Arne Friedrich

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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topscorrer63
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von topscorrer63 » 28.06.2020, 22:16

Jenner hat geschrieben:
28.06.2020, 22:04
Die Frage ist doch, ob Friedrich wirklich alle Kompetenzen eines Sportdirektors hat, oder ob er nur als Feigenblatt dient, um jemandem Preetz' Versagen zukünftig in die Schuhe schieben zu können.
Glaubst Du ernsthaft dass Friedrich das mit sich machen lässt? Der macht doch für diesen Manager-Unfall nicht den Fußabtreter! :roll:
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

Amadores
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von Amadores » 28.06.2020, 22:20

Ich freu mich über diese Entscheidung. Arne Friedrich würde den Job nicht machen, wenn es nur für die Öffentlichkeit wäre. Ich denk schon , das seine Meinung auch Gewicht hat. Ich glaube auch, das er ein Gewinn für Hertha BSC ist.
Sein Privatleben geht uns nichts an und ich finds echt unterirdisch, wie hier einige darüber schreiben. Fühle mich an "Tratsch im Treppenhaus" erinnert....
HERTHA BSC - wird es immer sein... :schal:

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NoBlackHat
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von NoBlackHat » 28.06.2020, 22:22

Jenner hat geschrieben:
28.06.2020, 22:04
Die Frage ist doch, ob Friedrich wirklich alle Kompetenzen eines Sportdirektors hat, oder ob er nur als Feigenblatt dient, um jemandem Preetz' Versagen zukünftig in die Schuhe schieben zu können.
So ist es, aber warum kann man das jetzt nicht einfach abwarten. Man muss doch nicht alles immer wieder schon zu Beginn niedermachen.

P.S.: auch der viel gelobte Maxi Eberl hat mal ohne jede Erfahrung als Manager angefangen

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von Someone » 28.06.2020, 22:28

Dann werfe ich mal eine Frage in den Raum: Wie wird man denn normalerweise Sportdirektor, also ohne Vereins-DNA?

emanzi
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von emanzi » 28.06.2020, 22:52

NoBlackHat hat geschrieben:
28.06.2020, 22:22
jetzt nicht einfach abwarten. Man muss doch nicht alles immer wieder schon zu Beginn niedermachen.
Es geht weniger darum Arne niederzumachen, sondern eher darum, dass man sich durch diesen billigen und leicht zu durchschauenden Schachzug von Gegenbauer und Preetz verarscht fühlt. Davon abgesehen war dieser Zug von Gegenbauer und Preetz für mich auch längst zu erwarten.

Was soll es also bringen Arne in eine Position zu heben, wenn die alleinge Entscheidungsgewalt Preetz hat. Es ändert sich nichts.

Außer für Preetz...es bringt ihn in die komfortable Position. So das er bei Erfolg sich im Rampenlicht aalen kann und bei Mißerfolg verkrümmelt sich dieser feige Charakter und taucht ab und zeigt mit dem Finger auf Arne und Labbadia....

Wie bereits auch schon von anderen erwähnt, hätte hier als Gegenpol zu Preetz seiner Allmacht bei Hertha, so eine erfahre Persönlichkeit wie z.B. Rangnick den Posten übernehmen müssen. Der würde sich nicht von Preetz die Butter vom Brot nehmen lassen.

Ich bin gespannt wie Windhorst auf diese Verarsche reagiert....

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elmex
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von elmex » 28.06.2020, 23:18

"Schachzug" für was? Um von Windhorst die 150 Mio. zu bekommen und Friedrich bei Misserfolg als Sündenbock hinzustellen? Das hieße aber, dass Windhorst konkrete Bedingungen gestellt hat. Gegenbauer und Preetz sind zwar intrigant aber keine Personen die im Voraus denken und Ränkepläne schmieden. Die werfen mit Dreck, geben einen Sündenbock die Schuld, finden faule Ausreden, ziehen sich zurück und lassen Gras über die Sache wachsen. Würden die so durchdacht den Kader formen, dann hätte Hertha keinen Windhorst nötig.

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von Spree1892 » 28.06.2020, 23:24

Naja was ist wenn das so gemacht wird wie am Anfang bei Bayern mit Brazzo oder aktuell bei Dortmund mit Kehl? Das ist ja dasselbe was Friedrich hier macht und laut Kicker hat er die Befugnisse auch Personalentscheidungen mit zu treffen.

Ich finde das jetzt nicht so verkehrt.

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coconut
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von coconut » 28.06.2020, 23:33

emanzi hat geschrieben:
28.06.2020, 22:52
NoBlackHat hat geschrieben:
28.06.2020, 22:22
jetzt nicht einfach abwarten. Man muss doch nicht alles immer wieder schon zu Beginn niedermachen.
Es geht weniger darum Arne niederzumachen, sondern eher darum, dass man sich durch diesen billigen und leicht zu durchschauenden Schachzug von Gegenbauer und Preetz verarscht fühlt. Davon abgesehen war dieser Zug von Gegenbauer und Preetz für mich auch längst zu erwarten.

Was soll es also bringen Arne in eine Position zu heben, wenn die alleinge Entscheidungsgewalt Preetz hat. Es ändert sich nichts.

Außer für Preetz...es bringt ihn in die komfortable Position. So das er bei Erfolg sich im Rampenlicht aalen kann und bei Mißerfolg verkrümmelt sich dieser feige Charakter und taucht ab und zeigt mit dem Finger auf Arne und Labbadia....

Wie bereits auch schon von anderen erwähnt, hätte hier als Gegenpol zu Preetz seiner Allmacht bei Hertha, so eine erfahre Persönlichkeit wie z.B. Rangnick den Posten übernehmen müssen. Der würde sich nicht von Preetz die Butter vom Brot nehmen lassen.

Ich bin gespannt wie Windhorst auf diese Verarsche reagiert....
Deine Argumentation ist nicht schlüssig.
Auch ein Rangnick wäre unter Preetz angesiedelt und demnach genauso Zahnlos. Müsste sich also demzufolge, wie du es ausdrückst "die Butter vom Brot nehmen lassen".
Nur ein Rangnick würde nie unter Preetz arbeiten. Ein Eberl übrigens auch nicht.

Von daher kann man nicht unbedingt daraus schließen, wie sich ein Arne Friedrich da verhalten wird.
Ich vermute, wird es ihm zu blöd, haut er ganz schnell wieder ab und zwar freiwillig. Denn Arne ist eine "Ich-AG". Das war er schon als Spieler. Warum sollte sich das geändert haben? Als "Fußabtreter für Preetz" ist der sich zu schade. Und verkaufen kann er sich auch gut. Denke mal nur an den angeblichen Gehaltsverzicht, der aber in Wirklichkeit als Prämie nach gezahlt wurde....
Also erst einmal abwarten, wie er sich auf dieser Position schlagen wird. Das er da noch keine Erfolge aufzuweisen hat, sagt erst einmal gar nichts aus.
Vielleicht wird er auch der neue Sportdirektor-Superstar...? Wer kann das jetzt schon wissen.
Richtig. Niemand.
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von Jenner » 28.06.2020, 23:44

topscorrer63 hat geschrieben:
28.06.2020, 22:16
Jenner hat geschrieben:
28.06.2020, 22:04
Die Frage ist doch, ob Friedrich wirklich alle Kompetenzen eines Sportdirektors hat, oder ob er nur als Feigenblatt dient, um jemandem Preetz' Versagen zukünftig in die Schuhe schieben zu können.
Glaubst Du ernsthaft dass Friedrich das mit sich machen lässt? Der macht doch für diesen Manager-Unfall nicht den Fußabtreter! :roll:
Gut möglich, dass es so läuft wie bei Klinsmann. Preetz hat Friedrich alles mögliche an Kompetenzen versprochen und hält sich später nicht daran.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von emanzi » 28.06.2020, 23:59

coconut hat geschrieben:
28.06.2020, 23:33
emanzi hat geschrieben:
28.06.2020, 22:52


Es geht weniger darum Arne niederzumachen, sondern eher darum, dass man sich durch diesen billigen und leicht zu durchschauenden Schachzug von Gegenbauer und Preetz verarscht fühlt. Davon abgesehen war dieser Zug von Gegenbauer und Preetz für mich auch längst zu erwarten.

Was soll es also bringen Arne in eine Position zu heben, wenn die alleinge Entscheidungsgewalt Preetz hat. Es ändert sich nichts.

Außer für Preetz...es bringt ihn in die komfortable Position. So das er bei Erfolg sich im Rampenlicht aalen kann und bei Mißerfolg verkrümmelt sich dieser feige Charakter und taucht ab und zeigt mit dem Finger auf Arne und Labbadia....

Wie bereits auch schon von anderen erwähnt, hätte hier als Gegenpol zu Preetz seiner Allmacht bei Hertha, so eine erfahre Persönlichkeit wie z.B. Rangnick den Posten übernehmen müssen. Der würde sich nicht von Preetz die Butter vom Brot nehmen lassen.

Ich bin gespannt wie Windhorst auf diese Verarsche reagiert....
Deine Argumentation ist nicht schlüssig.
Auch ein Rangnick wäre unter Preetz angesiedelt und demnach genauso Zahnlos. Müsste sich also demzufolge, wie du es ausdrückst "die Butter vom Brot nehmen lassen".
Nur ein Rangnick würde nie unter Preetz arbeiten. Ein Eberl übrigens auch nicht.

Von daher kann man nicht unbedingt daraus schließen, wie sich ein Arne Friedrich da verhalten wird.
Ich vermute, wird es ihm zu blöd, haut er ganz schnell wieder ab und zwar freiwillig. Denn Arne ist eine "Ich-AG". Das war er schon als Spieler. Warum sollte sich das geändert haben? Als "Fußabtreter für Preetz" ist der sich zu schade. Und verkaufen kann er sich auch gut. Denke mal nur an den angeblichen Gehaltsverzicht, der aber in Wirklichkeit als Prämie nach gezahlt wurde....
Also erst einmal abwarten, wie er sich auf dieser Position schlagen wird. Das er da noch keine Erfolge aufzuweisen hat, sagt erst einmal gar nichts aus.
Vielleicht wird er auch der neue Sportdirektor-Superstar...? Wer kann das jetzt schon wissen.
Richtig. Niemand.
Wenn es bei Preetz um schwachsinnige Personalentscheidungen bei der Kaderplanung geht und die Vorschläge von Rangnick igrnoriert werden, dann könnte ich mir schon vorstellen das Rangnick feuer geben kann. Er würde sich mit Sicherheit nicht, wegen Preetz seiner Unfähigkeit zum Buhmann machen lassen. Ich schätze mal, er würde auch den Klinsmann machen. :D

Klar Du hast Recht, er würde auch nie unter Preetz arbeiten.

Ich sehe es bei Arne auch wie MS Herrthaner....Wir brauchen jetzt Personl mit Erfahrung, was sich auch schon erfolgreich bewährt hat und kein erneutes Hertha DNA Experiment, was Preetz seine Machtposition nicht gefährden kann. Für ca. 400 Millionen von Windhorst darf es nur noch die Zielsetzung Campions-League geben. Knallharte Erfolgspur.

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von topscorrer63 » 29.06.2020, 00:03

Jenner hat geschrieben:
28.06.2020, 23:44
topscorrer63 hat geschrieben:
28.06.2020, 22:16

Glaubst Du ernsthaft dass Friedrich das mit sich machen lässt? Der macht doch für diesen Manager-Unfall nicht den Fußabtreter! :roll:
Gut möglich, dass es so läuft wie bei Klinsmann. Preetz hat Friedrich alles mögliche an Kompetenzen versprochen und hält sich später nicht daran.
Angenommen so sollte es passieren, dann denke ich nicht dass Arne das ohne Widerspruch über sich ergehen lässt.

Da dürfte es für Preetz dann endgültig auch ungemütlich werden. Denn wie gesagt, ich glaube nicht dass Friedrich hier den Frühstücks-Direktor abgeben wird. So richtig hart arbeiten muss er ja in seinem Leben nicht mehr, da hätte sich Arne den Posten bei Hertha nicht geben müssen.

Hier wüsste Friedrich mit seiner Freizeit bestimmt besseres anzufangen.
Nee, hier wird mir persönlich Arne einfach zu wenig zugetraut, und zu viel unterstellt was er eventuell alles nicht kann.

Ich gucke mir das jetzt ein paar Wochen an, und dann kann man vielleicht ein erstes Fazit ziehen. Aber vorher werde ich den Teufel tun, und Arne Friedrich hier den Hunden zum Fraß vorwerfen!
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von Zauberdrachin » 29.06.2020, 00:09

Jenner hat geschrieben:
28.06.2020, 22:04
MS Herthaner hat geschrieben:
28.06.2020, 19:49

Friedrich hat ja bei Favre bewiesen das er durchaus in der Lage ist jemanden in den Rücken zu fallen :zwink:

https://www.welt.de/sport/fussball/arti ... assen.html
Das war einer der widerlichen Verleumdungsartikel des seinerzeitigen Hofschreibers Bremer, der den Auftrag hatte Friedrich, den Preetz und Gegenbauer als Hoeneß-Mann sahen, zu diskreditieren. Dieser Propaganda sollte niemand auf den Leim gehen. Favre hat auch Jahre später bestätigt, dass sein Verhältnis zu Friedrich in Ordnung war.
arno85 hat geschrieben:
28.06.2020, 20:11
Entschuldigung, aber fordert ihr hier nicht seit Jahren einen Sportdirektor um Micha zu entmachten äh ich meine entlasten und jetzt haben wir einen uns das ist euch auch wieder nicht recht?
Die Frage ist doch, ob Friedrich wirklich alle Kompetenzen eines Sportdirektors hat, oder ob er nur als Feigenblatt dient, um jemandem Preetz' Versagen zukünftig in die Schuhe schieben zu können.
Haben alle Sportdirektoren überall die gleichen Kompetenzen und Arbeitsbereiche?

Aus https://www.kicker.de/778578/artikel
>>Unter dem am Ostermontag als Trainer installierten Bruno Labbadia, mit dem Friedrich einst bei Arminia Bielefeld eine Saison gemeinsam spielte, gewann Friedrich zunehmend mehr Gefallen an seiner Aufgabe.<<
Interessante Anmerkung, wenn man bedenkt, dass Klinsmann ihn "mitbrachte" ...

Ich sehe einen doch großen Vorteil in seiner "Diplomatenrolle" bzw. Kommunikator oder "Übersetzer".

Wir hatten doch genau das Problem, dass Spieler wenn sie mit irgendetwas unzufrieden waren den Trainer übergehen und direkt zum GfS rennen konnten und der war auch da für die Spieler. Doch das ist an sich gar nicht Teil seiner Aufgabe und nimmt Zeit in Anspruch und beschäftigt den vielleicht mehr als es gut wäre.

Ein Trainer wird in der heutigen Zeit kaum die Zeit dafür haben sich eventuelle Probleme der Spieler ausgiebig anhören und sich damit beschäftigen zu können. Es beeinträchtigt seine Arbeit.

Mit der Aufgabe die Friedrich hat ist wer da der die entsprechende Zeit hat und auch filtern kann und wenn es etwas an Trainer oder GfS weiter zu geben gibt dieses in kürzerer Form tun kann und vor allem: ohne den Spielernamen nennen zu müssen.
Ebenso kann der Trainer ihm sofern notwendig Probleme (auch emotional) schildern und Friedrich kann das mit GfS z.B. vorbesprechen, dann wieder mit Trainer usw. ... Konfliktvermeidung ... Das Emotionale "entschärfen"

Die Idee einer Installation eines Sportdirektors ist aus meiner Sicht ganz klar, dass sich ein Trainer und ein Manager viel mehr mit ihren Kernaufgaben beschäftigen und das auch sollen und müssen.

Friedrich sehe ich da auch im gewissen Sinne als emotionale "Beschwerdestelle" an. Ein Spieler kann ihm gegenüber sich mit vollen Emotionen äußern wenn ihm etwas nicht passt. Friedrich filtert das Sachliche davon heraus und gibt bei Bedarf dieses weiter.
So vermeidet man unnötige Missstimmungen und dass sich Spieler bei anderen Spielern z.B. über den Trainer beschweren wodurch störende Folgen entstehen können.

Auch der Trainer kann sich freier äußern bei Friedrich.
Dieser muss zwei unbedingte Eigenschaften besitzen: absolut vertrauenswürdig und soziale Kompetenz.

Eine Einbindung bei Transfers, wie auch immer diese geartet sein mag, ist zumindest als Aussage deshalb folgerichtig.
Preetz kann reine Anforderungsprofile umsetzen, doch ob ein Spieler zu seinen direkten Nebenleuten passt, genau das weiß er nicht.
Labbadia kennt sich da besser aus, nur sollte ein Trainer nicht noch zusätzlich alleiniger Kaderplaner sein.

Hinsichtlich passender Pärchenbildungen (mit Vordermann, Nebenmann) ... da sollte ein Sportdirektor hilfreich sein.
(Bobic und Hütter haben in Frankfurt auch einen "Helfer" genau dafür, Spieler mit der für Frankfurts Kader und den Nebenleuten passenden "Mentalität"/Charakter zu finden).

Für mehr Professionalität und zur weiteren Arbeitsaufteilung wurde ein Sportdirektor hier im Forum oft gefordert. Nun ist einer da.
Ob und welche Auswirkungen das haben wird werden wir nach einer ... Zeit beurteilen können.

Für mich wie gesagt extrem wichtig, dass den Spielern nun der direkte Weg zum GfS abgeschnitten wird, wenn ihnen "was im Hals" steckt.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von TEDIbär » 29.06.2020, 00:12

coconut hat geschrieben:
28.06.2020, 23:33
Denn Arne ist eine "Ich-AG". Das war er schon als Spieler.
Na dann ist er doch jetzt bei seinen Vorgesetzten in bester Gesellschaft.
Es fällt zwar inzwischen wirklich eminent schwer, nach elf Jahren weiterhin zu glauben, daß sich in dieser Ära "Geldvernichtung, Wagenburg und Stagnation" noch irgendwas zum Besseren bewegen können soll.
Aber Friedrich ist noch nicht verbrannt, und man wird sehen.
Entscheidend sind seine skills und inwiefern, so vorhanden, er diese auch einbringen kann bei den anderen Ich-AGs. Bzw. will. Wenn von Windhorsts Team nicht langsam mal kompetent vorgetragener positiver Erfolgsdruck reinkommt, überwiegen erstmal die Zweifel.
Ein Leben ohne Pal ist möglich, aber sinnlos.

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von emanzi » 29.06.2020, 00:13

elmex hat geschrieben:
28.06.2020, 23:18
"Schachzug" für was? Um von Windhorst die 150 Mio. zu bekommen und Friedrich bei Misserfolg als Sündenbock hinzustellen? Das hieße aber, dass Windhorst konkrete Bedingungen gestellt hat. Gegenbauer und Preetz sind zwar intrigant aber keine Personen die im Voraus denken und Ränkepläne schmieden. Die werfen mit Dreck, geben einen Sündenbock die Schuld, finden faule Ausreden, ziehen sich zurück und lassen Gras über die Sache wachsen. Würden die so durchdacht den Kader formen, dann hätte Hertha keinen Windhorst nötig.
Ach wäre das schön wenn Preetz hier mal mitlesen würde. :D

Wie Klinsmann schon sagte. Es geht nur um Geld und Machterhalt. Ich könnte mir schon vorstellen, das Windhorst für die weiteren 150 Millionen Bedingungen gestellt hat. Ansonsten wären Gegenbauer und Preetz nicht auf die Idee mit Arne gekommen.

Wenn ich Windhorst wäre und lese, das Preetz am liebsten Grujic noch mal leihen würde, Wolf am liebsten verpflichten würde aber nicht für 20 Millionen, Preetz an Karius und Kobel interessiert war/ist, auf der wichtigen LV-Position einen Spieler sieht, der nur ein Marktwert von 2,5 Millionen hat und dies in die Richtung Kaderplanung für die neue Saison geht. Dann würde ich ihm auch keine weiteren 150 Millionen ohne Bedingungen geben.

Meine Bedingung wäe Preetz raus... :D

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von PREUSSE » 29.06.2020, 00:18

Was Friedrich augenblicklich leistet weiss keiner. Ausser seinen Online spiele Mitteilungen scheint er nicht wirklich für Hertha einen Mehtert darzustellen :wink2:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von PREUSSE » 29.06.2020, 00:44

Friedrich wird Hertha-Sportdirektor?

Na Prost Mahlzeit :sorry: :gruebel:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von Drago1892 » 29.06.2020, 07:13

topscorrer63 hat geschrieben:
28.06.2020, 22:16
Jenner hat geschrieben:
28.06.2020, 22:04
Die Frage ist doch, ob Friedrich wirklich alle Kompetenzen eines Sportdirektors hat, oder ob er nur als Feigenblatt dient, um jemandem Preetz' Versagen zukünftig in die Schuhe schieben zu können.
Glaubst Du ernsthaft dass Friedrich das mit sich machen lässt? Der macht doch für diesen Manager-Unfall nicht den Fußabtreter! :roll:
Ich sehe beides als gleich realistisch an und warte da erstmal noch ab, bevor ich mir da ein Urteil bilde.

Fest sollte doch aber stehen, dass die Zwischenschaltung von Friedrich zwischen Preetz und Mannschaft genau das erreicht, was Preetz sicher vor hatte, nämlich er wird erstmal direkt aus dem sich teilweise aufgebautem öffentlichen Schussfeld (Klinsmann) gegen ihn genommen und er erfüllt damit sogar die Stimmen seiner Kritiker, die nach zusätzlicher Expertise von außen rufen.

Geht es gut lässt er sich als Held feiern, weil er es war der Friedrich positionierte.
Geht es schief, dürfte für jeden klar sein, wo Gegenbauer und Preetz den Schuldigen wohl verorten werden.
In beiden Richtungen erstmal eine sehr gute Entscheidung für Preetz und dessen eigene Sicherheit selbst.

Es bleibt abzuwarten, ob Friedrich nur die Marionette von Preetz ist (am Anfang sicherlich) oder ob er sich geschickt in Stellung bringen kann und irgendwann genauso intrigant gegenüber seinem Vorgesetzten auftreten kann, wie es einst selbst Preetz gegen Hoeness tat.

Also für ein sicherlich sehr ordentliches Gehalt dürfte Friedrich so einiges tun und wo soll er auch bitte sonst unterkommen, als bei seinem "Herzensclub" Hertha...diese Chance gibt ihn ganz sicher kein anderer Bundesligist so ohne weiteres, er kam doch in der Hinsicht gerade richtig für Preetz und es ist verwunderlich, da Friedrich erstmal den Anschein machte, eher klar zu Klinsmann zu stehen.
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von Jenner » 29.06.2020, 09:10

topscorrer63 hat geschrieben:
28.06.2020, 22:16
Jenner hat geschrieben:
28.06.2020, 22:04
Die Frage ist doch, ob Friedrich wirklich alle Kompetenzen eines Sportdirektors hat, oder ob er nur als Feigenblatt dient, um jemandem Preetz' Versagen zukünftig in die Schuhe schieben zu können.
Glaubst Du ernsthaft dass Friedrich das mit sich machen lässt? Der macht doch für diesen Manager-Unfall nicht den Fußabtreter! :roll:
Ich glaube auch nicht, dass Friedrich das mit sich machen lässt, zumal er Preetz nach dessen Bossing 2009/10 in herzlicher Feindschaft gegenüberstehen dürfte. Meine Vermutung ist, dass Friedrich irgendwann das Handtuch wirft und Preetz/Gegenbauer dann wieder die Legende verbreiten, dass da jemand vor der Verantwortung weggelaufen ist. Von Preetz/Gegenbauer ist das ein bauernschlauer Schachzug. Formal ist Windhorsts (vermutlicher) Forderung genüge getan, real macht Preetz so weiter wie bisher und kann dem Investor süffisant verkünden, dass dessen Leute nicht das Gelbe vom Ei sind und er doch besser der Wagenburg die Personalia überlassen sollte.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von ratlos » 29.06.2020, 09:41

Genau so wird es kommen ..genau so
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

Zlatan Ibrahimović

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von jerome » 29.06.2020, 09:51

elmex hat geschrieben:
28.06.2020, 18:07
Erstmal möchte ich auf den Fakt hinweisen, dass es Klinsmann war Friedrich in den Club zurückgeführt hat. Die Frage ist doch warum sich die jetzige Geschäftsführung dazu veranlasst sieht, Friedrich diesen Posten zu geben. Er hätte auch weiterhin Frühstücksdirektor aka Performance Coach bleiben können. Offensichtlich sind die 150 Mio. von Windhorst an Bedingungen geknüpft.
:top:
das ist doch jetzt genau das, was von einigen in diesem sommer erwartet wurde.
eine zwar viel zu späte teilentmachtung der jetzigen geschäftsführung durch den investor.
etwas schwach besetzt ohne externe kompetenz eines bereits
erfolgreichen sportdirektors, aber ich gehe davon aus,
dass windhorst jetzt zumindestens ein vetorecht bekommt,
bei der verwendung seiner weiteren finanzspritze. immerhin.

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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von Someone » 29.06.2020, 09:55

Da mir ja niemand meine Frage beantworten konnte, habe ich mal nachgeschaut, was eigentlich ein "Sportdirektor" für Aufgaben hat und wie man ein solcher wird.
Wie werde ich Sportdirektor

Zu den Aufgaben
Zu den wichtigsten Aufgaben eines Sportdirektors gehören:
Erstellung von Terminplänen (z.B. Buchungen von Trainingslagern, An- und Abfahrten)
Organisation von Unterkünften bei Auswärtsspielen
Zusammenstellung des Kaders
Besonders die Zusammenstellung des Kaders ist eine ungemein wichtige Funktion. Schließich prägen die Spieler das Bild eines Vereins und fungieren als Identifikationsfiguren für die Fans. Schlussendlich können auch nur die Spieler Siege einfahren. Deswegen muss ein Sportdirektor Fußballer einkaufen, die zu dem Verein spielerisch, charakterlich und finanziell passen, um gesetzte Ziele erreichen zu können.
Also ist Spuki da raus, wenn Arne übernimmt? Und wie nennt sich dann Spukis Posten eigentlich?

Und zu den Qualifikationen:
Die neue Generation Fußballmanager
Ein schleichender Wandel durchzieht die Ligen. Dies ist an den letzten Personalentscheidungen der Vereine bzw. an dem Engagement von ehemaligen Spielern bei der Besetzung des Managerpostens zu erkennen. Zum Beispiel führt in Mainz der gelernte Bankkaufmann Christian Heidel das Amt des Sportdirektors aus – ohne Metier als Profispieler. In München absolvierte der ehemalige Fußballer Christian Nerlinger ein BWL-Studium, bevor er den Managerposten antrat. Selbst Oliver Kahn lehnte nach seinem Karriereende als Torwart ein Angebot für das Sportdirektoramt bei Schalke 04 ab, um erst einmal ein Studium absolvieren zu können.
Zudem bieten einige Fachhochschulen in Form von Zertifikaten theoretische Grundlagenkurse speziell für das Fußballmanagement an. In Kursen werden Themen wie Betriebswirtschaftslehre, Recht, Marketing, Vereinswesen oder Sponsoring behandelt. Diese Angebote nutzen immer häufiger Sportler (z.B. Michael Preetz, Sportdirektor von Hertha BSC Berlin) aber auch Nicht-Sportler, um ihre Vita aufzuwerten.

Sportdirekter in der Bundesliga – endlich ein Beruf für Jedermann?
Auch wenn die Anforderungen für die Sportdirektorposten gestiegen sind, wird primär das Amt in der Hand von ehemaligen Profi-Spielern bleiben, da eine Bindung zum Fußball eigentlich ebenso unerlässlich ist wie die wirtschaftlichen Kompetenzen. Als ehemaliger Fußballspieler kennt er die internen Abläufe im Verein, er weiß, wie Spieler ticken und wie eine Mannschaft am besten funktioniert. Das zeigten in der Vergangenheit bereits Sportdirektoren wie Klaus Allofs (Werder Bremen), Michael Zorc (Borussia Dortmund) oder Dieter Hoeneß (ehemalig Bayern München), die ohne Qualifikationen ihre Vereine erfolgreich managten.

Für Laien ist die Position als Sportdirektor daher auch in naher Zukunft wohl noch nicht greifbar. Aber Martin Bader, Fußballmanager vom 1.FC Nürnberg, beweist auch, dass Ausnahmen in der Regel vorkommen. Er war kein Fußballer, studierte ausschließlich Diplom Sportökonomie.
Okay, also es geht also mit und ohne Studium. Hat Arne da eigentlich irgendwas vorzuweisen?

arno85
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von arno85 » 29.06.2020, 10:20

Er war in der Jürgen-Klinsmann-Gedächtnisschule für angewandtes Management und im Bergsteigerlehrgang. Das kannst du hier nachlesen, beim Sprössling vom Chef: https://alica-preetz.de/interview-mit-a ... tualitaet/

Konrad
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von Konrad » 29.06.2020, 10:32

Wenn man sich vor Augen führt, wie groß mittlerweile der Trainerstab bei Liverpool ist, ist davon auszugehen, dass dieser auch bei Hertha in Zukunft aufgebohrt und erheblich erweitert wird. So gesehen ist die Implementierung einer mittleren Führungsebene zwangsläufig. Die Personalie Friedrich ist dabei für Preetz wahrscheinlich eine ungeliebte Lösung. Es wird so oder so jemand gebraucht, Friedrich ist tief im Verein vernetzt, wird in der Öffentlichkeit als sympathisch wahrgenommen, hat bei den Medien einen Fuß in der Tür und schließlich ist davon auszugehen, dass Windhorst seinen Einfluss geltend gemacht bzw. weitere Zahlungen von Bedingungen abhängig gemacht hat. Preetz konnte Friedrich offensichtlich nicht den Stuhl vor die Tür stellen.

Reibungspunkte sind vorhanden. Friedrich wird nicht vergessen haben, dass die vereinsinternen Attacken von Gegenbauer und Preetz ihn um den größten Erfolg seiner Karriere gebracht haben, und dass er ist ein Ziehsohn von Hoeneß ist, dass wird Preetz immer im Hinterkopf haben. Das Entscheidende ist, dass mit der Personalie Friedrich die Wagenburg aufgebrochen wurde. Diejenigen im Verein, die zwar mitgelaufen sind, aber nie für Preetz waren, diejenigen, die mit dessen Arbeit unzufrieden sind, vor allem aber diejenigen, die Preetz vor den Kopf gestoßen hat, werden jetzt Aufwind bekommen.

Aber Preetz ist zäh.
Was für ein Kalouer, aber es geht noch Hertha!

Konrad
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von Konrad » 29.06.2020, 11:05

arno85 hat geschrieben:
29.06.2020, 10:20
Er war in der Jürgen-Klinsmann-Gedächtnisschule für angewandtes Management und im Bergsteigerlehrgang. Das kannst du hier nachlesen, beim Sprössling vom Chef: https://alica-preetz.de/interview-mit-a ... tualitaet/
Das kannte ich noch gar nicht. Danke. Wenn man sich die Alice Preetz anschaut, ist dem Preetz etwas richtig Tolles gelungen. Wieso gelingt ihm das nicht mit Hertha? Aber wer nach dem Interview noch glaubt, dass Friedrich schwul ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Kann es sein, dass das Kriegsbeil zwischen Preetz und Friedrich längst begraben ist?
Was für ein Kalouer, aber es geht noch Hertha!

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rotergrobi
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Re: [Team-Manager] Arne Friedrich

Beitrag von rotergrobi » 29.06.2020, 11:07

Sein Lieblingsmotto: "Mach dich auf die Reise nach dem Nicht-Sichtbaren" klingt doch schon mal wie ein Bewerbungsschreiben für das, was man bei Hertha unter höheren Weihen versteht.

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