Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

Moderator: Herthort

Benutzeravatar
Opa
Beiträge: 5674
Registriert: 25.05.2018, 12:43

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Opa » 09.09.2019, 23:56

Dass jemand, der wie Schiller durchaus gut bezahlter Manager ist, sein Vermögen arbeiten lässt und seine Reputation und sein Netzwerk nutzt, ist zunächst aber weder illegal noch sonstwie ehrenrührig. Vor allem, so lange er primär sein eigenes Vermögen verwaltet und es keine unmittelbare Geschäftsbeziehung zu Hertha gibt. Mich beeindrucken diese pseudoinvestigativen Recherchen jedenfalls kein Stück und ich vermag daraus auch nicht abzuleiten, dass er seinen Treuepflichten gegenüber Hertha nicht mehr nachkäme.

Darüber hinaus kann ein Gesellschafter niemals direkt in die Geschäftsführung "reinregieren", zumal die KGaA da auch der falsche Adressat ist, so lange Hertha da in der Rolle des Kommanditisten ist, der außer Gewinnansprüchen und Auskunftsrecht nunmal schlicht keine Mitbestimmung hat, denn die KG kennt auf dieser Ebene keine Mitbestimmung. Über die Rolle des Komplementärs (Verwaltungs GmbH) wäre ein "Reinregieren" eher möglich. Allerdings geht auch das nicht ohne weiteres direkt über die Satzung des e.V. und auch da gibt es eine ganze Menge an Stolperfallen. Geschäftsführer einer GmbH müssen im Zweifel z.B. nicht zwingend Weisungen der Gesellschafter befolgen, wenn diese den Interessen des Unternehmens zuwider laufen oder rechtswidrig sind. So dürfte z.B. die pauschale Offenlegungspflicht sämtlichen Vermögens und sonstiger Geschäftstätigkeit von Geschäftsführern, wenn dies der Verwaltung eigenen Vermögens dient, arbeitsrechtlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unzulässig.

Die Welt funktioniert nun einmal etwas komplexer als es für schlichte Gemüter erträglich ist.

Benutzeravatar
SteveBLN
Beiträge: 2035
Registriert: 24.05.2018, 19:26

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 10.09.2019, 00:13

Den gesellschaftsrechtlichen Exkurs hast du ja bereits erledigt, Opa.

Ansonsten seh ich da auch kein Problem. Insbesondere die Beteiligungs-GmbH ist ja nun gar keins. In dem Vehikel liegen halt Schillers Beteiligungen...so what. Was sollen Millionäre heutzutage auch mit ihrer Kohle anfangen? Wenn ich das Geld hätte, würde es auch nicht auf der Bank liegen, sondern irgendwo investiert werden und die Beteiligungen lägen in einer verwaltenden Gesellschaft. Der Aufwand dafür ist nun wirklich keine tagfüllende Tätigkeit. Und seien wir mal ehrlich, Hertha ist ja nun auch kein Job, wo du 46 Wochen lang 40 Stunden beschäftigt bist. Bei Preetz fragen wir uns ja in seiner vermeintlichen Hauptbeschäftigungszeit (Transferperioden) was er eigentlich immer macht.

Mich würde ja mal interessieren, von wem Schiller im Zuge des Windhorst-Deals einen Bonus evtl. bekommen haben soll?

Benutzeravatar
Jenner
Beiträge: 16294
Registriert: 23.05.2018, 17:29
Wohnort: jjwd

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Jenner » 10.09.2019, 00:17

HaHa hat geschrieben:
09.09.2019, 23:20
Zur Satzung:

So lange der Verein Eigentümer der KGaA ist, so lange kann er der Firma Vorgaben machen.

Ja,ja ...
Da irrst Du Dich gewaltig. 2006 wurde ein Antrag erst gar nicht zur Abstimmung zugelassen, der forderte, dass die MV der Geschäftsführung der KGaA untersagen möge, die Verbindlichkeiten zu vergrößern. Der Grund war, dass es den DFL-Statuten widerspricht, wenn der e. V. direkten Einfluss auf das operative Geschäft ausgelagerter Gesellschaften nimmt, die Lizenzinhaber sind.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Benutzeravatar
Opa
Beiträge: 5674
Registriert: 25.05.2018, 12:43

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Opa » 10.09.2019, 00:21

Vorsicht, gleich fordert er Nachweise von uns :lol:

HaHa
Beiträge: 297
Registriert: 26.08.2019, 10:04

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von HaHa » 10.09.2019, 00:57

Opa hat geschrieben:
09.09.2019, 23:56
Die Welt funktioniert nun einmal etwas komplexer als es für schlichte Gemüter erträglich ist.
Ihre selbstherrliche Arroganz darf sich Ihre dummen Sprüche gerne sonst wohin stecken.

Sieh doch einfach mal ein bisschen genauer hin, bevor Du Dich aufplusterst. Röttgermann und Schiller kennen sich noch aus Gladbacher Zeiten. Schiller ging zu Hertha, Röttgermann zu Sportfive. Natürlich haben beide, vollkommen normal ihr Netzwerk genutzt, aber auch immer im Sinne ihrer Arbeitgeber? Bei solchen Netzwerken ist es allgemein so, dass Dinge unter dem Tisch laufen. Als Arbeitgeber sollte man da immer die Augen offen halten.

Und wenn unser Geschäftsführer noch in zwei weiteren Unternehmen als Geschäftsführer aktiv ist, dann stellt sich doch die Frage, ob er seiner Tätigkeit bei Hertha BSC mit der gebührenden Aufmerksamkeit nachkommt. Unabhängig von seinem guten Recht, sein Vermögen zu verwalten.

Und wer bitte möchte der KGaA in ihre Geschäfte reinregieren? Der Kommandist fordert in dem Fall doch nur Transparenz. Der Geschäftsführung des Unternehmens ist doch davon überhaupt nicht betroffen. Und der Kommandantist hat einen Vertrag mit dem Komplementär. Also warum sollten wir in diesen Vertrag nicht eine weitere Transparenz-Klausel einfügen können? Selbst arbeitsrechtlich durchaus vertretbar, denn angesichts der vielen Skandale im Fußball, ist Misstrauen oberstes Gebot. Selbst wenn wir keinen Zwang aussprechen können, so können wir doch eine Empfehlung aussprechen und im Falle dessen, dass diese nicht beachtet wird, dass Vertrauensverhältnis als gestört betrachten.

Schließlich müssen wir auch nicht alle ihre Finanzen kennen, es reicht aus, wenn das Präsidium sie kennt.

HaHa
Beiträge: 297
Registriert: 26.08.2019, 10:04

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von HaHa » 10.09.2019, 00:57

Opa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:21
Vorsicht, gleich fordert er Nachweise von uns :lol:
Wenn Du nicht so lustig wärst, könnte ich glatt über Dich lachen.

HaHa
Beiträge: 297
Registriert: 26.08.2019, 10:04

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von HaHa » 10.09.2019, 01:06

SteveBLN hat geschrieben:
10.09.2019, 00:13
Insbesondere die Beteiligungs-GmbH ist ja nun gar keins.
Weißt Du, was interessant ist? Das Unternehmen von Dieter Hoeneß heißt Ballwerk Sports. Er taucht aber weder als Inhaber, noch als Geschäftsführer auf, aber er betreut als Spielerberater gut die Hälfte des Bayern-Nachwuchses.

Woher willst Du wissen, an welchen Unternehmen Schiller beteiligt ist? Sein Kerngeschäft ist Fußball. Was meinst Du denn, was sich in dem Bereich für Geschäftsmöglichkeiten ergeben? Das er sie nicht liegen lässt, dafür haben wir den Beweis.

HaHa
Beiträge: 297
Registriert: 26.08.2019, 10:04

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von HaHa » 10.09.2019, 01:29

Jenner hat geschrieben:
10.09.2019, 00:17
Da irrst Du Dich gewaltig. 2006 wurde ein Antrag erst gar nicht zur Abstimmung zugelassen, der forderte, dass die MV der Geschäftsführung der KGaA untersagen möge, die Verbindlichkeiten zu vergrößern. Der Grund war, dass es den DFL-Statuten widerspricht, wenn der e. V. direkten Einfluss auf das operative Geschäft ausgelagerter Gesellschaften nimmt, die Lizenzinhaber sind.
Bei solchen Konstrukten muss man immer über Bande spielen und den entsprechenden Hebel finden.

Es stellt sich auch die Frage, ob das alles so wahr ist, was einem erzählt wird.

Beim FC Bayern ist es z.B. so, dass laut Satzung der Anteil des Vereins an der AG nicht unter 50% + 1 Aktie sinken darf. Und das ist noch besser:
Für die Zustimmung zu einer Kapitalerhöhung bei der FC Bayern München AG und für sonstige Entscheidungen, durch die ein Gesellschafter der FC Bayern München AG allein oder zusammen mit einem Unternehmen des gleichen Konzerns eine Beteiligung von mehr als 20 %des Kapitals oder Stimmrechtevon mehr als 20 % erhält oder durch die die Anteile oder Stimmrechte des FC Bayern München e.V. unter die Grenze von 70 % sinken, bedürfen die Vertreter des FCBayern München e.V.in der Hauptversammlung der FC Bayern München AG der Zustimmung der Mehrheit der Präsidiumsmitglieder und einer Dreiviertelmehrheit der Mitgliederversammlung.
Ist das kein Reinregieren ins operative Geschäft?

Es gibt immer Mittel und Wege und bloß weil eine Neysayer wie Opa seine Witzchen macht, sollte man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.

Benutzeravatar
Opa
Beiträge: 5674
Registriert: 25.05.2018, 12:43

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Opa » 10.09.2019, 01:41

HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:57
Ihre selbstherrliche Arroganz darf sich Ihre dummen Sprüche gerne sonst wohin stecken.
Ist notiert, mir aber egal, wofür Du mich hältst und wofür nicht. Mir ist im Gegensatz zu der mir oft vorgeworfenen Selbstherrlichkeit völlig Bockwurst, wie gut das, was ich schreibe, ankommt. Daran ändere ich auch für Dich nichts.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:57
Sieh doch einfach mal ein bisschen genauer hin, bevor Du Dich aufplusterst. Röttgermann und Schiller kennen sich noch aus Gladbacher Zeiten. Schiller ging zu Hertha, Röttgermann zu Sportfive. Natürlich haben beide, vollkommen normal ihr Netzwerk genutzt, aber auch immer im Sinne ihrer Arbeitgeber?
Ich war in meinem Leben einmal parallel und zur gleichen Zeit in mehr als sieben Gesellschaften unterschiedlicher Gesellschafter als Geschäftsführer oder Vorstand bestellt und bin da zu jeder Zeit meinen Pflichten nachgekommen. Warum soll das nicht möglich sein? Nur weil das Deinen Horizont übersteigt?
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:57
Und wenn unser Geschäftsführer noch in zwei weiteren Unternehmen als Geschäftsführer aktiv ist, dann stellt sich doch die Frage, ob er seiner Tätigkeit bei Hertha BSC mit der gebührenden Aufmerksamkeit nachkommt. Unabhängig von seinem guten Recht, sein Vermögen zu verwalten
Du musst Dich schon entscheiden, was genau Du anderen vorwirfst. Entweder Du wirfst ihm vor, seinen Pflichten nicht nachzukommen oder es ist sein gutes Recht, sein Vermögen zu verwalten. Beides gleichzeitig ist eher albern.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:57
Und wer bitte möchte der KGaA in ihre Geschäfte reinregieren? Der Kommandist fordert in dem Fall doch nur Transparenz.
Ein Kommanditist kann alles mögliche fordern. Meine ehemalige Wirtschaftsprüferin sagte immer: "Ein Kommanditist ist dumm und frech. Dumm, weil er sich beteiligt und frech, weil er meint, etwas zu sagen zu haben." Forderungen stellende Kommanditisten muss man bisweilen zum Schutz der Gesellschaft auf die Regelungen des §164 HGB hinweisen, dass dieser von der Geschäftsführung ausgeschlossen ist.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:57
Der Geschäftsführung des Unternehmens ist doch davon überhaupt nicht betroffen.
Das beweist, dass Du selbst einfachste Zusammenhänge im Gesellschaftsrecht nicht begriffen zu haben scheinst. Nicht schlimm, aber langweilig. Die Geschäfte einer KG (auch einer KGaA) werden ausschließlich (!) vom Komplementär geführt.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:57
Und der Kommandantist hat einen Vertrag mit dem Komplementär.
Was ist ein "Kommandantist"? Aber ganz unabhängig von dieser Frage: Ja und? Im Gesellschaftervertrag steht, dass der Kommanditist sich an einer KG mit soundsoviel Kapital beteiligt und wie groß sein Anteil am Gewinn ist. Darüber hinaus darf er sich den Bericht der Geschäftsführung und ggf. bestellter Aufsichtsgremien anhören. Und an der Stelle enden die Rechte von Kommanditisten. Auch wenn das schwer für Dich erträglich ist.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:57
Also warum sollten wir in diesen Vertrag nicht eine weitere Transparenz-Klausel einfügen können?
Weil der Kommanditist niemals ein unmittelbares Vertragsverhältnis mit dem Geschäftsführer einer Komplementär-GmbH haben kann. Und weil der Kommanditist nie gleichzeitig Komplementär sein darf.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:57
Selbst arbeitsrechtlich durchaus vertretbar, denn angesichts der vielen Skandale im Fußball, ist Misstrauen oberstes Gebot.
Das erzähl mal am Magdeburger Platz. Der ganze Saal dürfte sich vor Lachen biegen und wenn man aufgehört hat zu lachen, wirst Du sicher des Saales verwiesen, wenn Du darauf weiter pochst. Ein ganz wesentliches Merkmal eines Arbeitsverhältnisses ist das gegenseitige Vertrauen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber, dass beide ihren Hauptpflichten aus dem Vertrag nachkommen. Gibt es ernsthafte und belastbare Zweifel daran, ist das für beide Seiten ein berechtigter Grund, das Vertragsverhältnis zu beenden. Aber nur, weil Du aus Zusammenhängen, die Du nicht verstehst, etwas ahnst, ist das noch lange kein Grund, wesentliche Elemente der Arbeitsrechtsprechung über Bord zu werfen.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:57
Selbst wenn wir keinen Zwang aussprechen können, so können wir doch eine Empfehlung aussprechen und im Falle dessen, dass diese nicht beachtet wird, dass Vertrauensverhältnis als gestört betrachten.
Tschuldigung, ich wusste gerade nicht, ob ich vor Lachen prusten oder vor so viel Unsinn Kopfschmerzen kriegen soll. Der e.V. soll etwas Rechtswidriges in die Satzung als Empfehlung aufnehmen, was gegenüber Tochtergesellschaften keine Wirksamkeit entfaltet? Das ist im Kern Dein Debattenbeitrag? Sag bitte Bescheid, wenn Du etwas substanzielles beizutragen hast.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 00:57
Schließlich müssen wir auch nicht alle ihre Finanzen kennen, es reicht aus, wenn das Präsidium sie kennt.
Abgesehen von der juristischen Unzulässigkeit solcher Klauseln: Wen außer mittellosen Taugenichtsen willst Du denn unter diesen Voraussetzungen als Geschäftsführer für ein Unternehmen gewinnen?

Und nur mal so am Rande: Ein Teil der von Dir hier aufgestellten Behauptungen könnte u.U. justiziabel sein, womit Du nicht nur Dich selbst, sondern auch Herthort als Betreiber dieses Forums in Schwierigkeiten bringen könntest. Man kann zu Ingo Schiller ja stehen wie man will, jeder darf ihn für einen schlechten Geschäftsführer halten, aber wenn Du ihm hier Rechtsbrüche vorwirfst, solltest Du im Zweifel mehr haben als Ahnungen.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 01:29
Es stellt sich auch die Frage, ob das alles so wahr ist, was einem erzählt wird.
Es ist Dein Gutes Recht, das zu hinterfragen und herauszufinden. Das könnte nur so, wie Du es tust, eventuell sehr teuer werden für Dich.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 01:29
Beim FC Bayern ist es z.B. so, dass laut Satzung ...
Für die Zustimmung zu einer Kapitalerhöhung bei der FC Bayern München AG und für sonstige Entscheidungen, durch die ein Gesellschafter der FC Bayern München AG allein oder zusammen mit einem Unternehmen des gleichen Konzerns eine Beteiligung von mehr als 20 %des Kapitals oder Stimmrechtevon mehr als 20 % erhält oder durch die die Anteile oder Stimmrechte des FC Bayern München e.V. unter die Grenze von 70 % sinken, bedürfen die Vertreter des FCBayern München e.V.in der Hauptversammlung der FC Bayern München AG der Zustimmung der Mehrheit der Präsidiumsmitglieder und einer Dreiviertelmehrheit der Mitgliederversammlung.
Ist das kein Reinregieren ins operative Geschäft?
Dabei geht es um grundsätzliche Gesellschaftsbeschlüsse und nicht ums operative Geschäft. Daher ist das ohne weiteres zulässig. Außerdem handelt es sich bei der FC Bayern AG nicht um eine Kommanditgesellschaft, im HGB und im AktG gibt es nun mal wesentliche Unterschiede zwischen diesen Gesellschaftsformen.
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 01:29
Es gibt immer Mittel und Wege und bloß weil eine Neysayer wie Opa seine Witzchen macht, sollte man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Nein, Du solltest besser irgendwas machen, womit Du Dich in diesem Zusammenhang auskennen dürftest. Statt Flinte ins Korn zu werfen z.B. Korn zu trinken? Prost!

Plattfuß
Beiträge: 823
Registriert: 06.08.2018, 21:12

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Plattfuß » 10.09.2019, 09:03

Öhmm Ingo Schiller mag ja rechtskonform handeln (was wäre eigentlich noch rechtskonform gewesen, wenn er
kurz vor der Insolvenzverkündung stand ? für mich wäre das quasi Chaos und Verschleppung wenn man die schlechte finanzielle Situation nicht vorher kommuniziert hat) Was man so hört und liest, hat er bei der MV den Anwesenden suggeriert
es wäre alles in bester Ordnung, sorgenfreie Hertha Zukunft usw.
Es ist sicher auch konform, wenn der Finanzchef einen 6.5 % Zins Kredit aufnimmt. In einer Zeit von Strafzinsen bei
Guthaben wirkt das allerdigs nicht besonders clever und hat bei per saldo 2,5 mio Zins p.a. auch nicht besonders positive Auswirken auf das Gesamtergebnis.
Im Allgemeinen hast Du sicherlich Recht, :D :D den großen Bockmist baut der GF Sport mit unsinnigen Vertagsverlängerungen, die
dem Verein einiges kosten. des weiteren hat der GF Marketing mit unsinnigen Kampagnen ne menge Kohle verbrannt,
oder nicht ?
Zu diskutieren wäre auch 37 Mio Ausgaben for drei aktuelle eher mitteklsssige Kiicker , Selke, Dodi, Löwen.
Entbinden schwachsinnige Geldbrennaktionen der Kollegen den GF Finanzen von einer Ergebnisverantwortung ???

Start-Nr.8
Beiträge: 342
Registriert: 07.02.2019, 14:12

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Start-Nr.8 » 10.09.2019, 09:25

Als Mitglied von Hertha BSC freue ich mich über vielfältige Kompetenzen des Führungspersonals. Eine Kernkompetenz für den GF Sport und für den GF Finanzen ist ganz sicher die Fähigkeit zum Networking. Natürlich kennt Schiller zig Kollegen, Wettbwerber, Kunden, Geschäftspartner aus seiner und aus anderen Branchen. Das ist wertvoll. Ich halte es für völlig absurd, ihm das vorzuwerfen. Gerne kann er auch Geschäfte tätigen, die mit Hertha nichts zu tun haben. Gerne auch mit anderen Playern der Fussballbranche. Ich finde das gut. Es ist an seinen Führungskollegen, dass Strukturen geschaffen werden, die ein Ausnutzen dessen verhindern. Ich gehe davon aus, dass solche existieren. Schiller taucht mit Bild auf Webseiten auf und im Handelsregister. Das ist alles öffentlich und transparent. Sicher weiß man bei Hertha davon. Wo ist das Problem? Wir sind hier weit entfernt von irgendeinem "Geschmäckle".

Lediglich Windhorst passt nicht so richtig. Da mauss man drauf achten. Ich hätte diesen Investor ganz sicher nicht in die Nähe meiner Geschäfte gelassen.

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9346
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 10.09.2019, 10:09

Start-Nr.8 hat geschrieben:
10.09.2019, 09:25
Als Mitglied von Hertha BSC freue ich mich über vielfältige Kompetenzen des Führungspersonals. Eine Kernkompetenz für den GF Sport und für den GF Finanzen ist ganz sicher die Fähigkeit zum Networking. Natürlich kennt Schiller zig Kollegen, Wettbwerber, Kunden, Geschäftspartner aus seiner und aus anderen Branchen. Das ist wertvoll. Ich halte es für völlig absurd, ihm das vorzuwerfen. Gerne kann er auch Geschäfte tätigen, die mit Hertha nichts zu tun haben. Gerne auch mit anderen Playern der Fussballbranche. Ich finde das gut. Es ist an seinen Führungskollegen, dass Strukturen geschaffen werden, die ein Ausnutzen dessen verhindern. Ich gehe davon aus, dass solche existieren. Schiller taucht mit Bild auf Webseiten auf und im Handelsregister. Das ist alles öffentlich und transparent. Sicher weiß man bei Hertha davon. Wo ist das Problem? Wir sind hier weit entfernt von irgendeinem "Geschmäckle".

Lediglich Windhorst passt nicht so richtig. Da mauss man drauf achten. Ich hätte diesen Investor ganz sicher nicht in die Nähe meiner Geschäfte gelassen.
Das "Geschmäkle" bezieht sich auf die unsinnige Verlängerung mit S5 und die spätere private Geschäftsbeziehung mit der Ex-Führung.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

Benutzeravatar
Jenner
Beiträge: 16294
Registriert: 23.05.2018, 17:29
Wohnort: jjwd

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Jenner » 10.09.2019, 10:17

HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 01:29

Beim FC Bayern ist es z.B. so, dass laut Satzung der Anteil des Vereins an der AG nicht unter 50% + 1 Aktie sinken darf. Und das ist noch besser:
Für die Zustimmung zu einer Kapitalerhöhung bei der FC Bayern München AG und für sonstige Entscheidungen, durch die ein Gesellschafter der FC Bayern München AG allein oder zusammen mit einem Unternehmen des gleichen Konzerns eine Beteiligung von mehr als 20 %des Kapitals oder Stimmrechtevon mehr als 20 % erhält oder durch die die Anteile oder Stimmrechte des FC Bayern München e.V. unter die Grenze von 70 % sinken, bedürfen die Vertreter des FCBayern München e.V.in der Hauptversammlung der FC Bayern München AG der Zustimmung der Mehrheit der Präsidiumsmitglieder und einer Dreiviertelmehrheit der Mitgliederversammlung.
Ist das kein Reinregieren ins operative Geschäft?
Nein ist es nicht und Opa hat das auch schon erläutert. Im Übrigen hättest Du gar nicht zu den Bayern abschweifen müssen. Auch in unserer Satzung ist festgehalten, dass die Mitgliederversammlung des e. V. Verkäufen von Anteilen des Vereins an der Verwaltungs-GmbH zustimmen muss. Oder kennst Du diesen Passus gar nicht?
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9346
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 10.09.2019, 10:21

Ziemlich arm, wenn man sich immer wieder unter neuem Namen in einem Forum anmelden muss, um seine "Feinde" zu attackieren. Und ganz traurig, wenn man am Ende dann stets intellektuell und emotional nicht in der Lage ist, sich so auszudrücken, dass man nicht ständig gesperrt wird.

Zum Inhalt:
HaHa hat geschrieben:
10.09.2019, 10:07
...
Und, weil Du so viel Ahnung von KGs hast: Die Vertragsbedingungen der Kommandantisten sind frei verhandelbar...
Da hast du Recht in deiner Ausführung. Auch mit dem Komplexionär kann frei verhandelt werden und selbst der Vertrag mit dem Geschäftsfüger bedarf noch nicht einmal der Schriftform.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

HaHa
Beiträge: 297
Registriert: 26.08.2019, 10:04

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von HaHa » 11.09.2019, 10:23

Jenner hat geschrieben:
10.09.2019, 10:17
Nein ist es nicht und Opa hat das auch schon erläutert. Im Übrigen hättest Du gar nicht zu den Bayern abschweifen müssen. Auch in unserer Satzung ist festgehalten, dass die Mitgliederversammlung des e. V. Verkäufen von Anteilen des Vereins an der Verwaltungs-GmbH zustimmen muss. Oder kennst Du diesen Passus gar nicht?
Wann habe ich das letzte Mal die Satzung gelesen? Frage mich bitte nicht. Aber wenn eine Beschränkung des Verkaufes von Anteilen kein reinregieren ins operative Geschäft darstellt, wie kann es dann eine Forderung nach Transparenz sein?

Benutzeravatar
Jenner
Beiträge: 16294
Registriert: 23.05.2018, 17:29
Wohnort: jjwd

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Jenner » 11.09.2019, 10:33

Das ergibt sich doch klar aus diesem Beitrag.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

HaHa
Beiträge: 297
Registriert: 26.08.2019, 10:04

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von HaHa » 11.09.2019, 10:44

Da ein Beitrag von mir gelöscht wurde, vermutlich, weil ich auf die charmanten persönlichen Angriffe von @Opa mit einer ebenso charmanten Replik geantwortet habe, möchte ich nur nochmal eines betonen:

Ich habe nicht behauptet, dass Schiller in irgendwelche Geschäfte verwickelt ist, die im gegensätzlichen Interesse von Hertha stehen, sondern lediglich Fragen gestellt, für die der weiter oben von mir verlinkte Artikel des Handelsblattes Anlass bot, der thematisierte, dass Schiller mit seinem Kompagnon Röttgermann im Geheimen eine App entwickelt/e, die in den Kompetenzbereich der DFL fällt, die für Fragen der Rechteverwertung und übergeordneter Projekte zuständig ist. Da er zudem für die DFL im DFB-Vorstand sitzt, ist das schon eine spannende Angelegenheit.

Fragen und Vermutungen, die sich aus diesem Sachverhalt ergeben, sind deswegen nicht justiziabel, wie @Opa in den Raum stellt.

HaHa
Beiträge: 297
Registriert: 26.08.2019, 10:04

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von HaHa » 11.09.2019, 10:44

Jenner hat geschrieben:
11.09.2019, 10:33
Das ergibt sich doch klar aus diesem Beitrag.
Nee, sorry, ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst.

Benutzeravatar
Jenner
Beiträge: 16294
Registriert: 23.05.2018, 17:29
Wohnort: jjwd

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Jenner » 11.09.2019, 16:06

Wieso ich? Ist doch Dein Beitrag.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

HaHa
Beiträge: 297
Registriert: 26.08.2019, 10:04

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von HaHa » 11.09.2019, 16:45

Dann lasse ich das jetzt einfach mal so stehen, denn ich verstehe nicht, was Du meinst.

Benutzeravatar
Opi
Beiträge: 234
Registriert: 26.06.2018, 16:14

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Opi » 13.11.2019, 12:37

Schiller ist womöglich das einzige Talent bei uns. Er hat es mit seiner Buchführung geschafft die Bilanz so aussehen zu lassen als würde das Eigenkapital, mit den Windhorst Millionen, die immense Schuldenlast übersteigen. Mit den Kniffen der letzten Jahre hat er vermutlich eine totale Insolvenz verhindert.

Ich glaube zwar nicht, dass man mit dem Windhorst Deal tatsächlich im großen Stil investieren kann, doch wenn der Untergang verhindert wurde, Chapeau.

Ein bisschen lächerlich wirkte es, als Herthas Wert zuletzt mit +500 Millionen angegeben wurde. Letztendlich versucht Schiller über die zusammenfantasierte Bilanz die Mitglieder und die Öffentlichkeit zu blenden.

:flop:

Benutzeravatar
Opi
Beiträge: 234
Registriert: 26.06.2018, 16:14

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Opi » 27.11.2019, 11:05

Jetzt wo der erste Schritt getan ist um Hertha vor dem Untergang zu bewahren muss der nächste kommen.

Ich fordere Peter Zwegat auf dem Sessel von Ingo Schiller.

Benutzeravatar
PREUSSE
Beiträge: 34775
Registriert: 25.05.2018, 20:09

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 27.11.2019, 11:06

Opi hat geschrieben:
27.11.2019, 11:05
Jetzt wo der erste Schritt getan ist muss der nächste kommen.

Ich fordere Peter Zwegat auf dem Sessel von Ingo Schiller.
Moment mal, verwechselst Du nicht die Prioritäten? Schritt 2 ist Preetz 8-) :wink2: :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

Zauberdrachin
Beiträge: 11369
Registriert: 27.05.2018, 01:59

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 27.11.2019, 19:12

Schiller ist genau der, der bis zum 70. bei uns bleibt. :smiley:
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

Zauberdrachin
Beiträge: 11369
Registriert: 27.05.2018, 01:59

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 27.02.2020, 04:54

Viellciht hat er ja mehr Macht als mancher denkt und weiß auch, wann es Zeit für Veränderung ist. ;)
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

Antworten