Wunschpräsident

Vorstand, Management, Vereinspolitik

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hm196
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von hm196 » 25.06.2022, 10:26

Zauberdrachin hat geschrieben:
25.06.2022, 03:50
Derweil finde ich ................
...................
.........Bin auf seine Rede am Sonntag gespannt.
gebe dir bei den meisten Punkten recht :top:

allerdings war für mich einiges schwer verständlich und ich musste manches zweimal lesen, um deinen Gedanken genau folgen zu können.
z.B: dass einigen Personen in den Gremien nicht vollkommen getraut wird - dort sollte es wohl zugetraut heissen.
Soll jetzt keine Kritik sein, aber Korrekturlesen hätte ich von dir schon erwartet. ;)
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jerome
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von jerome » 25.06.2022, 11:23

FHauser hat geschrieben:
24.06.2022, 17:14
freec hat geschrieben:
24.06.2022, 15:55
Und mal jetzt ganz persönlich: Bernstein setzt in jedem 2. Interview spitzen. "Opposition, unterstellt Steffel ebenso ein weiter so (ohne das er hier 1 Tag Präsident war) und und und.
Was macht Steffel? Politik. Er hat die Menschen mit denen er sich als Präsident auseinander setzen muss jetzt schon größtenteils hinter sich, ehemalige Namenhafte Spieler sprechen sich für ihn aus und und und.
Was ist da der Unterschied? Bernstein versucht jedes mal Steffels Position zu schwächen.
Steffel hingegen stärkt lieber seine eigene Position als mit Dreck zu werfen.
Gute Analyse. Ich nehme die Situation ganz ähnlich wahr.

Ich würde mir aber wünschen, dass sich Steffel in einer Hinsicht weniger diplomatisch gibt: Die Vereinsführung der Ära Gegenbauer/Preetz müsste er viel offener kritisieren. Er könnte die echten Probleme ruhig beim Namen nennen. ...
ich fand seine kritik an gegenbauer für einen seriösen kandidaten schon sehr deutlich.
wenn ich es richtig in erinnerung habe, beschrieb er, dass sich seit dem abgang von hoeneß vieles
unter gegenbauer in der unternehmenskultur bei hertha geändert hat, was dem verein nicht zugute kam.
daneben hob er auch hervor, dass drescher gegenbauers rechte hand ist.

schon alleine wegen drescher halte ich bernstein für nicht wählbar, wenn man gegenbauer
nicht wieder zurückholen will. die propaganda gegen den ungezogenen investor und das
relativieren des einflusses von gegenbauer und des präsidiums im allgemeinen
auf den sportlichen erfolg herthas im podcast bei schwitzky vor ein paar wochen,
war die verhöhnung der fans. fazit zwischen schwitzky und drescher: hertha tritt unter gegenbauer auf der stelle.
auch wenn das schon schönrednerei ist nach einem gefloppten trainer nach dem anderen,
zwei abstiegen und drei fastabstiegen, wurden die dabei an die halbe milliarde aufgelaufenen
schulden komplett unter den tisch fallen gelassen.

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Ray
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von Ray » 25.06.2022, 11:27

jerome hat geschrieben:
25.06.2022, 11:23

wenn ich es richtig in erinnerung habe, beschrieb er, dass sich seit dem abgang von hoeneß vieles
unter gegenbauer in der unternehmenskultur bei hertha geändert hat, was dem verein nicht zugute kam.
daneben hob er auch hervor, dass drescher gegenbauers rechte hand ist.

schon alleine wegen drescher halte ich bernstein für nicht wählbar, wenn man gegenbauer
nicht wieder zurückholen will. die propaganda gegen den ungezogenen investor und das
relativieren des einflusses von gegenbauer und des präsidiums im allgemeinen
auf den sportlichen erfolg herthas im podcast bei schwitzky vor ein paar wochen,
war die verhöhnung der fans. fazit zwischen schwitzky und drescher: hertha tritt unter gegenbauer auf der stelle.
auch wenn das schon schönrednerei ist nach einem gefloppten trainer nach dem anderen,
zwei abstiegen und drei fastabstiegen, wurden die dabei an die halbe milliarde aufgelaufenen
schulden komplett unter den tisch fallen gelassen.
:top: :top:
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

ede
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von ede » 25.06.2022, 12:52

FHauser hat geschrieben:
24.06.2022, 17:50
MS Herthaner hat geschrieben:
24.06.2022, 17:49


Da musst du mich aber verwechseln 😉
Nein.
Lieber Hanns- Bräunling,

einfach mal die Fakten und Realität zur Kenntnis nehmen ! .. und/oder mal inhaltlich was dazu beitragen/ argumentieren :wink2:

Wiederhole mich in dem Falle sehr gerne: Steffel teilt die „ äußerst kritische“ Sichtweise auf Bobitch.

Wir brauchen Macher und Kompetenz und keine dampfplaudernden Selbstversorger, Plünderer und luftpumpenden Blender :schal:

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Re: Wunschpräsident

Beitrag von schirmi-berlin » 25.06.2022, 13:39

ede hat geschrieben:
25.06.2022, 12:52
FHauser hat geschrieben:
24.06.2022, 17:50
Nein.
Lieber Hanns- Bräunling,

einfach mal die Fakten und Realität zur Kenntnis nehmen ! .. und/oder mal inhaltlich was dazu beitragen/ argumentieren :wink2:

Wiederhole mich in dem Falle sehr gerne: Steffel teilt die „ äußerst kritische“ Sichtweise auf Bobitch.

Wir brauchen Macher und Kompetenz und keine dampfplaudernden Selbstversorger, Plünderer und luftpumpenden Blender :schal:
Warum hast Du das nicht geschrieben als wir Dardai als Trainer hatten ??
Macher statt Pfeife ?? !!
Da warst Du bestimmt noch blind .
EINMAL HERTHA , IMMER HERTHA ! UND JETZT ERST RECHT ! :wink2:
Unser Nonplusultra PAL DARDAI ! :schal:

Pelle
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von Pelle » 25.06.2022, 15:48

Mehr Chaos als Hertha in den letzten Jahren präsentiert hat kann ein politisch unerfahrener und unternehmerisch auf der Mikroebene agierender Präsident auch nicht anrichten. Die "Zeit" findet jedenfalls, K. Berstein ist keine so schlechte Idee. Jedenfalls besser, als die eigene Pleiten-, Pech- und Pannen-Karriere zu übertünchen, indem man hinter den Kulissen Stimmen für die eigene Wahl scheffelt. Pal und Dick v.B. lassen grüßen.

https://www.zeit.de/sport/2022-06/herth ... nt/seite-2

berlin-shame
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von berlin-shame » 25.06.2022, 15:52

Polyvalent hat geschrieben:
24.06.2022, 15:49
Ich sehe da bis auf ein paar verklärte Hertha-Fan-Traumtänzereien nicht so viel, was die wirklichen Grundprobleme angreift. Wie zum Beispiel das wirtschaftliche Problemlösen, Sponsoren und die Kommunikation.
Jetzt verstehe doch mal bitte ... nur absolute Noobs kümmern sich um so unwichtige Themen wie Finanzen, attraktiven Fußball spielen und wieder die Nr. 1 in Berlin werden zu wollen.

Ganz vorne auf der Agenda sollten wirklich "essentielle Themen" sein, wie Transparenz, die Kommunikation mit den Fäääns und ob Präsidiumsmitglieder gemeinsam mit den Ultras in der Kurve stehen!
:fan:

Kann den letzten Vorschlag nur begrüßen, immer wenn mir eine Entscheidung von Präsident Kay nicht gefällt fängt sich einer von seinen Vertretern direkt eine Bombe (stellvertretend), wenn er sich ins Stadion traut.

So sieht gelebte Demokratie aus!

:laugh: :laugh: :laugh:

Dd.
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von Dd. » 25.06.2022, 17:15

Leute, Leute, Leute, Leute.
uiuiuiuiui
Meine Stimmung ist gar nicht danach, außerdem das Wetter viel zu schön (und auch noch morgen werde ich zu meiner Hertha gehen obwohl Kaiserwetter) und außerdem sind die Frauen alle so schön sowohl von Innen wie von Außen und machen viel mehr spaß, außerdem schmeckt Bier immer so toll, und sowieso und was weiß ich,
und überhaupt sich mit der Präsidentenwahl intellektuell zu beschäftigen...
usw.
Eine Skizze.
Unvollständig und gestammelt.
Dazu im schlechtem Deutsch (sorry, lern das nicht mehr).



+++++KOMMENTAR ZUR PRÄSIDENTENWAHL+++++
Eine Stellungnahme






#Kandidat Brümme

Brümme mit den schönen Augen ist mir rein persönlich am sympathischsten. Und ich muss sagen (ich weiß was Bauleiter bedeutet), also seinem bisherigen Beruf ist jetzt auch nicht die allerschlechteste Übung für das Amt des Präsidenten.
Aber ich suche keinen Kumpel, sondern ein Präsident.
Und dafür ist mir allerdings die Aussage "wenn ich gewählt werde, wird es nur noch positive Nachrichten über Hertha geben" dann doch zu wenig.
Viel und viel zu wenig.
Ein Ansatz, wie er durch die Schattenseiten des Profisportstum zu skippern gedenkt, hätte er mindestens gebraucht um mich zu kriegen.



#Kandidat Bernstein

Das Zauberwort für ein Präsidenten, der den Namen verdient und ein wahrhafter Kapitän in stürmischer See ist, heißt EMPATHIE.
Sie ist die Frucht einer ausgezeichneten Analyse-Fähigkeit.
Eine Präsident muss verstehen, woher bestimmte Ansichten und damit auch Gefühle innerhalb des Vereinslebens herrühren und dabei das wesentliche vom unwesentliche unterscheiden können. Wenn er dann auch noch ein Sprachgenie ist, sollte er die Wörter finden, die eventuelle Fehlentwicklungen heilen können und damit auch Mitglieder Einen können.
Es gibt noch mehr was zum idealen Präsidenten gehört. Aber wollte jetzt keine Tapete schreiben.

Bernstein hat vieles, aber eben nicht Empathie.
Ich werde versuchen das nachzuweisen.
Selbstverständlich geht es NICHT um seine Vergangenheit. Habe auch nie ein Wort darüber verloren (außer hiermit). Es ist bezeichnend, dass im Forum Seitenlang darüber diskutiert wurde. Seine Vergangenheit, die dazu noch über ein Jahrzehnt her ist, steht nicht zur Wahl. Es ist ein Schein-Argument der ins Leere läuft. Aber klar, @PREUSSE muss natürlich das als wichtige Debatten-Inhalt hochstilisieren in tausend Beiträge (oder sollte ich lieber hoch-sterilisieren sagen?), weil schwache Menschen sich auch nur an schwache Argumenten abarbeiten die Neigung haben.

Bernstein =
-Populismus schlechthin.
-Analysefähigkeit katastrophal
-Doppelzüngig

-Beispiel 1
Er macht folgenden Front oder Graben auf:
"Der Präsidenten-Wahl sei eine Wahl zwischen "ein weiter so" wozu er Team Steffel mal so nebenbei hochstilisiert und "einen echten Neuanfang" der in seiner Phantasie selbstverständlich für die Wahl für ihm steht.
Nun;
das "weiter so wie bisher" überhaupt noch existieren könnte oder zur Debatte steht oder lediglich dadurch existieren könnte, dass das gerade mal letztes Jahr gewähltes Rest-Präsidium zur Hälfte noch immer existiert, ist nach der Abgang von Gegenbauer + Stiller an Absurdität nicht zu überbieten.
Jeder der Erfahrung mit ein Verein oder andere Arbeitszusammenhänge mit eine dermaßen Richtlinienkompetenz eines Präsidenten hat weiß (durch die Art von G Führungsstil so entstanden), dass das Quatsch ist.
Es sind ausgedachte Worte auf eine maximal willkürliche, aus opportunistischen Gründen geschaffene Projektionsfläche gebracht, der nichts mit die Realität zu tun haben. Diese Vorwürfe oder Schein-Polemik laufen schlicht ins Leere.
Jeder der Erfahrung mit solche Sachen hat weiß, das der Abgang von Gegenbauer auch im bestehenden Rest-Präsidium, neue Kräfteverhältnisse freisetzt.
Sein Vorwurf ist ein Whataboutisme.
Alsob philosophisch gesehen, sich das bisherige Präsidiumsmitglied Pering (Will Vize unter Steffel werden) sich in seiner Eigenschaft bisheriges Präsidiumsmitglied (= Prädikat vom ausgedachten Argument wäre "ein weiter so") von genauso bisherigem Präsidiumsmitglied Drescher (Will Vize unter Bernstein werden) unterscheiden würde.

-Beispiel 2
Bernstein fragt sich (iwann im Mai) ob Windhorst noch einen Kandidaten stellen will.
Konnte die Frage nicht verstehen und kann bspw. auch nicht verstehen, dass das im Forum eine Frage wurde. Das geht nur, wenn man Windi zwar hört aber wohl nicht versteht...
Windhorst hat deutlichst schon vor Monden gesagt "das er bspw. nicht selber kandidieren will und mit einer Lösung aus dem Verein selber die Sache entwickeln will" (u.A. im berüchtigten "Lage der Liga-Interview wo er eine weitere Zusammenarbeit mit G. eine Absage erteilt) und auch immer wieder von Anfang an(!) auf die gleiche Weise kommuniziert hat.
Ob dieser Ansatz naiv oder sonstwie ist, steht gerade nicht zur Abstimmung.
Ist zwar im Forum für mich zwar irritierend aber trotzdem hänge ich das nicht zu Hoch und ist einfach nur das Eine.
Aber was Anderes wird es, wenn das beim offiziellen Präsidentschafts-Kandidat Bernstein mitte Mai auch zur Frage wird. Dass ist das für mich schon wieder ein No Go.
Und wieder die fehlende Analyse-Fähigkeit und EMPATHIE.

-Beispiel 3
Er wirft Windi vor (im Interview "Lage der Liga") "den Verein spalten zu wollen".
Also selber wollte er dann schon gegen Gegenbauer antreten, hatte aber offensichtlich kein Problem mit Gegenbauer bis dahin. Die Scheiße die Gegenbauer bis dahin gebaut hat, war ihm also scheißegal.
Nicht in die vergangene 14 Jahre: Als wir damals um die Meisterschaft spielten, gab es eine öffentliche Schmutzkampagne gegen Hoeness die uA. von der damaligen Ostkurve (wo er damals eine tragende Rolle spielte) zur Brisanz erhoben und verstärkt wurde.
Nicht das mich interessiert, warum es das damals gemacht hat.
Mir geht es um die Frage, wie sieht und bewertet er heute und jetzt die damalige Entwicklung unsere Hertha und die Konsequenzen der damaligen Schmutzkampagne.
Auch werde ich ihm morgen u.U. fragen, wie er das Banner, das dann wochenlang in die Ostkurve hing "Gegenbauer und Windhorst raus!!!" intellektuell und strategisch bewertet.
Von sich aus schien ihm das Thema offensichtlich nicht besonders wichtig. Zumindest nicht so wichtig, dass er sich als zukünftigen Präsidenten gedrängt gefühlt hat, aus eigener Initiative heraus, was zu sagen.
Zugegebenermaßen ist das aber auch ein intellekuell sehr anspruchvollem und widersprüchlichem Thema des moderne Profi-Sports, wo es keine billige Lösung geben wird. Niemals.

-Beispiel 4
Im Talk bei Felicio sagt er,
-""Auslöser für meine Kandidatur war das Interview von Windi bei Bild (Lage der Liga).
Jetzt hatten wir endlich Ruhe im Verein nach dem Sieg gegen Hoffenheim und dann versucht er die Hertha zu spalten.
Da habe ich mich gefragt, was kann ich beitragen. Wie kann ich hier Verantwortung nehmen".

Was ist das für eine billige Analyse unsere damalige Situation.
Wir waren nach dem Sieg 16. und standen mitten im Abstiegskampf. Wir hatten gerade der 3. Trainerwechsel der Saison (= grundsätzlich ein Trainer-Entscheidungs-Experiment was auch nach Hinten(!) los gehen kann) und mussten/müssen uns, das schwerwiegendste überhaupt, gegen eine drohender Zwangsabstieg in Liga 4 wegen Insolvenz stemmen.
Irgendwas muss ja Team Gegenbauer falsch gemacht haben. Und er wollte das Thema aussitzen oder wat?
Hat er den Glockenschlag nicht gehört oder in welchem Ponyhof lebst denn du hey?
Es gibt zur Zeit bei uns maximal nur gnadenlose aber kluge Entscheidungen. Sonst gehen hier in 2 Jahre die Lichter aus.
Weiche Doktoren machen stinkenden Wunden.
Versteht er das intellekuell nicht oder wat?

-Beispiel 5
Also, aus Gründen der Fairness will ich ein paar Wattestäbchen die der Gute gegen Gegenbauer innerhalb die letzten 12-14 jahre geworfen hat nicht unerwähnt lassen (11-Freunde-Interview etwa vor 1,5 Jahre):
"Bern­stein: Kritik wird nie als kon­struktiv gesehen, son­dern immer als per­sön­li­cher Angriff gewertet. Man kann mit der Geschäfts­füh­rung nie inhalt­lich dis­ku­tieren. Was auch daran liegt, dass es keine Augen­höhe gibt. Es ist immer ein von oben nach unten. Ein ​„Wir Her­thaner“, ein Gefühl des Mit­ein­an­ders, gibt es nicht.
Bern­stein: Der Verein hat ja schon Ein­la­dungs­karten für die Eröff­nungs­feier im Juni 2025 ver­teilt, ohne über­haupt ein Bau­grund­stück zu haben. Selbst mit der Politik wird von oben herab kom­mu­ni­ziert."

Abgesehen von meinem Verdacht, er saugt sich das mit die Einladungskarten aus den Daumen, charakterisiert er durchaus Teile von Gegenbauers Stil.
Aber was sagt er denn da?
Windi hatte bis Dato mal eben 374 Mio als Spielgeld in unsere rHertha investiert und mit offenem Visier gesagt;
-"ihr wollt BigCityClub sein?"
(so wurde im Namen Gegenbauers ja die Hertha ihm verkauft!!!)
Leute das gefällt mir. Ich steige ein. Lass uns zusammen was daraus machen!
Die faktische Lage war:
die 374 Mio waren bereits gerflossen (in die Bundesliga-Geschichte ein einmaliger Vorgang) und der Lars hatte bereits seinem versprochenen Teil dazu beigetragen und das Kay fragt sich ernsthaft in seinem offiziellem "Partei-Programm" (also programmatisch)
"Herthaner stehen zusammen und die Frage lautet: Lars bist du dabei?
Du , Lars, willst return on investment, wir wollen return to Glory!
Auf dem Weg dahin gibt es klare Regeln, Proffesionalität, saubere Kommunikation, Fairness und jede Menge Respekt.
Bist du bereit dafür Lars? Wenn ja, lass uns reden. Wenn nein lass uns in Ruhe arbeiten."

Selbst mit jemand der uns zunächst vor die Insolvenz bewahrt hat (als ob das wie auch immer kein Verdienst um unsere Hertha wäre) wird von oben herab kom­mu­ni­ziert.
Nicht absichtlich, durchaus idealistisch gemeint, aber sie entspringen Vorstellungen über die Entwicklung des Dampfers Hertha seit KKR, die man sonst nur in Kinderzimmern antrifft oder eben Ponyhof.
Bei Erwachsenen ist es eigentlich nur noch die pure Ignoranz.
Und das ist für einen Präsidenten im 21. Jahrhundert, im an sich idealistischem Sportgeschehen, mit dem destruktivste überhaupt!!
Ende der Beispiele

Stellvertretend auch für die durchaus interessanten Stellen im Konzept von Berntsein die bereits bei "wirherthaner" stehen, also neben die vielen absoluten "No Go-Aussagen" die ich längst noch nicht alle gerade erwähnt habe, will ich auch diese positiven Seiten/Stellen nicht unerwähnt lassen. Also stellvertretend auch für "wirherthaner";
Gut finde ich die Konferenz vom letzten Sonntag. Solche Sachen kann die Hertha nur gut tun.
Gut geschriebener Bericht von den Organisatoren habe ich vorgestern (oder vorvorgestern? :eeky: ) gelesen, war ausführlich, muss aber leider passen mit PDF-Link auf der Schnelle. Könnte ich auf jedefall nachreichen. Sorry. Hab echt zu tun.
in diesem Bericht und Schreibstil höre ich da den Lorenz raus. Aber auch das Konzept der Konferenz sind alles Ideen die der @Alorenza schon im Podcast bei @bremchen (nicht der Journalist Uwe Bremer) "Exil-Herthander" vor langer Zeit gesagt hat.
lese Lorenz seit Jahren schon uA. im Kurier, bei Union und nicht zuletzt Jahrelang bei immerhertha wo ich seit die Luhukai-Zeit täglich gelesen habe und wo er unter @Alorenza schrieb.

Alles in Allem ist Bernstein für mich nie und nimmer wählbar. Nein, identifiziere ihm sogar als Gefahr, weil einfach zu wenig Inhalt dahinter steht und instinktiv wittere ich, dass er mit seiner Doppelzüngigkeit (nicht absichtlich oder böswillig, sondern unbewusst aus fehlender Empathie und fehlender intellektuellen Übersicht über die große weltweite Fußballwelt und ihre Mechanismen, Erpressungen, Zumutungen und Kräfteverhältnisse) einige Elemente der bleiernen Gegenbauerzeit unwillkürlich wieder aufleben lassen wird. Eben wie ein Student im Fach Fußball-Präsidententum.


#Kandidat Steffel

Seine Sache mit den Füchsen ist natürlich erstmal ein echtes Argument.
Abgesehen davon, dass die beiden Anderen für mich zu 100% nicht wählbar sind, ist er für mich politisch ein Feindbild. Aber ich bin Herr meiner Gedanken und das würde bei mir keine Rolle spielen, weil es jetzt nicht um Politik geht, sondern um die Hertha!!
Ich weiß, dass ich mich da trauen kann, trotzdem konstruktiv mitzuarbeiten.
Es muss erstmal soviel Basisarbeit und Grundlegendes mit der Hertha passieren, dass ich mir sicher bin, bis wir, wenn überhaupt, an die Tiefen der Tiefen der Widersprüche des modernen Fußballs kratzen mit unserer Entwicklung der Hertha (erstmal geht es nur ums überleben),
also bis wir mehr als "Mitschwimmer" geworden sind und geadelt worden sind auf die Ebene des "Trendsetters", in einem Atemzug mit Barcelona, Real, City, Liverpool, Chelsea, Juve, Milan, Ajax, PSG, Dortmund oder Bayern genannt werden,
dass "das Politische, Tiefe" erstmal überhaupt keine Rolle spielen wird.
Auf Jahre hinaus!

Ahoi!


PS
alle Zitate (Links) bereits im Forum gepostet gewesen außer vom besprochener Konferenz.
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

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elmex
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von elmex » 25.06.2022, 17:31

Pelle hat geschrieben:
25.06.2022, 15:48
Mehr Chaos als Hertha in den letzten Jahren präsentiert hat kann ein politisch unerfahrener und unternehmerisch auf der Mikroebene agierender Präsident auch nicht anrichten. Die "Zeit" findet jedenfalls, K. Berstein ist keine so schlechte Idee. Jedenfalls besser, als die eigene Pleiten-, Pech- und Pannen-Karriere zu übertünchen, indem man hinter den Kulissen Stimmen für die eigene Wahl scheffelt. Pal und Dick v.B. lassen grüßen.

https://www.zeit.de/sport/2022-06/herth ... nt/seite-2
Ein sehr wohlwollender und einseitiger Artikel. Man kann es auch Wahlkampf nennen. Die Stadionverbote werden gar nicht erst genannt. Mit Bernstein versucht die Ultrafraktion die Macht zu übernehmen.

berlin-shame hat geschrieben:
25.06.2022, 15:52
Polyvalent hat geschrieben:
24.06.2022, 15:49
Ich sehe da bis auf ein paar verklärte Hertha-Fan-Traumtänzereien nicht so viel, was die wirklichen Grundprobleme angreift. Wie zum Beispiel das wirtschaftliche Problemlösen, Sponsoren und die Kommunikation.
Ganz vorne auf der Agenda sollten wirklich "essentielle Themen" sein, wie Transparenz, die Kommunikation mit den Fäääns und ob Präsidiumsmitglieder gemeinsam mit den Ultras in der Kurve stehen!
:fan:
Aus dem oben erwähnten Artikel.
Es war heiß, die Flipcharts flatterten im Wind und man debattierte darüber, ob man die Hymne, die nach den Toren gespielt wird, nicht weglassen könnte, dass Interna nicht in der Bild-Zeitung stehen sollten und wie man Projekte gegen den Klimawandel initiieren könne.
Einige haben echt Flausen im Kopf und meinen Hertha müsse echt für alles herhalten.

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Re: Wunschpräsident

Beitrag von Dd. » 25.06.2022, 18:06

PPS zu 17:15 Uhr
Doch noch gefunden (war noch nicht hier im Forum):
Link zur Konferenz letzten Sonntag.
https://www.herthaimmer.de/wp-content/u ... _Teil1.pdf
Hertha:
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Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

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Re: Wunschpräsident

Beitrag von MS Herthaner » 25.06.2022, 18:50

Bei Steffel habe ich die kleine Befürchtung das er wegen Pering viele Stimmen verliert.
Wenn Steffel Präsident wird, kann man Pering trotzdem abwählen?
Wird erst der Präsident und dann der Rest gewählt?
Pering ist für mich ein absolutes rotes Tuch.
Große Klappe und nichts dahinter.

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Mineiro
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von Mineiro » 25.06.2022, 19:00

Der Präsident wird zuerst gewählt.

Da Drescher sein Schicksal mit der Wahl Bernsteins verbunden hat ist zu befürchten, dass er später zurücktreten würde falls Steffel gewinnt. Aber selbstverständlich kann man Steffel zum Präsidenten und Drescher zum Vizepräsidenten wählen, denn die Stimmauszählung wird sicherlich länger dauern und dann die anderen Wahlen schon fortgesetzt werden.

Schlimmstenfalls muss für den Vizepräsidenten dann noch eine weitere Nachwahl auf einer ao MV stattfinden.

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Re: Wunschpräsident

Beitrag von Ray » 25.06.2022, 19:11

Mineiro hat geschrieben:
25.06.2022, 19:00

Da Drescher sein Schicksal mit der Wahl Bernsteins verbunden hat ist zu befürchten, dass
... zu BEFÜRCHTen?

Manche Menschen fürchten sich auch vor einem Lottogewinn.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Wunschpräsident

Beitrag von hm196 » 25.06.2022, 19:23

Mineiro hat geschrieben:
25.06.2022, 19:00
Der Präsident wird zuerst gewählt.

Da Drescher sein Schicksal mit der Wahl Bernsteins verbunden hat ist zu befürchten, dass er später zurücktreten würde falls Steffel gewinnt. Aber selbstverständlich kann man Steffel zum Präsidenten und Drescher zum Vizepräsidenten wählen, denn die Stimmauszählung wird sicherlich länger dauern und dann die anderen Wahlen schon fortgesetzt werden.

Schlimmstenfalls muss für den Vizepräsidenten dann noch eine weitere Nachwahl auf einer ao MV stattfinden.
danke :top:
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MS Herthaner
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von MS Herthaner » 25.06.2022, 19:24

Mineiro hat geschrieben:
25.06.2022, 19:00
Der Präsident wird zuerst gewählt.

Da Drescher sein Schicksal mit der Wahl Bernsteins verbunden hat ist zu befürchten, dass er später zurücktreten würde falls Steffel gewinnt. Aber selbstverständlich kann man Steffel zum Präsidenten und Drescher zum Vizepräsidenten wählen, denn die Stimmauszählung wird sicherlich länger dauern und dann die anderen Wahlen schon fortgesetzt werden.

Schlimmstenfalls muss für den Vizepräsidenten dann noch eine weitere Nachwahl auf einer ao MV stattfinden.
Ok....danke
Hier noch ein Interview von Bernstein

https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... ilen-.html

Seine Ansichten sind ja eigentlich gut.
Ich glaube allerdings das er gerade in Sachen Diplomatie Schwächen hat und er zu viel Aufmerksamkeit den Ultras geben wird die dann immer mehr Einfluss haben werden.
Und bei der Sponsoren Frage ist er mir zu blauäugig.
Sein Plan und die Umsetzung wie er das alles managen will, will er morgen bei seiner Rede erläutern.
Man darf gespannt sein.

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pilgrims
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von pilgrims » 25.06.2022, 20:01

MS Herthaner hat geschrieben:
25.06.2022, 19:24
Sein Plan und die Umsetzung wie er das alles managen will, will er morgen bei seiner Rede erläutern.
Man darf gespannt sein.
Wie lange ist Redezeit? 3 Minuten?

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MS Herthaner
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von MS Herthaner » 25.06.2022, 20:20

pilgrims hat geschrieben:
25.06.2022, 20:01
MS Herthaner hat geschrieben:
25.06.2022, 19:24
Sein Plan und die Umsetzung wie er das alles managen will, will er morgen bei seiner Rede erläutern.
Man darf gespannt sein.
Wie lange ist Redezeit? 3 Minuten?
t-online: Herr Bernstein, Sie haben in diesem Wahlkampf einige Interviews gegeben und viele Dinge gesagt. Was haben Sie denn noch nicht gesagt?

Kay Bernstein (41): Das sind für mich die zehn großen Maßnahmen, die in den ersten 100 Tagen als Präsidium erfolgen müssen. Da habe ich einen klaren Plan, den ich heute noch nicht verraten will. Das passiert am Sonntag in meiner Rede.
Vielleicht spricht er sehr schnell 😉

MIC
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von MIC » 25.06.2022, 20:26

pilgrims hat geschrieben:
25.06.2022, 20:01
MS Herthaner hat geschrieben:
25.06.2022, 19:24
Sein Plan und die Umsetzung wie er das alles managen will, will er morgen bei seiner Rede erläutern.
Man darf gespannt sein.
Wie lange ist Redezeit? 3 Minuten?
Für die Beisitzer.
Die Kandidaten für das Präsi-Amt haben 6 Minuten

*LG :)

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laotse
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von laotse » 25.06.2022, 20:52

Das Gute ist ja, dass Steffel seine Unfähigkeit schon Jahrzehnte gezeigt hat. Man also weiß, dass er es nicht kann (und nein, der "Erfolg" bei den Füchsen ist nicht sein Werk). Dazu ist sein Image noch schlechter als das von Hertha BSC. Ich bin geneigt zu sagen: es passt. Da findet zusammen, was zusammen gehört. Bernstein hingegen darf noch versagen und dilettieren, an der Stelle kann er noch nicht richtig etwas vorweisen. Kurzum: neues Chaos, nur anders.

Beide erscheinen mir eine großartige Auswahl, um zu bleiben was man ist: aufgeblasener Größenwahn im kleinbürgerlichen Gewand. Nichts Neues in Westend und vergebene Zeit und Mühe. Aber letztlich: auch das wird vorbei gehen. Hoffentlich dauert es nicht wieder 14 Jahre.

ButzBSC
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von ButzBSC » 25.06.2022, 21:33

laotse hat geschrieben:
25.06.2022, 20:52
Das Gute ist ja, dass Steffel seine Unfähigkeit schon Jahrzehnte gezeigt hat. Man also weiß, dass er es nicht kann (und nein, der "Erfolg" bei den Füchsen ist nicht sein Werk). Dazu ist sein Image noch schlechter als das von Hertha BSC. Ich bin geneigt zu sagen: es passt. Da findet zusammen, was zusammen gehört. Bernstein hingegen darf noch versagen und dilettieren, an der Stelle kann er noch nicht richtig etwas vorweisen. Kurzum: neues Chaos, nur anders.

Beide erscheinen mir eine großartige Auswahl, um zu bleiben was man ist: aufgeblasener Größenwahn im kleinbürgerlichen Gewand. Nichts Neues in Westend und vergebene Zeit und Mühe. Aber letztlich: auch das wird vorbei gehen. Hoffentlich dauert es nicht wieder 14 Jahre.
Kannst du deine Meinung etwas ausführen? Ich habe mir jeweils den Talk von Steffel und Bernstein mit feliecio angeschaut und mir ne eindeutige subjektive Meinung gebildet. Wenn Steffel nichts mit dem Erfolg der Füchse zu tun hatte, wie sah es mit Gegenbauer aus? Hatte er nichts mit dem Misserfolg von Hertha zu tun? Bist du der Meinung morgen tritt Not gegen Elend an? Pest oder Cholera?

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NoBlackHat
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von NoBlackHat » 25.06.2022, 22:21

"und nein, der "Erfolg" bei den Füchsen ist nicht sein Werk"
Das ist Quatsch. Er hat zumindest Bob Hanning eingestellt und der hat den Erfolg gebracht. Wie die interne Verteilung zwischen den Beiden ist, wissen wir wohl alle nicht. Das richtige Personal auszuwählen ist eben auch eine Qualität.

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laotse
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von laotse » 25.06.2022, 22:31

Ja, der Meinung bin ich. Leider.

Steffel wäre ein Gegenbauer 2.0. Kein Wunder, dass sich dessen Adepten hinter ihm scharen. Über ihn ist alles gesagt. Bernstein ist ein unbeschriebenes Blatt. Sicher sympathisch und ambitioniert. Doch mangelt es an Erfahrung, Vernetzung, er ist kein Insider. Auch nicht die richtige Wahl.

Finde den Vorschlag Opas keinen von beiden zu wählen charmant. Allerdings wäre das Problem Präsident dann nur aufgeschoben. Ich hätte mich sehr über einen Wahlvorschlag gefreut, der integrativ und überparteilich für nur vier Jahre angetreten wäre, um den Verein einigermaßen zu einigen und zu konsolidieren.

Steffel polarisiert zu sehr, um diese Person zu sein. Die Füchse sind nicht Hertha, die waren damals bei seiner Übernahme zweitklassig. Bob Hanning hat das dann gemanagt. Fredi ist nicht Bob… Das funktioniert nicht ein zweites Mal. Und Hertha ist bedeutend größer als die Füchse jemals werden. Bernstein fehlt dagegen die Kompetenz… wie man es auch dreht, das sieht alles nicht nach Erfolg aus.

Letztlich kann ich mit beiden leben, ich habe ja auch Gegenbauer überlebt. Aber schön ist anders.

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Ray
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von Ray » 25.06.2022, 22:36

Steffel ist keine Koryphäe, bei der man Juchuuu schreien sollte aber - man sieht es klar und deutlich - der die das beste, was wir bekommen können.
Wer oder was war Ruhnert, bevor er in der Försterei aufschlug? Wohl eine deutlich üblerer Vergangenheit, oder?
Steffel ist erfahren im Bereich Sport wie kaum ein anderer, vernetzt wie kaum ein anderer und dürfte nach einem sektenführenden Putzbudenerben nun wirklich ein Quantensprung nach oben sein.
Es geht hier nicht um eine Eignung als Berliner Bürgermeister oder Bundesminister, es geht um den piefigen Job des Hertha-Präsidenten.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

Zauberdrachin
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Re: Wunschpräsident

Beitrag von Zauberdrachin » 25.06.2022, 22:42

hm196 hat geschrieben:
25.06.2022, 10:26
Zauberdrachin hat geschrieben:
25.06.2022, 03:50
Derweil finde ich ................
...................
.........Bin auf seine Rede am Sonntag gespannt.
gebe dir bei den meisten Punkten recht :top:

allerdings war für mich einiges schwer verständlich und ich musste manches zweimal lesen, um deinen Gedanken genau folgen zu können.
z.B: dass einigen Personen in den Gremien nicht vollkommen getraut wird - dort sollte es wohl zugetraut heissen.
Soll jetzt keine Kritik sein, aber Korrekturlesen hätte ich von dir schon erwartet. ;)
Verzeih, wenn ich Korrekturlesen nur bei Bewerbungen mache. :smiley:

Getraut war von mir nicht im Sinne von zugetraut gemeint, sondern im Sinne von vertraut. Es bekommt auch Sinn wenn es als zugetraut versteht. Vertrauen ist im Verein untereinander an zu vielen Stellen nicht mehr vorhanden, Zutrauen somit auch zu wenig.

-----------------------------------------
Zu einer Passage aus diesem Interview
https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... ilen-.html
mag ich noch etwas sagen und danach meinen Wunsch für den Wahlausgang nennen.

T-O: Ein weiteres Ereignis, das für viel Aufregung gesorgt hat, war der Auftritt einiger Ultras bei einem Hertha-Training im Januar. Einige Spieler waren danach verunsichert. Wie wären Sie damit umgegangen?

K.B.: Ich glaube, dass es gar nicht dazu gekommen wäre. ... ...

T.O.: Aber was wäre die richtige Reaktion gewesen?

... (auf die Ultras bezogen:) Das hätte man anders machen sollen – in der Wortwahl und in der Rhetorik. So wurden die Spieler nur demoralisiert und mental geschwächt. Das war vom Timing und Auftreten nicht zielführend und totaler Käse. Aber die Fehlerkette hat meiner Meinung nach viel früher begonnen.

Er braucht schlichtweg noch mehr Erfahrung was man lieber weglässt, auch wenn es die offene und ehrliche Meinung eines selbst ist.
Einen Konjunktiv zu benutzen in dieser Form

-> Diese Offenheit und Ehrlichkeit, so freudig sie auch gerne aufgenommen und sogar gefordert wird, ist ein großes Problem wenn er als Präsident für Hertha BSC auftritt. Weil Öffentlichkeit und Medien das zu selten interessiert ob etwas offen und ehrlich war/ist.
Wenn er als Präsi die Ultras als Opfer einer Entwicklung darstellt wird das in der breiten und medialen Öffentlichkeit zu Kontroversen führen.

Zudem hast du so ein Problem auf wirkliche Augenhöhe mit hochranging positionierten Personen zu kommen, auch wenn du mit solcher Art von einigen gefördert werden wirst.

Aus der Rhetoriksproblematik und dem Vorgenannten hinsichtlich Bernstein ist mein Wunsch für den Präsiposten ist Steffel.
Ebenso mein Wunsch, auch wenn Bernstein andere Alternativen ausschließt, ist es, dass Bernstein sich weiter entwickelt und Steffel ihn dahingehend mitnimmt, damit sich Bernstein noch weiter entwickeln kann, weitere Erfahrung aufbauen kann hinsichtlich Rhetorik und Medien und auch von Netzwerken Steffels profitieren kann.

Klar nehme ich an, dass Steffel Präsi wird. Er ist deutlich älter als Bernstein. Und ich hätte gerne einen "automatischen" Nachfolger für die Zukunft und nicht wenn es bei uns gut läuft und dann eine Wahl ansteht, dass es dann einer wird der sich mit unserem Standing dann mehr sonnen will.

Hinsichtlich Vize finde ich es extrem schade, dass Drescher All-In geht und nicht im Sinne "es geht um Hertha BSC" die Chance wegwirft direkt mitwirken zu können.
Pering möchte ich nicht als Vize, sehe ihn für die nächsten zwei Jahre weiterhin im Präsidium als einfaches Mitglied gut aufgehoben.

Von der hohen Anzahl an Bewerber:innen für einfaches Mitglied im Präsidium hätte ich gerne Humen und Krüger mit im Präsidium.
Bitte um Verzeihung, dass ich das nicht begründen werde.

-----------------------
Ansonsten:

Wir bleiben so oder so handlungsfähig!
Dreist wenn kein Präsi, kein Vize und es niemand ins Präsidum schafft.
Durch Dreschers All-In wäre unserer Präsidium allerdings dann noch zu Dritt.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

hahohe92
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Registriert: 02.11.2019, 20:41

Re: Wunschpräsident

Beitrag von hahohe92 » 25.06.2022, 22:55

Warten wir es doch einfach ab.....


HaaaaHoooooHeeeee


Bin nach der Wahl höchstwahrscheinlich im Hecht !

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