Michael Preetz

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

Moderator: Herthort

Benutzeravatar
MS Herthaner
Beiträge: 26152
Registriert: 23.05.2018, 14:39

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 06.07.2019, 13:10

Herthahonk hat geschrieben:
06.07.2019, 13:01
Mag ja sein, dass irgendwann mal Fakten unter euch ausgetauscht wurden, die euch dazu gebracht haben Michael Preetz als unfähig enzustufen.
Von diesen Fakten liest man nur nix in den aktuellen Posts.
Lediglich Spott und Hohn sind Bestandteile weiter Teile dieses und anderer Threads.
Und das ist, was ich ansprechen wollte.
Dass ich von PREUSSE zum Agenten der Herthaclique befördert werde, macht die Sache nicht leichter.
Wie soll man denn so diskutieren?!
Weil du die anscheinend nicht lesen "willst"
Es sind genug Argumente hier dargelegt worden die beschreiben warum Preetz hier nicht abgefeiert wird.
Vielleicht kannst du uns ja auch mitteilen warum man Preetz vertrauen sollte obwohl er weiterhin nur Gelder generieren kann wenn er Anteile verkauft oder ein Investor benötigt wird um die Misswirtschaft von Preetz auszugleichen.

Benutzeravatar
PREUSSE
Beiträge: 35155
Registriert: 25.05.2018, 20:09

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 06.07.2019, 13:28

Herthahonk hat geschrieben:
06.07.2019, 13:01
Mag ja sein, dass irgendwann mal Fakten unter euch ausgetauscht wurden, die euch dazu gebracht haben Michael Preetz als unfähig enzustufen.
Von diesen Fakten liest man nur nix in den aktuellen Posts.
Lediglich Spott und Hohn sind Bestandteile weiter Teile dieses und anderer Threads.
Und das ist, was ich ansprechen wollte.
Dass ich von PREUSSE zum Agenten der Herthaclique befördert werde, macht die Sache nicht leichter.
Wie soll man denn so diskutieren?!
Bevor du im 13 ten Post von dir von RT Deutsch etc. Schwadronierst solltest du dich zunächst einmal einlesen. Auf provokante Aussagen und Thesen kommt naturgemäß erstmal Gegenwind. Liefere logischische Argumente warum Preetz deines Erachtens unser Mitgefühl verdient und eröffne selber einmal eine sachliche Diskussion anstatt nur Vorwürfe zu machen und dich in Selbstmitleid zu sonnen
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

walter
Beiträge: 1415
Registriert: 10.06.2018, 13:36

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von walter » 06.07.2019, 14:08

Tja - ich hatte mal was geschrieben von dem Umgang mit Leuten, die eine andere Meinung haben als die negativ-Fraktion hier. An Herthahonk habt ihr euch ja wieder entsprechend abgearbeitet.
Dass mit Preetz der Verein aus einer Talsohle (zweimal 2. Liga) wieder herausgeholt wurde, jetzt eher Konsens besteht, dass wir theoretisch finanziell wieder +/- 0 stehen (theoretisch, weil das Geld sicher nicht vollständig in eine Regulierung der Verbindlichkeiten fließen wird) wird nicht gewürdigt, stattdessen wird sich abgearbeitet an einem vermeindlichen Fehleinkauf (Esswein), in der Vergangenheit auch Artur und einer eher vorsichtigen (konservativen) Führungspolitik.
Ich stehe da eher auf der konservativen Seite, lieber konservativ im Mittelfeld der Liga mit Blick nach oben als unheimlich innovativ und riskant im Abstiegskampf und eventuell wieder in der 2. Liga.

walter
Beiträge: 1415
Registriert: 10.06.2018, 13:36

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von walter » 06.07.2019, 14:41

MS Herthaner hat geschrieben:
06.07.2019, 09:06
Ich glaube kaum das ein paar Vertragsverlängerungen uns im dreistelligen Millionenbereich die Schulden gebracht haben.
Es ist nur ein geringer Teil der wirtschaftlich schlechten Arbeit von Preetz.
Und ich nenne hier bewußt nur Preetz da dieser sich ja zu fein ist sich Unterstützung dazuzuholen.
Der aufgeblähte Kader, Vorgriffe auf zukünftige Einnahmen, schlechte Vermarktung sowie ambitionslose Visionen und zu hohe Entlohnung für Spieler die es einfach nicht wert sind.
Dadurch das Preetz sich keine weiteren Leute ins Boot um sein Aufgabenfeld zu minimieren, ist er letztendlich auch alleine für sämtliche Verschuldungen verantwortlich.
Es ist mitnichten die Schuld von Hoeneß das Hertha das vielfache an Schulden angehäuft hat trotz explodierender Einnahmen.
Preetz hat allerdings einige recht gute Einkäufe getätigt.
Dilrosun, Lazaro, Stark, Plattenhardt, Kalou, Selke und Ibisevic hat er günstig geholt.
Aber er verpasst den Zeitpunkt zu merken ab wann diese Spieler mehr kosten als sie einbringen.
Insgesamt hat Preetz Hertha ein guten Kader zur Verfügung gestellt der allerdings viel zu teuer erkauft wurde.
Zudem zwei Jahre zu lange an Dardai festgehalten.
Viele Vertragsverlängerungen die uns jährlich ins minus bringen.
Zu großer und unausgewogener Kader.
Hertha täte gut daran sich ein bis zwei Leute mit dementsprechender Kompetenz ins Boot zu holen damit man Preetz entlastet.
So wird es nur eine Frage der Zeit bis Hertha sportlich wieder langweilig und finanziell kurz vorm Kollaps stehen
wird.
Was hier immer als die absolute Wahrheit dargestellt wird ist absolut strittig. Preetz hat bis auf einige Ausnahmen eine gute Hand bei den Verpflichtungen. Insgesamt muß eine gute Mannschaft aus einem Mix aus jungen und erfahrenen Spielern bestehen, deswegen ist es richtig Leute wie Ibisevic, Kalou, Schelle, Kraft zu behalten, meinetwegen auch bis zur Fussball-Rente. Ob ein Kader aufgebläht ist, ist ebenfalls strittig. Sicher sind 32 oder 35 Spieler auf den ersten Blick ein großer Kader. Auf den zweiten Blick sind da auch einige Spieler dabei, die mittelfristig aufgebaut werden sollen. Und Spieler mit einem Marktwert von 10.000 Euro beziehen auch kein Millionen Gehalt.
Welche Verschuldung ? Wir sind seit dem Vertrag mit Windhorst schuldenfrei mit einem Kaderwert von knapp 200 Millionen als fiktivem Wert. Wenn bis vor einiger Zeit die Finanzpolitik wirklich kritisiert werden mußte, mit dem Windhorst Vertrag ist das erledigt. Jetzt müssen wir beobachten wie mit den Möglichkeiten gewirtschaftet wird, und wenn das schlecht läuft, dann könnt ihr wieder draufhauen.

Benutzeravatar
Drago1892
Beiträge: 9875
Registriert: 25.05.2018, 09:05

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Drago1892 » 06.07.2019, 14:58

du feierst Preetz dafür, dass er die Aufstiege erreicht hat?
...wohlgemerkt waren das seine eigenen beiden Abstiege, die bei unseren Mitteln klar vermeidbar waren und ihm anzurechnen sind.
Das war besten falls Schadensbegrenzung!
Übrigens haben uns genau diese beiden Aufstiege/Abstiege genau einen großen Schuldenanstieg eingebracht!

Anteile zu verkaufen ist nun auch nicht gerade eine große Herausforderung, dies haben schon etliche Vereine vor uns getan. In der Regel, wenn es finanziell schlecht aussah.

Und die ordentliche Summe haben wir dem allgemeinen Anstieg der Werte der Bundesliga zu verdanken, der neue TV Vertrag lässt grüßen. Diese Werte sind aber bei allen Bundesligisten stark angestiegen und somit auch nicht Preetz zu verdanken. Die Vereine vor uns müssen dann ja noch um ein vielfaches mehr wert sein, als wir bei unserer Berechnung.

Bis jetzt war doch einfach nur noch kein anderer "wichtiger" Verein überhaupt genötigt über ein Drittel seiner Anteile (und faktisch schon 50%) nur an einen einzigen Investor zu verkaufen.

Der Deal ist ok, aber nur zustande gekommen, weil wir wieder finanziell vor dem Kollaps stehen.
Und was soll man daran feiern, irgendwann sind die Anteile weg und die Schulden trotzdem wieder da, wenn sich nicht grundlegend etwas an der Leistung unseres Managers ändert.

Und wir sind stand jetzt NICHT schuldenfrei, denn die Schulden lassen sich nicht so einfach +-0 aufrechnen.
Das wäre stand jetzt, dasselbe Märchen wie damals bei KKR und wird wieder geglaubt!
Bis die jetzigen Schulden wirklich überhaupt von diesem Geld beglichen werden können, sind doch schon längst wieder neue Defizite angefallen.

Was wir haben ist ein volles Festgeldkonto unter dem Verkauf der einzigen verkaufbaren Vermögenswerte.
Die Mannschaft ist faktisch überhaupt keiner, die kannst du nicht ausverkaufen, es sei denn du willst bis in die Oberliga absteigen.

Mit dieser Diskussionsgrundlage von dir kann man jede Scheiße zu Gold umwandeln...sorry :no:

Wir müssen Preetz einfach vertrauen, aber die Vorzeichen stehen aufgrund der Vergangenheit nicht gut.

Entweder er erreicht jetzt endlich mal etwas positives oder hat sich durch den Deal wieder mehrere Jahre Zeit gekauft, bevor das Ding dann richtig vor die Wand fährt.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

walter
Beiträge: 1415
Registriert: 10.06.2018, 13:36

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von walter » 06.07.2019, 15:24

@drago1892
Ich feier Preetz nicht für die Aufstiege. Ich stelle ganz sachlich fest, dass zu Beginn der Amtszeit von Preetz eine schwierige Situation war, die wir auch mit 2 Abstiegen bezahlt haben. Preetz hat es gegen alle Unkenrufe geschafft den Verein wieder in ruhiges Fahrwasser zu bekommen (in Zusammenarbeit mit Dardai und vielen Anderen im Verein).
Der vorerst letzte Schritt war jetzt die Entschuldung und damit die Eröffnung von neuen Möglichkeiten.
Und was du hier als selbstverständlich und einfach abtust ist einer der größten Deals in der Geschichte der Bundesliga. So viel Geld hat Dortmund durch seinen Gang an die Börse (nach meiner Meinung) nicht eingenommen, und auch hier wurden Anteile verkauft. Und im Unterschied zu Krediten ist dieses Geld eine Einnahme, die auf unser Konto geflossen ist und das nicht mehr zurückgezahlt und/oder verzinst werden muß.
Ich weiß nicht wie groß die Rolle von Preetz bei diesem Geschäft war, aber er hat gehörig dazu beigetragen, dass dieses Geschäft gemacht werden konnte. Ohne Vertrauen in eine ordentliche sportliche Geschäftsführung wäre dieser Deal nicht möglich gewesen.
Ich will jetzt nicht Alles schön malen, es bleibt viel zu tun bei der weiteren Entwicklung der Mannschaft und des ganzen Vereins. Ich hoffe nur, dass alle Entscheidungsträger auf dem Teppich bleiben und sorgfältig mit der Kohle umgehen. Dazu gehört, dass in Zukunft schwarze Zahlen geschrieben werden.

Plattfuß
Beiträge: 823
Registriert: 06.08.2018, 21:12

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Plattfuß » 06.07.2019, 15:37

walter hat geschrieben:
06.07.2019, 15:24
@drago1892
Ich feier Preetz nicht für die Aufstiege. Ich stelle ganz sachlich fest, dass zu Beginn der Amtszeit von Preetz eine schwierige Situation war, die wir auch mit 2 Abstiegen bezahlt haben. Preetz hat es gegen alle Unkenrufe geschafft den Verein wieder in ruhiges Fahrwasser zu bekommen (in Zusammenarbeit mit Dardai und vielen Anderen im Verein).
Der vorerst letzte Schritt war jetzt die Entschuldung und damit die Eröffnung von neuen Möglichkeiten.
Und was du hier als selbstverständlich und einfach abtust ist einer der größten Deals in der Geschichte der Bundesliga. So viel Geld hat Dortmund durch seinen Gang an die Börse (nach meiner Meinung) nicht eingenommen, und auch hier wurden Anteile verkauft. Und im Unterschied zu Krediten ist dieses Geld eine Einnahme, die auf unser Konto geflossen ist und das nicht mehr zurückgezahlt und/oder verzinst werden muß.
Ich weiß nicht wie groß die Rolle von Preetz bei diesem Geschäft war, aber er hat gehörig dazu beigetragen, dass dieses Geschäft gemacht werden konnte. Ohne Vertrauen in eine ordentliche sportliche Geschäftsführung wäre dieser Deal nicht möglich gewesen.
Ich will jetzt nicht Alles schön malen, es bleibt viel zu tun bei der weiteren Entwicklung der Mannschaft und des ganzen Vereins. Ich hoffe nur, dass alle Entscheidungsträger auf dem Teppich bleiben und sorgfältig mit der Kohle umgehen. Dazu gehört, dass in Zukunft schwarze Zahlen geschrieben werden.
Es gibt keine Entschuldung, es gibt eine Verringerung der Verbindlichkeiten.
49,9 % Anteilsverkauf an einen Dauerpleitier als großen Deal abzufeiern, das schaffen nur Sie, WALTER
Herr Preetz hat aus den damaligen Möglichkeiten herzlich wenig gemacht, er hat 2 Abstige mitzuverantworten. Die haben Hertha ne Menge
Kohle gekostet. Herr Preetz vernatwortet aktuell einen unsaugewogenen (imo 2 Krücken auf der Torwartposition, im Angriff Ebbe und
im Mittelfeld viel zu viel Ballast)Kader , das ist sein "Werk"
Der BVB ist nicht von einem Investor abhängig, Hertha im Prinzip schon.

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9583
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 06.07.2019, 15:38

walter hat geschrieben:
06.07.2019, 14:08
Tja - ich hatte mal was geschrieben von dem Umgang mit Leuten, die eine andere Meinung haben als die negativ-Fraktion hier. An Herthahonk habt ihr euch ja wieder entsprechend abgearbeitet.
Das soll ein Beispiel dafür sein, dass Andersdenkende hier vergrault werden? Weil bei einem User, der nichts (!) inhaltliches bringt und nur pauschal alle kritisiert, auch was zurück kommt?
Nenne doch mal nur einen einzigen Nutzer (wird ja einfach sein, denn das ist ja hier so üblich) als Beispiel, der hier sachlich seine Sicht dargelegt hat und an dem sich dann "abgearbeitet" wurde?
Die Positiv-Fraktion taucht doch hier nur auf und fängt an mit "Ihr seid alle kacke. Ihr habt keine Ahnung, denn sonst wären ja die verantwortlichen Personen schon weg. Ein einziger Trollhaufen hier. Und keine richtigen Fans". Da erwartet jemand, dass man sich sachlich mit ihm auseinandersetzt und rennt heulend weg, weil da etwas zurückkommt? :no:
walter hat geschrieben:
06.07.2019, 14:08
Dass mit Preetz der Verein aus einer Talsohle (zweimal 2. Liga) wieder herausgeholt wurde,
Wenn ich einen Golf schrotte, dann für die Kosten eines Mercedes wieder repariere und das dann nochmal mache, sind für dich die Reparaturen lobenswert?
walter hat geschrieben:
06.07.2019, 14:08
jetzt eher Konsens besteht, dass wir theoretisch finanziell wieder +/- 0 stehen
Wenn du 100 Euro Bargeld in der Kasse übernimmst und 10 Jahre später immer noch 100 Euro in der Kasse hast, aber dafür dein Auto und Haus verkaufen musstest, war das gutes Wirtschaften?
walter hat geschrieben:
06.07.2019, 14:08
(theoretisch, weil das Geld sicher nicht vollständig in eine Regulierung der Verbindlichkeiten fließen wird) wird nicht gewürdigt, stattdessen wird sich abgearbeitet an einem vermeindlichen Fehleinkauf (Esswein), in der Vergangenheit auch Artur und einer eher vorsichtigen (konservativen) Führungspolitik.
Eine konservative Führungspolitik im Sinne von vorsichtiger Finanzpolitik würde ich sehr begrüßen.
walter hat geschrieben:
06.07.2019, 14:08
Ich stehe da eher auf der konservativen Seite, lieber konservativ im Mittelfeld der Liga mit Blick nach oben als unheimlich innovativ und riskant im Abstiegskampf und eventuell wieder in der 2. Liga.
Wir sind aber leider weit weg von "konservativ im Mittelfeld der Liga". Wir sind riskant im Mittelfeld, weil wir Transfererlöse oder EL-Teilnahmen brauchen, um die Kaderkosten zu decken. Da diese nicht reichen, müssen wir Anteile verkaufen.
Sorry, aber von "konservativ" haben wir beide unterschiedliche Auffassungen.
Solche Deals wie Lazaro sind super, aber leider in der Ära Preetz viel zu wenig. Ein Brooks und Weiser daneben reichen nicht aus, um unterm Strich eine positive Bilanz zu ziehen. Wir hätten die letzten Jahre pro Jahr eher 2 Lazaros verkaufen müssen und mit Talenten (ob extern oder aus der eigenen Jugend) neu besetzen müssen. 15-20 Mio Transferüberschuss hätte man auch so erreichen können, um "konservativ im Mittelfeld der Liga" zu landen und hätte jetzt KKR (zumindest einen Teil) auch aus eigenen Mitteln auszahlen können.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

Benutzeravatar
PREUSSE
Beiträge: 35155
Registriert: 25.05.2018, 20:09

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 06.07.2019, 16:02

Genauso sieht es aus :top: :top:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

walter
Beiträge: 1415
Registriert: 10.06.2018, 13:36

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von walter » 06.07.2019, 19:13

@Plattfuß hat geschrieben:

"Es gibt keine Entschuldung, es gibt eine Verringerung der Verbindlichkeiten.
49,9 % Anteilsverkauf an einen Dauerpleitier als großen Deal abzufeiern, das schaffen nur Sie, WALTER
Herr Preetz hat aus den damaligen Möglichkeiten herzlich wenig gemacht, er hat 2 Abstige mitzuverantworten. Die haben Hertha ne Menge
Kohle gekostet. Herr Preetz vernatwortet aktuell einen unsaugewogenen (imo 2 Krücken auf der Torwartposition, im Angriff Ebbe und
im Mittelfeld viel zu viel Ballast)Kader , das ist sein "Werk"
Der BVB ist nicht von einem Investor abhängig, Hertha im Prinzip schon."


Hier sind ja nun einige Details falsch.
Die Verbindlichkeiten könnten mit den 125 Millionen getilgt werden.
Windhorst hat keine 49,9 % Anteile sondern 37,5 %. Außerdem ist ein Mensch mit einem Privatvermögen von 80 Millionen ja wohl kein Dauerpleitier, keine ganz so schlechte Adresse.
Preetz hat einen nahezu insolventen Verein von Hoeneß übernommen. Zu dem Zeitpunkt gab es keine Zahlungen der Bank mehr außer sie wurden extra von oben genehmigt. Die Mannschaft war zerstritten. Unter Hoeneß gab es wenig Mitverantwortung, aber in der Tat weiß ich nicht, ob Preetz in seiner Ausbildung mitreden durfte. Ich vermute mal nicht. Daher waren die Abstiege der vorherigen wirtschaftlichen Schieflage geschuldet, die Preetz nicht zu verantworten hatte. Preetz hat es dann mit seiner Arbeit geschafft Hertha wieder in die 1. Liga zurück zu bringen, das ist (auch) sein Verdienst.
Der Kader nicht ausgewogen ? Du führst 2 TW-Krücken an. Wen meinst Du ? Jarstein gehört zur Spitze in der 1. Liga, Kraft ist eine zuverlässige Vertretung. Dazu kommt Smarsch, der im zarten Alter von 20 Jahren ist, also ein hoffnungsvoller Nachwuchsmann. Wen meinst Du also ?
Im Angriff haben wir mit Köpke, Ibisevic, Jastrzembski, Kiprit, Selke und Dardai (noch) 6 Leute die sich um 2 Plätze streiten. Die Qualität sollte ausreichen. Dazu kommen Dilrosun, Leckie und Kalou, die dem Mittelfeld zugeordnet werden, ich würde diese Spieler auch dem Angriff zuordnen. Das sollte von der Qualität und der Quantität ausreichen.
Im Mittelfeld haben wir Grujic, Duda, Schelle, Löwen, Maier, Darida, dazu mit Albrecht, Friede und Covic (noch) 3 Nachwuchsleute. Wo ist da der Ballast ? (Esswein habe ich ausgelassen, da sind die Meinungen absolut konträr)
Bleibt die Abwehr, die Du aber nicht angesprochen hast. Da könnte man aber über Pekarik und Plattenhardt diskutieren.
Und als Letztes: Hertha ist vom Investor nicht abhängig. Der hat 2 (von 9) Stimmen im Aufsichtsrat, kann also mitbestimmen. Hierzu aus Wikipedia: "Dem Aufsichtsrat fehlen im Vergleich zur AG noch weitere Befugnisse: Eine Mitwirkung an der Geschäftsführung steht dem Kontrollgremium in der KGaA nicht zu".
Der Investor (Aktionär) hat keinen Zugriff mehr auf sein investiertes Kapital. Anteile an der KGaA: Windhorst(Tennor) 37,5 %, Hertha BSC 62,5 %.
Dagegen Dortmund:
Evonik Industries AG: 14,78%, Bernd Geske: 9,33%, Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund: 5,53%, SIGNAL IDUNA: 5,43%, PUMA SE: 5,0%, Streubesitz: 59,93%.
Da hat der BVB doch glatt noch 5,53 % Anteile. Wie sind da im Gegensatz zur Hertha KGaA die Abhängigkeiten ?
Abhängigkeiten von Windhorst gibt es keine, auch nicht im Prinzip. Dass allerdings eine KGaA Rücksichten auf Anteilseigner nehmen sollte ist ein anderes Thema, begründet aber keine Abhängigkeit.

walter
Beiträge: 1415
Registriert: 10.06.2018, 13:36

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von walter » 06.07.2019, 19:34

@Herthafuxx
Du hast geschrieben:

"Wir sind aber leider weit weg von "konservativ im Mittelfeld der Liga". Wir sind riskant im Mittelfeld, weil wir Transfererlöse oder EL-Teilnahmen brauchen, um die Kaderkosten zu decken. Da diese nicht reichen, müssen wir Anteile verkaufen."

Damit reduzierst Du die Ausgaben auf die Kaderkosten. Das sehe ich anders. Kaderkosten sind nur 1/3 der Kosten der KGaA: ca. 60 Millionen Personalkosten (darunter auch Kaderkosten) zu ca. 150 Millionen Gesamtausgaben. (aus Geschäftsbericht 2017/2018). Wir brauchen Einnahmen - auch aus Transfers - um die Ausgaben insgesamt zu decken.

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9583
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 06.07.2019, 19:38

walter hat geschrieben:
06.07.2019, 19:34
@Herthafuxx
Du hast geschrieben:

"Wir sind aber leider weit weg von "konservativ im Mittelfeld der Liga". Wir sind riskant im Mittelfeld, weil wir Transfererlöse oder EL-Teilnahmen brauchen, um die Kaderkosten zu decken. Da diese nicht reichen, müssen wir Anteile verkaufen."

Damit reduzierst Du die Ausgaben auf die Kaderkosten. Das sehe ich anders. Kaderkosten sind nur 1/3 der Kosten der KGaA: ca. 60 Millionen Personalkosten (darunter auch Kaderkosten) zu ca. 150 Millionen Gesamtausgaben. (aus Geschäftsbericht 2017/2018). Wir brauchen Einnahmen - auch aus Transfers - um die Ausgaben insgesamt zu decken.
Und davon generiert Micha seit Jahren zu wenig.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

Benutzeravatar
Herthahonk
Beiträge: 423
Registriert: 19.05.2019, 22:41

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthahonk » 06.07.2019, 20:14

Respekt an die letzten Posts!
Es geht ja doch ;)
Chapeau allen Beteiligten.
So macht das Lesen Spaß

Sir Alex
Beiträge: 4177
Registriert: 23.05.2018, 21:52

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Sir Alex » 06.07.2019, 20:17

walter hat geschrieben:
06.07.2019, 19:34
@Herthafuxx
Du hast geschrieben:

"Wir sind aber leider weit weg von "konservativ im Mittelfeld der Liga". Wir sind riskant im Mittelfeld, weil wir Transfererlöse oder EL-Teilnahmen brauchen, um die Kaderkosten zu decken. Da diese nicht reichen, müssen wir Anteile verkaufen."

Damit reduzierst Du die Ausgaben auf die Kaderkosten. Das sehe ich anders. Kaderkosten sind nur 1/3 der Kosten der KGaA: ca. 60 Millionen Personalkosten (darunter auch Kaderkosten) zu ca. 150 Millionen Gesamtausgaben. (aus Geschäftsbericht 2017/2018). Wir brauchen Einnahmen - auch aus Transfers - um die Ausgaben insgesamt zu decken.
Das ist doch klar. Mehr Einnahmen sind immer super.
Aber, wenn ich die nicht habe, muss ich eben mit dem haushalten, was ich habe. Und das gelingt uns seit Jahrzehnten nicht. Quasi allen anderen aber schon und die haben nicht alle höhere Einnahmen als wir.

Benutzeravatar
Drago1892
Beiträge: 9875
Registriert: 25.05.2018, 09:05

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Drago1892 » 06.07.2019, 20:20

walter hat geschrieben:
06.07.2019, 19:13
Hier sind ja nun einige Details falsch.
Die Verbindlichkeiten könnten mit den 125 Millionen getilgt werden.
Windhorst hat keine 49,9 % Anteile sondern 37,5 %.n sollte ist ein anderes Thema, begründet aber keine
die Verbindlichkeiten können damit eben NICHT komplett getilgt werden, denn die sind teilweise erst in mehreren Jahren zurückzahlbar oder bist du tatsächlich so naiv, dass du denkst wir hätten nur Bankkredite, die man IMMER und JEDERZEIT zurückzahlen kann? Banken verdienen an Zinsen und diese sind an Laufzeiten gebunden, daher ist dieser Fall sehr sehr selten oder entsprechend teuer durch deutlich höhere Zinsen.
Es wird ja wohl nicht zufällig so sein, dass alle Fristen genau jetzt zutreffen, wobei es ja theoretisch so sein könnte :D.

Windhorst hat keine 49,9% Anteile?
Der Typ hat eine ALLEINIGE Option auf diese weiteren Anteile, sogar zu einem festen Preis und wir können rein gar nichts mehr dagegen tun.
Es ist nur noch entscheidend, ob er will und das wird er sicherlich.
Für mich ist diese Option quasi ein Verkauf, da sie außerhalb unserer Geschäftsfähigkeit liegt.

Das würde auch schon nicht alleine deswegen funktionieren, weil wir parallel ordentlich in die Mannschaft investieren werden, dann fehlt die Summe so oder so schon wieder bei der Rückzahlung und schon kommt wieder die neue Windhorstkohle ins Spiel.

Ist doch aber egal, man muss nicht keine Verbindlichkeiten haben, es muss sich nur gesund von alleine Tragen, mit wirklichen Vermögensgegenständen wie Stadien oder Infrastruktur.

80 Mio Privatvermögen? Hast du zufällig eine Null vergessen? :D
800 Millionen Euro Windhorsts geschätztes Vermögen
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

Benutzeravatar
PREUSSE
Beiträge: 35155
Registriert: 25.05.2018, 20:09

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 06.07.2019, 20:30

Herthahonk hat geschrieben:
06.07.2019, 20:14
Respekt an die letzten Posts!
Es geht ja doch ;)
Chapeau allen Beteiligten.
So macht das Lesen Spaß
.und trotzdem ignorierst du meine Bitte konstruktiv dich an der Diskussion zu beteiligen. Mich würde brennend interesseren warum Preetz deinem Dafürhalten nach ein Guter Geschäftsführer Sport ist. Nur fordern und kommentieren ist keine Diskussion führen. :wink2: :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

Benutzeravatar
Herthahonk
Beiträge: 423
Registriert: 19.05.2019, 22:41

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthahonk » 06.07.2019, 21:26

Das ist doch total ok, dass hier kontrovers diskutiert wird. Wenn es denn dazu kommt. Mir ging es darum, dass hier in einer meiner Meinung nach völllig abschätzigen Art über Verantwortliche und Spieler meines Lieblingsklubs hergezogen wird. Und das finde ich für ein Herthaforum nicht angemessen.
Ich steh damit sicher nicht allein, aber wer am lautesten brüllt...
Ob ich mit Preetzens Arbeit zufrieden bin, interessiert doch eh keinen, ausser um mich abzukanzeln, wenn ich nicht alles schlecht finde, was er für den Klub getan hat.
Hier geht's nämlich nicht nur um Fakten, sondern auch um Meinungen. Und die können nunmal verschieden ausfallen, trotz oberflächlich gleicher Faktenlage.
In diesem Sinne
Ha ho he

Benutzeravatar
Bierchen
Beiträge: 4760
Registriert: 25.05.2018, 21:17
Wohnort: OHV

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Bierchen » 06.07.2019, 21:31

Meinungen sind wie Arschlöcher. Jeder hat eins, und die meisten stinken...
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

Gustav Adolf Rochus von Rochow

Benutzeravatar
isnogud
Beiträge: 2847
Registriert: 25.05.2018, 08:22

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von isnogud » 06.07.2019, 21:40

Sehr meinungsstark, Bierchen.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“

Benutzeravatar
Bierchen
Beiträge: 4760
Registriert: 25.05.2018, 21:17
Wohnort: OHV

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Bierchen » 06.07.2019, 22:04

Freut mich, wenns gefällt :wink2:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

Gustav Adolf Rochus von Rochow

walter
Beiträge: 1415
Registriert: 10.06.2018, 13:36

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von walter » 06.07.2019, 22:10

@drago1892
Niemand hat behauptet, dass mit den 125 Mio die Verbindlichkeiten abgelöst werden. Theoretisch kann man das gegenrechnen, praktisch nicht. Wenn man aber Verbindlichkeiten und Vermögen gegenüberstellt sind wir schuldenfrei.
Dass Windhorst eine zwingende Option hat auf 49,9 % aufzustocken habe ich so nicht gelesen, ist aber auch egal. Wir rechnen doch schon mit den 100 Mio im nächsten Jahr. Das Recht zur KGaA besagt aber, dass trotzdem Hertha die Entscheidungsbefugnis behält.
Nicht ganz ohne Grund habe ich zitiert:
Eine Mitwirkung an der Geschäftsführung steht dem Kontrollgremium (dem Aufsichtsrat) in der KGaA nicht zu.
Nach dem, was ich zur KGaA weiß, hat Hertha den Hut auf, selbst bei einer Konstellation wie ich sie bei Dortmund zitiert habe (5,53 % Anteile). Das ist die besondere Konstruktion einer KGaA, hier behält der persönlich haftende Gesellschafter die Macht, das ist bei der Hertha KGaA allein Hertha BSC e.V..

Aus Wikipedia:
Die Kontrolle ist in der KGaA – anders als in der AG – nicht an die Höhe der Kapitalbeteiligung gekoppelt. In der AG sind z. B. Mehrfachstimmrechte für einzelne Aktionäre unzulässig.Die Komplementäre der KGaA behalten im Gegensatz dazu – je nach Ausgestaltung der Satzung – in der Regel auch dann die Macht in der Gesellschaft, wenn sie lediglich eine geringe oder gar keine Vermögenseinlage leisten. Die KGaA gilt deshalb als übernahmeresistent.

Hier oder in einem anderen Forum wurde dazu schon geschrieben, dass eventuell die 50+1 Regel bei dieser Konstellation KGaA gar nicht zur Anwendung kommt. Das scheint bei Dortmund auch so zu sein, sonst wäre der Börsengang und die Veräußerung von 94,47 % Anteilen eine Verletzung dieser Regel. Da wird auch nicht behauptet, dass Dortmund sein Tafelsilber verkauft habe und die Entscheidungsfähigkeit eingebüßt habe.

Benutzeravatar
Mäcki_L
Beiträge: 528
Registriert: 23.05.2018, 18:43
Wohnort: Zürcher Unterland

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Mäcki_L » 06.07.2019, 23:23

walter hat geschrieben:
06.07.2019, 19:13

Hier sind ja nun einige Details falsch.
Die Verbindlichkeiten könnten mit den 125 Millionen getilgt werden.
Windhorst hat keine 49,9 % Anteile sondern 37,5 %. Außerdem ist ein Mensch mit einem Privatvermögen von 80 Millionen ja wohl kein Dauerpleitier, keine ganz so schlechte Adresse.
Mein lieber Walter, das ist ja teilweise so hanebüchen.
Ich bin sicherlich kein Chefökonom, doch ich versteh den Deal so, dass Hertha mit Hilf dieses Investors quasi nur eine Umschuldung vorgenommen hat.
D.h. die Verbindlichkeiten sind vom Investor übernommen worden und im Gegenzug hat er sich ein Plätzchen in der winterlichen Kaminrunde in Michis Wolkenkuckucksheim gesichert. Ganz einfach ausgedrückt.

Das hat doch mit einer Entschuldung erst mal noch nichts zu tun. Das Geld ist jetzt nicht weg, es ist eben nur wo anders.

Wenn Du beim Privatkonto einen Dispo aufnimmst, sagen wir mal 2000 EUR und du bekommst am Zahltag 2500 EUR, dann bist du bis zum Zeitpunkt wenn die 500 aufgebraucht sind eben auch schuldenfrei. Wenn dann aber plötzlich die Dauerkarte von Hertha zur Zahlung fällig wird, geht das Spiel von vorn los.
Es würde nur etwas bringen, die monatlichen Aufwendungen so zu reduzieren, dass am Zahltag eben die 2500 auch Bestand haben und nicht von Verbindlichkeiten aufgefressen werden. Oder aber du schaffst es die Einnahmeseite zu erhöhen (besser bezahlter Job, Lottogewinn, Erbschaft etc.)
Da dies aber immer mit Unwägbarkeiten verbunden und i.d.R. nicht planbar ist, bleibt nur Variante 1.

Benutzeravatar
elmex
Beiträge: 4561
Registriert: 23.05.2018, 17:51

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von elmex » 07.07.2019, 00:47

Unglaublich die Märchenstunde hat angefangen und schon wieder wird die "böser Schulden Hoeneß"-Karte ausgespielt. Die alte Stimmungsmache des Gegenbauer Putsches bleibt hartnäckig in den Köpfen hängen. Dabei wurde dieser Quatsch durch diverse Fakten schon längst wiederlegt und der für die Finazen Verantwortliche immer noch in Amt und Würden ist.
walter hat geschrieben:
06.07.2019, 22:10
@drago1892
Niemand hat behauptet, dass mit den 125 Mio die Verbindlichkeiten abgelöst werden. Theoretisch kann man das gegenrechnen, praktisch nicht. Wenn man aber Verbindlichkeiten und Vermögen gegenüberstellt sind wir schuldenfrei.
Falsch! Hertha ist nicht mehr bilanziell überschuldet. Sprich das Anlagevermögen reichte nicht um die Schulden zu decken. Problematisch wird es wenn auch dieses Geld sinnlos verbraten wird.

Benutzeravatar
Xavderion
Beiträge: 347
Registriert: 26.05.2018, 02:49

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Xavderion » 07.07.2019, 03:10

Mäcki_L hat geschrieben:
06.07.2019, 23:23

Mein lieber Walter, das ist ja teilweise so hanebüchen.
Ich bin sicherlich kein Chefökonom, doch ich versteh den Deal so, dass Hertha mit Hilf dieses Investors quasi nur eine Umschuldung vorgenommen hat.
D.h. die Verbindlichkeiten sind vom Investor übernommen worden und im Gegenzug hat er sich ein Plätzchen in der winterlichen Kaminrunde in Michis Wolkenkuckucksheim gesichert. Ganz einfach ausgedrückt.
Das ist keine Umschuldung, es wurden ja keine neuen Kredite aufgenommen. Im Idealfall läuft es so: Hertha hat Schulden von sagen wir 150 Mio (bei der Zahl war ich auch erstmal baff). Nun verkauft man dem Investortypen (mMn überteuert) 49,9% Anteile für 200 Mio. Von diesem Geld deckt man die Schulden und hat sogar noch bisschen was über. Damit ist man schuldenfrei, besitzt aber nur noch 50,1% des Vereins. Durch die Schuldenfreiheit spart man Unmengen an Zinsen und kann gegebenenfalls neue Schulden zu besseren Konditionen aufnehmen. Jetzt gilt es aber, diese neuen Schulden besser als in der Vergangenheit zu investieren, damit man nicht wieder in so eine Schuldenspirale hineingerät und Insolvenz anmelden muss, denn verkaufen kann man ja nix mehr. Und da zweifeln einige, ob Preetz der richtige Mann dafür ist.

kurzer Hinweis
Beiträge: 315
Registriert: 19.04.2019, 21:04

Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von kurzer Hinweis » 07.07.2019, 05:46

walter hat geschrieben:
06.07.2019, 22:10
Hier oder in einem anderen Forum wurde dazu schon geschrieben, dass eventuell die 50+1 Regel bei dieser Konstellation KGaA gar nicht zur Anwendung kommt. Das scheint bei Dortmund auch so zu sein, sonst wäre der Börsengang und die Veräußerung von 94,47 % Anteilen eine Verletzung dieser Regel. Da wird auch nicht behauptet, dass Dortmund sein Tafelsilber verkauft habe und die Entscheidungsfähigkeit eingebüßt habe.
Hertha hat Windhorst durch eine Satzungsänderung einen Sitz im Beirat eingeräumt, der über Finanzen und Personal entscheidet und damit Macht an ihne abgetreten.
#niemehrgegenbauer #niemehrpreetz #niemehrschiller

Antworten