777 Partners [Investor]

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PREUSSE
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von PREUSSE » 03.09.2023, 18:43

Der Ofen wäre aus gewesen. Bernstein hat Windhorst signalisiert, dass er keine Zusammenarbeit mit ihm wünscht und den Stuhl vor die Tür gesetzt, sodass Windhorst mit 777 ein Unternehmen gefunden hat, was ihm zumindest einen Bruchteil seiner Investitionen vergütet hat. Ohne 777 wäre Schicht im Schacht gewesen. Aus heutiger Sicht bereut Bernstein bestimmt diesen Schritt, denn 777 entpuppt sich als das weitaus größere Überl ;) :cooly: :wink2:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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MS Herthaner
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von MS Herthaner » 03.09.2023, 18:44

PREUSSE hat geschrieben:
03.09.2023, 18:43
Der Ofen wäre aus gewesen. Bernstein hat Windhorst signalisiert, dass er keine Zusammenarbeit mit ihm wünscht und den Stuhl vor die Tür gesetzt, sodass Windhorst mit 777 ein Unternehmen gefunden hat, was ihm zumindest einen Bruchteil seiner Investitionen vergütet hat. Ohne 777 wäre Schicht im Schacht gewesen. Aus heutiger Sicht bereut Bernstein bestimmt diesen Schritt, denn 777 entpuppt sich als das weitaus größere Überl ;) :cooly: :wink2:
Inwiefern?

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PREUSSE
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von PREUSSE » 03.09.2023, 18:46

MS Herthaner hat geschrieben:
03.09.2023, 18:44
PREUSSE hat geschrieben:
03.09.2023, 18:43
Der Ofen wäre aus gewesen. Bernstein hat Windhorst signalisiert, dass er keine Zusammenarbeit mit ihm wünscht und den Stuhl vor die Tür gesetzt, sodass Windhorst mit 777 ein Unternehmen gefunden hat, was ihm zumindest einen Bruchteil seiner Investitionen vergütet hat. Ohne 777 wäre Schicht im Schacht gewesen. Aus heutiger Sicht bereut Bernstein bestimmt diesen Schritt, denn 777 entpuppt sich als das weitaus größere Überl ;) :cooly: :wink2:
Inwiefern?
Aussagen vom CEO über die zukünftige Ausrichtung: Versicherungen verkaufen etc :sorry:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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MS Herthaner
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von MS Herthaner » 03.09.2023, 19:04

Musst ja keine kaufen 🤪

Gregor
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Gregor » 03.09.2023, 20:46

Opa hat geschrieben:
03.09.2023, 18:35
Gregor hat geschrieben:
03.09.2023, 18:16
Was die finanzielle Lage angeht wissen wir lediglich, was man uns erzählt hat, nicht was wirklich ist.
Seit der Anleihe sind Herthas Finanzen vergleichsweise transparent. Die Verluste waren im letzten Halbjahresabschluss zum 31.12.22 enorm und nahezu jeder, der bis drei zählen kann, konnte wissen, dass wir nicht in der Lage sein würden, die Anleihe zurückzuzahlen.

Was die Einräumung weiterer Rechte angeht (auch hier hat Hertha keine Anteile verkauft, sondern Eigenkapital angeschmolzen), ist zu befürchten, dass dies die einzige Möglichkeit war, die drohende Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden. Das bedeutet aber nicht, dass man die Verantwortlichkeit dafür exclusiv auf diejenigen abwälzen kann, die lediglich das Vermeidbare vermieden haben und dafür sorgen, dass Hertha mindestens eine weitere Spielzeit im Profifußball unterwegs ist.
Die Frage die sich stellt ist eine ganz andere. Sie lautet: Waren die Verluste absehbar und warum hat man kein Sanierungskonzept aufgelegt?

Nachdem die 777 einsteigt kommt man auf die Idee, man muss sanieren? Das Windhorst steil gegegangen ist im Frühjahr letzten Jahres war doch ein klares Anzeichen dafür, dass der Laden gegen die Wand fährt und niemand fühlte sich bemüßigt etwas dagegen zu tun. Statt dessen hat man auf Windhorst eingeschlagen. Das möchte ich mal von den Verantwortlichen erklärt bekommen.

Klar kann man sagen, die Top-Verdiener wäre man nicht losgeworden, aber da muss man dann eben am anderen Ende anfangen, zumal wir einen Riesenkader hatten. Kleinvieh macht eine Menge Mist. Allein Boateng hätte man sich einsparen können, Selke hätte man abgeben können, wenn man auf eine Ablöse verzichtet hätte. Wieso hat man Pekarik behalten? Genauso hätte man mit dem Drahtbesen im Trainerstab und in der Verwaltung durchkehren müssen.

Bernstein hat seitdem er Präsident geworden ist Altvordere beschützt zum Schaden von Hertha BSC.

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Opa
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Opa » 03.09.2023, 21:48

Gregor hat geschrieben:
03.09.2023, 20:46
Die Frage die sich stellt ist eine ganz andere.
Wenn Du andere Fragen beantwortet haben magst, ist es durchaus hilfreich, dann auch andere Fragen zu stellen.
Gregor hat geschrieben:
03.09.2023, 20:46
Sie lautet: Waren die Verluste absehbar und warum hat man kein Sanierungskonzept aufgelegt?
Die Frage ist, auf welchen Zeitraum beziehst Du Deine Frage? Vor dem Einstieg von 777? Während der Verhandlungen mit 777? Nach dem Einstieg von denen? In allen dreien dürfte der erste Teil Deiner Frage aber mit "ja" zu beantworten sein, beim zweiten Teil könnte ein "weil man keine Mittel zur Sanierung hatte" dazukommen, ggf. spielte auch Unkenntnis eine Rolle. Das macht es nicht besser, aber es ist nicht so einfach, wie es Deine Fragestellung suggeriert.
Gregor hat geschrieben:
03.09.2023, 20:46
Nachdem die 777 einsteigt kommt man auf die Idee, man muss sanieren?
Diese Notwendigkeit gab es sicher vorher und man darf davon ausgehen, dass 777 sehr genau wusste, worauf man sich einließ, die werden Hertha vorher auf links gedreht haben.
Gregor hat geschrieben:
03.09.2023, 20:46
Das Windhorst steil gegegangen ist im Frühjahr letzten Jahres war doch ein klares Anzeichen dafür, dass der Laden gegen die Wand fährt und niemand fühlte sich bemüßigt etwas dagegen zu tun.
Was genau meinst Du denn mit "steil gehen", was mit "Laden gegen die Wand fahren" und weshalb nimmst Du als Referenzzeitraum das Frühjahr letzten Jahres, wo Bobic noch Manager war?
Gregor hat geschrieben:
03.09.2023, 20:46
Statt dessen hat man auf Windhorst eingeschlagen. Das möchte ich mal von den Verantwortlichen erklärt bekommen.
Ich glaube, dass Windhorst einen gehörigen Anteil an der Eskalation hatte, immerhin musste Hertha im Mai 2022 einen Vollstreckungstitel erwirken und der Impact auf die Transferaktivitäten dürfte nicht unwesentlich gewesen sein. Zu diesem Zeitpunkt war der heutige Präsident noch gar nicht im Amt. Was genau sollen Dir die heute Verantwortlichen da erklären? Die bereits eskalierte Situation mit dem Investor Windhorst hat diese geerbt und dahingehend "gelöst", dass man dem Verkauf der Anteile von Wundhorst an 777 nicht verhindert, sondern konstruktiv begleitet hat.
Gregor hat geschrieben:
03.09.2023, 20:46
Klar kann man sagen, die Top-Verdiener wäre man nicht losgeworden, aber da muss man dann eben am anderen Ende anfangen, zumal wir einen Riesenkader hatten. Kleinvieh macht eine Menge Mist. Allein Boateng hätte man sich einsparen können, Selke hätte man abgeben können, wenn man auf eine Ablöse verzichtet hätte. Wieso hat man Pekarik behalten? Genauso hätte man mit dem Drahtbesen im Trainerstab und in der Verwaltung durchkehren müssen.
Stattdessen hat man Bobic machen lassen und den Kader aufblähen lassen. Aber was hat das mit 777 zu tun?
Gregor hat geschrieben:
03.09.2023, 20:46
Bernstein hat seitdem er Präsident geworden ist Altvordere beschützt zum Schaden von Hertha BSC.
Ich kann nachvollziehen, dass nicht nur bei Dir dieser Eindruck entstanden ist. Dennoch hat sich der Umgang mit 777 gebessert. Zu den letzten Äußerungen von 777 hat man sich seitens Hertha z.B. hier sehr professionell und im Sinne von "investor relations" geäußert:
Doch von Hertha gibt es keine Kritik an den Aussagen Wanders. Eine Sprecherin sagt zu BILD: „Wir können die Aussagen, die teilweise auch etwas aus dem Kontext gerissen wurden, einordnen. Als Geschäftsmann, der in Vereine investiert, darf er seine Visionen und Vorstellungen von der Vermarktung des Fußballs auch teilen.“
Dass 777 als Finanzinvestor den Anspruch an "seine" Vereine formuliert, dass diese profitabel sein sollen, halte ich übrigens für eine Selbstverständlichkeit und hat keinerlei Skandalpotential. Ob man dieses Ziel mit den geäußerten Mitteln erreicht, daran habe wohl nicht nur ich Zweifel. Hertha hatte in den letzten 15 Jahren kein Einnahmeproblem, sondern hat immer mehr Geld ausgegeben, als man eingenommen hat. Auch unter dem aktuellen Sparzwang ändert sich daran übrigens nichts, angesichts des Verlusts, mit dem man rechnet. Wenn uns 777 hilft, hier den notwendigen Mindshift hinzubekommen, sollten wir das begrüßen. Hertha hat als Körperschaft nur dann eine Überlebenschance, wenn es gelingt, den Verein finanziell zu gesunden. Das wird angesichts der Dimensionen und der sonstigen Rahmenbedingungen so oder so nicht mehr ohne Investor gehen.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Gregor » 04.09.2023, 01:10

Ich bezog mich ganz allgemein auf die Thematik, dass man Hertha 777 in den Rachen geworfen hat.

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Opa
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Opa » 04.09.2023, 07:30

Was wären denn die Alternativen gewesen?

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Jenner
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Jenner » 04.09.2023, 12:04

PREUSSE hat geschrieben:
03.09.2023, 18:43
Der Ofen wäre aus gewesen. Bernstein hat Windhorst signalisiert, dass er keine Zusammenarbeit mit ihm wünscht und den Stuhl vor die Tür gesetzt, sodass Windhorst mit 777 ein Unternehmen gefunden hat, was ihm zumindest einen Bruchteil seiner Investitionen vergütet hat.
Das ist schlichtweg falsch. Ich hatte hier schon mal einen Artikel verlinkt, aus dem hervorgeht, dass Windhorst bereits im Frühjahr 2022 nach Käufern für seine Anteile suchte. In diesen Zeitraum fiel auch sein Interview bei BILD-TV, in welchem er erklärte, nicht mehr mit Gegenbauer zusammenzuarbeiten.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Gregor » 04.09.2023, 12:17

Opa hat geschrieben:
04.09.2023, 07:30
Was wären denn die Alternativen gewesen?
Meinst Du nicht, dass man spätestens mit dem Ausbruch von Corona einen radikalem Sparkurs hätte fahren müssen, nebst entsprechender Umstrukturierung? Ich weiß nicht was Du für einen Eindruck hast, aber ich habe das Gefühl, man hat den finanziellen Kollaps gewünscht. Gerade Schiller der durch die Kirch-Pleite wusste, welche Folgen massive Einnahmeausfälle haben, verstehe ich überhaupt nicht.

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Jenner
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Jenner » 04.09.2023, 13:32

Gregor hat geschrieben:
04.09.2023, 12:17
Opa hat geschrieben:
04.09.2023, 07:30
Was wären denn die Alternativen gewesen?
Meinst Du nicht, dass man spätestens mit dem Ausbruch von Corona einen radikalem Sparkurs hätte fahren müssen, nebst entsprechender Umstrukturierung?
Das hätte man schon viel früher tun müssen, spätestens seit dem Einstieg von KKR im Jahr 2014. Was hat das jetzt aber mit den Verhandlungen zwischen Hertha und 777 zu tun?
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Opa » 04.09.2023, 14:00

Gregor hat geschrieben:
04.09.2023, 12:17
Opa hat geschrieben:
04.09.2023, 07:30
Was wären denn die Alternativen gewesen?
Meinst Du nicht, dass man spätestens mit dem Ausbruch von Corona einen radikalem Sparkurs hätte fahren müssen, nebst entsprechender Umstrukturierung? Ich weiß nicht was Du für einen Eindruck hast, aber ich habe das Gefühl, man hat den finanziellen Kollaps gewünscht. Gerade Schiller der durch die Kirch-Pleite wusste, welche Folgen massive Einnahmeausfälle haben, verstehe ich überhaupt nicht.
Du (ver)wechselst ständig die Zeiten. Mal meinst Du Bernstein, redest aber über Gegenbauer. Mal meinst Du das letzte Lizenzierungsverfahren, redest aber über Schiller. Mir fällt es so ziemlich schwer nachzuvollziehen, was Du zum Ausdruck bringen möchtest. Dass bei Hertha schon früher Sparzwang bestand, damit rennst Du bei mir offene Türen ein, aber dass man seinerzeit allein für die Pakete Tousart und Herrn Freitag rund 75 Mio. € versenkt hat, kannst Du der aktuellen Führung nicht ankreiden. Und es ist hier auch ein wenig offtopic, denn für die Lösung der Finanzen haben wir einen eigenen Thread, da können wir gern rüberwechseln.

Der Einstieg von 777 ist sicher nicht optimal für Hertha, aber was wäre zu diesem Zeitpunkt die Alternative gewesen? Tennor hat ja schon länger einen Investor gesucht, der die Anteile übernimmt. Hertha saß da zumindest insofern mit am Tisch, indem man ausgelotet hat, wie es danach weitergeht und inwiefern sich dieser Nachfolger bereit ist, bei Hertha finanziell, aber auch vom Know How her zu engagieren. "Man hat sich arrangiert" wäre wohl die treffendste Beschreibung, eine Liebeshochzeit war das nicht, aber wie sollte die zu diesem Zeitpunkt auch ausgesehen haben? Die Braut ist ne alte Dame, war abgebrannt und ziemlich zerzaust, hatte außer Schulden keine Mitgift und hat dennoch einen Bräutigam gefunden, der bereit war, die Braut nochmal aufzuhübschen und ihr eine Chance zu geben. Dazu gehört auch die Auflage, dass die Braut zur Entziehungskur (vom Schuldenmachen) muss. Etwas, was die Vorgänger der jetzigen Führung sträflichst vernachlässigt haben.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Gregor » 04.09.2023, 18:29

Natürlich muss man unterscheiden zwischen dem was in die Verantwortung von Bernstein fällt und was nicht und man kann ihn nicht für das verantwortlich machen, was andere getan oder nicht getan haben. Klar soweit. Brauchen wir also die globale Draufsicht und die detaillierte. Bei der globalen Draufsicht stellen wir fest, dass weder Gegenbauer noch Bernstein auf die Bremse getreten haben. Bei der Detailsicht sehen wir, dass Bernstein in dem Moment auf die Bremse trat, als die 777 die Anteile von Windhorst übernahm. Plötzlich wird irgendso ein Typ mit der Sanierung beauftragt. Das ist mir zumindest aufgefallen. Wieso erst dann? Ich meine Schiller hat die ganze Krise nach der Kirch-Pleite mitgemacht. Der wusste doch genau wie verheerend sich die Einnahmeausfälle durch Corona bei hohen Spielergehältern auswirken würden. Ich steck da nicht drin, ich weiß auch nicht warum, aber das sieht doch nach Absicht aus.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Zauberdrachin » 04.09.2023, 23:12

Bemängelst Du nicht letztlich, und zurecht, auch den verantwortungslosen Umgang mit fremden Geld?
Mit ihrer eigenen Kohle sind sie nicht so sorglos umgegangen und sind sie alle auch keine All-In-Typen. Genau das machten sie aber mit dem fremden Geld. Würdest Du es als Absicht werten? Inwiefern ist es Absicht wenn wer in einem "Rausch" handelt, berauscht durch die vielen Millionen.

Wie Du an der Abfolge erkennen kannst hatte Schiller das höchste und angefochtene Standing im Verein. Kein Korrektv, kein Prüfer ... wenn wir Geld brauchten (wollten), galt "Schiller macht's möglich".
Deswegen hatte zunächst auch Bernstein ihm geglaubt, wurde dann aber bei Schillers Empfehlung sehr stutzig ... Kreditlinien weiter aufblasen und Anleihe mit einer neuen Anleihe über 60 Mio. abdecken = 20 Mio. zum ausgeben.
Schiller hätte das wohl glatt hinbekommen, weil er im Laufe der Zeit sein Netzwerk in die Finanzwelt ausgebaut hat und auch dort scheint man ihm stets geglaubt zu haben.

Ist es Absicht wenn wer nur kennt, den Tunnel weiter zu rennen. Schiller selbst kannte bei uns doch auch gar kein anderes Vorgehen.
Er ist wie viele in den großen Bereichen der Finanzen, das eigene Geld wird gesichtert und vermehrt und wenn was schiefgeht verliert man seinen Job aber man haftet persönlich nicht.

Dreist wenn man die "Wahrheit" kennt kommt man nicht gegen Nachvollziehbarkeiten und Glaubwürdigkeiten an, das habe ich im Forum sehr lange aufgezeigt, es wurde nicht verstanden, kein Ding. Ebenso als ich damals als WG die Hand über MP hielt von falscher Taktik sprach.
Gegen solch Troika muss man das politische Spiel verstehen und sie darin bezwingen.
Schwer möglich wenn alle Gremien das aus Faulheit und Feigheit mit abdecken.
Mit jedem Protest gegen einen hast umgehend die ganze "Meute" gegen dich.

Als Preetz und dann auch Gegenbauer "fielen" war es die richtige Taktik zum richtigen Zeitpunkt und auch Windhorst hatte seinen Anteil daran.
Doch leider waren wir in rasendem Tempo Richtung Wand/Abgrund unterwegs.
Und leider ist es zu oft so, dass jedes vorherige Handeln bzw. Versuche Energieverschwendung sind.
Erst wenn es zu spät oder fast zu spät ist kommen Veränderungen, welche aber nicht durch die hervorgerufen werden die sie verursachten.
Zu solch Eingeständnis ist dieser Schlag Menschen nicht fähig.
Zumal sie wissen: jede Sichtweise hat eine Berechtigung und das nutzen sie aus.

So weit ich weiß, hatten wir bei einem Investorwechsel kein Veto- sondern nur ein Mitspracherecht als auch die Möglichkeit des Rückkaufs der Anteile.
Wir brauchten einen Investor der nicht nur die Anteile von Windhorst nimmt sondern auch bereit ist weitere Kohle reinzuschießen womit man in "zwei Fallen" steckt = keine freie Wahlmöglichkeit vorhanden.

Wir haben einen Weg vor uns der über eine extrem lange Leiter führt die über eine tiefe Schlucht geht und nur jede dritte Sprosse ist da noch drin oder anders ausgedrückt: ein längerer Ritt auf der finanziellen Rasierklinge.
Die derzeitigen Protagonisten mögen einigen nicht gefallen doch benötigt man welche die sich intensiv der Sache annehmen und überiwegend Zuversicht (keine übertriebene) ausstrahlen.
Ob wir das alles auf Strecke überstehen werden weiß keiner.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Opa » 04.09.2023, 23:49

Ich hab gerade irgendwie Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe vor Augen :sorry:

Bild

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Herthafuxx » 05.09.2023, 09:08

Die außerirdischen Kohlköpfe waren aber nicht so dreist.
Die Zauberdrachin war selbst ein Teil der "Meute", die auf alles losgegangen ist, was hier und in den vorigen Foren Kritik äußerte. Da war nichts, wie es jetzt gern darstellen möchte von wegen: "Ja, kann man so sehen und kritisieren, aber um da etwas zu ändern muss man...", sondern nur sinngemäß: "Ihr seid alles Diktatoren, die nur eine Lösung zulassen"; "Ja, die schwäbische Hausfrau hätte sicherlich auch die geforderten Rücklagen gebildet, aber muss man ja nicht. Es geht auch anders." und der Klassiker: "Ihr steht ja selbst nicht in der Verantwortung.", gefolgt von: "Ein Fußballverein ist etwas ganz anderes und keiner von euch kann das beurteilen". Ach ja: "Wenn wir so sparsam sein sollen, dann meinst, wir sollen absteigen?" gabs auch sinngemäß. Jetzt geht man eben mal fix in die Insolvenz, wenn man kritisiert, dass man wegen 0,5 Mio mehr Sponsorengeld nicht seine Versprechen bricht oder steigt nicht auf.
Und das sind wahrscheinlich gerade mal 10 % der Entschuldigungszettel von ihr.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Zauberdrachin » 05.09.2023, 22:30

Bleib mal bei Deinen Denkmustern, Pinky.

Opa, nettes Selfie vor'm Spiegel hast da gemacht. ;)
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Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Opa » 05.09.2023, 22:35

Wenn Du Dich nicht schon zuvor vom sachlichen Diskurs disqualifiziert hättest, wäre es spätestens jetzt soweit gewesen.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Zauberdrachin » 06.09.2023, 12:43

https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023 ... ttich.html

Wanders kandidiert als Vertreter von Lüttich für einen Sitz in ECA.
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Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Mineiro » 06.09.2023, 18:21

Soweit ich erkennen kann ist der folgende Link hier vom 3.9. noch nicht gepostet worden, darum hole ich das der Vollständigkeit halber mal nach für diejenigen, die es interessiert:

https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... 85022.html

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Zauberdrachin » 07.09.2023, 12:36

Danke dafür.

Wander wurde in das ECA-Bord gewählt:
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023 ... tners.html

Im letzten Absatz des Artikels steht noch:
>>Die ECA hat sich in den vergangenen Jahren zu einem mächtigen Verbund im Vereinsfußball entwickelt. Mit der UEFA wurde 2021 die Gründung einer Super League verhindert. Maßgeblich trieben die Clubs die Reform der Champions League mit mehr Spielen und noch höheren Umsätzen ab der Saison 2024/25 voran.<<
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Mineiro » 12.09.2023, 14:21

777 Partners will nun doch den FC Everton übernehmen...

https://www.fussballtransfers.com/a3993 ... teht-bevor

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Herthafuxx » 13.09.2023, 16:35

Bei Bild+ steht:

Geldsegen für Hertha BSC?

Bald kommen Millionen im zweistelligen Bereich in die leeren Kassen!

BILD sagt, wann und wie viele Millionen auf dem Hertha-Konto landen.

Der Rest ist hinter der Bezahlschranke. Auch "Wer Hertha die Kohle zahlt...". Ich gehe mal von 777 aus und habe es deshalb mal hier reingepackt.
Kann wer mit Abo mehr sagen?
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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Black Magic » 13.09.2023, 16:44

Herthafuxx hat geschrieben:
13.09.2023, 16:35
Bei Bild+ steht:

Geldsegen für Hertha BSC?

Bald kommen Millionen im zweistelligen Bereich in die leeren Kassen!

BILD sagt, wann und wie viele Millionen auf dem Hertha-Konto landen.

Der Rest ist hinter der Bezahlschranke. Auch "Wer Hertha die Kohle zahlt...". Ich gehe mal von 777 aus und habe es deshalb mal hier reingepackt.
Kann wer mit Abo mehr sagen?
Dafür braucht man kein Abo, den Inhalt findet man bereits bei anderen Websites.
Sind vorab vereinbarte 15 Millionen vom Investor, also Teil der 100 Millionen. Diese würden benötigt, um laufende Rechnungen überhaupt noch bedienen zu können. Ansonsten drohe Punktabzug und Lizenzentzug.
"Das nächste Spiel (und der Rest) sind entscheidend."
(User "Herthadonian")

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Re: 777 Partners [Investor]

Beitrag von Drago1892 » 13.09.2023, 17:21

mit anderen Worten: Die können schon wieder nicht die laufenden Saisonkosten bezahlen/decken... war zu erwarten, hatte aber erst im Winter damit gerechnet.

Mal schauen, ob sie noch einen Vorgriff auf die 100 Mio diese Saison brauchen, kann man fast schon drauf wetten, sind noch zu viele Monate offen, da reichen keine 15 Mio bei unserem schwarzen Loch :wink2:
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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