Leute, Leute, Leute, Leute.
uiuiuiuiui
Meine Stimmung ist gar nicht danach, außerdem das Wetter viel zu schön (und auch noch morgen werde ich zu meiner Hertha gehen obwohl Kaiserwetter) und außerdem sind die Frauen alle so schön sowohl von Innen wie von Außen und machen viel mehr spaß, außerdem schmeckt Bier immer so toll, und sowieso und was weiß ich,
und überhaupt sich mit der Präsidentenwahl intellektuell zu beschäftigen...
usw.
Eine Skizze.
Unvollständig und gestammelt.
Dazu im schlechtem Deutsch (sorry, lern das nicht mehr).
+++++KOMMENTAR ZUR PRÄSIDENTENWAHL+++++
Eine Stellungnahme
#Kandidat Brümme
Brümme mit den schönen Augen ist mir rein persönlich am sympathischsten. Und ich muss sagen (ich weiß was Bauleiter bedeutet), also seinem bisherigen Beruf ist jetzt auch nicht die allerschlechteste Übung für das Amt des Präsidenten.
Aber ich suche keinen Kumpel, sondern ein Präsident.
Und dafür ist mir allerdings die Aussage "wenn ich gewählt werde, wird es nur noch positive Nachrichten über Hertha geben" dann doch zu wenig.
Viel und viel zu wenig.
Ein Ansatz, wie er durch die Schattenseiten des Profisportstum zu skippern gedenkt, hätte er mindestens gebraucht um mich zu kriegen.
#Kandidat Bernstein
Das Zauberwort für ein Präsidenten, der den Namen verdient und ein wahrhafter Kapitän in stürmischer See ist, heißt EMPATHIE.
Sie ist die Frucht einer ausgezeichneten Analyse-Fähigkeit.
Eine Präsident muss verstehen, woher bestimmte Ansichten und damit auch Gefühle innerhalb des Vereinslebens herrühren und dabei das wesentliche vom unwesentliche unterscheiden können. Wenn er dann auch noch ein Sprachgenie ist, sollte er die Wörter finden, die eventuelle Fehlentwicklungen heilen können und damit auch Mitglieder Einen können.
Es gibt noch mehr was zum idealen Präsidenten gehört. Aber wollte jetzt keine Tapete schreiben.
Bernstein hat vieles, aber eben nicht Empathie.
Ich werde versuchen das nachzuweisen.
Selbstverständlich geht es NICHT um seine Vergangenheit. Habe auch nie ein Wort darüber verloren (außer hiermit). Es ist bezeichnend, dass im Forum Seitenlang darüber diskutiert wurde. Seine Vergangenheit, die dazu noch über ein Jahrzehnt her ist, steht nicht zur Wahl. Es ist ein Schein-Argument der ins Leere läuft. Aber klar, @PREUSSE muss natürlich das als wichtige Debatten-
Inhalt hochstilisieren in tausend Beiträge (oder sollte ich lieber hoch-sterilisieren sagen?), weil schwache Menschen sich auch nur an schwache Argumenten abarbeiten die Neigung haben.
Bernstein =
-Populismus schlechthin.
-Analysefähigkeit katastrophal
-Doppelzüngig
-Beispiel 1
Er macht folgenden Front oder Graben auf:
"Der Präsidenten-Wahl sei eine Wahl zwischen "ein weiter so" wozu er Team Steffel mal so nebenbei hochstilisiert und "einen echten Neuanfang" der in seiner Phantasie selbstverständlich für die Wahl für ihm steht.
Nun;
das "weiter so wie bisher" überhaupt noch existieren könnte oder zur Debatte steht oder lediglich dadurch existieren könnte, dass das gerade mal letztes Jahr gewähltes Rest-Präsidium zur Hälfte noch immer existiert, ist nach der Abgang von Gegenbauer + Stiller an Absurdität nicht zu überbieten.
Jeder der Erfahrung mit ein Verein oder andere Arbeitszusammenhänge mit eine dermaßen Richtlinienkompetenz eines Präsidenten hat weiß (durch die Art von G Führungsstil so entstanden), dass das Quatsch ist.
Es sind ausgedachte Worte auf eine maximal willkürliche, aus opportunistischen Gründen geschaffene Projektionsfläche gebracht, der nichts mit die Realität zu tun haben. Diese Vorwürfe oder Schein-Polemik laufen schlicht ins Leere.
Jeder der Erfahrung mit solche Sachen hat weiß, das der Abgang von Gegenbauer auch im bestehenden Rest-Präsidium, neue Kräfteverhältnisse freisetzt.
Sein Vorwurf ist ein Whataboutisme.
Alsob philosophisch gesehen, sich das bisherige Präsidiumsmitglied Pering (Will Vize unter Steffel werden) sich in seiner Eigenschaft
bisheriges Präsidiumsmitglied (= Prädikat vom ausgedachten Argument wäre "ein weiter so") von genauso bisherigem Präsidiumsmitglied Drescher (Will Vize unter Bernstein werden) unterscheiden würde.
-Beispiel 2
Bernstein fragt sich (iwann im Mai) ob Windhorst noch einen Kandidaten stellen will.
Konnte die Frage nicht verstehen und kann bspw. auch nicht verstehen, dass das im Forum eine Frage wurde. Das geht nur, wenn man Windi zwar hört aber wohl nicht versteht...
Windhorst hat deutlichst schon vor Monden gesagt "das er bspw. nicht selber kandidieren will und mit einer Lösung aus dem Verein selber die Sache entwickeln will" (u.A. im berüchtigten "Lage der Liga-Interview wo er eine weitere Zusammenarbeit mit G. eine Absage erteilt) und auch immer wieder von Anfang an(!) auf die gleiche Weise kommuniziert hat.
Ob dieser Ansatz naiv oder sonstwie ist, steht gerade nicht zur Abstimmung.
Ist zwar im Forum für mich zwar irritierend aber trotzdem hänge ich das nicht zu Hoch und ist einfach nur das Eine.
Aber was Anderes wird es, wenn das beim offiziellen Präsidentschafts-Kandidat Bernstein mitte Mai auch zur Frage wird. Dass ist das für mich schon wieder ein No Go.
Und wieder die fehlende Analyse-Fähigkeit und EMPATHIE.
-Beispiel 3
Er wirft Windi vor (im Interview "Lage der Liga") "den Verein spalten zu wollen".
Also selber wollte er dann schon gegen Gegenbauer antreten, hatte aber offensichtlich kein Problem mit Gegenbauer bis dahin. Die Scheiße die Gegenbauer bis dahin gebaut hat, war ihm also scheißegal.
Nicht in die vergangene 14 Jahre: Als wir damals um die Meisterschaft spielten, gab es eine öffentliche Schmutzkampagne gegen Hoeness die uA. von der damaligen Ostkurve (wo er damals eine tragende Rolle spielte) zur Brisanz erhoben und verstärkt wurde.
Nicht das mich interessiert, warum es das damals gemacht hat.
Mir geht es um die Frage, wie sieht und bewertet er
heute und jetzt die
damalige Entwicklung unsere Hertha und die Konsequenzen der damaligen Schmutzkampagne.
Auch werde ich ihm morgen u.U. fragen, wie er das Banner, das dann wochenlang in die Ostkurve hing "Gegenbauer und Windhorst raus!!!" intellektuell und strategisch bewertet.
Von sich aus schien ihm das Thema offensichtlich nicht besonders wichtig. Zumindest nicht so wichtig, dass er sich als zukünftigen Präsidenten gedrängt gefühlt hat, aus eigener Initiative heraus, was zu sagen.
Zugegebenermaßen ist das aber auch ein intellekuell sehr anspruchvollem und widersprüchlichem Thema des moderne Profi-Sports, wo es keine billige Lösung geben wird. Niemals.
-Beispiel 4
Im Talk bei Felicio sagt er,
-""Auslöser für meine Kandidatur war das Interview von Windi bei Bild (Lage der Liga).
Jetzt hatten wir endlich Ruhe im Verein nach dem Sieg gegen Hoffenheim und dann versucht er die Hertha zu spalten.
Da habe ich mich gefragt, was kann ich beitragen. Wie kann ich hier Verantwortung nehmen".
Was ist das für eine billige Analyse unsere damalige Situation.
Wir waren nach dem Sieg 16. und standen mitten im Abstiegskampf. Wir hatten gerade der 3. Trainerwechsel der Saison (= grundsätzlich ein Trainer-Entscheidungs-Experiment was auch nach Hinten(!) los gehen kann) und mussten/müssen uns, das schwerwiegendste überhaupt, gegen eine drohender Zwangsabstieg in Liga 4 wegen Insolvenz stemmen.
Irgendwas muss ja Team Gegenbauer falsch gemacht haben. Und er wollte das Thema aussitzen oder wat?
Hat er den Glockenschlag nicht gehört oder in welchem Ponyhof lebst denn du hey?
Es gibt zur Zeit bei uns maximal nur gnadenlose aber kluge Entscheidungen. Sonst gehen hier in 2 Jahre die Lichter aus.
Weiche Doktoren machen stinkenden Wunden.
Versteht er das intellekuell nicht oder wat?
-Beispiel 5
Also, aus Gründen der Fairness will ich ein paar Wattestäbchen die der Gute gegen Gegenbauer innerhalb die letzten 12-14 jahre geworfen hat nicht unerwähnt lassen (11-Freunde-Interview etwa vor 1,5 Jahre):
"Bernstein: Kritik wird nie als konstruktiv gesehen, sondern immer als persönlicher Angriff gewertet. Man kann mit der Geschäftsführung nie inhaltlich diskutieren. Was auch daran liegt, dass es keine Augenhöhe gibt. Es ist immer ein von oben nach unten. Ein „Wir Herthaner“, ein Gefühl des Miteinanders, gibt es nicht.
Bernstein: Der Verein hat ja schon Einladungskarten für die Eröffnungsfeier im Juni 2025 verteilt, ohne überhaupt ein Baugrundstück zu haben.
Selbst mit der Politik wird von oben herab kommuniziert."
Abgesehen von meinem Verdacht, er saugt sich das mit die Einladungskarten aus den Daumen, charakterisiert er durchaus Teile von Gegenbauers Stil.
Aber was sagt er denn da?
Windi hatte bis Dato mal eben 374 Mio als Spielgeld in unsere rHertha investiert und mit offenem Visier gesagt;
-"ihr wollt BigCityClub sein?"
(so wurde im Namen Gegenbauers ja die Hertha ihm verkauft!!!)
Leute das gefällt mir. Ich steige ein. Lass uns
zusammen was daraus machen!
Die faktische Lage war:
die 374 Mio waren bereits gerflossen (in die Bundesliga-Geschichte ein einmaliger Vorgang) und der Lars hatte bereits seinem versprochenen Teil dazu beigetragen und das Kay fragt sich ernsthaft in seinem offiziellem "Partei-Programm" (also programmatisch)
"Herthaner stehen zusammen und die Frage lautet: Lars bist du dabei?
Du , Lars, willst return on investment, wir wollen return to Glory!
Auf dem Weg dahin gibt es klare Regeln, Proffesionalität, saubere Kommunikation, Fairness und jede Menge Respekt.
Bist du bereit dafür Lars? Wenn ja, lass uns reden. Wenn nein lass uns in Ruhe arbeiten."
Selbst mit jemand der uns zunächst vor die Insolvenz bewahrt hat (als ob das wie auch immer kein Verdienst um unsere Hertha wäre) wird von oben herab kommuniziert.
Nicht absichtlich, durchaus idealistisch gemeint, aber sie entspringen Vorstellungen über die Entwicklung des Dampfers Hertha seit KKR, die man sonst nur in Kinderzimmern antrifft oder eben Ponyhof.
Bei Erwachsenen ist es eigentlich nur noch die pure Ignoranz.
Und das ist für einen Präsidenten im 21. Jahrhundert, im an sich idealistischem Sportgeschehen, mit dem destruktivste überhaupt!!
Ende der Beispiele
Stellvertretend auch für die durchaus interessanten Stellen im Konzept von Berntsein die bereits bei "wirherthaner" stehen, also neben die vielen absoluten "No Go-Aussagen" die ich längst noch nicht alle gerade erwähnt habe, will ich auch diese positiven Seiten/Stellen nicht unerwähnt lassen. Also stellvertretend auch für "wirherthaner";
Gut finde ich die Konferenz vom letzten Sonntag. Solche Sachen kann die Hertha nur gut tun.
Gut geschriebener Bericht von den Organisatoren habe ich vorgestern (oder vorvorgestern?
) gelesen, war ausführlich, muss aber leider passen mit PDF-Link auf der Schnelle. Könnte ich auf jedefall nachreichen. Sorry. Hab echt zu tun.
in diesem Bericht und Schreibstil höre ich da den Lorenz raus. Aber auch das Konzept der Konferenz sind alles Ideen die der @Alorenza schon im Podcast bei @bremchen (nicht der Journalist Uwe Bremer) "Exil-Herthander" vor langer Zeit gesagt hat.
lese Lorenz seit Jahren schon uA. im Kurier, bei Union und nicht zuletzt Jahrelang bei immerhertha wo ich seit die Luhukai-Zeit täglich gelesen habe und wo er unter @Alorenza schrieb.
Alles in Allem ist Bernstein für mich nie und nimmer wählbar. Nein, identifiziere ihm sogar als Gefahr, weil einfach zu wenig Inhalt dahinter steht und instinktiv wittere ich, dass er mit seiner Doppelzüngigkeit (nicht absichtlich oder böswillig, sondern unbewusst aus fehlender Empathie und fehlender intellektuellen Übersicht über die große weltweite Fußballwelt und ihre Mechanismen, Erpressungen, Zumutungen und Kräfteverhältnisse) einige Elemente der bleiernen Gegenbauerzeit unwillkürlich wieder aufleben lassen wird. Eben wie ein Student im Fach Fußball-Präsidententum.
#Kandidat Steffel
Seine Sache mit den Füchsen ist natürlich erstmal ein echtes Argument.
Abgesehen davon, dass die beiden Anderen für mich zu 100% nicht wählbar sind, ist er für mich politisch ein Feindbild. Aber ich bin Herr meiner Gedanken und das würde bei mir keine Rolle spielen,
weil es jetzt nicht um Politik geht, sondern um die Hertha!!
Ich weiß, dass ich mich da trauen kann, trotzdem konstruktiv mitzuarbeiten.
Es muss erstmal soviel Basisarbeit und Grundlegendes mit der Hertha passieren, dass ich mir sicher bin, bis wir, wenn überhaupt, an die Tiefen der Tiefen der Widersprüche des modernen Fußballs kratzen mit unserer Entwicklung der Hertha (erstmal geht es nur ums überleben),
also bis wir mehr als "Mitschwimmer" geworden sind und geadelt worden sind auf die Ebene des "Trendsetters", in einem Atemzug mit Barcelona, Real, City, Liverpool, Chelsea, Juve, Milan, Ajax, PSG, Dortmund oder Bayern genannt werden,
dass "das Politische, Tiefe" erstmal überhaupt keine Rolle spielen wird.
Auf Jahre hinaus!
Ahoi!
PS
alle Zitate (Links) bereits im Forum gepostet gewesen außer vom besprochener Konferenz.