Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

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Berlin NO 18
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Berlin NO 18 » 28.05.2018, 20:15

Jenner hat geschrieben:
28.05.2018, 11:14
Berlin NO 18 hat geschrieben:
28.05.2018, 00:53

Wie gesagt, ich glaube auch nicht, dass es -5000 erklärt. Aber es kommt eben noch oben drauf, dass es im Winter wirklich unangehm sein kann im Oly und dann bleiben "Gelegenheitszuschauer" auch eher weg, wenn sie einmal eine schlechte Erfahrung gemacht haben.
Daran, dass das Oly im Winter kein Vergnügen ist, besteht kein Zweifel. Das ist aber schon seit Menschengedenken so. Der letzte Winter war allerdings nicht ungewöhnlich kalt, so dass er kaum als Erklärung für den Zuschauerrückgang herhalten kann.
Um mich zu wiederholen: Wie gesagt, ich glaube auch nicht, dass es -5000 im Durchschnitt erklärt.

Trotzdem glaube ich nicht, dass das Wetter gar keine Rolle spielt:

Saison 16/17, Hertha - BVB, 24.Spieltag (11.03.17, 15:30 Uhr), ca. 16 Grad: Zuschauer 74667 (ausverkauft)
Saison 17/18, Hertha - BVB, 19.Spieltag (19.01.18, 20:30 Uhr), ca. 0 Grad: Zuschauer 65893

Wie gesagt, ich glaube außerdem niemals, dass am 19.01. 65893 Zuschauer wirklich da waren. Vielleicht 50000, wenn es hoch kommt.

Aber egal. Das sind jedenfalls fast 9000 Zuschauer weniger in 17/18 als in 16/17 und das bei einer der beiden wichtigsten Paarungen was Eintrittsgelder angeht und die eigentlich im Normalfall immer ausverkauft waren, egal wie Hertha aktuell spielt.

Also kann es eigentlich zumindest in dem Fall doch nur am Wetter liegen???
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Jenner
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Jenner » 28.05.2018, 21:18

Da bringe ich als Gegenbeispiel die Partie gegen die Bayern 2009. Höchsttemperatur damals 0,9°C. Trotzdem war das Oly im Gegensatz zur letzten Saison (Temperatur 14,5 °C) voll.
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ChiefWessi
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von ChiefWessi » 28.05.2018, 21:22

Jenner hat geschrieben:
28.05.2018, 21:18
Da bringe ich als Gegenbeispiel die Partie gegen die Bayern 2009. Höchsttemperatur damals 0,9°C. Trotzdem war das Oly im Gegensatz zur letzten Saison (Temperatur 14,5 °C) voll.
Allerdings waren zur dahmaligen Zeit auch die Eintrttskarten um längen Günstiger!!
Mehr ist halt nicht drin :lol:

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Berlin NO 18
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Berlin NO 18 » 28.05.2018, 22:02

Jenner hat geschrieben:
28.05.2018, 21:18
Da bringe ich als Gegenbeispiel die Partie gegen die Bayern 2009. Höchsttemperatur damals 0,9°C. Trotzdem war das Oly im Gegensatz zur letzten Saison (Temperatur 14,5 °C) voll.
Ok.

(Eigentlich hatte ich bewußt nur bezogen auf die Vorsaison verglichen. Aber sei es drum.)

Es waren ja gefühlt so ziemlich alle Heimspiele in den letzten Jahren gegen Bayern und gegen BVB ausverkauft, bis auf jetzt 17/18. (Bitte korrigieren, wenn ich irre. Habe jetzt nicht alles gecheckt.) Jedenfalls war ich oft dabei und erinnere es so.

Wo aber im Oktober 2017 gegen Bayern aber immerhin noch 71212 kamen, also "nur" ca. 3000 weniger und damit unterhalb des Durchschnittsverlustes. Ok, am Wetter lag es definitiv nicht. Dann sind die 3000 aus einem anderen Grund weggeblieben.

Aber gegen Dortmund im Januar fehlten dann fast 9000. Also fast doppelt so viele wie über dem Durchschnittsverlust und noch mal 6000 Verlust gegenüber dem Bayernspiel.

Eigentlich sollte man erwarten, dass der Verlust beim Dortmundspiel wegen des Gegners, auch weit unterhalb des -5000er Durchschnittsverlusts liegen sollte. Zum einen wegen des Gegners selber und seinen vielen lokalen "Erfolgsfans". Aber auch gerade weil wir gegen Bayern und Dortmund zuhause zuletzt eigentlich immer noch halbwegs gut ausgesehen haben. Zumindest war immer voller Einsatz da. Ich bin gegen Bayern und BVB zuletzt immer gern hingegangen, weil ich irgendwie wusste, dass wir da kämpfen bis zum Umfallen und es Spaß macht (ich erinnere noch die 7 Minuten Verlängerung mit der der Schiri den Sieg gegen die Bayern verhindert hat). Während ich bei "Krachern" gegen Mainz oder Augsburg ich immer mit zähen Heimniederlagen rechne...

Der Zuschauerverlust gegen BVB lag aber im Januar drastisch über dem -5000er Durchschnitt. Und das erklärt sich für mich in dieser Größenordnung logisch dann nur noch über das Wetter. Jedenfalls an dem konkreten Spieltag. Denn wenn das Wetter völlig egal wäre und nur es nur am fehlenden Offensivfeuerwerk liegt, dann wären diese beiden Paarungen nicht immer ausverkauft gewesen, sondern dann hätten die Zuschauer auch in den Abstiegssaisons fern bleiben müssen.

Und die Moral von der Geschicht: nichts genaues weiß man nicht!

Oder anders ausgedrückt: Es kommt halt alles zusammen. Erst kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Berlin NO 18 » 28.05.2018, 22:02

ChiefWessi hat geschrieben:
28.05.2018, 21:22
Jenner hat geschrieben:
28.05.2018, 21:18
Da bringe ich als Gegenbeispiel die Partie gegen die Bayern 2009. Höchsttemperatur damals 0,9°C. Trotzdem war das Oly im Gegensatz zur letzten Saison (Temperatur 14,5 °C) voll.
Allerdings waren zur dahmaligen Zeit auch die Eintrttskarten um längen Günstiger!!
Stimmt natürlich! Hab ich auch glatt vergessen.
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Jenner
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Jenner » 28.05.2018, 22:20

Berlin NO 18 hat geschrieben:
28.05.2018, 22:02
Der Zuschauerverlust gegen BVB lag aber im Januar drastisch über dem -5000er Durchschnitt. Und das erklärt sich für mich in dieser Größenordnung logisch dann nur noch über das Wetter. Jedenfalls an dem konkreten Spieltag.
Nein, ich habe in diesem Fall eine ganz andere Erklärung. Durch den Aufstieg von RB haben die ganzen Doofmund-Modefans südlich von Treuenbritzen jetzt die Möglichkeit, ihre Idole auch in Leipzig zu bewundern. Daher rechne ich damit, dass es auch in den nächsten Jahren schwierig wird, das Stadion gegen die Majas zu füllen. Ein ähnliches Phänomen - wenn auch abgeschwächter - erwarte gegen die Bauern ebenfalls. Wie gesagt, in der letzten Saison hat es definitiv auch nicht am Wetter gelegen, dass wir gegen die das Oly nicht ausverkauft bekommen haben.
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Berlin NO 18 » 28.05.2018, 22:29

Hmm, aber RB ist ja schon 2016 aufgestiegen und hat 16/17 schon erste Liga gespielt. Trotzdem war es bei uns gegen BVB ausverkauft in 16/17.

Ok, könnte schon sein, dass es ein Trend ist der auch noch dazu kommt. Aber für mich ist diese Größenordnung zu drastisch.

Mal schauen, wie es sich kommende Saison darstellt.
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creek1
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von creek1 » 28.05.2018, 22:53

Der einzige Grund für den Zuschauerrückgang ist nicht das Wetter, sondern weil Hertha zu Hause, bis auf wenige Ausnahmen, einfach Scheiße spielt. :flop:

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Zauberdrachin » 29.05.2018, 04:13

Ich halte fest: Auf meinen Hinweis, dass die Niederschlagslage auch eine Rolle spielt, nicht nur die Temperatur an sich, wurde nicht eingegangen, warum nicht? Traf es zu? ...

Berlin NO 18, gegen den BVB spielten wir Freitag Abend. Wann wir spielen, spielt dummerweise stets eine Rolle. Ebenso ob da Ferien sind wie z.B. Ostern ... Ob Brückentage für Familienkurzurlaub ...

Egal welchen Aspekt wir uns raussuchen würde es jedoch stets nur darum gehen, wie man auf einen Schnitt vielleicht bis an 60.000 kommen würde. Auslastung wie beim BVB oder Bayern undenkbar, weil unsere Vereinsvita das gar nicht hergibt.
Zudem ist unsere Stadt mit ihrer Entwicklung auch vollkommen anders als alle anderen deutschen Städte.
Es gibt ... so viele, zu viele Aspekte. Die wachsende Bequemlichkeit der Menschen an sich gehört ja auch dazu.

Wir können uns von heute auf morgen so einiges nicht mal eben "backen".
Weder Zuwachs Mitgliederzahl um 100.000, noch ernsthafte Aussichten auf DM-Titel, noch Schließung der Geldeslücke zu den Geld-Top-4.

Deswegen ist ja der Ansatz mit 50./55.000 Fassungsvermögen bei einem neuen Stadion Realismus pur.
Gegen BVB und Bayern zwar voll, doch nie mit mehr als 50.000 die für unseren Verein sind. Leipzig kommt da nun auch noch mit dem gleichen Effekt dazu.

Wie gesagt, alles von allen hier Genannte spielt eine mehr oder weniger große, jedoch eine Rolle. Doch nicht, nicht mal alles zusammen, in einem Umfang, dass unser Zuschauerschnitt mal über die 60.000 gehen könnte.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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BSC-Kutta
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von BSC-Kutta » 29.05.2018, 04:35

creek1 hat geschrieben:
28.05.2018, 22:53
Der einzige Grund für den Zuschauerrückgang ist nicht das Wetter, sondern weil Hertha zu Hause, bis auf wenige Ausnahmen, einfach Scheiße spielt. :flop:
... genauso siehts aus ...

... die Theorie von Jenner ist auch sehr naheliegend ... ich kann mir auch gut vorstellen das viele "Erfolgsfans" lieber nach Leipzig fahren als nach Berlin eben weil es dort den attraktiveren Fussball zu sehen gibt ...

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MikeSpring
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von MikeSpring » 29.05.2018, 06:26

Ich denke, auch die Tatsache, dass wir nicht mal gegen Bayern und Dortmund ausverkauft waren hat in der Tat mehrere Gründe.
Ja, zum einen unseren schlechten Fußball, aber da wir eigentlich gerade in diesen Spielen immer ganz gut ausgesehen haben eigentlich nicht zu erklären. Diese Spiele waren zumindest auch in Saisons ausverkauft, in denen wir NOCH SCHLECHTEREN Fussball gezeigt haben.

Ich denke auch, dass RB EIN Faktor ist. Zum einen können die Bayern und BVB-Fans südlich der BAB 10 jetzt Ihre Idole auch in Leipzig sehen - vielen reicht vielleicht auch einmal pro Jahr. Zum anderen dürften die Bayern und der BVB auch ein paar Fans an RB verloren haben, die gehen jetzt gar nicht mehr zu Bayern/BVB außer wenn die in Leipzig spielen, jubeln jetzt aber auf der anderen Seite.

Zusätlich sollten wir nicht vergessen: Gegen Bayern haben wir sonntags gespielt. Gegen den BVB Freitags abends mitten im Winter. Ideal ist anders. Zudem standen die Bayern, als wir gegen sie gespielt haben beinahe historisch schlecht, der BVB war auch zu dem Zeitpunkt weit entfernt davon, in Topverfassung zu sein. Wir hatten zwar gerade gegen Stuttgart verloren, aber gegen RB gewonnen, ich persönlich kenne einen BVB-Fan, der dem Spiel fernblieb, weil er angst hatte, es zu verlieren, und das wollte er sich als Berliner gerade gegen Hertha nicht geben.

Was mich an der ganzen Sache so stört ist, dass man sich mit der Situation abgefunden hat und sagt 55K reichen für uns. Das DARF als Hauptstadtclub mit bald 4 Mio Einwohnern nicht unser Anspruch sein. Unser Anspruch muss sein, dass das Olympiastadion einst zu klein für uns wird. ERST DANN bin ich auch für ein neues Stadion - ein größeres. Auch wenn Preetz es noch so oft wiederholt - es stimmt einfach nicht, dass man so viel probiert habe, das Stadion voll zu bekommen und nichts habe funktioniert. WAS hat man denn probiert ? Nicht viel. Und nicht ausdauernd. Das ist aber kein Sprint sondern ein Marathon. Alles, was man macht, macht man halbherzig. Partnerstädte in Brandenburg ? Keine schlechte Idee. Dann muss man es aber auch leben. Dann gehört in jede Partnerstadt kurz nach Ortseinfahrt an prominenter Stelle ein Schild hin, dass darauf hinweist. Es muss einen großen Fanshop geben, und zwar im Zentrum, nicht in Aussenlage. Es muss mindestens eine Fankneipe geben und regelmäßige Shuttleservices (mit nicht überzogenem Aufpreis auf das Ticket) zu den Heimspielen und auch zu manchen Auswärtsspielen, der aber auch stadtweit bekannt ist. Hertha muss ein paar Mal auch präsent sein, und sei es nur mit Herthinho, einzelnen Spielern, Jugendteams oder einer Traditionself. Dieses Kieztraining hat man auch stiefmütterlich behandelt. Fanshop im Hauptbahnhof ? JA, aber keiner findet ihn, der ihn nicht kennt, weil man sich auf einen Standort im absoluten Abseits abspeisen lassen hat. So ein Fanshop, der ja auch Tickets verkauft, muss einem fußballinteressierten Touri, der noch keinen Plan hat, was er unternehmen will, bei Ankunft am Bahnhof direkt ins Auge springen. Entsprechend muss einem in TXL oder SXF - und IRGENDWANN mal am BER ein Fanshop von Hertha direkt ins Auge springen, so dass keiner landen kann, ohne ihn wahrzunehmen. Vor diesem Marathon scheut man, warum auch immer. Lieber Foren abschalten, blöde Sprüche einblenden und sich über gelungene Twitterscherze freuen, die zwar Aufmerksamkeit bringen, aber vielleicht gerade mal 5 Minuten.
Hertha BSC wie die Titanic. Wir sinken und alle feiern den Kapitän.

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Pelle » 29.05.2018, 07:29

Zauberdrachin hat geschrieben:
29.05.2018, 04:13
Ich halte fest: Auf meinen Hinweis, dass die Niederschlagslage auch eine Rolle spielt, nicht nur die Temperatur an sich, wurde nicht eingegangen, warum nicht? Traf es zu? ...

Berlin NO 18, gegen den BVB spielten wir Freitag Abend. Wann wir spielen, spielt dummerweise stets eine Rolle. Ebenso ob da Ferien sind wie z.B. Ostern ... Ob Brückentage für Familienkurzurlaub ...

Egal welchen Aspekt wir uns raussuchen würde es jedoch stets nur darum gehen, wie man auf einen Schnitt vielleicht bis an 60.000 kommen würde. Auslastung wie beim BVB oder Bayern undenkbar, weil unsere Vereinsvita das gar nicht hergibt.
Zudem ist unsere Stadt mit ihrer Entwicklung auch vollkommen anders als alle anderen deutschen Städte.
Es gibt ... so viele, zu viele Aspekte. Die wachsende Bequemlichkeit der Menschen an sich gehört ja auch dazu.

Wir können uns von heute auf morgen so einiges nicht mal eben "backen".
Weder Zuwachs Mitgliederzahl um 100.000, noch ernsthafte Aussichten auf DM-Titel, noch Schließung der Geldeslücke zu den Geld-Top-4.

Deswegen ist ja der Ansatz mit 50./55.000 Fassungsvermögen bei einem neuen Stadion Realismus pur.
Gegen BVB und Bayern zwar voll, doch nie mit mehr als 50.000 die für unseren Verein sind. Leipzig kommt da nun auch noch mit dem gleichen Effekt dazu.

Nee, bei aller Liebe, was Du da wie eine orientalische Gebetsmühle an blauweißen Nebelschwaden absonderst, trifft nicht zu. Deine Argumente sind doch olle Kamellen, die es nicht nur diese Saison gegeben hat. Und die es auch für andere Vereine gibt, die keine Zuschauerrückgänge haben. In Berlin ist auch kein anderes Wetter als in anderen Stadien. Und auch in anderen Bundesländern gibt`s Ferien und auch dort wurde Ostern noch nicht abgeschafft. Und auch andere Vereine haben Freitagsspiele. Oder ungünstige Anstoßzeiten. Und höhere Mitgliederzahlen haben die auch nicht seit gestern sondern schon lange. Und ein großes Freizeitangebot gibt`s in Berlin auch nicht erst seit 2017. Das erklärt doch alles nicht im geringsten, dass wir mit riesengroßem Abstand geradezu eine Zuschauerflucht aus dem Oly erlebt haben. Die Frage ist doch was neu war in der letzten Saison und was es so bei anderen Vereinen nicht gegeben hat. Und das sind drei Faktoren:

1.) Nestbeschmutzung zum Quadrat: Eine Stadiondiskussion, die unser altehrwürdiges "Zu Hause" öffentlich zu einer maroden und unkomfortablen Bauruine erklärt hat. Welcher Zuschauer will schon teures Geld dafür bezahlen, dass er `ne Lungenentzündung hat, wenn er nach Hause kommt, in der Halbzeitpause nicht pinkeln durfte, das Spiel nur mit `nem Fernglas verfolgen konnte, mit `ner Stimmung im Stadion wie im Leichenschauhaus ?

2.) Diletantische Öffentlichkeitsarbeit, die in einer peinlichen Kampagne gipfelte und Schweinegeld verbrannt hat. Es stimmt, "we fail" !

3.) Leider stimmt aber nicht "we win". Es gibt nun mal in jeder Saison nur einen Verein, der die wenigsten Torchancen erspielt. Und das waren nun mal wir. Und dass sich das ändern muss, insbesondere in den zumeist grottenschlechten Heimspielen, das hat mittlerweile sogar Michael Preetz verstanden, wenn er die Latte für Pal öffentlich höher hängt und sagt, Pal müsse sich genauso entwickeln wie die Mannschaft. Unsere limitierte Offensive ist mittlerweile ein vom Verein anerkannter Hauptgrund für unser Zuschauerdesaster.


Und abschließend noch ein Satz zu Deinem Realismus von 50 K Zuschauern. Ja, das stimmt, aber das ist ja das traurige. Das ist so, als wenn Du Deinen Nachbarn umbringst und dann öffentlich betrauerst, dass er tot ist und Du ihn nicht wierbeleben kannst. Diese Stadionkapazität ist kein Realismus, sondern ein Mittelding zwischen Defetismus und Kapitulation und eines Hauptstadtclubs unwürdig.

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Piii » 29.05.2018, 09:27

@MikeSpring:

Ich stimme dir fast voll umfänglich zu, nur wann haben wir bitte NOCH schlechter gespielt?
Ja, wir haben in den letzten rund 10Jahren nur selten richtig gut gespielt, oftmals richtig schlecht, aber nun das 2te bis 3te Jahr in Folge diese Vollkatastrophe als 'Fußball' verkauft zu kriegen ist heftig... Ja, es hab auch diese Saison wenige Ausnahmen, aber wie schon angesprochen haben wir nun schon seit Jahren die wenigsten Chancen, Schüsse, Offensivaktionen und die immer gleichen Ausreden dafür ('das Wetter', 'der Rasen', 'die Spieler haben den Matchplan nicht umgesetzt', 'habe zu hart trainiert', 'Doppel-, Dreifachbelastung', 'nehme ich auf meine Kappe', 'Fans und Medien machen zu viel Druck', 'mit positivem Druck können wir nicht umgehen' und so sicher wie das Amen in der Kirche kommt auch kommende Saison wieder das klassische 'mehr ist halt nicht drin'...) Eigtl. könnte man für die kommende Saison das Bullshit-Bingo schon ausdrucken...

Ansonsten zu deinen Ideen 'drumherum': :top: gefallen mir! Kosten zwar einiges, aber ich finde auch, dass sowas Grundbedingung bei einem Bundesligisten sein sollte!
Wenn dein Leben grad eigtl. echt gut läuft, schau dir n Hertha Spiel unter Pal Dardai an - das erdet :wink:

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von PREUSSE » 29.05.2018, 12:40

MikeSpring hat geschrieben:
29.05.2018, 06:26

Was mich an der ganzen Sache so stört ist, dass man sich mit der Situation abgefunden hat und sagt 55K reichen für uns. Das DARF als Hauptstadtclub mit bald 4 Mio Einwohnern nicht unser Anspruch sein. Unser Anspruch muss sein, dass das Olympiastadion einst zu klein für uns wird. ERST DANN bin ich auch für ein neues Stadion - ein größeres. Auch wenn Preetz es noch so oft wiederholt - es stimmt einfach nicht, dass man so viel probiert habe, das Stadion voll zu bekommen und nichts habe funktioniert. WAS hat man denn probiert ? Nicht viel. Und nicht ausdauernd. Das ist aber kein Sprint sondern ein Marathon. Alles, was man macht, macht man halbherzig.
Richtig analysiert. Dieses geringe Anspruchsdenken der Hertha Verantwortlichen,dieses zufrieden geben mit Mittelmaß, froh sein wenn man die Klasse hlt und nicht absteigt, zeigt das Dilemma,indem Hertha steckt Präsidium und Management sind typisch und ähnlich dem Beamtentun. Dynamische, experimentelle Vorangehensweise, strategische Linien verfolgend, Nullanzeige. Hertha benötigt dringend eine neue Führung,angefangen von Gegenbauer über Preetz, diese personalifizierten Rückwärts immer , vorwärts nimmer Claqueure, die den augenblicklichen Mief beseitigt, diesen Null Stillstand beendet, der in der Präsidium Wagenburg herrscht
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Ray » 29.05.2018, 13:05

Pelle hat geschrieben:
Nee, bei aller Liebe, was Du da wie eine orientalische Gebetsmühle an blauweißen Nebelschwaden absonderst, trifft nicht zu. Deine Argumente sind doch olle Kamellen, die es nicht nur diese Saison gegeben hat. Und die es auch für andere Vereine gibt, die keine Zuschauerrückgänge haben. In Berlin ist auch kein anderes Wetter als in anderen Stadien. Und auch in anderen Bundesländern gibt`s Ferien und auch dort wurde Ostern noch nicht abgeschafft. Und auch andere Vereine haben Freitagsspiele. Oder ungünstige Anstoßzeiten. Und höhere Mitgliederzahlen haben die auch nicht seit gestern sondern schon lange. Und ein großes Freizeitangebot gibt`s in Berlin auch nicht erst seit 2017. Das erklärt doch alles nicht im geringsten, dass wir mit riesengroßem Abstand geradezu eine Zuschauerflucht aus dem Oly erlebt haben. Die Frage ist doch was neu war in der letzten Saison und was es so bei anderen Vereinen nicht gegeben hat..
Perfekt. Besser hätte man es nicht formulieren können.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Ray » 29.05.2018, 13:11

Jenner hat geschrieben: Da bringe ich als Gegenbeispiel die Partie gegen die Bayern 2009. Höchsttemperatur damals 0,9°C.
Ich weiss sehr wohl, dass Du ein lebendes Faktenlexikon bist.
Dass Du allerdings die Temperatur eines konkreten Tages vor 9 Jahren auf Zehntel-Celsius-Grad-Genauigkeit noch weisst, finde ich schon unheimlich :)
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Jenner » 29.05.2018, 14:39

Dafür gibt es doch das Wetterkontor. :)
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von MikeSpring » 29.05.2018, 16:17

Cottbus ist gerade in die Dritte Liga aufgestiegen. JETZT ist der Zeitpunkt, wo man die "Partnerstädte" wieder reaktivieren muss, nicht erst warten, bis Cottbus wieder eine ernstzunehmende Konkurrenz ist.

Was könnte man in den Partnerstädten machen ?
1.) Ein großes Schild an den wichtigsten Ortseinfahrten "Tote Hose, Landkreis Nixlos, Brandenburg - Partnerstadt von Hertha BSC!"
2.) Möglichst auf dem Marktplatz ein großer Fanshop (wobei groß hier heißt angemessen zur Einwohnerzahl)
3.) Ausschreibung unter den Gastronomen: Wer will Herthafankneipe werden ? Preis: Hertha beteiligt sich bei angemessener Dekoration (in blau weiß) und Mobilar, sponsert ein Sky-Bundesliga-Abo und ggf. sorgt dafür, dass sie den selben Bieranbieter haben
4.) kostengünstige Busshuttles zu Heim- und ausgewählten Auswärtsspielen (in Kooperation mit örtlichen Reiseverkehrsunternehmen)
5.) Unterstützung lokaler Kindergärten und Schulen (mit Herthaspielzeug á la Hertinho, Herthabällen) und Fußballvereinen
6.) Regelmäßige Auftritte von Herthateams (vorwiegend 2.Amateure, U23, Traditionself
7.) Besuche von Spielern, Funktionären, Exspielern im Fanshop, in der Fankneipe
8.) ggf. Ernennung von Herthabotschaftern (z.B. Ex-Spieler, die in einer Partnerstadt wohnen, die dann gelegentlich repräsentative Funktionen übernehmen
Hertha BSC wie die Titanic. Wir sinken und alle feiern den Kapitän.

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von elmex » 29.05.2018, 21:10

Etwas sehr "ambitioniert" was MikeSprung hier vom Stapel lässt. Erstens sind große prominente Ladenflächen in der "Innenstadt" (Kudamm und Hbhf. sind Innenstadt) kostspielig. Zweitens ist das Oly auch nicht das Camp Nou. Regelmäßig dass Oly komplett zu füllen ist einfach illosorisch und nicht realistisch. Dafür ist es zu unkomfortabel und man sitzt zu weit vom Geschehen. (ca. 20% im Radius von 90 Meter zum Mittelkreis).

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Pelle » 30.05.2018, 07:20

elmex hat geschrieben:
29.05.2018, 21:10
Etwas sehr "ambitioniert" was MikeSprung hier vom Stapel lässt. Erstens sind große prominente Ladenflächen in der "Innenstadt" (Kudamm und Hbhf. sind Innenstadt) kostspielig. Zweitens ist das Oly auch nicht das Camp Nou. Regelmäßig dass Oly komplett zu füllen ist einfach illosorisch und nicht realistisch. Dafür ist es zu unkomfortabel und man sitzt zu weit vom Geschehen. (ca. 20% im Radius von 90 Meter zum Mittelkreis).
...im Camp Nou sind`s 200 m.... ;)

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Drago1892 » 30.05.2018, 07:44

Pelle hat geschrieben:
30.05.2018, 07:20
elmex hat geschrieben:
29.05.2018, 21:10
Etwas sehr "ambitioniert" was MikeSprung hier vom Stapel lässt. Erstens sind große prominente Ladenflächen in der "Innenstadt" (Kudamm und Hbhf. sind Innenstadt) kostspielig. Zweitens ist das Oly auch nicht das Camp Nou. Regelmäßig dass Oly komplett zu füllen ist einfach illosorisch und nicht realistisch. Dafür ist es zu unkomfortabel und man sitzt zu weit vom Geschehen. (ca. 20% im Radius von 90 Meter zum Mittelkreis).
...im Camp Nou sind`s 200 m.... ;)
und da ist es alles, nur sicherlich nicht komfortabler ^^
Ich hab mir das mal an nem Wochenende angeschaut und konnte da nichts besonderes feststellen, jedenfalls nichts, was mich aus den Socken haute..

Das Oly ist doch gar nicht das Hauptproblem....es ist KLAR, dass wir es nicht vollbekommen, es gäbe dieselben Nörgeleien, wenn es 60.000 als Kapazität hätte.....aber wir würden auch definitiv keine achso tolle Arena mit einer Kapazität von 75.000 füllen...da kämen vllt. 10% mehr (musss man auch erstmal schaffen)...aber dafür zahlen wir auch eine günstige Miete im Oly...die wurde nicht umsonst mal etwas angepasst und ist trotzdem noch günstig und großzügig, es ist ja eben nicht so. dass uns der Senat nicht mehr deutlich entgegen kommt.

Und kommt von der Illusion weg, ein neues Stadion wäre ach so günstiger....als ob wir so attraktiv sind, dass uns die Sponsoren (z.b. für den Namen oder die Finanzierung) die Bude einrennen würden.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von MikeSpring » 30.05.2018, 14:56

elmex hat geschrieben:
29.05.2018, 21:10
Etwas sehr "ambitioniert" was MikeSprung hier vom Stapel lässt. Erstens sind große prominente Ladenflächen in der "Innenstadt" (Kudamm und Hbhf. sind Innenstadt) kostspielig. Zweitens ist das Oly auch nicht das Camp Nou. Regelmäßig dass Oly komplett zu füllen ist einfach illosorisch und nicht realistisch. Dafür ist es zu unkomfortabel und man sitzt zu weit vom Geschehen. (ca. 20% im Radius von 90 Meter zum Mittelkreis).
Ich rede von Innenstädten in den Brandenburger Partnerstädten. Das sind Städte wie Neuruppin, Strausberg, Ludwigsfelde, Wittenberg, Bernau, Rheinsberg, Oranienburg, Königs Wusterhausen, Nauen, Rathenow, Eberswalde, Lübben, Werder, Teupitz/Großgöris, Prenzlau, Jüterbog, Bad Belzig, Perleberg, Fürstenwalde, Teltow/Stahnsdorf, Herzberg/Elster und Senftenberg. Da sind "große" prominente Flächen am Marktplatz, Rathaus oder Hauptbahnhof nicht sonderlich teuer, stehen oft sogar leer, da geht schon was. Und von "groß" habe ich ja gar nicht gesprochen, aber selbstredend würde ich einen Fanshop in der 12.000-Einwohnerstadt Herzberg kleiner bauen, als in der 50.000-Einwohnerstadt Wittenberg. Aber eben auch kleiner als in Berlin. Aber nicht so klein und versteckt wie der Fanshop am Berliner Hauptbahnhof.
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Herthafuxx
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von Herthafuxx » 30.05.2018, 19:40

Pelle hat geschrieben:
30.05.2018, 07:20
elmex hat geschrieben:
29.05.2018, 21:10
Etwas sehr "ambitioniert" was MikeSprung hier vom Stapel lässt. Erstens sind große prominente Ladenflächen in der "Innenstadt" (Kudamm und Hbhf. sind Innenstadt) kostspielig. Zweitens ist das Oly auch nicht das Camp Nou. Regelmäßig dass Oly komplett zu füllen ist einfach illosorisch und nicht realistisch. Dafür ist es zu unkomfortabel und man sitzt zu weit vom Geschehen. (ca. 20% im Radius von 90 Meter zum Mittelkreis).
...im Camp Nou sind`s 200 m.... ;)
Wo soll ich im Camp Nou 200 m entfernt vom Mittelpunkt sein? :gruebel:
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BSC-Kutta
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von BSC-Kutta » 30.05.2018, 20:31

... zur Sache mit den Fanshops in Partnerstädten - speziell das genannte Bad Belzig wo ich wohne - würde das sich nie rechnen, vllt in größeren Städten, aber bei uns niemals ... hier gibt es zwar einen Hertha Fanclub soweit ich weiß aber mit nem altersdurchschnitt von geschätzten 70 Jahren ... die Mehrzahl der Fussballverrückten hält es hier mit Schlacke oder Union - leider ... wobei ich andere aufgeführte Vorschläge von Mikespring sehr interessant finde ...

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MikeSpring
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Re: Zu wenig Zuschauer im Olympiastadion

Beitrag von MikeSpring » 31.05.2018, 11:41

BSC-Kutta hat geschrieben:
30.05.2018, 20:31
... zur Sache mit den Fanshops in Partnerstädten - speziell das genannte Bad Belzig wo ich wohne - würde das sich nie rechnen, vllt in größeren Städten, aber bei uns niemals ... hier gibt es zwar einen Hertha Fanclub soweit ich weiß aber mit nem altersdurchschnitt von geschätzten 70 Jahren ... die Mehrzahl der Fussballverrückten hält es hier mit Schlacke oder Union - leider ... wobei ich andere aufgeführte Vorschläge von Mikespring sehr interessant finde ...
Wenn man das Konzept richtig leben würde, gehört natürlich auch dazu, stets zu überdenken, lohnt es sich in einer Stadt noch, oder trennt man sich von ihr als Partnerstadt. Und in der Peripherie um Cottbus kann man sich so ein Engagement sicher auch schenken, aber gerade da, wo es räumlich genauso weit nach CB wie nach Berlin oder nach L ist, sollte man verstärkt präsent sein, um die in Richtung Hertha statt in Richtung Energie oder Rote Brause zu orientieren.

Und für das ganze gilt JETZT. Bevor CB wieder für die Masse interessant wird.
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