Michael Preetz

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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SteveBLN
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von SteveBLN » 09.11.2018, 23:35

Naja ob sich Preetz jetzt der Verantwortung gestellt hat, ist sicherlich Ansichtssache. Wer als Managernovize im ersten Jahr direkt absteigt und in den ersten vier Jahren sogar 2x, der ist sich absolut sicher, dass er spätestens nach dem zweiten Abstieg in diesem Business keinen Posten mehr bekommt, also das "bei der Stange bleiben" war sicherlich auch eine gehörige Portion Eigennutz.

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PREUSSE
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 09.11.2018, 23:43

SteveBLN hat geschrieben:
09.11.2018, 23:35
Naja ob sich Preetz jetzt der Verantwortung gestellt hat, ist sicherlich Ansichtssache. Wer als Managernovize im ersten Jahr direkt absteigt und in den ersten vier Jahren sogar 2x, der ist sich absolut sicher, dass er spätestens nach dem zweiten Abstieg in diesem Business keinen Posten mehr bekommt, also das "bei der Stange bleiben" war sicherlich auch eine gehörige Portion Eigennutz.
Ansichtssache? Der war immer da, mit seinem gefärbtem Haar, mit immer dem gleichen deckungsgleichen Ablauf, was wie folgt sich darstellt. Er schnappt sch immer eine Flasche, zieht jedesmal einen Schluck aus der Pulle wenn er nervös wird. Guck die mal die zurückliegenden PKs an und du wirst verstehen was ich meine. Der hatte Schiss gefragt zu werden, warum er voreilig Rückschlüsse gezogen hat auf das Fanverhalten. Preetz raus. Je eher, desto besser.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

Zauberdrachin
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Zauberdrachin » 09.11.2018, 23:53

Wussten Sie schon? ...
- dass im direkten persönlichen Kontakt einen Menschen Versager zu nennen einen Straftatbestand erfüllt? Begründung: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
- dass gegenüber Dritten einen anderen Menschen Versager zu nennen einen Straftatbestand erfüllt? Den der üblen Nachrede.

Interessant was man so auf Anwaltsseiten und Seiten mit Gerichtsurteilen so findet.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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PREUSSE
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 09.11.2018, 23:58

Zauberdrachin hat geschrieben:
09.11.2018, 23:53
Wussten Sie schon? ...
- dass im direkten persönlichen Kontakt einen Menschen Versager zu nennen einen Straftatbestand erfüllt? Begründung: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
- dass gegenüber Dritten einen anderen Menschen Versager zu nennen einen Straftatbestand erfüllt? Den der üblen Nachrede.

Interessant was man so auf Anwaltsseiten und Seiten mit Gerichtsurteilen so findet.
Nicht wenn er eine öffentliche Person ist, die dafür auch im übrigen fürstlich entlohnt wird. Preetz ist der grösste Versager in der Hertha Historie zusammen mit Werner Gegenbauer 8-) :wink2: Da musst du schon besser recherchieren :lordpuffy: :wink2:
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 10.11.2018, 00:35

Ich weiss nicht, ob man stolz darauf sein sollte sich hinzustellen und zu sagen: „Ich kann den Menschen nach herzenlust beleidigen, wie ich möchte. Der ist eine Person des öffentlichen Lebens, der kann mir eh nichts.“ Ich würde mir dafür nicht auf die Schulter klopfen, sondern vielleicht darüber nachdenken, was solche Argumentationen über meinen Charakter aussagen. Aber muss ja jeder für sich selbst entscheiden.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 10.11.2018, 00:42

Necrolord hat geschrieben:
10.11.2018, 00:35
Ich weiss nicht, ob man stolz darauf sein sollte sich hinzustellen und zu sagen: „Ich kann den Menschen nach herzenlust beleidigen, wie ich möchte. Der ist eine Person des öffentlichen Lebens, der kann mir eh nichts.“ Ich würde mir dafür nicht auf die Schulter klopfen, sondern vielleicht darüber nachdenken, was solche Argumentationen über meinen Charakter aussagen. Aber muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
Keiner zwingt ihn dieses Amt auszuüben, Das muss er abkönnen. Schließloch mutete er mir auch zu, das Ergebnis seines Schaffens ertragen zu müssen, nämlich das durch sein Wirken entstandene Fiasko, zwei Abstiegeund fast einen driten. Ich halte dies mitnichten für eine Beleidigung, sondern unzweifelhaft für eine Tatsache. Ich finde es aber erstaunlich, das es Menschen gibt, Herthafans, denen das gewesene überhaupt nicht zu tangieren scheint. Aber muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 10.11.2018, 01:13

Nun ja für deine Fehlinterpretation der Aussagen anderer User bezüglich einer Beurteilung von Preetz beruflicher Leistung kann ja niemand etwas. Fragwürdig bleibt weiterhin die Argumentation man dürfe sich auf persönlicher Ebene verbal austoben, weil man rechtlich dafür nicht belangt werden kann und mit der beruflichen Leistung nicht einverstanden ist. Hier kann man bestenfalls gewisse Schwierigkeiten bei der Trennung zwischen beruflich und persönlich zu gute halten.

Pelle
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pelle » 10.11.2018, 06:12

Moment mal. Was geht denn jetzt hier ab ? Kritik ist eins der wichtigsten Instrumente einer Demokratie. Jeder Bürger hat das Recht, die gewählten Politiker zu kritisieren, wenn sie aus seiner Sicht versagt haben. Das nicht nur zu ertragen, sondern damit kontruktiv umzugehen ist Betandteil des Anforderungsprofils an jede Führungskraft. Und genau das gleiche Recht hat ein Vereinsmitglied oder auch ein Fan wenn er mit dem Management seines Clubs unzufrieden ist.

Ich bin wahrhaftig nicht immer seiner Meinung, aber @Preusse hat seine Kritik begründet und Fakten genannt. MP ist nun mal mit Hertha abgestiegen, mehrmals. Traurig aber wahr, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wenn ein Bundesligamanager, der die Gesamtverantwortung für den sportlichen Bereich trägt, mehrmals absteigt, hat er dann nicht versagt ? Was für ein Kriterium des Versagens sollte einen CEO-Sport denn sonst auszeichnen, wenn nicht der Abstieg seiner Mannschaft ? Muss der Verein erst insolvent gehen und gegen den 1 FC Saarbrücken in der 27. Liga spielen ehe man über MP sagen darf, dass er in seiner Karriere bei Hertha mehrmals versagt hat ?

Um die Kritik weiter zu versachlichen, ich sehe MP auch auf dem Prüfstand. Bei ihm wechseln mir Licht und Schatten immer noch zu sehr. Die jüngsten Beispiele sind seine viel zu schnellen und unüberlegten Äußerungen in Sachen Ultras. Da veröffentlicht Hertha hochoffiziell, dass Banner und Fahnen dauerhaft verboten werden und nimmt dieses Announcement nach nur einer Woche zurück. Da kann man doch nur sagen, Kinder an die Macht. So ein Kartoffel rein und raus ist eine Imagekatastrophe und kostet jeden PR-Manger normalerweise seinen Kopf. Und seine Einlassungen zum Thema Politik waren gleichermaßen semiprofessionell. Um es dilomatisch zu formulieren. MP ist auch für die Kommunikation verantwortlich und begeht in der Öffentlichkeitsarbeit immer wieder Fehler, die sich ein Profi in seiner Position schlichtweg nicht leisten darf.

Aber nicht nur deshalb sehe ich MP seit Jahren kritsich. Mir fehlte schlichtweg viel zu lange eine positive sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Vereins. Ein Beispiel. Schon vergessen ? MP hat die Öffentlichkeit über Jahre mit der stereotyp penetrierten Behauptung getäuscht, ganz egal wie Hertha spielt, es kommen immer die gleichen Zuschauer. Erst nach dem Zuschauerschwund der letzten Saison hat er kapiert, dass die meisten Zuschauer nicht zum Rasenschach ins Oly pilgern, sondern weil sie sich dort ein Fußballspiel mit möglichst vielen Torchancen ihrer Mannschaft ansehen wollen ? Wenn ein CEO Schwierigkeiten hat, sein Produkt zu verkaufen, dann hat er gefälligst zu wissen, was die Ursachen für sein Dilemma sind und darf es nicht erst dadurch lernen, dass es ihm die Medien erklären.

Nee, bei aller Liebe, MP hat viel für den Verein getan. Zweifellos. Er steht wie auch WG für Seriosität, die es bei Hertha lange nicht gegeben hat. Und seine Transferbilanz ist auch nicht schlecht. Aber hinsichtlich der für den einzigen deutschen Hautstadtclub der Liga selbstverständlichen Ziele, attraktiven und erfolgreichen Fussball zu spielen, vor in Heimspielen ausverkauftem Haus versteht sich, und das bei alljährlich positiven Betriebsergebnissen, die den Verein mittelfristig in die Schuldenfreiheit führen, da hat MP noch sehr viel Luft nach oben. Und wenn ich als Fan keine Entwicklung in Richtung dieser Ziele sehe oder sie mir zu langsam geht, dann ist Kritik aus meiner Sicht nicht nur legitim sondern oberste Pflicht eines jeden Mitglieds und Fans von Hertha BSC. Ich hoffe, dass sich der sportliche Silberstreif am Horizont, den man in dieser Saison wahrnehmen kann, weiterentwickelt und wir dadurch eine positive Resonanz seitens der Zuschauer erleben. Und ich hoffe, dass IS weiß was er tut, wenn er 6,5 % Zinsen für 40 Mio. € bezahlt. Kurzum, wenn die Entwicklung von Hertha BSC stagniert, so wie in den letzten Jahren, dann ist es mehr Recht als billig, das Mangement unseres Vereins in Frage zu stellen.

walter
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von walter » 10.11.2018, 09:22

Jetzt mischen sich mehrere Dinge.
1) Es ist auch gegenüber "öffentlichen Personen" nicht erlaubt beleidigend zu sein. Da ist der Straftatsbestand genauso erfüllt wie gegenüber "normalen" Personen. Allerdings wird sich kaum ein Mensch wegen solche Titulierungen aufregen, das bleibt (einigen ?) einem Mitglied der Fanclubs vorbehalten. Selbstverständlich ist es erlaubt und auch gewünscht die Finger in die Wunden zu legen. Aber der Ton macht die Musik und wenn man respektlos mit den zu Kritisierenden umgeht wird man in der Regel nicht ernst genommen und inhaltlich kaum etwas erreichen. Hier im Forum führt das dazu, dass wir uns gegenseitig den Durchblick absprechen.
2) Es geht um die Verantwortung von Preetz für die Abstiege. Hier ist klar, dass Preetz beim 2. Abstieg mitverantwortlich war, beim 1. Abstieg kann man streiten, ob das nicht eher die Verantwortung von Hoeneß war. Die Betonung liegt aber auf Mitverantwortlich. Die Hauptverantwortung trägt immer die Mannschaft, an zweiter Stelle kommt das Trainerteam und an 3. Stelle das Management und an 4. Stelle ein Stück auch die Fans. Die sorgen gerade dafür, dass Hertha die Erfolgsspur zu verlassen droht, aber vielleicht hat sich ja am Donnerstag eine positive Wende ergeben - hoffen wir´s..
Pal hat es in der letzten Zeit öfters gesagt - das Dreieck muß stimmen (ich sage Viereck): Geschäftsführung - Mannschaft - Fans - Trainerteam. Konsequent müßte man alle rausschmeißen ? meistens erwischt es das Trainerteam als schwächstes Glied in dieser Kette (überschaubarer Personenkreis mit überschaubaren wirtschaftlichen Konsequenzen).
Ich halte von allen Rausschmissen nichts - Ausnahmen bestätigen die Regel - in der Regel funktioniert das gesamte Team nicht und man muß nachjustieren. Manchmal auch die Mannschaft neu besetzen, das passiert dann in großen Teilen nach einem Abstieg. Denn - wenn die Mannschaft die Punkte nicht erspielt sind auch die anderen Teile des Vierecks ziemlich machtlos.
3. Die wirtschaftliche Komponente geht zu Lasten der wirtschaftlichen Geschäftsführung (Schiller), das ist hier nicht das Thema. Aber selbstverständlich kann der sportliche GF nicht am wirtschaftlichen GF vorbei agieren, deswegen hier am Rande denn doch wieder Thema.
Die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Mannschaft sieht man sehr gut am Beispiel Wolfsburg. Seit VW nicht mehr so viel Geld in der Hand hatte ging es auch sportlich bergab. Noch besseres Beispiel: Bayer Uerdingen. Bayer gab kein Geld mehr (nur noch an Leverkusen) und Uerdingen ist in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 10.11.2018, 09:41

Der Manager ist allerdings für die Mannschaft inklusive Trainerteam verantwortlich.
Von daher kannst du (Walter) Punkt 1 und 2 direkt mit Punkt 3 verbinden.

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Daher
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Daher » 10.11.2018, 09:52

Also ich kann @Pelle da nur zustimmen. Sehr guter Beitrag. :top:
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 10.11.2018, 11:17

@Pelle
Niemand stört die Kritik auf sachlicher Ebene. Die ist angebracht und wünschenswert. Ansonsten stimme ich weitestgehend zu. Aber ich glaube die Aussage war, die Utensilien vorübergehend zu verbieten und nicht dauerhaft. Kann aber auch sein, dass ich das falsch in Erinnerung habe.

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PREUSSE
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 10.11.2018, 11:20

MS Herthaner hat geschrieben:
10.11.2018, 09:41
Der Manager ist allerdings für die Mannschaft inklusive Trainerteam verantwortlich.
Von daher kannst du (Walter) Punkt 1 und 2 direkt mit Punkt 3 verbinden.
Für die Trainer Verpflichtungen ( Rehagel etc.), welche nicht gefruchtet haben und das daraus resultierende Chaos ist preetz sehr wohl verantwortlich
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Jenner
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 10.11.2018, 13:24

Ist in der Tat mal wieder typisch, dass Preetz abtaucht, wenn es ungemütlich werden könnte. Von Michael Jahn wären möglicherweise schon kritische Fragen zu erwarten gewesen, da die Berliner Zeitung hier eine andere Meinung kundgetan hat, als der Rest der Berliner Presse.
Necrolord hat geschrieben:
10.11.2018, 11:17
Aber ich glaube die Aussage war, die Utensilien vorübergehend zu verbieten und nicht dauerhaft.
Richtig, die Rede war von "bis auf Weiteres".
Zauberdrachin hat geschrieben:
09.11.2018, 23:53
Wussten Sie schon? ...
- dass im direkten persönlichen Kontakt einen Menschen Versager zu nennen einen Straftatbestand erfüllt? Begründung: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
- dass gegenüber Dritten einen anderen Menschen Versager zu nennen einen Straftatbestand erfüllt? Den der üblen Nachrede.

Interessant was man so auf Anwaltsseiten und Seiten mit Gerichtsurteilen so findet.
Das ist immer das Problem, wenn man den Anwalt Internet zurate zieht. Bei Beleidigung geht es explizit um die persönliche Ehre, weshalb diese auch als Ehrverletzungsdelikt eingestuft wird. Ehre ist aber noch einmal etwas anderes als Menschenwürde.

Üble Nachrede setzt voraus, das die Behauptung wahrheitswidrig ist. Gerade hier sprechen gute Gründe dafür, dass es schon einen hinreichenden Wahrheitsgehalt hat, Preetz einen Versager zu nennen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von walter » 10.11.2018, 14:11

Man kann das auch andersherum sehen: Dieter Hoeneß war der Versager, weil er uns finanziell an den Rand des Abgrunds geführt hat und Preetz hat die Karre aus dem Dreck gezogen.
Ich möchte hier aber ausdrücklich betonen, dass das nicht mein Urteil ist, wie so oft gibt es die absolute Wahrheit nicht, weil viele Faktoren eine Rolle spielen. Da kann man weit in die Vergangenheit zurückgehen, aber das bringt dann für die Diskussion auch nicht viel.
Aktuell sehe ich die beiden Seiten, Preetz macht in der letzten Zeit einige Fehler in meinen Augen - Stadionpläne, Keuter, Hymne, e-Sport, Umgang mit den Ultras. Die andere Seite ist, dass der Weg von Hertha kontinuierlich nach oben führt - Hervorragende Jugendarbeit, überwiegend gute Spielerverpflichtungen, Etablierung eher in der oberen Hälfte der Tabelle, solide Arbeit ohne Effekthascherei.
Wobei ich auch eingestehen muß, dass andere Menschen das, was ich als Fehler sehe, positiv beurteilen (Stadionpläne, e-Sport).

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von topscorrer63 » 10.11.2018, 14:13

PREUSSE hat geschrieben:
09.11.2018, 23:58
Zauberdrachin hat geschrieben:
09.11.2018, 23:53
Wussten Sie schon? ...
- dass im direkten persönlichen Kontakt einen Menschen Versager zu nennen einen Straftatbestand erfüllt? Begründung: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
- dass gegenüber Dritten einen anderen Menschen Versager zu nennen einen Straftatbestand erfüllt? Den der üblen Nachrede.

Interessant was man so auf Anwaltsseiten und Seiten mit Gerichtsurteilen so findet.
Nicht wenn er eine öffentliche Person ist, die dafür auch im übrigen fürstlich entlohnt wird. Preetz ist der grösste Versager in der Hertha Historie zusammen mit Werner Gegenbauer 8-) :wink2: Da musst du schon besser recherchieren :lordpuffy: :wink2:
Sorry @Preusse da muss ich Dir widersprechen, Hertha hatte schon ganz andere Flachzangen in führenden Positionen zu sitzen. Und ich glaube ich kann das ganz gut beurteilen, denn ich bin seit fast 50 Jahren Herthaner. :wink:

Und wenn ich gucke was früher (also vor Preetz) so eingekauft wurde, da bekomme ich teilweise heute noch Brechreiz. :D
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von camorra » 10.11.2018, 16:55

können wir michi nicht gleich in düsseldorf lassen? und by the way natürlich darf man preetz einen versager nennen. billiger märchenwald-trick sich gerade dann immer auf anstand und moral zu berufen, um sich vermeintlich als fairer saubermann zu erhöhen. hat nur leider noch nie geklappt!

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 10.11.2018, 17:24

camorra hat geschrieben:
10.11.2018, 16:55
können wir michi nicht gleich in düsseldorf lassen?
Können? Müssen!
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Daher » 10.11.2018, 17:26

Jenner hat geschrieben:
10.11.2018, 17:24
camorra hat geschrieben:
10.11.2018, 16:55
können wir michi nicht gleich in düsseldorf lassen?
Können? Müssen!
:top: :top: :top:
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 10.11.2018, 17:58

Daher hat geschrieben:
10.11.2018, 17:26
Jenner hat geschrieben:
10.11.2018, 17:24

Können? Müssen!
:top: :top: :top:
Ein Traum würde in Erfüllung gehen :top:
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MikeSpring » 12.11.2018, 07:35

Eines verstehe ich überhaupt nicht: Warum wird e-Sports hier immer als Fehler, als negativ angesehen ? Kann ich gar nicht finden (als Gamer sowieso nicht). Ist halt eine weitere Sportart im Verein. Kann einem also so egal sein wie die Kegelmannschaft, die Tischtennisspieler oder die Boxer.

Hertha hat hier keine großen Kosten, aber WENN ein Spieler von Hertha erfolgreich ist, dann KANN das für's Image gut sein, schlimmstenfalls aber neutral. Ich sehe nicht, dass Hertha hier allzu große Chancen hat, ein riesiges Minus oder ein schlechtes Image einzufahren. Also lasst doch die E-Sportler leben.
Hier der Link für die Dardai-raus-Petition:
https://chng.it/yYS5gBwZkT

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Madegeigo » 12.11.2018, 07:54

@Mike.
Sehe ich genauso wie du.
Aber E-Sport ist halt was Neues. Neu heißt oftmals Veränderung und damit können viele offenbar nicht leben. Auch wenn es den Fußball in keinster Weise tangiert (oder wenn, dann nur äußerst minimal).

An Preetz selbst habe ich kaum etwas auszusetzen. Das einzige was mich stört, ist das Festhalten am Trainer. Selbst hier wäre ich nicht mal für einen Rauswurf, sofern er denn aus seinen Fehlern lernen bzw. sie überhaupt erstmal einsehen würde. Ansonsten hat sich Dardai für den Verein verdient gemacht, ist sympathisch und baut kontinuierlich Jugendspieler in den Profikader ein. Was mir aber fehlt, ist ein gewisser Druck auf Trainer und Team. Dardai muss ja das Gefühl haben, er kann schalten und walten wie er will. Ich erwarte, dass die sportliche Leitung eine klare spielerische Weiterentwicklung fordert, natürlich ohne die Ergebnisse dabei zu vernachlässigen. Zu Anfang der Saison sah das doch ganz gut aus, aber jetzt ist eine klare Rückentwicklung erkennbar und Dardai macht nicht den Eindruck, als würde er die Ursachen für diese erkennen.

Ich bin jetzt etwas zu Dardai abgeschweift. Ich wollte aber nur kurz sagen, dass das das Einzige ist, was ich Preetz vorwerfe.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Bierchen » 12.11.2018, 08:12

PREUSSE hat geschrieben:
10.11.2018, 00:42
Schließloch
:laugh:
Das sitzt in der Nähe des Schließmuskels, oder :?
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von AtzUl » 12.11.2018, 08:31

MikeSpring hat geschrieben:
12.11.2018, 07:35
Eines verstehe ich überhaupt nicht: Warum wird e-Sports hier immer als Fehler, als negativ angesehen ? Kann ich gar nicht finden (als Gamer sowieso nicht). Ist halt eine weitere Sportart im Verein. Kann einem also so egal sein wie die Kegelmannschaft, die Tischtennisspieler oder die Boxer.
Ist dem so, dass E-Sports eine eigene Abteilung ist?

Laut der Homepage: Hertha BSC hat neben Fußball auch noch Boxen, Tischtennis und Kegeln im Angebot.
Kein E-Sports. So klingt es als ob eSport eine reine Marketing Geschichte des Fußballs ist und auch dort eingegliedert.

Das Problem ist der Marketingstrategie des Keuters ist nicht, dass er versucht neue Märkte und Fans zu erreichen. Sondern das man die Wurzeln vergisst. Das neue Marketing setzt ausschließliche auf eine neue Zielgruppe. Inzwischen wird auf Druck wieder etwas zurückgerudert. Aber meiner Meinung nach, ist das ein Problem. Dieses Marketing wird und die angesprochene Zielgruppe wird nicht zusätzlich angesprochen, sondern ausschließlich. Und das stößt Traditionalisten zu Recht auf.

Und der E-Sports passt perfekt da rein. Keine ausgegliederte Abteilung (Lassen nich auch korrigieren) sondern ein Teil der Fußballabteilung. Aber bspw. für die Damen (Kooperation) war kein Geld mehr da. Die hätten in die Bundesliga aufsteigen können.
Ha-Ho-He

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MikeSpring » 12.11.2018, 08:45

Ist mir eigentlich egal, ob esports eine eigene Abteilung ist oder nicht, dennoch sehe ich aus zuvor angeführten Gründen nicht, wo es schaden sollte. Ich schätze, fast jeder Fan U30 dürfte eine Spielekonsole oder einen PC haben, die meisten werden FIFA oder PES zocken, da ist es auch eine gewisse Annäherung an den Fan, wenn man sein Hobby auch etwas wertschätzt. Und WENN ein Hertha-e-Sportler Erfolg hat, nimmt man es als positiv fürs Image mit, schlecht leistende Spieler werden das Image nicht herunterziehen.

Hinsichtlich des Frauenfußballes stimme ich zu. Gerade WEIL wir DER Hauptstadt-Club sein wollen, kann es nicht sein, dass wir 50% der Bevölkerung als AKTIVE Mitglieder ausschließen. Für 1-2 Mio kannste dir ein Frauenbundesligateam leisten, dass an der Bundesligaspitze mitspielen kann. Auch hier gilt: Erfolg = positiv für das Image, Misserfolg kaum schädlich. Zumal man mit den neuen Mädchen- und Frauenteams zusätzliche Zuschauer generieren kann, wer für den Verein spielt, geht auch zu Spielen der ersten Männermannschaft gerne ins Stadion, und meistens werden diese Spielerinnen auch noch jemanden mitbringen, die Minderjährigen die Eltern/Geschwister, die älteren den Freund/Freundin/Ehemann... ggf. die Kinder...

In unserer Lage muss man sich möglichst breit aufstellen um Fans zu gewinnen und da finde ich esports nicht schädlich und Frauenfußball notwendig. NEIN, ich befürworte KEIN Basketballteam.
Hier der Link für die Dardai-raus-Petition:
https://chng.it/yYS5gBwZkT

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