Vielleicht hatte Hertha keine WahlDrago1892 hat geschrieben: ↑20.09.2019, 09:53Klasse, also ist jetzt definitiv Hertha ausverkauft mit knapp 50% Anteile .
an wen willst du denn noch Anteile verkaufen? 49,9% sind mit der Ansage jetzt definitiv weg....für die unwichtigen Anteile (bis 50+1 fällt) bekommst du im Vergleich nur ein Appel und nen Ei...da wäre man schön blöde die schon zu verkaufen.
Lösung der Hertha Finanzen
Moderator: Herthort
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das ist beides falsch. Erstens ist kein einziger Anteil an der für die 50+1 Regelung entscheidenden Verwaltungs-GmbH verkauft, die als Komplementär die Geschäfte der KGaA führt. Wir können auch 100 % der KGaA verkaufen oder wie der BVB rund 94 %, ohne gegen 50+1 zu verstoßen.Drago1892 hat geschrieben: ↑20.09.2019, 09:53Klasse, also ist jetzt definitiv Hertha ausverkauft mit knapp 50% Anteile .
an wen willst du denn noch Anteile verkaufen? 49,9% sind mit der Ansage jetzt definitiv weg....für die unwichtigen Anteile (bis 50+1 fällt) bekommst du im Vergleich nur ein Appel und nen Ei...da wäre man schön blöde die schon zu verkaufen.
Darüber hinaus gibt es auch noch das Instrument der Kapitalerhöhung, wo nicht bestehende Anteile den Besitzer wechseln, sondern neue dazukommen und frisches Geld in die Gesellschaft fließt. Beispiel zur Verdeutlichung: Uns beiden gehört eine GmbH zu je 50%. Wir beschließen eine Kapitalerhöhung um 50% des Stammkapitals und nehmen Mineiro als neuen Gesellschafter auf, der diese Anteile erwirbt. Danach gehört jedem 33,33% an der Gesellschaft, jeder von uns beiden hat rund 16 %-Punkte weniger, aber keinen Anteil verkauft.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Gut, dass wir einen Preetz haben der das Geld sinnlos verpulvert.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Der hat sicher mal gelernt: "Wenn du mal Geld über hast, tue es auf die Bank."
Das hat er wohl falsch verstanden.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Wobei ich schon stark davon ausgehe, dass sich Windhorst gegen eine Verwässerung seiner Anteil durch eine Kapitalerhöhung abgesichert hat. Wäre zumindest arg blauäugig wenn nicht.Opa hat geschrieben: ↑20.09.2019, 11:21Das ist beides falsch. Erstens ist kein einziger Anteil an der für die 50+1 Regelung entscheidenden Verwaltungs-GmbH verkauft, die als Komplementär die Geschäfte der KGaA führt. Wir können auch 100 % der KGaA verkaufen oder wie der BVB rund 94 %, ohne gegen 50+1 zu verstoßen.Drago1892 hat geschrieben: ↑20.09.2019, 09:53Klasse, also ist jetzt definitiv Hertha ausverkauft mit knapp 50% Anteile .
an wen willst du denn noch Anteile verkaufen? 49,9% sind mit der Ansage jetzt definitiv weg....für die unwichtigen Anteile (bis 50+1 fällt) bekommst du im Vergleich nur ein Appel und nen Ei...da wäre man schön blöde die schon zu verkaufen.
Darüber hinaus gibt es auch noch das Instrument der Kapitalerhöhung, wo nicht bestehende Anteile den Besitzer wechseln, sondern neue dazukommen und frisches Geld in die Gesellschaft fließt. Beispiel zur Verdeutlichung: Uns beiden gehört eine GmbH zu je 50%. Wir beschließen eine Kapitalerhöhung um 50% des Stammkapitals und nehmen Mineiro als neuen Gesellschafter auf, der diese Anteile erwirbt. Danach gehört jedem 33,33% an der Gesellschaft, jeder von uns beiden hat rund 16 %-Punkte weniger, aber keinen Anteil verkauft.
@Mineiro
Mal eine fachlich Frage, die du vielleicht beantworten kannst (bin mir jetzt unsicher ob du StB/ StB und WP oder WP bist )
Aus Windhorst'scher Bilanzsicht:
Die bisherigen KGaA Anteile dürften ja bei Tennor nach dem damaligen Transaktionswert bewertet werden. Eine andere Bewertungsgrundlage gibt es ja im Prinzip erst einmal nicht, wenn man jetzt isoliert den §11 BewG berücksichtigt. Tennor wird zwar vermutlich IFRS anwenden, aber da kenne ich mich nur etwas in IFRS2 aus.
Meine Frage ist jetzt, wenn er für 100 Mio. weitere rd. 13% der Anteile erwirbt, werden dann die bisherigen rd. 37% neu bewertet basierend auf den im Rahmen dieser Transaktion "ermittelten" Anteilswert? IAS 36 bspw. spricht ja eigentlich von Wertminderung? Aber es gibt ja sicherlich in den diversen Standards auch einen Abschnitt, der Werterhöhungen behandelt.
Transaktion 1:
Wert eines 1%-igen Anteils = ca. 3,378 Mio. EUR (125 Mio. / 37 %)
Buchwert der rd. 37% = 125 Mio. EUR
Transaktion 2:
Wert eines 1%-igen Anteils = 7,692 Mio. EUR (100 Mio. / 13 %)
Evtl. Buchwert der Anteile durch Neubewertung nach der 2. Transaktion: 383,83 Mio. EUR (49,9 % x 7,692 Mio. EUR)
D.h. Tennor würde durch den aufgesplitteten Erwerb der Anteile zu unterschiedlichen Kaufpreisen einen Buchgewinn von rd 158 Mio. EUR erzielen. Ja klar, es ist nur ein Buchgewinn, aber ich meine gelesen zu haben, dass insbesondere die Immobilienportfolios von Windhorst/Tennor aufgrund von Buchgewinnen "durch die Decke" gehen. Ich meine auch, dass im Zuge der Veröffentlichung des Deals, ein derartiges Szenario in einer Zeitschrift mal angerissen wurde, aber ich finde den Artikel nicht mehr.
P.S.: IAS 39 dürfte hier ja, grds. anwendbar sein und danach wäre eine Fair Value Bewertung möglich.
Wie gesagt, kann sein, dass das auch quatsch ist, weil eine Neubewertung gar nicht erfolgt.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Da kann ich leider nichts Konstruktives dazu beitragen, da ich mit der Bilanzierung von Finanzanlagen nach IAS über keine wirklichen Erfahrungen oder Spezialkenntnisse verfüge. Mag sein, dass bei der Gestaltung derlei Motivationen eine Rolle spielen können. Ich könnte Dir nur sagen, dass nach dem HGB allein die Anschaffungskosten maßgebend sind und im Anlagevermögen eine Abschreibung nur bei voraussichtlich dauernder Wertminderung erfolgt (gemildertes Niederstwertprinzip).
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Kleine Korrektur, auch die Herstellungskosten können dem Anlagevermögen zugerechnet werden.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Theoretisch ja, aber praktisch im konkreten Fall nicht relevant, oder hast du persönlich Finanzanlagen schon einmal selbst hergestellt?
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Mit den zusätzlichen 100 Mio. € von Windhorst kann man die Mission Wiederaufstieg beruhigt angehen
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
https://www.weltfussball.de/news/_n3785 ... ie-boerse/
Wenigstens hat er Ziele. Wobei mir da das sportliche zu kurz kommt.
Wenigstens hat er Ziele. Wobei mir da das sportliche zu kurz kommt.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
hier die Originalquelle, leider hinter einer Bezahlschranke...
https://www.manager-magazin.de/premium/ ... 0166003701
In dem Teil, der lesbar ist, ist ersichtlich, dass Windhorst mit Hertha einen Milliardengewinn plant und die Anteile wohl angeblich bald wieder verkaufen muss. Warum, kann ich noch nicht erkennen.
https://www.manager-magazin.de/premium/ ... 0166003701
In dem Teil, der lesbar ist, ist ersichtlich, dass Windhorst mit Hertha einen Milliardengewinn plant und die Anteile wohl angeblich bald wieder verkaufen muss. Warum, kann ich noch nicht erkennen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Milliardengewinn?
Ja nee, is klar
Ja nee, is klar
Re: Lösung der Hertha Finanzen
damit wir dann das selbe Problem bekommen wie Dortmund?
Spieler (die uns spielerisch weiterhelfen würden) verkaufen MÜSSEN, weil die Aktionäre es wollen? Damit wieder Geld gescheffelt werden kann?
ich denke Unterhaching ist da ein schlechtes Beispiel... wer bei denen investiert, möchte nicht das schnelle Geld machen und ist sich bewusst das die Jungs in der 3. Liga spielen... Hertha spielt (im Moment) 1. Liga und da will schnell Geld verdient werden...
Das mag vielleicht bei einem gestandenem Profiverein funktionieren.... aber bei unserer Hertha? Wir müssen uns doch erst mal längerfristig oben festsetzen, damit wir Kapital bringen können?? ...oder sehe ich das falsch?
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 88864.html
Zitat:
"...Obwohl der BVB in den vergangenen zehn Jahren mehr als 900 Prozent hinzugewinnen konnte, liegt der aktuelle Preis immer noch zwei Euro unter dem Startwert. Viele Vereine haben sich außerdem wieder von der Börse zurückgezogen — mehr als zehn allein in den vergangenen zwei Jahren..."
Spieler (die uns spielerisch weiterhelfen würden) verkaufen MÜSSEN, weil die Aktionäre es wollen? Damit wieder Geld gescheffelt werden kann?
ich denke Unterhaching ist da ein schlechtes Beispiel... wer bei denen investiert, möchte nicht das schnelle Geld machen und ist sich bewusst das die Jungs in der 3. Liga spielen... Hertha spielt (im Moment) 1. Liga und da will schnell Geld verdient werden...
Das mag vielleicht bei einem gestandenem Profiverein funktionieren.... aber bei unserer Hertha? Wir müssen uns doch erst mal längerfristig oben festsetzen, damit wir Kapital bringen können?? ...oder sehe ich das falsch?
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 88864.html
Zitat:
"...Obwohl der BVB in den vergangenen zehn Jahren mehr als 900 Prozent hinzugewinnen konnte, liegt der aktuelle Preis immer noch zwei Euro unter dem Startwert. Viele Vereine haben sich außerdem wieder von der Börse zurückgezogen — mehr als zehn allein in den vergangenen zwei Jahren..."
wohnhaft bei München
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Unabhängig davon, dass ich auch die Pläne eines Börsengangs kritisch sehe, ist dieser Teil Deines Beitrags Unsinn, da die Aktionäre einer KGaA auf die Geschäfte keinerlei Einfluss nehmen und auch nicht nehmen können.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
ich denke schon, dass die Aktionäre INDIREKT daran interessiert sind Spieler teuer zu verkaufen, um Geld in die Kassen zu spülen
Das sie dies nie äußern können - da gebe ich Dir recht - aber wenn ich (als AG was wir doch dann wären) Aktien verkaufen möchte, darf ich meine Aktionäre nicht verärgern...
Vielleicht sehe ich das zu oberflächlich - habe keine Aktien - aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wir keinen indirekten Druck der Aktionäre spüren werden...
wohnhaft bei München
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Zwei berechtigte Fragen. Bei den ganzen Konjunktiven von Schiller kann man getrost davon ausgehen, dass es noch keine fixe Vereinbarung gibt. Somit scheint mir diese öffentliche Äußerung der üblichen Diskretion bei Finanzgeschäften nicht angemessen zu sein. Dass Schiller dennoch in dieser Form aufs Tempo drückt, weckt unangenehme Befürchtungen.Mineiro hat geschrieben: ↑20.09.2019, 09:13Was mich viel mehr wundert ist, wem es nützen soll, dass Schiller so etwas offen in den Medien kommuniziert?
...
Und noch etwas macht stutzig. Warum ist eine weitere Finanzspritze in dieser Höhe überhaupt noch in der laufenden Saison nötig? Sind die ersten 125 Mio. EUR schon wieder futsch?
Braucht Hertha das Geld um andere Schulden (Anleihe, Genussscheine, Sport5) abzulösen?
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
- MS Herthaner
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- Registriert: 23.05.2018, 14:39
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Dass das ganze Geld nicht in die Mannschaft investiert wird war eh klar.
Das man damit die Schulden bezahlt auch.
Die Frage ist wie hoch denn der tatsächliche Schuldenstand ist, und wenn die bezahlt sind, ob man dann endlich auch mal aus den operativen Geschäft Gewinne erzielen kann.
Sind die 250 Mio (wenn es denn tatsächlich so viel sind) erstmal weg und davon sind dann gerade mal 60 Mio in die Mannschaft investiert worden (bisher sind es ja nur 8 Mio wenn man Verkauf von Lazaro dagegen rechnet) und ab dann heißt es wieder im Schnitt 8 Mio Miese pro Saison für den Nichtabstieg, dann ist es eine Frage der Zeit (Ich tippe auf 3-5 Jahre) bis der Ofen aus ist und die Ratten das sinkende Schiff verlassen.
Ich frage mich warum niemand nachfragt warum Hertha BSC Schulden im dreistelligen Mio Bereich angehäuft hat, obwohl doch mit der KKR angeblich einiges bezahlt wurde und Rechte zurückgekauft wurden.
KKR wurde ausbezahlt mit ein Minus von 10 Mio = 70 Mio.
Wofür wurde der ganze Rest denn ausgegeben?
Das man damit die Schulden bezahlt auch.
Die Frage ist wie hoch denn der tatsächliche Schuldenstand ist, und wenn die bezahlt sind, ob man dann endlich auch mal aus den operativen Geschäft Gewinne erzielen kann.
Sind die 250 Mio (wenn es denn tatsächlich so viel sind) erstmal weg und davon sind dann gerade mal 60 Mio in die Mannschaft investiert worden (bisher sind es ja nur 8 Mio wenn man Verkauf von Lazaro dagegen rechnet) und ab dann heißt es wieder im Schnitt 8 Mio Miese pro Saison für den Nichtabstieg, dann ist es eine Frage der Zeit (Ich tippe auf 3-5 Jahre) bis der Ofen aus ist und die Ratten das sinkende Schiff verlassen.
Ich frage mich warum niemand nachfragt warum Hertha BSC Schulden im dreistelligen Mio Bereich angehäuft hat, obwohl doch mit der KKR angeblich einiges bezahlt wurde und Rechte zurückgekauft wurden.
KKR wurde ausbezahlt mit ein Minus von 10 Mio = 70 Mio.
Wofür wurde der ganze Rest denn ausgegeben?
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Überblick über die jährlichen Einnahmen bei Hertha aus Sponsorenverträgen:
https://www.sponsors.de/news/fussball/h ... -windhorst
https://www.sponsors.de/news/fussball/h ... -windhorst
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Hertha BSC hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Verlust von 26,032 Mio. Euro abgeschlossen. Der Umsatz von 139,763 Mio. Euro beinhaltet Transfererträge von 22,155 Mio. Euro.
Quelle: https://www.herthabsc.de/fileadmin/down ... 6_2019.pdf
Quelle: https://www.herthabsc.de/fileadmin/down ... 6_2019.pdf
Re: Lösung der Hertha Finanzen
nicht wirklich überraschend, deswegen brauchte man ja WindhorstInvestor hat geschrieben: ↑04.11.2019, 11:58Hertha BSC hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Verlust von 26,032 Mio. Euro abgeschlossen. Der Umsatz von 139,763 Mio. Euro beinhaltet Transfererträge von 22,155 Mio. Euro.
Quelle: https://www.herthabsc.de/fileadmin/down ... 6_2019.pdf
Wurschteln Preetz und Gegenbauer hier weiter, ist das so oder so unser Untergang.
mal sehen was uns unsere Helden wieder für frisierte Zahlen dagegen zur MV präsentieren
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Und das dann noch ohne den Dodi Transfer, oder?
Das dauert vielleicht drei, vier Jahre. Wir haben jetzt ein Übergangsjahr, danach braucht es ein Jahr für Achse und Stabilität. Dann kann man drei bis vier positionsspezifische Spieler holen. Dann sind drei Jahre rum. Und dann sagen wir: Jetzt Aufstieg.“
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- Registriert: 07.02.2019, 14:12
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Der Abschluss zum 30.06 dürfte gar keine Transfers beinhalten, auch den von Lazaro nicht. Die waren alle nach dem 1.7., meine ich. Man müsste sich die Konten zum Abschluss mal genauer ansehen. Nach dem Überschuss im GJ 2017/2018 ist das schon ein herber Rückschlag.