Re: Vereinsgremien
Verfasst: 13.09.2023, 23:03
Ergo ungeeignet und unwählbar! Hab mir ein paar Kandidaten angeschaut. Das typische 0815 BlaBla. Da kann man auch ChatGPT ins Präsidium wählen. Halte ich für kompetenter.
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Schmidt hat bereits im letzten Jahr erklärt, dass er für das Präsidium nicht zur Verfügung steht, weil dann neben dem Beruf zu wenig Zeit für die Familie bleiben würde.bayerschmidt hat geschrieben: ↑20.09.2023, 13:26Scheint bei den Kandidaten leider nicht in Sicht, einer hat wohl mal bei Hertha in der Jugend gekickt.Herthafuxx hat geschrieben: ↑20.09.2023, 10:30...
Ich sehe im Präsidium am ehesten in der sportlichen Expertise Bedarf.
...
Weiß nicht, ob Andreas Schmidt im Präsidium besser aufgehoben wäre, will er aber wahrscheinlich auch gar nicht.
Noske, die unter ihrem Mädchennamen Grubert zwischen 2004 und 2016 in Herthas Presseabteilung tätig war und inzwischen als Leiterin Unternehmenskommunikation und Pressesprecherin des kommunalen Wohnungsunternehmens Gewobag arbeitet, kehrt jetzt in neuer, ehrenamtlicher Rolle zurück zu ihrem Herzensverein. Sie zog am Sonntagnachmittag im zweiten Wahlgang mit dem besten Ergebnis (730 Stimmen) wie auch der Marketing- und E-Commerce-Experte Saravanan Sundaram (648 Stimmen) und Rechtsanwalt Dr. Ralf Thaeter (644 Stimmen) ins Präsidium des Bundesliga-Absteigers ein.
(...)
Mit Noske, Sundaram und Thaeter ist das bis 2024 gewählte Präsidium jetzt achtköpfig, neben dem Novizen-Trio gehören Präsident Kay Bernstein, dessen Vize Fabian Drescher, Anne Jüngermann, Peer Mock-Stümer und Hans-Joachim Bläsing dem Führungsgremium an. Die Nachwahlen am Sonntag waren durch das Ausscheiden der bisherigen Präsidiumsmitglieder Ingmar Pering (Rücktritt im Mai) und Tim Kauermann (seit Anfang August Leiter Sanierung in der Hertha BSC KGaA) notwendig geworden.
Ja, ist richtig.
ohne jetzt dazu sofort eine Bewertung oder Urteil zu haben.Döhmer begründete ihren Schritt in einem Schreiben an die Mitglieder mit den "nicht endenden Abwahlanträgen gepaart mit Verunglimpfungen unseres Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Brüggemann".
Meine Meinung dazu:Opa hat geschrieben: ↑03.01.2024, 00:26Ich würde hier gern die grundsätzliche Frage, ob man einen hauptamtlichen Präsidenten unterhalten möchte, von der Person Bernstein getrennt diskutieren können und mir scheinen Euch Eure ideologischen Scharmützel da wie Scheuklappen im Weg zu sein.
Halte ich eine Diskussion über einen professionellen Präsidenten incl. entsprechender Entlohnung für sinnvoll? Ja, auf jeden Fall!
Halte ich Bernstein dafür für geeignet? Ich sehe derzeit eher mehr Gründe dagegen als dafür, ohne dass ich seine "Forderung" für sinnlos erachte.
Jenner hat geschrieben: ↑21.12.2023, 19:53Das ist die entscheidende Frage. Will man ein Präsidium aus "elder statemen", aus jungen Berufstätigen, oder eine Mischung aus beidem.bayerschmidt hat geschrieben: ↑21.12.2023, 12:30Unabhängig davon kann man natürlich diskutieren, inwieweit ein Präsidentenamt vergütet werden sollte. Damit kann man den Posten auch für andere und jüngere Schichten öffnen, wobei es vielleicht auch seinen Sinn hat, warum solche Posten traditionell bspw. von älteren Unternehmern, die nicht jeden Tag 12 Stunden in der Firma sein müssen oder von Partner-Anwälten, die mehr in Akquise machen als dass sie nun täglich zum Gericht rennen müssen, bekleidet werden.
Gerade für Selbständige kann das schon zu einem schwierigen Spagat werden, denn die Präsidiumsarbeit besteht zwar sicher nicht in der Regel aus 40 oder gar 70 Wochenstunden, mehr als alle 4 Wochen zur Präsidiumssitzung zu gehen, ist es aber schon. Selbst eine Etage tiefer hat Andreas Schmidt letztes Jahr erklärt, nicht AR-Vorsitzender werden zu wollen, weil er das nicht mit Beruf und Familie vereinbaren kann.
Insgesamt bin ich gegen eine fixe Vergütung der Präsidiumsarbeit, gerade bei der jetzigen Finanzlage. Allenfalls könnte man über die Wiedereinführung von Aufwandsentschädigungen nachdenken, die allerdings sehr moderat ausfallen und keine Freizeitaktivitäten abdecken sollten.
Das öffentliche Interesse auch an der eigenen Person und dass man plötzlich mit den Hertha-Idolen und berliner Prominenz (sofern wir sowas bei uns in den Logen haben) per du ist, schreckt sicherlich nicht jeden ab. Da gibt es sicherlich sogar Kandidaten, für die das einen Mehrwert bedeutet.Opa hat geschrieben: ↑03.01.2024, 11:15Die Frage ist doch, ob es am Job als Präsidiumsmitglied und als Präsident und Vizepräsident so zeitaufwendige und verantwortungsvolle Komponenten gibt, dass man über eine Vergütung nachdenken sollte. Dafür spricht, dass es Berlins größter (und manchmal zweitgrößter) Sportverein ist und entsprechend hohes öffentliches Interesse besteht.
Ich habe meine Bedenken hinsichtlich einer Vergütung nach Zeitaufwand geäußert und auch große Zweifel, ob sich andere Kandidaten zur Wahl stellen würden, wenn es eine Vergütung gibt. Und wenn ja, dann ist auch die Frage, ob die Kandidaten besser sind.Opa hat geschrieben: ↑03.01.2024, 11:15Dafür spricht auch, dass der e.V. so etwas wie eine professionelle Geschäftsführung und Beauftragung von Mitarbeitern nicht kennt, weil man dafür häufig die Strukturen der KGaA nutzt und auch auf deren Zuwendungen angewiesen ist, was doppelt problematisch ist. Dagegen spricht, dass die reine Vereinsarbeit halt tatsächlich der eines größeren Sportvereins entspricht und nur bedingt so etwas wie professionelle Strukturen bedarf.
Ich habe da erstmal garnichts aufgezeigt zum Aufwand, lediglich erwähnt, dass Bernstein ja vom Präsidium sprach und nicht vom Beirat. Da sind der Präsident, sein Stellvertreter und weitere Mitglieder (aktuell u.a. von 777 glaube ich) und dann wäre eben deren Bezahlung ein Thema. Um die Beiratstätigkeit geht es also Bernstein nicht. Er will ja eine Vergütung für die Präsidiumsarbeit. Als Vision natürlich nur für die Nachfolger
Eben. Das ist aber nicht der Punkt von Bernstein. Er will ja eine Vergütung des Präsidiums.Opa hat geschrieben: ↑03.01.2024, 11:15Hier werden Entscheidungen mit Millionentragweite und erheblicher strategischer Bedeutung getroffen (Trainer, Spieler, Stadion, aber auch Fremdkapitalfinanzierung <10 Mio. € etc.). Andererseits könnte man auf diesem Weg heute schon eine Vergütung oder Aufwandsentschädigung dafür zahlen, ohne die MV zu befragen oder die Satzung des e.V. zu ändern, man müsste die Satzung der KGaA ändern, die derzeit eine Vergütung der Beiratsmitglieder ausschließt.
Insgesamt scheint mir fragwürdig, ob nun alle Präsidiumsmitglieder im Beirat sitzen müssen und ob es daher berechtigt erscheint, allen Präsidiumsmitgliedern eine Vergütung zukommen zu lassen. Aber beim Präsidenten, seinem Vize und ggf. noch Mitgliedern besonders wichtiger Ausschüsse (z.B. Personalausschuss) würde ich das bei heutigen Strukturen schon grundsätzlich bejahen und zwar unabhängig von der jeweiligen Person.
Jedes Präsidiumsmitglied ist gleichzeitig auch Mitglied des Beirats. Insofern ist mir nicht klar, was Du hier zum Ausdruck bringen möchtest.Herthafuxx hat geschrieben: ↑03.01.2024, 09:59Zuerst sollte man in die Satzung schauen und sich mit den Aufgaben eines Präsidenten und des Präsidiums befassen.
Bei der KGaA ist er lediglich Teil des Beirats und berät die GmbH in Geschäftsführungsangelegenheiten. Da Bernstein ja nur von Präsidium spricht und nicht von den anderen Beiratsmitgliedern, kann diese Tätigkeit nicht gemeint sein.
Aus diesem Grund bin ich auch gegen eine fixe Bezahlung für Mitglieder des Präsidiums. Dagegen halte ich eine Aufwandsentschädigung für durchaus sinnvoll. Nicht jeder kann seine Frau die Geschäfte führen, oder sich als Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes bezahlt freistellen lassen. Selbstverständlich sollte nur tatsächlicher Aufwand und keine Zeitpauschale vergütet werden.Opa hat geschrieben: ↑03.01.2024, 12:22Die Kandidaten, die mir da vorschweben, haben in der Regel auch ohne Amt jederzeit Zugang zu einer beheizten Loge, auch Bernstein war ja regelmäßig im VIP Bereich, bevor er überhaupt als Kandidat ans Licht der Öffentlichkeit trat. Daher finde ich Dein darauf Herumreiten auf der Loge ziemlich befremdlich und vor allem unsachlich.