Werner Gegenbauer - ex-Präsident

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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Herthafuxx
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von Herthafuxx » 21.09.2020, 20:00

BluRob hat geschrieben:
21.09.2020, 18:20
Herthafuxx hat geschrieben:
21.09.2020, 10:14


Und welchen Zeitpunkt hat Gegenbauer nun bei Hoeness verkannt?

Den Zeitpunkt bevor Insolvenztatbestände zumindest drohten. Den Zeitpunkt bevor überschuldet und drohend zahlungsunfähig, Umschuldungen in künftige Generationen gestreckt werden mussten, wo Laufzeiten eingesetzter Mittel länger als die Lebensdauer der angeschafften Güter betrug, den Zeitpunkt wo Verschuldungsgrade kfm. nicht mehr vertretbar waren usw. usw. Man kann streiten wann der richtige Zeitpunkt war, nicht, ob der Zeitpunkt eingetreten war.

Als Hoeneß bei Gegenbauer in Ungnade fiel und abdankte, war es ein Zeitpunkt, wo die Spitze bestimmter kfm. Mißstände bereits überschritten war (damit meine ich, dass zu dem Zeitpunkt, soweit mir bekannt, keine Insolvenztatbestände drohten), also hat Gegenbauer den richtigen Zeitpunkt verkannt.

Manager in Fußballvereinen verdienen in der Regel mehr als Manager in anderen Unternehmen obwohl die in der Regel höhere Umsatz-, Kapital- oder Personalverantwortung haben. Egal ob sie Hoeneß, Preetz, Schmidt oder sonstwie heissen, warum sollten sie nicht genau so beurteilt und ggfs. ausgetauscht werden wie es sonst bei Unternehmen üblich ist? Sie bekommen ein Millionengehalt was sich rechnen muß, rechnet es sich nicht oder bei anderen vermeintlich besser, müssen sie im Interesse der Unternehmung ausgetauscht werden.
Ja und wann war denn nun dieser Zeitpunkt?
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elmex
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von elmex » 21.09.2020, 20:56

Den Zeitpunkt gab es nicht, weil Golfkumpel Gegenbauer sich über Hoeneß hochgehangelt und im ersten Jahr gleich abgesägt hat.

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Herthafuxx
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von Herthafuxx » 21.09.2020, 20:59

elmex hat geschrieben:
21.09.2020, 20:56
Den Zeitpunkt gab es nicht, weil Golfkumpel Gegenbauer sich über Hoeneß hochgehangelt und im ersten Jahr gleich abgesägt hat.
Laut BluRob schon.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

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elmex
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von elmex » 21.09.2020, 21:04

Ich glaub, der bringt da was durcheinander.

BluRob
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von BluRob » 21.09.2020, 23:00

Herthafuxx hat geschrieben:
21.09.2020, 20:00

Ja und wann war denn nun dieser Zeitpunkt?
Du wirst Dich schon mit meiner gegebenen Antwort abfinden müssen:
Man kann streiten wann der richtige Zeitpunkt war, nicht, ob der Zeitpunkt eingetreten war.
Ich sehe nach so langer Zeit keinen Sinn, zu diskutieren, bei welcher kfm. Kennziffer der exakt richtige Zeitpunkt gewesen sein könnte. Jedenfalls früher als DH dann ging und das war Tenor meiner Aussage. Die Zuständigen wie Gegenbauer haben zu spät reagiert.
elmex hat geschrieben:
21.09.2020, 20:56
Den Zeitpunkt gab es nicht, weil Golfkumpel Gegenbauer sich über Hoeneß hochgehangelt und im ersten Jahr gleich abgesägt hat.
Da unterschlägst Du wesentliches. Gegenbauer war vorher bereits Vorsitzender des Aufsichtsrates des e.V., auch in dieser Funktion unterließ er Intervention. Dann beschloss Gegenbauer zum Präsidenten zu kandidieren und tauschte mit Schiphorst. Dann Präsident, unterließ er auch in dieser neuen Position Intervention. Keine Ahnung warum er es dann später doch tat, es war jedenfalls verspätet.

Selbstverständlich gilt meine Kritik nicht rechtzeitigen Eingriffes nicht nur Gegenbauer sondern auch Schiphorst und ebenso dem gesamten Präsidium. So wie meine diesbezügliche Kritik heute bei Preetz auch dem Präsidenten Gegenbauer und dem Präsidium galt.

Übrigens auch hier, nun haben Gegenbauer/Präsidium endlich reagiert und neuen CEO installiert, m.E. wieder zu spät. Und auf solche gegenbauerischen Verspätungen habe ich in div. Posts hingewiesen, mir erscheint das typisch bei ihm.
elmex hat geschrieben:
21.09.2020, 21:04
Ich glaub, der bringt da was durcheinander.
Anscheinend nicht. Du?

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PREUSSE
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von PREUSSE » 21.09.2020, 23:03

BluRob hat geschrieben:
21.09.2020, 23:00

Übrigens auch hier, nun haben Gegenbauer/Präsidium endlich reagiert und neuen CEO installiert, m.E. wieder zu spät. Und auf solche gegenbauerischen Verspätungen habe ich in div. Posts hingewiesen, mir erscheint das typisch bei ihm.

Ich glaube nicht daran dass Gegenbauer reagiert hat, sondern von Windhorst vor vollendete Tatsachen gestellt wurde und gute Mine zum bösen Spiel machen musste :cooly: :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von BluRob » 21.09.2020, 23:25

PREUSSE hat geschrieben:
21.09.2020, 23:03
BluRob hat geschrieben:
21.09.2020, 23:00

Übrigens auch hier, nun haben Gegenbauer/Präsidium endlich reagiert und neuen CEO installiert, m.E. wieder zu spät. Und auf solche gegenbauerischen Verspätungen habe ich in div. Posts hingewiesen, mir erscheint das typisch bei ihm.

Ich glaube nicht daran dass Gegenbauer reagiert hat, sondern von Windhorst vor vollendete Tatsachen gestellt wurde und gute Mine zum bösen Spiel machen musste :cooly: :lordpuffy:
Da wirst Du Recht haben. Verspätet war er trotzdem. Gegenbauer braucht immer gewisse Anstöße.

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pilgrims
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von pilgrims » 21.09.2020, 23:25

BluRob hat geschrieben:
21.09.2020, 23:00
Da unterschlägst Du wesentliches. Gegenbauer war vorher bereits Vorsitzender des Aufsichtsrates des e.V., auch in dieser Funktion unterließ er Intervention. Dann beschloss Gegenbauer zum Präsidenten zu kandidieren und tauschte mit Schiphorst. Dann Präsident, unterließ er auch in dieser neuen Position Intervention. Keine Ahnung warum er es dann später doch tat, es war jedenfalls verspätet.
Du führst ja gerade selber auf, dass die kaufm. Aspekte und damit (!) der Zeitpunkt gar keine Bedeutung hatten. Die wirtschaftlichen Situation der Hertha wurde vorgeschoben, um Machtpolitik und Positionskampf zu betreiben.

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von BluRob » 21.09.2020, 23:36

pilgrims hat geschrieben:
21.09.2020, 23:25
BluRob hat geschrieben:
21.09.2020, 23:00
Da unterschlägst Du wesentliches. Gegenbauer war vorher bereits Vorsitzender des Aufsichtsrates des e.V., auch in dieser Funktion unterließ er Intervention. Dann beschloss Gegenbauer zum Präsidenten zu kandidieren und tauschte mit Schiphorst. Dann Präsident, unterließ er auch in dieser neuen Position Intervention. Keine Ahnung warum er es dann später doch tat, es war jedenfalls verspätet.
Du führst ja gerade selber auf, dass die kaufm. Aspekte und damit (!) der Zeitpunkt gar keine Bedeutung hatten. Die wirtschaftlichen Situation der Hertha wurde vorgeschoben, um Machtpolitik und Positionskampf zu betreiben.
Ich würde nicht bestreiten, dass da zwei Alfatiere ihre Probleme hatten. Das ändert nichts an drohenden Insolvenztatbeständen bei denen u.a. Gegenbauer hätte reagieren müssen. Und das hat er erst verspätet getan.

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pilgrims
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von pilgrims » 21.09.2020, 23:47

BluRob hat geschrieben:
21.09.2020, 23:36
Ich würde nicht bestreiten, dass da zwei Alfatiere ihre Probleme hatten. Das ändert nichts an drohenden Insolvenztatbeständen bei denen u.a. Gegenbauer hätte reagieren müssen. Und das hat er erst verspätet getan.
Du hast mich nicht verstanden: Es geht nicht um die Alpha-Tiere.
Es geht um die Bedeutung der "Insolvenztatbestände" und des von dir ins Spiel gebrachten "richtigen kaufm. Zeitpunktes". Fazit: es hat keine Bedeutung. Du führst eine Diskussion um des Kaisers Bart.

Hertha hatte wirtschaftlich schon immer Probleme gehabt. Im Verlauf der Hertha-Geschichte gab es kaum (!) Phasen, wo es wirtschaftlich sorgenfrei zuging. Die Pleite am Horizont war bisher eine Daueraussicht.

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von BluRob » 21.09.2020, 23:56

Ok ok! Alles bekannt. Heisst das, dass die Gremien nicht zu reagieren haben?

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pilgrims
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von pilgrims » 22.09.2020, 00:01

Natürlich hätten die Gremien reagieren müssen. Aber warum? Nur weil es so richtig gewesen wäre?
Wer sitzt in den Gremien und wie kommt diese Person da rein? Da spielt einiges an Politik und Vitamin-B eine Rolle.
Jemand der frisch in solch ein Gremium reinkommt, müsste eine große Welle machen und u.a. alle Dienstälteren ankacken, ohne dass man selber vielleicht verstanden hat, welchen noch größeren Schaden für den Verein anrichtet.

Es ist oftmals viel komplizierter, als wenn man sich nur den einen Sachverhalt isoliert anschaut.

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Herthafuxx
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von Herthafuxx » 22.09.2020, 08:36

BluRob hat geschrieben:
21.09.2020, 23:00
Herthafuxx hat geschrieben:
21.09.2020, 20:00

Ja und wann war denn nun dieser Zeitpunkt?
Du wirst Dich schon mit meiner gegebenen Antwort abfinden müssen:
Man kann streiten wann der richtige Zeitpunkt war, nicht, ob der Zeitpunkt eingetreten war.
Ich sehe nach so langer Zeit keinen Sinn, zu diskutieren, bei welcher kfm. Kennziffer der exakt richtige Zeitpunkt gewesen sein könnte. Jedenfalls früher als DH dann ging und das war Tenor meiner Aussage. Die Zuständigen wie Gegenbauer haben zu spät reagiert.
Aha, na gut, also sind es Fakten, weil du es sagst. Damit kann man die Diskussion dann auch beenden.
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Jenner
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von Jenner » 22.09.2020, 10:26

BluRob hat geschrieben:
21.09.2020, 23:00
elmex hat geschrieben:
21.09.2020, 20:56
Den Zeitpunkt gab es nicht, weil Golfkumpel Gegenbauer sich über Hoeneß hochgehangelt und im ersten Jahr gleich abgesägt hat.
Da unterschlägst Du wesentliches. Gegenbauer war vorher bereits Vorsitzender des Aufsichtsrates des e.V., auch in dieser Funktion unterließ er Intervention. Dann beschloss Gegenbauer zum Präsidenten zu kandidieren und tauschte mit Schiphorst. Dann Präsident, unterließ er auch in dieser neuen Position Intervention. Keine Ahnung warum er es dann später doch tat, es war jedenfalls verspätet.
Gegenbauer wurde im Mai 2008 zum Präsidenten gewählt und im November begann er dann mit der Demontage von Hoeneß. Später erklärte er, dass ein früheres Reagieren nicht möglich gewesen sei, weil er erst die entscheidenden Personen auf seine Seite bringen musste. Wenn man sieht, welche Langmut er bei Preetz hat, kann aus meiner Sicht ausgeschlossen werden, dass Gegenbauer Hoeneß aus Gründen der finanziellen Vernunft aus seiner Position gedrängt hat.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von BluRob » 22.09.2020, 11:06

Das sehe ich auch so Jenner. Gibt ja einen anderen „Beweis“, dass er es nicht aus kfm. Vernunft tat, er war zuvor Vorsitzender des AR und agierte anscheinend nicht. Eben das werfe ich ihm ja vor, bei DH wie bei MP. Jetzt gab es eine zusätzliche „Macht“, den Investor. Und den braucht Gegenbauer noch wenn er ihm das letzte Drittel unseres Tafelsilbers verkaufen muss.

Aber wie auch schon vermutlich richtig fest gestellt wurde, ein Geklüngel in den Gremien und Räten... da gehts womöglich nicht immer um das eigentliche der Jobausübung.

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von Zauberdrachin » 26.09.2020, 22:46

Jenner hat geschrieben:
22.09.2020, 10:26
BluRob hat geschrieben:
21.09.2020, 23:00


Da unterschlägst Du wesentliches. Gegenbauer war vorher bereits Vorsitzender des Aufsichtsrates des e.V., auch in dieser Funktion unterließ er Intervention. Dann beschloss Gegenbauer zum Präsidenten zu kandidieren und tauschte mit Schiphorst. Dann Präsident, unterließ er auch in dieser neuen Position Intervention. Keine Ahnung warum er es dann später doch tat, es war jedenfalls verspätet.
Gegenbauer wurde im Mai 2008 zum Präsidenten gewählt und im November begann er dann mit der Demontage von Hoeneß. Später erklärte er, dass ein früheres Reagieren nicht möglich gewesen sei, weil er erst die entscheidenden Personen auf seine Seite bringen musste. Wenn man sieht, welche Langmut er bei Preetz hat, kann aus meiner Sicht ausgeschlossen werden, dass Gegenbauer Hoeneß aus Gründen der finanziellen Vernunft aus seiner Position gedrängt hat.
Bin eher der Meinung, dass Gegenbauer nun merken durfte, dass auch ein Gf. der aus Gegenbauers Sicht vernünftigere finanzielle Entscheidungen trifft auch nicht des Rätsels Lösung zu sein scheint.

Schon zu DHs Zeiten wurde ja ein Investor gesucht, DH hatte nicht das Glück, dass dieses geschah. Über die gesamten 12 Jahre Amtszeit nicht.
Preetz hatte das Glück, dass schon nach 5 Jahren Amtszeit mit KKR ein strategischer Investor kam und dann mit Windhorst ein Investor im eigentlichen Sinne.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von 07April1997 » 04.10.2020, 12:51

Ursprünglich aus dem Saison 20/21-Thread...
Fred hat geschrieben:
04.10.2020, 10:42
07April1997 hat geschrieben:
03.10.2020, 13:49
Dieser großartige und zeitlose Beitrag ist inzwischen zwei Monate alt, aber ich möchte in in Erinnerung rufen. Denn er ist aktueller denn je.

Die massenhafte Kündigung der Vereinsmitgliedschaft ist in diesem Fall die wirksamste Form des Protests.

Daher sollte jedes Vereinsmitglied das hier mitliest das Kündigungsschreiben von @Alfred_Jodocus kopieren, ausdrucken und an die Geschäftsstelle schicken.

Wenn euch Hertha BSC etwas bedeutet, kündigt ihr noch heute eure Mitgliedschaft im Protest!

:fan: :fan: :fan:
Dann nutze ich mal den Beitrag und die zitierte Antwort hier für meinen ersten Beitrag seit sicherlich mehr als 10 Jahren, damals im HI-Forum. Seither habe ich auch nur mitgelesen.

Auch wenn das Thema nicht weiter aufgegriffen wurde und ich auch keinen Überblick habe wie hoch der Anteil an Vereinsmitgliedern in diesem Forum ist und wie viele sich davon dann auch noch bemüßigt fühlen zur MV zu gehen (gefühlt sind das hier nicht allzu viele) und somit zumindest auf dem Blattpapier ihre Beteiligung ausüben können, so muss doch ganz klar gesagt sein, dass ein Austritt aus dem Verein der absolut falsche Weg des Protestes darstellt! Was soll damit bitte erreicht werden? Dass plötzlich eine bemerkenswerte Zahl austritt ist sowieso utopisch und jeder der die Chance zur Beteiligung ablehnt darf sich auch nicht beschweren, wenn dann ein Präsident a la Gegenbauer bei rauskommt. Die Schunkel-Kartoffelsalat-Fraktion lebt doch gerne im alten Mief.

Die richtige Antwort kann also nur sein, zur MV zu gehen, Gegenbauer die Stimme verweigern und durch gut vorbereitete kritische Fragen die Unfähigkeit der Herren auf dem Podium offenlegen. Solange es keine ernsthafte Opposition gibt, bringt das alles aber auch nicht viel, außer Lars ggf. weiter die Augen zu öffnen...
Die Präsidenten-Wahl bei der Mitgliederversammlung nehme ich nicht mehr ernst. Es gibt nur einen Kandidaten, obwohl dieser eine weitere Kandidatur eigentlich ausgeschlossen hat. Was soll es also bringen zur MV zu gehen und die Stimme zu verweigern?

Für alle die nicht warten wollen bis Gegenbauer komplett dement ist, ist der Austritt im Protest die beste Option. Aber nur ein organisierter, öffentlichkeitswirksamer Massenaustritt von mehreren Tausend Mitgliedern gleichzeitig kann großes bewegen.
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von elmex » 04.10.2020, 13:20

Mal eine Frage. Kann man auch gegen Gegenbauer stimmen? Wie wird der Stimmzettel aussehen? Wird es nur ein Kästchen zum Ankreuzen geben?

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von Mineiro » 04.10.2020, 13:23

Natürlich kann man gegen ihn stimmen oder sich auch enthalten.

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von Daher » 04.10.2020, 13:25

07April1997 hat geschrieben:
04.10.2020, 12:51
Für alle die nicht warten wollen bis Gegenbauer komplett dement ist, ist der Austritt im Protest die beste Option. Aber nur ein organisierter, öffentlichkeitswirksamer Massenaustritt von mehreren Tausend Mitgliedern gleichzeitig kann großes bewegen.
Und genau das ist aussichtslos, selbst wenn von diesem Forum hier alle austreten würden. Das ist viel zu wenig und würde rein gar nichts bewirken. Es gibt eben viele Mitglieder wie walter, die Preetz' Arbeit auch noch gut finden und Gegenbauer unterstützen.
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von pilgrims » 04.10.2020, 14:00

elmex hat geschrieben:
04.10.2020, 13:20
Mal eine Frage. Kann man auch gegen Gegenbauer stimmen? Wie wird der Stimmzettel aussehen? Wird es nur ein Kästchen zum Ankreuzen geben?
Darauf hatte ich schon bei den letzten Wahlen hingewiesen: jede "Nein"-Stimme ist ein Schlag gegen sein Ego und seinen Kurs (falls überhaupt vorhanden).

Wenn von 1.000 anwesenden Stimmberechtigten nur 400 "Ja"-Stimmen zusammenkommen, dann ist das auch trotz Gegenbauer-Wahl auch ein Statement gegen ihn.

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von Pa92 » 04.10.2020, 19:36

pilgrims hat geschrieben:
04.10.2020, 14:00
elmex hat geschrieben:
04.10.2020, 13:20
Mal eine Frage. Kann man auch gegen Gegenbauer stimmen? Wie wird der Stimmzettel aussehen? Wird es nur ein Kästchen zum Ankreuzen geben?
Darauf hatte ich schon bei den letzten Wahlen hingewiesen: jede "Nein"-Stimme ist ein Schlag gegen sein Ego und seinen Kurs (falls überhaupt vorhanden).

Wenn von 1.000 anwesenden Stimmberechtigten nur 400 "Ja"-Stimmen zusammenkommen, dann ist das auch trotz Gegenbauer-Wahl auch ein Statement gegen ihn.
In dem Fall wäre er nicht gewählt, da eine absolute Mehrheit benötigt wird.
Sollte es zu so einem Szenario kommen, gibt es einen zweiten Wahlgang. Ergibt auch dieser nicht die notwendige Mehrheit, muss es Neuwahlen geben, zu denen auch wieder zusätzliche Kandidaten möglich wären.

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von Bierchen » 04.10.2020, 20:57

Pa92 hat geschrieben:
04.10.2020, 19:36
pilgrims hat geschrieben:
04.10.2020, 14:00


Darauf hatte ich schon bei den letzten Wahlen hingewiesen: jede "Nein"-Stimme ist ein Schlag gegen sein Ego und seinen Kurs (falls überhaupt vorhanden).

Wenn von 1.000 anwesenden Stimmberechtigten nur 400 "Ja"-Stimmen zusammenkommen, dann ist das auch trotz Gegenbauer-Wahl auch ein Statement gegen ihn.
In dem Fall wäre er nicht gewählt, da eine absolute Mehrheit benötigt wird.
Sollte es zu so einem Szenario kommen, gibt es einen zweiten Wahlgang. Ergibt auch dieser nicht die notwendige Mehrheit, muss es Neuwahlen geben, zu denen auch wieder zusätzliche Kandidaten möglich wären.
Danke für die Aufklärung :wink2:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von AnKu54 » 04.10.2020, 21:06

Aber die soweit ich das mitbekommen habe, geht fast die gesamte OK dorthin. Das reicht doch für Gegenbauer.
„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“ Konrad Adenauer
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Re: Werner Gegenbauer

Beitrag von Drago1892 » 04.10.2020, 21:13

es sind doch kaum Mitglieder bei den Versammlungen....so ca. 2000 höchstens durchschnittlich?

Sooo viele müsste man also gar nicht organisieren, wenn man bei der Wahl gewinnen oder Gegenbauer eins auswischen will.

Nur organisiert sowas niemand, oder es gibt eben doch fast nur Wackeldackel unter den Mitgliedern....so schwer das auch vorstellbar ist für viele hier im Forum....
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