Lars Windhorst

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

Moderator: Herthort

Ricson
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Ricson » 06.09.2020, 12:07

BluRob hat geschrieben:
06.09.2020, 11:59
Am Trigema Fall sieht man, wie verzweifelt Hertha einen Sponsor sucht.

Man wendet sich an jemanden mit dem man zuvor gerichtlich stritt. Und die Summen um die es nun ging (4,5 Mio) sind ein Bruchteil von dem was man uns als künftige Größenordnung (20 Mio/Jahr) verkaufen wollte.
Auch hier nochmal meine Meinung:
Ich glaube dieser Trigema-Story kein Wort. Trigema auf einem Nike-Trikot?!
4,5 Mio pro Jahr?!

Die ganze Geschichte stinkt zum Himmel.

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Jenner
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Jenner » 06.09.2020, 12:25

BluRob hat geschrieben:
06.09.2020, 11:59
Am Trigema Fall sieht man, wie verzweifelt Hertha einen Sponsor sucht.
Ach was, Preetz hat uns doch erklärt, dass es eine ganz bewusste Entscheidung war, den Vertrag mit TEDi vorzeitig aufzulösen. Ich vermute, dass es sich einfach um ein Missverständnis handelt. Die Frau an der Astro-Hotline hat gesagt, die Mannschaft wird von Sieg zu Sieg eilen, wenn sie eine breite Brust hat und Preetz hat freie Brust verstanden.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Konrad
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Konrad » 06.09.2020, 13:40

Ricson hat geschrieben:
06.09.2020, 12:07
Auch hier nochmal meine Meinung:
Ich glaube dieser Trigema-Story kein Wort. Trigema auf einem Nike-Trikot?!
4,5 Mio pro Jahr?!

Die ganze Geschichte stinkt zum Himmel.
Doch, genau deswegen ist die Geschichte glaubhaft.
Was für ein Kalouer, aber es geht noch Hertha!

Nettelbeck
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Nettelbeck » 06.09.2020, 14:32

Mineiro hat geschrieben:
06.09.2020, 07:28
Ich bin mir noch nicht sicher, ob das wirklich geschickt war. Immerhin könnten viele Fussballfans, die ja Teil seiner Kernzielgruppe sein sollten und müssten, nun vom Kauf von Trigema-Produkten erstmal Abstand nehmen. Aus meiner Sicht spielt dabei eher eine gewisse verletzte Eitelkeit von damals mit und Herrn Grupp scheint entgangen zu sein, dass diejenigen, die damals bei Hertha in der Verantwortung standen heute nicht mehr die Geschicke des Vereins leiten dürften, oder war Schiller da schon in Amt, Würden und Verantwortung?

Hertha sollte sich bei ihm nicht länger anbiedern, soll er doch weiter mit seinem Schimpansen werben, wenn er Herthinho nicht will.
was hat das mit Windhorst zu tun? :?

naja egal, inhaltlich eh der totale bullshit, sorry aber is so!
"viele fussballfans"...wohl eher "einige wenige hertha-fans" - die kernzielgruppe sind für trigema eben nicht(!) generell fussballfans, sondern eher normale hausfrauen und arbeiter, die ihre unterwäsche bei einem unternehmen kaufen wollen welches deutsche traditionsmarke darstellt.
Grupp verletzte eitelkeit zu unterstellen ist abenteuerlich - wer ihn ein bisschen kennt (aus medien natürlich, nicht als privatmann, logo) der weiß, dass dieser unternehmer nicht zu vergleichen ist mit unserer stabilen heulfresse und wenn jemand in seiner eitelkeit verletzt wird dann wohl ganz sicher eher micha.
hertha hat gebettelt, nicht angebiedert, das ist aber nur umso schlimmer. das mit dem schimpansen ist doch eh nicht mehr aktuell und davon abgesehen ist der schimpanse vereinsneutral. nochmal, außer ein paar hertha-fans juckt diese posse niemanden, die anderen lachen nur darüber. herthinho trägt ja aber auch jeden scheiß den man ihm anzieht, zockerbude und ramschladen, der würde sogar ein trump-shirt überziehen.
und jetzt mal ehrlich, dein beitrag war wohl nichtmarkierte satire, ne?
von Preetz zu Bobic, das ist wie von Regen in die Traufe

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pilgrims
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von pilgrims » 06.09.2020, 22:04

Ricson hat geschrieben:
06.09.2020, 12:07
Ich glaube dieser Trigema-Story kein Wort. Trigema auf einem Nike-Trikot?!
4,5 Mio pro Jahr?!

Die ganze Geschichte stinkt zum Himmel.
Wieso soll sich das widersprechen?

Die Praktikanten, die verschiedene Unternehmen anfragen sollten, haben doch keine Ahnung davon, ob etwas paßt oder nicht. Die Aufgabe scheint zu sein: "findet einen neuen Trikotsponsor". Der genannte Betrag bestätigt bisherige Befürchtungen, wie weit man nun im Betrag heruntergeht, um überhaupt Interessenten ansprechen zu können.

Mit Hoeness sind wir bei DB gelandet, mit Preetz landen wir wieder da, wo Hoeness angefangen hatte: Trigema. Nicht nur mit Namen, sondern auch mit dem Betrag.

Saschahohe
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Saschahohe » 06.09.2020, 22:28

Adriano hat geschrieben:
05.09.2020, 18:21
Hat jemand direkte Kontakdaten , Twitter , Email oder so?
Lars.Windhorst@Tennor.com :zwink:

Davon abgesehen, topscorrer und ratlos haben das komische Bild, was hier manche über Trigema haben schon etwas geradegerückt.
Wenn ein Unternehmer es schafft, sich über Jahrzehnte mit in Deutschland produzierten Kleidungsstücken am Markt zu halten, dann ist das stark! (Ich hab nebenbei auch bisschen Zeug davon :P )

Trotzdem wäre Trigema heutzutage als Hauptsponsor sicher zu klein. Als Nebensponsor aber (möglicherweise unter anderen Umständen) nicht ganz abwegig.

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PREUSSE
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von PREUSSE » 06.09.2020, 22:37

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Windhorst die augenblickliche Entwicklung von Hertha zufriedenstellt :cooly:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Ray
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Ray » 06.09.2020, 23:08

Entweder das läuft als Steuerabschreibungsmodell oder Windhorst (war der nicht mal pleite?) verwaltet die Kohle von Gegenbauer.
Dermaßen fußballsachverstandslos kann kein Mensch sein.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Drago1892 » 06.09.2020, 23:26

Ricson hat geschrieben:
06.09.2020, 12:07
BluRob hat geschrieben:
06.09.2020, 11:59
Am Trigema Fall sieht man, wie verzweifelt Hertha einen Sponsor sucht.

Man wendet sich an jemanden mit dem man zuvor gerichtlich stritt. Und die Summen um die es nun ging (4,5 Mio) sind ein Bruchteil von dem was man uns als künftige Größenordnung (20 Mio/Jahr) verkaufen wollte.
Auch hier nochmal meine Meinung:
Ich glaube dieser Trigema-Story kein Wort. Trigema auf einem Nike-Trikot?!
4,5 Mio pro Jahr?!

Die ganze Geschichte stinkt zum Himmel.
Wieso, weil auch die ein Textilhersteller sind?
Damals war Trigema Hauptsponsor unter dem Ausrüster Reusch....steht so jedenfalls auf meinem Trikot an der Wand ;).

Die 4,5 Mio wollten WIR von Trigema haben....Trigema wollte sicher so oder so nicht, deren Besitzer hat doch sogar explizit drauf hingewiesen, dass auch die 4,5 Mio für ihn viel zu viel wären, falls er überhaupt wollen würde.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von emanzi » 10.09.2020, 08:41

@Walter meint, egal was Preetz jetzt noch für einen Mist verzapft. Selbst bei einem Abstieg würde ihm nichts passieren, dazu sitzt er bei Hertha zu fest im Sattel.

Die letzte Saison war ja bedingt durch Preetz katastrophal und der derzeitige Ist-Zustand, ob Kader, Trainer, Transferpolitik, Außendarstellung, Sponsoring u.s.w. ist es ja durch Preetz ebenfalls und für andere Vereine wäre das auch schon lange nicht mehr hinnehmbar.

Die einzige Hoffnung, die wir haben ist, dass Windhorst aktiv wird und es bei Preetz zu einer fristlosen Entlassung kommt und wenn möglich Rangnick das Ruder übernimmt.

Was meint Ihr? Welche Möglichkeiten hätte Windhorst der hier ca. 400 Millionen in den Verein gesteckt hat und trotz Absprachen bis jetzt verarscht wurde, bei Gegenbauer/Vorstand einzuwirken um das Ruder mit Preetz herumzureißen.

Oder ist er nur der stille Geldgeber, der ohne Rechte/Mitsprache hilflos zusehen muss, wie sein Geld von der Unfähigkeit für """Nichts""" verbrannt wird?

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von BluRob » 10.09.2020, 11:11

Windhorst hat ein primäres Interesse, das Erhöhen des Unternehmenswertes Hertha damit seine Anteile mal mehr Wert haben als zum Zeitpunkt des Einkaufs.

Wenn er durch Klinsi oder andere der Meinung sein sollte, dass Preetz hierzu nicht der richtige ist, so kann er rechtlich und aufgrund fehlender Mehrheit im Aufsichtsrat dagegen gar nichts machen.

Er kann aber mit Gegenbauer interne Absprachen treffen. Da kann man nun spekulieren ob es solche Absprachen, Ultimaten o.ä. bereits gibt.

Ich vermute, dass bei weiterhin schnellem Verbrauch des Eigenkapitals (das sinkt durch Herthas Verluste ständig wenn nicht gerade neues EK zugefügt wird) oder bei weiterem sportlichen Misserfolg Gegenbauer dem Druck gegen Preetz dann nicht mehr standhalten kann. Oder einfach ausgedrückt, ich vermute, dass Preetz längst angezählt ist.

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NoBlackHat
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von NoBlackHat » 10.09.2020, 11:17

PREUSSE hat geschrieben:
06.09.2020, 22:37
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Windhorst die augenblickliche Entwicklung von Hertha zufriedenstellt :cooly:
Was ist denn so Schlimmes bisher passiert, dass Windhorst unruhig werden würde? Er ist ein Anleger, der auch mal abwarten kann, das unterscheidet ihn von den hiesigen Fans. Warten wir doch erst einmal die nächsten beiden Spielzeiten ab, dann kann man ein erstes Fazit ziehen.

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von ratlos » 10.09.2020, 11:25

Mindestens die nächsten 2 ,da das Projekt auf Jahrzehnte ausgelegt ist ,sollten innerhalb der nächsten 4-5 Jahre kleine Erfolge zusehen sein ,zumindest Platz neun sollte man in dieser Zeitspanne versuchen dauerhaft zu erreichen
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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BluRob
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von BluRob » 10.09.2020, 11:37

NoBlackHat hat geschrieben:
10.09.2020, 11:17
Warten wir doch erst einmal die nächsten beiden Spielzeiten ab, dann kann man ein erstes Fazit ziehen.
Das ist wohl die spannende Fragestellung.

Die einen sagen, warum nach 11 Jahren Misserfolg noch abwarten?

Einigkeit dürfte zwischen allen Pro und Kontra Parteien bestehen, dass bei den erfolgten Investitionen nun aber auch mal ein sportlicher Erfolg her muss. Streiten kann man nun wieder in welchem Zeitraum was erreicht werden soll.

Preetz weiß das genau, also hängt er niedrige Saisonziele aus.

Meine pers. Meinung, int. Geschäft ist bei den gewaltigen Investionen nun mindeste Pflicht. Aus kaufmännischer Sicht muss man sogar CL erreichen weil nur da genug verdient wird um die ständigen und in der Höhe galoppierenden Jahresverluste zu stoppen. Höherer sportlicher Erfolg führt auch zu besserem Image und weiteren Einnahmen, z.B. Sponsoring

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von ratlos » 10.09.2020, 11:41

Wer jetzt immer noch abwarten will ,nach 11 Jahren Gegenbauer/Preetz Horrorshow ,besonders zu erwähnen bleibt da das laufende Jahr ,fremdschämen hat eine neue Dimension erreicht dem mag es um vieles gehen ,aber sich nicht um das Wohl des Vereins ,da spielen ehe Filz und Vetternwirtschaft eine tragende Rolle...
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von emanzi » 10.09.2020, 12:01

BluRob hat geschrieben:
10.09.2020, 11:37
NoBlackHat hat geschrieben:
10.09.2020, 11:17
Warten wir doch erst einmal die nächsten beiden Spielzeiten ab, dann kann man ein erstes Fazit ziehen.
Das ist wohl die spannende Fragestellung.

Die einen sagen, warum nach 11 Jahren Misserfolg noch abwarten?

Einigkeit dürfte zwischen allen Pro und Kontra Parteien bestehen, dass bei den erfolgten Investitionen nun aber auch mal ein sportlicher Erfolg her muss. Streiten kann man nun wieder in welchem Zeitraum was erreicht werden soll.

Preetz weiß das genau, also hängt er niedrige Saisonziele aus.

Meine pers. Meinung, int. Geschäft ist bei den gewaltigen Investionen nun mindeste Pflicht. Aus kaufmännischer Sicht muss man sogar CL erreichen, weil nur da genug verdient wird um die ständigen und in der Höhe galoppierenden Jahresverluste zu stoppen. Höherer sportlicher Erfolg führt auch zu besserem Image und weiteren Einnahmen, z.B. Sponsoring
Erst mal danke für Deine/Eure Antworten.

Wie kann Preetz niedrige Saisonziele ausgeben, wenn die medialen Absprachen Windhorst/Gegenbauer bedingt durch die Finanzspritzen diese Saison in Richtung Erfolg gehen sollten.
Windhorst selbst sagte noch mal medial, dass die Finanzspritzen zur Kaderverbesserung und für den Erfolg diese Saison genutzt werden müssen.

Hier versagt ja Preetz wieder auf ganzer Linie wie die letzte Saison auch entgegen der Absprachen...medial Gegenbauer/Windhorst.

Richtig, aus kaufmännischer Sicht nach den Investitionen müsste sogar CL erreicht werden. Klar besseres Image u.s.w.

Also müsste man doch bei Preetz diesmal früher und mit einem radikalen Schnitt reagieren. Eben, weil er auch schon aus längerer Sicht den Verein nicht nach vorne gebracht hat. Aber wie ich, das jetzt sehe, wäre Windhorst davon abhängig ob Gegenbauer sein Wort hält, was er ihm medial gegeben hat. Ansonsten hat er Pech gehabt.

Eine sehr schwammige Investition. Eher ein Harakiri finde ich.

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NoBlackHat
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von NoBlackHat » 10.09.2020, 13:04

Ihr dichtet euch ja hier wieder alles Mögliche zusammen. Windhorst selber hat doch von einem langjährigen Engagement gesprochen, da wird er nicht schon in der kommenden Saison die CL fordern. Ich selber habe auch kein großes Vertrauen in Preetz, vielleicht ist alles Taktik, vielleicht aber auch sein übliches Zaudern.

Die jetzige Situation ist zwar angenehm (durch das Windhorstgeld) aber durchaus auch kompliziert. Auch Hertha muss in Corona-Zeiten auf die Ausgaben achten, da verbieten sich überhöhte Transfers, dann wäre das Geld schnell zum Fenster hinausgeworfen. Gute Verstärkungen werden bis kurz vor Transferende auf sich warten lassen, damit hätten wir dann leider wieder eine Übergangssaison. In dieser Saison muss aber sicher eine deutliche Verbesserung in Richtung EL her, alles andere wäre weder den Fans noch Windhorst zu verkaufen. Mit dem dann immer noch vorhandenen Geld muss das Team schrittweise weiter verstärkt werden. Da sind mir dann auch verspätete Toptransfers lieber als aktuell getätigte Schenllschüsse.

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von BluRob » 10.09.2020, 13:17

NoBlackHat hat geschrieben:
10.09.2020, 13:04

Die jetzige Situation ist zwar angenehm (durch das Windhorstgeld) aber durchaus auch kompliziert. Auch Hertha muss in Corona-Zeiten auf die Ausgaben achten, da verbieten sich überhöhte Transfers, dann wäre das Geld schnell zum Fenster hinausgeworfen.
Da möchte ich Dir zustimmen. Allerdings mit zusätzlicher Begründung als nur aus Corona Gründen.

Herthas immer weiter steigende Jahresverluste (bedingt durch a) steigende Abschreibungen aufgrund der Transfers und b) steigende Personslkosten) zehren das Eigenkapital auf. Deshalb mussten ja schon wieder neue Investor Zahlungen her, wir haben bereits 66 % verkauft.

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elmex
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von elmex » 10.09.2020, 14:05

NoBlackHat hat geschrieben:
10.09.2020, 11:17
Was ist denn so Schlimmes bisher passiert, dass Windhorst unruhig werden würde? Er ist ein Anleger, der auch mal abwarten kann, das unterscheidet ihn von den hiesigen Fans. Warten wir doch erst einmal die nächsten beiden Spielzeiten ab, dann kann man ein erstes Fazit ziehen.
Sorry dafür ist das Fußballgeschäft zu schnelllebig! In der Zeit ist das ganze Geld verprasst und Hertha kein Jota vorangekommen. Auch muss man die bisherigen 11 Jahre in Rechnung setzen. Besonders das letzte Jahr war mal wieder eine Katastrophe. Immer wieder auf die Reset-Taste zu drücken kann nicht die Lösung sein.

Erfolgsprojekte entstehen erst, wenn entsprechende Strukturen vorhanden sind. Diese sind bei Hertha nicht gegeben und die Mischpoke steht dem im Weg. Und als Anteilseigner hat er nur wenig Handhabe, es sei denn er versucht es hinten herum. Einen offenen Konflikt wie bei 1860 würde ihm nur schaden und den Club erstarren lassen.

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von NoBlackHat » 10.09.2020, 14:11

Es muss sich sicher schon in dieser Saison eine positive Entwicklung abzeichnen, sonst wird es für Preetz ungemütlich werden.

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von pilgrims » 10.09.2020, 14:25

Das ist ja genau der Punkt, woran sich der Unmut gesteigert hat: es ist bisher keine Qualitätsverbesserung zu erkennen und nicht absehbar, dass sie noch erfolgt.

Es geht nicht darum CL für die nächste oder übernächste Saison auszurufen, aber eine sportliche Qualitätssteigerung durch Spielermaterial ist die Erwartungshaltung.
Über die Strategie (warten bis zum Ende) kann man streiten. Es ist nicht das erste Mal, dass am Ende "Reste" genommen wurden. Spieler zu begeistern und frühzeitig heranzuholen, passiert kaum noch. Selbst das mit Schwolow war mehr Gelegenheitskauf, weil die Schalker nicht konnten, als langfristige Kontaktpflege und frühzeitiges Eintüten.

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Mineiro » 10.09.2020, 14:34

Ging halt nich wegen Social Distancing... :D

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Drago1892 » 10.09.2020, 18:15

was soll denn Windhorst auch bitteschön sonst öffentlich sagen, außer er sieht es als "langfristiges" Anlageprojekt?
Etwa...in 2 Jahren CL und 3 die DM?
Da kann er sich nur selbst demontieren und wenn er mehr und schneller erwartet, dann hätte er trotzdem dasselbe gesagt, daher kamen auch seine Ziele CL und DM und da war dann bei ihm plötzlich keine Rede von Jahrzehnten mehr....

So blöde ist doch keiner und dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass er nicht so geduldig sein wird, wie jetzt die Wackeldackel gleich denken und hoffen.

Jahrzenhtelanges Invest bis es sich lohnt?
Hallo der Typ hat 375 Mio in unseren Club gesteckt, man kann sich leicht ausrechnen, was das alleine in einem Jahrzehnt für eine Rendite sein müsste, damit sich so jemand wie Windhorst überhaupt dafür interessiert.....alleine da müssten die Anteile mindestens das Doppelte wert sein, 10% Zinsen pro Jahr sind für solche Typen nicht besonders attraktiv und um das zu erreichen hat man SEHR wenig Spielraum für Fehler....Windhorst größte Trumpfkarte wird so oder so der Fall von 50+1 sein, das wäre aber keine Vereinsleistung.

Schade, dass er kein Fan ist und uns wirklich als Investment sieht, sonst wäre das Geld nämlich wirklich ohne Ansprüche geflossen, wie z.B. bei nem Scheich, die verkaufen ihre Spitzenclubs so oder so nie ^^.

Noch kann Windhorst wenig tun, sondern lediglich seinen Unmut ausdrücken oder drohen.

Aber sobald man wieder zusätzliches Geld braucht und dies wird in spätestens 5 Jahren oder bei Misserfolg noch viel früher der Fall sein, wird er garantiert kein weiteres Geld mehr geben, ohne die entscheidenden Hebel selbst zu erhalten.

Auch wenn unsere Helden öffentlich etwas anderes gesagt haben...wer weiß welche Klauseln Windhorst sich gesichert hat...auch bei KKR oder sonstigen Dingen haben diese Herren gerne mal andere Dinge erzählt und zur Wahrheit deklariert, als es letztlich war.
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isnogud
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Re: Lars Windhorst

Beitrag von isnogud » 10.09.2020, 19:35

Da hoffe ich mal das der - räusper - konservative Lars so vollgesaugt mit den Euronen ist, dass mp nur pissliges Spielgeld von der vollen Hose unseres Gönners verdattelt und nicht den todsicheren Tipp eines Wettjunkies wie die von der Trabrennbahn. Wobei: Die kennen sich in der Materie, oder auf die Jockeys, Trainer und Pferde auf die sie wetten, sehr viel besser aus als unser Lars im ⚽.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“

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Re: Lars Windhorst

Beitrag von Jenner » 10.09.2020, 19:50

NoBlackHat hat geschrieben:
10.09.2020, 13:04
Windhorst selber hat doch von einem langjährigen Engagement gesprochen, da wird er nicht schon in der kommenden Saison die CL fordern.
Was Windhorst will, hat er doch im letzten Jahr ganz deutlich gesagt. In zwei Jahre, also ab 21/22 Teilnahme am internationalen Geschäft, in 5 Jahren, sprich ab 24/25 (möglichst regelmäßiges) Erreichen der CL. Davon hat er sich auch im Februar auf der Klinsmanns-weg-PK nicht abbringen lassen, als Preetz schon wieder auf "in den nächsten Jahren um die internationalen Plätze mitzuspielen" abbremsen wollte.

Mit Preetz kann Windhorst seine Ziele nicht erreichen und ich denke, dass er das ganz genau weiß.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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