Michael Preetz

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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Ray
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 01.06.2018, 09:18

Ich bitte Dich.
Bobic ist einer der besten Manager der Liga.
Schon beim VfB war er gut, das haben nur die meisten nicht erkannt.

Bei Frankfurt musste er Jahr für Jahr Säulen des Teams ziehen lassen und ersetzen - wer ist denn noch da, der schon bei Kovacs Amtsantritt da war? Und er hat das verdammt gut gemacht.
Jedes Jahr mit 8 Mio. Verlust munter hinzukaufen zu können und quasi niemand vom Stamm ohne üppige Ablösen abgeben zu müssen (oay, das lann man auch selbst beeinflussen) ist nun wirklich einfacher.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Jenner
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 01.06.2018, 10:31

staflip hat geschrieben:
01.06.2018, 09:10
Sorry, aber wo haben denn Eberl und Bobic die letzten 2 Jahre groß was gerissen?
Wann waren wir zuletzt DFB-Pokalsieger?
staflip hat geschrieben:
01.06.2018, 09:10
Wenn wir die Entwicklung der beiden genannten Vereine durchgemacht hätten, würden die Kritiker hier exakt das gleiche schreiben wie über Dardai und Preetz.
Bezogen auf Bobic sicher nicht.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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bayerschmidt
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von bayerschmidt » 01.06.2018, 11:25

Bobic finde ich auch sehr gut, hat mMn zum Frankfurter Hoch auch weit mehr beigetragen als Kovac. Bei Stuttgart musste er Jahr für Jahr verkaufen und hat das dafür noch ganz anständig hinbekommen. Natürlich gibt es auch mal zwischendurch ein Jahr, wo seine Einkäufe/Trainer floppen.

Eberl finde ich schon optisch absolut unerträglich. 8-) Denke zudem, dass der einfach jahrelang von der glücklichen Fügung mit Favre profitiert hat.

Auch Schmadtke stand zuletzt vor einem Scherbenhaufen. Irgendwo ist Preetz nicht mehr Gesicht des Abstiegs, aber eben ne relativ graue Maus. Die Einkäufe der letzten Jahre sind im großen und ganzen in Ordnung. Den hier auf jeder Seite hysterisch besprochenen Esswein-Flop-mit-Ansage gibt es auch in Frankfurt, Hoffenheim oder Freiburg, zumal ich Essi zuletzt ohnehin gnädiger bewerte. Was bei Preetz fehlt ist die Aufbruchsstimmung, der große Wurf bei einem Transfer oder Trainer, das rundum gelungene selbstbewusste Interview.

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staflip
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von staflip » 01.06.2018, 11:45

Jenner hat geschrieben:
01.06.2018, 10:31
staflip hat geschrieben:
01.06.2018, 09:10
Sorry, aber wo haben denn Eberl und Bobic die letzten 2 Jahre groß was gerissen?
Wann waren wir zuletzt DFB-Pokalsieger?
staflip hat geschrieben:
01.06.2018, 09:10
Wenn wir die Entwicklung der beiden genannten Vereine durchgemacht hätten, würden die Kritiker hier exakt das gleiche schreiben wie über Dardai und Preetz.
Bezogen auf Bobic sicher nicht.
Oh doch, auch da. In der Liga steht Frankfurt seit Bobic' Beginn auch nicht besser da als wir. Und den DFB-Pokal da jetzt heranzuziehen, in dem einfach mal ne glückliche Fügung dazu führen kann ins Finale zu kommen... ich bitte dich. Wenn es nach dem DFB-Pokal geht, was haben da Schalke, Leipzig, Leverkusen, Gladbach etc. die letzten Jahre gerissen? Ich meine 2011 stand sogar Duisburg mal im Finale. War man da neidisch auf Trainer und Management? Aber auf der anderen Seite ist der Rasen ja immer grüner als auf der eigenen...

Und um mal bei Frankfurt und Gladbach zu bleiben. Die spielen seit 2 Jahren auch richtig grausamen Fußball zusammen.

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bayerschmidt
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von bayerschmidt » 01.06.2018, 12:45

staflip hat geschrieben:
01.06.2018, 11:45
...Oh doch, auch da. In der Liga steht Frankfurt seit Bobic' Beginn auch nicht besser da als wir.
Wollen wir mal die ersten beiden Jahre von Preetz mit denen von Bobic bei Frankfurt vergleichen? :D
Insgesamt sehe ich Preetz ja auch nicht als Lusche (Bobic lobt ihn ja auch) und Bobic (noch?) nicht als Übermanager. Es sind teilweise auch nur Nuancen. Wir stehen im Pokalhalbfinale und werden vorgeführt, Eintracht steht zweimal im Pokalhalbfinale und gewinnt mit Anti-Fußball beide Male äußerst glücklich. Unsere EL-Qualifikationen (sportlich wahrscheinlich schwieriger als ein Pokalsieg) gelten als graumäusig, Eintracht hat aber den übermächtigen Riesen besiegt und von den "Typen" und der "Stimmung" wird tagelang berichtet. Usw. usf.

Das Interview mit Bobic zeigt mir, der Typ ist geistreich, ist Realist (aber etwas angriffslustiger als Preetz), da passt alles von Bournemouth bis zu Schopenhauer.
https://www.11freunde.de/artikel/fredi- ... -eintracht

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Jenner
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 01.06.2018, 13:07

staflip hat geschrieben:
01.06.2018, 11:45
In der Liga steht Frankfurt seit Bobic' Beginn auch nicht besser da als wir.
In der abgelaufenen Saison schon.
staflip hat geschrieben:
01.06.2018, 11:45
Und den DFB-Pokal da jetzt heranzuziehen, in dem einfach mal ne glückliche Fügung dazu führen kann ins Finale zu kommen...
Also wenn das so einfach ist, zweimal hintereinander im DFB-Pokalfinale zu stehen, dann frage ich mich, warum uns das nicht gelingt. 2015/16 hatten wir zunächst nur unterklassige Gegner und den ersten Bundesligisten prompt zu Hause. Wenn das keine günstige Fügung war...
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MS Herthaner
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 01.06.2018, 14:05

Jenner hat geschrieben:
01.06.2018, 13:07
staflip hat geschrieben:
01.06.2018, 11:45
In der Liga steht Frankfurt seit Bobic' Beginn auch nicht besser da als wir.
In der abgelaufenen Saison schon.
staflip hat geschrieben:
01.06.2018, 11:45
Und den DFB-Pokal da jetzt heranzuziehen, in dem einfach mal ne glückliche Fügung dazu führen kann ins Finale zu kommen...
Also wenn das so einfach ist, zweimal hintereinander im DFB-Pokalfinale zu stehen, dann frage ich mich, warum uns das nicht gelingt. 2015/16 hatten wir zunächst nur unterklassige Gegner und den ersten Bundesligisten prompt zu Hause. Wenn das keine günstige Fügung war...
Und da war dann auch Feierabend.
Wie gegen jeden anderen Bundesligisten :cry:

zwölftermann
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von zwölftermann » 01.06.2018, 21:16

bayerschmidt hat geschrieben:
01.06.2018, 11:25
Bobic finde ich auch sehr gut, hat mMn zum Frankfurter Hoch auch weit mehr beigetragen als Kovac. Bei Stuttgart musste er Jahr für Jahr verkaufen und hat das dafür noch ganz anständig hinbekommen. Natürlich gibt es auch mal zwischendurch ein Jahr, wo seine Einkäufe/Trainer floppen.

Eberl finde ich schon optisch absolut unerträglich. 8-) Denke zudem, dass der einfach jahrelang von der glücklichen Fügung mit Favre profitiert hat.

Auch Schmadtke stand zuletzt vor einem Scherbenhaufen. Irgendwo ist Preetz nicht mehr Gesicht des Abstiegs, aber eben ne relativ graue Maus. Die Einkäufe der letzten Jahre sind im großen und ganzen in Ordnung. Den hier auf jeder Seite hysterisch besprochenen Esswein-Flop-mit-Ansage gibt es auch in Frankfurt, Hoffenheim oder Freiburg, zumal ich Essi zuletzt ohnehin gnädiger bewerte. Was bei Preetz fehlt ist die Aufbruchsstimmung, der große Wurf bei einem Transfer oder Trainer, das rundum gelungene selbstbewusste Interview.
Da stimme ich zu.
Michael Preetz hat zwar vielleicht schwach angefangen, aber inzwischen gefällt mir seine Handschrift. In den letzten Jahren gaben die Einkäufe in der Summe kaum Anlass zu Kritik, es waren viele gute Leute dabei.
Essis internationale Muskulatur und Schnelligkeit haben wir wohl eher Pal Dardais Idee von Fußball zu verdanken, schnelle Läufer und was 30 Meter vor dem Tor geschieht kann man sowieso nicht beeinflussen.... :no:
Der Verkauf von Brooks kam auch zu einem guten Zeitpunkt und die erwirtschaftete Ablösesumme hat auch gepasst.
Die Verlängerung mit Arne Maier rechne ich ihm auch hoch an, unser Konzept grundsätzlich auf junge Spieler zu setzen, gefällt mir.
Ich denke Michael Prretz hat sich insgesamt sehr gut entwickelt.

Aber es fehlt die Aufbruchstimmung, ja das trifft es auf den Punkt. Würde man ihm einen ehrgeizigen Trainer an die Seite stellen, dann könnte unsere Hertha tatsächlich langfristig einen guten Weg einschlagen.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Zauberdrachin » 02.06.2018, 04:15

Eine Aufbruchstimmung die dann auch konstant weiterläuft wird nur durch propagieren eher nicht funktionieren.
Dazu bedarf es mehr z.B. solchen Verlauf: Nach der HR auf CL-PLatz, dann eine RR wo noch mehr junge Spieler außer Meier in die Stammplätze langsam einrücken und am Ende wirklich unter den ersten 4 landen.
Dann bedarf es noch des Haltens der starken jungen Spieler, denn besonders Meier würde reichlich saftige Angebote erhalten ...

Es ist eine Hierarchie in den Ligen Europas entstanden, die keiner wegdiskutieren oder wegträumen kann und in die sich über Jahre einige Klubs "eingekauft" haben.
Das sieht man auch grad am VFB hinsichtlich Pavard. Der VFB ist ebenso wie Frankfurt, BMG und wir kein Team das direkten Offensivfußball spielt wie z.B. Hoffenheim.

Die "Traditionsvereine" wie Frankfurt, Stuttgart, Köln, BMG, wir ... hatten alle schon Abstiege zu verzeichnen. Im Zuge dieser geht meistens leider eine Veränderung der Spielweise vor. Zudem verliert man bei Abstieg meist die besten Offensivleute, z.B. Bitencourt der Köln verlässt, der für Köln eine wesentlich höhere Bedeutung hat als zunächst für Hoffenheim. Bei Wiederaufstieg ist das Geld nicht da um da exquisite Leute zu holen.

Das unterscheidet diese Vereine von Klubs wie Leverkusen, Hoffenheim, Leipzig, Wolfsburg.
Durch das dortige vorhandene Geld bereits in der "Aufbauphase" haben die von vornherein eine offensive Spielweise gewählt. Wenn da was fehlte wurde schlicht nachgekauft. Genau das können und konnten die Traditionsvereine nicht und müssen/mussten zudem die Spielweise überhaupt erstmal dahin entwickeln.

Was die "gepamperten" Klubs ab einem gewissen Zeitpunkt bringen müssen ist das halten des Niveaus. Wolfsburg ist das nun mehr als einmal nicht gelungen und die dürfen sich nun mit den gleichen Problemen herumschlagen, die die Traditionsklubs haben. Man spielt nicht erfrischenden Offensivfußball, will aber sehr gerne die Spieler dafür holen. Diese entsprechenden Spieler kommen aber eher nicht ... weil kein erfrischender Offensivfußball gespielt wurde, ein "Teufelskreis" den es zu durchbrechen gilt.

BMG hatte das unter Favre übrigens geschafft und dann wieder etwas eingerissen, denn sie spielen seit mehr als einer Saison auch nur noch Umschalt-(Konter-)fußball udn je nach Verletztenlage auf entsprechendem Niveau.

Guckt von den Foren-Usern eigentlich überhaupt wer Wontorra oder Sky90 und hört sich da mal an was die hier so hochgelobten Trainer und Manager dort sagen über das Geschäft Bundesliga?
Nicht nur Bobic wies z.B. auf den Glücksfaktor hin. In welchem Zustand erwischt man den Gegner, wie ist die eigene Tagesform, Schiri spielt eine Rolle, wann wer einsatzfähig ist ...
Und hier meinen tatsächlich die "Experten", Fußball wäre berechenbar? Denn genau das wird ausgedrückt mit der Annahme mit einem anderen Manager oder Trainer kann es nur besser laufen. Wobei es seit dem Aufstieg überhaupt nicht schlecht lief.

Eberl, den hier ja auch einige für ahnungslos halten, sagte zu den finanziellen Möglichkeiten die BMG so hat, dass sie das Gerüst geschaffen haben und weiter stabilisieren werden, um sicher zu stellen stets einstellig einzulaufen und um die internationalen Plätze mitzuspielen. Mehr geht nicht ohne fatales Risiko. Denn selbst ein einmaligen Erreichen der CL ließe nichts anderes als Zielvorgabe zu.
Problem ist der Etat, den man nicht unbedacht aufblähen kann ohne sicher zu sein ihn in der nächsten und übernächsten Saison auch decken zu können.

Und das ist Realität für viele Klubs. Bayern und der BVB müssen sich darum nicht kümmern. Leverkusen und GE auch weniger, obwohl besonders GE ohne CL-Teilnahme einige Probleme bekommen hätte, aber just da erreichen sie unter gewisser Mithilfe die CL. Leipzig ...
WOB weiß man nicht. Hoffenheim verdient mittlerweile (!) da schon die höchste Anerkennung denke ich.

Besonders amüsant finde ich solche User die annehmen, Manager und Trainer kümmern sich um mögliche Transfers erst Richtung Saisonende. In den Sendungen sagen die unisono, dass die Kontaktaufnahmen manchmal sogar zwei Jahre im Voraus stattfinden, wohlwissend was sich in zwei Jahren im Fußball ändern kann.
Und die Marktsegmente, in denen wir, EF, BMG, etc. zugreifen wollen, da wollen noch unzählige anderen Vereine aus ganz Europa zugreifen, da alle eine ähnliche Füllung des Geldbeutels besitzen. Zumal derzeit alle die jungen Spieler haben wollen.

Es ist zur Zeit immer noch vorteilhaft, dass wir mit Manager und Trainer noch nicht stark öffentlichkeitswirksam in Erscheinung treten.
Die Aufmerksamkeit wird sich die nächsten zwei Jahre deutlich steigern, da U19 Deutscher Meister und nicht nur regional geschaut wird, wie der Verlauf des Profikaders sich zeigen wird.
Ganz wichtig ist es nämlich, wenn man aus der Vergangenheit lernt, nicht wieder in eine Lage zu kommen das Tafelsilber verscherbeln zu müssen wie es mit dem Boateng-Jahrgang geschah.
Die Saison 19/20 und besonders das Ende dieser wird zum absoluten Maßstab werden, das zeichnet sich ab. Im Januar 2021 läuft die Vereinbarung mit KKR erstmal aus. Zudem steht 2020 dann wohl fest was und wie nun mit welchem Stadion ...

Preetz sagte nach dem Aufstieg, Ziel ist es sich innerhalb von 5 Jahren in der Buli wieder zu etablieren. Ziel erreicht.
Dardai ist noch keine 5 Jahre Profitrainer. Ui, das fällt ja dann auch in 19/20. :zwink:

Wenn man sich die BuliKlubs ansieht von Marktwerten, Umsätzen, Etats her ... lässt sich noch kein anderes Ziel als 45+ Punkte ausgeben (Ohne Dreifachbelastung). Da haut man uns sonst "Berliner Größenwahn" zurecht um die Ohren.
Eine Aufbruchstimmung könnte die Mannschaft innerhalb dieser Saison entfachen.
Aus meiner Sicht hängt das mit davon ab, wie unser Mittelfeld sich gestaltet, sprich wer von Außen da noch dazu kommt, oder ob einer der jungen Spieler einen kleinen Sprung hinlegt. Wenn beides ... juchhei.

Wenn ich zurückdenke, wie viele hier uns vor der Saison wegen der EL-Belastung im Abstiegskampf gesehen haben ... wie ein User im offiziellen Forum in der RR noch vorrechnete wie wir denn maximal (!) den Reliplatz erreichen ... um dann nach der Saison dauerzupesten ...
und sich immer wieder zu wundern, warum sie denn nicht ernst genommen werden ... öhm ... LOL?

So, und nun viel Spaß wieder beim punktuellen Sezieren :lol:
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pelle » 02.06.2018, 04:20

Auf der "Habenseite" muss man MP attestieren, dass er sowohl bei den Verkäufen gute Erlöse generiert hat, als auch bei den Einkäufen für relativ kleines Geld gute Spieler akquiriert hat. Außer Essie haben wir keinen Flop zu verzeichnen. Und Fehleinkäufe gibts bei jedem Verein der Buli. Selbst bei Bayern. Nun ist MP nicht nur GF Sport, sondern verantwortet auch die Kommunikation. Und da liegt der Hase aus meiner Sicht gewaltig im Pfeffer. Die Kampagne "We try, we fail, we win" war ein teurer Flop, ein Rohkrepierer, der eiligst vom Markt genommen wurde als man merkte, wie ironisch und zynisch die Fans damit umgehen. Genauso ein Fehler war der öffentliche Umgang mit dem Oly, dem daraus erheblicher Imgeschaden entstanden ist. Da ist aus einer für viele Fußballfans heiligen Pilgerstätte eine marode Bauruine gemacht worden, in der es kalt und stimmungslos ist und in der man Fußballspiele nur mit dem Fernglas verfolgen kann. Wesentliches Problem unserer Kommunikation ist aber die von MP ausgestrahlte Emotionslosigkeit. Diese artige und immer nur sachlich analytische Außenwirkung, die sich natürlich auf das Image des Vereins überträgt. Fußball ist Emotion. Und wenn die Führungskräfte eines Vereins gänzlich emotionslos auftreten, dann entsteht dieses Image einer grauen Maus. Bei allem Respekt für Seriosität, die Hertha in der Vergangenheit ja wahrhaftig nicht ausgezeichnet hat, vermisse ich in unserer PR Visionen, Begeisterung und Aufbruchstimmung.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Micky » 02.06.2018, 09:32

Pelle hat geschrieben:
02.06.2018, 04:20
Auf der "Habenseite" muss man MP attestieren, dass er sowohl bei den Verkäufen gute Erlöse generiert hat, als auch bei den Einkäufen für relativ kleines Geld gute Spieler akquiriert hat. Außer Essie haben wir keinen Flop zu verzeichnen.
Du bist ja lustig! Seit wann verfolgst Du die Geschicke von Preetz? Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich dir Transferflops aufzählen, da würden dir die Ohren schlackern! Im Gegensatz dazu sind die Transfererlöse verschwindend gering! Zwischenzeitlich habe ich such gedacht, dass er sich langsam entwickelt, aber als er mit Esswein um die Ecke kam, habe ich meine Meinung wieder revidiert!
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Blau weißer » 02.06.2018, 09:35

Gelöscht von Herthort: Nur reine, zusammenhanglose, provokative Beleidigung anderer Benutzer als zentraler Inhalt des Postings hat nix mit dem Thema zu tun.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 02.06.2018, 09:55

Blau weißer hat geschrieben:
02.06.2018, 09:35
Gelöscht von Herthort: Nur reine, zusammenhanglose, provokative Beleidigung anderer Benutzer als zentraler Inhalt des Postings hat nix mit dem Thema zu tun.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Blau weißer » 02.06.2018, 10:24

Micky hat geschrieben:
02.06.2018, 09:32
Pelle hat geschrieben:
02.06.2018, 04:20
Auf der "Habenseite" muss man MP attestieren, dass er sowohl bei den Verkäufen gute Erlöse generiert hat, als auch bei den Einkäufen für relativ kleines Geld gute Spieler akquiriert hat. Außer Essie haben wir keinen Flop zu verzeichnen.
Du bist ja lustig! Seit wann verfolgst Du die Geschicke von Preetz? Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich dir Transferflops aufzählen, da würden dir die Ohren schlackern! Im Gegensatz dazu sind die Transfererlöse verschwindend gering! Zwischenzeitlich habe ich such gedacht, dass er sich langsam entwickelt, aber als er mit Esswein um die Ecke kam, habe ich meine Meinung wieder revidiert!
Du bist ja ein Micky Mäuschen.
Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich dir ausrechnen das der Lange eine deutlich positive Transferbilanz aufzuweisen hat. :top:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Micky » 02.06.2018, 11:38

Blau weißer hat geschrieben:
02.06.2018, 10:24
Micky hat geschrieben:
02.06.2018, 09:32

Du bist ja lustig! Seit wann verfolgst Du die Geschicke von Preetz? Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich dir Transferflops aufzählen, da würden dir die Ohren schlackern! Im Gegensatz dazu sind die Transfererlöse verschwindend gering! Zwischenzeitlich habe ich such gedacht, dass er sich langsam entwickelt, aber als er mit Esswein um die Ecke kam, habe ich meine Meinung wieder revidiert!
Du bist ja ein Micky Mäuschen.
Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich dir ausrechnen das der Lange eine deutlich positive Transferbilanz aufzuweisen hat. :top:
Erst beleidigst Du mich, wirst zurechtgewiesen und versuchst es jetzt mit einem primitiven Mäuschen? Okay, es sei dir gegönnt!
Dieses deutliche Transferplus würde mich schon interessieren! Nur weil Brooks und Weiser ein paar Millionen gebracht haben? Wenn Du ausschließlich von den Erlösen ausgehst, hast Du sogar Recht, aber Du solltest auch Handgelder und abgekaufte Ausstiegsklauseln mitberechnen!
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Blau weißer » 02.06.2018, 11:43

Natürlich habe ich recht.
Bitte überlege zukünftig etwas mehr , bevor du wirres Zeug schreibst :wink2:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 02.06.2018, 13:33

Um die Diskussion etwas zu versachlichen, zitiere ich mal aus den im Bundesanzeiger veröffentlichten Bilanzen, wie es mit der Gewinn- und Verlustrechnung aus dem operativen Geschäft, also dem Bereich, den Preetz verantwortet, aussieht.

2009/10: -5.973.409,33 €
2010/11: -6.653.477,83 €
2011/12: -5.862.731,46 €
2012/13: -8.793.399,71 €
2013/14: - 11.473.160,15 €
2014/15: -9.452.454,88 €
2015/16: -9.614.128,43 €

Für 2016/17 und 2017/18 wurden noch keine Bilanzen veröffentlicht.

Preetz fährt Jahr für Jahr Verluste in erheblichen Bereich ein. So toll kann es also mit seinen Transferkosten bei Ein- und Verkäufen nicht aussehen. Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Hofpresse besonders günstige Zahlen nennt. In einem anderen Thread wurde das Beispiel Baumjohann genannt. Da hieß es zunächst, man habe mit ihm zu besonders günstigen Konditionen verlängert, später stellte sich heraus, dass er für das Jahr ohne jegliche Einsätze 1.300.000 € kassierte.

Neulich war zu lesen, dass wir zuletzt neben dem HSV der einzige Bundesligist waren, der die Saison mit einem Verlust abgeschlossen hat. Da kann man doch nicht ernsthaft an eine gute Arbeit von Preetz glauben, insbesondere dann, wenn man berücksichtigt, welche sportlichen Ergebnisse den o. g. Verlusten gegenüberstehen.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Blau weißer » 02.06.2018, 13:41

Schön das du dir die Zeit genommen hast.
Schade das du das Mail nicht verstanden hast. :sleep:
Es war r ausschließlich die Rede von Transferausgaben und Tranfereinnahmen. ( Im Vergleich )

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 02.06.2018, 14:08

Blau weißer hat geschrieben:
02.06.2018, 13:41
Es war r ausschließlich die Rede von Transferausgaben und Tranfereinnahmen. ( Im Vergleich )
Du scheinst hier etwas zu einfach zu denken. Zu den Transferausgaben zählt nicht nur die Ablöse, sondern auch Handgelder, Gehalt, Vertragslaufzeit, Bonizahlungen bzw. Mitbeiteilung am Weiterverkauf für den abgebenden Verein usw. Was meinst Du denn, wie die verheerende Bilanz von Preetz zustande kommt?
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 02.06.2018, 14:17

Jenner hat geschrieben:
02.06.2018, 14:08
Blau weißer hat geschrieben:
02.06.2018, 13:41
Es war r ausschließlich die Rede von Transferausgaben und Tranfereinnahmen. ( Im Vergleich )
Du scheinst hier etwas zu einfach zu denken. Zu den Transferausgaben zählt nicht nur die Ablöse, sondern auch Handgelder, Gehalt, Vertragslaufzeit, Bonizahlungen bzw. Mitbeiteilung am Weiterverkauf für den abgebenden Verein usw. Was meinst Du denn, wie die verheerende Bilanz von Preetz zustande kommt?
Da kann nur der Dieter dran Schuld sein.
Deswegen ist ja Preetz als Manager zweimal abgestiegen ;-)

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Blau weißer » 02.06.2018, 14:19

Nix gegen Dieter.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Blau weißer » 02.06.2018, 14:20

Jenner hat geschrieben:
02.06.2018, 14:08
Blau weißer hat geschrieben:
02.06.2018, 13:41
Es war r ausschließlich die Rede von Transferausgaben und Tranfereinnahmen. ( Im Vergleich )
Du scheinst hier etwas zu einfach zu denken. Zu den Transferausgaben zählt nicht nur die Ablöse, sondern auch Handgelder, Gehalt, Vertragslaufzeit, Bonizahlungen bzw. Mitbeiteilung am Weiterverkauf für den abgebenden Verein usw. Was meinst Du denn, wie die verheerende Bilanz von Preetz zustande kommt?
Schade das du alles vermischst.
Wahrscheinlich willst du nur sehen was du sehen willst.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 02.06.2018, 14:24

Die Bilanzen sind nun einmal so wie sind, egal ob man das sehen will oder nicht.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 02.06.2018, 14:26

Was soll die isolierte Betrachtung der Transferergebnisse aussagen?
Wenn 2 Mios durch Transfers plus gemacht werden und 4 Mios durch schlechtes Vertragsmanagement Miese gemacht werden, bleibt unterm Strich ein dickes Minus.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Micky » 02.06.2018, 14:48

Herthafuxx hat geschrieben:
02.06.2018, 14:26
Was soll die isolierte Betrachtung der Transferergebnisse aussagen?
Wenn 2 Mios durch Transfers plus gemacht werden und 4 Mios durch schlechtes Vertragsmanagement Miese gemacht werden, bleibt unterm Strich ein dickes Minus.
Ich habe in meinem Leben 2 Millionen verdient und 4 Millionen ausgegeben. Normalerweise bin ich hoch verschuldet, bei „Blau weißer“ ein reicher gemachter Mann! :D
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