Michael Preetz

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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rotergrobi
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von rotergrobi » 13.05.2019, 05:00

Opa hat geschrieben:
12.05.2019, 19:01
Ante Covic bekommt als altgedienter Herthaner sicher eine Chance, wird aber dennoch an der Erwartungshaltung gemessen, die bei der Kommunikation des Dardai-Rauswurfs durch den GF Sport entstanden ist. Mit der Hypothek wird es wahnsinnig schwer, denn nicht unwesentliche Teile der Zuschauer erwarten von Hertha attraktiveren Fußball.
Richtig. Gegen Covic könnte - wenn sich der Sprung in die Bundesliga als zu weit herausstellen sollte - schnell ein unangenehmer Gegenwind wehen.
Dardai übernahm in höchster Not, rettete uns vor dem Abstieg (denkbar knapp), da erwartete man Kampf und Krampf und tankte nach dem Klassenerhalt ordentlich Dankbarkeit.
Covic startet aus dem Mittelfeld mit einem Team, das von der individuellen Qualität der Einzelspieler zehrt, defensiv aber löchrig, lauffaul und in der Vorwärtsbewegung in der Mehrzahl der Spiele wie ein Absteiger agiert. Viel wird davon abhängen, wie der Grujic-Abgang einschlägt, ob die Silbernacken Kalou und Ibi noch eine Saison was aus der Tube pressen können, ob Duda bleibt, denn da vorne präsentierte sich Thronfolger Selke als Chancentod und Köpke durfte gar nicht ran. Einen teuren Knipser wird es nicht geben, selbst wenn ordentlich Tafelsilber verscheuert wird, dürften die Einnahmen versickern.
Kann klappen, die Chance soll Covic bekommen, aber klar, Zeitenwende geht anders und seine Ausgangsposition ist knifflig. Er ist weder Retter, noch ist
er Visionär, dem man Zeit zugesteht. Covic ist halt eine namenlose C-Lösung, die einen Kader übernimmt, der sowohl Potential, als auch Riesenbaustellen hat.

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PREUSSE
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 13.05.2019, 08:52

Gesetzt dem Fall Covic rockt die Liga mit nie gesehenen Hertha Power Fussball, schnelle Konter, Pressing etc. jubelt ihm die Masse zu, das Oly ist ständig ausverkauft, weil alle diesen neuen Spirit miterleben wollen und Preetz wird gefeiert :grin: Utopisch? :sorry: :sorry:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

Zenturio
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Zenturio » 13.05.2019, 10:23

Sollte es so kommen bin ich der Erste, der sich hier für meine Meinung zum jetzigen Gebahren bei Preetz entschuldigt.

Aber es ist aus meiner Perspektive wirklich utopisch!

bball62
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von bball62 » 13.05.2019, 16:23

Michi hat mal wieder die Presse verklagt weil sich jemand rausgenommen hat nicht „HURRA“ zu schreien. Ich möchte hier im Namen von Michi mal klarstellen, dass er noch immer ruhig schläft!

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Jenner
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 13.05.2019, 17:29

Meine Güte ist der peinlich. Der Typ braucht ein einjähriges Bootcamp in der Münchner Presselandschaft. Vielleicht ist bei den 60ern noch ein Praktikumsplatz frei.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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camorra
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von camorra » 13.05.2019, 17:48

hierzu stelle ich fest: mein mandant michael preetz hatte nie die absicht einen externen trainer zu installieren, sondern hielt sich jederzeit vorbildlich an die gesetzlich vereinbarte "hertha-gen" erbfolge und das zugrundeliegende wartesemester-prinzip.

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Ray
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 13.05.2019, 17:58

Jenner hat geschrieben:
13.05.2019, 17:29
Meine Güte ist der peinlich. Der Typ braucht ein einjähriges Bootcamp in der Münchner Presselandschaft. Vielleicht ist bei den 60ern noch ein Praktikumsplatz frei.
Nicht einen solch hohen Einstieg bitte. Erst einmal Haching.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Ray
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 13.05.2019, 18:02

camorra hat geschrieben:
13.05.2019, 17:48
hierzu stelle ich fest: mein mandant michael preetz hatte nie die absicht einen externen trainer zu installieren, sondern hielt sich jederzeit vorbildlich an die gesetzlich vereinbarte "hertha-gen" erbfolge und das zugrundeliegende wartesemester-prinzip.
Dieser Mist muss verschwinden. Dagegen muss endlich auf der MV mobil gemacht werden.
Ein PAAR Idole und Langzeitvereinsarbeiter sollte es geben, aber bei uns ist ja der gesamte Laden auf "lebenslange Arbeitszeit" ausgerichtet. Spieler bekommen Verlängerung um Verlängerung, teilweise mit Anschlussverträgen geschenkt, die gesamte Jugendtrainerbreite ist mit Spezies besetzt. Schlimm.
Wenn 70% der Spieler und Verantwortlichen nur 2 - 5 Jahre bleiben ist das völlig okay. Das ist bei fast jedem Konkurrenten so, normal im Geschäft und notwendige Abwechslung und Durchmischung. Bei uns heisst das erstmalige Durchschreiten der Wagenburg Tür in der Regel: willste nicht selbst raus (Weiser) oder machste nichts falsch (Änis ... wie oft wurde mit diesem Honk verlängert bevor er endlich vor die Tür gesetzt wurde) dann kannste hier bis zum 35. Geburtstag bleiben und anschließend U15-Coach und nach 20 Jahren evtl. Cheftrainer.
Diese "Inzucht" hat jedes akzeptable und "gesunde" Maß überschritten.

Auch Präsidium etc. - ich will keine Strukturen wie bei 1860, Lautern, HSV, Schalke etc. - aber ein BISSCHEN Streitkultur, ein bisschen personelle Wechsel, ein bisschen offene Diskussion ... schlimm, dass es das alles nicht gibt. Der Begriff "Politbüro" ist ein passender Vergleich. Da blieben alle auch bis Ende 80, lobten sich gegenseitig und verschliefen komplett die Realität und den Wandel vor der Tür.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Opa
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Opa » 13.05.2019, 18:25

Ohne Hintergründe zu kennen, ist vieles Spekulation. Keine Spekulation ist, dass Hertha (nicht zum ersten mal) den Gerichtssaal als Ort der Öffentlichkeitsarbeit nutzt. Über Hintergründe mag man spekulieren, ein „wir haben verstanden“ oder souveräner Umgang mit unliebsamer Berichterstattung sieht anders aus.

Und dieser Punkt ist seit Anbeginn der Ära Preetz etwas, was schlecht läuft. Die gelebte Dreisäulenstrategie, wo man sich mit den Lolita-Schmierfinken ins gemeinsame Bettchen legt, ist da nur ein Aspekt, es gab auch andere Faux Pas wie das Selbstinterview.

Ich finde es für die Repräsentanten meines Vereins verheerend. Und leider auch bezeichnend, weil sich das in andere Bereiche wie den Stadionneubau ohne Geld und ohne Grundstück reinzieht, vermengt und man am Ende nicht weiß, wem man was glauben darf.

Dass Ante Covic Herthaner ist, dass er eine Chance verdient hat, ist ebenso unumstritten wie die Tatsache, dass unter den gegebenen Umständen er weder erste Wahl war noch so etwas wie Aufbruchstimmung initiieren kann. Und das wiederum weckt weitere Fragen zu den Hintergründen, warum man den erfolgreichsten Trainer der letzten 10 Jahre rauswirft.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung scheint es mir angezeigt, sich noch einmal vor Augen zu halten, welche „Giftpfeile“ da im vom Uwe Bremer immer wieder als beachtenswert beschriebenen Verhältnis zwischen Manager und Trainer geflogen sind. Dardai sagte in der Krise, der Kader habe Potential, wenn er zusammenbliebe. Preetz öffentliche Antwort war, dass der Kader ja zusammen sei und der Trainer mit diesem Potential liefern solle.

Zeichnete sich da schon der Abgang von Leistungsträgern ab, weil wir die nicht mehr finanzieren können und die im Kopf bereits woanders waren und deshalb in ein Motivationsloch fielen, was kein Trainer der Welt zuschaufeln kann? Das mag reine Spekulation sein.

Aber da waren dann noch die gezielt gestreuten Gerüchte um Dardais angeblichen Kuschelkurs mit „den falschen Leuten“ und seine angeblich unappetitliche politische Gesinnung, weil er Orban nahestünde. Etwas, was bis heute übrigens unbewiesen ist und im Fall von Özil Kritikern den Vorwurf des Rassismus einbrockte, im Fall von Dardai aber ganz selbstverständlich verwendet wird, als würde er morgens im Stechschritt zum Horst-Wessel-Lied mit einer roten Make America Great Again Mütze in Richtung Trainingsplatz schreiten? Außer Uwe Bremer, der dazu schrieb, er könne nichts dazu sagen, haben sich einige Journalisten in dieser Causa wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.

Dass eine Trainerentlassung nicht geräuschlos geht, dürfte zudem wenig überraschen und natürlich wollen wir Fans wissen, was die Hintergründe sind und natürlich, wie es weitergeht. Die Tatsache, dass zu den Hintergründen auf den PKs keiner der Pressevertreter Fragen stellt, keiner nachhakt, zeigt an, in welchem erbärmlichen Zustand einige Sportredaktionen im Zeitalter von kaum mehr erkennbaren Grenzen zwischen Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit und PR zu sein scheinen.

Auch wenn ich mit Uwe Bremer in einigen Fragen überkreuz liege und wir uns bei immerhertha gegenseitig bisweilen mehr oder weniger liebevoll (aber immer leidenschaftlich) in die Bande checken, hebt er sich oft wohltuend von seinen Kollegen ab, die zwischen „Newsroom“ des Berichterstatttungssubjekts (z.B. auch in der Senatskanzlei) und dem zur Erfüllung der Sparauflagen im Zeitalter der #Digitalisierung eingerichteten eigenen „Newsroom“ in der Redaktion kaum noch unterscheiden können.

Aber bevor der Eindruck einer pauschalen Journalisten- oder Preetz-Schelte entsteht, muss ich auch weite Teile der Fans in die Pflicht nehmen, die lieber über das neueste Transfergerücht spekulieren oder unerfüllbare Forderungen formulieren („Wir als Hauptstadtclub müssten…“ ist so eine Formulierung, bei der ich mitlerweile ob deren Substanzlosigkeit nicht mal mehr zuhören mag) als zu versuchen, diese bisweilen komplexen Hintergründe zu begreifen und einzuordnen. Stattdessen unkritische Fragen, wann das neue Trikot kommt oder was jetzt mit „Pantelitsch“ oder dem Weihnachtssingen ist.

Klar hat es ein Manager nicht leicht und klar, muss er manchmal in der Öffentlichkeit Formulierungen finden, die wider besseren Wissens Tatsachen im gerade noch so nichtjustiziablem Bereich verdreht. Andererseits sind das hochbezahlte Experten, von denen man eben auch erwarten darf, dass die im richtigen Moment (Timing!) Entscheidungen treffen (Führungsstärke!) und diese zu kommunizieren in der Lage sind (Personality!). Aber seit dieser Woche wissen wir ja, dass man sich bei Hertha nicht vorstellen kann, dass der Erfolg „von der Sympathie oder Antipathie gegenüber einer Person abhängt“.

Was bleibt, ist eine polarisierte Anhängerschaft, die in viele heterogene Grüppchen geclustert ist. Immerhin stellt das sicher, dass sich nicht so etwas wie eine ernstzunehmende „Opposition“ bilden kann. Vor diesem „strategischen Handwerk“ darf man unabhängig, wie man dazu steht, den Hut ziehen. Zumindest, wenn man das bewusst so steuert. Und als Ersatzbuhmann für den Rest hat man Keuter. Aber das ist ein anderes Thema.

Die Zeichen stehen momentan jedenfalls weniger in Richtung Aufbruch als in die Richtung, dass einen die Vergangenheit mit ihren Schulden, dem sportlichen Gewurschtel, den Grabenkämpfen und einem von vielen als „großkotzig“ empfundenen Auftreten einholt.

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Ray
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 13.05.2019, 18:36

Korrekt.
Und wer hat das alles zu verantworten? WER?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Jenner
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 13.05.2019, 18:39

Opa hat geschrieben:
13.05.2019, 18:25
Aber da waren dann noch die gezielt gestreuten Gerüchte um Dardais angeblichen Kuschelkurs mit „den falschen Leuten“ und seine angeblich unappetitliche politische Gesinnung, weil er Orban nahestünde. Etwas, was bis heute übrigens unbewiesen ist ...
Nein, das ist nicht unbewiesen. Ansonsten finde ich Deine Gedanken sehr nachvollziehbar.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von AnKu54 » 13.05.2019, 19:01

Zu Preetz gibt es nur noch ein:

https://www.youtube.com/watch?v=cqOUIPN52B8

Der Text passt wie Faust aufs Auge. :laugh:

.und ab heute denk ich boss, wie werd ich ihn wieder los....allses hat er falsch gemacht und ganz Texas (Hertha Fans) lacht...
..Du wirst nie Herthaner sein...

Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben...

allerdings ,ob das für D´dorf besser wäre.................................das bezweifele ich sehr stark.
Zuletzt geändert von AnKu54 am 13.05.2019, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“ Konrad Adenauer
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Opa » 13.05.2019, 19:02

Jenner hat geschrieben:
13.05.2019, 18:39
Nein, das ist nicht unbewiesen. Ansonsten finde ich Deine Gedanken sehr nachvollziehbar.
Naja, z.T. dieselben (Gesinnungs-)Journalisten, die Kritiker von Özil und Gündogan wegen deren Fotos mit Erdogan mit Rassismus in Verbindung brachten, scheinen bei einem Ungarn mit anderen Maßstäben zu messen.

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Jenner
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 13.05.2019, 19:06

Unabhängig davon, wie man das einordnet bzw. bewertet, kann man sich nicht wie Bremer hinstellen und behaupten, dass nichts über die Nähe von Dardai zu Orban bekannt sei.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von AnKu54 » 13.05.2019, 20:20

@Opa Beifall zu Deinem post, obwohl ich Deine Nähe zu Dardai nicht teile.
Dardai hatte fertig. Er hatte genug Zeit und hat es versaut.

Ob es parallelen zu Özil oder Gündokan gibt, keine Ahnung.
Das aber war Nati und ob Dardai Orban mag oder nicht ist mir eigentlich egal.
Hier geht es "NUR" um Hertha. Ich habe nichts gelesen, dass Dardai sich mir Orban verbündet hat. Das ist seine Sache.
Zumal er es nicht öffentlich gemacht hat.

Preetz versucht nur seine Haut zu retten. Damit hat er aber, wie man auch lesen konnte, nicht den Nerv der Berliner Nation getroffen.
Also der paar Hertha Fans, die kritisch sind.
Nun gibt es auch vom Hofberichterstatter eine Stimme, die ihm so nicht passt.
Aus welchem Grunde auch immer. Da ist vieles Spekulation.

Was bleibt.
Die JHV, an der ich nicht teilnehme, da ich schon lange kein Mitglied mehr bin.
Aber die, die wie immer alles abnicken werden.

Es mag defetistisch von mir sein. Es hilft nur noch ein Abstieg bzw. die erhebliche Gefahr um diese Mischpoke endlich abzulösen.
Ich glaube wir können hier noch Jahre dikutieren und es wird sich nichts ändern.

Wer so fest im Sattel sitzt wie Gegenbauer/Preetz/Schiller, wird alles dafür tun, dass das so bleibt.
Völlig Gleichgültig ob es Hertha BSC und den Fans zum Nutzen gereicht oder nicht.
Jeder ist sich selbst der Nächste.

Puhhhhh, ich dreh da manchmal am Rad, wenn ich diese ganze Situation miterleben muss, ohne etwas tun zu können.

Dortmund oder Bremen, Frankfurt Fan werden..........Nee........... das wäre dann zu einfach.
Aber es ist nur noch frustriend.

Unter Hertha gibt es in Fussballdeutschland nur noch eine Stufe:
HSV Fan :motz:
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Zenturio
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Zenturio » 13.05.2019, 20:29

Noch ist Orban demokratisch gewählt und wenn man seinen politischen Kurs gut findet ist das für mich auch nichts verwerfliches, schliesslich ist er nicht mit Heil Hitler übern Alex marschiert. Von daher muss man da auch die Kirche im Dorf lassen, jedenfalls ist das für mich Kinderkacke!

Ich sehe das in anderen Bereichen radikaler. Die Protagonisten die hier Verantwortung tragen und fürstlich besoldet werden, ist es nicht im Ansatz gelungen, Verbesserungen zu erzielen.
Okay und ja schweres Erbe und jetzt? Keine wirklichen schlagkräftigen Investoren oder Sponsoren gefunden. Sportlich abgestiegen, völlig falsche Kader zusammenstellungen zu wenig Qualität im Ganzen sowie Verwaltungsfussball was immer mehr überlegen lässt ob man ins Stadion rennt.
Die Presse so zahm und fromm bzw. Interessenlos, dass man denken könnte die Journalie bezieht ihren Gehaltsscheck von Hertha.

Selbst in Freiburg wären da Köpfe gerollt! Dieses hier hat rein gar nichts mit solide und Kontinuität zu tun, dass ist eine Überforderung mit der Aufgabe und schon alleine deswegen gehört Preetz gefeuert.

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Luder
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Luder » 13.05.2019, 20:40

Willkommen zurück Opi im Fußball Tagesgeschäft hier in unserem Forum. Muß sagen du hast, mir zumindest, doch gefehlt :D
Nun ist eingetroffen was du immer gesagt hast, man weiß nicht wer und was nach Pal kommt. Zufriedenheit gibt es bei den wenigsten.
Am schlimmsten find ich, die Figur die unser Verein und Micha im besonderen abgeben. Ein guter Krisenmanager wird er nicht mehr. Auf mich wirkt es so, das Micha die Ergebnisskrise überstürzt ausgenutzt hat um Pal endlich loszuwerden. Nachdem er natürlich die Zustimmung dazu erhalten hat. Die Spannungen hatten sich ja im Laufe der Saison immer mehr zugespitzt. Theoretisch hätte man ja auch intern den Abschied von Pal beschließen können und parallel dazu einen Trainer suchen können. Dann hätte man die theoretische Chance gehabt Pal doch zu behalten, wenn sich keine Wunschlösung finden läßt. Aber das wollte man wohl nicht mehr. Werden wohl noch mehr Internas geleakt werden.
Bin trotz allem der Meinung, das ein Abschied von Pal richtig war.
Ante hat jetzt natürlich einen schweren Start. Einerseits holen uns die finanziellen Verfehlungen der Vergangenheit ein und andererseits wird für ihn die Nachfolge von der "Ikone" Pal schwer. Wenn die Ergebnisse zum Start nicht stimmen, dann ist die Frage wie die OK sich verhält. Ante hat nicht das Standing von Pal. Viele Fans finden die Klüngelwirtschaft nicht so toll, nachdem vorschnell eine externe Lösung versprochen wurde.
Mit einem Abstieg zu liebäugeln ist ein Spiel mit dem Feuer, das kann dann ganz schnell böse ausgehen bei unserem finanziellen Fundament.
Das dauert vielleicht drei, vier Jahre. Wir haben jetzt ein Übergangsjahr, danach braucht es ein Jahr für Achse und Stabilität. Dann kann man drei bis vier positionsspezifische Spieler holen. Dann sind drei Jahre rum. Und dann sagen wir: Jetzt Aufstieg.“

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Opa » 13.05.2019, 21:44

Sich einen Abstieg zu wünschen, den wir uns nicht leisten können, ist nichts weiter als subversiv. Ich finde es auch befremdlich, wenn von der MV immer als Abnickverein gespottet wird. Bei der Frage nach einem möglichen Stadionstandort in Brandenburg gab's für die Vereinsführung eine heftige Klatsche (wenn es auch nicht für eine Satzungsänderung reichte, war das Ergebnis so deutlich, dass die MV genau das Gegenteil dessen ist, was einige ihr vorwerfen.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 13.05.2019, 21:52

Aber KANN es nicht sein, dass auf der MV, ach, für die Mitgliedermehrheit im Allgemeinen gilt:
Viel WInd um sekundäre Themen (Keuter, Stadionstandort, Hymne, Biersorte, "Fahne pur", Kniefall...), wenig Wind um die wichtigen Dinge (das sportliche)?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Opa » 13.05.2019, 22:06

Das hat aber strukturelle Gründe. Man wollte mit der Satzung die Mitglieder von Einflussnahme aufs Tagesgeschäft abkoppeln. Das kann einem gefallen oder nicht, aber das ist die "Geschäftsgrundlage", die man im Übrigen auch ändern könnte, wenn man dafür eine Mehrheit bekommt.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von TEDIbär » 13.05.2019, 22:36

Ray hat geschrieben:
13.05.2019, 21:52
Aber KANN es nicht sein, dass auf der MV, ach, für die Mitgliedermehrheit im Allgemeinen gilt:
Viel WInd um sekundäre Themen (Keuter, Stadionstandort, Hymne, Biersorte, "Fahne pur", Kniefall...), wenig Wind um die wichtigen Dinge (das sportliche)?
So läuft das nun mal bei den meistens vorab getunten MVs, anscheinend warst du noch nie auf einer.
Das sind Verkaufsveranstaltungen, da braucht man ein dickes Fell und ne gute Strategie und vor allem eine gute Vernetzung/ Hausmacht. Und eine überzeugende Performance mit einem gewinnbringenden Schuß Populismus.
Mußte ich auch erst lernen, wir sind mehrfach gescheitert, aber letztlich haben wir dann gewonnen (beim WSV).
Was aber das Chaos nur zeitlich und personell verschoben hat, wie sich nachträglich herausgestellt hat. :D
Fußball ist lustig.
Ein Leben ohne Pal ist möglich, aber sinnlos.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 13.05.2019, 22:41

Berlin mit Wuppertal vergleichen ... ganz so schlimm sind Preetz und co. nun doch nicht :D
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von TEDIbär » 13.05.2019, 22:51

Da hast du Recht. :wink:
Hier gibt es keine Telefondrohungen, keine verbalen Griffe unter die Gürtellinie, keinen asozialen Psychopathen als Präsi, der jedes Mittel zur Diskreditierung nutzt, Journalisten besticht und Wahlen mit lächerlichsten Mitteln manipuliert bzw. nicht zuläßt. Hier gibt es keine Diktatur.

Berlin ist dann doch kein Kaff, sondern ein Weltkaff.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 13.05.2019, 23:06

Journalisten in Wuppertal?
Stell ich mir - zu Deinen Zeiten - exakt vor wie Horst Schlämmer. :laugh:
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ray » 13.05.2019, 23:16

Der von Michi angekündigte "Aufbruch" ist nun also exakt das, was die "identifizierten Hebel" waren, eine bewusst platzierte Nebelkerze, um das Fanvolk ruhig zu halten.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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