Lars Windhorst

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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Mineiro
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Mineiro » 30.09.2019, 00:18

Nein, zunächst einmal sind wir nicht börsennotiert und das würde ja auch nur dann Sinn machen, wenn ab heute eine gewisse Wertentwicklung nachweislich tatsächlich eingetreten ist. Ohne die Zustimmung der Vereinsgremien sowie der Mitgliederversammlung ist das ohnehin nicht möglich.

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PREUSSE
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von PREUSSE » 30.09.2019, 00:23

Naja, der Börsengang wird wohl schneller kommen, als erwartet.

https://www.manager-magazin.de/unterneh ... 87632.html
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Herthafuxx
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Herthafuxx » 30.09.2019, 06:22

Mineiro hat geschrieben:
29.09.2019, 23:09
Letztlich kann es uns egal sein auf Basis welcher Daten, Auswertungen oder Interpretationen Windhorst sein Geld in Hertha pumpt. Dadurch, dass er es tut gelingt es Hertha, Altverbindlichkeiten abzulösen und Investitionen in die Zukunft vorzunehmen, die einerseits eine ungewisse vom Investor angestrebte Markenwertsteigerung bewirken sollen, ganz sicher aber das mittelfristige Überleben des Vereins im Profifussball sichern dürften.
Was ein etablierter Verein, der die letzten Jahre gut gearbeitet hat, auch allein schaffen sollte.
Mineiro hat geschrieben:
29.09.2019, 23:09
Dank der in Aussicht gestellten Finanzspritzen sollte Hertha in der Lage sein, eine gewisse Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen und fortan nicht mehr gezwungen sein, gute Spieler immer wieder gleich abgeben zu müssen. Auch wenn bei der ganzen Sache ein mulmiges Gefühl bleibt, so gibt es neben Risiken und Nachteilen doch verglichen mit dem Status Quo vor dem Windhorst-Einstieg auch gewaltige Vorteile und Chancen für Hertha aus dem Deal.
Welche guten Spieler mussten wir denn gezwungendermaßen gleich wieder abgeben? Lazaro und wer dann noch?
Der einzige Effekt des Deals bisher ist, dass Micha loszieht und Spieler wie Lukebakio völlig überteuert einkauft, weil er nicht mehr so aufs Geld gucken muss (was natürlich ein Irrglaube ist).
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von MS Herthaner » 30.09.2019, 06:28

Und die nächsten 20 Mio für Wolf sind sicherlich auch schon geplant :laugh:
Eine völlig wahnsinnige KO

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Herthafuxx
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Herthafuxx » 30.09.2019, 06:30

MS Herthaner hat geschrieben:
30.09.2019, 06:28
Und die nächsten 20 Mio für Wolf sind sicherlich auch schon geplant :laugh:
Eine völlig wahnsinnige KO
Den Gedanken hatte ich beim Schreiben auch noch gehabt. Lasse den mal weiter so spielen wie bisher und da wir ja Michas Ängste kennen, sind dann die nächsten 20 Mio schnell weg.
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Pelle » 30.09.2019, 07:13

Nun bin ich aber etwas verwundert. Ich bin ein scharfer Kritiker von MP, aber wir müssen die Kirche hinsichtlich der Beurteilung unseres Managements auch im Dorf lassen. Ingo Schiller hat es allen Unkenrufen zum Trotz geschafft, einen Investor anzuschleppen, der viel Geld in die Hand nimmt, um Hertha weiter zu entwickeln. Daran hat keiner von uns nach dem langen Gefasel über die Investorensuche mehr geglaubt, ich auch nicht. Und für dieses Geld trägt allein Windhorst die Verantwortung. Wenn seine mutige Vision, Hertha zu einer Weltmarke im Fussball zu machen, in die Hose geht, dann hat sich nicht IS oder MP verzockt, sondern allein der windige Horst. Fakt ist, dass wir mit diesem Investor Perspektiven haben, die wir uns vor einem Jahr noch nicht einmal hätten träumen lassen. Und dass jetzt kurzfristig weitere Kohle fließen soll, und zwar in den Kader, das ist eine genauso gute Nachricht aus dem Interview, wie auch die Langfristigkeit des Investments. Also kurzum, es geht jetzt nicht darum ob Windhorst Bilanzen lesen kann, oder woher die Kohle kommt, das ist mir schnurzpiepe, sondern darum, dass es gelungen ist, einen Investor aufzutreiben, der entgegen der hiesigen Meinung an unser Management und eine große Zukunft von Hertha BSC glaubt und dafür Summen investiert, die uns rein wirtschaftlich betrachtet von einem Pleitekandidaten zu einem Start Up mit Perspektive machen. Ob MP der Richtige ist, um aus dieser Chance jetzt auch sportlichen Erfolg zu generieren, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Wir werden es erst in den nächsten Jahren sehen, da ein Wechsel auf der Position des Managers nur dann realistisch ist, wenn wir absteigen. Ansonsten bleibt uns MP noch bis zu seiner Rente erhalten.

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Jenner
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Jenner » 30.09.2019, 09:23

Mineiro hat geschrieben:
30.09.2019, 00:18
Nein, zunächst einmal sind wir nicht börsennotiert und das würde ja auch nur dann Sinn machen, wenn ab heute eine gewisse Wertentwicklung nachweislich tatsächlich eingetreten ist. Ohne die Zustimmung der Vereinsgremien sowie der Mitgliederversammlung ist das ohnehin nicht möglich.
Ich bin mir nicht sicher, dass die MV einem Börsengang der KGaA zustimmen muss. Wenn ich die Satzung richtig im Kopf habe, muss die MV lediglich Verkäufen von Anteilen an der Verwaltungs GmbH genehmigen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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isnogud
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von isnogud » 30.09.2019, 09:57

Die Nummer mit Windhorst bleibt für mich krumm und ich rätsle was ihn dazu getrieben hat etliche, echte Millionen in den Verein zu pumpen bzw. sich für so viel Geld, ausgerechnet Anteile von Hertha zu kaufen?
An der Stelle ist das Interview sicherlich hilfreich, denn Windhorst hat die extremen Umsatz- und Marktwertsteigerungen von Spielern und Vereinen im Profifußball im Kopf gehabt, als auch die Tatsache, dass in anderen europäischen Ländern die sogenannten Hauptstadtklubs gewissermaßen die Bluechips des Profifußballs sind und man sich heute sicherlich nicht mal eben so im Vorbeigehen einen Londoner oder Pariser Club aus der ersten Liga kaufen kann. Da sind vielleicht schon die ersten Fantastilliarden in seine virtuelle Kasse gerollt.

Möglich das Windhorst bei Hertha gedacht haben könnte, dass hier die Trauben besonders niedrig hängen und er nur zugreifen muss, bevor es ein anderer tut. Wenn er so überlegt haben sollte, ist es ihm wahrscheinlich auch völlig schnuppe gewesen, ob Hertha mit 100 Mios in der Kreide stand oder was IS und MP ihm auch immer erzählt haben.
Wenn er den Verein Pi mal Daumen und Zocker wie er nunmal ist, mit einer Milliarde taxiert hat, weil Hauptstadtclubs ja nun mal so teuer sind, dann war das für ihn ein Schnäppchen. Und wahrscheinlich geht er auch davon aus, dass die 50+1 Regel sehr bald kippen wird und er dann nicht erst in fünf bis zehn Jahren, sondern vielleicht schon früher ein vielfaches seiner Investition zurückbekommt - lange bevor er „What ever it takes“ spielen muss.

Da ist das Interview auch wieder interessant, denn Windhorst signalisiert nach außen, dass er eben nicht kurzfristig einen billig geschossenen Hauptstadtclub so schnell als geht versilbern will, sondern cool, smart und seriös ein langfristiges aber lukratives Investment angeschoben hat auf das alle in Zeiten des negativen Zinses nur neidisch sein können und ihm alsbald die Bude einrennen werden.

Tja, ich befürchte, der Lars wird sich wirklich auf ein sehr langfristiges Investment vorbereiten müssen und „What ever it takes“ könnte seine finanzielle Langatmigkeit doch schneller überreizen, als ihm lieb ist. Zwar ist die Hertha ein Hauptstadtclub, aber in Sachen Fußball liegt die Hauptstadt Deutschlands in München und Hertha ist nur innerhalb der Stadtgrenzen eine echte Macht. Außerhalb des Berliner Rings wird‘s dünne und national betrachtet sind wir eher ein egal bis unbeliebter Club. Die bisherigen Werbepartner, Hauptsponsoren die MP so auftreiben konnte, belegen das. Die Bundesliga selbst, ist auch eher bescheiden in der internationalen Strahlkraft. Da bestimmen die PL und die spanische Liga den Markt. Um dahin vorzustoßen, muss Lars wahrscheinlich mehr seiner Sparschweine schachten müssen, als ihm lieb ist. Und – erst recht, wenn die 50+1 Regel kippt -, dann können z. B. die Frankfurter, Kölner, Bremer und Gladbacher, die ungleich beliebter sind als wir, ihr Tafelsilber noch verkaufen und das wird „What ever it takes“ nochmal teurer machen. Fraglich ist auch ob Player wie Mateschitz – oder auch VW, Bayer und Hopp – verschlafen zusehen, wie Lars mit seinen popligen 250 Schnellschussmillionen meint, deren langfristigen Investitionen überholen zu können, bzw. ihnen den Kuchen vom Teller klauen zu können.

Weiter – wie im Interview zu erkennen – geht Windhorst davon aus, dass die jetzige Entwicklung im Profifußball und die von Windhorst ausgemachten Wertsteigerungen mal locker zwanzig Jahre so weitergehen. Gewagt, wie ich meine.
Kurzum: Wäre schön, wenn es nicht so ist, aber für mich ist es Zockerei was Windhorst macht und ich befürchte, dass ihm genau dann die Luft ausgeht, wenn MP und IS den Laden so aufgepumpt haben, dass sie das Rad ohne sportlichen Erfolg (CL Teilnahme) und die Windhorst Millionen nicht mal ein, zwei Jahre drehen können und ganz schnell wieder da landen wo sie vorher standen.

PS: Weil ich eher zögerlich bin, dreht auch Lars und nicht ich das große Rad - hoffen wir für Hertha, dass er weiß was er tut.
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elmex
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von elmex » 30.09.2019, 10:18

Pelle hat geschrieben:
30.09.2019, 07:13
Ob MP der Richtige ist, um aus dieser Chance jetzt auch sportlichen Erfolg zu generieren, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Wir werden es erst in den nächsten Jahren sehen, da ein Wechsel auf der Position des Managers nur dann realistisch ist, wenn wir absteigen. Ansonsten bleibt uns MP noch bis zu seiner Rente erhalten.
Warum soll MP erhalten bleiben wenn er unter der sportlichen Erwartungen bleibt und mit vollen Händen die Kohle verbrannt hat? Der "Welpenschutz" muss doch mal ein Ende haben. Besonders dann wenn um frische Millionen gebettelt wird. Da sich auch außerhalb Herthas um fachlichen Rat umschaut, hoffe ich dass er dort den richtigen Ratschläge bekommt und personelle Alternativen findet.

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Herthafuxx
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Herthafuxx » 30.09.2019, 10:52

Wir brauchen doch nur die Klasse halten und den nächsten TV-Vertrag abwarten und schon sind Windhorsts Anteile mehr Wert.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

MacFish
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von MacFish » 30.09.2019, 15:40

PREUSSE hat geschrieben:
29.09.2019, 15:20
Drago1892 hat geschrieben:
29.09.2019, 14:26
braucht man wohl nicht ernst nehmen das Interview...vorallem ist es gespickt mit Unwahrheiten oder alternativen Fakten ;)!

Aber was soll der Windhorst auch anderes sagen?
Sein Investment schlecht reden?
Das brauch er doch gar nicht, für jeden der halbwegs mit Zahlen,Finanzen und Haushalten umgehen kann ist doch eh offensichtlich, dass es um Hertha schlecht, sogar brenzlich bestellt ist.

Oder sagen, dass er für über 250 Mio nicht in die CL will?
Der wird sich noch früh genug wundern, wie schnell sein Geld hier verbrannt ist....und es sehr wahrscheinlich keinen spürbaren Erfolg gibt.

Ich hätte uns ja einige Chancen gegeben, wenn es 250 Mio auf einmal gewesen sehen und diese einhergegangen wären mit einem neuen Manager ala Rangnick etcpp....aber so kann man ziemlich sicher sagen, dass Hertha weiterhin nur im erweiterten EL-Kreis bleiben wird und nach 4 Jahren alles weg sein wird....und im schlimmsten Fall kommt noch ein Abstieg dazu, dann kannste froh sein, wenn überhaupt der Status Quo gehalten würde.
Wohl wahr. Mich wundert nur, das Windhorst vor seinem Einstieg nicht den Austausch von Preet zur Bedingung gemacht hat.
wahrscheinlich haben sie sich sogar ganz gut verstanden? :mrgreen:
Zitat:
"...Das Regelwerk im deutschen Fußball ist auch uns bekannt. Daher kann man so ein Projekt nur entwickeln, wenn ein Grundvertrauen zwischen allen Beteiligten da ist. Das hat es von Anfang an gegeben. Wir machen uns keine Sorgen, dass wir nicht partnerschaftlich mit dem Verein zusammenarbeiten werden..."

fürchte auch, solange wir nicht absteigen bleibt uns Preetz erhalten.... - und sei es nur wegen der "Außendarstellung" das man wahrscheinlich ungerne einen Manager vor die Tür setzt :?
wohnhaft bei München :roll:

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PREUSSE
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von PREUSSE » 30.09.2019, 20:58

MacFish hat geschrieben:
30.09.2019, 15:40
PREUSSE hat geschrieben:
29.09.2019, 15:20

Wohl wahr. Mich wundert nur, das Windhorst vor seinem Einstieg nicht den Austausch von Preet zur Bedingung gemacht hat.
wahrscheinlich haben sie sich sogar ganz gut verstanden? :mrgreen:
Zitat:
"...Das Regelwerk im deutschen Fußball ist auch uns bekannt. Daher kann man so ein Projekt nur entwickeln, wenn ein Grundvertrauen zwischen allen Beteiligten da ist. Das hat es von Anfang an gegeben. Wir machen uns keine Sorgen, dass wir nicht partnerschaftlich mit dem Verein zusammenarbeiten werden..."

fürchte auch, solange wir nicht absteigen bleibt uns Preetz erhalten.... - und sei es nur wegen der "Außendarstellung" das man wahrscheinlich ungerne einen Manager vor die Tür setzt :?
Erinnert mich immer an Aussagen von Managern, Sportdirektoren, Präsidenten etc., die dem Trainer ihr grösstes Vertrauen aussprechen und zwei Tage später werden die gefeuert :grin: :lol:
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von AnKu54 » 30.09.2019, 22:47

Pelle hat geschrieben:
30.09.2019, 07:13
........, der entgegen der hiesigen Meinung an unser Management und eine große Zukunft von Hertha BSC glaubt....

..... Ob MP der Richtige ist, um aus dieser Chance jetzt auch sportlichen Erfolg zu generieren, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Wir werden es erst in den nächsten Jahren sehen, da ein Wechsel auf der Position des Managers nur dann realistisch ist, wenn wir absteigen. Ansonsten bleibt uns MP noch bis zu seiner Rente erhalten.....
Man sieht es. Windhorst hat eben leider keine Ahnung vom Fussball.
Ein Abstieg ist unwahrscheinlich. Dazu ist der Kader zu gut bestückt.
Das schafft auch Covic nicht.
Aber der wahnsinnige Glaube mit diesem Antimanager irgendetwas erreichen könnte. Nee, das ist so wie bei Kühne.
Wobei der allerdings schon längst den Rauswurf dieses Ignoranten gefordert und umgesetzt hätte.
Schade, aber vielleicht kommt der Horst auch noch auf die Idee. Ich wünsche ihm die :!: Erleuchtung.
Preetz hat Hertha auf Jahre ruiniert
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elmex
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von elmex » 30.09.2019, 23:20

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Preetz muss jetzt liefern. Die alten Ausreden gelten spätestens jetzt nicht mehr. Windhorst braucht "keine Ahnung von Fußball" haben, es reicht wenn er sich Expertise von außen holt und die Arbeit gegenchecken lässt. Was er auch bereits macht.

Das Laissez-faire kann so nicht weiter gehen. Windhorst hat ehrgeizige Ziele und das heißt regelmäßig Champions League.

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von larifari889 » 30.09.2019, 23:29

Man könnte das auch Größenwahnsinnig nennen. Selbst wenn Hertha noch weitere 200 Mio in den Verein pumpt, heißt es noch lange nicht, dass die CL sicher ist.

Wenn Preetz noch ohne finanziellen Zwänge rumwuselt, bin ich mal gespannt was da am Ende rauskommt. Vielleicht kommen dann noch die externen Vorschläge von Windhorst Beratern, sowas hat beim HSV ja auch extrem gut funktioniert.
HaHoHe euer Jürgen!
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Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

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PREUSSE
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von PREUSSE » 30.09.2019, 23:48

elmex hat geschrieben:
30.09.2019, 23:20
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Preetz muss jetzt liefern. Die alten Ausreden gelten spätestens jetzt nicht mehr. Windhorst braucht "keine Ahnung von Fußball" haben, es reicht wenn er sich Expertise von außen holt und die Arbeit gegenchecken lässt. Was er auch bereits macht.

Das Laissez-faire kann so nicht weiter gehen. Windhorst hat ehrgeizige Ziele und das heißt regelmäßig Champions League.
Richtig. Entscheidend ist was für eine Plazierung rauskommt. Dazu braucht Windhorst kein Fussball Exprte sein, die Tabelle kann jeder Honk lesen. Das ist auch meine Hoffnung, das dieser Totengräber und vollkommen lernresisitente Nerd bald nach Düsseldorf zurück geschickt wird. 8-) :lordpuffy:
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von MacFish » 01.10.2019, 10:32

PREUSSE hat geschrieben:
30.09.2019, 20:58
MacFish hat geschrieben:
30.09.2019, 15:40


wahrscheinlich haben sie sich sogar ganz gut verstanden? :mrgreen:
Zitat:
"...Das Regelwerk im deutschen Fußball ist auch uns bekannt. Daher kann man so ein Projekt nur entwickeln, wenn ein Grundvertrauen zwischen allen Beteiligten da ist. Das hat es von Anfang an gegeben. Wir machen uns keine Sorgen, dass wir nicht partnerschaftlich mit dem Verein zusammenarbeiten werden..."

fürchte auch, solange wir nicht absteigen bleibt uns Preetz erhalten.... - und sei es nur wegen der "Außendarstellung" das man wahrscheinlich ungerne einen Manager vor die Tür setzt :?
Erinnert mich immer an Aussagen von Managern, Sportdirektoren, Präsidenten etc., die dem Trainer ihr grösstes Vertrauen aussprechen und zwei Tage später werden die gefeuert :grin: :lol:
wie laaaange dauern denn diese zwei Tage noch??? :?
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Jenner » 01.10.2019, 11:29

PREUSSE hat geschrieben:
30.09.2019, 00:23
Naja, der Börsengang wird wohl schneller kommen, als erwartet.

https://www.manager-magazin.de/unterneh ... 87632.html
Nun scheint klar zu sein, wo der Hase hinläuft. Windhorst will schnelles Geld machen. Für uns bleibt da ein erhebliches Risiko. Wenn ich mich nicht täusche, liegt die BVB-Aktie, der allgemein prosperierenden Entwicklung im Profifußball zum Trotz, noch heute unter dem Ausgabewert.
Jenner hat geschrieben:
29.09.2019, 20:32
Start-Nr.8 hat geschrieben:
29.09.2019, 19:05
Und ja: es stehen absolute Kosten in der GuV. Aber diese profane Zahl einfach so meint Windhorst nicht.
...komme einfach der mehrfach von Herthafuxx und mir geäußerten Bitte nach und präsentiere uns anhand der Jahresabschlüsse, in welchen Bereich der Personalaufwendungen beispielsweise Mainz und Augsburg mehr Geld ausgegeben haben als wir.
Kommt da noch etwas? :wink2:
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Start-Nr.8 » 01.10.2019, 14:05

@Jenner: natürlich will Windhorst Geld machen. So wie jeder Investor und dieser vielleicht noch etwas mehr. Windhorst ist sicher nicht die allererste Adresse, aber für Risikoinvestments, wie Hertha es ganz klar ist, bekommt man eben nichts anderes. Es kann keine andere Motivation geben, es sei denn, man hat einen Kühne...

Und nein, natürlich kommt da nichts mehr zur Bilanz. Erstens habe ich die nötige Datengrundlage nicht, aber auch wenn: ich habe echt besseres zu tun, als mich mit der Beweisführung beiläufiger Aussagen des Investors zu beschäftigen. Er hat sich zu den Kosten geäußert, in irgendeinem Interview. Weiß der Fuchs, was er meinte und ob er das zu der Zeit richtig im Kopf hatte. Spielt doch auch gar keine Rolle. Ich habe lediglich versucht im allgemeinen zu erwähnen, dass absolute Personalkosten in einer GuV nicht unbedingt das sein muss, worauf er sich bezieht. Er wird sie wohl in irgendeine Relation gebracht haben. Ich habe weder genaueres, noch Insiderwissen, noch Beweise. Warum auch? Wieso macht man daraus so eine Riesensache? Ich habe lediglich einen Aspekt aus meinem Berufsleben eingebracht.

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Herthafuxx » 01.10.2019, 14:23

Dass "geringste Personalkosten" nicht die geringsten Personalkosten bedeuten sollen, bezweifelt auch die Morgenpost:
Bei der Auslegung der Zahlen scheint er ohnehin eher zu einer optimistischen Sichtweise zu neigen. Um die gute Arbeit Herthas zu belegen, behauptet er zum Beispiel, dass der Verein in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich die geringsten Personalkosten der Bundesliga gehabt habe. Angesichts von Konkurrenten wie Freiburg, Augsburg oder Mainz dürfte das schwierig zu belegen sein.
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Drago1892 » 02.10.2019, 08:12

die Kohle ist ja schön und gut, aber damit das in der CL für uns endet müsste schon jeden Spieltag Weihnachten für uns sein.

Selbst wenn wir jetzt 200 Mio investieren, schließen wir das Loch gerade mal für maximal 1-2 Jahre zu den direkten Konkurrenten.

Dortmund und Bayern dürfte dieses Investment gar nicht interessieren, die sind selbst dann finanziell völlig außer Reichweite.

Auf eine Saison kann man damit dann zu Leipzig, Leverkusen aufschließen....aber auch da voraussetzt, dass jeder neue Spieler und die entsprechende Ablöse auch sofort sitzt.

Da scheint es für mich viel realistischer, dass man eventuell jedes Jahr EL spielt und da so oder so Miese macht.

Am Ende steht man dann in spätestens 3 Jahren wieder auf dem Status Quo und 50% der Anteile (oder mehr) sind verballert.

Hoffen wir überhaupt erstmal, dass die tatsächlich Schulden abbauen....denn so wirklich hört sich dass danach nicht mehr an, eher nach Größenwahn, der dann am Ende beim selbem Schuldenstand und verkauftem Tafelsilber enden könnte.

Wer Aktien von uns Kaufen würde ist doch selbst schuld..jedem mit nem bisschen Ahnung ist klar, dass die Aktie für "Wunschpreis X" teuer ausgegeben werden würde (Windhorst also seine Kohle einstreicht), danach sofort in den Keller rauscht und der Fan, welcher die gekauft hat nie wieder sein Geld oder ganz zu schweigen von einem Mehrwert erhalten würde. Wir werden maximal den Erfolg von Dortmund haben und wo deren Aktie steht kann man sehen.
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Zauberdrachin » 03.10.2019, 03:21

Ihr lest das Interview und irgendwie doch wieder nicht ... wie immer wird beim Lesen schon interpretiert und die Haare in der Suppe gesucht. Was ein Heldentum :razz:

Windhorst pumpt mit Tennor bei uns solange rein bis wir da angekommen sind wo er uns sieht!
- "... mit entsprechend neu vorhandenen finanziellen Mitteln, die wie erwähnt nicht auf 225 Millionen Euro beschränkt sein werden." :!:
- "Die Frage ist, wie lange es dauert und wie viel es kosten wird." + "„Whatever it takes“" :!:

Er setzt erst einmal darauf, dass es mit 225 Mio. klappt, wobei er erwähnt, dass die 125 Mio. komplett in die Verbindlichkeiten gehen.
"Das Investment ist angelegt auf mindestens zehn Jahre, vielleicht sogar 20. Ich habe kein Enddatum im Kopf." :!:

Die Erwähnung mit dem Börsengang soll doch auch erstmal nur andeuten, dass darüber auch weiteres Geld in den Klub geschossen werden kann, notfalls kauft Tennor alle Aktien. ;)
Auch vorstellbar, dass Tennor als Brustsponsor auftaucht und erheblich mehr bezahlt als andere ...
Er gibt ERSTMAL 225 Mio. !!!

Wer sich schon einmal mit dem Sinn von Stiftungen beschäftigt hat, Tennor gehört Windhorst über seine Stiftung ...

OT: Wer will kann sich mal mit, man kann sagen, DER mächtigsten Stiftung in Deutschland befassen, der Bertelsmann-Stiftung.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Mäcki_L
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Mäcki_L » 03.10.2019, 09:28

Zauberdrachin hat geschrieben:
03.10.2019, 03:21
Ihr lest das Interview und irgendwie doch wieder nicht ... wie immer wird beim Lesen schon interpretiert und die Haare in der Suppe gesucht. Was ein Heldentum :razz:

Windhorst pumpt mit Tennor bei uns solange rein bis wir da angekommen sind wo er uns sieht!
- "... mit entsprechend neu vorhandenen finanziellen Mitteln, die wie erwähnt nicht auf 225 Millionen Euro beschränkt sein werden." :!:
- "Die Frage ist, wie lange es dauert und wie viel es kosten wird." + "„Whatever it takes“" :!:

Er setzt erst einmal darauf, dass es mit 225 Mio. klappt, wobei er erwähnt, dass die 125 Mio. komplett in die Verbindlichkeiten gehen.
"Das Investment ist angelegt auf mindestens zehn Jahre, vielleicht sogar 20. Ich habe kein Enddatum im Kopf." :!:

Die Erwähnung mit dem Börsengang soll doch auch erstmal nur andeuten, dass darüber auch weiteres Geld in den Klub geschossen werden kann, notfalls kauft Tennor alle Aktien. ;)
Auch vorstellbar, dass Tennor als Brustsponsor auftaucht und erheblich mehr bezahlt als andere ...
Er gibt ERSTMAL 225 Mio. !!!
Sorry, wenn ich deinen Optimismus nicht teile.
Erfahrungsgemäss ist es eher eine, gelinde gesagt, naive Sicht der Dinge.
Es wäre wohl zu schön um wahr zu sein.

Ich denke eher, der Herr Windhorst ist einer von denen die so etwas wie Potemkinsche Dörfer bauen.

Natürlich lasse ich mich eines besseren belehren, doch glauben... Nein glauben werde ich das alles nicht so einfach.

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Jenner
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Jenner » 03.10.2019, 10:00

Zauberdrachin hat geschrieben:
03.10.2019, 03:21
Wer sich schon einmal mit dem Sinn von Stiftungen beschäftigt hat, Tennor gehört Windhorst über seine Stiftung ...

OT: Wer will kann sich mal mit, man kann sagen, DER mächtigsten Stiftung in Deutschland befassen, der Bertelsmann-Stiftung.
Meine Güte, bist Du naiv. :no:
Ich empfehle, mal hier auf den Link zur Homepage der Stiftung von Windhorst zu klicken.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

HaHa
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von HaHa » 03.10.2019, 10:46

Hochsolides Engagement! :laugh:

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