walter hat geschrieben: ↑26.07.2022, 20:39
Er hat also nicht nur das Recht sondern auch die Pflicht sich in die Belange der KGaA einzumischen. Das geschieht über den Aufsichtsrat der KGaA, in der Hertha die Mehrheit hat.
Die Geschäftsleitung z.B. Bobic sind Angestellte des Vereins Hertha BSC, nicht der KGaA.
Das ist falsch. Bobic ist nicht Angestellter des Vereins, sondern Geschäftsführer der Verwaltungs-GmbH, die als Komplementär im Auftrag des e.V. das Geschehen in der KGaA bestimmt.
walter hat geschrieben: ↑26.07.2022, 20:39
Wenn Bernstein als Präsident Trikoterlöse für die Förderung des Breitensports ausgeben will, dann hat er das Recht dazu falls er die Mehrheiten dazu bekommt.
Das ist keine Frage von Mehrheiten, sondern eine Idee aus dem Kandidaturprozess. Die Umsetzung kann er als Präsident tatsächlich nicht anordnen, zumal die Verkaufserlöse der Trikots vermutlich bereits im Wege einer Vorfinanzierung ausgegeben sein dürften.
walter hat geschrieben: ↑26.07.2022, 20:39
Vielleicht irre ich mich in dieser Schilderung, aber aus der Homepage geht genau das hervor. Da ist die KGaA als Abteilung von Hertha BSC aufgelistet
Die KGaA ist keine Abteilung des e.V.
walter hat geschrieben: ↑26.07.2022, 20:39
Bobic als Geschäftsführer im Verein Hertha BSC.
Das ist Quatsch. Wo soll das stehen?
walter hat geschrieben: ↑26.07.2022, 20:39
Hertha (also Bernstein plus Präsidium) haftet für die KGaA
Das ist noch "quätscher".
walter hat geschrieben: ↑26.07.2022, 20:39
die anderen Aktionäre haften nur mit dem eingelegten Kapital (Gefahr des Totalverlustes inbegriffen auf Windhost gemünzt).
Auch das ist kaufmännischer Unfug. Kommanditisten haften nie. In einer Kommenditgesellschaft haftet ausschließlich der Komplementär. Dieser kann durch Wahl seiner Rechtsform seine Haftung beschränken.
walter hat geschrieben: ↑26.07.2022, 20:39
Deswegen muß sich das Präsidium und der Präsident auch um die KGaA kümmern.
Es gibt viele gute Gründe, weshalb der Präsident sich in die Belange von Unternehmen aus dem Hertha Konzern einmischen muss, aber die von Dir genannten Gründe sind einfach Unsinn.
walter hat geschrieben: ↑26.07.2022, 20:39
Windhorst übrigens auch, sein Geld könnte pulverisiert sein, wenn die KGaA pleite geht. Deswegen hat er ja auch Sitze im Aufsichtsrat.
Der Aufsichtsrat in einer Kommanditgesellschaft hat aber nicht mehr Funktion als Frühstücksdirektoren oder ZItronenfalter. Das entscheidende Mitbestimmungsgremium ist der Beirat der Verwaltungs-GmbH, der aus dem Präsidium und eben auch Vertretern von Tennor besteht.
walter hat geschrieben: ↑26.07.2022, 20:39
Der Präsident von Hertha BSC hat die verdammte Pflicht sich auch um die KGaA zu kümmern und um alle Mitarbeiter
Wieder falsch, der Präsident hat eine solche Pflicht nicht.
walter hat geschrieben: ↑26.07.2022, 20:39
denn die sind ein wichtiger Teil des Gesamten.
Das ist im Wesentlichen der einzig richtige Satz.
Wir sollten uns dennoch keine Kompetenzdebatte aufs Auge drücken lassen. Als Präsident hatte übrigens auch der Vorgänger von Bernstein die Auffassung, dass das Präsidium das letzte Wort hat,
hier in einem Interview von 2009 zu lesen.