AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Diskussionen über Spiele und Saisonverlauf

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PREUSSE
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von PREUSSE » 01.01.2024, 23:04

ede hat geschrieben:
01.01.2024, 23:02
PREUSSE hat geschrieben:
01.01.2024, 22:43


Nicht die Teams sind besser, die haben einen besseren Trainer :twisted:
Unser Cheftrainer ist der Allerbeste :lordpuffy:

Du wolltest mir doch noch eine passende Begründung nennen, warum ;)
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

ede
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von ede » 01.01.2024, 23:08

Wollte ich das ?

Hast Du mich darum ersucht ?

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rotergrobi
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von rotergrobi » 02.01.2024, 08:35

Drago1892 hat geschrieben:
01.01.2024, 17:12
PREUSSE hat geschrieben:
01.01.2024, 11:52


Ergo: Hertha kann aufgelöst werden :sorry: :grin:
ohne massiven externen Geldzufluss ist das leider ein nicht unrealistisches Szenario.
Hertha wird in den nächsten Jahren noch weiterhin hohe Verluste fahren und neue Verbindlichkeiten aufbauen, bevor man überhaupt auf die Idee kommen könnte diese Werte zu verringern. Es sind ja alleine diese Saison schon wieder Minimum 30 Mio.
Natürlich wäre Gobis erste Variante um Welten besser, sie ist aber leider deutlich unwahrscheinlicher. Mit etwas Glück und schwacher Konkurrenz könnte man aber auf dem Level "Bochum, Heidenheim" (mehr wird Hertha sowieso erstmal nicht schaffen) trotzdem die Klasse halten.
Befürchten tue ich aber eher, dass Hertha eher den Weg des HSV geht und sich damit weiterhin nicht selbst tragen kann.
Um sich aus eigener Kraft wieder zu befreien müssten wir maximalen sportlichen Erfolg haben und das über einen langen Zeitraum, bei parallel sehr geringen Ausgaben.
Aber warten wir es ab: Vielleicht passiert ja ein Wunder und wir steigen noch auf, weil die besseren Teams Nervenflattern oder ähnliches bekommen.
Um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, bedürfte es in der Tat eine Transformation von einem Club, der jahre- bis jahrzehntelang über seine Verhältnisse gelebt hat und mit einem wahnwitzigen finanziellen Einsatz nicht an die Fleischtöpfe des bezahlten Fußballs rangekommen ist, in einen Club, der in Heidenheimmanier aufgrund eines Trainers, der aus der Summe seiner verfügbaren Einzelspieler mehr rausholt als zu erwarten ist, mit wenig finanziellem Einsatz ein paar Jahre Konsolidierung ermöglicht.
Wir haben aber einen Trainer, der keinen Spieler besser macht, der teure Einzelkönner braucht, um bei Ballbesitz überhaupt was Zählbares zu erreichen. Und der trotz eines Finanzeinsatzes, der für Liga zwei weit überdurchschnittlich ist, irgendwo im Niemandsland rumkrebst.
Wer nicht begreift, dass wir finanziell nicht mehr so aufgestellt sind, dass wir uns einen Dardai leisten können, wird zu Saisonende ganz schön dumm aus der Wäsche schauen. Die Hypotheken, die wir jahrelang auf Herthas Zukunft ausgestellt haben, werden uns dramatisch auf die Füße fallen.
Der Berliner Weg kann und muss heißen: aus dem vorhandenen Spielermaterial das Maximale rausholen, diese gewinnbringend verscherbeln und hoffen, dass man irgendwie sportlich noch relevant genug bleibt für externe Geldgeber. Übersetzt heißt das: mit diesem Kader aufsteigen und dann irgendwie die Klasse halten ist das Minimalziel, um Hertha in der Art und Weise wie wir den Verein kennen, zu erhalten. Wer glaubt, dass diese Transformation mit Dardai gelingt, der hat das vergangene Jahrzehnt unter einem Stein verbracht.

El Mariachi
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von El Mariachi » 02.01.2024, 11:24

rotergrobi hat geschrieben:
02.01.2024, 08:35
Um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, bedürfte es in der Tat eine Transformation von einem Club, der jahre- bis jahrzehntelang über seine Verhältnisse gelebt hat und mit einem wahnwitzigen finanziellen Einsatz nicht an die Fleischtöpfe des bezahlten Fußballs rangekommen ist, in einen Club, der in Heidenheimmanier aufgrund eines Trainers, der aus der Summe seiner verfügbaren Einzelspieler mehr rausholt als zu erwarten ist, mit wenig finanziellem Einsatz ein paar Jahre Konsolidierung ermöglicht.
Wir haben aber einen Trainer, der keinen Spieler besser macht, der teure Einzelkönner braucht, um bei Ballbesitz überhaupt was Zählbares zu erreichen. Und der trotz eines Finanzeinsatzes, der für Liga zwei weit überdurchschnittlich ist, irgendwo im Niemandsland rumkrebst.
Wer nicht begreift, dass wir finanziell nicht mehr so aufgestellt sind, dass wir uns einen Dardai leisten können, wird zu Saisonende ganz schön dumm aus der Wäsche schauen. Die Hypotheken, die wir jahrelang auf Herthas Zukunft ausgestellt haben, werden uns dramatisch auf die Füße fallen.
Der Berliner Weg kann und muss heißen: aus dem vorhandenen Spielermaterial das Maximale rausholen, diese gewinnbringend verscherbeln und hoffen, dass man irgendwie sportlich noch relevant genug bleibt für externe Geldgeber. Übersetzt heißt das: mit diesem Kader aufsteigen und dann irgendwie die Klasse halten ist das Minimalziel, um Hertha in der Art und Weise wie wir den Verein kennen, zu erhalten. Wer glaubt, dass diese Transformation mit Dardai gelingt, der hat das vergangene Jahrzehnt unter einem Stein verbracht.
100% Zustimmung :top:

Ich ergänze das mal mit meiner persönlichen Einschätzung, das unser Kader stark genug ist um aufzusteigen. Und auch stark genug, um dann in der nächsten Saison den Klassenerhalt schaffen zu können.

Du beschreibst für mich sehr gut das Hauptproblem bei Dardai: ihm wird ja hier im Forum auch Faulheit vorgeworfen, Bequemlichkeit, Geldgier und sonstiges...

... Das ist für mich aber nicht der wichtigste Punkt, für mich geht's um das Sportlichr: wir wissen bei Dardai was er leisten kann und was nicht. Er macht Spieler nicht besser. Er holt aus einer Mannschaft nicht mehr heraus als die "Summe der Einzelteile".

Und das wusste man spätestens als man ihn das zweite Mal geholt hat. Und das musste man natürlich wissen bevor man ihn das dritte Mal geholt hat (mit der Ansage "kennt den Verein, kann sofort helfen" was Dardai selber ja direkt kommentiert mit "man braucht als neuer Trainer mindestens sechs Wochen")

Einen Dardai das dritte Mal zu holen ist deshalb "keine Investition" in die Zukunft. Das ist vierte Amtszeit Merkel in großer Koalition. Verwalten und nicht gestalten.

Und wir brauchen Gestaltung um rauszukommen aus unserer Misere nach (min.) einem Jahrzehnt der Misswirtschaft.

Arapahoe
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Arapahoe » 02.01.2024, 14:34

Er holt aus einer Mannschaft nicht mehr heraus als die "Summe der Einzelteile".
OK ... aber hatten wir da seit Kuno Klötzer überhaupt einen...? Jürgen Röber ... war gut, aber nicht mehr ... Lucien Favre, wahrscheinlich, von der taktischen Expertise her, wohl wirklich Weltklasse ... aber ein Nervenbündel.
Dardai passt, weil er mental robust ist und eine Truppe zusammengezimmert hat, die füreinander rennt und sich entwickelt. Das ist, nach den Erfahrungen aus unserer jüngsten Vergangenheit, schon sehr viel. Pal Dardai darf und sollte bitte bleiben, solange das so ist.

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Herthafuxx » 02.01.2024, 15:05

Arapahoe hat geschrieben:
02.01.2024, 14:34
Er holt aus einer Mannschaft nicht mehr heraus als die "Summe der Einzelteile".
OK ... aber hatten wir da seit Kuno Klötzer überhaupt einen...? Jürgen Röber ... war gut, aber nicht mehr ... Lucien Favre, wahrscheinlich, von der taktischen Expertise her, wohl wirklich Weltklasse ... aber ein Nervenbündel.
Dardai passt, weil er mental robust ist und eine Truppe zusammengezimmert hat, die füreinander rennt und sich entwickelt. Das ist, nach den Erfahrungen aus unserer jüngsten Vergangenheit, schon sehr viel. Pal Dardai darf und sollte bitte bleiben, solange das so ist.
Keine Sorge, solange Bernstein Präsident ist, wird das Dardai auch bleiben.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Jenner » 02.01.2024, 15:18

Arapahoe hat geschrieben:
02.01.2024, 14:34
Dardai passt, weil er mental robust ist und eine Truppe zusammengezimmert hat, die füreinander rennt und sich entwickelt. Das ist, nach den Erfahrungen aus unserer jüngsten Vergangenheit, schon sehr viel. Pal Dardai darf und sollte bitte bleiben, solange das so ist.
Da sind aber gleich mehrere Fehler enthalten. Dardai ist mental alles andere als robust. Dazu reicht es, sich seine Reaktionen anzusehen, wenn er auf sensible Themen angesprochen wird. Wie sehr er eine Mannschaft weiterentwickeln kann, haben wir gegen Osnabrück und in HZ1 in Kaiserslautern gesehen. Ohne Reese ist die Mannschaft weitgehend hilflos. Natürlich sollte Dardai bleiben, aber bitte dort, wo der Pfeffer wächst.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Arapahoe » 02.01.2024, 15:31

Jenner hat geschrieben:
02.01.2024, 15:18
Arapahoe hat geschrieben:
02.01.2024, 14:34
Dardai passt, weil er mental robust ist und eine Truppe zusammengezimmert hat, die füreinander rennt und sich entwickelt. Das ist, nach den Erfahrungen aus unserer jüngsten Vergangenheit, schon sehr viel. Pal Dardai darf und sollte bitte bleiben, solange das so ist.
Da sind aber gleich mehrere Fehler enthalten. Dardai ist mental alles andere als robust. Dazu reicht es, sich seine Reaktionen anzusehen, wenn er auf sensible Themen angesprochen wird. Wie sehr er eine Mannschaft weiterentwickeln kann, haben wir gegen Osnabrück und in HZ1 in Kaiserslautern gesehen. Ohne Reese ist die Mannschaft weitgehend hilflos. Natürlich sollte Dardai bleiben, aber bitte dort, wo der Pfeffer wächst.
Klar ... Reese ist das Herz auf dem Feld ... ohne den stünde es schlecht um uns. Aber, dass sich innerhalb der Mannschaft niemand die Führungsrolle zutraut, wenn er mal fehlt, muss man nicht unbedingt Dardai vorwerfen ...
Andersrum lässt er die Mannschaft spielen, was sie kann ... wie der legendäre Otto Rehhagel ... hat so die Abwehr halbwegs stabilisiert.
Dass er in unangenehmen Interviews die "Vorwärtsverteidigung" wählt, kann ich verstehen ... ich weiß nicht, ob Du kürzlich mal gesehen hast, wie sich Tuchel - m.E. nach dem Pokalaus in Saarbrücken - von tatsächlich noch zurückhaltenden Moderatoren wie ein dummer Junge hat vorführen lassen. Das muss auch nicht sein.
Andersrum: Unsere letzten Versuche mit anderen Trainern, waren durch die Bank Katastrophen ... letztlich wurde PD immer wieder zurückgeholt. Das spricht nicht unbedingt gegen ihn. Dann müssen wir eben Pfeffer anbauen ... auf dem Tempelhofer Feld.

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Jenner » 02.01.2024, 16:15

Tuchel würde ich auch nicht ansatzweise als mental robust bezeichnen.
Mannschaften das spielen zu lassen, was sie können, ist prinzipiell ein richtiger Ansatz. Das bedeutet aber nicht den Verzicht auf das Einstudieren funktionierender Abläufe, sondern die Wahl, ob ich die Mannschaft aus einer defensiveren Formation kontern, oder den Gegner in dessen Hälfte dominiere. Obwohl Dardai in den letzten 9 Jahren die überwiegende Zeit Trainer unserer Profis war, kann ich bei ihm kein funktionierendes Offensivkonzept erkennen und seit Widmayer weg ist, klappt es auch in der Defensive nicht mehr hinreichend. Dardais Fußball war immer von megaeffizienten Stürmern abhängig, das ist allerdings kein tragfähiges Konzept. Dardai in einem Atemzug mit Rehhagel zu nennen, ist Blaphemie.
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Arapahoe » 02.01.2024, 16:18

Um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, bedürfte es in der Tat eine Transformation von einem Club, der jahre- bis jahrzehntelang über seine Verhältnisse gelebt hat und mit einem wahnwitzigen finanziellen Einsatz nicht an die Fleischtöpfe des bezahlten Fußballs rangekommen ist, in einen Club, der in Heidenheimmanier aufgrund eines Trainers, der aus der Summe seiner verfügbaren Einzelspieler mehr rausholt als zu erwarten ist, mit wenig finanziellem Einsatz ein paar Jahre Konsolidierung ermöglicht.
Wir haben aber einen Trainer, der keinen Spieler besser macht, der teure Einzelkönner braucht, um bei Ballbesitz überhaupt was Zählbares zu erreichen. Und der trotz eines Finanzeinsatzes, der für Liga zwei weit überdurchschnittlich ist, irgendwo im Niemandsland rumkrebst.
Ziemlich starker Beitrag, finde ich: V.a. auch der Vergleich mit Heidenheim ... TOUCHE'

Aber wie willste denn in einen ehemals selbsterannten "Big City Club" das "Heidenheim-Gen" pflanzen? Heidenheim: wo sich die Spieler zerreißen, für ihr Team, für ihren beeindruckenden Trainer, für ihre Region, die das zurückgibt ... ohne dass man ihnen das sagen muss.
Mir kommen die Tränen, wenn ich sehe, was diese Jungs bisher erreicht haben und dann daran denke, was HIER passiert ist, wo sich jahrelang die "creme de la creme" der Dünnbrettbohrer die Taschen vollgestopft hat.
Für alle, die nicht Hertha-Fans sind, hat unser Verein (derzeit) doch das Image von "Unberührbaren". (Ich mag den Begriff Fan eigentlich nicht mehr, seit der weinerliche Andy Möller immer von "Fans" gefaselt hat. Mit dem wollte ich lieber nichts zu tun haben, und bevorzuge seitdem "Supporter").
Das ist alles zum Kotzen ... aber DAS PROBLEM ist m.E. nicht Pal Dardai, der uns auf niedrigerem Level wenigstens stabilisieren konnte.
Es ist die naive Selbstreflexion eines Vereins, der lernen muss, dass auch Ansprüche erstmal erarbeitet werden müssen. Geduldig, mühsam und ohne zu jammern.

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Arapahoe » 02.01.2024, 16:25

Jenner hat geschrieben:
02.01.2024, 16:15
Tuchel würde ich auch nicht ansatzweise als mental robust bezeichnen.
Mannschaften das spielen zu lassen, was sie können, ist prinzipiell ein richtiger Ansatz. Das bedeutet aber nicht den Verzicht auf das Einstudieren funktionierender Abläufe, sondern die Wahl, ob ich die Mannschaft aus einer defensiveren Formation kontern, oder den Gegner in dessen Hälfte dominiere. Obwohl Dardai in den letzten 9 Jahren die überwiegende Zeit Trainer unserer Profis war, kann ich bei ihm kein funktionierendes Offensivkonzept erkennen und seit Widmayer weg ist, klappt es auch in der Defensive nicht mehr hinreichend. Dardais Fußball war immer von megaeffizienten Stürmern abhängig, das ist allerdings kein tragfähiges Konzept. Dardai in einem Atemzug mit Rehhagel zu nennen, ist Blaphemie.
Blasphemie trifft es gut...ich halte Rehhagel für den besten Trainer überhaupt, weil er bei mehreren Gelegenheiten bewiesen hat, dass er die Summe
durchschnittlicher Spieler zu großen Erfolgen führen konnte. Aber jemanden zu finden, der ihm, oder Kloppo gleicht, ist sehr schwierig. Deshalb habe ich mich arrangiert ud möchte gerade jetzt keine Trainerdiskussion aufkommen sehen. Also ... über das Maß hinaus, das sowieso dauernd im Hintergrund rauscht.

Wir wissen, was Dardai kann und was nicht.

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Sir Alex » 02.01.2024, 16:45

Jenner hat geschrieben:
02.01.2024, 16:15
Tuchel würde ich auch nicht ansatzweise als mental robust bezeichnen.
Mannschaften das spielen zu lassen, was sie können, ist prinzipiell ein richtiger Ansatz. Das bedeutet aber nicht den Verzicht auf das Einstudieren funktionierender Abläufe, sondern die Wahl, ob ich die Mannschaft aus einer defensiveren Formation kontern, oder den Gegner in dessen Hälfte dominiere. Obwohl Dardai in den letzten 9 Jahren die überwiegende Zeit Trainer unserer Profis war, kann ich bei ihm kein funktionierendes Offensivkonzept erkennen und seit Widmayer weg ist, klappt es auch in der Defensive nicht mehr hinreichend. Dardais Fußball war immer von megaeffizienten Stürmern abhängig, das ist allerdings kein tragfähiges Konzept. Dardai in einem Atemzug mit Rehhagel zu nennen, ist Blaphemie.
Zu behaupten, dass Rehagel nur defensiv/destruktiv hat spielen lassen, das ist auch Schmarrn.

Das hat er mit griehcneland gemacht, die waren aber erstens individuell auch schlecchter besetzt, als quasi alle Gegner und zweitens ging es hier nicht darum auf 34 Spieltage bezogen oben zu landen, also über einen langen Zeitraum konstant sehr gut zu punkten.

Bei Bremen hat er anderen Fussball spieln lassen, sonst wären die dauerhaft nie so erfolgreich gewesen, gar Meister geworden.

Es wird nirgends jemand Meister, landet oben, der grundsätzlich nur mauert.

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Starchild2006 » 02.01.2024, 22:47

Drago1892 hat geschrieben:
01.01.2024, 17:12
PREUSSE hat geschrieben:
01.01.2024, 11:52


Ergo: Hertha kann aufgelöst werden :sorry: :grin:
ohne massiven externen Geldzufluss ist das leider ein nicht unrealistisches Szenario.

Hertha wird in den nächsten Jahren noch weiterhin hohe Verluste fahren und neue Verbindlichkeiten aufbauen, bevor man überhaupt auf die Idee kommen könnte diese Werte zu verringern. Es sind ja alleine diese Saison schon wieder Minimum 30 Mio.

Natürlich wäre Gobis erste Variante um Welten besser, sie ist aber leider deutlich unwahrscheinlicher. Mit etwas Glück und schwacher Konkurrenz könnte man aber auf dem Level "Bochum, Heidenheim" (mehr wird Hertha sowieso erstmal nicht schaffen) trotzdem die Klasse halten.

Befürchten tue ich aber eher, dass Hertha eher den Weg des HSV geht und sich damit weiterhin nicht selbst tragen kann.

Um sich aus eigener Kraft wieder zu befreien müssten wir maximalen sportlichen Erfolg haben und das über einen langen Zeitraum, bei parallel sehr geringen Ausgaben.

Aber warten wir es ab: Vielleicht passiert ja ein Wunder und wir steigen noch auf, weil die besseren Teams Nervenflattern oder ähnliches bekommen.
Laut Erfahrungen mit Dardai wird das absolut NICHTS mit Aufstieg

Pal kann absolut KEINE Rückrunden und das wird er uns bald wieder eindrucksvoll beweisen

Befürchte besser als Platz 7 werden wir am Ende nicht stehen eher ein paar Plätze tiefer

Sollte Reese gehen eher noch mieser
Weiß nicht warum aber mit Dardai verkackten wir jede Rückrunden selbst wenn wir in der Hinrunde echt gut performten was man diesmal sogar eine KLASSE TIEFER mit dem teuersten Kader und Etat nicht mal gut geschafft hat

Es wird spannend aber mir fehlt der Glaube

Bestenfalls lwird unser Leiden und Hoffen noch verlängert mit Dardai da wir noch wegen Reese und Tabakovic und Niederstolperer das eine oder andere Spiel gewinnen werden es aber MANGELS TRAINER nicht reicht um dauerhaft oben mitzuspielen um für den direkten Aufstieg relevant zu sein

So werden wir immer mal wieder hoffen und Bangen aber wegen Pal nie wirklich eine notwendige Siegesserie hinlegen um eine echte Aufstiegsmannschaft abzugeben

Alles wird eher davon abhängen ob unsere Gegner schlechte Tage oder wir einfach Glück haben
Aber eine richtigen Plan lässt Pal nicht wirklich zu erkennen und durchblicken

Alles Tagesabhängig von Reese und oder Tabakovic und FN7

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von ede » 02.01.2024, 23:40

Jenner hat geschrieben:
02.01.2024, 16:15
Tuchel würde ich auch nicht ansatzweise als mental robust bezeichnen.
Mannschaften das spielen zu lassen, was sie können, ist prinzipiell ein richtiger Ansatz. Das bedeutet aber nicht den Verzicht auf das Einstudieren funktionierender Abläufe, sondern die Wahl, ob ich die Mannschaft aus einer defensiveren Formation kontern, oder den Gegner in dessen Hälfte dominiere. Obwohl Dardai in den letzten 9 Jahren die überwiegende Zeit Trainer unserer Profis war, kann ich bei ihm kein funktionierendes Offensivkonzept erkennen und seit Widmayer weg ist, klappt es auch in der Defensive nicht mehr hinreichend. Dardais Fußball war immer von megaeffizienten Stürmern abhängig, das ist allerdings kein tragfähiges Konzept. Dardai in einem Atemzug mit Rehhagel zu nennen, ist Blaphemie.
#Bla phemie

( in Kombination mit Fehlern, Polemik, Erkennungsschwäche/ Ignoranz/ Starrsinnigkeit ) :lordpuffy:

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Ray » 02.01.2024, 23:48

Sir Alex hat geschrieben:
02.01.2024, 16:45


Zu behaupten, dass Rehagel nur defensiv/destruktiv hat spielen lassen, das ist auch Schmarrn.

Das hat er mit griehcneland gemacht, die waren aber erstens individuell auch schlecchter besetzt, als quasi alle Gegner und zweitens ging es hier nicht darum auf 34 Spieltage bezogen oben zu landen, also über einen langen Zeitraum konstant sehr gut zu punkten.

Bei Bremen hat er anderen Fussball spieln lassen, sonst wären die dauerhaft nie so erfolgreich gewesen, gar Meister geworden.

Es wird nirgends jemand Meister, landet oben, der grundsätzlich nur mauert.
"kontrollierte Offensive" hat Otto das genannt.
Und war intellektuell in der Lage, zu erkennen, dass Standards wichtig sind, groß gewachsene Spieler (v.a. Innenverteidiger) von Vorteil, es waren IMMER ein paar Kreative bei Otto dabei (Andi Herzog etc.).
Bei Dardai genügt "kämpfen und nie aufgeben". 6 Richters, 5 eigene Söhne, das wäre dessen Traumaufstellung.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Drago1892 » 03.01.2024, 08:47

Starchild2006 hat geschrieben:
02.01.2024, 22:47
Drago1892 hat geschrieben:
01.01.2024, 17:12


ohne massiven externen Geldzufluss ist das leider ein nicht unrealistisches Szenario.

Hertha wird in den nächsten Jahren noch weiterhin hohe Verluste fahren und neue Verbindlichkeiten aufbauen, bevor man überhaupt auf die Idee kommen könnte diese Werte zu verringern. Es sind ja alleine diese Saison schon wieder Minimum 30 Mio.

Natürlich wäre Gobis erste Variante um Welten besser, sie ist aber leider deutlich unwahrscheinlicher. Mit etwas Glück und schwacher Konkurrenz könnte man aber auf dem Level "Bochum, Heidenheim" (mehr wird Hertha sowieso erstmal nicht schaffen) trotzdem die Klasse halten.

Befürchten tue ich aber eher, dass Hertha eher den Weg des HSV geht und sich damit weiterhin nicht selbst tragen kann.

Um sich aus eigener Kraft wieder zu befreien müssten wir maximalen sportlichen Erfolg haben und das über einen langen Zeitraum, bei parallel sehr geringen Ausgaben.

Aber warten wir es ab: Vielleicht passiert ja ein Wunder und wir steigen noch auf, weil die besseren Teams Nervenflattern oder ähnliches bekommen.
Laut Erfahrungen mit Dardai wird das absolut NICHTS mit Aufstieg

Pal kann absolut KEINE Rückrunden und das wird er uns bald wieder eindrucksvoll beweisen

Befürchte besser als Platz 7 werden wir am Ende nicht stehen eher ein paar Plätze tiefer

Sollte Reese gehen eher noch mieser
Weiß nicht warum aber mit Dardai verkackten wir jede Rückrunden selbst wenn wir in der Hinrunde echt gut performten was man diesmal sogar eine KLASSE TIEFER mit dem teuersten Kader und Etat nicht mal gut geschafft hat

Es wird spannend aber mir fehlt der Glaube

Bestenfalls lwird unser Leiden und Hoffen noch verlängert mit Dardai da wir noch wegen Reese und Tabakovic und Niederstolperer das eine oder andere Spiel gewinnen werden es aber MANGELS TRAINER nicht reicht um dauerhaft oben mitzuspielen um für den direkten Aufstieg relevant zu sein

So werden wir immer mal wieder hoffen und Bangen aber wegen Pal nie wirklich eine notwendige Siegesserie hinlegen um eine echte Aufstiegsmannschaft abzugeben

Alles wird eher davon abhängen ob unsere Gegner schlechte Tage oder wir einfach Glück haben
Aber eine richtigen Plan lässt Pal nicht wirklich zu erkennen und durchblicken

Alles Tagesabhängig von Reese und oder Tabakovic und FN7
Mal schauen.
Fairerweise muss ich sagen, dass ich dem Team unter Dardai nicht Platz 7 nach der Hinrunde zugetraut hätte, da ich nicht mit dieser Leistung von Reese in unserem Trikot gerechnet hatte.
Groß Pech hatten wir aber nicht, dies dürfte sich mit dem Glück in Wage gehalten haben.
Unmöglich ist der Aufstieg nicht, aber da muss man dann eben auch die nächsten Spiele direkten Duelle gegen die Teams vor uns alle gewinnen....DANN kann es etwas werden.
Die Wahrscheinlichkeit halte ich aber weiterhin für gering, denn Pauli und Kiel sind auch mit unser guten Reeseform in allen Vergleichen weiterhin besser oder zumindest gleichgut gewesen. Deswegen haben wir auch denselben Rückstand, wie vor 10 Spieltagen. Besser spielen tun sie zusätzlich.

Mit etwas Glück kann aber der Releplatz möglich sein. Ein guter Start aus der Winterpause ist aber dafür Voraussetzung...verlieren die gegen DüDo ist das Ding schon wieder sehr weit weg. Auch wenn wir so lange ungeschlagen sind.....im Prinzip darf kein Spiel mehr verloren werden, sondern der Druck muss durch permanente Siege hoch gehalten werden.
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von rotergrobi » 03.01.2024, 12:04

Drago1892 hat geschrieben:
03.01.2024, 08:47
Mit etwas Glück kann aber der Releplatz möglich sein. Ein guter Start aus der Winterpause ist aber dafür Voraussetzung...verlieren die gegen DüDo ist das Ding schon wieder sehr weit weg. Auch wenn wir so lange ungeschlagen sind.....im Prinzip darf kein Spiel mehr verloren werden, sondern der Druck muss durch permanente Siege hoch gehalten werden.
Ich halte das auch nicht für ausgeschlossen, und die Rückrundeperformance Dardais in Liga eins muss ja nicht gelten für Liga zwei. Wenn Tabak sich wieder fängt, im Mittelfeld personell ein wenig passiert (auch durch zurückkehrende Verletzte) und Reese und Niederlechner vorne weiter so performen wie zuletzt, kann das durchaus noch was werden, man ist ja noch in Rufweite. Und in Liga zwei spielt ja selten ein Team alle Spiele komplett stabil durch, also auch St. Pauli, Kiel und der HSV können noch Punkte lassen.

Aber da muss von der Trainerbank wirklich etwas kommen, denn taktisch haben wir mindestens 3 Großbaustellen, die bearbeitet werden müssen. Zu viele individuelle Fehler in der Abwehr, zu statisch bei Ballbesitz (wenig offensive Automatismen) und vorne extreme Abhängigkeit von Reese (und dadurch ausrechenbar für unsere Gegner). Dardai selbst hat ja einige dieser Problembereiche erkannt. Aber wenn er weiterhin immer nur irgendwas babbelt von irgendwelchen Sekundärtugenden ("Fleiß", "arbeiten", "effektiver werden" (was wir schon sind)), und denkt, das reicht, dann werden wir es schwer haben.

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von ede » 11.02.2024, 16:57

:lordpuffy:

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Herthinho0 » 11.02.2024, 17:09

ede hat geschrieben:
11.02.2024, 16:57
:lordpuffy:
Danke PAL :fan:

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von topscorrer63 » 11.02.2024, 17:13

Herthinho0 hat geschrieben:
11.02.2024, 17:09
ede hat geschrieben:
11.02.2024, 16:57
:lordpuffy:
Danke PAL :fan:
Mit einem besseren Trainer würden wir schon locker unter den ersten drei stehen!😉
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von schirmi-berlin » 11.02.2024, 17:14

Herthinho0 hat geschrieben:
11.02.2024, 17:09
ede hat geschrieben:
11.02.2024, 16:57
:lordpuffy:
Danke PAL :fan:
8 Punkte auf den HSV , da geht doch noch was -oder ?
Das muss doch selbst Dardai jetzt jucken .
Serie mit dem Sieg gegen Fürth ist gestartet !
EINMAL HERTHA , IMMER HERTHA ! UND JETZT ERST RECHT ! :wink2:
Unser Nonplusultra PAL DARDAI ! :schal:

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Herthinho0
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Herthinho0 » 11.02.2024, 17:16

Müssen wir mal Ede befragen, wie realistisch das ist :gruebel:...

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topscorrer63
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von topscorrer63 » 11.02.2024, 17:19

Herthinho0 hat geschrieben:
11.02.2024, 17:16
Müssen wir mal Ede befragen, wie realistisch das ist :gruebel:...
Der lässt gerade die Sektkorken knallen, und wird demnächst die Tür auf der Geschäftsstelle abschließen. :lol:
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

JaJaJa
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von JaJaJa » 11.02.2024, 17:23

1 Sieg und es wird wieder vom Aufstieg fabuliert, Hertha halt.

Shinto6
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Re: AUFstiegsrennen 2023/2024 - evtl. ff

Beitrag von Shinto6 » 11.02.2024, 17:39

JaJaJa hat geschrieben:
11.02.2024, 17:23
1 Sieg und es wird wieder vom Aufstieg fabuliert, Hertha halt.
Naja, ging glaube ich nur darum, dass die Plätze 2 und 3 nicht schon 20 Punkte entfernt sind. Sollte man die nächsten Spiele gegen Magdeburg und Braunschweig gewinnen, was durchaus drin sein sollte, kann man ja mal schauen, wie es aussieht.

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