Das Image von Hertha BSC

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Axolotl
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Axolotl » 12.02.2021, 00:57

Saschahohe hat geschrieben:
11.02.2021, 22:32


Hertha erscheint da nach außen hin viel heterogener
Heterogen oder grob übersetzt: Hat keine eigene Identität. Aber das ist ja auch kein neues Problem.

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Drago1892
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Drago1892 » 12.02.2021, 08:03

Anscheinend werden zu den MVs hin die Zahlen etwas beschönigt, um besser auszusehen oder man rechnet karteileichen mit, oder sonstiges...

Die Zahlen des lsb sind die kompletten vom Verein selbst übermittelten Zahlen, daran gibt es nichts zu rütteln.

Bei uns sind doch so oder so nur ein Bruchteil aus anderer Abteilung. Meines Wissens nach ist man Mitglied des gesamtvereins und nicht nur einer Abteilung. So wirkte auch mein Anschreiben beim wiedereintritt Ende Januar.

Und wenn du mit Abteilungen differenzieren würdest, dann wären wir trotzdem der kleine Club, als momentan union, denn die sind in jedem Fall nur ein fussball Club und nur darum dreht sich ja der Vergleich.
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MikeSpring
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von MikeSpring » 12.02.2021, 09:30

Saschahohe hat geschrieben:
11.02.2021, 22:32

Das Nichteinrechnen der Mitglieder der anderen Abteilungen wäre eine nachvollziehbare Erklärung für die so unterschiedlichen Zahlen. Die Meldungen (z.B. beim rbb) sprechen aber vom Sportverein. Und da müssten ja Boxen, Tischtennis und Kegeln eigentlich mit zugezählt sein.

[…]

Womöglich würde da mehr "Volksnähe" in alle Richtungen funktionieren. Die Tischtennisabteilung könnte (nach Corona) z.B. mal ein Breitensportturnier von Herthafans organisieren. Die Kegler womöglich auch. Die Boxer, nun ja, müsste jetzt nicht unbedingt sein :cooly: :lol:
Ich glaube es geht um die Gesamtzahl an Mitgliedern, da sie eben von Sportvereinen sprechen und auch, da auf Platz drei der Berliner Ableger des Deutschen Alpenvereins liegt, und die werden eher keine Fußballabteilung haben.

Und wie ich schon schrieb: Aufschlußreicher als die absoluten Zahlen sind die Zahl der Zuwächse. 480 bei uns trotz schlechtem Fußball und schlechter Vereinsführung gegenüber 2.200 bei einem erfolgreichen Verein... Bei wem werden mehr Erfolgsfans darunter sein, und bei wem werden mehr übrig bleiben, wenn die Stimmung kippt... Meine Prognose: Hertha bleibt in der Gesamtzahl stabil, auch wenn es weiter abwärts geht, bei Union sind die, die jetzt dazukommen die ersten die wieder abhauen. Und lass mal ein paar Prenzl-Schaben durch Corona ihren Job verlieren - wenn die wieder zurück ins Schabenland gehen, dann werden sie ihre Unionsmitgliedschaft auch wieder kündigen... Und einige DDR-Ewiggestrigen werden wegsterben...

Ein Breitensportturnier der Boxer fände ich gut. Blutige (im wahrsten Sinne des Wortes) Laien treten gegen die Boxer des Vereins an und der Sieger darf dann gegen den Stargast ran (Wladimir Klitschko) und wenn man DEN besiegt winkt als Preis eine Nacht mit Hayden Panettiere...
In Berlin, an der Spree gibt's nur HERTHA BSC !!!

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Drago1892
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Drago1892 » 12.02.2021, 12:55

bei fast jedem Verein dürfte die Bundesliga-Zugehörigkeit extrem wichtig sein für die Höhe der Mitgliederzahlen.

Spielen wir dauerhaft z.B. 2. Liga kannst du ja vieles träumen, aber ganz sicher nicht, dass wir stabil bei 38.000 bleiben, da würden etliche austreten.

Des Weiteren bedeutet die Steigerung nicht, dass niemand austritt, ganz im Gegenteil es werden schon etliche ausgetreten sein, da fällt es dann nur nicht so ins Gewicht.

Natürlich....was beim einen galt soll aus persönlicher Antipathie nicht beim anderen gelten und das auch noch unter den gleichen Vorraussetzungen...aber klar doch sehr glaubhaft...kein Wort davon, dass wir selbst nur durch unseren BuLi-Aufstieg Ende der 90er explodierende Mitgliederzahlen hatten....logischer Weise boomt Fußball seit 2006 viel mehr und entsprechend höher sind die Effekte, daher konnte Union das so schnell aufholen.

Glaub das ruhig, es gibt keinen einzigen Grund, wieso bei Union wieder viele Mitglieder austreten sollten, außer den eines dauerhaften Bundesliga-Abstiegs und nachdem siehts ja nun erstmal nicht aus. Im Gegenteil, bleiben die in der BuLi haben die logischerweise auch dasselbe Potenzial.
Selbst wenn die ihr Stadion auf 37.000 ausgebaut haben sind die Zahlen schon jetzt zu hoch, seit einem Jahr gibt es gar keine Karten mehr für Mitglieder, davor schon nur mit einer Los-Chance von maximal 30% und trotzdem gabs nur deutliche Zuwächse, keinerlei Verluste.

Bei uns muss man einfach mal wieder komplett von Null anfangen, damit das mit dem Image auch wieder wird.
Die beginnende "Ausmistung" in der Chefetage ist der erste richtige Schritt, aber darf jetzt auch nicht auf halbem weg enden, daher muss auch unbedingt Gegenbauer weg und durch einen Präsidenten der Strahlkraft eines "Klinsmanns" ersetzt werden, der auch aktiv sein Amt ausführt und somit positiv und fannah in Erscheinung tritt.

Dazu muss auch ein entsprechender Trainer und Manager her.

Ansonsten ist es eben auch schwer aus dem "eingefahrenen Mief" wieder mit Schwung rauszukommen, wirklich spürbarer sportlicher Erfolg und guter Fußball helfen da aber ganz sicher auch...leider hat man sich die optimalen Bedingungen durch Winhorst von Preetz erstmal ordentlich vermasseln lassen.
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von emanzi » 12.02.2021, 13:15

Drago1892 hat geschrieben:
12.02.2021, 12:55
Bei uns muss man einfach mal wieder komplett von Null anfangen, damit das mit dem Image auch wieder wird.
Die beginnende "Ausmistung" in der Chefetage ist der erste richtige Schritt, aber darf jetzt auch nicht auf halbem weg enden, daher muss auch unbedingt Gegenbauer weg und durch einen Präsidenten der Strahlkraft eines "Klinsmanns" ersetzt werden, der auch aktiv sein Amt ausführt und somit positiv und fannah in Erscheinung tritt.

Dazu muss auch ein entsprechender Trainer und Manager her.

Ansonsten ist es eben auch schwer aus dem "eingefahrenen Mief" wieder mit Schwung rauszukommen, wirklich spürbarer sportlicher Erfolg und guter Fußball helfen da aber ganz sicher auch...leider hat man sich die optimalen Bedingungen durch Winhorst von Preetz erstmal ordentlich vermasseln lassen.
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PREUSSE
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von PREUSSE » 12.02.2021, 13:29

Drago1892 hat geschrieben:
12.02.2021, 12:55

Bei uns muss man einfach mal wieder komplett von Null anfangen, damit das mit dem Image auch wieder wird.
Die beginnende "Ausmistung" in der Chefetage ist der erste richtige Schritt, aber darf jetzt auch nicht auf halbem weg enden, daher muss auch unbedingt Gegenbauer weg und durch einen Präsidenten der Strahlkraft eines "Klinsmanns" ersetzt werden, der auch aktiv sein Amt ausführt und somit positiv und fannah in Erscheinung tritt.

Dazu muss auch ein entsprechender Trainer und Manager her.
Richtig. Ein Neustart ohne all die Protagonisten der vergangenen 12 Jahre. Alle mit Stallgeruch und sogenannter DNA müssen durch nicht vorbelastete Personen ersetzt werden ohne Punkt und Komma. Dazu gehört für mich neben den üblichen Verdächtigen wie Pal-Janko Keuter, Schiller, Herrich, Kruse, Gegenbauer etc. auch das gesamte bisherige Präsidium. :cooly: :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von emanzi » 12.02.2021, 13:32

PREUSSE hat geschrieben:
12.02.2021, 13:29
Drago1892 hat geschrieben:
12.02.2021, 12:55

Bei uns muss man einfach mal wieder komplett von Null anfangen, damit das mit dem Image auch wieder wird.
Die beginnende "Ausmistung" in der Chefetage ist der erste richtige Schritt, aber darf jetzt auch nicht auf halbem weg enden, daher muss auch unbedingt Gegenbauer weg und durch einen Präsidenten der Strahlkraft eines "Klinsmanns" ersetzt werden, der auch aktiv sein Amt ausführt und somit positiv und fannah in Erscheinung tritt.

Dazu muss auch ein entsprechender Trainer und Manager her.
Richtig. Ein Neustart ohne all die Protagonisten der vergangenen 12 Jahre. Alle mit Stallgeruch und sogenannter DNA müssen durch nicht vorbelastete Personen ersetzt werden ohne Punkt und Komma. Dazu gehört für mich neben den üblichen Verdächtigen wie Pal-Janko Keuter, Schiller, Herrich, Kruse, Gegenbauer etc. auch das gesamte bisherige Präsidium. :cooly: :lordpuffy:
Schön das wir uns da "Alle" einig sind! :top:

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Jenner
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Jenner » 12.02.2021, 15:31

PREUSSE hat geschrieben:
12.02.2021, 13:29
Dazu gehört für mich neben den üblichen Verdächtigen wie Pal-Janko Keuter, Schiller, Herrich, Kruse, Gegenbauer etc. auch das gesamte bisherige Präsidium. :cooly: :lordpuffy:
Und Pal Dardai.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von emanzi » 12.02.2021, 15:52

Jenner hat geschrieben:
12.02.2021, 15:31
PREUSSE hat geschrieben:
12.02.2021, 13:29
Dazu gehört für mich neben den üblichen Verdächtigen wie Pal-Janko Keuter, Schiller, Herrich, Kruse, Gegenbauer etc. auch das gesamte bisherige Präsidium. :cooly: :lordpuffy:
Und Pal Dardai.
Ganz wichtig! :top:

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MikeSpring
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von MikeSpring » 12.02.2021, 16:14

Drago1892 hat geschrieben:
12.02.2021, 12:55
bei fast jedem Verein dürfte die Bundesliga-Zugehörigkeit extrem wichtig sein für die Höhe der Mitgliederzahlen.

Spielen wir dauerhaft z.B. 2. Liga kannst du ja vieles träumen, aber ganz sicher nicht, dass wir stabil bei 38.000 bleiben, da würden etliche austreten.

Des Weiteren bedeutet die Steigerung nicht, dass niemand austritt, ganz im Gegenteil es werden schon etliche ausgetreten sein, da fällt es dann nur nicht so ins Gewicht.

Natürlich....was beim einen galt soll aus persönlicher Antipathie nicht beim anderen gelten und das auch noch unter den gleichen Vorraussetzungen...aber klar doch sehr glaubhaft...kein Wort davon, dass wir selbst nur durch unseren BuLi-Aufstieg Ende der 90er explodierende Mitgliederzahlen hatten....logischer Weise boomt Fußball seit 2006 viel mehr und entsprechend höher sind die Effekte, daher konnte Union das so schnell aufholen.

Glaub das ruhig, es gibt keinen einzigen Grund, wieso bei Union wieder viele Mitglieder austreten sollten, außer den eines dauerhaften Bundesliga-Abstiegs und nachdem siehts ja nun erstmal nicht aus. Im Gegenteil, bleiben die in der BuLi haben die logischerweise auch dasselbe Potenzial.
Selbst wenn die ihr Stadion auf 37.000 ausgebaut haben sind die Zahlen schon jetzt zu hoch, seit einem Jahr gibt es gar keine Karten mehr für Mitglieder, davor schon nur mit einer Los-Chance von maximal 30% und trotzdem gabs nur deutliche Zuwächse, keinerlei Verluste.

Bei uns muss man einfach mal wieder komplett von Null anfangen, damit das mit dem Image auch wieder wird.
Die beginnende "Ausmistung" in der Chefetage ist der erste richtige Schritt, aber darf jetzt auch nicht auf halbem weg enden, daher muss auch unbedingt Gegenbauer weg und durch einen Präsidenten der Strahlkraft eines "Klinsmanns" ersetzt werden, der auch aktiv sein Amt ausführt und somit positiv und fannah in Erscheinung tritt.

Dazu muss auch ein entsprechender Trainer und Manager her.

Ansonsten ist es eben auch schwer aus dem "eingefahrenen Mief" wieder mit Schwung rauszukommen, wirklich spürbarer sportlicher Erfolg und guter Fußball helfen da aber ganz sicher auch...leider hat man sich die optimalen Bedingungen durch Winhorst von Preetz erstmal ordentlich vermasseln lassen.
Ich denke, die Unterschiede zwischen Hertha und Union sind viel gewaltiger.

Natürlich, die 38.000 würden wir auf Dauer nicht halten, wenn wir auf Dauer nicht erste Liga spielen. Ich denke aber schon von den 480 Zugängen letztes Jahr würden eher wenige gehen, denn sonst wären die nicht in SOLCHEM Jahr erst eingetreten. Rückgänge bei den Mitgliederzahlen würden wohl beide Vereine hinnehmen müssen, aber ich glaube, dass es bei Union rapider abwärts gehen würde als bei uns, weil die aktuell mehr Erfolgsfans haben dürften.

Ja, das stimmt, unsere Mitgliederzahlen explodierten auch nach dem Aufstieg 1997. Aber ich denke, da war noch viel Potenzial von Alt-Herthanern da, die schon immer zu dem Verein gehalten haben, aber aufgrund immer neuer Enttäuschungen sich abgewendet haben. Bei Union dürfte das nicht so sein, deren Fans wurden zwar auch oft enttäuscht, aber die konnten ja immer anderen die Schuld geben (in Teilen auch zurecht), da war nie der Verein oder die Mannschaft schuld sondern Mielke und sein Dynamo, der DDR-Verband, später TeBe, dann wir. Da schließt man eher die Reihen, ich denke die Zahl bevor Union vor 2, 3 Jahren anfing um die Bundesliga mitzuspielen dürfte die wahre Basis an Mitgliedern zu sein. Was danach dazu kam sind - ganz sicher natürlich auch echte Fans, neue Fangeneration (Kinder von Unionern) aber eben auch viele Eventfans, Zugezogene, und solche, die einfach mal an Karten rankommen wollen. Diese Motivation haben Herthafans nicht, Hier bekommt man praktisch immer Karten, und potenziell ausverkaufte Spiele gegen Bayern, Dortmund, Union sind ein bißchen wenig um deswegen einzutreten.

Langfristig sehe ich eigentlich nicht unbedingt größeres Potenzial, dass Union mehr Mitglieder oder Fans haben sollte. Mal weg vom Sportlichen. Ich sehe die Fanszene bei uns wesentlich unverkrampfter. Selbst unter den Ultras wird bei uns eigentlich kein Ost-West-Denken mehr gelebt. Wenn man selber keinen Bock auf diese Ost-West-Scheiße hat oder aufgeschlossener Ost-Berliner/Brandenburger ist, ist man sicher besser bei uns aufgehoben, als bei Union. Viele schreckt eben dieses "Ost-Berlin" ab. Als West-Berliner würde ich mich auch schon deshalb dort nicht willkommen empfinden. Auch dieses "alle anderen haben sich verkauft, wir nicht" oder dieses Pseudo-Kult-Gehabe geht auch einigen mächtig auf den Zeiger. Ich weiß wovon ich rede, ich kenne Unioner, die genau diese Dinge stören (Ostalgie, Anti-Kommerz, Kult...) sogar echt auf den Sack gehen. Ich glaube auf Dauer schrecken solche Dinge eher ab. Da glaube ich schon, sind wir aufgeschlossener. Vor allem gehen wir selber auch mit einer gewissen Selbstironie an die Sache ran, sowas ist bei Union praktisch unbekannt, ein Sakrileg. Verbissener in allen Positionen sind ganz sicher die Unioner.
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Nettelbeck
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Nettelbeck » 12.02.2021, 16:16

Jenner hat geschrieben:
12.02.2021, 15:31
PREUSSE hat geschrieben:
12.02.2021, 13:29
Dazu gehört für mich neben den üblichen Verdächtigen wie Pal-Janko Keuter, Schiller, Herrich, Kruse, Gegenbauer etc. auch das gesamte bisherige Präsidium. :cooly: :lordpuffy:
Und Pal Dardai.
also was das Thema "Image von Hertha BSC" angeht, da ist Dardai meiner Meinung nach eher ein Pluspunkt. Ich sehe das nur unter Image-Aspekten (sportlich bzw. leistungsmäßig betrachtet kann man gerne anderer Meinung sein).
Preetz zum Bleistift war doch rein leistungsmäßig der Underperformer vom Dienst UND gleichzeitig war er imagemäßig eine Totalkatastrophe (Heulfresse, Wassersäufer, stets arrogantes Auftreten) - das kann man dem Dardai nun wirklich nicht so attestieren.
Keine Sorge, da Pal seinen 1,5-Punkte-Schnitt nicht schaffen wird, ist er sowieso ab Sommer spätestens wieder weg vom Fenster als BL-Trainer.
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Nettelbeck » 12.02.2021, 16:21

Mal eine Frage zu den Mitgliederzahlen - wie ist denn da die Altersstruktur? Ist es denn so wie beispielsweise in der "SPD", dass da viele Alte "nur noch aus Gewohnheit" Mitglied sind und aus dieser Gruppe mehr oder weniger bzw. früher oder später die Leute wegsterben und somit auch "austreten"? Oder hat Hertha in der übergroßen Mehrheit junge Mitglieder? Ich denke mal, wenn jemand seit den (im Rückblick relativ erfolgreichen) 70ern Mitglied ist, dann wird er ja wohl sicher im Risikoalter fürs Alterswegsterben sein, ne.
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bayerschmidt
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von bayerschmidt » 12.02.2021, 17:52

Da es beim Aufstieg 1997 eine Mitgliederzahl im äußerst niedrigen vierstelligen Bereich gab (ca. 1500), dürfte die Zahl der Mitglieder, die bereits seit den 70er dabei waren/sind, zu vernachlässigen sein.

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PREUSSE
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von PREUSSE » 12.02.2021, 18:09

Jenner hat geschrieben:
12.02.2021, 15:31
PREUSSE hat geschrieben:
12.02.2021, 13:29
Dazu gehört für mich neben den üblichen Verdächtigen wie Pal-Janko Keuter, Schiller, Herrich, Kruse, Gegenbauer etc. auch das gesamte bisherige Präsidium. :cooly: :lordpuffy:
Und Pal Dardai.
Ich wäre auch überrascht gewesen, wenn Du Dich nicht bemüßigt gesehen hättest,auch Pal auf die Liste zu setzen :grin:
Pal nahm ich bewusst davon aus, denn er hat uns mehrfach den Arsch gerettet und ist Hertha sein ganzes Leben als Spieler und Trainer treu geblieben.
Solche Charaktere imponieren mir und nötigen mir den nötigen Respekt ab :cooly: :lordpuffy:
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Nettelbeck » 12.02.2021, 18:23

bayerschmidt hat geschrieben:
12.02.2021, 17:52
Da es beim Aufstieg 1997 eine Mitgliederzahl im äußerst niedrigen vierstelligen Bereich gab (ca. 1500), dürfte die Zahl der Mitglieder, die bereits seit den 70er dabei waren/sind, zu vernachlässigen sein.
stimmt, stichhaltiges argument - allerdings wurde ja auch angeführt, dass 1997ff etliche der "alten" (wieder) eingetreten sind. insgesamt glaube ich ja auch weniger an ein wegsterben, da sind vermutlich mehr leute ausgetreten wegen Preetz und dessen erfolglosigkeit und immerwährender anspruchslosigkeit.
Was Union betrifft, da sehe ich die lage an einem kritischen punkt - wenn wir jetzt oder spätestens zu beginn der kommenden saison nicht den turnaround schaffen, dann wird Hertha vermutlich auf längere zeit hinter Union bleiben. Okay, da sind viele ungewisse variablen im spiel, nicht zuletzt ob und wie man es hier schafft einen fähigen sportmanager zu installieren und ob es einen fähigen trainer gibt nach Dardai und ob Tennor/Windhorst die schatulle offenhalten bzw weiter öffnen. Im ungünstigen falle macht man "weiter so", mit friedrich als sportmanager und dardai als trainer (die 1,5-punkteschnittklausel kann man ja jederzeit vom tisch wischen wenn die verfehlt wird) und windhorst gibt nicht mehr als nötig um den bisherigen kader zu halten oder minimal zu verstärken - das wäre die ausgangslage die uns immer weiter hinter Union zurückfallen lassen würde (natürlich kann es auch passieren dass Union abstinkt und absinkt, aber das vermute ich nicht, die agieren sportlich sehr seriös) und dann wird man früher oder später beim wort "Hauptstadtclub" tatsächlich eher an Union denken als an den ewigen versagerverein Hertha aus dem piefigen westberlin, diesem club der eckkneipen und dem putzpräsidenten und der inzucht allerorten.
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Zauberdrachin » 12.02.2021, 19:36

Nettelbeck hat geschrieben:
12.02.2021, 16:21
Mal eine Frage zu den Mitgliederzahlen - wie ist denn da die Altersstruktur? Ist es denn so wie beispielsweise in der "SPD", dass da viele Alte "nur noch aus Gewohnheit" Mitglied sind und aus dieser Gruppe mehr oder weniger bzw. früher oder später die Leute wegsterben und somit auch "austreten"? Oder hat Hertha in der übergroßen Mehrheit junge Mitglieder? Ich denke mal, wenn jemand seit den (im Rückblick relativ erfolgreichen) 70ern Mitglied ist, dann wird er ja wohl sicher im Risikoalter fürs Alterswegsterben sein, ne.
Corona könnte da eventuell ... ?
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von DivBra » 12.02.2021, 19:48

Nettelbeck hat geschrieben:
12.02.2021, 18:23
und dann wird man früher oder später beim wort "Hauptstadtclub" tatsächlich eher an Union denken als an den ewigen versagerverein Hertha aus dem piefigen westberlin, diesem club der eckkneipen und dem putzpräsidenten und der inzucht allerorten.
Das denken die schlauen Fußballfans aus der Provinz ja schon heute und wenn sie nach Corona mal wieder zu 5 oder 6 Tausend in die Hauptstadt einreiten, dann werden sie spätestens am Ostkreuz merken, dass irgendwie irgendwas anders ist als sonst.
Du gehst auch zum Bäcker, hast nichts in der Tasche und holst dir eine Brezel... Das kriegst du auch nicht einfach so geschenkt. Ihr müsst schon die Realität sehen und ich muss es ja nicht 100-mal wiederholen. Es ist ja nicht mein Wunschdenken.

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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Saschahohe » 12.02.2021, 21:05

MikeSpring hat geschrieben:
12.02.2021, 16:14
Drago1892 hat geschrieben:
12.02.2021, 12:55
bei fast jedem Verein dürfte die Bundesliga-Zugehörigkeit extrem wichtig sein für die Höhe der Mitgliederzahlen.

Spielen wir dauerhaft z.B. 2. Liga kannst du ja vieles träumen, aber ganz sicher nicht, dass wir stabil bei 38.000 bleiben, da würden etliche austreten.

Des Weiteren bedeutet die Steigerung nicht, dass niemand austritt, ganz im Gegenteil es werden schon etliche ausgetreten sein, da fällt es dann nur nicht so ins Gewicht.

Natürlich....was beim einen galt soll aus persönlicher Antipathie nicht beim anderen gelten und das auch noch unter den gleichen Vorraussetzungen...aber klar doch sehr glaubhaft...kein Wort davon, dass wir selbst nur durch unseren BuLi-Aufstieg Ende der 90er explodierende Mitgliederzahlen hatten....logischer Weise boomt Fußball seit 2006 viel mehr und entsprechend höher sind die Effekte, daher konnte Union das so schnell aufholen.

Glaub das ruhig, es gibt keinen einzigen Grund, wieso bei Union wieder viele Mitglieder austreten sollten, außer den eines dauerhaften Bundesliga-Abstiegs und nachdem siehts ja nun erstmal nicht aus. Im Gegenteil, bleiben die in der BuLi haben die logischerweise auch dasselbe Potenzial.
Selbst wenn die ihr Stadion auf 37.000 ausgebaut haben sind die Zahlen schon jetzt zu hoch, seit einem Jahr gibt es gar keine Karten mehr für Mitglieder, davor schon nur mit einer Los-Chance von maximal 30% und trotzdem gabs nur deutliche Zuwächse, keinerlei Verluste.

Bei uns muss man einfach mal wieder komplett von Null anfangen, damit das mit dem Image auch wieder wird.
Die beginnende "Ausmistung" in der Chefetage ist der erste richtige Schritt, aber darf jetzt auch nicht auf halbem weg enden, daher muss auch unbedingt Gegenbauer weg und durch einen Präsidenten der Strahlkraft eines "Klinsmanns" ersetzt werden, der auch aktiv sein Amt ausführt und somit positiv und fannah in Erscheinung tritt.

Dazu muss auch ein entsprechender Trainer und Manager her.

Ansonsten ist es eben auch schwer aus dem "eingefahrenen Mief" wieder mit Schwung rauszukommen, wirklich spürbarer sportlicher Erfolg und guter Fußball helfen da aber ganz sicher auch...leider hat man sich die optimalen Bedingungen durch Winhorst von Preetz erstmal ordentlich vermasseln lassen.
Ich denke, die Unterschiede zwischen Hertha und Union sind viel gewaltiger.

Natürlich, die 38.000 würden wir auf Dauer nicht halten, wenn wir auf Dauer nicht erste Liga spielen. Ich denke aber schon von den 480 Zugängen letztes Jahr würden eher wenige gehen, denn sonst wären die nicht in SOLCHEM Jahr erst eingetreten. Rückgänge bei den Mitgliederzahlen würden wohl beide Vereine hinnehmen müssen, aber ich glaube, dass es bei Union rapider abwärts gehen würde als bei uns, weil die aktuell mehr Erfolgsfans haben dürften.

Ja, das stimmt, unsere Mitgliederzahlen explodierten auch nach dem Aufstieg 1997. Aber ich denke, da war noch viel Potenzial von Alt-Herthanern da, die schon immer zu dem Verein gehalten haben, aber aufgrund immer neuer Enttäuschungen sich abgewendet haben. Bei Union dürfte das nicht so sein, deren Fans wurden zwar auch oft enttäuscht, aber die konnten ja immer anderen die Schuld geben (in Teilen auch zurecht), da war nie der Verein oder die Mannschaft schuld sondern Mielke und sein Dynamo, der DDR-Verband, später TeBe, dann wir. Da schließt man eher die Reihen, ich denke die Zahl bevor Union vor 2, 3 Jahren anfing um die Bundesliga mitzuspielen dürfte die wahre Basis an Mitgliedern zu sein. Was danach dazu kam sind - ganz sicher natürlich auch echte Fans, neue Fangeneration (Kinder von Unionern) aber eben auch viele Eventfans, Zugezogene, und solche, die einfach mal an Karten rankommen wollen. Diese Motivation haben Herthafans nicht, Hier bekommt man praktisch immer Karten, und potenziell ausverkaufte Spiele gegen Bayern, Dortmund, Union sind ein bißchen wenig um deswegen einzutreten.

Langfristig sehe ich eigentlich nicht unbedingt größeres Potenzial, dass Union mehr Mitglieder oder Fans haben sollte. Mal weg vom Sportlichen. Ich sehe die Fanszene bei uns wesentlich unverkrampfter. Selbst unter den Ultras wird bei uns eigentlich kein Ost-West-Denken mehr gelebt. Wenn man selber keinen Bock auf diese Ost-West-Scheiße hat oder aufgeschlossener Ost-Berliner/Brandenburger ist, ist man sicher besser bei uns aufgehoben, als bei Union. Viele schreckt eben dieses "Ost-Berlin" ab. Als West-Berliner würde ich mich auch schon deshalb dort nicht willkommen empfinden. Auch dieses "alle anderen haben sich verkauft, wir nicht" oder dieses Pseudo-Kult-Gehabe geht auch einigen mächtig auf den Zeiger. Ich weiß wovon ich rede, ich kenne Unioner, die genau diese Dinge stören (Ostalgie, Anti-Kommerz, Kult...) sogar echt auf den Sack gehen. Ich glaube auf Dauer schrecken solche Dinge eher ab. Da glaube ich schon, sind wir aufgeschlossener. Vor allem gehen wir selber auch mit einer gewissen Selbstironie an die Sache ran, sowas ist bei Union praktisch unbekannt, ein Sakrileg. Verbissener in allen Positionen sind ganz sicher die Unioner.
Also Mike, dein Optimismus in allen Ehren, aber ein paar Widersprüche gibts da schon noch. Die 480 Mitglieder mehr in diesem Jahr kann man ja nur toll finden, wenn man die bisherigen von Hertha gemeldeten Zahlen in die Tonne kloppt. Denn danach hatten wir laut Info auf der MV im Oktober im vorigen Jahr noch die 38020 Mitglieder. Demnach wären von den prima 480 schon wieder über 800 ausgetreten :-? :gruebel:

Würden beide Vereine wieder in die 2. Liga absteigen, wäre es wurscht, wer dann mehr Mitglieder behält, aber der Deutsche Alpenverein wäre da sicher wieder weit vorn dabei :zwink: Nebenbei würden sich bei einem Abstieg nach einer Finanzhilfe von mehreren hundert Millionen bei Hertha sicher einige fragen, wozu das Ganze eigentlich gut sein soll.

Das Mitgliederpotential von mehr oder weniger erfolgreichen Vereinen in Großstädten zeigen der 1. FC Köln mit ca. 111111 Mitgliedern und der HSV mit ca. 90000 Mitgliedern (wobei die beim HSV immernoch Geduld haben und auf den Wiederaufstieg warten). In der Höhe wäre es in Berlin sicher auch möglich, wenn man sich mit dem Verein identifizieren kann. (Und ich glaube, das immer genannte kulturelle und sportliche Überangebot in Berlin kann man vernachlässigen, so viele Herthafans zieht Alba Berlin nun doch nicht ab.) Es stimmt aber, so lange wir im Olympiastadion spielen, dabei aber nicht so attraktiv, dass regelmäßig mehr als 75000 Leute hinwollen, fällt dieser Anreiz, Karten kriegen zu wollen für potentielle Neumitglieder weg.

Drago hat doch Recht. Letztendlich kommt es darauf an, ob man eben gut arbeitet und attraktiv ist. Erfolgreicher Fußball ist da das Wichtigste. Darüber hinaus mögen viele den Kultstuss bei Union blödsinnig finden, ich auch. Aber es ist eben ein Alleinstellungsmerkmal, dass man gut oder schlecht findet. Bayern München polarisiert ja auch. Und es schadet ihnen nichts. Uns dagegen fehlt, wie Axolotl ja sagte, die eigene Identität, bzw. können wir sie nicht so richtig nach außen transportieren. Trotzdem glaube ich aber auch, dass wir in Berlin insgesamt fester verwachsen sind. Wenn Hertha den Berlinern was bietet, werden die sich auch für Hertha interessieren :thumbs: Und wenn nicht, wird es auch egal sein :sorry:

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Jenner
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Jenner » 12.02.2021, 21:21

Nettelbeck hat geschrieben:
12.02.2021, 16:16
also was das Thema "Image von Hertha BSC" angeht, da ist Dardai meiner Meinung nach eher ein Pluspunkt.
Sein mehr oder weniger latentes Proletengehabe gegenüber den Journalisten finde ich eher zum Fremdschämen.
PREUSSE hat geschrieben:
12.02.2021, 18:09
Pal nahm ich bewusst davon aus, denn er hat uns mehrfach den Arsch gerettet und ist Hertha sein ganzes Leben als Spieler und Trainer treu geblieben.
Hertha ist für Dardai ein Selbstbedienungsladen.
Wer zahlt sonst einem U16-Trainer ein Jahresgehalt von 120.000 €?

Jetzt hat er uns schon mehrfach gerettet. :no:

Dardai steht synonym für die bisherige Kultur, Underperformer mit Geld zuzuscheißen. Deshalb muss auch er gehen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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elmex
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von elmex » 12.02.2021, 21:42

Drago1892 hat geschrieben:
12.02.2021, 12:55
bei fast jedem Verein dürfte die Bundesliga-Zugehörigkeit extrem wichtig sein für die Höhe der Mitgliederzahlen.

Spielen wir dauerhaft z.B. 2. Liga kannst du ja vieles träumen, aber ganz sicher nicht, dass wir stabil bei 38.000 bleiben, da würden etliche austreten.
Bild

Wie man sieht, sind die mitgliederstärksten Vereine nicht unbedingt die sportlich erfolgreichsten in der entsprechenden Region. Da spielen die Vergangenheit vulgo Tradition als auch Identifikation (z.B. Ossi-Identität bei Union) eine entscheidende Rolle.

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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von isnogud » 12.02.2021, 22:14

Gut, dann sind wir jetzt das gallische Dorf und Union Kleinbonum. Läuft!

Ernstgemeint.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“

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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von PREUSSE » 12.02.2021, 22:29

Jenner hat geschrieben:
12.02.2021, 21:21
Nettelbeck hat geschrieben:
12.02.2021, 16:16
also was das Thema "Image von Hertha BSC" angeht, da ist Dardai meiner Meinung nach eher ein Pluspunkt.
Sein mehr oder weniger latentes Proletengehabe gegenüber den Journalisten finde ich eher zum Fremdschämen.
PREUSSE hat geschrieben:
12.02.2021, 18:09
Pal nahm ich bewusst davon aus, denn er hat uns mehrfach den Arsch gerettet und ist Hertha sein ganzes Leben als Spieler und Trainer treu geblieben.
Hertha ist für Dardai ein Selbstbedienungsladen.
Wer zahlt sonst einem U16-Trainer ein Jahresgehalt von 120.000 €?

Jetzt hat er uns schon mehrfach gerettet. :no:

Dardai steht synonym für die bisherige Kultur, Underperformer mit Geld zuzuscheißen. Deshalb muss auch er gehen.
Was Du als Proletengehabe abtust, bezeichne ich als professionellen Umgang mit den Haien der Journaille und als selbstbewusste Souveränität im Umgang mit den zum Teil subtilen Fragen. Glauben die ernsthaft, er verrät die Taktik gegen den kommenden Gegner im voraus? :grin:
Das Du ihm das Gehalt negativ auslegst was eigentlich nichts zur Sache tut, ist nicht fair. Im Übrigen:
Treue muss auch honoriert werden. Er hat Hertha nicht nur vor dem dritten Abstieg gerettet, sondern alle Saisons danach auch und im Moment gerade wieder, also ja: mehrmals. Dardai steht als Synonym für ehrliche und professionelle Arbeit. Den Aspekt Geld, den Du immer wieder anführst, ist typisch für die deutsche Neid Kultur :thumbs: :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von PREUSSE » 12.02.2021, 22:31

elmex hat geschrieben:
12.02.2021, 21:42
Drago1892 hat geschrieben:
12.02.2021, 12:55
bei fast jedem Verein dürfte die Bundesliga-Zugehörigkeit extrem wichtig sein für die Höhe der Mitgliederzahlen.

Spielen wir dauerhaft z.B. 2. Liga kannst du ja vieles träumen, aber ganz sicher nicht, dass wir stabil bei 38.000 bleiben, da würden etliche austreten.
Bild

Wie man sieht, sind die mitgliederstärksten Vereine nicht unbedingt die sportlich erfolgreichsten in der entsprechenden Region. Da spielen die Vergangenheit vulgo Tradition als auch Identifikation (z.B. Ossi-Identität bei Union) eine entscheidende Rolle.
Angesichts der 12 dunklen Jahre unter Gegenbauer und Preetz ist es schon ein Wunder, das dies erst jetzt passiert ist, wird sich aber auch wieder ändern, wenn mehr Professionalität eingezogen ist :cooly:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Jenner
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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von Jenner » 12.02.2021, 22:34

PREUSSE hat geschrieben:
12.02.2021, 22:29
Im Übrigen: Treue muss auch honoriert werden.
Nein, Leistung muss honoriert werden. Du bist mehr Gegenbauer als Du glaubst.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Das Image von Hertha BSC

Beitrag von PREUSSE » 12.02.2021, 22:37

Jenner hat geschrieben:
12.02.2021, 22:34
PREUSSE hat geschrieben:
12.02.2021, 22:29
Im Übrigen: Treue muss auch honoriert werden.
Nein, Leistung muss honoriert werden. Du bist mehr Gegenbauer als Du glaubst.
Ich finde Dardai leistet außerordentliches. :grin: :sorry:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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