Michael Preetz

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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PREUSSE
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 09.10.2018, 10:54

Necrolord hat geschrieben:
09.10.2018, 10:51
PREUSSE hat geschrieben:
09.10.2018, 10:22
Du argumentierst wie eine Frau. Habe ich abgestritten das andere Vereine auch Fans mit diesen Merkmalen haben? Habe ich andere Vereine thematisiert und ins Spiel gebracht oder du? Meine Feststellung bezog sich auf Hertha, was interessieren mich andere Vereine?
Wie argumentieren denn Frauen, wenn ich fragen darf. Ist ja nicht das erste Mal, dass du Usern mit konträrer Meinung die Denkweise des weiblichen Geschlechts andichtest. :?
Du hast es nicht so mit Frauen, was? :grin: Frauen unterstellen Dir Dinge, die du nicht gesagt hast. ... und weil du nichts gesagt hast, stellen sie es als deine Meinung da :grin:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

Necrolord
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 09.10.2018, 11:02

Offensichtlich haben wir da verschiedene Ansichten. Ich halte deine Äußerungen im besten Fall für fragwürdig.

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PREUSSE
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 09.10.2018, 11:12

Necrolord hat geschrieben:
09.10.2018, 11:02
Offensichtlich haben wir da verschiedene Ansichten. Ich halte deine Äußerungen im besten Fall für fragwürdig.
Oder aber verschiedene Erfahrungen, dennoch Dein gutes Recht.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Someone » 09.10.2018, 14:04

Der Hipster soll mal aufhören, etwas zu fordern, was selbstverständlich ist (in Deutschland zudem vollkommen überflüssig), und sich in die elendige politische Korrektheit und den linken Mainstream einreiht.
Ich fordere politische Neutralität und Konzentration auf das Kerngeschäft: Fußball!

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camorra
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von camorra » 09.10.2018, 14:55

das ist bestimmt so mit keuti abgesprochen, als teil der massnahmen um den verein in der öffentlichen wahrnehmung besser zu positionieren. hat ja auch schon so gut geklappt mit der "take a knee"-aktion letztes jahr gegen schalke ... not! :roll:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 09.10.2018, 17:13

Großes Kino hier wieder. Sagen, dass wir einen Titel verdient hätten, also in einem Wettbewerb vor allen anderen Vereinen landen verdient haben, also auch mehr verdient als alle anderen, aber später erzählen, man hätte keinen anderen Verein ins Spiel gebracht.
Naja, kann ja jeder für sich selbst entscheiden, wer hier wie ein pubertierender Teenager diskutiert...
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

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Jenner
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 09.10.2018, 19:14

staflip hat geschrieben:
09.10.2018, 10:31
...ich frage dich womit ausgerechnet wir das verdient haben...
Wir sind einfach geiler, denn wir sind blau-weiß!
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von AnKu54 » 09.10.2018, 20:54

Jenner hat geschrieben:
09.10.2018, 19:14
staflip hat geschrieben:
09.10.2018, 10:31
...ich frage dich womit ausgerechnet wir das verdient haben...
Wir sind einfach geiler, denn wir sind blau-weiß!
Ich hoffe Du meinst das jetzt nicht ernst.
Hört sich ja fast wie das immer wiederkehrende dämliche Gelaber der Herne Fans an:
Wir müssen DM werden, wir sind doch Meister der Herzen und wir sind die geilsten Fans etc....bla bla... :no: :roll:

Also, verdient hat man einen Titel, wenn man ihn durch spielerische Klasse, gute Ausfstellungen, Taktik und selbstverständlich das nötige Glück
erreicht. Sicher, leider heute das nötige GELD. Wohl der wichtigste Aspekt der Aufzählung.

Ich glaube da fehlt uns noch so einiges (besonders der letzte Punkt.)
Allenfalls ist ein Pokalsieg mit viele..viel.. Glück möglich. Nur auch da fehlt mir der Glaube.

Also, hoffen wir auf eine gute Saison und wenn unser Spiel nach vorne beibehalten wird, gibts auch noch ein paar Punkte.
Und dann vielleicht Platz 7 ...oder 6. :D
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Mineiro » 10.10.2018, 09:16

Jenner hat doch nur zitiert aus "Hertha und Schulle"... ;)

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 10.10.2018, 09:30

Someone hat geschrieben:
09.10.2018, 14:04
Der Hipster soll mal aufhören, etwas zu fordern, was selbstverständlich ist (in Deutschland zudem vollkommen überflüssig), und sich in die elendige politische Korrektheit und den linken Mainstream einreiht.
Ich fordere politische Neutralität und Konzentration auf das Kerngeschäft: Fußball!
Vollkommen Richtig. Dieser vorauseilende Gehorsam um politisch korrekt zu sein um dann mit diesem schleimigen Mainstream Einheitsbrei zu punkten , nur um die Gutmenschen zu bedienen, sind genauso daneben, wie Pretzels Phrasen.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Ray
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 10.10.2018, 10:30

Ist schon klar, welche beiden User da aufspringen. Fehlt nur noch Islander.

SELBSTVERSTÄNDLICH ist Rassismus zum Kotzen und gegen Rassismus zu sein hat nichts mit Verletzung politischer Neutralität zu tun!
Man kann dafür sein, die Grenzen zu schließen, man kann dafür sein, Kriminelle abzuschieben, die deutsche Sprache in einem gewissen Zeitraum zu erlernen, gegen Minarette, Burkas und Parallelgesellschaften sein - das ist alles politisch legitim.
Aber Rassismus geht gar nicht und hat in einem demokratischen Land nichts zu suchen!
Ich bin da vollkommen bei Preetz - gut gemacht!
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 10.10.2018, 11:26

Ich habe auch schon einen Vorschlag für die nächste Kampagne:

"In Berlin kannst Du alles essen, außer zu viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren."

Ungesunde Ernährung ist nämlich auch gefährlich.
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Ray
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 10.10.2018, 11:44

Sorry Jenner, aber Rassismus mit ungesunder Ernährung gleichzusetzen ... das ist Dein dümmster Beitrag in all den Jahren HI & Alte Dame.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 10.10.2018, 12:09

Ray hat geschrieben:
10.10.2018, 10:30
Ist schon klar, welche beiden User da aufspringen. Fehlt nur noch Islander.

SELBSTVERSTÄNDLICH ist Rassismus zum Kotzen und gegen Rassismus zu sein hat nichts mit Verletzung politischer Neutralität zu tun!
Man kann dafür sein, die Grenzen zu schließen, man kann dafür sein, Kriminelle abzuschieben, die deutsche Sprache in einem gewissen Zeitraum zu erlernen, gegen Minarette, Burkas und Parallelgesellschaften sein - das ist alles politisch legitim.
Aber Rassismus geht gar nicht und hat in einem demokratischen Land nichts zu suchen!
Ich bin da vollkommen bei Preetz - gut gemacht!
Es ist ja meistens so, dass bei diesem Ruf danach Politik aus dem Stadion zu lassen, diejenigen laut sind, dessen Meinung da nicht vertreten wird.
Ich finde es auch richtig, dass sich da Hertha klar positioniert, aber so wie es gemacht wird, ist das für mich eher eine populistische Scheiße, um irgendwo Likes zu erhaschen.
Mit der takeaknee-Geschichte (mag man von halten, was man will) hat man die Meßlatte für die eigenen Aktionen gelegt. Wenn dann der Verein aber schweigt, wenn in Berlin ein Jude wegen seines Glaubens auf offener Straße angegriffen wird, ist Hertha-takeaknee in meinen Augen verlogen.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 10.10.2018, 12:33

Man merkt das Länderspielpause ist!

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 10.10.2018, 12:43

Ray hat geschrieben:
10.10.2018, 11:44
Sorry Jenner, aber Rassismus mit ungesunder Ernährung gleichzusetzen ...
Stimmt, ungesunde Ernährung fordert in Deutschland deutlich mehr Opfer.
Aber mal im Ernst: Wie Herhafuxx schon richtig bemerkte, sind solche Aktionen populistische Scheixxe, wenn man an anderer Stelle das Maul nicht aufbekommt.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pelle » 10.10.2018, 13:57

Rassismus ist Scheiße. Und Ja, wenn ein Verein sich offensiv dagegen positioniert, dann ist das völlig legitim. Aber MP geht deutlich weiter. Er positioniert sich und damit auch den Verein parteipolitisch wenn er beispielsweise von Rechtspopulismus spricht und sagt, der Zug fährt in die falsche Richtung. Das kann man nur als Kritik an den Kräften am rechten Rand unserer Gesellschaft (AFD / Pegida / Seehofer) verstehen. Man kann zur AFD stehen wie man will, aber sie ist nun mal (leider) demokratisch gewählt. Und folglich hat der Manager eines Fußballvereins diese Wähler zu akzeptieren und ihre "rechte" Stimme nicht zu kritisieren. Immerhin sind es genauso Viele wie FDP-Wähler oder Grün-Wähler. Man stelle sich vor, MP würde sich im Interview über liberale oder ökologische Kräfte in unserem Land beschweren. Nein, das ist ein NoGo. Es führt nicht nur zu unerwünschten Gegenreaktionen und einem weiteren Erstarken rechter Kräfte, sondern verprellt auch die ca. 20 % der Zuschauer, die rechtspopulistisch affin sind. Kurzum, solche Äußerungen halte ich für schlichtweg unklug. Sie kosten uns eher Zuschauer als dass sie neue Zielgruppen als Zuschauer gewinnen.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 10.10.2018, 14:47

Ich finde es eine der größten Errungenschaften der Dieter Hoeness-Phase, die "rechtspopulistisch affinen" Zuschauer weitestgehend vertrieben bzw. mundtot gemacht haben.
Zeiten, in denen bei Hertha-Spielen nicht nur zu hunderten "Sieg" geschrien wurde, sondern auch das zweite Wort und dunkelhäutige Spieler mit Affenlauten geschmäht wenn sie am Ball waren, möchte ich NIE WIEDER erleben!
Preetz hat sehr gut erkannt, dass es eine gefährliche Entwicklung gibt und sich klar positioniert und das finde ich super.

Dass Preetz keine AfD-Wähler im Stadion will, ist mir neu. Das sind eher die Verwantwortlichen bei Frankfurt und Werder.

Der Grat zwischen "wählt AfD, weil die Nase voll von Merkel-Nichtstun und grüner Realitätsverweigerung" und "würde gerne wieder den Sieg und den Affen im Stadion rauslassen" ist sehr schmal. Die AfD grenzt sich nach rechtsaussen nicht ab, ebensowenig wie Die Linke von gewalttätigen Linksextremen.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 10.10.2018, 15:44

Pelle hat völlig recht. Preetz spricht sich ganz explizit dafür aus, Haltung gegen einen Rechtsruck zu beziehen. Das ist in der Tat ein No Go, denn man stelle sich vor, Holst hätte in den 1970er oder 1980er Jahre erklärt, Hertha müsse gegen den Linksruck in Deutschland aufstehen.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 10.10.2018, 16:09

No Go? Nö, das ist Haltung.
Den die Rechtsverrückung ist mitnichten so, dass nur von "CDU-nah" auf "linker Flügel AfD" gerutscht wird.
Schwarzen- und Judenwitze werden wieder salonfähig etc. Jeder von uns, der soziale Medien nicht vollkommen ausschaltet, bemerkt das.
Da wird nicht nur gepostet, was nicht wirklich witzig ist, da werden auch Fake News verbreitet, Sozialbescheide für muslimisch klingende Namen, die es nie gegeben hat etc. etc., mit einem Ziel: Manipulation nach rechts.
Deshalb: Gut gemacht, Micha!
Ich will nie wieder Affenlaute im Oly hören.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 10.10.2018, 16:44

Die Frage ist in wie weit sich seine Aussagen negativ auf den Verein auswirken, das ist der springende Punkt. Ich gehe mal soweit und behaupte jeder der bei klarem Verstand ist wird die Ansichten von Preetz teilen, ergo ist hier allerhöchstens ein Imageverlust bei den Menschen zu vermuten, die diese Ansicht nicht teilen. Und auf diese Menschen kann man getrost verzichten.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 10.10.2018, 16:48

Wird jetzt zwar OT, aber dazu muss noch was raus:
Witze über bestimmte Gruppen zu verbieten ist auch eine Ausgrenzung. Über Blondinen, Bayern, Sachsen, Ostfriesen, Dicke, Dünne etc. können Witze gemacht werden, aber bei einem Schwarzen z.B. darf man keine Witze machen?
Derjenige, der da ein Störgefühl bei einem Schwulenwitz z.B. hat sollte sich auch mal hinterfragen, denn er macht selbst im Kopf einen Unterschied und unterteilt in "darf man Witze drüber machen" und "darf man keine Witze drüber machen".
Natürlich kommt es auf den Absender an. Wenn ein Fascho eine Witz über Ausländer macht ist das natürlich etwas Anderes. Aber diese grundsätzliche Verbot ist diskriminierend.
Politische Überkorrektheit integriert auch niemanden. Gutes Beispiel ist die H&M-Werbung mit einem schwarzen Jungen, der ein Shirt mit "coolest Monkey" trug. Da gab es von den ganzen Aufpassern einen riesigen Rassismus-Aufschrei. Dabei ist eher der Fall so, dass die Werbeleute den Jungen als ganz normalen Jungen gesehen haben und deshalb eben mit "monkey" kein Störgefühl hatten. Das haben nur diejenigen, die da nicht einfach einen Jungen sehen sonderen nur einen schwarzen Jungen.
Sorry für OT
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 10.10.2018, 17:15

Witze sind in einem gewissen Maß okay, da haben wir es mit political correctness in Deutschland arg übertrieben.
Man schaue mal nach England, wie brutal dort der Humor ist, und ich mag ihn.
"Er Ist Wieder Da" hat einiges bewegt, das hat einiges an Verkrampfung aufgelockert.
Aber auch Du wirst über soziale Medien so einige angeblich witzige Posts bekommen haben, bei denen nun wirklich nur noch Menschenverachtung und Rassismus das Motiv war ...
Dunkelhäutige Menschen sind den Affen nicht näher als Weisse, also ist eine Monkeysierung Dunkelhäutiger verdammt noch einmal dumme rassistische Sch**e.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 10.10.2018, 17:26

Ray hat geschrieben:
10.10.2018, 17:15
Witze sind in einem gewissen Maß okay, da haben wir es mit political correctness in Deutschland arg übertrieben.
Man schaue mal nach England, wie brutal dort der Humor ist, und ich mag ihn.
"Er Ist Wieder Da" hat einiges bewegt, das hat einiges an Verkrampfung aufgelockert.
Aber auch Du wirst über soziale Medien so einige angeblich witzige Posts bekommen haben, bei denen nun wirklich nur noch Menschenverachtung und Rassismus das Motiv war ...
Dunkelhäutige Menschen sind den Affen nicht näher als Weisse, also ist eine Monkeysierung Dunkelhäutiger verdammt noch einmal dumme rassistische Sch**e.
1. Stimmt, bei Little Britain z.B. Hier undenkbar was dort teilweise passiert. Family Guy macht da auch sehr witzige Sachen.
2. "Er ist wieder da" fand ich als Film übrigens extrem schlecht. Weiß garnicht mehr, ob ich den bis zu Ende gesehen habe oder sogar abgeschaltet habe.
3. Ganz ehrlich: nein, solche Posts bekomme ich tatsächlich nicht. Liegt aber auch wohl an den Kanälen, die ich abonniert habe und das sind relativ wenig.
4. Die "Monkeysierung" kam in meinem Beispiel aber nur von den Überkorrekten. Eigentlich gab es da keinen Rassismus.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 10.10.2018, 20:04

Necrolord hat geschrieben:
10.10.2018, 16:44
Ich gehe mal soweit und behaupte jeder der bei klarem Verstand ist wird die Ansichten von Preetz teilen...
Ich behaupte dagegen, jeder, der bei klarem Verstand ist

- weiß, dass rechts und links völlig legitime politische Richtungen sind
- fragt sich, ob es wirklich einen Rechtsruck gibt, oder ob sich nicht vielmehr schon immer vorhandene Meinungen in anderen Strukturen äußern, weil die bisherigen nach links gerückt sind

Wie dem auch sei, Preetz kann gerne seine Meinung als Privatperson äußern, aber nicht im Namen des Vereins, der politische Neutralität zu wahren hat.

Zudem finde ich die wohlfeile Inszenierung von Alltagsweisheiten zum fishing for likes problematisch. Wenn Preetz wirklich Haltung zeigen will, dann kommt er zum nächsten Kieztraining in Nordneukölln, Schöneberg oder Kreuzberg mit Kippa. Wollen wir wetten, dass das nicht passiert.
Herthafuxx hat geschrieben:
10.10.2018, 16:48
Witze über bestimmte Gruppen zu verbieten ist auch eine Ausgrenzung.
Ein kluger Mensch hat mal gesagt: "Dass die Diskriminierung von Minderheiten überwunden ist, erkennt man daran, dass sich keiner daran stört, wenn man Witze über sie macht."
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