777 Partners [Investor]

[schirmi-berlin]

Wenn Du dir Hertha antust ist das gut so !
Wenn ich mir Hertha antue ist das auch gut so !
Nur leider wird sich Urs Fischer Hertha nicht antun !
Leider , auch wegen der Union Vergangenheit !
Aber trotdem ist träumen erlaubt.
Manchmal gehen auch Träume in Erfüllung !

Fischer ist bei allen Namen die im Umlauf sind, derjenige dem ich zutraue der Mannschaft Spielkultur beizubringen

Da gebe ich Dir recht , aber trotzdem Wunschdenken .
Ich würde mich über Urs auch sehr freuen .

[Drago1892]

Fischer ist bei allen Namen die im Umlauf sind, derjenige dem ich zutraue der Mannschaft Spielkultur beizubringen

Da gebe ich Dir recht , aber trotzdem Wunschdenken .
Ich würde mich über Urs auch sehr freuen .

Fischer ist leider in jeder Hinsicht Wunschdenken.
Selbst Preusse meinte Gestern "mit Geld geht alles" aber auch genau das haben wir nicht.
Man stelle sich das mal vor:
Fischer stehen nach dem Sensationsritt bei Union quasi fast alle Tore offen und er entscheidet sich (gegen aller seiner getätigten Aussagen wie toll doch Union sei) ausgerechnet zur "verhassten" Konkurrenz zu gehen...in Liga 2, mit einem weiterhin toxischen Umfeld. Bei Union konnte er schalten und walten wie er wollte....hatte sowohl mit Zingler, als auch Ruhnert absolute Fachmänner zur notwendigen richtigen Zeit dabei. All dies hat er bei Hertha nicht, hier redet jeder rein und viele haben keine nötige Kernkompetenz.
Wenn man nun bei dieser Wahrscheinlichkeit von vielleicht 1% die Hoffnung immer noch nicht aufgibt, dann kommt ja noch folgendes:
Sollte Fischer wollen, würde er hier den von den Ultras geliebten Heiland PAL aufs Abstellgleis schieben...dazu der Ex der gehassten Konkurrenz...den würden die hier mit Eiern bewerfen, statt jubelnd zu empfangen

Durch 777 geistern ja ganz andere Namen durchs Netz...Minimum 1-2 Klassen unter Fischer.
Fischer ist, wie Jenner feststellte, gar nicht im Umlauf, oder wo ist diese Quelle?

[Herthafuxx]

Reicht der Wunschtrainer-Thread nicht aus, um solche Namen zu diskutieren?

[bayerschmidt]

Bei Amazon Prime läuft gerade eine Doku „Genoa comunque e ovunque“ über CFC Genua, insbesondere deren Fans.

Als Partnerclub von 777 gibt es da auch einige Szenen mit Josh Wander. Habe ich noch nicht geguckt und geschaut, ob das eine Auftragsarbeit war.

Habe mir das Mal komplett angeguckt. Josh Wander posiert für einige Bilder mit Fans und wird interviewt. Nicht unsympathisch, aber belanglos. Ist keine Hammer-Doku, aber zum weggucken OK, auch wegen der schönen Bilder von Genua, Spielszenen (abgesehen von ein paar alten) oder etwas aus dem Innenleben der Mannschaft/des Vereins gibt es aber nicht. Von den Fans gibt es ein Statement, der Investor habe uns den sofortigen Wiederaufstieg versprochen und Wort gehalten.

[PREUSSE]

Bei wem außer Dir ist denn der Name Urs Fischer im Umlauf?

Wo steht geschrieben das etwas im Umlauf sein muss? Ich habe immerhin Ideen, auf welche Verantwortliche offenbar nicht kommen

[PREUSSE]

Fischer ist leider in jeder Hinsicht Wunschdenken.
Selbst Preusse meinte Gestern "mit Geld geht alles" aber auch genau das haben wir nicht.

777 will Erfolg und die Marke Hertha BSC im Wert steigern, insofern sollte 777 Interesse daran haben, an den Weichen und Stellschrauben zu drehen. Bevor weitere Spieler verpflichtet werden ohne Aussicht auf sportlichen Erfolg, sollte an der entscheidenden Stelle nachjustiert werden, nämlich die des Trainers. Um Fischer zu bekommen, sind es aus Sicht von 777 nur Peanuts, angesichts des Gesamt Volumens, welches bisher investiert wurde

[Jenner]

Bei wem außer Dir ist denn der Name Urs Fischer im Umlauf?

Wo steht geschrieben das etwas im Umlauf sein muss?

Hier hast Du geschrieben, dass der Name Fischer im Umlauf ist.

[PREUSSE]

Wo steht geschrieben das etwas im Umlauf sein muss?

Hier hast Du geschrieben, dass der Name Fischer im Umlauf ist.

Ok, kann man so verstehen, war aber nur auf die in den Medien kolportierten Namen gemünzt. Fischer war nicht im Umlauf, sondern als Alternative von mir genannt

[MS Herthaner]

https://josimarfootball.com/2024/04/30/kind-of-blue/

Aber 777 Partners, das in verschiedenen Teilen der Welt wegen unbezahlter Schulden verklagt wird , musste dieses Geld von A-CAP leihen , dem Eigentümer von fünf US-Versicherern, die gerade von den Aufsichtsbehörden angewiesen wurden, ihre Beziehung zum Unternehmen zu beenden .

Und trotz gegenteiliger Berichte ist die letzte Tranche dieser Finanzierung für Everton, die angeblich rund 20 Millionen Pfund beträgt, letzte Woche nicht wie versprochen eingetroffen. Das war ein Problem für Everton, der es brauchte, um die Gehaltsabrechnung vorzunehmen und Laing O'Rourke die nächste Rate der Baukosten für das neue Stadion des Vereins am Bramley Moore Dock zu

Gibt ja einige Gerüchte um 777 was die Seriosität betrifft.
Erstaunlich das ausgerechnet Hertha eine zukünftige Tranche sogar viel früher bekommen hat wo 777 woanders da ihre Fristen nicht einhält oder einhalten kann.
Bin gespannt ob die restlichen Mio die ja nächste Saison noch zu zahlen sind (20 Mio?) dann auch kommen.

[Shinto6]

Das bleibt zu hoffen, denn lizenztechnisch werden die fest verplant und wohl auch überlebenswichtig sein.

[Drago1892]

ist halt immer ein Vabanquespiel....
777 muss sich die Kohle selbst immer leihen und lebt ebenfalls davon...schaffen sie das weiterhin bekommen halt auch wir die Kohle.
Ist genauso bei Windhorst gewesen, der ja selbst auch noch auf seine lächerlich kleine Verkaufszahlung von 777 wartet.....eigentlich haben diese beiden "Investoren" überhaupt keine großen liquiden Mittel.

Wirklich seriös ist das nicht, ist eben auch irgendwann zum Scheitern verurteilt, weil die Blase irgendwann platzen wird......aber so ist das eben, wenn der Investor nicht Audi, HP oder ähnlich heißt.

Zum Aspekt was das überhaupt (moralisch) für Gelder sind, braucht man überhaupt nicht kommen.
Zahlen die ihre letzte Rate und lösen uns am Besten noch irgendwie die Anleihe ab, kann uns das aber egal sein...wählerisch können wir sowieso nicht mehr sein

[elmex]

Das Geldsystem basiert auf Schulden!

[Otowaxol]

Josh Wander und Steven W. Pasko sind Investoren. ... Hertha BSC
... Doch Wander und Pasko investieren mit ihrem in Miami sitzenden Finanzunternehmen 777 Partners nicht nur im Sport. Sie sind auch in der Luftfahrt aktiv. Die Amerikaner halten Anteile an der dänischen Flexflight und der australischen Bonza, die kürzlich den Betrieb einstellen musste. Und sie waren bis vor ein paar Tagen Aktionäre bei der kanadischen Flair. Darüber hinaus sind sie an Luftfahrt-IT- und Leasingfirmen beteiligt.
... Für ihre beiden Airline-Beteiligungen haben sie vor drei Jahren im großen Stil neue Flugzeuge bestellt. 68 Exemplare der 737 Max sicherte sich 777 Partners bei Boeing, wovon 38 bisher ausgeliefert wurden. Die übrigen 30 finden sich aktuell aber nicht in Boeings Büchern – womöglich hat der Hersteller die Bestellung als unsicher eingestuft. Ob die Flieger je ausgeliefert werden, ist mehr als fraglich. Denn die Kritik an 777 Partners häuft sich. Vergangene Woche hat das Londoner Finanzhaus Leadenhall Capital Partners Klage eingereicht. Es hat den Amerikanern Kredite von mehr als 600 Millionen Dollar gewährt. Doch bei einer Überprüfung sei herausgekommen, dass rund 350 Millionen an Vermögenswerten, die als Sicherheiten für die Darlehen dienen sollen, entweder nicht unter der Kontrolle von 777 Partners standen oder bereits anderweitig verpfändet wurden.
Das ist strafbar. Leadenhall erhebt daher in der Klage heftige Vorwürfe. Wander und Pasko würden «bestenfalls ein gigantisches Hütchenspiel» betreiben, schreibt das Unternehmen und verweist damit auf einen von Banden betriebenen Trickbetrug, der zum Schein als einfaches Geschicklichkeitsspiel präsentiert wird, mit dem Nichtsahnende ausgenommen werden. Und mehr: Schlimmstenfalls handle es sich um «ein regelrechtes Schneeballsystem», wie die Zeitung New York Times aus dem Dokument zitiert. ...

https://www.aerotelegraph.com/klage-geg ... ballsystem

Mal in deutsch ein Text über 777 Partners, der den NY Times Artikel aufgreift. Aus der Luftfahrtbranche.

Ich denke man kann sich von dem Gedanken verabschieden nächstes Jahr noch die letzte Tranche von 777 zu bekommen und braucht eine alternative Strategie für die dann fälligen Nordic Bonds.

[_Steve_]

Gibt es eigentlich im Darknet oder bei Reddit Gruppen für unseriöse Investoren? Kann doch kein Zufall sein, dass der windige Lars seine Anteile an die nächste Luftnummerbude verscherbelt hat.

[Mineiro]

In den Kreisen dürfte man sich kennen, doch selbst wenn sie sich im Yachthafen in Miami zufällig angefreundet haben... was macht das für einen Unterschied?

[_Steve_]

In den Kreisen dürfte man sich kennen, doch selbst wenn sie sich im Yachthafen in Miami zufällig angefreundet haben... was macht das für einen Unterschied?

Gar keinen. Es ging mir eher darum, dass wir scheinbar wieder an eine komplett unseriöse Bude "geraten" sind. Und ja, vermutlich kennen sich die Zwielichtigen untereinander. Die großen PEs wie Advent, CVC, EQT und Co. kennen sich ja auch. Aber die würden wohl nicht einmal im gleichen Yachthafen mit Windhorst und 777 sein wollen.

Eigentlich ärgerlich mit 777. Hatte durchaus etwas Hoffnung in die gesetzt.

[Mineiro]

Hertha hat nun einmal nur um an viel Geld zu kommen, die Zügel dafür aus der Hand gegeben. Sie mussten zwar dem Verkauf zustimmen, doch um Windhorst loszuwerden hätten sie wohl fast jeden Käufer akzeptiert. Die Hauptschuld dafür tragen diejenigen, die damals jegliche berechtigte Kritik an der Ausgliederung der Profiabteilung in die KGaA, an Bilanztricksereien über ausgegliederte Tochtergesellschaften, Knebelverträge mit Vermarktern und jahrelanger Mißwirtschaft unberücksichtigt ließen.

Dass ein historisch so geführter Verein nicht unbedingt seriöse Investoren anlockt, sollte so überraschend nicht sein.

[_Steve_]

Hertha hat nun einmal nur um an viel Geld zu kommen, die Zügel dafür aus der Hand gegeben. Sie mussten zwar dem Verkauf zustimmen, doch um Windhorst loszuwerden hätten sie wohl fast jeden Käufer akzeptiert. Die Hauptschuld dafür tragen diejenigen, die damals jegliche berechtigte Kritik an der Ausgliederung der Profiabteilung in die KGaA, an Bilanztricksereien über ausgegliederte Tochtergesellschaften, Knebelverträge mit Vermarktern und jahrelanger Mißwirtschaft unberücksichtigt ließen.

Dass ein historisch so geführter Verein nicht unbedingt seriöse Investoren anlockt, sollte so überraschend nicht sein.

Naja man mag von KKR halten was man will, aber unseriös? Da hätte ich gern einen Beleg für.

Und ja, ich weiß, dass Hertha sich nicht 777 ausgesucht hat. Hab ich ja auch nirgends geschrieben oder denen einen Vorwurf gemacht. Ist halt schade für Hertha, dass Windhorst offensichtlich keine seriösen Kontakte hatte.

[Mineiro]

KKR hat den schnellen Profit gesucht und bekommen. Ist eine Heuschrecke und kein langfristiger Partner, der das geringste Interesse an Profifussball an sich hätte. Doch wo genau habe ich geschrieben, dass speziell KKR unseriös sei?

Du hast doch geschrieben, dass wir "wieder an eine komplett unseriöse Bude geraten" seien. Nur darauf bin ich eingegangen und KKR war für Hertha ja nur der Einstieg in eine Finanzwelt, die uns mit jedem weiteren Kapitalbedarf aufgrund der nicht mehr zu stopfenden Löcher immer hässlichere Seiten der Kapitalgeber zu zeigen scheint.

Unter seriösen Finanzierungspartnern verstehe ich in einem gut aufgestellten Verein eben etwas komplett anderes und da würde auch schon KKR eher nicht dazugehören, da die Konditionen nicht unbedingt attraktiv gewesen sind.

[Herthafuxx]

Die Hauptschuld dafür tragen diejenigen, die damals jegliche berechtigte Kritik an der Ausgliederung der Profiabteilung in die KGaA, an Bilanztricksereien über ausgegliederte Tochtergesellschaften, Knebelverträge mit Vermarktern und jahrelanger Mißwirtschaft unberücksichtigt ließen.

Da wurde der Grundstein gelegt, da hast du Recht. Für mich ist aber ganz entscheidend die Zeit, als man an KKR Anteile verkaufte und im Anschluss aus den freigewordenen Einnahmen (lt. Schiler jährlich 8 Mio) keinerlei Rücklagen gebildet hat, um die Anteile zurückzukaufen. Spätestens als man den Rückkauf voll finanzieren musste, hätte auch dem Letzten klar sein müssen, dass bei uns finanziell so ziemlich alles schief läuft. Wie man dem GF Finanzen da noch bis weit ins Jahr 2022 Vertrauen schenken konnte oder gar ihn mit Standing Ovations auf der MV verabschieden konnte, ist und bleibt mit unerklärlich.

[_Steve_]

Ich habe aber auch direkt den Bezug zu Windhorst hergestellt.

Dass ein historisch so geführter Verein nicht unbedingt seriöse Investoren anlockt, sollte so überraschend nicht sein.

Da dein Ausflug in die Hertha-Finanzhistorie ja u.a. auch vor dem Einstieg KKRs lag, laß es sich für mich so, dass auch KKR ein nicht unbedingt seriöser Investor war.

Und ich hab in meinem Urlaub jetzt nicht super viel Lust mir das Portfolio von KKR anzusehen, aber ich möchte schon bezweifeln, dass da keinerlei langfristige Investments enthalten sind. Und ja, deren Interesse am Fußball an sich dürfte nicht super groß sein, aber für sportswashing bedarf es kein größeres Interesse.

Ob ein gut aufgestellter Verein einen Finanzierungspartner braucht? Schon fraglich. Aber selbst wenn, die Unternehmen, die über das nötige Kapital verfügen, sind nicht aufgrund der Gemeinnützigkeit dazu gekommen. Die machen das nur der potentiellen Rendite wegen. Weißt du ja auch.

[Drago1892]

keine Überraschung bei 777, wer keine Skrupel hat agiert eben so....ein tolles Leben haben die aber in jedem Fall, bis ihnen alles um die Ohren fliegt

Renommierte Investoren findet auch nur ein Club, welcher selbst so geführt wird.

[Mineiro]

Die Hauptschuld dafür tragen diejenigen, die damals jegliche berechtigte Kritik an der Ausgliederung der Profiabteilung in die KGaA, an Bilanztricksereien über ausgegliederte Tochtergesellschaften, Knebelverträge mit Vermarktern und jahrelanger Mißwirtschaft unberücksichtigt ließen.

Da wurde der Grundstein gelegt, da hast du Recht. Für mich ist aber ganz entscheidend die Zeit, als man an KKR Anteile verkaufte und im Anschluss aus den freigewordenen Einnahmen (lt. Schiler jährlich 8 Mio) keinerlei Rücklagen gebildet hat, um die Anteile zurückzukaufen. Spätestens als man den Rückkauf voll finanzieren musste, hätte auch dem Letzten klar sein müssen, dass bei uns finanziell so ziemlich alles schief läuft. Wie man dem GF Finanzen da noch bis weit ins Jahr 2022 Vertrauen schenken konnte oder gar ihn mit Standing Ovations auf der MV verabschieden konnte, ist und bleibt mit unerklärlich.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe Schiller immer kritisch gesehen und auch oft darauf hingewiesen, dass seine Praktiken alles andere als seriös waren. Dass er bei der DFL letztlich einen so guten Ruf hatte und mühelos die Anleihe auflegen konnte hat mich eher überrascht. Letztlich ging man in den Planzahlen immer davon aus, dass sich durch sportlichen Erfolg irgendwann höhere Erlöse ergeben würden, was sich am Ende als völlige Illusion erwiesen hat. Corona tat ein Übriges um den Absturz zu beschleunigen. Dass aber keine ausreichenden Rücklagen gebildet wurde bzw. die Schulden und die Anleihe nicht abgelöst wurden, als man entsprechende Kapitalzuflüsse hatte halte ich ebenfalls für den größten handwerklichen Fehler. Bei Tennor kann es aber gut sein, dass deren Zahlungen eben nach dem Willen von Klinsmann und Windhorst nicht zur Tilgung von Altschulden verwendet werden sollten, sondern eben direkt in die Mannschaft fließen sollten, um schnellen sportlichen Erfolg zu erzielen.