Mitgliederversammlung 26.11.2018

Vorstand, Management, Vereinspolitik

Moderator: Herthort

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Mineiro
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Mineiro » 28.11.2018, 09:13

Für alle, die der Diskussion in den Feinheiten nicht mehr folgen können:

EBIT = Earnings Before Interest and Tax ==> Ergebnis vor Zinsen und Steuern
EBITDA = Earnings Before Interest, Tax, Depreciation and Amortisation ==> Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen

Allgemein muss jeder selbst wissen, was es bringt, ein Jahresergebnis zu analysieren, bei dem wichtige Aufwandspositionen außer Acht gelassen werden. Für mich persönlich ist es am interessantesten, was am Ende unter dem Strich steht und nach Abzug aller Aufwendungen und Kosten übrig bleibt.

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Herthafuxx
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Herthafuxx » 28.11.2018, 10:07

Zauberdrachin hat geschrieben:
28.11.2018, 03:13
...
Wenn ich rückblickend dran denke, was alles für sorgenvolle Kommentare beim Einstieg von KKR kamen ... ich selbst mir nur sicher war, wir bekommen das ohne einen Abstieg hin innerhalb der ursprünglich ausgemachten 7 Jahre (da immer mehr Geld in den Fußball kommt) ... und jetzt vor Ende des 5. Jahres in gewissem Sinne (!) wieder auf eigenen Beinen stehen ... ist das schon ganz gut und erleichternd.
...
Stand heute ist doch wohl eher damit zu rechnen, dass wir auch die Ablösung der Anleihe und Kredite bei Fälligkeit wieder neu fremdfinanzieren müssen. Damit waren alle sorgenvollen Kommentare bei KKR-Einstieg noch immer berechtigt und in der Nachbetrachtung sogar richtig, denn es wurden keinerlei Rücklagen zur Tilgung gebildet und trotz der Mehreinnahmen durch den Rückkauf von Rechten ist unsere Situation in den letzten Jahren so schlecht geworden, dass wir private Darlehen brauchten und jetzt trotz niedrigen Zinsniveau 6,5 % verzinstes Fremdkapital brauchen und auch wieder auf künftige Einnahmen zugreifen.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

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Herthafuxx
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Herthafuxx » 28.11.2018, 10:30

Kalkuliert wurde für 17/18 übrigens mit Einnahmen von 131,4 Mio und einem Gewinn von 0,4 Mio bei 59,1 Mio Personalkosten.
Jetzt gab es 20 Mio mehr, die Personalkosten wurden fast eingehalten und das bringt nur einen Gewinn von 4 Mio?
Wäre mal interessant welche Planzahlen gerissen wurden.
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Jenner
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Jenner » 28.11.2018, 10:45

Zauberdrachin hat geschrieben:
28.11.2018, 03:13
... und jetzt vor Ende des 5. Jahres in gewissem Sinne (!) wieder auf eigenen Beinen stehen ... ist das schon ganz gut und erleichternd.
Auf eigenen Beinen zu stehen, würde bedeuten, Verbindlichkeiten aus den laufenden Einnahmen zurückzuzahlen. Das ist bei uns gerade nicht der Fall.
Für die 61.000.000 € von KKR mussten wir 70.000.000 € zurückbezahlen. Um das zu können, müssen wir nicht nur Vorgriffe auf zukünftige Einnahmen tätigen, sondern eine Anleihe aufnehmen, die uns am Ende des Tages weitere 13.000.000 € zusätzlich kostet.. Dazu kommen noch Bankkredite über 10.000.000 €, wobei Laufzeit und Zinssatz unbekannt sind. Somit kosten uns die 61.000.000 € von KKR letztlich 83.000.000 € + x. Das ist bei den heute üblichen Zinsen totaler Wahnsinn. Unsere Verbindlichkeiten steigen weiter. Wir sind ja nicht einmal in der Lage, Maßnahmen zur Digitalisierung aus eigenen Mitteln zu bestreiten und müssen hierfür ein Crowdfunding nutzen. Mir ist vollkommen schleierhaft, wie Du das als erleichternd betrachten kannst.

Unsere einzige Hoffnung ist das Fallen von 50+1 und dass dadurch jemand bereit ist, viel Geld für Anteile an Hertha zu bezahlen. Ich nenne das ein Vabanquespiel.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Plattfuß
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Plattfuß » 28.11.2018, 11:36

Jenner hat geschrieben:
28.11.2018, 10:45
Zauberdrachin hat geschrieben:
28.11.2018, 03:13
... und jetzt vor Ende des 5. Jahres in gewissem Sinne (!) wieder auf eigenen Beinen stehen ... ist das schon ganz gut und erleichternd.
Auf eigenen Beinen zu stehen, würde bedeuten, Verbindlichkeiten aus den laufenden Einnahmen zurückzuzahlen. Das ist bei uns gerade nicht der Fall.
Für die 61.000.000 € von KKR mussten wir 70.000.000 € zurückbezahlen. Um das zu können, müssen wir nicht nur Vorgriffe auf zukünftige Einnahmen tätigen, sondern eine Anleihe aufnehmen, die uns am Ende des Tages weitere 13.000.000 € zusätzlich kostet.. Dazu kommen noch Bankkredite über 10.000.000 €, wobei Laufzeit und Zinssatz unbekannt sind. Somit kosten uns die 61.000.000 € von KKR letztlich 83.000.000 € + x. Das ist bei den heute üblichen Zinsen totaler Wahnsinn. Unsere Verbindlichkeiten steigen weiter. Wir sind ja nicht einmal in der Lage, Maßnahmen zur Digitalisierung aus eigenen Mitteln zu bestreiten und müssen hierfür ein Crowdfunding nutzen. Mir ist vollkommen schleierhaft, wie Du das als erleichternd betrachten kannst.

Unsere einzige Hoffnung ist das Fallen von 50+1 und dass dadurch jemand bereit ist, viel Geld für Anteile an Hertha zu bezahlen. Ich nenne das ein Vabanquespiel.
Schiller sieht aus wie ein Buchhalter von einer Sparkassenfiliale , aber auf Vabanquespiele steht er.
Das noch als Erfolg zu verkaufen ist Herthas Spezialität

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elmex
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von elmex » 28.11.2018, 12:04

AtzUl hat geschrieben:
28.11.2018, 08:41
@Elmex: Die Transfersummen bei tm.de sind nur geschätzt und nicht unbedingt die "tatsächlichen".

Ich kenne nicht die genaue Berechnung Herthas. Aber nicht nur die DFL überprüft ja die Angaben für die Lizenzauflagen, daher gehe ich davon aus dass zumindest die absoluten Werte, die Schiller angegeben hat, stimmen.
Auf der MV gibt es immer geschönte Zahlen um die Mitglieder zu beruhigen. Die tatsächlichen Jahresabschlüsse kannst im Bundesanzeiger begutachten.
Die tm.de Zahlen muss man nicht auf die Goldwaage legenaber ziemlich nah dran aber ich erwarte dass man 1 und 1 zusammenzählen kann.

19,1 Mio. Einnahmen für Brooks und Langkamp
18 laut tm.de im groben stimmt das.

5,8 Mio Ausgaben für Selke 8 Mio., Leckie 3 Mio., Rekik 2,5 Mio., Lazaro 7 Mio.
Das kann nicht passen.

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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Zauberdrachin » 28.11.2018, 14:42

AtzUI, für Dich und für elmex noch einmal nehme ich aus meinem langen Post etwas dazu heraus und formuliere es etwas prägnanter (hoffe ich).

Es besteht ein Unterschied zwischen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV).

Wird ein Spieler verkauft ist die Differenz aus der erhaltenen Transfersumme und dem noch vorhandenen Buchwert für den Spieler komplett als Ertrag in der GuV zu erfassen, unabhängig davon wann das Geld fließt.

Bei Spielerkäufen läuft das anders. Diese Transfersumme plus (!) der Provision für den Spielervermittler werden als Aufwand in der GuV auf die Jahre der Vertragslaufzeit verteilt (abgeschrieben).
Beispiel:
Spieler kostet 11 Mio., Spielervermittler bekommt 1 Mio. Provision, Vertragslaufzeit 4 Jahre.
Jährlicher Aufwand in der GuV 3 Mio.


elmex, mal ganz deutlich anhand der Spieler, die Du nanntest.
Zusammen 20,5 Mio. verteilt auf 4 Jahre macht pro Jahr 5,125 Mio. ... Differenz zu 5,8 Mio. = 0,675 Mio.
Weiß man, dass an Spielervermittler 2,7 Mio. gezahlt werden mussten.

Du erwartest, dass man 1 und 1 zusammenzählen kann.
Ich erwarte, wenn man so rein nullkommanixnull gar keine Ahnung hat, öfter mal die ....

----------------
Der "Finanzmeister" von BMG hatte mal in einem Interview (finde das leider nicht mehr) die Problematik genannt, wenn Fans oder Medien eine komplette Reinvestierung der Millionen für einen Verkauf fordern.

Gehen wir mal davon aus, die Geldbeträge fließen alle sofort und der abgegebene Spieler war schon so lange da, dass kein Buchwert (bzw. 1,- bleiben immer) mehr vorhanden ist.
Ich nehme für einen Spieler 40 Mio. ein und gebe für zwei Spieler jeweils 20 Mio. aus (Vertragslaufzeit 4 Jahre), rein geldmäßig blieb da eine Differenz von 0,-

Das Finanzamt sieht das jedoch anders.
Ertrag für die GuV: 40 Mio. minus Buchwert (hier im Beispiel 0,-) = 40 Mio.
Aufwand für die GuV: 2 x 20 Mio. = 40 Mio. geteilt durch die 4 Jahre = 10 Mio.

Finanzamt freut sich, "gratuliert" zum Gewinn von 30 Mio. und möchte darauf 15% Körperschaftssteuer haben = 4,5 Mio.
Gewerbeertragsteuer lasse ich mal weg.

Nun hast aber die gesamte Summer wieder ausgegeben, also darfst die 4,5 Mio. leihen (Bank? = Verbindlichkeiten)
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Herthafuxx
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Herthafuxx » 29.11.2018, 08:50

@ZD: Hast du dich da inzwischen schlau gemacht oder das schon so gewusst, als du hier versucht hast die Verluste schön zu reden? Dann hättest du versucht hier böswillig falsche Informationen zu verbreiten.
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Jenner » 29.11.2018, 11:10

Zauberdrachin hat geschrieben:
28.11.2018, 14:42
Bei Spielerkäufen läuft das anders. Diese Transfersumme plus (!) der Provision für den Spielervermittler werden als Aufwand in der GuV auf die Jahre der Vertragslaufzeit verteilt (abgeschrieben).
Beispiel:
Spieler kostet 11 Mio., Spielervermittler bekommt 1 Mio. Provision, Vertragslaufzeit 4 Jahre.
Jährlicher Aufwand in der GuV 3 Mio.


elmex, mal ganz deutlich anhand der Spieler, die Du nanntest.
Zusammen 20,5 Mio. verteilt auf 4 Jahre macht pro Jahr 5,125 Mio. ... Differenz zu 5,8 Mio. = 0,675 Mio.
Weiß man, dass an Spielervermittler 2,7 Mio. gezahlt werden mussten.
Abgesehen davon, dass Du uns mal erklären müsstest, weshalb es einen gesonderten Posten 'Abschreibungen' gibt, ist Deine Rechnung selbst Deiner Logik folgend Unfug. Es fehlen die jährlichen Aufwendungen aus den Transfersummen + Beratergebühr für Kurt, Darida, Esswein und Stark.
Zauberdrachin hat geschrieben:
28.11.2018, 14:42
Ich erwarte, wenn man so rein nullkommanixnull gar keine Ahnung hat, öfter mal die ....
Eben.
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Zauberdrachin » 29.11.2018, 19:57

Selbstredend ging es um die Abschreibungen, worum denn sonst?
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Jenner » 29.11.2018, 20:17

Es ging darum, dass Du einerseits die Abschreibungen in den Posten Transfers packst, obwohl es einen Extraposten für die Abschreibungen gibt, also zweimal verbuchst und andererseits die anteilige Bilanzierung für vor 2017/18 getätigte Transfers unter den Tisch fallen lässt.
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von jerome » 30.11.2018, 17:59

grundsätzlich hat zd schon sehr schön erklärt, dass ablösen und provisionen (für spieler unter vertrag) keine sofort abziehbaren betriebskosten sind. danke! :wink:

die frage bleibt was in der position transfer (5,8 mio. €) enthalten ist???

- verluste aus dem verkauf von spielern?
- provisionen für ablösefreie spieler?
- abgetretene kohle aus spielerverkäufen (insbesondere weiser) an werner oder andere private investoren,
die einspringen, damit ingo flüssig bleibt?
- oder ist es die zahlung an weiser fürs "abkaufen" seiner ehemals niedrigen ausstiegsklausel?


brooks ist imho in 17/18 überhaupt nicht drin. die komplette ablöse (18,7 mio. € lt. bundesanzeiger)
wurde schon in 2016/17 verbucht unabhängig davon, ob raten erst später geflossen sind.

in 2017/18 sind in der position tranfers (19,1 mio. €) laut mopo weiser, haraguchi und langkamp enthalten.

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Bierchen
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Bierchen » 01.12.2018, 11:45

War Wünscher eigentlich da und am Mikro? Gibts zitierenswertes :?
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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PREUSSE
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von PREUSSE » 01.12.2018, 12:57

Ich hätte mir mal bei Herthas Mitgliederversammlung so ein Hertha Mitglied gewünscht wie auf Bayerns Mitgliederversammlung :grin: Ein junges Vereinsmitglied liesst Hoeness die Leviten :grin: :thumbs: :top:


https://www.bild.de/video/clip/bayern-m ... .bild.html
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Herthafuxx » 01.12.2018, 13:38

Unser Zustand lässt sich mit den Bayern nicht vergleichen. Preetz oder Gegenbauer haben nicht solche eklatanten Fehler gemacht wie Hoeness. Da gibt es sogar für viele Punkte noch reichlich Fürsprecher bei den Mitgliedern. Welche Punkte hättest du denn Preetz oder Gegenbauer vorhalten wollen in der MV, die nahezu alle Mitglieder auch so empfinden?
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Zauberdrachin » 03.12.2018, 14:12

Jenner hat geschrieben:
29.11.2018, 20:17
Es ging darum, dass Du einerseits die Abschreibungen in den Posten Transfers packst, obwohl es einen Extraposten für die Abschreibungen gibt, also zweimal verbuchst und andererseits die anteilige Bilanzierung für vor 2017/18 getätigte Transfers unter den Tisch fallen lässt.
Ich habe das da in dem längeren Post so nicht reingepackt.
Mir ging es um elmex':
"5,8 Mio Ausgaben für Selke 8 Mio., Leckie 3 Mio., Rekik 2,5 Mio., Lazaro 7 Mio.
Das kann nicht passen."
anhand dessen ich erklärte, dass Transferausgaben nur anteilig Aufwand in der GuV ist und nicht gesamt.

Nach Deinem Post habe ich zugestimmt, dass man das Abschreibungen nennt.
Und da es keinen Posten Transfers gibt, sag mir mal wie ich das da reingepackt haben könnte?
Wie Du selbst weißt gibt es in der GuV nur die Position
"Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen".

Ich habe hier gar nichts zweimal verbucht, sondern elmex etwas erklärt, was Du hättest locker erkennen können, wenn es Dir nicht leider wie so oft nur rein um Diskreditierung gegangen wäre.
Interessanterweise schlagen da schnell Pat und Patachon in ähnliche Kerben ... :roll:
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Jenner » 03.12.2018, 15:33

Zauberdrachin hat geschrieben:
03.12.2018, 14:12
Und da es keinen Posten Transfers gibt, sag mir mal wie ich das da reingepackt haben könnte?
Es gibt hier keinen Posten Transfers?

Bild

Willst Du uns auf den Arm nehmen?

Aber klar, Du wirst natürlich diskreditiert. :no:

Wäre nett, wenn Du noch beantworten würdest, wie Deine Erklärungen mit den anteilmäßigen Transferaufwenden zusammenpassen sollen. Da kommt man auch niemals auf 5.800.000 €.
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Re: Mitgliederversammlung 26.11.2018

Beitrag von Zauberdrachin » 04.12.2018, 03:01

Ok, nun machst Du wieder die extrem vereinfachte Darstellung für die Mitglieder zum Maß der Dinge, sei es drum.
Und wenn Du schon so ganz genau sein willst: den Posten TransferS gibt es nicht, sondern nur dort den Posten Transfer.

In keiner der letzten im Bundesanzeiger veröffentlichen GuVen war eine Position Transfer vorhanden, sondern nur Abschreibungen.
In der sehr vereinfachten Darstellung für die MV kannst Dir letztlich aussuchen was bei Transfer drin sein könnte und was bei Abschreibungen.

Hinsichtlich elmex ging es nur darum, dass er die gesamte Geldausgabe für die Spieler auch als Aufwand gesucht hatte und die so komplett nicht sichtbar sein konnte, da Aufwand auf mehrere Jahre verteilt.

Zu Deiner Frage verweise ich auf meinen Post vom 28.11. 14:42, den Du bei Deiner Antwort am 29.11. 11:10 auszugsweise zitiert hast, in dem ich um es elmex verständlich zu machen mit der Verteilung des Aufwands der 4 von ihm genannten Spieler die 5,8 Mio. mal als gegeben für diese setzte.

Aber das war ja für Dich so umfassend detailversessen betrachtenden User nicht erkennbar. Mein Fehler.

Wegen der sehr vereinfachten Darstellung auf der MV ist die zumindest etwas ausführlichere GuV im Bundesanzeiger dann sowieso interessant ob Erläuterungen zu Ertrag Verwaltung, Amateure, A-Jugend (die sonst immer nur U19 genannt wird) vorhanden sind und ob nun die Posten Abschreibungen und Transfer aus der vereinfachten Darstellung in der GuV dann nur der übliche Posten Abschreibungen auf xyz gesamt zu sehen ist oder ob sie es auch da nun unterteilen.
Jenner hat geschrieben:
03.12.2018, 18:49
walter hat geschrieben:
02.12.2018, 10:17
Damals war die finanzielle Lage so prekär, dass die Sparkasse (damals die Hausbank) keine Kredite mehr gab. Jede Zahlung an bzw. für Hertha mußte in der obersten Etage genehmigt werden. Diese Information hatte ich aus der Sparkasse (Insider-Wissen).
Dass Spielergehälter nicht gezahlt werden konnten habe ich als nicht gesicherte Information.
Erst einmal danke für die Antwort. Gut, die Integrität Deines indiskreten Sparkassen-Bekannten kann ich nicht beurteilen, aber das mit den Spielergehältern stimmt. Das war aber 2005 und damit weit vor dem Putsch von Gegenbauer/Preetz. Seinerzeit hatte sich Rupert "Die Bombe" Scholz verplappert. Aus diesem Grund gab es auch eine Umschuldung, deren Ergebnis Schiller als ähnlich rosig darstellte, wie jetzt die Tatsache, dass wir uns Geld für 6,5% Zinsen besorgen müssen.
Das stellte er finde ich gar nicht rosig dar, sondern mehr die Erleichterung, dass wir finanziell wieder als gut solvent betrachtet werden und wollte wohl mehr Applaus für die Ablösung von KKR. Wobei er dieses Mal keine Standing Ovations bekam im Gegensatz zur MV wo der Einstieg von KKR bekanntgegeben wurde.
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