Lösung der Hertha Finanzen

Vorstand, Management, Vereinspolitik

Moderator: Herthort

Otowaxol
Beiträge: 491
Registriert: 13.02.2020, 08:01

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Otowaxol » 08.07.2020, 13:52

Jetzt atmet mal durch, schlage ich vor.
Und dann sehen wir uns die BZ-Zahlen mal näher an:

13 Mio Mehrkosten für Spielergehälter durch Neuzugänge in der Winterpause
80 Mio Transferzahlungen
35 Mio Coronafolgen
72 Mio KKR Ablöse
40 Mio Rückkauf Anleihe im Oktober geplant
60 Mio (von mir geschätzt für weitere Verpflichtungen, die zurückgezahlt wurden, die BZ schreibt hierzu keine Zahlen)
300 Mio Gesamt

Es bleiben also laut dieser Rechnung 74 Mio. ohne Transfereinnahmen für Verpflichtungen, Handgelder und höhere Gehälter diesen Sommer übrig.
Wie die BZ auf 30 Mio. kommt ist nicht ersichtlich in ihrem Artikel.

Die meisten Verein würden uns beneiden.

Und Lars Windhorst ist sicher klar, dass es nötig ist nächsten Sommer weitere Millionen nachzuschießen, wenn es was werden soll mit seinen Vorstellungen.

Hertha lässt gerade seine Altlasten hinter sich und gesundet finanziell. So kann man das doch auch sehen.
KKR war auch ein Knebel.
Zuletzt geändert von Otowaxol am 08.07.2020, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.

emanzi
Beiträge: 2216
Registriert: 31.07.2019, 07:59

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von emanzi » 08.07.2020, 13:55

Spree1892 hat geschrieben:
08.07.2020, 13:46
Da wird ein wenig falsch verstanden hier im
Forum:

Die 30 Mio. € die übrig bleiben sollen, sind aus der Tranche 150 Mio. €.

Von den 150 Mio. € werden genutzt:
50 Mio. € für diesen Sommer.

Die 100 Mio. € sind dafür da, 40 Mio. € + Corona Einbußen zu bezahlen bzw. ausgeglichen. Wie hoch die Corona Einbußen ist, weiß man nicht. Deshalb bleibt grob geschätzt 30 Mio. € übrig.

Wie viel übrig geblieben ist, bei den anderen Tranchen, weiß ich jetzt nicht, hat die B.Z auch nichts darüber geschrieben. Das müsst ihr da ausklammern.

Bitte also nichts vermischen hier, die 30 Mio. € bezieht sich allein auf die 100 Mio. €.
Das heißt also, das insgesamt von den 150 noch 80 Millionen für den Transfermarkt jetzt zur Verfügung stehen. So habe ich es verstanden.

emanzi
Beiträge: 2216
Registriert: 31.07.2019, 07:59

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von emanzi » 08.07.2020, 14:00

Otowaxol hat geschrieben:
08.07.2020, 13:52
Jetzt atmet mal durch, schlage ich vor.
Und dann sehen wir uns die BZ-Zahlen mal näher an:

13 Mio Mehrkosten für Spielergehälter durch Neuzugänge in der Winterpause
80 Mio Transferzahlungen
35 Mio Coronafolgen
72 Mio KKR Ablöse
40 Mio Rückkauf Anleihe im Oktober geplant
60 Mio (von mir geschätzt für weitere Verpflichtungen, die zurückgezahlt wurden, die BZ schreibt hierzu keine Zahlen)
300 Mio Gesamt

Es bleiben also laut dieser Rechnung 74 Mio. ohne Transfereinnahmen für Verpflichtungen, Handgelder und höhere Gehälter diesen Sommer übrig.
Wie die BZ auf 30 Mio. kommt ist nicht ersichtlich in ihrem Artikel.

Die meisten Verein würden uns beneiden.

Und Lars Windhorst ist sicher klar, dass es nötig ist nächsten Sommer weitere Millionen nachzuschießen, wenn es was werden soll mit seinen Vorstellungen.

Hertha lässt gerade seine Altlasten hinter sich und gesundet finanziell. So kann man das doch auch sehen.
KKR war auch ein Knebel.
Okay...Danke für die Auflistung.

Spree1892
Beiträge: 441
Registriert: 11.06.2018, 00:19

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Spree1892 » 08.07.2020, 14:06

emanzi hat geschrieben:
08.07.2020, 13:55
Spree1892 hat geschrieben:
08.07.2020, 13:46
Da wird ein wenig falsch verstanden hier im
Forum:

Die 30 Mio. € die übrig bleiben sollen, sind aus der Tranche 150 Mio. €.

Von den 150 Mio. € werden genutzt:
50 Mio. € für diesen Sommer.

Die 100 Mio. € sind dafür da, 40 Mio. € + Corona Einbußen zu bezahlen bzw. ausgeglichen. Wie hoch die Corona Einbußen ist, weiß man nicht. Deshalb bleibt grob geschätzt 30 Mio. € übrig.

Wie viel übrig geblieben ist, bei den anderen Tranchen, weiß ich jetzt nicht, hat die B.Z auch nichts darüber geschrieben. Das müsst ihr da ausklammern.

Bitte also nichts vermischen hier, die 30 Mio. € bezieht sich allein auf die 100 Mio. €.
Das heißt also, das insgesamt von den 150 noch 80 Millionen für den Transfermarkt jetzt zur Verfügung stehen. So habe ich es verstanden.
Grundsätzlich ja, wenn man die 30 Mio. €, die übrig bleiben, dafür nutzt oder die man ggf. für Winter aufhebt oder sonstiges.

Wie gesagt die geschätzten 30 Mio. € haben nur was mit den 150 Mio. € zu tun. Die B.Z hat nur bei dieser Tranche aufgeschrieben was geplant ist.

150 Mio. € hat man bekommen:
- 50 Mio. € für Transfers
- 40 Mio. € Anleihe
- 25-30 Mio. € Coronafolgen (das ist ein geschätzter Wert für alle Bundesligisten)
= 30 Mio. €

Das hat also mit den 225 Mio. € vorher nichts zu tun. Das hat die B.Z komplett Außen vorgelassen. Da wurde auch detailliert nicht gesagt, was man damit macht. Bei dieser Tranche war es etwas detaillierter gesagt worden. Die B.Z geht nur davon aus, dass das Geld vorher schon verplant ist. Im Normalfall plant ja auch was man mit den Geld macht. Aber was genau, weiß keiner so richtig.

Otowaxol hat geschrieben:
08.07.2020, 13:52
Jetzt atmet mal durch, schlage ich vor.
Und dann sehen wir uns die BZ-Zahlen mal näher an:

13 Mio Mehrkosten für Spielergehälter durch Neuzugänge in der Winterpause
80 Mio Transferzahlungen
35 Mio Coronafolgen
72 Mio KKR Ablöse
40 Mio Rückkauf Anleihe im Oktober geplant
60 Mio (von mir geschätzt für weitere Verpflichtungen, die zurückgezahlt wurden, die BZ schreibt hierzu keine Zahlen)
300 Mio Gesamt

Es bleiben also laut dieser Rechnung 74 Mio. ohne Transfereinnahmen für Verpflichtungen, Handgelder und höhere Gehälter diesen Sommer übrig.
Wie die BZ auf 30 Mio. kommt ist nicht ersichtlich in ihrem Artikel.

Die meisten Verein würden uns beneiden.

Und Lars Windhorst ist sicher klar, dass es nötig ist nächsten Sommer weitere Millionen nachzuschießen, wenn es was werden soll mit seinen Vorstellungen.

Hertha lässt gerade seine Altlasten hinter sich und gesundet finanziell. So kann man das doch auch sehen.
KKR war auch ein Knebel.
Das ist etwas schwierig zu sagen deine Auflistung. Die 30 Mio. € übrig bleiben, kommt nur auf die 150 Mio. € Tranche.

Wie oben bereits geschrieben:

150 Mio. € bekommt man:
- 50 Mio. € Transfers
- 40 Mio. € Anleihe
- 25-30 Mio. € Coronafolgen (geschätzter Wert für alle Bundesligisten)
= 30 Mio. €

Die B.Z hat die anderen Tranchen gar nicht miteinbezogen bzw. geht davon aus, dass alles schon verplant ist.

Leider hat das einige User hier verleitet, das auf die kompletten 375 Mio. € dann zu beziehen, aber das ist schlichtweg falsch. Die B.Z geht nur davon aus, dass die 225 Mio. € komplett verplant sind. Ob da was übrig geblieben ist oder bleibt, weiß niemand so richtig.

Das Windhorst definitiv nochmal nachlegt im nächsten Jahr, das ist recht sicher. Der will da noch einiges in den Verein pumpen.

Fazit: Hertha kann schon ordentlich auf dem Transfermarkt zu schlagen, darüber sollte man sich keine Gedanken machen. Spieler wie Zeefuik sind durch Corona einfach nur billiger geworden.

pressbar
Beiträge: 1011
Registriert: 27.05.2018, 16:32
Wohnort: Berlin

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pressbar » 08.07.2020, 14:20

Otowaxol hat geschrieben:
08.07.2020, 13:52
Hertha lässt gerade seine Altlasten hinter sich und gesundet finanziell. So kann man das doch auch sehen.
KKR war auch ein Knebel.
KKR hat sich das Investment gut bezahlen lassen. Aber KKR hat uns mit dem Bargeld auch den Arsch gerettet.

Die 40 Mio von KKR hätten wir bestimmt nicht zu unseren Bedingungen bekommen.
Wir haben hier lauter geile Fußballer, die aber nur funktionieren, wenn sie noch andere Superfußballer um sich haben.

Spree1892
Beiträge: 441
Registriert: 11.06.2018, 00:19

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Spree1892 » 08.07.2020, 14:23

Nochmal ergänzend dazu:

Die B.Z geht davon aus, dass die 225 Mio. € schon verplant sind. Das soll man auch. Mit Geld plant man ja was. Ob da noch was übrig bleibt, weiß aber keiner. Im Bild+ Artikel steht z.b drin, dass noch was übrig ist von den 225 Mio. €, diese man jetzt nutzen will. Das man damit großen Teil an Schulden gezahlt hat, ist auch logisch. Niemand darf erwarten, dass Hertha 100 Mio. € auf Transfermarkt jede Periode ausgibt. Das ist völlig Banane. Das Hertha vor dem Investoreinstieg nicht gute Zahlen hatte, ist auch klar. Nicht so schlimm wie S04, allerdings auch nicht so gesund wie man vielleicht dachte.

Das Hertha 50 Mio. € + X ausgeben kann in der Coronakrise, ist schon sehr viel. Das kann wahrscheinlich nur Dortmund und Bayern toppen. Nichtmal RB kann das. Spieler wie Zeefuik, sind auch nur durch Corona billiger. Kobel, wenn er überhaupt kommt, hat ja ohnehin nur eine AK.

Verstehe also die Aufregung hier nicht. Man steckt das ganze Geld in Schulden, Transfers, Infrastruktur, Coronafolgen ausgleichen, Rücklagen. So soll es doch sein? Windhorst wird ohnehin nochmal nachlegen, hat ja schon Andeutungen gemacht nach dem Abschluss der 150 Mio. €. Windhorst hat ein Jahresumsatz von 3 Millarden Euro. Er kann in kürzester Zeit 5 Millarden Euro in Investitionen stecken. Jeder Mensch weiß, mit 374 Mio. € kommt man nicht in die CL.

Was Hertha macht, ist jetzt "gesund" zu werden, wenn man es so sehen will.Und das mehr als 3 Neuzugänge geben wird, muss man kein Prophet sein. Es werden wohl 5 Neuzugänge. Also alle tief ein- und ausatmen. Und das alles ohne Transfereinnahmen, wobei ich denke es wird welche geben. In welchen Umfang bzw. Ausmaß schauen wir mal.

Benutzeravatar
Jenner
Beiträge: 16389
Registriert: 23.05.2018, 17:29
Wohnort: jjwd

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 08.07.2020, 14:42

Otowaxol hat geschrieben:
08.07.2020, 13:52
Hertha lässt gerade seine Altlasten hinter sich und gesundet finanziell. So kann man das doch auch sehen.
Näher betrachtet, nein. Wir werden finanziell erst dann gesunden, wenn unsere laufenden Einnahmen die Kosten decken. Dass dies mit den derzeit handelnden Personen jemals geschehen wird, darf bezweifelt werden.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

emanzi
Beiträge: 2216
Registriert: 31.07.2019, 07:59

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von emanzi » 08.07.2020, 14:44

Spree1892 hat geschrieben:
08.07.2020, 14:23
Nochmal ergänzend dazu:

Die B.Z geht davon aus, dass die 225 Mio. € schon verplant sind. Das soll man auch. Mit Geld plant man ja was. Ob da noch was übrig bleibt, weiß aber keiner. Im Bild+ Artikel steht z.b drin, dass noch was übrig ist von den 225 Mio. €, diese man jetzt nutzen will. Das man damit großen Teil an Schulden gezahlt hat, ist auch logisch. Niemand darf erwarten, dass Hertha 100 Mio. € auf Transfermarkt jede Periode ausgibt. Das ist völlig Banane. Das Hertha vor dem Investoreinstieg nicht gute Zahlen hatte, ist auch klar. Nicht so schlimm wie S04, allerdings auch nicht so gesund wie man vielleicht dachte.

Das Hertha 50 Mio. € + X ausgeben kann in der Coronakrise, ist schon sehr viel. Das kann wahrscheinlich nur Dortmund und Bayern toppen. Nichtmal RB kann das. Spieler wie Zeefuik, sind auch nur durch Corona billiger. Kobel, wenn er überhaupt kommt, hat ja ohnehin nur eine AK.

Verstehe also die Aufregung hier nicht. Man steckt das ganze Geld in Schulden, Transfers, Infrastruktur, Coronafolgen ausgleichen, Rücklagen. So soll es doch sein? Windhorst wird ohnehin nochmal nachlegen, hat ja schon Andeutungen gemacht nach dem Abschluss der 150 Mio. €. Windhorst hat ein Jahresumsatz von 3 Millarden Euro. Er kann in kürzester Zeit 5 Millarden Euro in Investitionen stecken. Jeder Mensch weiß, mit 374 Mio. € kommt man nicht in die CL.

Was Hertha macht, ist jetzt "gesund" zu werden, wenn man es so sehen will.Und das mehr als 3 Neuzugänge geben wird, muss man kein Prophet sein. Es werden wohl 5 Neuzugänge. Also alle tief ein- und ausatmen. Und das alles ohne Transfereinnahmen, wobei ich denke es wird welche geben. In welchen Umfang bzw. Ausmaß schauen wir mal.
Das hast Du klasse erklärt! Vielen Dank. Ich bin schon entspannter... :top:

pressbar
Beiträge: 1011
Registriert: 27.05.2018, 16:32
Wohnort: Berlin

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pressbar » 08.07.2020, 14:50

Mit Preetz, Gegenbauer und Schiller werden auch 500 Mio Euro versickern und in einem Schuldenberg münden, ohne dass wir die CL-Plätze erreichen. Das aufgebaute Umfeld ist Leistungshemmend. Nicht nur sportlich.
Wir haben hier lauter geile Fußballer, die aber nur funktionieren, wenn sie noch andere Superfußballer um sich haben.

Benutzeravatar
coconut
Beiträge: 2351
Registriert: 26.05.2018, 15:53

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von coconut » 08.07.2020, 15:17

pressbar hat geschrieben:
08.07.2020, 14:50
Mit Preetz, Gegenbauer und Schiller werden auch 500 Mio Euro versickern und in einem Schuldenberg münden, ohne dass wir die CL-Plätze erreichen. Das aufgebaute Umfeld ist Leistungshemmend. Nicht nur sportlich.
Richtig.
Da müsste gründlich ausgemistet werden. Sonst wird das nie etwas mit BCC
Bleibt Gesund!

Indianer
Beiträge: 3395
Registriert: 08.06.2018, 22:24

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Indianer » 08.07.2020, 15:28

Ich gehe den BZ Artikel mal durch, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.

Über sein Beteiligungsgesellschaft Tennor hat Windhorst 2019 in zwei Schritten für 224 Mio. Euro 49,9 % Anteile erworben. Davon wurden in der Winterpause knapp 80 Mio. Euro in Spieler investiert: Lucas Tousart (25 Millionen), Krzysztof Piatek (24 Millionen), Matheus Cunha (18) und Santiago Ascacibar (10). Dadurch entsteht ein Gehaltssprung im Etat (ca. 13 Mio. Euro), da diese Spieler viel mehr kassieren.
Stand:
+224 Millionen

-80 Millionen Ablösesummen

Meine Frage: Sind hier die Handgelder schon in dieser Summe enthalten?

-13 Millionen Mehrkosten Spielergehälter

Meine Frage: Bezieht sich das auf ein Jahr? So hatte ich das verstanden.
Aber müsste man dann nicht den Gesamtbetrag für die gesamte Vertragslaufzeit miteinberechnen? Das ist doch eine jährliche Mehrausgabe?
Oder wie sollen diese sonst finanziert werden?
Und wenn man sie über laufende Mehreinahmen finanzieren sollte, wieso tauchen sie dann in dieser Rechnung auf?
Oder stehen wir nächstes Jahr soviel besser da, dass diese Mehrausgaben im Gehalt durch zusätzliche Einahmen ab nächstem Jahr gedeckt sind?
► Der vorherige Investor KKR wurde mit 71,2 Mio. ausgelöst. Dazu wurden alte Verbindlichkeiten abgezahlt, Bank-Verbindlichkeiten getilgt. In der Saison 2019/20 mussten vier hauptamtliche Trainer plus Assistenten bezahlt werden. Die Geschäftsstelle wurde umgebaut.
@Otowaxol schrieb etwas von 60 Millionen an zusätzlichen Verbindlichkeiten.

-71 Millionen KKR
-60 Millionen Verbindlichkeiten
-X Millionen Trainergehälter + Umbau

Zwischenergebis der ersten 224 Millionen

0 - X Euro

Meine Frage: Sind diese 60 Millionen so korrekt und sich diese tatsächlich zusätzlich zu den 40 Millionen, die später von der 100 Millionen-Tranche abgedeckt werden müssen?

► Die neue Tranche von 50 Mio. Euro, die in den nächsten Tagen auf dem Hertha-Konto eingehen soll, wird erneut in Spieler investiert. Das bestätigt Hertha-Finanz-Chef Schiller: „Die Mittel sollen in erster Linie für die Stärkung der Mannschaft, also für Transferentschädigungen und Personalaufwendungen, verwendet werden.“
+50 Millionen
In erster Linie bedeutet nicht ausschließlich. An anderer Stelle konnte man herauslesen, dass Geld für den Stadionneubau zurück gelegt werden soll, vermutlich ist das damit gemeint.

-50 Millionen Einkäufe+ Sparstrumpf Stadioneubau +Diverses

Hier sollte die Investitionshöhe für Neueinkäufe also bei ca. 25-40 Millionen liegen.
► Mit dem 100-Millionen-Paket, das im Herbst überwiesen wird, will Hertha eine im Herbst 2018 aufgenommenen 40-Millionen-Anleihe zurück zahlen. Außerdem müssen Einbußen aus der Corona-Krise von rund 25 bis 30 Millionen Euro ausgeglichen werden.
+100 Millionen
- 40 Millionen Rückzahlung
- 30 Millionen Zusatzkosten Corona

Gut, dann wird klar wie man auf die 30 Millionen kommt.


Ist das eigentlich eine bestätigte Information, dass Windhorst auch weiterhin Geld in diesen Größenordnungen in den Verein steckt?

Vielen Dank schonmal, falls einen den Nerv hat meine Fragen zu beantworten. :)

Benutzeravatar
SteveBLN
Beiträge: 2035
Registriert: 24.05.2018, 19:26

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 08.07.2020, 17:01

Spree1892 hat geschrieben:
08.07.2020, 14:23
Nochmal ergänzend dazu:

Die B.Z geht davon aus, dass die 225 Mio. € schon verplant sind. Das soll man auch. Mit Geld plant man ja was. Ob da noch was übrig bleibt, weiß aber keiner. Im Bild+ Artikel steht z.b drin, dass noch was übrig ist von den 225 Mio. €, diese man jetzt nutzen will. Das man damit großen Teil an Schulden gezahlt hat, ist auch logisch. Niemand darf erwarten, dass Hertha 100 Mio. € auf Transfermarkt jede Periode ausgibt. Das ist völlig Banane. Das Hertha vor dem Investoreinstieg nicht gute Zahlen hatte, ist auch klar. Nicht so schlimm wie S04, allerdings auch nicht so gesund wie man vielleicht dachte.

Das Hertha 50 Mio. € + X ausgeben kann in der Coronakrise, ist schon sehr viel. Das kann wahrscheinlich nur Dortmund und Bayern toppen. Nichtmal RB kann das. Spieler wie Zeefuik, sind auch nur durch Corona billiger. Kobel, wenn er überhaupt kommt, hat ja ohnehin nur eine AK.

Verstehe also die Aufregung hier nicht. Man steckt das ganze Geld in Schulden, Transfers, Infrastruktur, Coronafolgen ausgleichen, Rücklagen. So soll es doch sein? Windhorst wird ohnehin nochmal nachlegen, hat ja schon Andeutungen gemacht nach dem Abschluss der 150 Mio. €. Windhorst hat ein Jahresumsatz von 3 Millarden Euro. Er kann in kürzester Zeit 5 Millarden Euro in Investitionen stecken. Jeder Mensch weiß, mit 374 Mio. € kommt man nicht in die CL.

Was Hertha macht, ist jetzt "gesund" zu werden, wenn man es so sehen will.Und das mehr als 3 Neuzugänge geben wird, muss man kein Prophet sein. Es werden wohl 5 Neuzugänge. Also alle tief ein- und ausatmen. Und das alles ohne Transfereinnahmen, wobei ich denke es wird welche geben. In welchen Umfang bzw. Ausmaß schauen wir mal.
Vielleicht verstehe ich deinen Beitrag falsch, aber woher nimmst du, dass bislang Geld in die Schuldentilgung geflossen ist? Die Abschlüsse geben das zumindest nicht her. Auch frag ich mich in welche Infrastruktur bislang Geld geflossen ist. Der Klinsmann'sche Umbau im Kabinentrakt war hoffentlich nicht so teuer.
Otowaxol hat geschrieben:13 Mio Mehrkosten für Spielergehälter durch Neuzugänge in der Winterpause
80 Mio Transferzahlungen
35 Mio Coronafolgen
72 Mio KKR Ablöse
40 Mio Rückkauf Anleihe im Oktober geplant
60 Mio (von mir geschätzt für weitere Verpflichtungen, die zurückgezahlt wurden, die BZ schreibt hierzu keine Zahlen)
300 Mio Gesamt
Die Rechnung stimmt so aber auch nicht. Die Anleihe wurde ja ausgegeben, um einen Teil der 72 Mio. für KKR zu erhalten. Wenn du die 72 Mio. abziehst und dann zusätzlich noch die 40 Mio. für die Anleihe, dann hätte uns der Ausstieg 112 Mio. gekostet. Die 60 Mio., die du geschätzt hast, sind mit Blick auf den Halbjahresabschluss auch deutlich zu hoch gegriffen.

Otowaxol
Beiträge: 491
Registriert: 13.02.2020, 08:01

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Otowaxol » 08.07.2020, 18:07

Ja, ich habe absichtlich hoch gegriffen, didaktisch sozusagen.
Aber auch weil ich noch Schillers Bilanzvorträge im Kopf habe und es dort, so meine Erinnerung, weitere Verbindlichkeiten, z. B. Bankdarlehen gab.
Insgesamt ist das alles aber konserativ gerechnet und für mich befreit sich Hertha aktuell erfreulich von Lasten auf dem Rücken.
Sollte sich Tennor in Zukunft dazu entscheiden Hertha nicht weiter finanziell beim angeschlagenen Weg mit Folgetranchen zu beglücken, dann bleibt dennoch eine deutliche Verbesserung der Situation und des Handlungsspielraumes.
Ich denke aber zugleich, erst mit weiteren Tranchen ist es möglich zu Gladbach und Monsanto aufzuschließen.
Den Handelnden ist das aber sicherlich auch bewusst.
Zuletzt geändert von Otowaxol am 08.07.2020, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.

emanzi
Beiträge: 2216
Registriert: 31.07.2019, 07:59

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von emanzi » 08.07.2020, 18:08

Wie ich sehe, gibt es wieder unterschiedliche Meinungen und unter dem Strich wird der Betrag für die Transerperiode immer kleiner.

Jut 80 Millionen ist nicht mehr. Von den 50 Millionen werden es scheinbar nur noch 25-40.....und wenn es so weiter geht, sind wir wieder bei MS-Herthaners ursrünglicher Rechnung von 30 Millionen. :ugeek:

Wieviel Millionen stehen bitte Eurer Meinung, insgesamt für die Transferperiode zur Verfügung. Das ist letzendlich für uns alle wichtig, um etwa zu erahnen wieviel Spieler und in welcher Qualität diese zur Kaderverbesserung geholt werden können.

Ich steig da langsam nicht mehr durch.... :geek:

Benutzeravatar
elmex
Beiträge: 4561
Registriert: 23.05.2018, 17:51

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 08.07.2020, 18:49

Jenner hat es schon richtig gesagt, bei Hertha stimmt das Verhältnis zwischen Ausgaben und Einnahmen nicht. Hertha gibt sehr viel Geld aus, um den Status Quo des unteren Mittelmaßes zu halten. Vor allen in Form von Vertragsverlängerungen, Spielern die keinerlei sportlichen Mehrwert bringen (z.B. Klünter, Köpke, Esswein usw.) oder teuren Leihen (Wolf, Grujic). Man spielt mit doppeltem Netz, dreifachen Boden und mehreren Airbags. Im Winter hat man mit Selke, Löwen und Duda drei Spieler abgegeben und keine Transfererlöse erzielt. Mit Pech schlagen alle drei hier wieder auf, bringen keine Leistung und sitzen ihre Verträge ab. Ein guter Manager hääte für dieses Trio min. 30 Mio. rausgeholt.

Auf der Einnahmen Seite ist man deswegen als graue Maus aufgeschmissen. In Berlin lockt man mit diesem Image keine Maus hinter dem Ofen vor und die lukrativen Sponsoren machen einen großen Bogen. Deswegen ist man darauf angewiesen für Wettanbietern oder Ramschläden zu werben. Schlacke hingegen hat wieder einen lukrativen Ärmelsponsor gefunden.

Benutzeravatar
Drago1892
Beiträge: 9875
Registriert: 25.05.2018, 09:05

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 08.07.2020, 19:05

wird interessant...man steigert also weiterhin massiv die eigenen Ausgaben, aber erhöht nicht oder kaum parallel die Einnahmen, ergo werden Windhorst ganz sicher in spätestens einem Jahr 100% Anteile gehören, da es wieder riesige Verluste geben wird.

Die Einnahmen kannst du nur erhöhen, wenn wir sportlich massiv besser werden, da reicht die EL nicht aus, es muss die CL dafür her und auch mal die Größe von den Vereinen vor uns erreichen, doch auch das wird nur durch große sportliche Erfolge gehen.

Das wird ein höchst riskanter Ritt auf der Rasierklinge und man kann nur hoffen, dass sich der Erfolg einstellt.

Mit den Verstärkungen, die hier gehandelt werden, wird das auch jeden Fall eine schwierige Angelegenheit...meiner Meinung nach wird das nicht reichen, um an die begehrten Futtertröge zu gelangen, da muss noch mal deutlich nachgelegt werden.

Aber vielleicht wartet Windhorst eben auch geschickt und sagt sich: Gut dann kostet es mich eben 500 Mio, um hier komplett die Macht zu übernehmen, aber dafür habe ich alle Anteile und die schlechten Entscheidungsträger sind weg! ;)
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

Benutzeravatar
Mineiro
Beiträge: 8548
Registriert: 23.05.2018, 19:39

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 08.07.2020, 19:27

Der BZ-Link funktioniert nicht mehr... ist da etwa von Hertha ein Jurist in die Spur geschickt worden?

Zu den Ablösesummen im Winter muss man wissen, dass die 80 Mio. nicht sofort voll bezahlt wurden, sondern teilweise über 2 Jahre verteilt in Raten fällig werden. Das war irgendwo zu lesen.

Spree1892
Beiträge: 441
Registriert: 11.06.2018, 00:19

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Spree1892 » 08.07.2020, 19:46

Jop, den Artikel hat die BZ wieder gelöscht. Da war wohl viel Falschmeldung dran. Dachte ich mir schon.

Können wir ja die Diskussionen hier beenden. Was wir nur wissen, dass 50 Mio. € für diesen Sommer genutzt werden soll. Das ist viel mitten in der Coronakrise.

Sir Alex
Beiträge: 4178
Registriert: 23.05.2018, 21:52

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 08.07.2020, 19:58

Spree1892 hat geschrieben:
08.07.2020, 19:46
Jop, den Artikel hat die BZ wieder gelöscht. Da war wohl viel Falschmeldung dran. Dachte ich mir schon.

Können wir ja die Diskussionen hier beenden. Was wir nur wissen, dass 50 Mio. € für diesen Sommer genutzt werden soll. Das ist viel mitten in der Coronakrise.
Wenn die 50 Mio auch komplett in Ablösesummen gehen...
aber selbst da gehen ja auch ordentlich Beraterhonorare und eventuell Handgelder noch ab bzw. kommen auf die Ablösesumme drauf.

Wenn man diese 50 Mio aber auch benötigt, um die deutlich erhöhten Gehälter bezahlen zu müssen, dann bleibt da nicht mehr so viel übrig.

Zauberdrachin
Beiträge: 11369
Registriert: 27.05.2018, 01:59

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 08.07.2020, 20:12

coconut hat geschrieben:
08.07.2020, 12:37
Zauberdrachin hat geschrieben:
07.07.2020, 23:53


Vorab: am 6.7. kam nun der Abschluss per 30.6.2019 in den Bundesanzeiger.

Frage, da ich grad keine Muße zum Nachdenken darüber habe:
Es hieß vorher immer Jahresabschluss, nun Konzernabschluss ... ist das eine austauschbare Begrifflichkeit oder hat das mehr Bedeutung?
Weil:
Da der Konzernverlustvortrag fast komplett das EK wegreißt, sind das demnach Schulden die in den anderen GmbHs "versteckt" waren :gruebel:
......
Den Rest habe ich mal weggelassen, weil in diesem Zusammenhang "unwichtig"
Früher verlange die DFL einen Jahresabschluss der zB. KGaA, bis den Herren dort aufgefallen ist, das immer mehr Vereine Verluste in Tochtergesellschaften verschoben und somit die Bilanzen schönten.
Daher ist seit einiger Zeit der Konzernabschluss "das Maß der Dinge" und zeigt deutlicher, wie es tatsächlich aussieht.
Das macht auch Sinn, denn bei der Lizenzvergabe wird in erster Linie darauf geachtet, ob der Lizenznehmer, die Saison ohne Finanzielle Schieflage bewältigen kann.
Kurz gesagt: das es nun einen Konzernabschluss gibt, ist keine freiwillige Tat der Vereine, sondern eine Auflage der DFL.
Danke, das beantwortet meine Frage.

Wie man sehen kann, eine berechtigte Auflage der DFL.
Daher hat geschrieben:
08.07.2020, 13:42
Das ist so grausam, dass es mich überall schüttelt. Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser wäre wenn wir Insolvenz anmelden würden und komplett neu anfangen, ohne unsere schrecklichen Verantwortlichen. Wenn man das so hört und liest, wird es mit Gegenbauer und Preetz nie nach oben gehen. Dann doch lieber ein knallharter Schnitt, auch wenn's weh tut.
Passende Zeitpunkte für eine Insolvenz und einen Neustart in der Regionalliga mit einem potenten Investor im Rücken und der Installation einer Spielphilosophie die man konsequent verfolgt (ähnlich Hoffenheim, Leipzig) gab es in der Vergangenheit mehr als einmal, jetzt macht das keinen Sinn.

--------------

Es wundert nicht wenn Windhorst von " ... . Gerade in den Themen Marketing und Merchandising. Es geht darum, den Einnahmen-Bereich in diesen Aspekten zu steigern." spricht.
Zuschauereinnahmen steigern sich nicht gegenüber der VorCoronaZeit. Die TV-Gelder steigern sich auch nicht.
Es sei denn für beides: man erreicht mindestens EL.
Oder kommt ins Pokalfinale *hüstel*

Aber genau in der jetzigen Zeit bzw. wenn denn Corona "vorbei" ist Marketing- und Merchandising-Einnahmen zu steigern, ein wahrlich ambitioniertes Ziel. Denn es muss ja eine Steigerung zur VorCoronaZeit her.

Der benannte Gehaltssprung von 13 Mio. kann nur den Jahresetat betreffen, ansonsten müsstest die Verantwortlichen "steinigen".
13 Mio. auf vier Spieler macht im Schnitt 3,25 Mio. je Spieler.
Wäre es auf das halbe Jahr ... 6,5 Mio. im Schnitt als Gehalt je Spieler?

13 Mio. mehr an Gehälter, welche Gehälter fallen raus, Stand jetzt gegenüber 31.12.19:
Ibisevic, Kalou macht zusammen rund 6 Mio. ... Selke, Löwen macht zusammen 2,5 Mio.? ... Esswein 1,5 Mio ? ... Skjelbred 2,5 Mio.? ... Kraft 1 Mio ... Grujic, Wolf ...

Leckie, Klünter, Köpke machen an Gehalt zusammen?

Was bekommt eigentlich Duda? 2 Mio.?

Einige Zusatzausgaben waren ja eh wieder dabei (mehrere Trainer) ...

Man holt aber noch weitere Spieler jetzt ... so unwahrscheinlich finde ich es nicht, dass man glatt noch z.B. einen Rekik verkauft ...
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

Benutzeravatar
isnogud
Beiträge: 2847
Registriert: 25.05.2018, 08:22

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von isnogud » 08.07.2020, 20:15

Erst lässt sich Windhorst von MP, IS und WG verarschen, obwohl Nulpen wie wir schon wussten, dass MP, IS und WG extrem daneben liegen? Was das sein?
Was bewegt dann einen klugen und strategisch vorgehenden Investor dazu dreistellige Millionenbeträge in diesen Verein zu versenken, ohne vorher, also bevor sein Geld fließt, die Schadstellen zu beseitigen in dem er MP von WG und IS im Stile des immer funktionierenden "teile und herrsche", als conditio sine qua non abtrennt? D. h. seine hunderte von Milliönchen fließen erst dann , wenn MP gegangen und ein von LW vorgeschlagener GF übernimmt. Es ist ja wohl deutlich in diesem Faden - und icht erst seit diesem Jahr - zu sehen, dass den genannten Dreien, das Wasser bis zum Hals gestanden hat. Der große Stratege LW langt trotzdem zu, verbrennt seinen bis dahin stärksten Consultant als Trainer, um insiderinfos zu bekommen, und muss sich in der Folge davon mit den größten Verbrennern seines Geldes auch noch solidarisieren. Starke Taktik :top:

Was sich schon öffentlich, und lange vorher,begutachten ließ, war unter Anderem und z. B., dass 2017 IS beeindruckt war, dass er einen kleinen Millionenkredit via Crowdfunding ruckzuck bekommen hatte, wobei er - unfuckingfassbar - "nur" 4% Verzinsung angeboten hatte. Das ist ein Zinsatz, den z. B. die Generali (et. al.) und der u. a. der größte Landeigentümer in Italien ist, wenn ich nicht irre, für so beschissen gehalten hat, dass sie alle LV Verträge, die 4% Garantiezins hatten, an eine RunOff Gesellschaft verscherbelt haben.
Diese leichtfertige wie naive Art der Kreditbeschaffung, ganz zu schweigen von anderen Unfassbarkeiten, können einem LW nicht entgegangen sein. Der ist ja auch kein Kind von Traurigkeit, wenn es darum geht, Liquidität ohne Nachhaltigkeit zu beschaffen. Hoffentlich hatte er damals nicht den Plan gehabt, unsere Hertha als low hanging fruit zu schnappen, hundert Millionen zu investieren, Hertha damit in die CL zu katapultieren und dann z. B. an wirecard für 1,9 Mrd. Euro zu verkaufen. Nur als Beispiel.

Kurzum: Wäre sehr überrascht, wenn der im Vergleich zu den Großen der Liga, für mich mit seinem Geldbenzinkaninster eher vergleichsweise kurzatmige Lars, tatsächlich eine langfristige und klug geplante Strategie im Köcher hat, um sein Invest bei Hertha zu vergolden. Bislang sehe ich eher nur eine Tendenz zu Scheixx drauf unfd AllIn bei Lars.
Wenn ich dann noch höre, dass Hertha laut Lars in den nächsten fünf Jahren durchaus Meister werden und in die Red Zone der CL vordringen könne, dann wirkt das auf mich schon wie das Pfeifen eines Mannes, der sich im dunklen Wald verlaufen hat. Hoffentlich irre ich mich.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“

Zauberdrachin
Beiträge: 11369
Registriert: 27.05.2018, 01:59

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 08.07.2020, 20:18

Isnogud ... da könnten sich halt welche gefunden haben. Windhorst begeistert davon, dass wir noch "kreativer" Buch führen können als er. :D
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

Benutzeravatar
MS Herthaner
Beiträge: 26152
Registriert: 23.05.2018, 14:39

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 08.07.2020, 20:26

Jop, den Artikel hat die BZ wieder gelöscht. Da war wohl viel Falschmeldung dran. Dachte ich mir schon.
Oder Wahrheit :zwink:

emanzi
Beiträge: 2216
Registriert: 31.07.2019, 07:59

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von emanzi » 09.07.2020, 09:25

MS Herthaner hat geschrieben:
08.07.2020, 20:26
Jop, den Artikel hat die BZ wieder gelöscht. Da war wohl viel Falschmeldung dran. Dachte ich mir schon.
Oder Wahrheit :zwink:
Wobei wir wieder am Anfang stehen und nicht wissen wieviel Geld nun wirklich auf dem Transfermarkt für eine Kaderverstärkung vorhanden ist. Trotz der erneuten 150 Millionen-Spritze von Windhorst.

Preetz seine Aussage, es bleiben für den Transfermarkt schon ein paar Euro übrig....hinterlässt bei mir einen bitteren Beigeschmack.

Vielleicht stehen wirklich nur ca 50. Millionen zur Verfügung und um eine Revolte gegen Preetz/Gegenbauer und dem Rest von dem verlogenen unfähigen Sauhaufen zu vermeiden, musste der Artikel von der BZ gelöscht werden. Denn wenn dann noch zusätzlich mediale Trittbrettfahrer hinzukommen, kommt man der traurigen Realität schon eher näher und aufgebauscht knallt das bei den Fans dann richtig.

Außer auf dem Transfermarkt...die finden alles klasse.... selbst das Kobel kommen könnte....unmöglich... :no:

Wie auch immer, sollte bei Hertha wirklich Kobel als Torwart Nr.1 und billige Notlösungen ohne die erforderliche Qualität geholt werden, dann wissen wir, dass wir als Fans und auch Windhorst von dem Sauhaufen wieder verarscht wurden und trotz der erneuten 150 Millionen-Spritze von Windhorst kaum Geld für eine sofortige Kaderverbesserung ausgegeben wird und eher nur Spieler für die Kaderbreite mit Langzeitverträgen kommen werden.

Preetz...üblich...

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9583
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 09.07.2020, 09:33

Üblicherweise bekommen Spieler, die man kauft auch noch ein Gehalt und da wir mit noch zwei oder drei Einkäufen das Gehaltsvolumen des Kaders wohl eher auf EL-Teilnehmer trimmen, aber trotzdem noch Mittelmaß-Team-Einnahmen haben, brauchen wir noch Geld für die laufenden Kosten diese Saison.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

Antworten