Lösung der Hertha Finanzen

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kurzer Hinweis
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von kurzer Hinweis » 30.06.2019, 09:08

Zauberdrachin hat geschrieben:
30.06.2019, 08:14
Oh was ein Wunder, dass er bei bestimmten finanziellen Dingen mitreden möchte, besonders wenn er tatsächlich nur über die Wertsteigerung der Anteile seinen Profit machen will.
Ja, wenn er tatsächlich ...
Das glaubst Du doch wohl selber nicht. Ein Spekulant, der bei einem Pleitegeier einzieht, zieht jeden Hebel, um die Rendite zu maximieren.
#niemehrgegenbauer #niemehrpreetz #niemehrschiller

walter
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von walter » 30.06.2019, 12:18

Wir alle sind auf Spekulationen angewiesen, niemand von uns war bei den Verhandlungen, die nach Zeitungsmeldungen ca. 1 Jahr gedauert haben, dabei und kennt mündliche Absprachen.
Fakten sind
1. Es sind 125 Millionen geflossen für 37,5 % Anteile an der KGaA
2. Tennor (Wh) erhält zwei Sitze im 9-köpfigen Aufsichtsrat (wie vormals die KKR)
3. Es gibt keine Vereinbarungen zu einem Rückkauf

Relativ deutlich kommuniziert wurden die Absichten
1. Wh nimmt keinen Einfluß auf sportliche Entscheidungen
2. Das Geld wird genutzt um Verbindlichkeiten abzubauen
3. Mittelfristig wird die bessere Finanzlage genutzt um die sportliche Ausgangslage zu verbessern (Spielereinkäufe)
4. Das Geld wird nicht in einen Stadionneubau gesteckt

Alles darüber hinaus ist Spekulation.

Jetzt höre ich die Sorgen, dass das Geld relativ schnell verbrannt werden könnte durch unfähiges Management und dass Tennor (Wh) den Verein an die Wand fahren könnte.
Zweiter Punkt ist unwahrscheinlich, da 2 Plätze im Aufsichtsrat nicht ausreichend sind um Entscheidungen zu treffen.
Erster Punkte ist eher bedenkenswert; unser Management schafft es seit Jahren nicht schwarze Zahlen zu erwirtschaften. Eine Geldspritze von 125 Millionen könnte die Risikobereitschaft erhöhen und negative Folgen haben. Ich höre/lese da zwei Botschaften: Einmal, dass 80 % des Geldes in Spielerkäufe gesteckt werden soll, ein anderes Mal, dass das Geld zum Abbau der Verbindlichkeiten genutzt werden soll. Da höre ich dann auch die Forderungen in diesem Forum, dass jetzt in Spieler investiert werden soll. Hier bin ich anderer Meinung, man sollte das Geld verwenden sollte, um den Verein weitgehend schuldenfrei zu machen, Spielerkäufe sind der zweite Schritt, wenn im nächsten Jahr noch einmal 100 Millionen fließen. Aktuell ist die Mannschaft gut genug in der oberen Tabellenhälfte zu spielen.
Anmerkung dazu: Aus den 22 Millionen Lazaro-Transfer sollte noch genug Geld (ca. 15 Millionen) zur Verfügung stehen für sportliche Verstärkung.

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 30.06.2019, 12:38

ratlos hat geschrieben:
30.06.2019, 09:04
Ich bin ja nie bei ZD
aber in diesem Punkt stimme ich voll zu ,aber aus einem anderen Grund.
Jeder Einfluss von aussen ,der diesen unfähigen Herrschaften Einhalt gebietet,ist nur positiv
Dieser filz und diese Vetternwirtschaft muss aufgeweicht werden..
Was soll daran positiv sein? Das Unheil wird potenziert, wenn einer, der sportlich keine Kompetenz besitzt, Einfluss auf Menschen nimmt, die einen Fußballverein miserabel führen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ratlos » 30.06.2019, 12:58

Nun ja vielleicht setzt er jemand rein ,der davon etwas versteht
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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PREUSSE
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.06.2019, 13:26

Jenner hat geschrieben:
30.06.2019, 12:38
ratlos hat geschrieben:
30.06.2019, 09:04
Ich bin ja nie bei ZD
aber in diesem Punkt stimme ich voll zu ,aber aus einem anderen Grund.
Jeder Einfluss von aussen ,der diesen unfähigen Herrschaften Einhalt gebietet,ist nur positiv
Dieser filz und diese Vetternwirtschaft muss aufgeweicht werden..
Was soll daran positiv sein? Das Unheil wird potenziert, wenn einer, der sportlich keine Kompetenz besitzt, Einfluss auf Menschen nimmt, die einen Fußballverein miserabel führen.
Positiv ist, das Windhorst aus Hertha einen Big City Club machen will
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.06.2019, 13:27

kurzer Hinweis hat geschrieben:
30.06.2019, 09:08
Zauberdrachin hat geschrieben:
30.06.2019, 08:14
Oh was ein Wunder, dass er bei bestimmten finanziellen Dingen mitreden möchte, besonders wenn er tatsächlich nur über die Wertsteigerung der Anteile seinen Profit machen will.
Ja, wenn er tatsächlich ...
Das glaubst Du doch wohl selber nicht. Ein Spekulant, der bei einem Pleitegeier einzieht, zieht jeden Hebel, um die Rendite zu maximieren.
Deshalb wird Preetz früher oder süäter über die Klinge springen :grin:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 30.06.2019, 13:47

PREUSSE hat geschrieben:
30.06.2019, 13:26
Positiv ist, das Windhorst aus Hertha einen Big City Club machen will
Das hatte die Göttinger Gruppe mit TeBe auch vor. Ausgang ist bekannt.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 30.06.2019, 14:51

Jenner hat geschrieben:
30.06.2019, 13:47
Das hatte die Göttinger Gruppe mit TeBe auch vor. Ausgang ist bekannt.
Genau diesen Gedanken hatte ich leider auch, als die erste Meldung mit Windhorst herauskam.

Alle Vorzeichen für die nächsten Jahre deuten nicht auf eine Erfolgsgeschichte hin.

Wenn die Windhorst-Blase irgendwann platzt, wovon ich ausgehe, dann gehören die Windorst-Anteile zur Insolvenzmasse irgendwelchen Gläubigern, die man derzeit weder auf den Schirm hat noch mit ihnen zusammen arbeiten wollte. Dann könnte von dort mehr Fachlichkeit und Professionalität einkehren oder es geht nur noch bergab.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 30.06.2019, 15:46

Mal ein typisches Beispiel von German Angst.

Der Unterschied ist, dass die Göttinger Gruppe der Hauptsponsor war und Tebe dami am finaziellen Tropf hing. Das Geld was in Hertha gesteckt wird erstmal weg und kann von Außen nicht weggenommen werden. Als Positiv Beispiele könnte man auch Hoffenheim und Rasenball nennen.

Wichtig ist erstmal was Preetz mit den eingesetzten Geld erstmal macht. Er wird wohl kaum 80 Mio. in dieser Transferperiode verkloppen. Daher erstmal Tee trinken und abwarten. Bei dem Wetter darf es auch ein Eistee sein.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 30.06.2019, 15:56

Aber ist es doch auch nicht so das Hertha gar keine andere Möglichkeit hatte (wie bei KKR) nur durch ein Investor überhaupt den Laden am Leben zu halten?
Und ist es auch nicht so das wir hoffen müssen das die Verantwortlichen damit was anfangen können?
Jeder der Verantwortlichen weiß um das Vorgehen des Investors.
Entweder sie nutzen die Chance, oder sie fahren die Karre komplett (wie es auch wohl ohne Investor passiert wäre) gegen die Wand.
Preetz und sein Gefolge wurde unerwartet Geld zur Verfügung gestellt um ihre eigene Misswirtschaft erstmal zu vertuschen.
Wenn man jetzt nicht anfängt professioneller diese Chance zu nutzen, dann ist eh ales vorbei.
Das der Investor nicht aus Lust und Laune einfach mal investiert dürften auch Preetz und Konsorten wissen.

Auch das es einige Knebelverträge gibt die bei weiteren Verlusten im operativen Geschäft greifen werden dürfte den Herren bewusst sein.

Jetzt geht darum zu Klotzen und nachweislich Erfolge zu verbuchen.
Ich bezweifle allerdings stark das es die momentanen Verantwortlichen hinbekommen.
Deswegen hoffe ich auf weiteren kompetenten Zuwachs im sportlichen sowie auch im wirtschaftlichen Bereich.

Und vielleicht ist der neue Investor jemand der diesbezüglich Druck macht.

Denn wenn der glaubt das die jetzigen Verantwortlichen das hinbekommen, dann ist es weggeworfenes Geld was investiert wurde.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Pelle » 30.06.2019, 16:29

MS Herthaner hat geschrieben:
30.06.2019, 15:56
Auch das es einige Knebelverträge gibt die bei weiteren Verlusten im operativen Geschäft greifen werden dürfte den Herren bewusst sein.
Knebelverträge ? Hab` ich ja noch gar nichts von gehört. Insiderwissen ? Oder Kreativität ?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 30.06.2019, 16:31

Pelle hat geschrieben:
30.06.2019, 16:29
MS Herthaner hat geschrieben:
30.06.2019, 15:56
Auch das es einige Knebelverträge gibt die bei weiteren Verlusten im operativen Geschäft greifen werden dürfte den Herren bewusst sein.
Knebelverträge ? Hab` ich ja noch gar nichts von gehört. Insiderwissen ? Oder Kreativität ?
Natürlich kein Insiderwissen.
Ist nur eine Vermutung :traurig:

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 30.06.2019, 16:32

MS Herthaner hat geschrieben:
30.06.2019, 15:56
Und vielleicht ist der neue Investor jemand der diesbezüglich Druck macht.
Mit zwei Sitzen im Aufsichtsrat und einem im Beirat der KGaA kann er keinen Druck ausüben.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von kurzer Hinweis » 30.06.2019, 17:27

elmex hat geschrieben:
30.06.2019, 15:46
Mal ein typisches Beispiel von German Angst.
Das hat doch nichts mit Angst zu tun, sondern unseren Erfahrungswerten und dem Sachverhalt, dass die anderen Vereine der Bundesliga nicht stehenbleiben.

Von den 125 Millionen Euro, die Hertha für die Anteile erhalten hat, sind schon 40 Millionen weg, um die Anleihe abzulösen. Verbleiben noch 85 Millionen. So weit ich irgendwo gelesen habe, sollen mit diesen weitere Verbindlichkeiten abgelöst werden. Gehen wir also mal Pi mal Daumen von 60 Millionen Euro aus, die in Spieler investiert werden können. Rechnen wir dazu den Verkaufserlös für Lazaro, abzüglich was RB Salzburg kassiert. Sagen wir 17 Millionen und legen damit den aktuellen Marktwert zugrunde.

Das heißt, in den Kader können 77 Millionen Euro fließen.

Der aktuelle Marktwert des Kaders beträgt abzüglich Lazaro und zuzüglich Löwen ... und ich komme jetzt gerade aus dem Staunen nicht heraus, laut aktueller transfermarkt-Tabelle bei 184,48 Millionen Euro! Also 20 Millionen weniger, als noch vor zwei Wochen.

Nun gut, rechnen wir darauf die angenommenen 77 Millionen Euro drauf, dann erhalten wir einen Marktwert der Mannschaft von 261,48 Millionen Euro.

Wo lägen wir denn damit im Vergleich?

Bei den aktuellen heutigen Marktwerten, lägen wir damit auf Platz 7. Nun werden aber andere Verein noch mächtig nachlegen. Schalke z.B. bezahlt morgen seine letzte Rate für die Veltins-Arena und die frei werdenden Mittel werden sicherlich sofort in den Kader investiert, der momentan auch weitgehend umgebaut wird. Wolfsburg bleibt abzuwarten, aber VW hat sich vom Diesel-Skandal schon durchaus erholt. Frankfurt wird es allerdings aller Voraussicht nach nicht schaffen, uns den Rang abzulaufen, trotz der exorbitanten Transfererlöse, aber es ist nicht ausgeschlossen.

Wir können uns also glücklich schätzen, wenn wir, was den Kaderwert angeht zwischen Platz 7 und 9 rangieren.

Nun haben wir einen Kader, der durch die Altlasten der Vergangenheit geprägt ist. Covic wurde nur zum Trainer befördert, weil der Deal mit Windhorst alles andere als sicher war. Aus dem gleichen Grund wurde der Vertrag mit Ibisevic verlängert. Problem an der Geschichte ist zudem, dass die Nachwuchs-Pipeline dicht gemacht wird, wenn neue Spieler mit entsprechenden Marktwerten geholt werden. Diese müssen nämlich spielen. Gleichzeitig werden uns Spieler blockieren, für die wir keine Abnehmer finden. Sei es, weil sich niemand für die interessiert, sei es, weil sie hier zu gut verdienen und sich nicht verschlechtern wollen. Das kann bzw. wird zur Folge haben, dass wir Spielern wie Darida oder Pekarik den Abgang mit entsprechenden finanziellen Zuwendungen schmackhaft machen müssen. Wenn wir diesbezüglich mit 10 Millionen Euro Verlust rechnen, die wir dabei machen, liegen wir gut im Rennen.

Das heißt, die Voraussetzungen einen Europa-League Platz zu erreichen sind sicherlich gegeben, aber die sind noch mit einer Menge Fragezeichen versehen.

Aber wenn wir wieder auf Platz 10 oder 11 landen, verbrennen wir Geld.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von kurzer Hinweis » 30.06.2019, 17:32

Jenner hat geschrieben:
30.06.2019, 16:32
Mit zwei Sitzen im Aufsichtsrat und einem im Beirat der KGaA kann er keinen Druck ausüben.
Einen gewissen Druck kann er schon ausgeben, wenn Preetz und Schiller die weiteren 100 Millionen Euro brauchen und er seine Bedingung daran knüpft. Außerdem ist das alles eine Frage der Vertragsgestaltung und die kennt keiner von uns.

Nach der Erfahrung mit der Halbjahresbilanz der Saison 2018/19 sollten wir uns von Skepsis lenken lassen.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Rustneil » 30.06.2019, 17:45

Eintracht Frankfurt braucht keine Heuschrecke als Investor. Die verkaufen zwei Spieler und erzielen hierfür 100 Mios. So geht cleveres Management. Frankfurts Investitionen lagen bei beiden m.E. zusammen bei 7 Millionen Euronen.
"Der Fußball hat bei uns einen Stellenwert, der gar nicht statthaft ist - für das bisschen Arschwackeln." (Hans Meyer)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.06.2019, 18:45

Jenner hat geschrieben:
30.06.2019, 16:32
MS Herthaner hat geschrieben:
30.06.2019, 15:56
Und vielleicht ist der neue Investor jemand der diesbezüglich Druck macht.
Mit zwei Sitzen im Aufsichtsrat und einem im Beirat der KGaA kann er keinen Druck ausüben.
Korrekt. Braucht er auch nicht. Er kauft sich die Opportunisten :grin:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.06.2019, 18:47

Rustneil hat geschrieben:
30.06.2019, 17:45
Eintracht Frankfurt braucht keine Heuschrecke als Investor. Die verkaufen zwei Spieler und erzielen hierfür 100 Mios. So geht cleveres Management. Frankfurts Investitionen lagen bei beiden m.E. zusammen bei 7 Millionen Euronen.
Dank Bobic Einkaufspolitik :top: Windhorst solte Bobic aus seinem Vertrag rauskaufen und Hertha wird eine Erfolgsstory, mit Preetz undenkbar. :wink2: :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.06.2019, 18:49

elmex hat geschrieben:
30.06.2019, 15:46
Mal ein typisches Beispiel von German Angst.

Der Unterschied ist, dass die Göttinger Gruppe der Hauptsponsor war und Tebe dami am finaziellen Tropf hing. Das Geld was in Hertha gesteckt wird erstmal weg und kann von Außen nicht weggenommen werden. Als Positiv Beispiele könnte man auch Hoffenheim und Rasenball nennen.

Wichtig ist erstmal was Preetz mit den eingesetzten Geld erstmal macht. Er wird wohl kaum 80 Mio. in dieser Transferperiode verkloppen. Daher erstmal Tee trinken und abwarten. Bei dem Wetter darf es auch ein Eistee sein.
Vollkommen richtig. Die Angst- und Zauderer Mentalität ist mittlerweile in jedem Deutschen impantiert. Alles Weicheier allenthaben, Preetz like :grin: :wink2:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von walter » 30.06.2019, 18:50

PREUSSE hat geschrieben:
30.06.2019, 18:47
Rustneil hat geschrieben:
30.06.2019, 17:45
Eintracht Frankfurt braucht keine Heuschrecke als Investor. Die verkaufen zwei Spieler und erzielen hierfür 100 Mios. So geht cleveres Management. Frankfurts Investitionen lagen bei beiden m.E. zusammen bei 7 Millionen Euronen.
Dank Bobic Einkaufspolitik :top: Windhorst solte Bobic aus seinem Vertrag rauskaufen und Hertha wird eine Erfolgsstory, mit Preetz undenkbar. :wink2: :lordpuffy:
Man kann ja MP Vieles vorhalten, aber die Einkaufspolitik bestimmt nicht. Wir machen im Transfergeschäft eher gute Abschlüsse, Flops gibt es immer, aber die Bilanz - zuletzt mit Lazaro veredelt - war gut.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 30.06.2019, 19:12

Rustneil hat geschrieben:
30.06.2019, 17:45
Eintracht Frankfurt braucht keine Heuschrecke als Investor. Die verkaufen zwei Spieler und erzielen hierfür 100 Mios. So geht cleveres Management. Frankfurts Investitionen lagen bei beiden m.E. zusammen bei 7 Millionen Euronen.
Frankfurt hat 32,2% seiner Anteile verkauft. An wen ist völlig irrelevant. Geld stinkt nicht.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.06.2019, 19:36

walter hat geschrieben:
30.06.2019, 18:50
PREUSSE hat geschrieben:
30.06.2019, 18:47


Dank Bobic Einkaufspolitik :top: Windhorst solte Bobic aus seinem Vertrag rauskaufen und Hertha wird eine Erfolgsstory, mit Preetz undenkbar. :wink2: :lordpuffy:
Man kann ja MP Vieles vorhalten, aber die Einkaufspolitik bestimmt nicht. Wir machen im Transfergeschäft eher gute Abschlüsse, Flops gibt es immer, aber die Bilanz - zuletzt mit Lazaro veredelt - war gut.
Kannn man doch. Welche signifikanten Verstärkungen sind innerhalb der letzten 10 Jahre gekommen.? Ausser Lazaro und Brooks haben denn aussergewöhnliche Transfereinnahmen gebracht? Wie viele Essweins, Leckies, Lukassen etc. haben denn Hertha hat Preetz verpflichtet und welchen Mehrwert hat dies Hertha gebracht? Wie viele Jahre bekommen Kraft etc. noch hoch dotierte Rentenverträge, deren Personalkosten anderweitige Investionen behindern und unmöglich machen. Wie lange braucht Preetz noch, bis der sinnlos aufgeblähte Kader reduziert wird mit Spielern, welche eh keine Chance auf einen Stammplatz haben, ja nicht einmal den mannschaftsinternen Konkurrenzkampf beleben? :wink2:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 30.06.2019, 19:46

kurzer Hinweis hat geschrieben:
30.06.2019, 17:27
elmex hat geschrieben:
30.06.2019, 15:46
Mal ein typisches Beispiel von German Angst.
Das hat doch nichts mit Angst zu tun, sondern unseren Erfahrungswerten und dem Sachverhalt, dass die anderen Vereine der Bundesliga nicht stehenbleiben.

Von den 125 Millionen Euro, die Hertha für die Anteile erhalten hat, sind schon 40 Millionen weg, um die Anleihe abzulösen. Verbleiben noch 85 Millionen. So weit ich irgendwo gelesen habe, sollen mit diesen weitere Verbindlichkeiten abgelöst werden. Gehen wir also mal Pi mal Daumen von 60 Millionen Euro aus, die in Spieler investiert werden können. Rechnen wir dazu den Verkaufserlös für Lazaro, abzüglich was RB Salzburg kassiert. Sagen wir 17 Millionen und legen damit den aktuellen Marktwert zugrunde.

Das heißt, in den Kader können 77 Millionen Euro fließen.

Der aktuelle Marktwert des Kaders beträgt abzüglich Lazaro und zuzüglich Löwen ... und ich komme jetzt gerade aus dem Staunen nicht heraus, laut aktueller transfermarkt-Tabelle bei 184,48 Millionen Euro! Also 20 Millionen weniger, als noch vor zwei Wochen.

Nun gut, rechnen wir darauf die angenommenen 77 Millionen Euro drauf, dann erhalten wir einen Marktwert der Mannschaft von 261,48 Millionen Euro.

Wo lägen wir denn damit im Vergleich?

Bei den aktuellen heutigen Marktwerten, lägen wir damit auf Platz 7. Nun werden aber andere Verein noch mächtig nachlegen. Schalke z.B. bezahlt morgen seine letzte Rate für die Veltins-Arena und die frei werdenden Mittel werden sicherlich sofort in den Kader investiert, der momentan auch weitgehend umgebaut wird. Wolfsburg bleibt abzuwarten, aber VW hat sich vom Diesel-Skandal schon durchaus erholt. Frankfurt wird es allerdings aller Voraussicht nach nicht schaffen, uns den Rang abzulaufen, trotz der exorbitanten Transfererlöse, aber es ist nicht ausgeschlossen.

Wir können uns also glücklich schätzen, wenn wir, was den Kaderwert angeht zwischen Platz 7 und 9 rangieren.

Nun haben wir einen Kader, der durch die Altlasten der Vergangenheit geprägt ist. Covic wurde nur zum Trainer befördert, weil der Deal mit Windhorst alles andere als sicher war. Aus dem gleichen Grund wurde der Vertrag mit Ibisevic verlängert. Problem an der Geschichte ist zudem, dass die Nachwuchs-Pipeline dicht gemacht wird, wenn neue Spieler mit entsprechenden Marktwerten geholt werden. Diese müssen nämlich spielen. Gleichzeitig werden uns Spieler blockieren, für die wir keine Abnehmer finden. Sei es, weil sich niemand für die interessiert, sei es, weil sie hier zu gut verdienen und sich nicht verschlechtern wollen. Das kann bzw. wird zur Folge haben, dass wir Spielern wie Darida oder Pekarik den Abgang mit entsprechenden finanziellen Zuwendungen schmackhaft machen müssen. Wenn wir diesbezüglich mit 10 Millionen Euro Verlust rechnen, die wir dabei machen, liegen wir gut im Rennen.

Das heißt, die Voraussetzungen einen Europa-League Platz zu erreichen sind sicherlich gegeben, aber die sind noch mit einer Menge Fragezeichen versehen.

Aber wenn wir wieder auf Platz 10 oder 11 landen, verbrennen wir Geld.
Habe deine Rechnungen nur überflogen, aber anmerken will ich noch, dass man auch berücksichtigen muss, das die Gehälter auch bezahlt werden müssen. Da wir bisher nicht kostendeckend gearbeitet haben, wird das mit teuren Neuzugängen wohl auch nicht so funktionieren sollte man vermuten.

Mir graust es vor dem Gedanken, dass wir 1-3 teure Spieler dazu holen und dann mit 10-15 Mio Defizit pro Jahr das Geld schnell verteilt haben.
Und da spricht die Geschäftsführung von mittelfristigen Zielen...mittelfristig ist das Geld weg.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 30.06.2019, 20:11

kurzer Hinweis hat geschrieben:
30.06.2019, 17:27
Das hat doch nichts mit Angst zu tun, sondern unseren Erfahrungswerten und dem Sachverhalt, dass die anderen Vereine der Bundesliga nicht stehenbleiben.
Wenn als erstes Vergleiche mit Tebe, 1860 und HSV gezogen werden, dann kann man das als Angst bezeichnen. Skepsis halte ich für angebracht aber nicht Panikmache. Es ist in Deutschland eine Krankheit sich als der "besonnene" Mahner aufzuspielen. Im Gegensatz zu denen hat Hertha, in jüngster Vergangenheit zwei, zuveräne Auftsiege vollbracht. Man kann der Hertha Führung vieles vorwerfen, besonders dass diese Hertha zu einer Grauen Maus gemacht haben aber nicht, dass hier in den letzten Jahren keine Ruhe und Kontinuität gab.

Zweitens nicht die Anleihe soll abbezahlt werden sondern die Bankschulden. Es bleibt von der erstan Tranche ein hoher zweistelliger Millionenbetrag übrig. Damit hat Hertha erstmal ein gut gefüllte Kriegskasse. Wer es damit nicht schafft den Verein mittelfristig verstärken und den nächsten Schritt zu machen hat seinen Job verfehlt. Dann hätten die auch sagen, "Nein Danke bringt ja eh nichts". Und das Hertha von seiner Konzept des Ausbildungclubs abrückt entspringt deiner Fantasie. Vorbilder sind Clubs wie Rasenball, Hoffenheim oder Leverkusen.

Drittens. Hertha hat keine abgehalfterte Schrotttruppe die gegen den Abstieg spielt. Die Mannschaft hat Qualität und Potential und bereits eingespielt, zusätzlich wird man mit ein zwei qualitativen Verstärkungen in die Saison gehen. Wie man dan abschneidet wird man dann sehen. Covic ist ein Novize und für mich das größte Fragezeichen aber schon mal besser als der Gaga-Sprüche-Klopfer Dardai. Hertha wird aber vorraussichtlich nichts über das Knie brechen.

Wo wir dann beim vierten Punkt wären. Um Erfolg zu haben müssen bestimme Faktoren erfüllt werden. Dazu gehören Geld, Können, Zeit und eine Prise Glück. Gerade beim Können bin ich der Meinung das die Qualität des Managements und des Trainerteams ausschalggebend sind. (Und ich rede hier nicht unbedingt über die aktuelle Herthaführung/Trainerteam) Dafür braucht es aber auch Geduld, Zeit und Vertrauen. Rasenball dümpelte drei Jahre in der Regionalliga.

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bayerschmidt
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bayerschmidt » 30.06.2019, 20:15

elmex hat geschrieben:
30.06.2019, 19:12
Rustneil hat geschrieben:
30.06.2019, 17:45
Eintracht Frankfurt braucht keine Heuschrecke als Investor. ...
Frankfurt hat 32,2% seiner Anteile verkauft. An wen ist völlig irrelevant. Geld stinkt nicht.
Auch davon abgesehen verstehe ich den ständigen Verweis auf Frankfurt nicht. Ja, die haben es sensationell gemacht und Bobic ist ein Genie. Aber soll die Konsequenz sein, dass wir deswegen Möglichkeiten wie einen Investor ablehnen, "Schuster bleib bei Deinen Leisten" oder was?

Das frische Geld betrachte ich erst einmal als eine Chance. Ja, Hertha kann diese traditionell sicherlich gut versemmeln, aber deswegen ist die Finanzspritze doch nicht schon existenzgefährdend oder schlecht. Jetzt ist eine gute Zeit zum Handeln, z.B. damit Vereine wie Frankfurt nicht noch weiter mit Siebenmeilenstiefeln enteilen oder uns am besten die Waldmenschen den Rang ablaufen. Dass man mit diesem Geld noch keine CL-Garantie hat, ist klar, aber man sollte wenigstens konsequent zumindest dich an den Top 6 Plätze mitspielen und wenn - wie in den letzten Jahren - mal wieder gleich 2-3 Bewerber um die europäischem Plätze schwächeln, dann sollte (neben aller verständlichen Kritik an Dardais Qualitäten, ja man hätte mehr erreichen können) die Mannschaft auch einfach eine höhere Qualität haben, um einen guten Saisonstart mal konsequent zu veredeln. Daran gilt es jetzt zu arbeiten und ja, man müsste Preetz mindestens einen Top Mann für Kaderplanung und Kommunikation "an die Seite stellen".

Das Geld sollte also wenigstens dazu reichen, scheinbar kostengünstige Notlösungen wie Esswein oder Leckie zukünftig sein zu lassen. Also entweder richtige Schnäppchen a la Dilrosun oder eben schon mindestens Qualität a la Lazaro, Grujic (oder beim nächsten Ziyech nicht ängstlich sein).

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