Stadionneubau

Stadion, Geschäftsstelle, Fanshops, herthabsc.de

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Konrad
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Konrad » 13.05.2020, 09:14

Opa hat geschrieben:
13.05.2020, 00:08
Wie setzen wir jetzt die Aussage...
Konrad hat geschrieben:
11.05.2020, 17:25
und gegen die man sich versichern kann.
...mit der Aussage...
Konrad hat geschrieben:
12.05.2020, 21:05
Aber in Zukunft werden sie natürlich in ihre Vertragsbedingungen schreiben, dass Pandemien von der Versicherung ausgeschlossen sind.
...in einen Kontext?
Du gehörst wohl auch zu den Leuten, die nicht einfach mal eine Sache stehenlassen können.

Wir setzen die Aussagen so in den Kontext, dass man die Versicherungen vor Corona so ausgelegt waren, dass Pandemien eingeschlossen waren und man nun in Zukunft spezielle Klauseln dafür einbaut, welche die Versicherung gegen Pandemien ein- bzw. ausschließt.
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Konrad
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Konrad » 13.05.2020, 09:22

Drago1892 hat geschrieben:
13.05.2020, 07:25
Es ist doch wohl klar, dass solche Versicherungen (selbst wenn es sie tatsächlich gibt) unseren Stadionbau noch viel teurer machen würden und garantiert nicht in unserem knappen Budget enthalten sind!
Unser "Neubau" wird auch bei 300 Mio kein Schmuckstück, sondern kommt von der Stange, wie viele andere auch.
Das sind ganz normale Kreditausfallversicherungen, deren Abschluss bei einem Stadionneubau ohnehin angeraten wäre, da schon ein Abstieg zu einer massiven finanziellen Schieflage führen kann.
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Opa
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 13.05.2020, 11:59

Konrad hat geschrieben:
13.05.2020, 09:14
Du gehörst wohl auch zu den Leuten, die nicht einfach mal eine Sache stehenlassen können.
Hahahaha, und das von Dir :laugh:
Konrad hat geschrieben:
13.05.2020, 09:14
Wir setzen die Aussagen so in den Kontext, dass man die Versicherungen vor Corona so ausgelegt waren, dass Pandemien eingeschlossen waren und man nun in Zukunft spezielle Klauseln dafür einbaut, welche die Versicherung gegen Pandemien ein- bzw. ausschließt.
Ich sage: Es gibt Risiken wie z.B. Pandemien, die so vorher keiner auf dem Schirm hatte.
Du sagst: Dafür gibt's Versicherungen
GdV sagt: Ja, aber die zahlen bei neuen Pandemien nicht und werden das auch nie abdecken können.
Du sagst: Ich will aber, dass die zahlen. Weil nur ich Recht habe, dass Hertha Berlin eine Basketball-Abteilung braucht.

:sorry:
Es ist sinnlos mit Dir.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Konrad » 13.05.2020, 16:47

Die Meinung des GdV ist nicht maßgeblich, sondern die zu erwartende Entscheidung der Gerichte und wenn die Versicherer in ihren Verträgen Pandemien nicht ausgeschlossen haben, werden sie wohl zahlen müssen, da eine Pamdemie ein Naturereignis ist. Wie die BaFin anmerkte, sind die meisten Verträge diesbezüglich unklar formuliert. Es sei denn, die Versicherer können beweisen, dass das Virus von den Chinesen entwickelt wurde und aufgrund mangelhafter Hygienestandards freigesetzt wurde. Aber genauso, wie die Regierungen nun Pläne ausarbeiten werden, wie man zukünftigen Pandemien begegnen kann, werden die Versicherer für diesen Fall entweder Sonderprämien verlangen oder sie ausschließen. Das liegt in der Natur des Versicherungsgeschäftes.

Ich weiß nicht, was Deine persönlichen Angriffe hier sollen und ich verstehe auch Eure Running Gags nicht.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Zauberdrachin » 15.05.2020, 23:45

Opa hat geschrieben:
11.05.2020, 17:04
Diskutieren immer noch ein paar über das Stadion, obwohl Hertha kein Grundstück hat und von diesem Senat auch nicht bekommen wird? Das erinnert mich an Impfgegner, die gegen eine Zwangsimpfung wettern, obwohl es noch nicht einmal einen Impfstoff gibt. Oder an meinen Großvater, der sich über ein Jucken im amputierten Fuß beklagte.

Gerade in Zeiten wie jetzt zeigt sich, dass es bei einem Stadionbau Risiken gibt, die so sicher niemand in seinen Szenarien berücksichtigt hatte. Wie lange hätte Hertha unter normalen Umständen (also wenn das Geld von Tennor ausgegeben und man wie branchenüblich die lfd. Einnahmen bereits vorfinanziert hatte) eigentlich die coronabedingte Unterbrechung des Spielbetriebs überlebt? Heute vor 65 Tagen wurde das letzte Heimspiel abgesagt, bei anderen Wettbewerbern schrillen bereits die Alarmglocken. Nur der Tatsache, dass wir a) gerade mal wieder in einen Geldtopf gefallen sind und b), dass der Senat das Stadion am Hals hat, sorgt für eine einigermaßen entspannte Situation. Hätten wir jetzt noch eine Finanzierung am Hals, die sich ohne Einnahmen aus laufendem Spielbetrieb (Tickets, Catering, VIPs, Merchandising, Namensrechte etc.) nicht rechnet, würde schon wieder blanke Panik herrschen.
Die Einen denken in Risiken, die anderen in Chancen. ;)
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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 16.05.2020, 20:02

Zauberdrachin hat geschrieben:
15.05.2020, 23:45
Opa hat geschrieben:
11.05.2020, 17:04
Diskutieren immer noch ein paar über das Stadion, obwohl Hertha kein Grundstück hat und von diesem Senat auch nicht bekommen wird? Das erinnert mich an Impfgegner, die gegen eine Zwangsimpfung wettern, obwohl es noch nicht einmal einen Impfstoff gibt. Oder an meinen Großvater, der sich über ein Jucken im amputierten Fuß beklagte.

Gerade in Zeiten wie jetzt zeigt sich, dass es bei einem Stadionbau Risiken gibt, die so sicher niemand in seinen Szenarien berücksichtigt hatte. Wie lange hätte Hertha unter normalen Umständen (also wenn das Geld von Tennor ausgegeben und man wie branchenüblich die lfd. Einnahmen bereits vorfinanziert hatte) eigentlich die coronabedingte Unterbrechung des Spielbetriebs überlebt? Heute vor 65 Tagen wurde das letzte Heimspiel abgesagt, bei anderen Wettbewerbern schrillen bereits die Alarmglocken. Nur der Tatsache, dass wir a) gerade mal wieder in einen Geldtopf gefallen sind und b), dass der Senat das Stadion am Hals hat, sorgt für eine einigermaßen entspannte Situation. Hätten wir jetzt noch eine Finanzierung am Hals, die sich ohne Einnahmen aus laufendem Spielbetrieb (Tickets, Catering, VIPs, Merchandising, Namensrechte etc.) nicht rechnet, würde schon wieder blanke Panik herrschen.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 19.05.2020, 10:07

die für mich einzige wahrscheinliche Chance auf ein Herthastadion ist Lars Windhorst und Brandenburg...wo wir dann aber auch wieder bei der Diskussion wären, ob die möglichen Vorteile/Nachteile dadurch den Status Quo überwiegen.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 19.05.2020, 10:20

Einen Standort außerhalb Berlins ließe sich wenn überhaupt nur mit entsprechend großem Aufwand vermitteln. Auch Windhorst dürfte wissen, dass man die Strahlkraft Berlins nicht auf der brandenburgischen Wiese erhält. Auch wenn es rein pragmatisch-technokratisch betrachtet einige Aspekte gibt, die für einen Umzug nach Brandenburg sprechen, darf man den emotionalen Aspekt nicht außer Acht lassen, der bei einer Fußballmarke eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Berlin NO 18 » 19.05.2020, 12:07

Windhorst hat vor ein paar Tagen beim Interview im RBB ja gesagt, dass er ggf. nochmal weitere 150 Millionen (oder 200 Millionen?) nachschieben könnte, wenn erforderlich. Ich habe die genaue Summe vergessen, jedenfalls x weitere Phantastillionen. Er hat dabei aber auch gesagt, dass er ein neues Stadion sehr wichtig findet und "hofft", dass man sich bis Ende des Jahres einigt. (Und außerdem, dass er als "Kaufmann" 50+1 doof findet.)

Geht da doch was? In Berlin hat doch eigentlich ausreichend Schmierkraft immer vieles möglich gemacht.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Mineiro » 19.05.2020, 16:16

Opa hat geschrieben:
19.05.2020, 10:20
Einen Standort außerhalb Berlins ließe sich wenn überhaupt nur mit entsprechend großem Aufwand vermitteln. Auch Windhorst dürfte wissen, dass man die Strahlkraft Berlins nicht auf der brandenburgischen Wiese erhält. Auch wenn es rein pragmatisch-technokratisch betrachtet einige Aspekte gibt, die für einen Umzug nach Brandenburg sprechen, darf man den emotionalen Aspekt nicht außer Acht lassen, der bei einer Fußballmarke eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
Ich glaube nicht, dass eine Marke auf Dauer Erfolg hat, die sich nur kleinbürgerlich auf Berlin - und dann auch nur den Teil der Stadt, der nicht von Union oder Dynamo besetzt ist, beschränkt. Brandenburg hat aktuell keinen Verein in der 1. und 2. Liga und ist seit dem Abstieg der Cottbusser aus der 2. Liga von keinem anderen Verein bislang stärker besetzt worden als von Hertha. Seit vielen Jahren werden bei Heimspielen Berliner und Brandenburger gleichermaßen begrüßt und damit Identifikation geschaffen und die Lösung liegt für mich eher darin, sich zu öffnen, als sich abzugrenzen. Wir müssen ja nicht gleich die Satzung ändern in Hertha BBSC, aber bei einem Großraum wie Berlin macht es doch letztlich nur in den Köpfen mancher Menschen einen Unterschied, ob ein Stadion kurz vor einer Stadtgrenze liegt oder kurz dahinter.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Berlin NO 18 » 19.05.2020, 16:25

Aha, jetzt weiß ich auch warum in Wahrheit manche sich aufregen, wenn wir irgendwo beim Eurosport, Doppelpass oder in England "Hertha BSC Berlin" oder "Hertha Berlin" genannt werden: das "BSC" hält uns den geschmeidigen Umzug nach Brandenburg zumindest was den Namen angeht, schön offen.

*duck und weg*
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Bierchen » 19.05.2020, 18:35

Also die ehemalige GüSt Dreilinden könnte man vermutlich auch dem Berliner verkaufen...ist ja nur knapp draussen :)
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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 19.05.2020, 22:48

Sollte es wirklich jemals einen Neubau geben, dann nur auf dem Flughafen Tempelhof Gelände und mit 125000 Zuschauer Kapazität. Think BIG :cooly:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Konrad » 20.05.2020, 09:27

PREUSSE hat geschrieben:
19.05.2020, 22:48
Sollte es wirklich jemals einen Neubau geben, dann nur auf dem Flughafen Tempelhof Gelände und mit 125000 Zuschauer Kapazität. Think BIG :cooly:
PREUSSE hat geschrieben:
16.05.2020, 20:02
Ein Neubau muss einhergehen mit der sportlichen Entwicklung. Solange Hertha sportlich nicht dauerhaft erfolgreich ist, ist das Risiko eines Neubaus zu groß.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bauen wir unser Stadion nachdem wir dreimal hintereinander die Champions League gewonnen haben.
Was für ein Kalouer, aber es geht noch Hertha!

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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 20.05.2020, 18:54

Konrad hat geschrieben:
20.05.2020, 09:27
PREUSSE hat geschrieben:
19.05.2020, 22:48
Sollte es wirklich jemals einen Neubau geben, dann nur auf dem Flughafen Tempelhof Gelände und mit 125000 Zuschauer Kapazität. Think BIG :cooly:
PREUSSE hat geschrieben:
16.05.2020, 20:02
Ein Neubau muss einhergehen mit der sportlichen Entwicklung. Solange Hertha sportlich nicht dauerhaft erfolgreich ist, ist das Risiko eines Neubaus zu groß.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bauen wir unser Stadion nachdem wir dreimal hintereinander die Champions League gewonnen haben.
Wie Du zu so einem Schluss kommen kannst, erschliesst sich mir nicht. :roll:
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Konrad » 20.05.2020, 23:13

Da kann ich Dir dann auch nicht helfen.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 22.05.2020, 09:11

Mit dauerhaft sportlich erfolgreich kann man wohl gerade in unserem Fall ein sehr breites Spektrum bezeichnen.

Bei unseren durch Windhorst aber massiv hohen Investitionen muss das zwangsläufig grosser sportlicher Erfolg sein, denn durch die hohen Investitionen steigen natürlich massiv die Kosten für den Betrieb.

Man muss wohl kein Experte sein, um festzustellen, dass der neue Kader deutlich teurer sein wird, als es der alte Kader war... Alleine die immensen Halbjahresverluste im Dezember waren schon wieder erschreckend.

Steigert man also nicht die permanenten Einnahmen, ist man immer auf weitere Investitionen von Windhorst angewiesen und diese tätigt er logischerweise wieder nur für eine Gegenleistung, dass hat er auch im letzten Interview klar betont, dass man verhandeln müsste, wie diese Gegenleistung aussehen würde.. Damit ist aber klar, dass es, wie von einigen erhofft kein Geschenk wird und einen Investor da natürlich am meisten die Anteile interessieren. Die muss man so oder so verkaufen, wenn der grosse sportliche Erfolg ausbleibt, ist dann nur eine Frage der Zeit, besonders wenn die schwachen Entscheidungsträger im Verein dieselben bleiben.

Die Einnahmen steigert man nur in unserem Fall mit starkem sportlichen Erfolg und damit ist sicher nicht alle 5 Jahre mal die EL gemeint, denn das ist aktuell schon der Fall und die Einnahmen trotzdem mau.

Ohne die CL und das mehrmals, gehören hier Windhorst ruckzuck 100% des Clubs.

Und solange man seine Finanzen nicht im Griff hat, also wie wir, nur deswegen gibt's ja überhaupt Windhorst, ist ein Stadion, dass man selbst bezahlen muss auch meiner Meinung nach ein immens hohes Risiko.

Viele Vereine sind daran pleite gegangen, gerade eben weil sie die Einnahmen nicht steigern konnten und oft sogar noch durch sportlichen Niedergang sogar verloren.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Bierchen » 24.05.2020, 15:05

Geht dann wohl mietenderweise im Oly weiter...
https://www.bz-berlin.de/liveticker/her ... r-geworden
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 24.05.2020, 16:35

Bierchen hat geschrieben:
24.05.2020, 15:05
Geht dann wohl mietenderweise im Oly weiter...
https://www.bz-berlin.de/liveticker/her ... r-geworden
Kann doch keinen ersthaft verwundern, angesichts dieser Hertha Koryphäen :grin: :lol: :lol: :lol:
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Amadores » 24.05.2020, 22:49

Drago1892 hat geschrieben:
22.05.2020, 09:11
Mit dauerhaft sportlich erfolgreich kann man wohl gerade in unserem Fall ein sehr breites Spektrum bezeichnen.

Bei unseren durch Windhorst aber massiv hohen Investitionen muss das zwangsläufig grosser sportlicher Erfolg sein, denn durch die hohen Investitionen steigen natürlich massiv die Kosten für den Betrieb.

Man muss wohl kein Experte sein, um festzustellen, dass der neue Kader deutlich teurer sein wird, als es der alte Kader war... Alleine die immensen Halbjahresverluste im Dezember waren schon wieder erschreckend.

Steigert man also nicht die permanenten Einnahmen, ist man immer auf weitere Investitionen von Windhorst angewiesen und diese tätigt er logischerweise wieder nur für eine Gegenleistung, dass hat er auch im letzten Interview klar betont, dass man verhandeln müsste, wie diese Gegenleistung aussehen würde.. Damit ist aber klar, dass es, wie von einigen erhofft kein Geschenk wird und einen Investor da natürlich am meisten die Anteile interessieren. Die muss man so oder so verkaufen, wenn der grosse sportliche Erfolg ausbleibt, ist dann nur eine Frage der Zeit, besonders wenn die schwachen Entscheidungsträger im Verein dieselben bleiben.

Die Einnahmen steigert man nur in unserem Fall mit starkem sportlichen Erfolg und damit ist sicher nicht alle 5 Jahre mal die EL gemeint, denn das ist aktuell schon der Fall und die Einnahmen trotzdem mau.

Ohne die CL und das mehrmals, gehören hier Windhorst ruckzuck 100% des Clubs.

Und solange man seine Finanzen nicht im Griff hat, also wie wir, nur deswegen gibt's ja überhaupt Windhorst, ist ein Stadion, dass man selbst bezahlen muss auch meiner Meinung nach ein immens hohes Risiko.

Viele Vereine sind daran pleite gegangen, gerade eben weil sie die Einnahmen nicht steigern konnten und oft sogar noch durch sportlichen Niedergang sogar verloren.
Eine Übernahme von Windhorst von 100% des Vereins geht ohne Zustimmung der Mitglieder nicht. Also ruckzuck wäre das wohl nicht machbar.
HERTHA BSC - wird es immer sein... :schal:

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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 28.05.2020, 00:17

Amadores hat geschrieben:
24.05.2020, 22:49

Eine Übernahme von Windhorst von 100% des Vereins geht ohne Zustimmung der Mitglieder nicht. Also ruckzuck wäre das wohl nicht machbar.
Deshalb wird es bevor gegenbauer, Preetz und Schiller nicht der Vergangenheit angehören auch kein neues Stadion geben :lordpuffy: :wink2: :cooly: :grin: :grin: :lol:
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 28.05.2020, 09:50

Amadores hat geschrieben:
24.05.2020, 22:49
Eine Übernahme von Windhorst von 100% des Vereins geht ohne Zustimmung der Mitglieder nicht. Also ruckzuck wäre das wohl nicht machbar.
Es geht aber nicht um den Verein, sondern die KG aA. Von der kann Tennor selbstverständlich 100% übernehmen, ohne dass die Mitglieder zustimmen müssen. Zustimmungspflichtig sind nur Verkäufe von Anteilen der Verwaltungs GmbH.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 31.05.2020, 09:02

Genau so ist es und nur die KGaA spielt Bundesliga!
Am Verein hat windhorst so oder so kein Interesse.

Ein neuer Mietvertrag fürs oly würde stand jetzt wohl wirklich niemanden mehr überraschen, allerdings sollte man diesen eben auch so lange wie möglich hinausschieben und dann eben doch mal ernstzunehmende drohkulissen errichten... Z. B. unterschriftsreife Verträge, dann steht der Senat vor Tatsachen.... Aber ich denke selbst unsere Führungsetage will nicht im Traum nach Brandenburg.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von HerthanerJung » 01.06.2020, 12:55

Das ist ein einziges Trauerspiel was hier abgeht. Ein eigenes Stadion muss so schnell es geht her, man hängt schon 15 Jahre den anderen Vereinen in diesem Punkt dermaßen hinterher, so ist der Verein einfach auf Dauer nicht mehr konkurrenzfähig, wenn man immer höhere Wuchermieten bezahlt und die Konkurrenz das Stadion stattdessen vermarkten kann. Ganz schlimm

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 04.06.2020, 21:14

HerthanerJung hat geschrieben:
01.06.2020, 12:55
Das ist ein einziges Trauerspiel was hier abgeht. Ein eigenes Stadion muss so schnell es geht her, man hängt schon 15 Jahre den anderen Vereinen in diesem Punkt dermaßen hinterher, so ist der Verein einfach auf Dauer nicht mehr konkurrenzfähig, wenn man immer höhere Wuchermieten bezahlt und die Konkurrenz das Stadion stattdessen vermarkten kann. Ganz schlimm
Welcher Konkurrenz gehört denn das Stadion? Bitte hört doch auf, solche Märchen zu erzählen. Stadioneigentümer sind:

Bayern (wobei die Arena mit den Löwen zusammen geplant und gebaut wurde)
Dortmund (mit erpresserischer Vorgeschichte)
Gladbach (Stadion zu Zweitligazeiten projektiert)
Bayer
Leipzig (allerdings auch erst seit 2018)
Schlacke (wobei denen da nichts gehört)
Union (wobei die formal bei ihrer Stadiongesellschaft mieten)

Das sind 8 von 18 Bundesligisten, welchen Vereinen man davon um 15 Jahre hinterher hinkt, erschließt sich mir nicht, denn Herthas finanzielle Probleme resultierten ja nicht aus der Tatsache, dass man nicht Eigentümer war, sondern, dass man Schwierigkeiten bei der Vermarktung hatte und mit zwei Abstiegen erst sportlich und in der Folge finanziell ins Straucheln kam.

Nur der Vollständigkeit halber: Bremen und Wolfsburg gehören zu 50 % dem jeweiligen Verein, der Rest gehört der Stadt. Marco Bohde sagte zum Weserstadion: „Das Stadion ist jedes Jahr eine signifikante Belastung.“ und man fetzt sich regelmäßig mit der Stadt, wer nun was bezahlen soll. Wenn es nach Werder ginge, müsste die Stadt die Modernisierungskosten übernehmen, während man selbst die Erlöse aus der Vermarktung allein einstreicht. Naja. Den Bremern hinken wir sicher nicht hinterher.

Köln, Mainz, Frankfurt, Düsseldorf und Freiburg sind genau wie Hertha Mieter bei der Stadt. Augsburg und Paderborn mieten privat und die Paderborner brauchten kürzlich einen Mietverzicht des Vermieters, um die Insolvenz abzuwenden. Die Sinsheimer Arena gehört Dietmar Hopp.

Die Mehrheit der Bundesligisten ist also Mieter im Stadion. Das hat Mannschaften wie Frankfurt in den letzten Jahren nicht daran gehindert, sportlich nennenswerte Erfolge wie einen Pokalsieg einzufahren.

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