pilgrims hat geschrieben: ↑10.11.2019, 19:03
PREUSSE hat geschrieben: ↑10.11.2019, 17:03
Trotzdem genug Zeit für Windhorst und Klinsmann die Neue Zeitenwendung einzuläuten, geeignetes Personal zu rekrutieren und den Putsch vorzubereiten
Na du hast ja Hoffnungen... :-)
Der Spielplan ist leider nicht angenehm für unser derzeitiges Trainerteam. Bis Covic verstanden hat, wie es in der Bundesliga läuft (eigentlich nichts neues für ihn), kommen nun die überwiegend anspruchsvollen Spiele. Genauso wird das Ende der Rückrunde knackig werden.
Mir bleibt unverständlich, wieso man bei den Hertha-Verantwortlichen immer derart viel Geduld mit Trainern wie Dardai und Covic hat und so tut, als ob die Profifussballer gefühlt 5 Jahre benötigen bis z.B. Laufwege, Selbstmotivation und Stellungsspiel vermittelt werden konnten. Wer innerhalb der Vorbereitung nicht kapiert, wie er zu laufen und zu spielen hat, hat nichts im Kader zu suchen. Und hier liegt vermutlich der Irrtum unserer Trainerbande, dass hier das Leistungsprinzip und der enthaltene Zeitdruck gar nicht vermittelt werden, sondern "wir haben ja 34 Spieltage Zeit, bis die Laufwege sitzen und dann fangen wir wieder von vorne an"-Eindruck besteht.
Ist es nicht das Mindeste wenn man selbst (Preetz) mit sehr viel Geduld behandelt wird, diese dann auch bei den Trainern zu haben? Für prinzipiell falsch kann man das "Freiburger Prinzip" nicht halten.
Du unterschätzt nicht nur bei Profifußballern etwas und das ist die Gewohnheit. Bestes Beispiel dafür ist die Entstehung des 1:2 gegen Leipzig. Während die eine Hälfte der Mannschaft das Spiel so weiter spielen wollte wie bis dahin, meinte die hintere Hälfte 'oh, gleich Halbzeit, das 1:1 schubbern wir in die Pause'. Das war die eigentliche Ursache für das 1:2, weil man in einem Team zwei unterschiedliche Ausrichtungen hatte OHNE das das wer vorgegeben hätte.
Der zweite Aspekt:
Du kannst nicht mit jedem Spieler alle System- und Taktikvarianten spielen. Einige lernen das was Du angesprochen hast durchaus, nur nicht schnell zu 100%, womit ich die Defensivspieler meine, die für eine offensivere und attraktivere Ausrichtung letztlich wichtiger sind als die Offensivspieler.
Für solch eine andere Spielweise benötigt man auf der 6 definitiv einen Strategen. An die Kopplung dreier Umstände wird bei uns vom Manager nicht gedacht:
- Spieler, die bei uns einmal eine tolle Saison gespielt haben können das nicht nur nicht wiederholen, sondern sie fallen sogar oft unter Durchschnitt ab. (Plattenhardt, Rekik, Duda, ...)
- der oder die Spieler, die man besonders dann sehr dringend benötigt sind just genau dann verletzt.
- die Abhängigkeit des ein oder anderen Spielers von ein zwei bestimmten Mitspielern um gute Leistungen zu bringen
Dardai und Covic haben unterschiedliche Ansätze.
Dardai legte mehr Wert darauf, dass das Team die Schwächen der einzelnen Spieler auffängt, während Covic darauf setzt, dass das Team die Stärken der einzelnen Spieler fördert, was der riskantere Ansatz, allerdings für den Weg zu einer attraktiveren Spielweise der richtige Ansatz ist.
Und bei diesem Punkt, Spieler auf ihre Stärken und nicht auf ihre Schwächen anzuspielen, da merkst bei uns deutliche Qualitätsunterschiede.
Da merkt man z.B. einen deutlichen Unterschied zwischen Dilrosun oder Wolf und einem Duda.
Noch hat der Abstiegskampf als solcher nicht angefangen, der fängt an wenn aus Augsburg nicht 3 Punkte mitgenommen werden, wobei das Wie wie so oft in solchen Situationen überhaupt keine Rolle spielt.
Jede Wahrscheinlichkeitsdiskussion außen vor gelassen.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!