Herthafuxx hat geschrieben: ↑19.07.2019, 16:39
Herthahonk hat geschrieben: ↑19.07.2019, 16:26
Jetzt, da du mich darauf hinweißt. Stimmt!
Ah! Klarer Fall von Gottkomplex. Ich Dummie...
Natürlich können wir nicht auf den Euro genau die Schulden herleiten, aber der Großteil lässt sich aus den Bilanzen und Zeitungsartikel erklären. Das bezog sich eben auf walters Aussagen, dass die Schulden oder derzeitigen Verluste nicht aus dem sportlichen Bereich stammen. Da soll die Infrastruktur, alte Hoeness-Geschichten und die Gehälter in der Geschäftsstelle Schuld sein.
Dass das Quatsch ist, sollte inzwischen jeder erkannt haben.
Ich schlafe nun nicht auf dem PC und beschäftige mich auch nicht Tag und Nacht mit diesem Forum hier.
Quatsch schreibst wieder einmal Du.
Es gibt eine Geschichte von Hertha BSC, die solltest Du Dir vielleicht mal ansehen, nachzulesen auch in dem Jubiläumsband "Blau Weiße Wunder". Eine Episode unserer Geschichte war der lange Aufenthalt in der 2. Liga (1980 bis 1997 mit zwei Ausnahmen jeweils 1 Jahr) und der Verlust des Rückhalts in Berlin. Hoeneß hatte das Verdienst Hertha aus dieser aussichtslosen Situation herauszuholen, allerdings mit dem unangenehmen Nebeneffekt einer hohen Verschuldung, die zur Zahlungsunfähigkeit geführt hat (Spielergehälter konnten nicht mehr pünktlich bezahlt werden). Sportlich hat Hoeneß uns aber wieder auf die Erfolgsspur gebracht und das ist sein Verdienst, das wird manchmal vergessen. Preetz hat übernommen in dieser Situation, finanziell eingeschränkt, kaum Handlungsspielraum; sportlich mit Auflösungserscheinungen (Fraktionen in der Mannschaft, notwendiger Umbruch). Daraus hat Preetz sportlich und finanziell in 10 Jahren gemacht, dass wir wieder konstant in der Liga spielen und dass wir im sportlichen/finanziellen Bereich (Transferüberschuß, konstante Einnahmen bei den Eintrittsgeldern - beides hier im Fanforum nachgewiesen) ein Plus erwirtschaftet haben.
Die Verluste sind in anderen Bereichen gemacht worden, dazu müßte ich mir jetzt die Bilanzen der letzten 10 Jahre ansehen, dazu habe ich keine Zeit und das gehört auch nicht in die Diskussion über Preetz sondern in die Diskussion Finanzen und Schiller.
Preetz macht aktuell genau da weiter, indem er einen Nachwuchsspieler für wenig Geld holt, der das Potential hat zu einer großen Karriere. Das finanzielle Risiko ist überschaubar, insgesamt gibt es noch ein Transferüberschuß von ca. 12 Millionen. Die Mannschaft bleibt im Kern zusammen, es gibt daher die begründete Hoffnung, dass wir sportlich keinen Einbruch erleben, da nur Lazaro und Lustenberger die Mannschaft verlassen haben.
Das Andere - Abbau der Verbindlichkeiten - hat Schiller zu managen.
Es gibt überhaupt keinen Grund warum Windhorst hier einschreiten sollte; er wurde offensichtlich in den Gesprächen davon überzeugt, dass 125 (+ 100) Millionen in diesen Verein - so wie der Verein jetzt aufgestellt ist - eine lohnende Investition sind. Wäre er nicht überzeugt hätte er keine solche Summe investiert.
Also vergeßt Euere Träume, dass Preetz oder Schiller durch Windhorst gefährdet wären. Die einzige Gefahr, die bei jedem Bundesligaverein immer da ist, wäre ein sportliches Desaster, so ähnlich wie es Gelsenkirchen oder noch schlimmer Stuttgart in der letzte Saison erlebt haben. Das wird aber mit dieser Mannschaft nicht passieren.