Lösung der Hertha Finanzen

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Herthafuxx
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 16.10.2018, 16:55

Jenner hat geschrieben:
16.10.2018, 16:13
Herthafuxx hat geschrieben:
16.10.2018, 15:18
Möglicherweise reicht auch schon ein GF-Finanzen, der Gewinne einfährt, also einen, wie ihn 16 andere Bundesligisten haben. :wink:
Da Preetz nie Gewinne gemacht hat, der Gesamtverlust gleichzeitig stets unter dem aus dem operativen Bereich lag, sehe ich das Problem deutlich mehr beim GF Sport als beim GF Finanzen.

Ein Fußballverein generiert seine Einnahmen nun einmal im Wesentlichen aus dem Spielbetrieb. Schiller hat hier mit enormer Kreativität Löcher gestopft und sitzt auch nicht am Verhandlungstisch wenn es um Ablösesummen, Gehälter und Prämien geht.
Preetz erfüllt aber in den meisten Jahren die sportlichen Vorgaben von Schiller. Und wenn Preetz an den Verlusten Schuld sein soll, dann müssten die Ausgaben für die Lizenzspielerabteilung entsprechend höher sein als von Schiller kalkuliert. Das lässt sich ja sicherlich rausfinden, wenn man die Planzahlen von Schiller mit der Bilanz abgleicht. Werde ich später mal schauen, ob da auf der Ausgabenseite Positionen höher sind auf die Micha führenden Einfluss hat.
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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 16.10.2018, 19:20

Herthafuxx hat geschrieben:
16.10.2018, 16:55
Preetz erfüllt aber in den meisten Jahren die sportlichen Vorgaben von Schiller.
Man darf dabei allerdings nicht vergessen, dass es sich hier um In-Vitro-Planzahlen für die Lizenzierung handelt. Schiller geht zur DFL und sagt, mit welchen Ausgaben zu rechnen ist und hält denen Einnahmen aus Ticketing, Fernsehgeldern und Merchandising entgegen, woraus sich dann die Vorgaben ergeben. Zudem dürfen einige davon auch nicht höher sein, z. N. die Runde, welche man im DFB-Pokal zu erreichen gedenkt. Mehr als 2. Runde akzeptiert die DFL nämlich nicht als Gegenfinanzierung.

Nach dem Einreichen der Unterlagen werden dann aber doch die Transfers teurer als gedacht, Spieler, die den Personaletat entlasten sollten, gehen nicht, Ablösezahlungen an uns werden in Raten erbracht, die Zuschauer kommen aufgrund des wenig attraktiven Fußballs nicht in geplanten Maße und führen zu weniger Kundschaft in den Fanshops u.s.w. u.s.f. Und im nächsten Herbst müssen wir dann auf der MV erfahren, dass die Planzahlen für die DFL mal wieder gerissen wurden.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 16.10.2018, 20:38

Jenner hat geschrieben:
16.10.2018, 19:20
... Und im nächsten Herbst müssen wir dann auf der MV erfahren, dass die Planzahlen für die DFL mal wieder gerissen wurden.
Welche wurden denn gerissen?
Ich finde leider keine detaillierte Aufstellung der Planzahlen.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 16.10.2018, 20:49

Das mit den Altlasten kann man doch nicht mehr ernst nehmen. Waren Bürgschaften für Fukushima dabei? Man bekommt es seit einem Jahrzehnt nicht hin die Finanzen auf geordnete Bahnen zu lenken, so dass aus dem laufenden Geschäft keine Verluste entstehen. Dennoch fallen trotz Rekordeinnahmen immer wieder neue Verluste zu buche.

Jetzt will man die zugünstig an KKR verkauften Vereinsanteile mit Verlust zurückkaufen und das mittels eine hochverzinsten Anleihe. Weil immer noch kein langfristiger Investor gefunden wurde.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 16.10.2018, 21:43

Herthafuxx hat geschrieben:
16.10.2018, 20:38
Welche wurden denn gerissen?
Das hast Du doch ein paar Beiträge zuvor selbst geschrieben und so läuft es eigentlich jedes Jahr. Im Vergleich zu den Planzahlen steigen die Einnahmen etwas und die Ausgaben umso mehr. Am Ende steht dann weder ein Gewinn, noch eine schwarze Null, sondern ein dickes Minus.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 16.10.2018, 22:25

Jenner hat geschrieben:
16.10.2018, 21:43
Herthafuxx hat geschrieben:
16.10.2018, 20:38
Welche wurden denn gerissen?
Das hast Du doch ein paar Beiträge zuvor selbst geschrieben und so läuft es eigentlich jedes Jahr. Im Vergleich zu den Planzahlen steigen die Einnahmen etwas und die Ausgaben umso mehr. Am Ende steht dann weder ein Gewinn, noch eine schwarze Null, sondern ein dickes Minus.
Woher weißt du, dass die Werte, auf die Preetz Einfluss hat, gerissen wurden und Schiller nicht irgendein neues Loch aufmacht?
16 andere Finanzchef in der Liga kriegen auch einen Gewinn am Saisonende hin.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 16.10.2018, 22:49

Herthafuxx hat geschrieben:
16.10.2018, 22:25
Woher weißt du, dass die Werte, auf die Preetz Einfluss hat, gerissen wurden und Schiller nicht irgendein neues Loch aufmacht?
Wirf doch einfach einen Blick auf die Jahresabschlüsse seit 2009/10. Der Verlust aus dem operativen Geschäft ist stets höher als der Gesamtverlust.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 16.10.2018, 23:27

Jenner hat geschrieben:
16.10.2018, 22:49
Herthafuxx hat geschrieben:
16.10.2018, 22:25
Woher weißt du, dass die Werte, auf die Preetz Einfluss hat, gerissen wurden und Schiller nicht irgendein neues Loch aufmacht?
Wirf doch einfach einen Blick auf die Jahresabschlüsse seit 2009/10. Der Verlust aus dem operativen Geschäft ist stets höher als der Gesamtverlust.
Und vorher sah der anders aus?
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Plattfuß » 17.10.2018, 10:00

Ich bekomm nen Hals , wenn ich diese offenbarende Ankündigung lese.
Man verballert Hunderttausende in digitalen Scheißdreck und Denglisierung! (we try, we fail, we win) , produziert eine Saison lang
nur peinliche Performances und wundert sich dann über das Echo.
Der neueste Marketingspruch (man kann alles sein, blabla) hätte auch von meiner Oma kommen können (wenn Sie noch leben würde)
Wie wäre es mit "das Finanztum ist oftmals hart , wir sind hertha". Die nekommen es seir 10 Jahren nicht gabcken

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 10:16

Herthafuxx hat geschrieben:
16.10.2018, 23:27
Und vorher sah der anders aus?
Wenn ich mich recht erinnere, kann man die Jahresabschlüsse erst seit 2003/04 bei bundesanzeiger.de finden. Und ja, zwischen 2003/04 und 2008/09 gab es auch Spielzeiten, in denen Gewinn im operativen Bereich gemacht wurde.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 17.10.2018, 10:30

Jenner hat geschrieben:
16.10.2018, 22:49
Herthafuxx hat geschrieben:
16.10.2018, 22:25
Woher weißt du, dass die Werte, auf die Preetz Einfluss hat, gerissen wurden und Schiller nicht irgendein neues Loch aufmacht?
Wirf doch einfach einen Blick auf die Jahresabschlüsse seit 2009/10. Der Verlust aus dem operativen Geschäft ist stets höher als der Gesamtverlust.
Ich nehme mal die Zahlen aus der veröffentlichten Bilanz 16/17:
Erlöse, die ich Preetz' Einflussbereich zuordne:
103.473,00 € (Umsatzerlöse aus: Spielerlöse/Ticketing, Fernsehgelder, Werbung, Handel, Transfererlöse)

Ausgaben, die ich Preetz zuordne:
Personal (obwohl hier noch eigentlich die ganzen Mitarbeiter in Geschäftstelle etc. rauszunehmen sind), Spielbetrieb, Transfer, Handel, Amateur- und Jugendfußball
macht zusammen 78.513.693,47 €
also einen Gewinn von fast 25 Mio aus diesem Bereich

Man kann noch über das Material für bezogene Waren diskutieren, wenn die Einnahmen aus dem Handel Preetz zugeordnet werden, obwohl er bei beidem wohl wenig Einfluss auf den Preis hat. Aber dann sind wir bei etwa 21,7 Mio plus.
Abschreibungen über 7,3 Mio sind zum Teil auch seines, also reden wir geschätzt über 15 Mio Gewinn aus dem sportlichen Bereich.

Welche Positionen ordnest du Preetz da noch zu?
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 11:59

2016/17 finde ich ein wenig schwierig, weil hier erstmals der Posten "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" fehlt. Ich denke, dass das nicht zufällig geschehen ist und alles etwas undurchsichtig macht. Wenn ich mich recht erinnere, dann gab es da auch eine merkwürdige Kostenexplosion für Verwaltungsausgaben. Auch da könnte man vermuten, dass hier andere Kosten versteckt wurden.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 17.10.2018, 12:12

Jenner hat geschrieben:
17.10.2018, 11:59
2016/17 finde ich ein wenig schwierig, weil hier erstmals der Posten "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" fehlt. Ich denke, dass das nicht zufällig geschehen ist und alles etwas undurchsichtig macht. Wenn ich mich recht erinnere, dann gab es da auch eine merkwürdige Kostenexplosion für Verwaltungsausgaben. Auch da könnte man vermuten, dass hier andere Kosten versteckt wurden.
Ordnest du das "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" in deinen Beiträgen immer Preetz als operativen Verlust zu?
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Plattfuß » 17.10.2018, 12:23

Wenn Schiller ne Roadshow für Investoren veransttaltet, münmdet det Janze sicher in einem marketingtechnischem Feuerwerk :laugh: :laugh:
Ingo S. proudly presents the Digital DJ Paul Keuter "we try , we loose, we look for fresh cash on our hands"

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Bierchen » 17.10.2018, 13:12

Die 40 Mio werden wohl eingesammelt, um die 9,7% von der KKR zurückkaufen zu können. Was man so liest...
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

Gustav Adolf Rochus von Rochow

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 18:18

Herthafuxx hat geschrieben:
17.10.2018, 12:12
Ordnest du das "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" in deinen Beiträgen immer Preetz als operativen Verlust zu?
Nein, das ordne ich dem Weihnachtsmann zu. Die gewöhnliche Geschäftstätigkeit ist nun einmal der Spielbetrieb mit allem, was dazugehört und dafür ist der GF Sport verantwortlich.

Es ist schon klar, dass Du Schiller in die Verantwortung nehmen willst. Dem kann ich nur vorwerfen, dass er sich nicht vehementer Gehör verschafft (auch schon unter Hoeneß) und zuletzt einen seltsamen Deal mit SportFive abgeschlossen hat.

Was hätte er denn aus Deiner Sicht noch besser machen sollen?
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 17.10.2018, 18:43

Jenner hat geschrieben:
17.10.2018, 18:18
Herthafuxx hat geschrieben:
17.10.2018, 12:12
Ordnest du das "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" in deinen Beiträgen immer Preetz als operativen Verlust zu?
Nein, das ordne ich dem Weihnachtsmann zu. Die gewöhnliche Geschäftstätigkeit ist nun einmal der Spielbetrieb mit allem, was dazugehört und dafür ist der GF Sport verantwortlich.
Einnahmen aus Beteiligungen, Zinsen o.ä. sind genauso wenig Preetz´Verantwortungsbereich wie Vergütungen für Genussscheine oder Gehälter für die ganzen Mitarbeiter (außer Lizenzspieler).
Jenner hat geschrieben:
17.10.2018, 18:18
Es ist schon klar, dass Du Schiller in die Verantwortung nehmen willst. Dem kann ich nur vorwerfen, dass er sich nicht vehementer Gehör verschafft (auch schon unter Hoeneß) und zuletzt einen seltsamen Deal mit SportFive abgeschlossen hat.

Was hätte er denn aus Deiner Sicht noch besser machen sollen?
Da wir eben genau einen GF Finanzen brauchen, der dem GF Sport einen Rahmen baut für dessen Ausgaben und die Einhaltung auch überwacht, ist Schiller dann eben für uns eine Fehlbesetzung seit Jahren. Wo würden wir heute stehen mit einem GF Finanzen, der sich auch Gehör verschafft.
Gerade der Punkt, den du nennst ist doch genau der Hauptgrund, warum wir finanziell so mies stehen oder machst du Preetz auch noch den Vorwurf, dass er nicht gleich noch unsere Buchhaltug mitmacht und sämtliche Zahlen überwacht?
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 18:50

Du hast eine etwas abwegige Vorstellung über die Aufgabenverteilung. Der GF Finanzen hat überhaupt nicht die Befugnis, das Handeln von Preetz zu überwachen. Dafür ist das Präsidium in seiner Funktion innerhalb der KGaA zuständig.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 17.10.2018, 18:59

Jenner hat geschrieben:
17.10.2018, 18:50
Du hast eine etwas abwegige Vorstellung über die Aufgabenverteilung. Der GF Finanzen hat überhaupt nicht die Befugnis, das Handeln von Preetz zu überwachen. Dafür ist das Präsidium in seiner Funktion innerhalb der KGaA zuständig.
Und das Präsidium führt die Bücher selbst oder entscheidet nach dem Bericht des GF Finanzen?
Du meinst aber, dass wir mit einem GF Finanzen, der sich "vehement Gehör verschaffen" würde, nicht die bessere Wahl für unseren Verein wäre?
Ich haltes es auch für eine abwegige Vorstellung, dass ein Präsidium in der Regel nicht in finanziellen Fragen den Empfehlungen des Fachmanns in der GF folgt.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 19:04

Ich hätte es früher auch für abwegig gehalten, dass das Präsidium einen GF Sport, der in seinen ersten drei Amtsjahren zweimal absteigt, weitermachen lässt. :wink:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 17.10.2018, 19:11

Jenner hat geschrieben:
17.10.2018, 19:04
Ich hätte es früher auch für abwegig gehalten, dass das Präsidium einen GF Sport, der in seinen ersten drei Amtsjahren zweimal absteigt, weitermachen lässt. :wink:
Da halte ich nicht für so abwegig wie den Gedanken, dass ein GF Finanzen dem Gesellschafter die Zahlen vorlegt und erklärt und dann kommen diese und beschließen, dass wir mal eben so über 7 Mio mehr ausgeben und er sich dann eben nen Kopf machen soll, wie er das Loch dann stopft.

Du hast übrigens eine wichtige Frage noch nicht beantwortet:

Du meinst aber, dass ein GF Finanzen, der sich "vehement Gehör verschaffen" würde, nicht die bessere Wahl für unseren Verein wäre (schon seit Jahren)?
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 19:28

Herthafuxx hat geschrieben:
17.10.2018, 19:11
Du meinst aber, dass ein GF Finanzen, der sich "vehement Gehör verschaffen" würde, nicht die bessere Wahl für unseren Verein wäre (schon seit Jahren)?
Sich Gehör zu verschaffen ist eine Sekundärtugend und nichts, wovon man die Qualität eines GF Finanzen in erster Linie abhängig macht. Zumal man da auch auf einen Resonanzboden treffen muss. Meiner Meinung nach wären ohne Schiller hier schon längst die Lichter aus.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 17.10.2018, 19:34

Jenner hat geschrieben:
17.10.2018, 19:28
Herthafuxx hat geschrieben:
17.10.2018, 19:11
Du meinst aber, dass ein GF Finanzen, der sich "vehement Gehör verschaffen" würde, nicht die bessere Wahl für unseren Verein wäre (schon seit Jahren)?
Sich Gehör zu verschaffen ist eine Sekundärtugend und nichts, wovon man die Qualität eines GF Finanzen in erster Linie abhängig macht. Zumal man da auch auf einen Resonanzboden treffen muss. Meiner Meinung nach wären ohne Schiller hier schon längst die Lichter aus.
Wieso hat eigentlich Preetz irgendwelche Entscheidungsgewalten im Sportbereich? Das müsste doch nach deinem Verständnis der Hierarchie doch auch das Präsidium machen. Dann hat ihm Gegenbauer vielleicht ja auch gesagt, dass er den Kader so aufblähen soll und ein paar Rentenverträge verteilen soll.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von cocofut » 17.10.2018, 19:50

Jenner hat geschrieben:
17.10.2018, 18:50
Du hast eine etwas abwegige Vorstellung über die Aufgabenverteilung. Der GF Finanzen hat überhaupt nicht die Befugnis, das Handeln von Preetz zu überwachen. Dafür ist das Präsidium in seiner Funktion innerhalb der KGaA zuständig.
Jenner hat geschrieben:
31.08.2018, 19:07
Diese Transferperiode scheint mir doch ein Hinweis darauf zu sein, dass Schiller Preetz seine ständigen Verluste um die Ohren gehauen hat.

"um die Ohren hauen" ist aber erlaubt?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 20:02

Herthafuxx hat geschrieben:
17.10.2018, 19:34
Wieso hat eigentlich Preetz irgendwelche Entscheidungsgewalten im Sportbereich? Das müsste doch nach deinem Verständnis der Hierarchie doch auch das Präsidium machen. Dann hat ihm Gegenbauer vielleicht ja auch gesagt, dass er den Kader so aufblähen soll und ein paar Rentenverträge verteilen soll.
Tut mir leid, aber es macht wenig Sinn mit Dir zu diskutieren, wenn Du nicht bereit bist, die Entscheidungsabläufe zur Kenntnis zu nehmen.
cocofut hat geschrieben:
17.10.2018, 19:50
Jenner hat geschrieben:
17.10.2018, 18:50
Du hast eine etwas abwegige Vorstellung über die Aufgabenverteilung. Der GF Finanzen hat überhaupt nicht die Befugnis, das Handeln von Preetz zu überwachen. Dafür ist das Präsidium in seiner Funktion innerhalb der KGaA zuständig.
Jenner hat geschrieben:
31.08.2018, 19:07
Diese Transferperiode scheint mir doch ein Hinweis darauf zu sein, dass Schiller Preetz seine ständigen Verluste um die Ohren gehauen hat.

"um die Ohren hauen" ist aber erlaubt?
Ich denke, dass er jetzt die notwendige Rückendeckung hat. Der Zwang, sich Geld teuer besorgen zu müssen, wird nicht erst seit gestern erkannt worden sein. Es ist ja nicht zu übersehen, dass dem sportlichen Bereich jetzt ein anderer Wind entgegen weht. Preetz hat den Druck bereits an Dardai weitergegeben (attraktivere Spielweise).
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