Lösung der Hertha Finanzen

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 26.10.2018, 08:55

Zauberdrachin hat geschrieben:
26.10.2018, 05:08
Herthafuxx, das Problem ist insgesamt, dass wir Mitgleider und Fans nie einen wirklichen Überblick über die wahre Schuldenlage hatten. Ich glaube, da wäre auch einige Panik ausgebrochen bei kompletter Offenlegung, weil das Denken derjenigen die mit heftigen Summen agieren ein anderes ist als das von "Otto Normalbürger".

Man konnte jedoch oft genug den Rückschluss ziehen, dass mehr vorhanden gewesen sein muss als direkt ganz offen in den Bilanzen erkennbar.
Beim Einstieg von KKR sind 60 Mio. geflossen, und die habe ich in den Bilanzen direkt gesucht und man raucht sich etwas auf angesichts solcher Posten wie RAPs, Rückstellungen, Rücklagen ... eines wurde nur klar: der rein an Verbindlichkeiten genannte Betrag war ungleich der tatsächlichen Schuldenlage.

Warum der Einstieg von KKR so dermaßen gefeiert wurde lag darin begründet, dass wir finanziell wieder handlungsfähig wurden. Zieh mal den Umkehrschluss ...

Und eh. UFA, eh. Sportfive, nun LS nur Kredithaie zu nennen trifft es halt noch nicht. Dennoch hätte DH die Befreiung von denen schaffen können.
Zwei Umstände verhinderten das. Der eine war die vom Land Berlin aufgezwungene Beteiligung am Umbau des Olys mit 40 Mio.!
Der andere "Umstand" war, ich nenne es mal, das Verhindern der DM (Schiri in WOB) bzw. das Nichterreichen der CL in jener Saison.
Der BVB hatte in einem noch bedrohlicheren finanziellen Zustand genau das geschafft und konnte so ein oder zwei Saisons später LS rausbekommen.
Dass sich die UFA umbenannte, konnte man an sich ein Muss nennen, entsprechend auch die Umbenennung von Sportfive, da deren Ruf schlecht war.

Die UFA startete mit einem tollen Prinzip. Sie gibt dir Geld, jedoch im Gegensatz zu einer Bank, bekommst keinen Tilgungsplan. Dafür zahlst eine prozentuale Beteiligung von diversen EInnahmen. Über eine Tilgung soll sich gegen Vertragslaufzeitende unterhalten werden.
Die UFA stand stets bereitwillig da, wenn ein Verein kein Geld mehr von den Banken bekam, was bei uns bereits bei Amtsübernahme durch DH so war.
Und bereits über ein Jahr vor einem Vertragsende ... brauchten wir erneut Geld bzw. wollten erneut Geld ... und sie gaben wieder gerne ... Vertragslaufzeit verlängert und höherer Betrag, folglich höhere prozentuale Beteiligung an EInnahmen.
DH hatte es dann einmal geschafft, die Prozente wieder zu drücken.

Was wir nicht wissen sind die genauen jeweiligen Höhen der uns gegebenen Gelder, alle genauen Vertragslaufzeiten bzw. zu welchen Veränderungen diese immer wieder angepasst wurden. Ebenso wissen wir nicht von welchen Einnahmen die seit KKR-Einstieg auf 3% gedrückten Prozente LS erhält.
Damals waren es auf jeden Fall Transfereinnahmen, Fernsehgelder und glaube auch Vermarktung, an der die dann doppelt verdient haben weil sie für verschiedene Vermittlung eh Honorar/Provision erhalten haben.

Mit dem Einstieg von KKR wurde unsere Situation besser. Nur eben noch seeehr weit von gut entfernt.
LS hat uns so viel Luft gelassen, dass wir nicht "sterben". KKR aus ihren Erfahrungen wie man mehr oder weniger bankrotte Unternehmen wieder ins Laufen bringt, sorgte dafür, dass wir unseren "Gesundheitszustand" anfangen konnten zu behandeln.

Und Privatdarlehen und Genussscheine:
Deren Ursprung vor KKR-Einstieg fällt, da haben wir definitiv kein Geld mehr von Banken erhalten.
Und die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass die, die uns da noch Geld gaben auch entsprechend "belohnt" werden, für diesen Aspekt wäre der Zeitpunkt egal. Diese Form der Geldbeschaffung ist allemal besser als noch einmal was von LS zu nehmen. Gut dagegen wäre es gewesen wir hätten weder das eine noch das andere ...

Das bei Weitem noch nicht Befriedigende an dem "besser als" ist, dass es nur bedeutet, etwas besser als schlecht.

Und die anderen Klubs haben und hatten andere Bedingungen. Selbstredend hängt das von Entscheidungen ab, die Verantwortliche treffen und ob diese von Erfolg gekrönt sind oder nicht. Zu diesen Bedingungen zählt weitaus mehr als nur die finanzielle Schiene.
Worin wir "gut" waren über Jahrzehnte ist wirklich jede Chance die sich bot nicht zu nutzen ...

Das Ding mit LS ... hättest Du Dich als Privatperson jemals auf einen Kredit eingelassen wo der Kreditgeber Dir sagt: Bedingung 10% über x Jahre von Deinen Einnahmen ohne dass die Schuld getilgt wird? Und wenn man das sogar einmal eingeht und oha, man braucht wieder Geld und die sagen dann: ok, hier, nun aber 20% der Einnahmen ...

Wir als Privatperson hätten doch eher irgendwann mal einen Schlussstrich gezogen und gesagt: Insolvenz.
Aber was machst als Verantwortlicher eines Unternehmens, eines Vereins, einer KGaA?
Da hängt ja wesentlich mehr dran ...

Die 40 Mio.-Anleihe und die rd. 30 Mio. für den Rückkauf der 9,7% Anteile machen jedenfalls nur dann Sinn wenn die Zinsbelastung spürbar niedriger ist als das was KKR jedes Jahr erhält. Und davon gehe ich aus.
Nun erstmal sehen ob das so klappt wie sich Schiller das vorstellt und wie dann wieder die Bilanz aussieht.
bin vollends bei dir :top:

Aber so sicher mit der Anleihe und den 30 Mio wäre ich mir gar nicht...
Ich denke zwar auch, dass KKR weit mehr bekommt, als uns suggeriert wird, aber man darf auch nicht vergessen, dass die uns jetzt mit vollster Absicht die Pistole auf die Brust setzen und uns ja quasi dazu zwingen unser Vorkaufsrecht zu nutzen....

Zahlen wir KKR nicht aus, dann können die selbst frei entscheiden, an wen die unsere Anteile und wohl auch ihre Option auf weitere 20% verkaufen....das wäre für uns ein Supergau, weil der Erwerber durch >30% automatisch ein Mitspracherecht bei praktisch allen Belangen und wichtigen Entscheidungen des Vereins erhalten würde und dieses wird man lieber jemandem geben wollen, den man sich selbst aussucht und nicht den, den KKR auswählt, um für sich am Besten aus dem Kapitel Hertha BSC herauszukommen.

Ich hoffe sehr die Anleihe bekommt die 40 oder mehr Millionen zusammen, ansonsten wird man nämlich nochmal kräftig nachbessern müssen bei den Bedingungen, um eben genau dieses Geld einsammeln zu können.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 26.10.2018, 12:06

Herthafuxx hat geschrieben:
26.10.2018, 08:42
Zauberdrachin hat geschrieben:
26.10.2018, 05:08
Warum der Einstieg von KKR so dermaßen gefeiert wurde lag darin begründet, dass wir finanziell wieder handlungsfähig wurden. Zieh mal den Umkehrschluss ...
Dass die Verantwortlichen den Verein dahin gewirtschaftet haben, dass er kaum noch handlungsfähig war und das bei nahezu minimalsten sportlichen Erfolgen?
Das ist doch der Punkt, an dem die ZD'sche Argumentationskette immer wieder zusammenbricht. Wenn man einen Deal feiert, der einen erst einmal am Leben hält, das aber zum Preis einer sich weiter verschärfenden finanziellen Situation, dann hat man nicht nur verdammt viel falsch gemacht, sondern hält auch zukünftig den Teufelskreis am Laufen. Diese Denkaufgabe kann ZD nicht bewältigen. Sie glaubt ja auch, dass der e. V. nach einer Insolvenz der KGaA weiter lebensfähig ist.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 27.10.2018, 04:56

MS Herthaner, genau um Schuld oder Nichtschuld geht es nicht. Er übernahm einen stark belasteten Verein und übergab einen stark belasteten Klub. Das waren die Situationen bei Beginn und bei Ende seiner Tätigkeit bei uns. Preetz hat einen stark belasteten Klub "übernommen" und er ist weiterhin stark belastet.
Wenn der ein oder andere davon redet, Preetz werde das Tafelsilber (junge Spieler) irgendwann verkaufen müssen um die Finanzen zu "retten" ... mal erinnern, der Verkauf der Boatengs war das Tafelsilber verkaufen um nicht finanziell unterzugehen.
Mir geht es darum, dass man nicht auf dem einen (Preetz) rumhackt(e) und dem anderen (DH) ein tolles Zeugnis ausstellen will.

Herthafuxx, ich hatte nicht die Behauptung aufgestellt wir hatten nur die Schulden, die direkt als Verbindlichkeiten ausgwiesen waren. Zudem habe ich nicht geschrieben, dass ich die Bilanzposten nicht verstehe, sondern die 60 Mio. nicht komplett zu finden waren, da die "Unterposten" fehlen.
Das mit dem Schwein ins Uhrwerk schauen ist allerdings eine super passende Metapher, wenn Nichtfußballmanager und Nichttrainer und Nichtpräsidenten versuchen die Arbeit von Fußballmanagern, Trainer und Präsidenten zu bewerten!

Jenner, da stimme ich Dir zu, lineares Denken will ich nicht bewältigen. Argumenatationskette auf ein Ziel hin ...
Jedoch ist das komplexe Denken nicht jedermanns Sache ... die Akzeptanz der Komplexität ist auch nicht so einfach ...

Nehme ich mal den Satz von Herthafuxx,
"Wenn man einen Deal feiert, der einen erst einmal am Leben hält, das aber zum Preis einer sich weiter verschärfenden finanziellen Situation, dann hat man nicht nur verdammt viel falsch gemacht, sondern hält auch zukünftig den Teufelskreis am Laufen."
Das verkürze ich auf "Wenn man einen Deal feiert, der einen erst einmal am Leben hält" und gehe mal in den Ümkehrschluss:
Keinen Deal, kein Feiern und sterben. Na jeder so wie er es mag.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 27.10.2018, 05:34

Drago, wir wissen nicht ob KKR uns die Pistole auf die Brust gesetzt hat oder angedeutet hat, dass für uns jetzte eine Chance besteht eigenständiger weiter zu machen. Oder wir selbst die Chance dafür sehen und die versuchen umzusetzen. Ende der Vertragslaufzeit ist Janaur 2021.
Von Beginn an war allerdings klar, dass KKR für die 36 Mio. definitiv keine weiteren 24% Anteile erhalten darf.

Capital bezieht sich bei deren Artikel als Ausgangspunkt darauf, dass Schiller eine Anleihe von 40 Mio. platzieren will. Ansonsten sagen sie nur, dass bei Unternehmen wie KKR ein Exit nach 5-7 Jahren üblich ist.

Gucken wir mal, wann weitere Infos kommen.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 27.10.2018, 11:43

Zauberdrachin hat geschrieben:
27.10.2018, 04:56
Herthafuxx, ich hatte nicht die Behauptung aufgestellt wir hatten nur die Schulden, die direkt als Verbindlichkeiten ausgwiesen waren.
Das habe ich auch nie anders geschrieben.
Zauberdrachin hat geschrieben:
27.10.2018, 04:56
Zudem habe ich nicht geschrieben, dass ich die Bilanzposten nicht verstehe, sondern die 60 Mio. nicht komplett zu finden waren, da die "Unterposten" fehlen.
Für mich klingt
Zauberdrachin hat geschrieben:
26.10.2018, 05:08
...
Beim Einstieg von KKR sind 60 Mio. geflossen, und die habe ich in den Bilanzen direkt gesucht und man raucht sich etwas auf angesichts solcher Posten wie RAPs, Rückstellungen, Rücklagen ...
dass du dich da aufrauchst, also überfordert bist oder wer soll "man" sein?
Zauberdrachin hat geschrieben:
27.10.2018, 04:56
Das mit dem Schwein ins Uhrwerk schauen ist allerdings eine super passende Metapher, wenn Nichtfußballmanager und Nichttrainer und Nichtpräsidenten versuchen die Arbeit von Fußballmanagern, Trainer und Präsidenten zu bewerten!
Solange man sich bei den Ergebnisse der Konkurrenten orientieren kann, kann man das auch als Nichtfußballmanager gut bewerten.
Zauberdrachin hat geschrieben:
26.10.2018, 05:08

Nehme ich mal den Satz von Herthafuxx,
"Wenn man einen Deal feiert, der einen erst einmal am Leben hält, das aber zum Preis einer sich weiter verschärfenden finanziellen Situation, dann hat man nicht nur verdammt viel falsch gemacht, sondern hält auch zukünftig den Teufelskreis am Laufen."
Das verkürze ich auf "Wenn man einen Deal feiert, der einen erst einmal am Leben hält" und gehe mal in den Ümkehrschluss:
Keinen Deal, kein Feiern und sterben. Na jeder so wie er es mag.
"Verkürzen", also "aus dem Zusammenhang reißen" :no:
Und dem richtigen User solltest du Zitate auch noch zuordnen.
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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 27.10.2018, 15:11

Zauberdrachin hat geschrieben:
27.10.2018, 04:56
MS Herthaner, genau um Schuld oder Nichtschuld geht es nicht. Er übernahm einen stark belasteten Verein und übergab einen stark belasteten Klub. Das waren die Situationen bei Beginn und bei Ende seiner Tätigkeit bei uns. Preetz hat einen stark belasteten Klub "übernommen" und er ist weiterhin stark belastet.
Falsch. DH hat einen finanziell so gut wie toten Verein ohne jede auch nur einigermaßen so zu nennende Infrastruktur mit einer Mannschaft fernab jeder Bundesligatauglichkeit übernommen. Übergeben hat er einen Verein mit exzellenter Infrastruktur, einem hervorragenden Nachwuchszentrum, einen regelmäßigen Europapokalteilnehmer mit einem erheblichen Mannschaftwert, der sich in einer finanziell angespannten Situation befand.

Preetz hat uns dahin geführt, dass Vereinanteile verkauft werden mussten und Geschäfte notwendig werden, die weitere finanzielle Löcher reißen, weil er es nicht geschafft hat, Gewinne in einer Höhe einzufahren, die für den Rückkauf der Anteile erforderlich gewesen wäre.
Zauberdrachin hat geschrieben:
27.10.2018, 04:56
Wenn der ein oder andere davon redet, Preetz werde das Tafelsilber (junge Spieler) irgendwann verkaufen müssen um die Finanzen zu "retten" ... mal erinnern, der Verkauf der Boatengs war das Tafelsilber verkaufen um nicht finanziell unterzugehen.
Mir geht es darum, dass man nicht auf dem einen (Preetz) rumhackt(e) und dem anderen (DH) ein tolles Zeugnis ausstellen will.
Da musst Du in einem Parallelforum unterwegs sein. Hier sieht es nahezu jeder als essentiell für unser Überleben an, dass wir junge Spieler entwickeln und sie möglichst teuer verkaufen. Im Übrigen wurde DH genau dafür kritisiert, dass man ihm jahrelang gute Spieler quasi aus der Hand reißen musste.

Zauberdrachin hat geschrieben:
27.10.2018, 04:56
Nehme ich mal den Satz von Herthafuxx,
"Wenn man einen Deal feiert, der einen erst einmal am Leben hält, das aber zum Preis einer sich weiter verschärfenden finanziellen Situation, dann hat man nicht nur verdammt viel falsch gemacht, sondern hält auch zukünftig den Teufelskreis am Laufen."
Das verkürze ich auf "Wenn man einen Deal feiert, der einen erst einmal am Leben hält" und gehe mal in den Ümkehrschluss:
Keinen Deal, kein Feiern und sterben. Na jeder so wie er es mag.
Der Satz stammt nicht von Herthafuxx, sondern von mir.
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dockal
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von dockal » 30.10.2018, 13:04

Zitat Zeit Online vom 19.10.2009
Im WM-Jahr hatte Hertha 55 Millionen Euro Schulden. Auch weil Hoeneß wahnsinnig viel Geld mit wahnwitzigen Transfers vernichtet hatte. Das eigentliche Problem war, dass Hertha dieses Geld noch gar nicht eingenommen hatte. Hertha hatte sich unter Hoeneß finanzieller Instrumente wie "Signing fees" und "Sale-and-lease-back-Geschäfte" bedient, die zwar legal sind, aber eben auch gefährlich. Hertha ließ sich Geld auf einen Schlag auszahlen, das erst Jahre später eingenommen werden würde – Hertha verkaufte einen Teil seiner Zukunft.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pressbar » 31.10.2018, 18:29

Der Gewinn kletterte von einer Million auf gut 28 Millionen Euro. Damit konnte Hoffenheim zum dritten Mal in Folge nach 2015/16 (18 Mio.) und 2016/17 (1 Mio.) schwarze Zahlen präsentieren.
http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... html#omrss
Wir haben hier lauter geile Fußballer, die aber nur funktionieren, wenn sie noch andere Superfußballer um sich haben.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 01.11.2018, 06:41

https://www.transfermarkt.de/tsg-1899-h ... verein/533

15/16 Transferplus 33,75 Mio.
16/17 Transferplus 7,56 Mio.
17/18 Transferplus 31,05 Mio.
Mal schauen was jetzt mit CL-EInnahmen passiert, denn 18/19 Transferminus 26,1 Mio.

Bilde Spieler aus, entwickel sie weiter ... ist auf jeden Fall ein vernünftiger Ansatz.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von rotergrobi » 01.11.2018, 08:42

Zauberdrachin hat geschrieben:
01.11.2018, 06:41
https://www.transfermarkt.de/tsg-1899-h ... verein/533

15/16 Transferplus 33,75 Mio.
16/17 Transferplus 7,56 Mio.
17/18 Transferplus 31,05 Mio.
Mal schauen was jetzt mit CL-EInnahmen passiert, denn 18/19 Transferminus 26,1 Mio.

Bilde Spieler aus, entwickel sie weiter ... ist auf jeden Fall ein vernünftiger Ansatz.
Kaufe Sandro Wagner für 2,8 Millionen, verkaufe Sandro Wagner für 13 Millionen ist aber auch keine üble Taktik.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von isnogud » 01.11.2018, 08:53

Bis 2010 konnten sie aber auch erstmal ca 47.000.000 Mios verballern.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 01.11.2018, 09:34

isnogud hat geschrieben:
01.11.2018, 08:53
Bis 2010 konnten sie aber auch erstmal ca 47.000.000 Mios verballern.
Wieviel haben wir denn ab 2010 verballert?
Inklusive KKR und und den trotz KKR weiterhin gestiegenen Schuldenberg!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 01.11.2018, 10:33

Zauberdrachin hat geschrieben:
01.11.2018, 06:41
...
Bilde Spieler aus, entwickel sie weiter ...
... und verkaufe sie teuer weiter, kann nur unser Ansatz sein.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von isnogud » 01.11.2018, 10:53

... und bis 2011 hat Hopp lt. eigenen Angaben 240.000.000 Millionen Euro investiert.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 01.11.2018, 11:16

isnogud hat geschrieben:
01.11.2018, 10:53
... und bis 2011 hat Hopp lt. eigenen Angaben 240.000.000 Millionen Euro investiert.
Was genau ändert das an dem Punkt, dass man sich deren Arbeit in den letzten Jahren als Vorbild nehmen sollte?
Die haben Leistungsträger und wichtige Stützen vor der letzten Saison abgegeben und mit einem Transferüberschuss den Level mindestens gehalten.
Wir haben nun die Transferwerte im Kader, um in Zukunft auch dicke Transferüberschüsse zu erzielen ohne in der Tabelle groß abstürzen zu müssen.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von isnogud » 01.11.2018, 12:42

Weil ich diesen Verein für nur bedingt vergleichbar mit Hertha halte. Hopp hat einen Verein und das Stadion gleich dazu vom Reißbrett entworfen und
auch Schieflagen - wohl durch Schindelmeister - reparieren können, ohne dass seine Funktion als Chef von Hoffenheim auch nur eine Sekunde in Frage stand oder
zukünftig in Frage steht.
Selbst wenn der Verein unter Gisdol abgestiegen wäre, hätte niemand an Hopps Rolle auch nur kratzen können. Vielleicht hätte der Sinsheimer Tagesbote einen
kritischen Kommentar gebracht. Hopp kann Hoffenheim nach Gutsherrenart bestimmen. Probiere das mal bei Hertha.

Diese Vereine wie Hoffenheim, Bayer04, Wob und RB, die steigen auf - Wob damals mit uns - und nie wieder ab. Letztlich spielen sie das
Fußballmonopoly mit anderen Regeln als wir. Das ist das was mich stört, bei Spielen gegen diese Vereine. So als ob Dein Mitspieler
bei einem Gesellschaftspspiel mit drei Würfeln eine hohe Punktzahl werfen muss, aber Du nur mit Zweien. Das ist doof und witzlos.

Natürlich kann ich davon unabhängig feststellen, dass in den letzten Jahren bei Hoffenheim gut gescoutet und eingekauft worden ist.
Klar. Was können wir uns noch abgucken? Wie man ein Stadion finanziert?

Ist mir schon klar, dass Du das komplett anders siehst.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 01.11.2018, 13:26

isnogud hat geschrieben:
01.11.2018, 10:53
... und bis 2011 hat Hopp lt. eigenen Angaben 240.000.000 Millionen Euro investiert.
Ist doch völlig egal. Jetzt betreiben sie eine vernünftige Transferpolitik und können sich selbst tragen. Zudem braucht man sich auch nicht an dem Beispiel Hoffenheim festzubeißen. Bis auf S05 und Hertha haben es alle aktuellen Bundesligisten geschafft, das Geschäftsjahr 2017/18 mit Gewinn abzuschließen.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von isnogud » 01.11.2018, 19:09

Leider nur auf einen Punkt eingegangen und den Rest in den Schnurz gedrückt.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 01.11.2018, 19:38

isnogud hat geschrieben:
01.11.2018, 12:42
Weil ich diesen Verein für nur bedingt vergleichbar mit Hertha halte. Hopp hat einen Verein und das Stadion gleich dazu vom Reißbrett entworfen und
auch Schieflagen - wohl durch Schindelmeister - reparieren können, ohne dass seine Funktion als Chef von Hoffenheim auch nur eine Sekunde in Frage stand oder
zukünftig in Frage steht.
Selbst wenn der Verein unter Gisdol abgestiegen wäre, hätte niemand an Hopps Rolle auch nur kratzen können. Vielleicht hätte der Sinsheimer Tagesbote einen
kritischen Kommentar gebracht. Hopp kann Hoffenheim nach Gutsherrenart bestimmen. Probiere das mal bei Hertha.

Diese Vereine wie Hoffenheim, Bayer04, Wob und RB, die steigen auf - Wob damals mit uns - und nie wieder ab. Letztlich spielen sie das
Fußballmonopoly mit anderen Regeln als wir. Das ist das was mich stört, bei Spielen gegen diese Vereine. So als ob Dein Mitspieler
bei einem Gesellschaftspspiel mit drei Würfeln eine hohe Punktzahl werfen muss, aber Du nur mit Zweien. Das ist doof und witzlos.

Natürlich kann ich davon unabhängig feststellen, dass in den letzten Jahren bei Hoffenheim gut gescoutet und eingekauft worden ist.
Klar. Was können wir uns noch abgucken? Wie man ein Stadion finanziert?

Ist mir schon klar, dass Du das komplett anders siehst.
Um bei deiner Veranschaulichung zu bleiben: Hoffenheim spielt aber seit einigen Jahren bereits nur mit zwei Würfeln. Wir hatten vorher wohl noch das Thema, dass uns bei jedem Wurf mal 2 Augen abgezogen wurden, aber das wurde (so klangen zumindest Schillers Darstellungen) mit dem KKR-Einstieg dann aufgehoben.
Oder wo meinst du, dass Hoffenheim in den letzten Jahren den dritten Würfel ausgepackt hat?
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von isnogud » 02.11.2018, 08:14

@Herthafuxx

Ja, das macht Hoffenheim ganz prima heuer. Und wenn es aber mal doch doof laufen sollte und sie sich einen CL Kader leisten und dann aber nix reißen und so ein, zwi Saisons spielen wie Wob, dann kommt der dritte Würfel - der Finanzairbag - schwupps auf den Tisch.
Vereine wie Bremen, die jahrelang oben mithgespielt haben, sind geplatzt weil sie zwei, drei mal hintereinander transfer- und saisontechnisch ins Klo gegriffen haben, dann war da wieder Schmalhans Küchenmeister. Und das passiert nicht bei Wob, RB und 04 und es wird auch nicht bei Hoppelheim passieren. Die haben einen Airbag. Dich muss das ja nicht stören, aber mich stört es. Ich finds doof.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 02.11.2018, 08:45

nunja du hast ja recht, aber die 240 Mio hat der Hopp nicht eben einfach mal in den Verein gefeuert, als sie schon in der Bundesliga waren...diese Aufstiege musste er eben auch teuer erkaufen und dieser "unfaire" Würfel war eher in den unteren Ligen deutlicherer zu spüren.

Und was ist mit allen anderen Bundesligisten? Spielen die für dich nur auf Rübenfeldern, ohne jegliche Vereinsinfrastruktur etcpp? Diese haben sie alle und auch nicht billig erschaffen....Das ist ja auch ein großer Gegenwert, den man abziehen müsste. Hoffenheim hatte aber sicher den Vorteil dies gezielt tun zu können und nicht über Jahrzehnte.

Alle Millionen, die in Hoffenheim bis zum 1. Liga Aufstieg investiert wurden, kann man also vorher schonmal abziehen, die 60 Mio fürs Stadion auch und da ist dann bestimmt schon ein großer Teil von den 240 Mio weg.

Und eines kann man ja deutlich sagen, bei deren Aufstieg damals war der Kader auf dem Papier nicht wirklich bombe....aber auf dem Platz dann eben um so mehr.

Hoffenheim ist seit Jahren ein gut wirtschaftender Verein, ganz ohne Hopp und natürlich würde er Geld geben, wenn es schlecht läuft....kann aber die TSG nichts für.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 02.11.2018, 11:21

Vielleicht sollten wir einen extra Thread aufmachen, wenn hier im Forum so ein großer Bedarf besteht über die Hoffenheimer Finanzen zu diskutieren. Für mich sind solche Konstrukte kein geeigneter Maßstab für die Verhältnisse bei Hertha BSC, so lange hier nicht auch ein Gönner oder Mäzen a la Hopp oder Mateschitz einsteigt, für den Geld keine Rolle spielt und der den Erfolg um jeden Preis zu erkaufen versucht.

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Herthafuxx
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 02.11.2018, 14:00

isnogud hat geschrieben:
02.11.2018, 08:14
@Herthafuxx

Ja, das macht Hoffenheim ganz prima heuer. Und wenn es aber mal doch doof laufen sollte und sie sich einen CL Kader leisten und dann aber nix reißen und so ein, zwi Saisons spielen wie Wob, dann kommt der dritte Würfel - der Finanzairbag - schwupps auf den Tisch.
Vereine wie Bremen, die jahrelang oben mithgespielt haben, sind geplatzt weil sie zwei, drei mal hintereinander transfer- und saisontechnisch ins Klo gegriffen haben, dann war da wieder Schmalhans Küchenmeister. Und das passiert nicht bei Wob, RB und 04 und es wird auch nicht bei Hoppelheim passieren. Die haben einen Airbag. Dich muss das ja nicht stören, aber mich stört es. Ich finds doof.
Das stimmt natürlich, dass dort ein Fangnetz vorhanden ist. Umso verwunderlicher ist es dann aber, dass wir mit viel mehr Risiko bei den Finanzen agieren, als z.B. Hoffenheim.
Bremen hat das "Problem", dass dort eben keine Schulden gemacht werden und nur die Gelder ausgegeben werden, die aktuell da sind. Unsere Philosophie ist da ja eher, dass wir alle Gelder ausgeben, die wir durch Anleihen, Darlehen, Anteilsverkäufe, Vorgriffe auf künftige Einnahmen etc. zusammenkriegen. Darüber, wie wir die aktuellen Ausgaben bezahlen, macht man sich später Gedanken oder können sich die Nachfolger mal drum kümmern.
Wir spielen quasi die ganzen Jahre (und besonders in der 2. Liga) mit dem 3. Würfel.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von isnogud » 02.11.2018, 16:11

@herthafuxx

Dann sind wir uns beim Fangnetz einig und ich werde den Teufel tun das Management von Schiller und Preetz verteidigen. In diesem Falle stimme ich Dir und Jenner zu, das wir da - durch Selbstverschulden - klar unterdurchschnittlich agieren oder wie Du es geschrieben hast mit einem dritten Würfel spielen, den wir aber gar nicht haben. Das will ich nicht bestreiten.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Darker » 03.11.2018, 23:49

Diese Saison hatte bis zum jetzigen gerechtfertigtem Kurven-Boykott Spaß gemacht. Neu-einschlagende Jugendspieler und offensiv-leidenschaftlicher Fußball, sogar Bauern-Siege. Es gibt aber auch Baustellen. So wie der bisherige Pakt mit dem Teufel/Heuschrecke. Ein blutjunger Arne ist mehr Wert, als der geplante Drittel-Anteils-Deal mit der KKrake. Dann kommt son Dicker Ingo und lullt uns alle mit MV-Würstchen ein, genauso wie nen Micha mit seinem Marketing-Köter sich mit uns Ostkurven-Fans anlegt. Dazu noch viel zu viele User hier im Forum, die die Dortmund-Polizei-Aktion als Unschuldsengel darstellen. So ein Umfeld zertritt jede noch so zarte Pflanze, die nach nem neuen Stadion und nach ner besseren sportlichen Zukunft dürstet.

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