Pelle, ich stimme Dir dahingehend zu, dass in den Fanbereichen das Motto "We try, we fail, we win" überwiegend abgelehnt wurde. Dennoch war der Gedanke dahinter nicht verkehrt und man müsste mal genauer ergründen inwieweit das Startups überhaupt ansprach.
Denn auf die trifft solch Motto ja zu, denn die meisten legen kleinere Bauchlandungen hin bevor sie "winnen". Ich fand den ganzen Bohei um dieses Motto, sprich die Dramatik schlicht daneben.
Mich hätte es gestört wenn "we fail" als Letztes gestanden hätte, doch zuletzt steht "we win".
Wie auch die provokativen Sprüche in der abgelaufenen Saison sehe ich das alles unter einer Überschrift "alles mal versucht zu haben". Denn wenn man finanzstarke Leute als strategische Partner hat, die unsere KGaA aus reiner Unternehmensseite betrachten, lag es doch nahe, dass die darauf hinwiesen "bei PR geht noch einiges" und "Digital und online geht noch einiges".
Nun haben sie und wir Erfahrungswerte, wo selbstredend viele die Meinung vertreten können "hätte man sich sparen können".
Ich denke mal, es geht schlicht darum wirklich nichts unversucht gelassen zu haben.
Deswegen wird weiter probiert und man wird sehen ob einmal etwas dauerhaft stehen bleiben wird.
Spektaluräre Erfolge haben wir seit Jahren nicht? Seit Jahren? Seit Jahrzehnten! Nach dem 2.WK nullkommanix, da Enspielteilnahmen vollkommen verblassen, Titel sind das Ding. Was nunmehr umso schwieriger wird seit einiger Zeit. Bayern hat übrigens einen weiteren Anreiz wieder Meister zu werden, außer xx-Mal hintereinander. Noch eine Meisterschaft und sie hätten in der 56. Saison genauso viele Titel geholt wie alle anderen zusammen!
Nur im Pokal sieht das zum Glück nicht ganz so einseitig aus. Obwohl da auch seit einigen Jahren gilt: spätestens im dritten Jahr holen sie diesen Pott wieder. Womit nach solch Seriengesetz der nächste Pokalsieger feststeht.
Zurück zu dem Motto ... es wird wohl dann das stehenbleiben welches man mit etwas Besonderem verbinden kann, also durch eine "Sensationssaison" ausgefüllt wird.
Richtig, Emotionen und Seriösität sind keine Widersprüche. Welche Emotionen meinst Du denn so? Bei einem Tor von uns sind sie alle hochemotional.
Ansonsten hängt Emotionalität ja mit dem Wesen eines Menschen zusammen. Klopp oder Streich hochemotional und das gepaart mit dem was man "Menschenfänger" nennt.
Meine Wahrnehmungen der letzten Jahre: Emotionen weichen kontrollierten Äußerungen, da es ohne das Standing recht heikel ist, dass Emotionen einem nicht auf die Füße fallen.
Welcher Präsi, welcher Manager ist für Dich einer mit den Emotionen die Du anscheinend vermisst?
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Und dahingehend ein Schwenk zu KKR. Was werden die bevorzugen im Geldgeschäft? Emotionen?
MS Herthaner, die Verluste sind die Jahre so ziemlich exakt in der gleichen Höhe wie die Abschreibungen, welche keinen Verlust "in bar" darstellen. Steuerliche Verluste macht man in der Regel gezielt um sogenannte Verlustvorträge zu erhalten, d.h. man kann sie dann sozusagen zusammen gegen einen großen Gewinn "in bar" gegenrechnen um von diesem Gewinn nicht zu viel Steuern zahlen zu müssen.
Herthafuxx, ein wenig in Finanzmedien schauend könntest auch Du erkennen, dass es für KKR genau darum geht dieses von Müntefering verpasste Image einer Heuschrecke im besten Fall auszulöschen. Das fällt ihnen selbstredend wohl auch leichter weil sie keine Milliarde investiert haben.
KKR hat beim Einstieg dafür gesorgt, dass wir handlungsfähiger werden und einen 7-Jahreszeitraum "ausgerufen" bis man sozusagen eine Bilanz der 7 Jahre zieht. Folglich ist es innerhalb der 7 Jahre dauerhaftes Ziel die Umsätze und den Wert zu steigern, sprich stets zu reinvestieren was man einnimmt. Bisher funktioniert das doch recht gut, findest nicht?
Von welchen Löchern redest denn so?