Lösung der Hertha Finanzen

Vorstand, Management, Vereinspolitik

Moderator: Herthort

Starchild2006
Beiträge: 5337
Registriert: 25.10.2019, 00:40

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Starchild2006 » 14.01.2022, 17:03

Hertha-Leidender hat geschrieben:
14.01.2022, 16:08
Starchild2006 hat geschrieben:
14.01.2022, 12:12


Genau so ist es

Gegenbauer und Konsorten gehövir VOR GERICHT

Mindestens aus dem Verein gejagt für IMMER
Die werden nicht bestraft, das sind erfahrene Heuschrecken die sich erstmal durch intriegenspiele und Geld einnisten und wie ein Krebsgeschwür im Verein breit gemacht haben und ihn dann übernahmen. Allerdings hinterlassen diese Heuschrecken keinen Kahlfrass sondern verbrannte Erde. Gegenbauer als uantastbarer Patriarcht u. Strippenzieher und seine unerwürfigen Untergebenen ist der Verein, die über 100 jährige Geschichte des Vereines, der Hertha-Fan der über Generationen mit dem Verein aufgewachsen ist und mitfieberte...dieser Fan und die Geschichte des Vereines und der sportliche Erfolg, sind ihnen egal. Über 12 Jahre zählte nur was man aus dem Verein herausziehen kann und Schachergeschäfte. bald ist der Verein komplett ausgeblutet und finanziell Tot, dann schließen sie emotionslos und ohne jegliches Schamgefühl u. Schuldgefühl beim verlassen des Vereines die Tür und schon bevor die Tür ins Schloß fällt haben sie Hertha vergessen.

Das war es!
So könnte es sogar kommen

Dd.
Beiträge: 4670
Registriert: 07.08.2020, 11:00

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 14.01.2022, 17:04

Funkturm hat geschrieben:
14.01.2022, 16:41
Einerseits über die Coronapolitik die Einnahmen untersagen
Genau das ist der Punkt!
:top:

Vielleicht wie die lufthansa 120 Mio Corona-Ausfall vors gericht einklagen, und dann die Miete zahlen... :gruebel:
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

Benutzeravatar
Jenner
Beiträge: 16294
Registriert: 23.05.2018, 17:29
Wohnort: jjwd

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 14.01.2022, 18:54

Funkturm hat geschrieben:
14.01.2022, 16:41
Der Senat gehört aber ebenfalls dann an den Galgen ...
Ist doch ne Schweinerei. Einerseits über die Coronapolitik die Einnahmen untersagen aber auf der anderen Seite die Hand aufhalten ...
Das nenne ich mal Unterstützung durch die Stadt. Dreckspack im "linksversifften" Senat.
Wobei man Schiller auch nicht alles glauben darf, was er sagt. Laut Kicker zahlt Hertha gut 5.000.000 € Stadionmiete im Jahr. Weshalb sollen dann hierfür Rückstellungen i. H. v. 20.100.000, also für 4 Jahre gebildet werden? Da drängt sich doch der Verdacht auf, dass hinter diesem Posten andere versteckt werden. Darüber hinaus ist es die Aufgabe der Betreibergesellschaft, ein möglichst gutes Betriebsergebnis zu erreichen, da geht es auch um Steuergelder. Sollte man sich hier gegenüber Hertha zu großzügig zeigen, steht der Landesrechnungshof auf der Matte. Zudem hätte es Hertha freigestanden, entsprechende Hilfen zu beantragen, um die Verluste zumindest teilweise zu kompensieren.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Benutzeravatar
Drago1892
Beiträge: 9775
Registriert: 25.05.2018, 09:05

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 14.01.2022, 19:17

vor allem dürfte auch erstmal nicht unerheblich sein über den eigenen Tellerrand zu schauen, ob denn die Konkurrenten in der Bundesliga alle durchweg wirklich mehr "Stadionmiete" erlassen bekommen und solch riesige Rabatte erhalten?

Da kam bis jetzt nichts anderes bei mir an, ganz geschweige denn von "gefühlt überall 50% Rabatt", nur bei Hertha nicht und deswegen zahlen wir jetzt nur noch 50% Stadionmiete eigenmächtig.

Ein Wettbewerbsnachteil ist das ja nur, wenn es wirklich woanders im großen Stil anders wäre....
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

Benutzeravatar
Mineiro
Beiträge: 8401
Registriert: 23.05.2018, 19:39

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 15.01.2022, 09:14

Jenner hat geschrieben:
14.01.2022, 18:54
Funkturm hat geschrieben:
14.01.2022, 16:41

Der Senat gehört aber ebenfalls dann an den Galgen ...
Ist doch ne Schweinerei. Einerseits über die Coronapolitik die Einnahmen untersagen aber auf der anderen Seite die Hand aufhalten ...
Das nenne ich mal Unterstützung durch die Stadt. Dreckspack im "linksversifften" Senat.
Wobei man Schiller auch nicht alles glauben darf, was er sagt. Laut Kicker zahlt Hertha gut 5.000.000 € Stadionmiete im Jahr. Weshalb sollen dann hierfür Rückstellungen i. H. v. 20.100.000, also für 4 Jahre gebildet werden? Da drängt sich doch der Verdacht auf, dass hinter diesem Posten andere versteckt werden. Darüber hinaus ist es die Aufgabe der Betreibergesellschaft, ein möglichst gutes Betriebsergebnis zu erreichen, da geht es auch um Steuergelder. Sollte man sich hier gegenüber Hertha zu großzügig zeigen, steht der Landesrechnungshof auf der Matte. Zudem hätte es Hertha freigestanden, entsprechende Hilfen zu beantragen, um die Verluste zumindest teilweise zu kompensieren.
Die Meldung ist aus meiner Sicht auch in der Sache nicht ganz korrekt.
Im konsolidierten Jahresabschluss zum 30. Juni 2021 ist der Gesamtbetrag der gebuchten Rückstellungen nur knapp 9 Mio. EUR groß, davon betreffen laut Konzernanhang 7,5 Mio. EUR antizipierte drohende Verluste. Eine Rückstellung in Höhe von 20 Mio. EUR ist zumindest im Konzernabschluss nicht zu erkennen.

Sollte im Einzelabschluss der KGaA eine solche enthalten sein und im Konzernabschluss nicht, dann würde das bedeuten, dass der Restbetrag von 12,5 Mio. EUR nicht auf die Stadion-GmbH sondern andere Konzerngesellschaften von Hertha entfällt, wie zum Beispiel aus der Rechteüberlassung einer Tochtergesellschaft für VIP-Logen, Business Seats oder Schankrechte.

Hertha-Leidender
Beiträge: 1277
Registriert: 04.01.2022, 10:11

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Hertha-Leidender » 15.01.2022, 15:28

Starchild2006 hat geschrieben:
14.01.2022, 17:03
Hertha-Leidender hat geschrieben:
14.01.2022, 16:08


Die werden nicht bestraft, das sind erfahrene Heuschrecken die sich erstmal durch intriegenspiele und Geld einnisten und wie ein Krebsgeschwür im Verein breit gemacht haben und ihn dann übernahmen. Allerdings hinterlassen diese Heuschrecken keinen Kahlfrass sondern verbrannte Erde. Gegenbauer als uantastbarer Patriarcht u. Strippenzieher und seine unerwürfigen Untergebenen ist der Verein, die über 100 jährige Geschichte des Vereines, der Hertha-Fan der über Generationen mit dem Verein aufgewachsen ist und mitfieberte...dieser Fan und die Geschichte des Vereines und der sportliche Erfolg, sind ihnen egal. Über 12 Jahre zählte nur was man aus dem Verein herausziehen kann und Schachergeschäfte. bald ist der Verein komplett ausgeblutet und finanziell Tot, dann schließen sie emotionslos und ohne jegliches Schamgefühl u. Schuldgefühl beim verlassen des Vereines die Tür und schon bevor die Tür ins Schloß fällt haben sie Hertha vergessen.

Das war es!

Der Schuldige ist auch schon gefunden um sich aus der Affäre zu ziehen....Pretz und Corona. Gegenbauer ist fein raus, sowie der Rest der Saubande.
So könnte es sogar kommen

Benutzeravatar
Blue System
Beiträge: 743
Registriert: 22.12.2018, 16:56

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Blue System » 16.01.2022, 14:11

Mitgliederversammlung

16.01.2022 12:47 Coronahilfen…

...wurden von Hertha nicht in Anspruch genommen.

Ernsthaft: Warum wurde die nicht in Anspruch genommen?
Alleine wegen den fehlenden Einnahmen der Heimspiele gegen Dortmund und Bayern, sowie DFB-Pokal, gehen ca. 5 Mio flöten. :flop:
Aber wir haben es ja. :no:
Dardai Raus, 777 helft dabei :wink2:

Benutzeravatar
Mineiro
Beiträge: 8401
Registriert: 23.05.2018, 19:39

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 16.01.2022, 14:40

Mineiro hat geschrieben:
15.01.2022, 09:14
Jenner hat geschrieben:
14.01.2022, 18:54

Wobei man Schiller auch nicht alles glauben darf, was er sagt. Laut Kicker zahlt Hertha gut 5.000.000 € Stadionmiete im Jahr. Weshalb sollen dann hierfür Rückstellungen i. H. v. 20.100.000, also für 4 Jahre gebildet werden? Da drängt sich doch der Verdacht auf, dass hinter diesem Posten andere versteckt werden. Darüber hinaus ist es die Aufgabe der Betreibergesellschaft, ein möglichst gutes Betriebsergebnis zu erreichen, da geht es auch um Steuergelder. Sollte man sich hier gegenüber Hertha zu großzügig zeigen, steht der Landesrechnungshof auf der Matte. Zudem hätte es Hertha freigestanden, entsprechende Hilfen zu beantragen, um die Verluste zumindest teilweise zu kompensieren.
Die Meldung ist aus meiner Sicht auch in der Sache nicht ganz korrekt.
Im konsolidierten Jahresabschluss zum 30. Juni 2021 ist der Gesamtbetrag der gebuchten Rückstellungen nur knapp 9 Mio. EUR groß, davon betreffen laut Konzernanhang 7,5 Mio. EUR antizipierte drohende Verluste. Eine Rückstellung in Höhe von 20 Mio. EUR ist zumindest im Konzernabschluss nicht zu erkennen.

Sollte im Einzelabschluss der KGaA eine solche enthalten sein und im Konzernabschluss nicht, dann würde das bedeuten, dass der Restbetrag von 12,5 Mio. EUR nicht auf die Stadion-GmbH sondern andere Konzerngesellschaften von Hertha entfällt, wie zum Beispiel aus der Rechteüberlassung einer Tochtergesellschaft für VIP-Logen, Business Seats oder Schankrechte.

Laut Schillers Ausführungen auf der MV betragen auch im Einzelabschluss die Rückstellungen nur insgesamt 9 Mio. EUR.
Die Pressemeldung von 20 Mio EUR Rückstellungen nur für die Stadionmiete ist damit also definitiv falsch.
Schiller sprach davon, dass anteilige Stadionmieten zurückgestellt wurden, daher ist davon auszugehen, dass es sich um die 7,5 Mio. EUR Drohverlustrückstellung als größtem Posten lt. Anhang handelt.

pressbar
Beiträge: 1011
Registriert: 27.05.2018, 16:32
Wohnort: Berlin

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pressbar » 16.01.2022, 14:58

Blue System hat geschrieben:
16.01.2022, 14:11
Mitgliederversammlung

16.01.2022 12:47 Coronahilfen…

...wurden von Hertha nicht in Anspruch genommen.

Ernsthaft: Warum wurde die nicht in Anspruch genommen?
Alleine wegen den fehlenden Einnahmen der Heimspiele gegen Dortmund und Bayern, sowie DFB-Pokal, gehen ca. 5 Mio flöten. :flop:
Aber wir haben es ja. :no:
Hertha bekam von Windhorst Millionen und dann noch ein Antrag auf Corona-Hilfen? Noch mehr Mediengau? Hertha hat doch nicht das Problem, dass es zu wenig Geld hat. Es wird nur falsch und nicht nachvollziehbar eingesetzt.
Wir haben hier lauter geile Fußballer, die aber nur funktionieren, wenn sie noch andere Superfußballer um sich haben.

Benutzeravatar
MS Herthaner
Beiträge: 25890
Registriert: 23.05.2018, 14:39

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 16.01.2022, 15:03

pressbar hat geschrieben:
16.01.2022, 14:58
Blue System hat geschrieben:
16.01.2022, 14:11
Mitgliederversammlung

16.01.2022 12:47 Coronahilfen…

...wurden von Hertha nicht in Anspruch genommen.

Ernsthaft: Warum wurde die nicht in Anspruch genommen?
Alleine wegen den fehlenden Einnahmen der Heimspiele gegen Dortmund und Bayern, sowie DFB-Pokal, gehen ca. 5 Mio flöten. :flop:
Aber wir haben es ja. :no:
Hertha bekam von Windhorst Millionen und dann noch ein Antrag auf Corona-Hilfen? Noch mehr Mediengau? Hertha hat doch nicht das Problem, dass es zu wenig Geld hat. Es wird nur falsch und nicht nachvollziehbar eingesetzt.
Kein Verein in dieser Welt hat mehr Corona Hilfen bekommen wie wir. Nur halt nicht vom Staat, sondern von Windhorst und seinen Gläubigern :eek:

Benutzeravatar
Blue System
Beiträge: 743
Registriert: 22.12.2018, 16:56

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Blue System » 16.01.2022, 18:39

MS Herthaner hat geschrieben:
16.01.2022, 15:03
pressbar hat geschrieben:
16.01.2022, 14:58


Hertha bekam von Windhorst Millionen und dann noch ein Antrag auf Corona-Hilfen? Noch mehr Mediengau? Hertha hat doch nicht das Problem, dass es zu wenig Geld hat. Es wird nur falsch und nicht nachvollziehbar eingesetzt.
Kein Verein in dieser Welt hat mehr Corona Hilfen bekommen wie wir. Nur halt nicht vom Staat, sondern von Windhorst und seinen Gläubigern :eek:
Ist schon Klar, aber Hilfen (die es vom Staat gibt) gar nicht erst in Betracht zu ziehen, ist grob Fahrlässig in meinen Augen.
Besonders wenn man 100 Mio Verluste durch Corona zu verzeichnen hat. :zwink:
Dardai Raus, 777 helft dabei :wink2:

Dd.
Beiträge: 4670
Registriert: 07.08.2020, 11:00

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 16.01.2022, 18:54

Blue System hat geschrieben:
16.01.2022, 18:39
MS Herthaner hat geschrieben:
16.01.2022, 15:03


Kein Verein in dieser Welt hat mehr Corona Hilfen bekommen wie wir. Nur halt nicht vom Staat, sondern von Windhorst und seinen Gläubigern :eek:
Ist schon Klar, aber Hilfen (die es vom Staat gibt) gar nicht erst in Betracht zu ziehen, ist grob Fahrlässig in meinen Augen.
Besonders wenn man 100 Mio Verluste durch Corona zu verzeichnen hat. :zwink:
Hatte den Eindruck, falls ich jetzt nicht was verwechsle, die Befürchtung für eine medialen Sturm- *Negativ-Presse*- in unübersichtlicher Situation hat sie dagegen entscheiden lassen. Also die Idee, am Ende verliert Club mehr als sie gewinnt.
Für mich ist das ein Argument.
Auch kann man "gerichtliches Einklagen" bei unabhängige Gerichte durchaus verlieren. Wenn man nicht gerade Lufthansa heißt...

Edit
upps:
letzter Satz war natürlich NUR meine Übersetzung. Nicht wirklich ein versuchter wiedergabe der MV.

PS
aber "Auch kann man "gerichtliches Einklagen" bei unabhängige Gerichte durchaus verlieren." hat Schiller so gesagt, bezogen auf die Zulassungsbedingungen im Stadion.
#Verpflichtung zur Verhältnissmäßigkeit des Staates in der Pandemie
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

Benutzeravatar
pilgrims
Beiträge: 1499
Registriert: 23.05.2018, 22:51

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 16.01.2022, 19:06

@Blue System, wie hättest du es begründet, warum Hertha Corona-Hilfe erhalten sollte? Steuergeld für einen mit Windhorst-Millionen geförderten Verein wird benötigt, um Fußballmillionäre zu finanzieren?

Ich gehe durchaus davon aus, dass Hertha sich mit den Corona-Hilfen beschäftigt hat, diese aber aus den verschiedenen Gründen verworfen hat. Etliche Bundesligisten haben Corona-Hilfen geprüft und aus politischen Gründen es nicht weiterverfolgt. Die Akzeptanz in der Gesellschaft hätte gelitten. Dass es in der öffentlichen Kommunikation so "verkauft" wird, wie es erfolgt ist, muss man nicht weiter darauf herumreiten.

Hertha wäre täglich in den Medien vorgehalten worden, wie viele Millionen von Windhorst an Hertha geflossen wären. Hertha und ihre Verantwortlichen hätten sich unnötig zu einer endlosen Zielscheibe gemacht.

Es ist ganz gut so, dass Hertha und andere Bundesligisten auf Corona-Hilfen verzichtet haben. Schließlich gehörten sie zu den Privilegierten während des Lockdowns.
Da Hertha über Jahrzehnte versäumt hat sich eine Lobby in der Stadt und der Politik aufzubauen, wäre ein Antrag von Hertha ein Politikum geworden, der nur hätte abgelehnt werden können. Hertha als geldgeiler Verein, der kein soziales Gewissen hat usw. Ein Antrag wäre eine grenzenlose strategische Dummheit gewesen, unabhängig von den eh geringen Erfolgschancen.

Thema erledigt?

Benutzeravatar
Blue System
Beiträge: 743
Registriert: 22.12.2018, 16:56

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Blue System » 16.01.2022, 19:15

pilgrims hat geschrieben:
16.01.2022, 19:06
@Blue System, wie hättest du es begründet, warum Hertha Corona-Hilfe erhalten sollte? Steuergeld für einen mit Windhorst-Millionen geförderten Verein wird benötigt, um Fußballmillionäre zu finanzieren?

Ich gehe durchaus davon aus, dass Hertha sich mit den Corona-Hilfen beschäftigt hat, diese aber aus den verschiedenen Gründen verworfen hat. Etliche Bundesligisten haben Corona-Hilfen geprüft und aus politischen Gründen es nicht weiterverfolgt. Die Akzeptanz in der Gesellschaft hätte gelitten. Dass es in der öffentlichen Kommunikation so "verkauft" wird, wie es erfolgt ist, muss man nicht weiter darauf herumreiten.

Hertha wäre täglich in den Medien vorgehalten worden, wie viele Millionen von Windhorst an Hertha geflossen wären. Hertha und ihre Verantwortlichen hätten sich unnötig zu einer endlosen Zielscheibe gemacht.

Es ist ganz gut so, dass Hertha und andere Bundesligisten auf Corona-Hilfen verzichtet haben. Schließlich gehörten sie zu den priviligierten während des Lockdowns.
Da Hertha über Jahrzehnte versäumt hat sich eine Lobby in der Stadt und der Politik aufzubauen, wäre ein Antrag von Hertha ein Politikum geworden, der nur hätte abgelehnt werden können. Hertha als geldgeiler Verein, der kein soziales Gewissen hat usw. Ein Antrag wäre eine grenzenlose strategische Dummheit gewesen, unabhängig von den eh geringen Erfolgschancen.

Thema erledigt?
Ganz Ehrlich: Jeder Club sollte Corona-Hilfen bekommen, schon alleine weil es für den Deutschen Fußball sehr Negativ ausfällt (National/International gegen viele andere Länder in denen es weiterhin volle Stadien gibt, trotz höherer Inzidenz. :roll:
Dardai Raus, 777 helft dabei :wink2:

Dd.
Beiträge: 4670
Registriert: 07.08.2020, 11:00

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 16.01.2022, 21:23

Kann jemand sagen, ob ich mich da mächtig "verhört" habe, oder sonstwie intellektuell nicht auf der Höhe war?
von Dd. » 16.01.2022, 15:15
Oha!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Diese Spielzeit erwarten wir positiven cash Flow!!

#Haben bereits die Leihgeschäfte gewirkt?????
Also die Frage;
nach meinem Verständnis bedeutes das, in die Spielzeit 21/22 (ist das die jetzige? die ist gemeint) werden wir ein operativen Gewinn erwirtschaften?
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

Benutzeravatar
Opa
Beiträge: 5674
Registriert: 25.05.2018, 12:43

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 16.01.2022, 21:38

Ein Unternehmen mit positivem Cashflow kann gleichzeitig Verlust einfahren. Hast du mal nach Cashflow gegoogelt? Cashflow beleuchtet nur die Liquidität, also die tatsächlich fließenden Gelder. Die Gewinnermittlung bei bilanzierenden Unternehmen erfolgt aber nach Betrachtung von Forderungen. Beispiel: Ein im Kalenderjahr bilanzierendes Unternehmen schreibt bei ansonsten ausgeglichenen Forderungen am 31. Dezember eine Rechnung über 100.000 €, als Zahlungsziel wird der 31.1. des Folgejahres vereinbart. Dann wären 100.000 € Gewinn im alten Jahr angefallen, auf den Cashflow des alten Jahres wirkt sich das nicht aus.

Dd.
Beiträge: 4670
Registriert: 07.08.2020, 11:00

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 16.01.2022, 21:48

Opa hat geschrieben:
16.01.2022, 21:38
Ein Unternehmen mit positivem Cashflow kann gleichzeitig Verlust einfahren. Hast du mal nach Cashflow gegoogelt? Cashflow beleuchtet nur die Liquidität, also die tatsächlich fließenden Gelder. Die Gewinnermittlung bei bilanzierenden Unternehmen erfolgt aber nach Betrachtung von Forderungen. Beispiel: Ein im Kalenderjahr bilanzierendes Unternehmen schreibt bei ansonsten ausgeglichenen Forderungen am 31. Dezember eine Rechnung über 100.000 €, als Zahlungsziel wird der 31.1. des Folgejahres vereinbart. Dann wären 100.000 € Gewinn im alten Jahr angefallen, auf den Cashflow des alten Jahres wirkt sich das nicht aus.
Danke!
:top:
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

Dd.
Beiträge: 4670
Registriert: 07.08.2020, 11:00

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 16.01.2022, 21:49

Schon wieder typisch *Schiller*...
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

Sir Alex
Beiträge: 4147
Registriert: 23.05.2018, 21:52

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 16.01.2022, 22:14

Opa hat geschrieben:
16.01.2022, 21:38
Ein Unternehmen mit positivem Cashflow kann gleichzeitig Verlust einfahren. Hast du mal nach Cashflow gegoogelt? Cashflow beleuchtet nur die Liquidität, also die tatsächlich fließenden Gelder. Die Gewinnermittlung bei bilanzierenden Unternehmen erfolgt aber nach Betrachtung von Forderungen. Beispiel: Ein im Kalenderjahr bilanzierendes Unternehmen schreibt bei ansonsten ausgeglichenen Forderungen am 31. Dezember eine Rechnung über 100.000 €, als Zahlungsziel wird der 31.1. des Folgejahres vereinbart. Dann wären 100.000 € Gewinn im alten Jahr angefallen, auf den Cashflow des alten Jahres wirkt sich das nicht aus.
Dh eigentlich nur, dass Herthas Forderungen an anderen von denen eher sofort beglichen wurden, während Forderungen an Hertha auf einen späteren Zeitpunkt geschoben wurden.
Ja gut, das Modell hat schon DH hier etabliert.

Benutzeravatar
Opa
Beiträge: 5674
Registriert: 25.05.2018, 12:43

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 16.01.2022, 22:16

Nein, das hat etwas mit Bilanzierungsregeln zu tun und ist kein Kniff. Gewinnermittlung und Liquidität sind bei allen bilanzierenden Unternehmen zwei unterschiedliche Kenngrößen.

Dd.
Beiträge: 4670
Registriert: 07.08.2020, 11:00

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 16.01.2022, 22:17

googln bei solche Fragen hülft manchmal nicht wirklich.
Man kann es lesen, versteht es aber eigentlich immer noch nicht.
Typisches Problem von Studenten, vor allem wenn sie dann plötzlich über *Mitmenschen* zu entscheiden haben...
:lol: :lol: :lol:

Es ist sehr gut, sich mit (ehemaligen?) Geschäftsführern unterhalten zu dürfen. :top:
Vor allem, wenn sie wie du, auch Erfahrung im Bereich von "KommanditG auf Aktien und Co Gesellschaft" haben.
Vielen Dank für alles!! :top:
:thumbs:
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

Sir Alex
Beiträge: 4147
Registriert: 23.05.2018, 21:52

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 16.01.2022, 22:26

Opa hat geschrieben:
16.01.2022, 22:16
Nein, das hat etwas mit Bilanzierungsregeln zu tun und ist kein Kniff. Gewinnermittlung und Liquidität sind bei allen bilanzierenden Unternehmen zwei unterschiedliche Kenngrößen.
Schon klar, Firmen können insolvent gehen, auch wenn die Schuldenlast gering ist, einfach weil die Liquidität fehlt.

Warum Schiller das aber herausheben muss, dass sich die Liquidität verbessert hat, das würde ich gerne erläutert bekommen, falls mir da jemand helfen kann. Denn eigentlich ist es ja halbwegs irrelevant, zumindest, wenn die Liquidität für das Jahr gesichert ist (was ja früher der einzige Faktor für die Lizens war).

Sir Alex
Beiträge: 4147
Registriert: 23.05.2018, 21:52

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 16.01.2022, 22:29

bzw. welchen Vorteil hat eine höhere Liquidität für uns?
Mehr Handlungsspielraum kurzfristig? Uach bei weiteren Einnahmeeinbußen durch Cornona und anderem?

Oder noch was?

Zauberdrachin
Beiträge: 11369
Registriert: 27.05.2018, 01:59

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 17.01.2022, 03:49

nox nigra hat geschrieben:
14.01.2022, 11:08
Leider beweisen die Zahlen, dass Bobic wohl wirklich alles verkloppen musste und weiterhin verscherbeln muss, um nicht weitere 100 Millionen in den Ofen zu schießen. Das Missmanagement der letzten Dekade war so eklatant, dass wir zu recht dort stehen, wo wir stehen. Dass manche sich dann hier an Bobic abarbeiten müssen, kann ich zu 0,0 % verstehen.
Auch diese Zahlen beweisen ein weiteres Mal, dass der Hauptschuldige für diese Misere immer noch da ist. Wie manche Mitglieder guten Gewissens Gegenbauer immer und immer wieder das Vertrauen aussprechen können, bleibt für mich auf ewig unverständlich. Er muss weg, und danach die ganze Entourage, die dieses "Management" jahrelang mit abgesegnet hat!
Angesichts der 374 Mio. von Windhorst war wirklich nur richtig eklatant was ab Sommer 2019 geschah und besonders der Winter 19/20.
Denn genau das bekam durch Corona einen fürchterlichen eigenen Drive.

Etwas anderes als Missmanagement kenne ich bei unserem Verein nicht!
Egal wer Präsi oder Manager war.
Es ist immer nur die Frage wie extrem es ist.

Keiner weiß übrigens wie der weitere Plan OHNE Corona eigentlich war.
Ob im Sommer 2020 dann nicht doch nochmal 100 Mio. für Ablösen geflossen wären ... denn ein järhlichen Verlust von 30 Mio. wäre dann 4 Saisons lang tragbar gewesen, dahingehend, dass die Windhorst-Mios das abgedeckt hätten.
Das Risiko, welches man so oder so als zu hoch ansehen konnte/könnte, war der Zeitfaktor um mindestens die EL zu erreichen.
Gesund war es so oder so nicht von der Planung an sich her, doch das Risiko wurde durch Corona potenziert und dann kommst da nicht so schnell wieder von weg.

Die Verantwortung tragen alle Gremien mit, die diese Einkaufstour und die ungesunde Gehaltsetataufstockung mit abgesegnet haben.
Wer da inwieweit dem Ganzen eventuell kritisch gegenüber stand ...

Gremien, es gibt nicht DEN Hauptschuldigen, da haben sehr viele ihre Anteile dran.

Hilft nicht, doch einfach zumindest darüber froh sein, dass Schmidt kam, über MP dann nicht mehr erneut die schützende Hand gehalten wurde und nun Bobic da ist, der bisher nirgends dafür bekannt ist, seine Prinzipien über Bord geworfen zu haben.
Was MP jedoch tat ...

Es wird weiter sehr leicht bleiben aus nichtverantwortlicher Posi etwas zu beurteilen und das auch zudem im Nachhinein.
Wie viele gab es hier eigentlich im Winter 19/20 die vor dem was MP da machte mit Hinblick auf Zukunft gewarnt haben?
Hatte wer da das was durch Corona geschah auf dem Schirm?
Und vor allem das auf dem Schirm wie lange und welche Auswirkungen Corona hat?
Wem willst denn dafür einen Vorwurf machen?

Corona ist nunmal auch ein Teil der Wahrheit neben der grundsätzlichen Planung mit Verlusten.

Klar, mir kamen auch die Gedanken 'menno, Bobic ab Sommer 2019 wäre super gewesen', doch dafür hätte MP genau da gechasst werden müssen.
Zu einem Zeitpunkt an dem WG und MP wie lange bereits zusammenarbeiteten?
Das wird in Verantwortlichenposis eher nicht geschehen, siehe Unternehmen-Aufsichtsräte und Manager ...

Und immer wieder Mitgliedern vorzuwerfen wen sie denn da wählen bzw. wiederwählen war, ist und bleibt kontraproduktiv.
Das geht nur über Überzeugungsarbeit oder halt durch extremen Misserfolg und selbst bei diesem geht an sich selten die ganz obere Spitze.

Es sollte auch keiner denken, um ein Präsiamt würden sich nun zig Leute reißen.
Es ist die Posi in einem Verein die am Längsten von ein- und derselben Person besetzt wird.
Alle Verantwortlichenposis wechseln doch in der Regel wesentlich häufiger.

Auch die GfF sind generell sehr lange im Amt.
Das ist vom Grundsatz her auch nachvollziehbar.

Bei Fußballfans ist durch Emotionalität so ein gewisser "Lynchjustizfaktor" vorhanden um das Ventil für den Frust zu bilden. ;) Ist kein Vorwurf.
Ebenso dieser extremdemokratische Hang mitentscheiden zu wollen über Bereiche bei denen man aber wenn gesagt wird "hier, unterschreibt den Verantwortungspassus!" wer dann noch dazu steht bei ein wenig Nachdenken?
Na?

Wir haben mit unserem Verein schon so viel Shit verarbeiten oder verdrängen müssen ...
und unser Verein lebt immer noch!
An sich muss das alleine schon Hoffnung machen. :grin:

Ein passenderer Threadtitel hier könnte auch sein "In-Luft-Auflösung unserer Gelder" ;)
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

Dd.
Beiträge: 4670
Registriert: 07.08.2020, 11:00

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 18.01.2022, 13:07

Opa hat geschrieben:
16.01.2022, 22:16
Nein, das hat etwas mit Bilanzierungsregeln zu tun und ist kein Kniff. Gewinnermittlung und Liquidität sind bei allen bilanzierenden Unternehmen zwei unterschiedliche Kenngrößen.
Narürlich sind das zwei verschiedene Kenngrößen.
Es geht aber um die Aussage von Schiller. Was will er uns Mitteilen. Nicht um die Wörter (Definition),
Bin hier auch eher bei der Gedankengang
Sir Alex » 16.01.2022, 22:14
Ja gut, das Modell hat schon DH hier etabliert.
auf dein erstes Beispiel (RechnungsAbgrenzungsPosten) von "Opa » 16.01.2022, 21:38"
Beispiel: Ein im Kalenderjahr bilanzierendes Unternehmen schreibt bei ansonsten ausgeglichenen Forderungen am 31. Dezember eine Rechnung über 100.000 €, als Zahlungsziel wird der 31.1. des Folgejahres vereinbart. Dann wären 100.000 € Gewinn im alten Jahr angefallen, auf den Cashflow des alten Jahres wirkt sich das nicht aus.
in Verbindung mit der Frage
von Sir Alex » 16.01.2022, 22:26
Warum Schiller das aber herausheben muss, dass sich die Liquidität verbessert hat, das würde ich gerne erläutert bekommen, falls mir da jemand helfen kann. Denn eigentlich ist es ja halbwegs irrelevant, zumindest, wenn die Liquidität für das Jahr gesichert ist (was ja früher der einzige Faktor für die Lizens war).
Also,
warum sagt Schiller das?
Positiven Cash Flow bedeutet im wesentlichen, dass man mehr einnimmt als man ausgibt. (Ich nannte das operativen Gewinn und ersetze das dann mit operativen, positiven Cash Flow. Wobei das operative das Kerngeschäft karakterisiert)
Dass haben wir ja immer gefordert im operativen Kerngeschäft (der Fußball). Zumindest, dass das nicht aus der Hand läuft. Was dann noch kein KonzernGewinn (mit Abgr.P. und Abschreibungen usw.) bedeutet, aber hier jetzt keine Rolle spielt:
Warum sagt Schiller das?

Finde das auch ein bisschen irreführend, wenn Bobic das ganze Tafelsilber verscherbeln muss und sich dann als GF Finanzen hinzustellen und zu sagen "diese Spielzeit erwarten wir positiven Cash Flow".

Desweiteren,
ich hätte gerne noch genauer erläutert, wie genau Schiller das meinte, dass wir zur Zeit zur Top 3 gehören, was die Finanzen betrifft.
(hatte das getickert).
on Dd. » 16.01.2022, 14:39
Laut Schiller gehören wir zur Top 3 was die "Kapital-Austattung- situation" betrifft.
(Zinstragende Verbindlichkeiten, Eigenkapital usw)
Vielleicht kann ich aber auch hier geholfen werden?
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

Antworten