Stadionneubau

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elmex
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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 05.06.2018, 01:18

Drago1892 hat geschrieben:
04.06.2018, 16:50
Also der Unterschied zwischen München und Berlin könnte gar nicht deutlicher sein....
In München gab es 2 Bundesligavereine, die klipp und klar kommuniziert hatten und es sich auch locker hätten leisten können, ein neues Stadion zu bauen. Das können wir nicht, bei neuen Rekordverbindlichkeiten.
Erstens hat Hertha keine Rekordverbindlichkeiten, Zweitens sucht man einen Investor und Drittens ist der größte Brocken das politische OK.

Drago1892 hat geschrieben:
04.06.2018, 16:50
das Stadion ist nicht Umsonst in der höchsten FIFA Stadionkategorie
Welcher soll das sein? Oder meinst du die veralterte 5 Sterne Kategorie die nicht über die Qualität des Stadions sagt aber den Flughafen Tegel als Bedingung hat.
Drago1892 hat geschrieben:
04.06.2018, 16:50
Und auch Hertha bliebe ja ein Berliner Verein, also wären Steuern etcpp auch weiterhin komplett in Berlin zu entrichten...eben alle außer am Spieltag.
Und mir ist nichts bekannt, dass der Verein, aufhören will ein Berliner Verein zu sein und dies beinhaltet eben auch den Standort in Berlin (Achtung nicht gleich dem Spielort). Bleibt Hertha mit Standort in Berlin, also ein Berline Verein, sind auch ALLE Steuern hier zu entrichten, die nicht den Stadionbesuch betreffen und der macht bei uns 10-15% aus....also nunja so dramatisch finde ich das nicht! Auch die Lohnsteuer wäre komplett in Berlin zu entrichten.
Dem Berliner Senat traue ich es zu Berlin zu einer Fußballwüste zu machen. Außerhalb des Oly gibt es keinen Platz für Profifußball. Und komm mir nicht mit der Alten Försterei.
Drago1892 hat geschrieben:
04.06.2018, 16:50
Der Verein wird den Teufel tun und alles nach Brandenburg verlegen, das wäre absoluter Selbstmord.
Selbstmord ist es auch sich als Spielball des Senats abhängig zu machen. Spätestens wenn der Seant Hertha den Stinkefinger zeigt muss die Option Brandenburg ernsthaft auf den Tisch.


Drago1892 hat geschrieben:
04.06.2018, 16:50
Ich finde ja bis heute diese Stadion in Stadion Variante von Leipzig mega gut...und gerade unserer Aussenmauer vom Oly ist doch herrlich...wenn man da dann innen alles abreißt und ein neues Stadion reinbaut, dass von der Olyfassade zu begeben wäre....herrlich :top:
Träum weiter, das ist mit der Denkmal-Taliban und den LA nicht zu machen.

herthamichi
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Re: Stadionneubau

Beitrag von herthamichi » 05.06.2018, 03:27

elmex hat geschrieben:
05.06.2018, 01:18
Drago1892 hat geschrieben:
04.06.2018, 16:50
Also der Unterschied zwischen München und Berlin könnte gar nicht deutlicher sein....
In München gab es 2 Bundesligavereine, die klipp und klar kommuniziert hatten und es sich auch locker hätten leisten können, ein neues Stadion zu bauen. Das können wir nicht, bei neuen Rekordverbindlichkeiten.
Erstens hat Hertha keine Rekordverbindlichkeiten, Zweitens sucht man einen Investor und Drittens ist der größte Brocken das politische OK.

Drago1892 hat geschrieben:
04.06.2018, 16:50
das Stadion ist nicht Umsonst in der höchsten FIFA Stadionkategorie
Welcher soll das sein? Oder meinst du die veralterte 5 Sterne Kategorie die nicht über die Qualität des Stadions sagt aber den Flughafen Tegel als Bedingung hat.
Drago1892 hat geschrieben:
04.06.2018, 16:50
Und auch Hertha bliebe ja ein Berliner Verein, also wären Steuern etcpp auch weiterhin komplett in Berlin zu entrichten...eben alle außer am Spieltag.
Und mir ist nichts bekannt, dass der Verein, aufhören will ein Berliner Verein zu sein und dies beinhaltet eben auch den Standort in Berlin (Achtung nicht gleich dem Spielort). Bleibt Hertha mit Standort in Berlin, also ein Berline Verein, sind auch ALLE Steuern hier zu entrichten, die nicht den Stadionbesuch betreffen und der macht bei uns 10-15% aus....also nunja so dramatisch finde ich das nicht! Auch die Lohnsteuer wäre komplett in Berlin zu entrichten.
Dem Berliner Senat traue ich es zu Berlin zu einer Fußballwüste zu machen. Außerhalb des Oly gibt es keinen Platz für Profifußball. Und komm mir nicht mit der Alten Försterei.
Drago1892 hat geschrieben:
04.06.2018, 16:50
Der Verein wird den Teufel tun und alles nach Brandenburg verlegen, das wäre absoluter Selbstmord.

Selbstmord ist es auch sich als Spielball des Senats abhängig zu machen. Spätestens wenn der Seant Hertha den Stinkefinger zeigt muss die Option Brandenburg ernsthaft auf den Tisch.


Drago1892 hat geschrieben:
04.06.2018, 16:50
Ich finde ja bis heute diese Stadion in Stadion Variante von Leipzig mega gut...und gerade unserer Aussenmauer vom Oly ist doch herrlich...wenn man da dann innen alles abreißt und ein neues Stadion reinbaut, dass von der Olyfassade zu begeben wäre....herrlich :top:
Träum weiter, das ist mit der Denkmal-Taliban und den LA nicht zu machen.
Ich bekomme es leider nicht hin, bei diesen zahlreichen Verschachtelungen hier nur das zu erwähnen, was ich eigentlich sagen will.
Deshalb habe ich jenes, worauf ich Bezug nehmen will, fett markiert. Und die Frage geht an @elmex: Wie willst Du das hin bekommen,
dass sich die Mehrzahl der Mitglieder auf ihren Versammlungen für Brandenburg entscheidet?. :?: :gruebel:

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Zauberdrachin » 06.06.2018, 04:46

Jenner hat geschrieben:
29.05.2018, 21:21
elmex hat geschrieben:
29.05.2018, 21:14

Dann heißt es ab nach Brandenburg. Sollte der Senat Hertha wirklich den Stinkefinger zeigen hat man nur zwei Möglichkeiten, entweder man lässt sich in den A... f... oder man zieht die Reißleine und macht sich unabhängig.
In dieser Beziehung ist doch das Präsidium bereits im letzten Jahr eingeknickt. Die Option Brandenburg wurde ebenso leichtfertig wie unnötig aus der Hand gegeben.
Du weißt schon, dass einerseits diese "Einknicken" enorm durch die ganzen Proteste der Mitglieder und einer Meinungseinholung bei den Mitgliedern beeinflusst war, da das Präsidium nicht gegen die Mehrheit der Mitglieder entscheiden wollte?
Und andererseits war der Bürgermeister von Ludwigsfelde ein Problem der nahezu zeitgleich in einem Interview sagte, er könne das Gebiet dort nicht ewig reservieren, sondern setzte da gar eine Art Frist, in dessen eine endgültige Entscheidung gar nicht fallen konnte.

Mit gefällt es auch nicht, dass diese Option Ludwigsfelde zumindest zum Pokern wegfiel.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Zauberdrachin » 06.06.2018, 05:08

Die Frage nach Brandenburg stellt sich nicht mehr, da Ludwigsfelde in dem Gutachten ja der einzig denkbare Standort war. Deshalb braucht man auch nicht mehr darüber zu diskutieren wie man die Mehrheit der Mitglieder ...

Es ist ja schon etwas für viele kaum Vorstellbares geschehen. Der Senat denkt über einen Umbau des Oly zu einem reinen Fußballstadion nach. Was natürlich flexibel sein muss, denn der Denkmalschutz stimmt einer unveränderten immobilen Umgestaltung never zu, da mobilisieren die alles!

Der auf der MV vorstellte Plan des Ortes des Neubaus betrifft die reine Gesamtfläche des denkmalgeschützten Bereichs nur noch zu 50%.
Ein dicker fetter Dorn im Auge des Denkmalschutzes beim Oly ist übrigens die blaue Tartanbahn. Welch Chance wenn wir eigenes Stadion bekommen, es wieder in die ursprüngliche Farbe zu bringen. :zwink:
Die denkmalgeschützte Sichtachse vom Glockenturm bis zur Olympischen Brücke endlich wieder mit Oly in Aschebahnfarbe ...

Und es wurde hier schon richtig erwähnt ... der Faktor Steuergelder.
Bei einem Umbau des Olys würde ein sehr großer finanzieller Batzen aus Steuergelder fließen müssen. Und das in Zeiten wo man das Geld so dringend für Kitas und so braucht? Wie wird da die öffentliche Meinung aussehen?

EIn Neubau schafft bzw. sichert für die Bauwirtschaft entsprechend der Bauzeit Arbeitsplätze ... es wird im weiteren Verlauf der Diskussion zwischen Senat und unserem Verein noch so einiges an Argumenten auftauchen die bisher noch nicht öffentlich genannt wurden.

Der Senatsausschuss, der ja so einige Zweifel hatte ... diese werden wir ausräumen. Und dann wird deren Position weiter schwächer ...
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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MikeSpring
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Re: Stadionneubau

Beitrag von MikeSpring » 06.06.2018, 06:38

Hört doch mal auf damit, zu behaupten, Hertha hätte JEMALS mit Brandenburg gepokert. Ehrlich, das war von Anfang an ein so durchschaubarer Blöff, dass man ihn als solchen gar nicht bezeichnen kann. Was macht einen Fußballverein aus ? 1.) sein Name 2.) sein Logo 3.) seine Vereinsfarben 4.) seine Herkunft. DAS ist einfach mal die Identität eines Vereins. Niemand geht leichtfertig her und ändert seinen Vereinsnamen. Höchstens im Falle einer Fusion. Oder geringfügige Anpassungen, dass man den offiziellen Namen dem "Spitznamen" anpasst. Ein Logo wird zwar schon mal verändert, aber meist ganz moderat. Und im Kern bleibt es erhalten. Bei uns stand (fast) immer die Fahne im Mittelpunkt, der DH-Ring darum war nie beliebt (mir persönlich hat das Logo mit dem Ring besser gefallen) DIESE Änderung war daher nicht riskant. Aber wehe der Verein kommt auf die Idee, die Vereinsfarben zu ändern (in England ein paar mal vorgekommen, hat den Vereinen nicht gutgetan). Ich erinnere an unseren Aufschrei mit den pinken Trikots. WIR unterscheiden nicht mal zwischen Vereinsfarben und Spielfarben (bei uns sind sie identisch, als es mal anders sein sollte waren wir pikiert) in Hannover z.B. weichen die Vereinsfarben schwarz-weiß-grün von der traditionellen Spielkleidung rot ab, bei denen ist das ein weiteres Traditionsmerkmal.

Worauf ich hinaus will, Was diese Kernelemente angeht, weiß im Grunde jeder Klubchef, dass er bei einer Änderung nicht auf viel Gegenliebe der Fans stossen wird. Man konnte es also erahnen, dass es keine gute Idee war, Brandenburg ins Spiel zu bringen, denn gefühlt ist das eine Aufgabe der Identität des Vereines. Und das wusste der Senat. Ich glaube, die Option Brandenburg hat auf Senatsseite niemanden auch nur geringfügig um den Schlaf gebracht. Wir haben mit einer 9 als höchster Karte gegen ein Royal Flush versucht zu blöffen.
Hertha BSC wie die Titanic. Wir sinken und alle feiern den Kapitän.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von ratlos » 06.06.2018, 08:17

Der Senatsausschuss, der ja so einige Zweifel hatte ... diese werden wir ausräumen. Und dann wird deren Position weiter schwächer ...
Was ihr so alles "werdet"..
Grotesk und Satire pur..
Das ist nur noch zum fremdschämen,was aus diesem Verein geworden ist..
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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PREUSSE
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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 06.06.2018, 09:43

Offenbar wird ein Neubau eines eigenen Stadions als Heilsbringer betrachtet und als einzige Chance gesehen der Mittelmäßig zu entfliehen.

Die haben immer noch nicht verstanden, das nur attraktiver Fussball die Zuschauer ins Stadion lockt.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Drago1892
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 06.06.2018, 10:22

@ Elmex:
wie du auf keine Rekordverbindlichkeiten kommen willst würde ich gerne mal wissen, diesen errechnet man sich schon ganz einfach aus den nackten Zahlen der Verbindlichkeiten + des KKR-Darlehen. Dieser Betrag ist jenseits der Zahlen von Hoeness..ergo neuer Rekord und jetzt kommt bitte nicht wieder mit den verpfändeten Einnahmen der Zukunft unter Hoeness, wer die zu Verbindlichkeiten zählte bekam eine Abmahnung von unserem Verein...dies tat nämlich damals schon ein Journalist, der diese als versteckte Herthaschulden mit in Hoeness öffentliche Verbindlichkeiten mit einrechnete und so zu einem viel höheren Rekordwert kam, aber auch dieser war bei 70 Mio (statt der offiziellen 54)...der Wert heute ist höher, ergo neuer Rekord HEUTE...

Danke für deine "komische" Meinung, so werden Stadien eben bewertet und da die FIFA und der DFB, deutlich kompetenter in der Beurteilung sind als du, teile ich getrost und begründet deine Meinung NICHT!
Man kann im Oly megageile Spiele erleben, nur sind die in der Regel ohne Herthabeteiligung, dies ist ein Fakt! Das CL Finale fand neulich bestimmt im Oly statt, weil es so dämlich und Kacke ist und es nun wirklich weltweit keine besseren Stadien gab oder? ;)

Ist doch Quatsch, hätten wir einen Investor, der sagen wir mal moderne Werte für ein Stadion auf den Tisch legt, gäbe es in Berlin garantiert Baugrund, da dieser aber sicherlich nicht unter 100 Mio € zu haben wäre, ist auch nicht der Senat dran schuld!
Alles ist käuflich gerade Immobilien in Berlin.

Ich sehe viele Dinge gar nicht anders als du, natürlich wäre auch die andere Richtung "Selbstmord" nur geht es eben leider auch um Senatsinteressen und in 30 Jahren wird das Oly dann eh abgerissen.
Hertha BSC ist nicht mehr auf langer Flur der einzige Berliner Profiverein, wie noch vor 10 Jahren.

Es geht beim Denkmal doch nur noch um den Oberring, die Sichtachse und das Marathontor ...alles andere haben sie ja schon zum Abriss freigegeben (Unterring undso).

Man kann stur sein wie man will, NIEMAND hindert uns daran ein eigenes Stadion zu bauen, die Probleme gibt es ja nur, weil wir uns das alleine eben NICHT leisten können und nur deswegen kommt ja eben eine andere Seite mit dem Senat ins Spiel, die völlig andere Interessen vertritt und eben am längeren Hebel wegen des deutlich besseren Pokerblattes sitzt!

Dem Senat kann man NIE mit Brandenburg drohen, solange es keinen Investor SICHTLICH gibt und schon gar nicht, wenn nicht die eigenen Fans hinter so einer Drohung stehen und die hat man ja leider leichtfertig vergeben....

Ich sag es ja entscheidend ist hier ein Mitgleidervotum: Weiter im Oly wie es ist gegen einen Neubau in Brandenburg......stimmen die Mitglieder da für Brandenburg wäre dies ein Druckmittel....
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Re: Stadionneubau

Beitrag von arno85 » 06.06.2018, 11:40

Zauberdrachin hat geschrieben:
06.06.2018, 05:08
Die Frage nach Brandenburg stellt sich nicht mehr, da Ludwigsfelde in dem Gutachten ja der einzig denkbare Standort war. Deshalb braucht man auch nicht mehr darüber zu diskutieren wie man die Mehrheit der Mitglieder ...

Kein Problem. Ludwigsfelde wird eingemeindet und schon kann das Stadion da gebaut werden.

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elmex
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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 07.06.2018, 02:22

Drago1892 hat geschrieben:
06.06.2018, 10:22
@ Elmex:
wie du auf keine Rekordverbindlichkeiten kommen willst würde ich gerne mal wissen, diesen errechnet man sich schon ganz einfach aus den nackten Zahlen der Verbindlichkeiten + des KKR-Darlehen. Dieser Betrag ist jenseits der Zahlen von Hoeness..ergo neuer Rekord und jetzt kommt bitte nicht wieder mit den verpfändeten Einnahmen der Zukunft unter Hoeness, wer die zu Verbindlichkeiten zählte bekam eine Abmahnung von unserem Verein...dies tat nämlich damals schon ein Journalist, der diese als versteckte Herthaschulden mit in Hoeness öffentliche Verbindlichkeiten mit einrechnete und so zu einem viel höheren Rekordwert kam, aber auch dieser war bei 70 Mio (statt der offiziellen 54)...der Wert heute ist höher, ergo neuer Rekord HEUTE...
Dann wird es für dich auch kein Problem sein diese mit Quellen belegen zu können
Drago1892 hat geschrieben:
06.06.2018, 10:22
Danke für deine "komische" Meinung, so werden Stadien eben bewertet und da die FIFA und der DFB, deutlich kompetenter in der Beurteilung sind als du, teile ich getrost und begründet deine Meinung NICHT!
Kann ich doch nichts dafür dass du so borniert und uninformiert bist? Die 5 Sterne Klassifizierung gibt es seit über zehn Jahren nicht mehr und ist obsolet. und beinhaltet folgende Kriterien.
Ein Fünf-Sterne-Stadion muss mindestens 50.000, ein Vier-Sterne-Stadion mindestens 30.000 Zuschauer fassen
Alle Sitze müssen eine Lehne haben (d. h. Einzelsitze statt Holzbänke)
Das Spielfeld muss 105 × 68 Meter groß sein
Ein Zaun vor den Zuschauertribünen ist nicht erlaubt
Erstklassige Umkleideräume für beide Mannschaften und die Schiedsrichter
Ein direkter geschützter Bereich zwischen den Umkleidekabinen und dem Spielfeld muss den beiden Vereinen und den Schiedsrichtern geboten werden, ebenso private, direkte und geschützte Bereiche vor dem Stadion.
Angemessene und geeignet ausgerüstete Räume für den Dopingtest
Angemessene und geeignet ausgerüstete Räume für die UEFA-Delegation, -Schiedsrichter und -Beobachter
Eine Flutlichtanlage mit mindestens 1.400 Lux (Einheit) in Richtung des Spielfeldes und mindestens 1.000 Lux in Richtung der anderen Bereiche des Stadions sowie ein Notfallsystem, das den Spielbetrieb trotz eines Stromausfalles aufrecht erhält
Modernes und effizientes öffentliches Kommunikationssystem
Ein Überwachungssystem
Ein Kontrollzentrum für die Überwachung des Stadions mit Monitoren und Sicherheitssystemen
Akzeptable sanitäre Einrichtungen
Möglichkeiten für Kameras, Arbeitsplätze für Journalisten, Fernsehstudios
VIP-Logen und -Räumlichkeiten
Internationaler Flughafen in der Nähe
Ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten in der Umgebung
Drago1892 hat geschrieben:
06.06.2018, 10:22
Man kann im Oly megageile Spiele erleben, nur sind die in der Regel ohne Herthabeteiligung, dies ist ein Fakt! Das CL Finale fand neulich bestimmt im Oly statt, weil es so dämlich und Kacke ist und es nun wirklich weltweit keine besseren Stadien gab oder? ;)
Für sommerliche Finalspiele ist ideal aber nicht für den Bundesliga Alltag. Das streitet auch keiner ab und ist ein alter Hut.
Drago1892 hat geschrieben:
06.06.2018, 10:22
Ist doch Quatsch, hätten wir einen Investor, der sagen wir mal moderne Werte für ein Stadion auf den Tisch legt, gäbe es in Berlin garantiert Baugrund, da dieser aber sicherlich nicht unter 100 Mio € zu haben wäre, ist auch nicht der Senat dran schuld!
Alles ist käuflich gerade Immobilien in Berlin.
Das flasch und extrem naiv! Zuerst muss es eine konkrete Investitionsmöglichkeit und kalkulierten Fakten geben. Wie soll das aussehen? Lieber Investor wir möchten irgendwo, irgendwann und irgendwie ein Stadion bauen leg mal bitte mehrere hundert Million auf ein Treuhandkonto. Danach beschwatzen wie die bräsige Lokal Poltik und bitten um ein politisches OK.
Drago1892 hat geschrieben:
06.06.2018, 10:22
Ich sehe viele Dinge gar nicht anders als du, natürlich wäre auch die andere Richtung "Selbstmord" nur geht es eben leider auch um Senatsinteressen und in 30 Jahren wird das Oly dann eh abgerissen.
Das glaubst du doch selbst nicht, das Ding steht schon seit über 80 Jahren. Und durch die Geiselnahme Herthas ist es auch wahrscheinlicher dass es so bleibt.
Drago1892 hat geschrieben:
06.06.2018, 10:22
Hertha BSC ist nicht mehr auf langer Flur der einzige Berliner Profiverein, wie noch vor 10 Jahren.
Da frage ich mich auch wo die spielen sollen.
Drago1892 hat geschrieben:
06.06.2018, 10:22
Es geht beim Denkmal doch nur noch um den Oberring, die Sichtachse und das Marathontor ...alles andere haben sie ja schon zum Abriss freigegeben (Unterring undso).
Egal wie man es dreht und wendet ein Umbau wäre extrem teuer und umständlich und im Endergebnis immernoch schlechter als ein reines Fußballstadion.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von jerome » 07.06.2018, 16:13

Zauberdrachin hat geschrieben:
06.06.2018, 05:08
Die Frage nach Brandenburg stellt sich nicht mehr, da Ludwigsfelde in dem Gutachten ja der einzig denkbare Standort war. Deshalb braucht man auch nicht mehr darüber zu diskutieren wie man die Mehrheit der Mitglieder ...

...

Und es wurde hier schon richtig erwähnt ... der Faktor Steuergelder.
Bei einem Umbau des Olys würde ein sehr großer finanzieller Batzen aus Steuergelder fließen müssen. Und das in Zeiten wo man das Geld so dringend für Kitas und so braucht? Wie wird da die öffentliche Meinung aussehen?
der gemeine steuerzahler kann glaube ich ganz gut rechnen
und freut sich, wenn ein politisch gewolltes denkmal nicht nur
steuergelder für die aufwendige instandhaltung der historischen mauern verschlingt,
sondern auch weiterhin einen mieter hat, der jedes jahr einen erheblichen betrag
an miete einspielt.

das oly ohne hertha kannst du abreißen.


...der BER schiebt gerade 1 mio. m² bauland auf den markt.
vielleicht liegen teile davon ja sogar noch in berlin :wink: und würden auch
den ansprüchen des vereinsschädigenden teils der herthamitglieder
genügen, die den verein seiner guten verhandlungsposition beraubt haben.

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MikeSpring
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Re: Stadionneubau

Beitrag von MikeSpring » 08.06.2018, 11:32

jerome hat geschrieben:
07.06.2018, 16:13
vereinsschädigenden teils der herthamitglieder
man könnte auch schreiben des "traditionsbewussten Teils". Ich finde es eine Frechheit, wie Du hier die Mehrheit der Herthamitglieder diffamierst.

Der Standort des Vereins ist entscheidend für dessen Identität und es heißt nun mal nicht Hertha, Brandenburger Sport Club. Die Leichtigkeit, mit der manche über sowas wesentliches hinweg gehen...Hertha nicht mehr in Berlin ist nicht mehr meine Hertha. Das war es dann für mich.

Ich bin eh nicht der Meinung, dass wir überhaupt ein neues Stadion brauchen, erst recht kein kleineres. Und vor allem ist es nicht existenziell. Existenziell kann aber ein Neubau werden und zwar schneller als erwartet. Was viele nicht wahrhaben wollen: Wir sind weitaus mehr Alemannia Aachen, als Bayern München.
Hertha BSC wie die Titanic. Wir sinken und alle feiern den Kapitän.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 09.06.2018, 07:35

MikeSpring hat geschrieben:
08.06.2018, 11:32
jerome hat geschrieben:
07.06.2018, 16:13
vereinsschädigenden teils der herthamitglieder
man könnte auch schreiben des "traditionsbewussten Teils". Ich finde es eine Frechheit, wie Du hier die Mehrheit der Herthamitglieder diffamierst.

Der Standort des Vereins ist entscheidend für dessen Identität und es heißt nun mal nicht Hertha, Brandenburger Sport Club. Die Leichtigkeit, mit der manche über sowas wesentliches hinweg gehen...Hertha nicht mehr in Berlin ist nicht mehr meine Hertha. Das war es dann für mich.

Ich bin eh nicht der Meinung, dass wir überhaupt ein neues Stadion brauchen, erst recht kein kleineres. Und vor allem ist es nicht existenziell. Existenziell kann aber ein Neubau werden und zwar schneller als erwartet. Was viele nicht wahrhaben wollen: Wir sind weitaus mehr Alemannia Aachen, als Bayern München.
Ich muss dir ehrlich sagen, dass ich meine Meinung etwas verändert habe...ich hab das bis vor kurzem exakt so gesehen wie du, dass dies ebenfalls eine absolute Identitätskrise wäre....

Mittlerweile sehe ich das etwas anders, dafür sind aber EINIGE an Bedingungen geknüpft, die ich vom Verein öffentlich so gar nicht wahrnehme und auch natürlich GARANTIERT haben möchte, bevor ich als Mitglied zum Beispiel für Brandenburg stimme.

Wenn der Verein KLIPP und KLAR öffentlich versichern und sich positionieren würde, dass zb. Ludwigsfelde, BBI oder was auch immer nur die Spielstätte ist und sonst nichts, super angebunden ist, dann könnte ich als Fan sehr gut damit leben!

Man muss von der Idee wegkommen, dass "Berlin" da endet, nur weil die Sbahn die Landesgrenze überschreitet.....manchmal fahren wir auch 1,5 Stunden durch Berlin und keiner würde auf die Idee kommen, sich zu beschweren, wenn das Stadion da stehen würde.

Ausschließlich Spielstätte heisst für mich: Ausschließlich der Spieltag ist da für unseren Verein interessant, alles andere bleibt offensichtlich und demonstrativ in Berlin, Geschäftsstelle etcpp....und somit auch alle zu entrichtenden Ausgaben, außer des Spielbetriebes.

Dann könnte ich im Notfall doch damit leben, aber ich sehe auch da die Finanzierung eher als unser Grab, als das neue Stadion als Heilsbringer, ebenfalls neben dem Oly!

Man braucht die Mitglieder bei einer Wahl zwischen Oly so wie es ist und Brandenburg gar nicht dazu bekommen Brandenburg zu wählen, denn wenn Sie es nicht tun, ist der Wunsch ja klar. Was da aber wirklich bei einer Abstimmung rauskommen würde, ist unklar und offen, dies hängt ja auch nicht unerheblich davon ab, ob eben ein Stadion neben dem Oly geht oder nicht!
Alleine deswegen war der erste Entscheid auch dämlich und hat dem Senat total in die Karten gespielt, denn da gab es ja noch die Chance mit einem Neubau neben dem Oly...diese Abstimmung hätte es erst geben dürfen, wenn der Senat klipp und klar sagt: Kein neues Stadion neben dem Oly.
Dies hat er jetzt nur schwammig definiert, denn alleine die Garantien für die Fertigstellung können wir gar nicht liefern und damit kann der Senat sich immer rausreden und sagen, es liege nicht an ihm.
Und mit diesen Garantien sind sicherlich keine Absichtserklärungen gemeint, sondern das die Kosten zu 100% vor Baubeginn gedeckt sind, da wird sicherlich kein normaler Bankkredit herhalten können, denn der Senat spricht ja damit eindeutig auf mögliche finanzielle Probleme während der Bauphase an...und da stellt sich natürlich die Frage, wer bürgt denn für 200+ Mio € für uns?
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Eigor
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Eigor » 09.06.2018, 07:53

Interview im Tagesspiegel:

„Das sind gut kalkulierbare Risiken“
Ingo Schiller möchte den Olympiapark beleben und glaubt, dass der Verein ein eigenes Stadion finanzieren könnte
https://www.tagesspiegel.de/berlin/hert ... 65592.html

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Daher
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Daher » 09.06.2018, 10:34

Eigor hat geschrieben:
09.06.2018, 07:53
Interview im Tagesspiegel:

„Das sind gut kalkulierbare Risiken“
Ingo Schiller möchte den Olympiapark beleben und glaubt, dass der Verein ein eigenes Stadion finanzieren könnte
https://www.tagesspiegel.de/berlin/hert ... 65592.html
Schiller ist ja sehr positiv gestimmt. Sowas kann auch mal schnell nach hinten losgehen.
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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MS Herthaner
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Re: Stadionneubau

Beitrag von MS Herthaner » 09.06.2018, 11:37

Er “glaubt“ das der Verein ein eigenes Stadion finanzieren “könnte“ :roll:

Indianer
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Indianer » 09.06.2018, 13:09

Wurde nicht DH damals vorgeworfen die DH-Festspiele zu veranstalten, seine Person zu sehr in den Vordergrund zu spielen ?

Und jetzt? Jetzt will sich die Vereinsführungmit mit einem zusätzlichen Stadion ein Denkmal setzen.
Man erschafft sich nicht mehr und nicht weniger als ein Bauwerk der persönlichen Eitelkeiten.

Und eine hochwillkommene Ausrede die nächsten 10 Jahre keine großen Sprünge machen zu können. Wie soll man denn Mittel für einen überdurchscnittlichen Trainer bereit stellen können oder für Spieler die dem Verein wirklich weiterhelfen würden, wenn jeder Groschen in das neue Stadion fließen muss. Eben.
Das neue zusätzliche Stadion ist nicht mehr und nicht weniger als ein unnützes teures Alibi für 10 weitere Jahre Anspruchlosigkeit.
Man sollte das inzwischen angesparten Sümmchen für das Stadion (inzwischen bestimmt mittlerweile zumindest 10 Millionen +) lieber in den Kader und in einen vernünftigen Trainer investieren anstatt sich präventiv Vorwände und Alibis für 10 Jahre Anspruchslosigkeit und Stillstand zu schaffen.

Wenn man trotz der Weiser Millionen inzwischen auf die Haragutchi Ablöse warten muss um die 2,5 Millionen für Köpke zu bezahlen, dann wird irgendwo auch was fürs Stadion abgezweigt. Es kann mir keiner erzählen, dass das normal ist. Wirkte im letzten Jahr schon schwer nachvollziehbar, dieses Jahr schon leicht lächerlich. Sooooo teuer waren dann die Verlängerungen für Ibisevic und Kalou auch nicht. Dachte man noch viel Geld sei in das Abkaufen von Weisers Klausel geflossen,aber das scheidet ja auch aus, wie wir mittlerweile wissen.

Wir haben einen durchschnittlich+ Kader mit einem netten aber sehr, sehr begrenzten Trainer und schon ein ausreichend großes Stadion.
Baut man ein Neues und verschleudert das wenige Bare dafür, so ist das ein falsches Zeichen.
Mit verlockenden Mehreinnahmen aus 2025 und später zu wedeln, ist albern. Die sind doch schon im Vorfeld verplant um den Eigenanteil stemmen zu können.
Wenn es denn überhaupt bis 2040 fertig wird, bleibt es wahrscheinlich ein ewiger teurer Klotz am Bein.

Pro Olympiastadion.
Ein schönes Stadion mit kleinen liebeswürdigen Macken. Die Aufgabe sollte es sein dieses Stadion mit gutem Fußball zu füllen.
Kleinere Stadien zu bauen ist rückwärtsgewandt und unendlich eitel.

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Jenner
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 09.06.2018, 14:07

Eigor hat geschrieben:
09.06.2018, 07:53
Interview im Tagesspiegel:

„Das sind gut kalkulierbare Risiken“
Ingo Schiller möchte den Olympiapark beleben und glaubt, dass der Verein ein eigenes Stadion finanzieren könnte
https://www.tagesspiegel.de/berlin/hert ... 65592.html
Da sind doch einige interessante Aussagen dabei.
Hertha BSC will für den Neubau ein 53.400 Quadratmeter großes Grundstück am Rand des Olympiaparks pachten. Was wird das kosten?

Der Gutachterausschuss des Landes Berlin veröffentlicht jeweils zum Jahresanfang die Spanne der Verkehrswerte für sogenanntes Nichtbauland. In diese Kategorie fällt auch das Plangebiet, damit liegt ein erster Anhaltswert vor. Es handelt sich um eine unbebaute Sportfläche, da gibt es durchaus vergleichbare Fälle. Ich denke beispielsweise an das Areal eines Fußballvereins in Köpenick. Wenn der Wert ermittelt ist, müssen wir uns über einen Erbbauzins einigen …

… 6,5 Prozent? Das zahlt der 1. FC Union für seine Immobilie.
Union zahlt für ein Areal jwd mit katastrophaler Verkehrsanbindung 6,5% Erbbauzins. Man kann sich leicht vorstellen, wie hoch dieser in bester Lage mit Top-Infrastruktur ausfallen wird.
Ohne das Grundstück werden wir in Berlin kein Fußballstadion bauen können, das ist klar. Und der Senat hat ein vitales Interesse, den einzigen Bundesligaverein Berlins in der Stadt zu halten.
Heißt, dass wir ohne die Zustimmung des Senats überhaupt kein Stadion bauen können. Schiller vergisst dabei, dass der Senat damit Hertha auch ohne Genehmigung eines Stadionneubaus in Berlin halten kann, nämlich als Mieter einer landeseigenen Immobilie. Welches Interesse der Senat an einem Stadionneubau haben sollte, kann Schiller nicht annähernd erklären.
Das einzige Erstliga-Stadion in Berlin benennen zu dürfen, wäre sicher für viele Unternehmen spannend, die in der Stadt ansässig sind oder dort Geschäfte machen. Ich bin sehr davon überzeugt, dass es uns gelingen wird, für ein solches Leuchtturmprojekt den richtigen Partner zu finden.
Was macht Schiller eigentlich so sicher, dass wir 2025 der einzige Berliner Bundesligist sind?
Es gibt viele Stadien in der ersten Liga, die wirtschaftlich betrieben werden. Auch in schwierigen Zeiten. Das sind gut kalkulierbare Risiken. Auch Hertha kann die Refinanzierung mit Zins und Tilgung langfristig tragen.
Vielleicht sollte jemand Schiller erklären, dass selbst Dortmund an einem eigenen Stadion nur deshalb nicht erstickte, weil man die Anleger erpresste. 1860 ging auch mal davon aus, dass man Zins und Tilgung ganz locker stemmen kann.
Mit dem neuen Stadion ändert sich grundsätzlich nichts, es wird 17 Heimspiele pro Saison geben, aber keine zusätzlichen Großveranstaltungen. Selbst wenn wir im Einzelfall ein Konzert aus dem Olympiastadion übernähmen, weil es dort nicht die Ränge füllt, wäre das nur eine Verschiebung der Lärmquelle.
Damit scheint eine Konkurrenzauschlussklausel eine conditio sine qua non des Senats zu sein, was die Vermarktungsmöglichkeiten schon erheblich einschränkt.
Wir bieten eine Kooperation an, die auch dem Olympiastadion hilft. Außerdem steht, wenn Hertha in der neuen Arena spielt, der Bundesliga-Spielkalender nicht mehr im Weg, um andere attraktive Veranstaltungen für das Olympiastadion langfristig zu akquirieren.
Wovon spricht Schiller da? Andere attraktive Veranstaltungen wie das ISTAF und weitere große Leichtathletikevents finden statt, da wird eben der Spielplan angepasst. Es war früher auch nie ein Problem im Oly American Football spielen zu lassen.
Wir werden am Hertha-Stadion auch wochentags Gastronomie für jedermann anbieten, wir planen für die Sommerzeit auch einen Biergarten.
Schiller sollte mal dem Preußischen Landwirtshaus einen Besuch außerhalb der Spieltage abstatten. Dann bekommt er eine Vorstellung davon, wie sehr die Gastronomie zu diesen Zeiten tobt.
Wer zahlt für die Verkehrserschließung im direkten Umfeld des neuen Stadions? Beispielsweise muss die Hanns-Braun-Straße nach Norden verschwenkt werden.

Verkehrswege sind erst mal Aufgabe der öffentlichen Hand.
Recht so, mit solchen Statements gewinnt Schiller sicher die Herzen des Senats.
Über die 24 betroffenen Wohnungen befinden wir uns mit der Genossenschaft im Austausch. Uns ist es sehr wichtig, eine verträgliche Lösung zu finden.
Ich glaube Schiller hat wenig Vorstellung darüber, wie viele Bauprojekte durch den Widerstand einzelner Betroffener ins Stocken geraten sind, zumal Mieterschutz ein sehr hohes Gut ist.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Amadores
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Amadores » 09.06.2018, 21:09

Unser Senat wird sich nicht bewegen und es in die unendliche Länge ziehen.
HERTHA BSC - wird es immer sein... :schal:

Pelle
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Pelle » 10.06.2018, 07:19

Geradezu lächerlich diese Träumereien aus Schillers Wolkenkuckucksheim. Ich bleibe dabei, Hertha soll froh sein, wenn wir ein modernisertes Oly für eine bezahlbare Miete bekommen. Alles andere - vom Stadionneubau bis nach Ludigsfelde - sind Hirngespinste mit dem Realitätsgehalt eines Umzugs der Menschheit auf einen anderen Planeten. Davon träumen auch so mancher wenn er mal durch den Smog in Peking gewandert ist. Schluss mit dieser leidigen Stadiondiskussion. Die lenkt nur von unserer Primärverpflichtung ab, endlich einen Kader zusammen zustellen, der attraktiven Fussball spielen kann. :red:

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Drago1892
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 10.06.2018, 08:41

Jenner hat geschrieben:
09.06.2018, 14:07
Eigor hat geschrieben:
09.06.2018, 07:53
Interview im Tagesspiegel:

„Das sind gut kalkulierbare Risiken“
Ingo Schiller möchte den Olympiapark beleben und glaubt, dass der Verein ein eigenes Stadion finanzieren könnte
https://www.tagesspiegel.de/berlin/hert ... 65592.html
Da sind doch einige interessante Aussagen dabei.
Hertha BSC will für den Neubau ein 53.400 Quadratmeter großes Grundstück am Rand des Olympiaparks pachten. Was wird das kosten?

Der Gutachterausschuss des Landes Berlin veröffentlicht jeweils zum Jahresanfang die Spanne der Verkehrswerte für sogenanntes Nichtbauland. In diese Kategorie fällt auch das Plangebiet, damit liegt ein erster Anhaltswert vor. Es handelt sich um eine unbebaute Sportfläche, da gibt es durchaus vergleichbare Fälle. Ich denke beispielsweise an das Areal eines Fußballvereins in Köpenick. Wenn der Wert ermittelt ist, müssen wir uns über einen Erbbauzins einigen …

… 6,5 Prozent? Das zahlt der 1. FC Union für seine Immobilie.
Union zahlt für ein Areal jwd mit katastrophaler Verkehrsanbindung 6,5% Erbbauzins. Man kann sich leicht vorstellen, wie hoch dieser in bester Lage mit Top-Infrastruktur ausfallen wird.
Ohne das Grundstück werden wir in Berlin kein Fußballstadion bauen können, das ist klar. Und der Senat hat ein vitales Interesse, den einzigen Bundesligaverein Berlins in der Stadt zu halten.
Heißt, dass wir ohne die Zustimmung des Senats überhaupt kein Stadion bauen können. Schiller vergisst dabei, dass der Senat damit Hertha auch ohne Genehmigung eines Stadionneubaus in Berlin halten kann, nämlich als Mieter einer landeseigenen Immobilie. Welches Interesse der Senat an einem Stadionneubau haben sollte, kann Schiller nicht annähernd erklären.
Das einzige Erstliga-Stadion in Berlin benennen zu dürfen, wäre sicher für viele Unternehmen spannend, die in der Stadt ansässig sind oder dort Geschäfte machen. Ich bin sehr davon überzeugt, dass es uns gelingen wird, für ein solches Leuchtturmprojekt den richtigen Partner zu finden.
Was macht Schiller eigentlich so sicher, dass wir 2025 der einzige Berliner Bundesligist sind?
Es gibt viele Stadien in der ersten Liga, die wirtschaftlich betrieben werden. Auch in schwierigen Zeiten. Das sind gut kalkulierbare Risiken. Auch Hertha kann die Refinanzierung mit Zins und Tilgung langfristig tragen.
Vielleicht sollte jemand Schiller erklären, dass selbst Dortmund an einem eigenen Stadion nur deshalb nicht erstickte, weil man die Anleger erpresste. 1860 ging auch mal davon aus, dass man Zins und Tilgung ganz locker stemmen kann.
Mit dem neuen Stadion ändert sich grundsätzlich nichts, es wird 17 Heimspiele pro Saison geben, aber keine zusätzlichen Großveranstaltungen. Selbst wenn wir im Einzelfall ein Konzert aus dem Olympiastadion übernähmen, weil es dort nicht die Ränge füllt, wäre das nur eine Verschiebung der Lärmquelle.
Damit scheint eine Konkurrenzauschlussklausel eine conditio sine qua non des Senats zu sein, was die Vermarktungsmöglichkeiten schon erheblich einschränkt.
Wir bieten eine Kooperation an, die auch dem Olympiastadion hilft. Außerdem steht, wenn Hertha in der neuen Arena spielt, der Bundesliga-Spielkalender nicht mehr im Weg, um andere attraktive Veranstaltungen für das Olympiastadion langfristig zu akquirieren.
Wovon spricht Schiller da? Andere attraktive Veranstaltungen wie das ISTAF und weitere große Leichtathletikevents finden statt, da wird eben der Spielplan angepasst. Es war früher auch nie ein Problem im Oly American Football spielen zu lassen.
Wir werden am Hertha-Stadion auch wochentags Gastronomie für jedermann anbieten, wir planen für die Sommerzeit auch einen Biergarten.
Schiller sollte mal dem Preußischen Landwirtshaus einen Besuch außerhalb der Spieltage abstatten. Dann bekommt er eine Vorstellung davon, wie sehr die Gastronomie zu diesen Zeiten tobt.
Wer zahlt für die Verkehrserschließung im direkten Umfeld des neuen Stadions? Beispielsweise muss die Hanns-Braun-Straße nach Norden verschwenkt werden.

Verkehrswege sind erst mal Aufgabe der öffentlichen Hand.
Recht so, mit solchen Statements gewinnt Schiller sicher die Herzen des Senats.
Über die 24 betroffenen Wohnungen befinden wir uns mit der Genossenschaft im Austausch. Uns ist es sehr wichtig, eine verträgliche Lösung zu finden.
Ich glaube Schiller hat wenig Vorstellung darüber, wie viele Bauprojekte durch den Widerstand einzelner Betroffener ins Stocken geraten sind, zumal Mieterschutz ein sehr hohes Gut ist.
100% Zustimmung!
Gott wie naiv ist der Schiller eigentlich?

Unionsgelände mit dem "unseren" zu ergleichen grenzt schon eher an Dummheit, da muss man nichtmal die deutlich bessere Lage bei uns beachten, mit Preisen von vor über 10 Jahren....hat wohl nicht mitbekommen was in den letzten 10 Jahren hier in Berlin passiert ist, was Immobilienpreise betrifft? Würde Union den Vertrag heute abschließlich müssten die auch saftig mehr zahlen! Die haben da damals den Deal ihres Lebens abgeschlossen, was ein eigenes Stadion betrifft.

Jedem Dummen dürfte klar sein, dass der Senat mindestens genauso viele Einnahmen von uns haben will, wie wir aktuell Miete für das Oly zahlen, ansonsten gibt es eh kein GO vom Senat und denen ist egal wo die Kohle herkommt (Spiele, Pacht etcpp.) schon alleine deswegen wird die Pacht eher üppig als gering ausfallen!

Namensrechte verkaufen, wenn das Stadion mit auf dem Olygelände steht ist auch schon quasi von selbst vom Tisch, da dürfte es keinerlei Rolle spielen, ob es auch zu teilen außerhalb liegt....dazu ist die Stellung des Senats seit über 10 Jahren bekannt und diese lautet kein Namensrechtverkauf auf Olympiagelände!

https://www.berliner-zeitung.de/die-deb ... n-15445976

Dieses Projekt wird niemals so gebaut, welche Baugenossenschaft nehmt so ein negatives Echo in Kauf, wenn die für solch belanglose Dinge die Mieter auf die Straße setzt? Was eh nicht geht, nur einer muss sich da querstellen und das Stadion wird um Jahre verschoben! Zu glauben, dass der Senat auf eigene Kosten eine ganze Straße verlegt, nur damit Hertha weiter Theaterspielen kann, ist noch naiver!
Diese Wohnungen stehen doch gar nicht auf Pachtland oder? Das würde dann ja auch viele Millionen kosten, die alle abzukaufen!

Diese unqualifizierten Aussagen sind zum fremdschämen!

Das ist so lächerlich, da muss der Senat sich noch nichtmal öffentlich zum "Buhmann" machen, er hat so viele Gründe, ein Stadion neben dem Oly abzulehnen, dass das ganz ohne Schaden durchgeht.
Auf Zeit spielt er sowieso, dies würde aber in dessen Situation sicherlich jeder tun, der Senat muss sich in den nächsten JAHREN gar nicht bewegen, solange Hertha keine Finanzierung GARANTIEREN können...und es gibt niemanden, sonst würde Schiller diesen JEMANDEN ja als Druckmittel einsetzen!

So zu tun, als ob im Senat nur Idioten sitzen, wird nichts erreichen....übernehmen wir nicht ALLE Kosten, gibt es dieses Stadion nicht und diese Kosten beinhalten logischerweise auch am Standort Oly die kompletten Mietausfälle des Senats, den Abkauf der Wohnhäuser, einen hohen Pachtvertrag und die Verlegung der Straße!

Wahnsinn, was sich unser Verein da erlaubt, da bewegt sich der Senat keinen Meter, der hat klare Forderungen gestellt und da helfen keine Ausweichmanöver auf solch tiefen Schillerniveau, sondern wie der Senat forderte nur FAKTEN!

Übrigens sollte auch jedem klar sein, dass ein umgebautes Oly auch marktübliche Mieten kosten würde und diese an 10 Mio garantiert kratzen würde!
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elmex
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Stadionneubau

Beitrag von elmex » 10.06.2018, 13:50

Der BFC muss auf Stadionsuche begeben weil der JSP wegen einer Para-LA Veranstaltung nicht zur Verfügung steht. Das Oly ist zu groß und zu teuer. Da sieht man wieder mal das die Stadionsituation für Profifußball in Berlin hundsmiserabel ist.

Ich frage mich auch wie das Viktoria Berlin lösen will wenn die mit ihren Plänen ernst machen.

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Jenner
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 10.06.2018, 16:00

Regionalliga würde ich jetzt nicht unbedingt zum Profifußball zählen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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elmex
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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 10.06.2018, 16:25

:roll: Und darüber kommt gleich die 3 Liga. Aber in dem Fall geht es um den DFB Pokal.

Zauberdrachin
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Zauberdrachin » 12.06.2018, 04:48

Ob da xx oder xy Prozent Erbbauzins erhoben werden ist an sich unwichtig, wichtig ist, was das pro Jahr an Euros ausmacht. 6,5% bei Union, wäre nett gewesen wenn Tagesspiegel mal den konkreten Betrag genannt hätte, dann hätte man mal wenigstens etwas rumrechnen können. ;)
Ebenso wichtiger als die reine Prozentzahl: Welcher Wert wird da für welche Zeit als Bemessungsgrundlage angesetzt? Um welchen Betrag könnte das wann steigen oder auch nicht?
Bei welchen Einnahmen kommt man in z.B. 5 Jahren überhaupt so an?
Wenn man bedenkt, welche Bedeutung vor 5 Jahren 10 Mio. hatten und welche heute, in Relation zu der Entwicklung.

Und damit es für alle hier wieder nicht zu lang wird und das Auffassungsvermögen übersteigt:
Bedenkt mal, dass ohne Aufsichstrat der KGaA nichts geht und da sitzen KKR und Pudwill drin, weshalb man gar nicht weiß, wer die stärkste treibende Kraft hinsichtlich neuem Stadion ist.

Denn es geht um mehr Einnahmen, u.a. per Logenring und Namensrechte.
Mehr EInnahmen bedeuten dann auch das Land mehr ... ach hier weiß ja bestimmt der Experte Milliardenplayer Drago besser Bescheid als der naive Zig-Mio-Player Schiller?
Drago sieht ein neues Stadion als finanzielles Grab. War er nicht auch einer derjenigen, die den EInstieg von KKR als unseren Untergang sahen?

Jenner, wovon Schiller hinsichtlich der Events spricht? Frag ihn doch. Zum Glück gibt es ja nur ISTAF und so. Nicht, dass der Senat vielleicht mehr Konzerte da reinholen möchte? Man weiß es schlicht nicht. Wir wissen überhaupt nicht, ob das ein oder andere Großkonzert nicht veranstaltet werden konnte. Kann sein, dass keines, kann aber auch sein, dass es welche waren. Wir wissen es nicht.
Was ich weiß: Es wurden über die Jahre Megstars bzw. ihre "Planer" gefragt, warum denn kein Konzert in Berlin stattfände. Und da wurde eben gesagt, wenn Berlin, dann Oly, und da eine Tour weit im voraus geplant wird, konnte Berlin nicht zusagen, dass Oly frei ist.
Bei der Messe wurde damals auch gefragt wie notwendig die Vergrößerung des Geländes denn nun wirklich sei ... und nun isses bereits wieder zu klein ...

Pelle, um einen immer besseren Kader zusammenzustellen, braucht man übrigens stetig weitere EInnahmesteigerung ... die nicht nur aus TV-Gelder kommen darf, zumal diese schwanken. Und eine EInnahme in einem Bereich der Vermarktung zieht eine andere nach sich.
Hau mir grad auf die Finger, weil weit ausholen wollte ... :lol:
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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