Berlin

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rotergrobi
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Re: Berlin

Beitrag von rotergrobi » 09.05.2019, 08:00

Conse hat geschrieben:
08.05.2019, 23:28
Ich nehme an da kann ich jetzt wieder 20 Gegenbeispiele nennen, die du dann auch wieder ignorierst. Würde mich aber dann ehrlich doch mal interessieren wo du in Berlin wohnst..
Er wohnt nicht in Berlin.

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rotergrobi
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Re: Berlin

Beitrag von rotergrobi » 09.05.2019, 08:19

PREUSSE hat geschrieben:
08.05.2019, 22:36



Vielleicht gibt dir dein Ideologiezentrum vor, so wirklichkeitsfremd zu sein ? Ray beschreibt die traurige Realität, die manche Menschen wie du nicht wahrnehmen oder wahrhaben wollen.
Ich bin in Neukölln-Nord aufgewachsen, in der Highdecksiedlung aus 4 Blocks und im Weserkiez, bevor dort Studenten wohnten. Meinst du, mir wäre nicht aufgefallen, dass auf der Sonnenallee Geldwäsche betrieben wird? All die Sachen, die ray beschreibt, die gibt es, na klar. Aber ray beschreibt nicht die "traurige Wirklichkeit", sondern einen Teil der Wirklichkeit, und denkt, so wären "die" alle.
Ich bin "mit denen" zur Schule gegangen, das waren meine Nachbarn, heute besteht mein Job daraus, viel Zeit in den Schulen "von denen" zuzubringen. Ich bilde mir ein, ich weiß ein bisschen mehr darüber, was in solchen problembelasteten Kiezen los ist. Ray sieht einen Tatort der wie immer am Kottie spielt und in dem libanesische Drogenhändler sich gegenseitig masakrieren, und verwechselt das mit dem Berlin, das es tatsächlich gibt.
Und ich bin nicht ideologisch verklärt, sondern mein Beruf besteht eben darin, die Probleme, die es ja gibt (also südländischen Chauvinismus, arabischen Antisemitismus, Kriminalität als Lebensentwurf und Ignoranz (die es in Hellersdorf genauso wie im Reuterkiez gibt) an der Schnittstelle, wo das Zusammenleben in Berlin entscheidend geprägt wird (in Schulen), positiv zu beeinflussen.
Und da helfen mir ideologische Konzepte nicht, die darin bestehen, ganze Bevölkerungsgruppen (also "Jogginghosenträger" aus anregungsarmen Elternhäusern oder eben Kinder mit anderen Familiensprachen)
pauschal zu beschimpfen, und jede einzelne Nachricht in den Medien so walldorfundstettlermäßig auszulegen, als würde alles immer schlimmer und so zu tun, als würden wir in einem dem Untergang geweihten Entwicklungsland leben und sich einzubilden, Berlin sei auf einer Stufe mit den schlimmsten Slums, die man sich so vorstellen kann. Das deckt sich einfach nicht mit meinen Erfahrungen. Und selbst wenn das auch nur im Ansatz so wäre wie hier beschrieben: Will ich mein Leben wie eine verbitterte alte Opaunke weiterleben und alles und jeden um mich herum als Bedrohung wahrnehmen, quasi in vorauseilendem Gehorsam, weil die alle so schlimm sind? Nicht meine Vorstellung eines glücklichen Lebens.

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PREUSSE
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Re: Berlin

Beitrag von PREUSSE » 09.05.2019, 08:37

rotergrobi hat geschrieben:
09.05.2019, 08:19
PREUSSE hat geschrieben:
08.05.2019, 22:36



Vielleicht gibt dir dein Ideologiezentrum vor, so wirklichkeitsfremd zu sein ? Ray beschreibt die traurige Realität, die manche Menschen wie du nicht wahrnehmen oder wahrhaben wollen.
Ich bin in Neukölln-Nord aufgewachsen, in der Highdecksiedlung aus 4 Blocks und im Weserkiez, bevor dort Studenten wohnten. Meinst du, mir wäre nicht aufgefallen, dass auf der Sonnenallee Geldwäsche betrieben wird? All die Sachen, die ray beschreibt, die gibt es, na klar. Aber ray beschreibt nicht die "traurige Wirklichkeit", sondern einen Teil der Wirklichkeit, und denkt, so wären "die" alle.
Ich bin "mit denen" zur Schule gegangen, das waren meine Nachbarn, heute besteht mein Job daraus, viel Zeit in den Schulen "von denen" zuzubringen. Ich bilde mir ein, ich weiß ein bisschen mehr darüber, was in solchen problembelasteten Kiezen los ist. Ray sieht einen Tatort der wie immer am Kottie spielt und in dem libanesische Drogenhändler sich gegenseitig masakrieren, und verwechselt das mit dem Berlin, das es tatsächlich gibt.
Und ich bin nicht ideologisch verklärt, sondern mein Beruf besteht eben darin, die Probleme, die es ja gibt (also südländischen Chauvinismus, arabischen Antisemitismus, Kriminalität als Lebensentwurf und Ignoranz (die es in Hellersdorf genauso wie im Reuterkiez gibt) an der Schnittstelle, wo das Zusammenleben in Berlin entscheidend geprägt wird (in Schulen), positiv zu beeinflussen.
Und da helfen mir ideologische Konzepte nicht, die darin bestehen, ganze Bevölkerungsgruppen (also "Jogginghosenträger" aus anregungsarmen Elternhäusern oder eben Kinder mit anderen Familiensprachen)
pauschal zu beschimpfen, und jede einzelne Nachricht in den Medien so walldorfundstettlermäßig auszulegen, als würde alles immer schlimmer und so zu tun, als würden wir in einem dem Untergang geweihten Entwicklungsland leben und sich einzubilden, Berlin sei auf einer Stufe mit den schlimmsten Slums, die man sich so vorstellen kann. Das deckt sich einfach nicht mit meinen Erfahrungen. Und selbst wenn das auch nur im Ansatz so wäre wie hier beschrieben: Will ich mein Leben wie eine verbitterte alte Opaunke weiterleben und alles und jeden um mich herum als Bedrohung wahrnehmen, quasi in vorauseilendem Gehorsam, weil die alle so schlimm sind? Nicht meine Vorstellung eines glücklichen Lebens.
Deine Sichtweise kann ich nachvollziehen. Ingewissermassen bist du so sozialisiert und es ist für dich in Ordnung. Ich bin aufgewachesen in einmr nahezu rein deutschen Viertel in Berlin und nehme wahr, das die gennanten Ausländer ( ich lehne das grüne Umerziehungswort Migranten ab )wie Türken, Libanesen, Araber sich immer weiter bis an die brandenburgische Stadtgrenze heran ausbreiten. Mit Schrecken, weil ich diese Mentalität nicht mag, obgleich ich jeden Tag mit ihnen zutun habe und ein professionelles und freundliches Miteinander an den Tag lehne. Ich lehne den Islam in Deutschland ab und habe mit den von Ray genannten Auswirkungen Probleme. Keinerlei Probleme bereiten mir Vienamesen, Polen Russen, Italiener etc. und stehe damit nicht allein. Nahezu jeder mit dem ich mich unterhalte sieht das genauso und schon Helmut Kohl wollte 75% der Türken zurück schicken, weil sie nicht nach Deutschland passen. So hat jeder eben seinen Standpunkt von uns beiden :sorry:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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rotergrobi
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Re: Berlin

Beitrag von rotergrobi » 09.05.2019, 09:04

PREUSSE hat geschrieben:
09.05.2019, 08:37

Deine Sichtweise kann ich nachvollziehen. Ingewissermassen bist du so sozialisiert und es ist für dich in Ordnung. Ich bin aufgewachesen in einmr nahezu rein deutschen Viertel in Berlin und nehme wahr, das die gennanten Ausländer ( ich lehne das grüne Umerziehungswort Migranten ab )wie Türken, Libanesen, Araber sich immer weiter bis an die brandenburgische Stadtgrenze heran ausbreiten. Mit Schrecken, weil ich diese Mentalität nicht mag, obgleich ich jeden Tag mit ihnen zutun habe und ein professionelles und freundliches Miteinander an den Tag lehne. Ich lehne den Islam in Deutschland ab und habe mit den von Ray genannten Auswirkungen Probleme. Keinerlei Probleme bereiten mir Vienamesen, Polen Russen, Italiener etc. und stehe damit nicht allein. Nahezu jeder mit dem ich mich unterhalte sieht das genauso und schon Helmut Kohl wollte 75% der Türken zurück schicken, weil sie nicht nach Deutschland passen. So hat jeder eben seinen Standpunkt von uns beiden :sorry:
Ich bin nicht so sozialisiert, sondern ich kenne die, über die du so verächtlich sprichst. Was man nicht kennt, macht einem Angst, klar.
Ich habe Türken und Araber als Arbeitskollegen, die perfektes Hochdeutsch sprechen und eine deutlich preußischere Arbeitsmoral an den Tag legen als ich.
Was ich ablehne - und da sind wir uns einig - das sind Kriminelle. Die gibt es unter Deutschen, Türken, Vietnamesen, Italienern und Russen. Nun kann man sich Statistiken um die Ohren hauen, wer zu welchem Prozentsatz da an welchen Straftaten in Beziehung zu seinem Anteil an der Bevölkerung beteiligt ist, aber ich finde es eher putzig, wie Wutbürger dann plötzlich zu Statistikern werden, die deutlichste Korrelation aber ignoriert wird: Wir haben ein Problem mit jungen Männern mit niedrigem sozio-ökonomischen Status. Da sind viele Migranten drunter, aber auch viele Nicht-Migranten. Und das nicht nur im Kriminalitätsbereich, sondern (wenig überraschend) auch im Bildungsbereich. Italiener übrigens gehören zusammen mit den Türken zu den am schlechtesten abschneidenden Migranten in dem Bereich.

Es gibt in jeder Bevölkerungsgruppe sone und solche, für mich ist sozio-ökonomischer Hintergrund ein weitaus zuverlässigerer Prädiktor für Konflikte als Religions- oder Staatsangehörigkeit. Zudem verstehe ich nicht, wie das Zusammenleben in Berlin friedlich organisiert werden soll, wenn man als ideologische Richtschnur dafür das Säen von Vorurteilen und Hass verwendet. Das führt zu nix und ist eben lediglich zum Triebabbau geeignet. Zur psychosozialen Eigenhygiene eignen sich neben dem Abarbeiten an bestimmten Bevölkerungsgruppen übrigens auch andere Tätigkeiten.

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rotergrobi
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Re: Berlin

Beitrag von rotergrobi » 09.05.2019, 09:20

Und wie ich deinen Worten entnehme, magst du Türken und Araber nicht. Das ist Privatsache.
Aber was hat deine Privatmeinung jetzt damit zu tun, dass du dir das Urteil erlaubst zu entscheiden, wer zu Deutschland passt und wer nicht? Bist du Deutschland?
In Berlin haben 42% der im letzten Jahr eingeschulten Kinder eine nichtdeutsche Herkunftssprache. Die werden hier leben, die gehen nicht weg, das kann man mögen oder nicht, aber damit muss man umgehen, Zwietracht säen ist da (von beiden Seiten) keine erfolgsversprechende Strategie.
Und du lebst doch schon außerhalb (OHV?), es gibt ja keinen Grund, für dich am Gesundbrunnen zu wohnen...

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MikeSpring
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Re: Berlin

Beitrag von MikeSpring » 09.05.2019, 09:57

Insbesondere hinsichtlich der meisten Türken habe ich eine gänzlich andere Sichtweise, die meisten Türken sind wie ich ja schon beschrieb sehr gut integriert. Das Problem, das sie haben ist, dass viele ignorante Menschen sich einfach keine Mühe zur Unterscheidung machen und alle Türken, Araber, Libanesen und Perser in einen Topf schmeissen, aber interessanterweise nur, wenn es um negative Dinge geht. Die zweite Gruppe, die meines Erachtens völlig verkannt wird, sind die Perser, meist hochgebildet (Iran hat und hatte schon immer eine hohe Zahl an Akademikern), sehr oft viel säkulärer als die meisten Deutschen die ich kenne, und meist sehr gut integriert.

Insofern muss ich auch PREUSSE widersprechen, der Islam passe nicht zu Deutschland. Ich will jetzt hier keine Islamdiskussion aufmachen, wäre auch der falsche Thread dafür. Nur so viel: Ich sehe JEDEN als gefährlich oder zumindest gesellschaftunfähig an, der 2 Dinge in sich vereint: hoch religiös UND intolerant zu sein. Tolerante Menschen jedweder Religion sind NICHT das Problem.

Hinsichtlich des Kulturangebotes in Berlin sehe ich es bei weitem nicht so pessimistisch wie Ray es tut. Ich würde Ray auch entgegnen, dass Berlin nicht ganz so ist, wie er es beschreibt, gerade sein "Döner - Späti - Handyladen - Shisha - Goldankauf - Schawarma und das ganze wieder von vorn" - Wettbuden und Spielotheken hat er noch vergessen - aber das beschreibt eben nicht ganz Berlin. Neukölln ganz sicher, Kreuzberg, Wedding, Teile Reinickendorfs, Spandaus, Schönebergs auch. Aber ganz sicher nicht der ganze Südwesten, Mitte, weite Teile Ost-Berlins.

Allerdings, da wo es nicht "Döner - Späti - Handyladen - Shisha - Goldankauf - Schawarma und das ganze wieder von vorn" heißt, heißt es ganz gerne "Starbucks- Douglas - H&M- Karstadt- ZARA - Peek & Cloppenburg - McDonalds und von vorne. Versteht mich nicht falsch. Ich esse auch gerne mal Döner, auch Schawarma auch bei McDonalds, gehe auch zu Karstadt - zu Starbucks eher nicht, die sind mir zu teuer - brauche auch mal ein Handy usw., mache auch mal Sportwetten, aber NIE in so einer Bude, Was mich stört ist diese Eintönigkeit. Wie viele Malls haben wir in Berlin ? Aber viel interessanter: Wie viele unterschiedliche Läden in diesen Malls ? Das ist doch gefühlt in jeder Mall dasselbe. Das stört mich mindestens genauso.

Rays Kritik an mangelnden Restaurants kann ich auch nicht teilen. Man muss etwas suchen, das stimmt, aber ich kenne jede Menge gute Italiener, die auch von Italienern betrieben werden und die eher einen des Restaurants verweisen würden, ehe sie eine Hawaii-Pizza servieren. RICHTIG GUTE Italiener haben erst gar keine Pizza im Angebot.

Was ich aber zunehmend beobachte, und da hat Ray absolut Recht - Berlin hat eine Tendenz, dass sich alles angleicht, aber nicht im Positiven Sinne. Sowohl die Prachtstraßen mit den immer gleichen Läden wie die Ray-Straßen werden immer mehr. Die Neigung, Großprojekte abzulehnen wird immer stärker. Der Sozialneid wird immer größer. JA, es gibt eine Schere zwischen arm und reich. Interessant ist es, wie unterschiedlich unterschiedliche Völker damit umgehen. In den USA gibt es so einen ausgeprägten Sozialneid nicht. Im Gegenteil, noch der letzte Penner unter der Brücke sucht die Schuld an dieser Situation eher bei sich. Jedenfalls im Vor-Trump-Amerika. Bei uns ist niemand an irgendetwas schuld. Dumm geboren, nichts dazugelernt, die Hälfte vergessen, kein Schulabschluss, keine Ausbildung, kein Bock zu arbeiten führt nun mal meist zu kein Geld. Aber selber schuld daran ? Nö. Ist ja auch viel bequemer, wenn ich mir selber die Schuld gebe müsste ich ja zur Erkenntnis kommen, was zu ändern. Also zeige ich lieber auf den reichen Villenbesitzer im Grunewald, der ist steinreich, ich bin es nicht, also ist der Schuld. Wer so denkt hat gerade in dieser Stadt hunderttausende Unterstützer. Da wird der Villenbesitzer X, der seinen Reichtum ehrlich verdient hat und sozial engagiert ist, Y, der sein Vermögen geerbt und nie einen Finger krumm gemacht hat und Z, der nur durch illegale Geschäfte gemacht hat genauso angegriffen.

In einer Leistungsgesellschaft sollte es doch aber auch möglich sein, Reichtum und Wohlstand sich zu erarbeiten und zu verdienen, ohne dafür angefeindet zu werden. In anderen Ländern geht das auch, selbst in anderen Bundesländern geht es. In Berlin muss ein Reicher zwangsläufig böse sein. Das Reiche sicher sehr viel mehr Arbeitsplätze schaffen und bezahlen als die meisten Neider - das wird gerne vergessen. Ich habe die Chaoten gesehen - die - zugegeben friedlich - am 1. Mai durch den Grunewald gezogen sind. Differenziert wurde da nicht, nur verallgemeinert, Phrasen wurden gedroschen. Und mindestens 15 Leute musste ich vertreiben, damit es in den Anlagen vor meiner Wohnung nicht aussieht wie im Tiergarten nach der Loveparade.

Das eigentlich Schlimme in Berlin ist nicht das Nebeneinherleben, sondern die Rücksichtlosigkeit gegenüber allen anderen, mit denen jeder seinen Lebensentwurf auslebt.
Hier der Link für die Dardai-raus-Petition:
https://chng.it/yYS5gBwZkT

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PREUSSE
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Re: Berlin

Beitrag von PREUSSE » 09.05.2019, 10:08

rotergrobi hat geschrieben:
09.05.2019, 09:20
Und wie ich deinen Worten entnehme, magst du Türken und Araber nicht. Das ist Privatsache.
Aber was hat deine Privatmeinung jetzt damit zu tun, dass du dir das Urteil erlaubst zu entscheiden, wer zu Deutschland passt und wer nicht? Bist du Deutschland?
In Berlin haben 42% der im letzten Jahr eingeschulten Kinder eine nichtdeutsche Herkunftssprache. Die werden hier leben, die gehen nicht weg, das kann man mögen oder nicht, aber damit muss man umgehen, Zwietracht säen ist da (von beiden Seiten) keine erfolgsversprechende Strategie.
Und du lebst doch schon außerhalb (OHV?), es gibt ja keinen Grund, für dich am Gesundbrunnen zu wohnen...
Ich entscheide nicht, ansonsten wäre der Anteil der genannten marginal. Wenn ich entscheiden würde, würde ich mit unnachgiebieger Härte und Konsequenz auf Einhaltung unserer Regeln und Gesetze achten und diejenigen, die dahingehend verstoßen ausweisen mitsamt ihrer gesamten Familie und sicherstellen, das sie nie wieder deutschen Boden unter den Füssen haben. Ich würde eruieren, woher die finanziellen Mittel stammen um sich Luxuskarossen und Immobilien leisten zu können, übrigens gilt dies auch für alle anderen in Deutschland lebenden Personen. Nein in lebe in Berlin und nicht in OHV und bin gebürtiger West Berliner. Deine Aufzählung der Kinder die eine nichtdeutsche Herkunftssprache haben überrascht mich nicht im geringsten, denn im Gegensatz zu vielen, halte ich Sarrazins Thesen für richtig und die besagenund prognostizieren ja genau dies. Der Islam ist die intollereanteste Religion weltweit. Ein Bekannter, ein Moldawier muss seine beiden Töchter von einer Weddinger Schule nehmen und zieht nach Buch, weil die beiden Mädchen die einzigsten nicht Moslems waren und ständig gemoppt wurden und Tag für Tag weinend aus der Schule kamen. Junge türkische und arabische Jugendliche sind durch Berlin gezogen und konnten unwidersprochen brüllen"Tod Israel" und die leben schon in vierter Generation hier. Ich mache mich keine Illusionen: Morgen heisset es Tod allen Christen. Ich habe Gott sei Dank die finanziellen Resourcen nach Portugal oder Korsika ins sichere katholische Exil zu flüchten, aber andere leider nicht
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Ray
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Re: Berlin

Beitrag von Ray » 09.05.2019, 10:37

Im wesentlichen ist MikeSpring an meiner Meinung dran.

Selbstverständlich ist die Gruppe der EInwanderer aus muslimischen Ländern nicht homogen.
Selbstverständlich WAR (!) die Türkei einmal sehr weit reformiert und man tut seit 40 Jahren in Deutschland lebenden Türken verdammtes Unrecht, wenn man sie mit kriminellen Libanesen (mit denen sie selbst Probleme haben!!!) in einen Topf wirft oder gar "die Türken" zu der gesamten Vielfalt an Menschen sagt!
Da geht Preusse zu weit.
Und rotergrobi hat selbstzverständlich Recht, dass es auch eine Vielzahl bestens integrierter mit preussischen Tugenden arbeitender Muslime in Deutschland gibt. Habe ich das jemals bestritten????
Es ging hier um Berlin und was ich und (von seiner über meine Sicht hinausgehende Meinung) Preusse feststellen, ist, dass die - ich schreibe dieses Wort und es werden die üblichen Hasstiraden kommen, die mir Menschenhass etc. unterstellen - Auswüchse des kulturell primitiven Teils der Zuwanderer immer größer wird. ES GEHT IN DIESER DISKUSSION VERDAMMT NOCH EINMAL UM DAS BERLINER STADTBILD!
Dass es selbstverständlich hochgebildete persische Akademiker gibt, die mit dieser ganzen Shisha Bar / Wettbüro Niedrigkultur nichts am Hut haben ist mir vollkommen klar! Es spielt nur an dieser Stelle keine Rolle. Aber rotergrobi muss es wieder einstreuen (A) um sich moralisch überlegen zu fühlen (anders funktioniert seine Welt nicht) und (B) Realitäten zu leugnen.
Und die Realität ist: das Stadtbild verändert sich RAPIDE. Hochkultur verschwindet und der "primitive" Teil der Zuwandererkultur expandiert.
Schön, dass rotergrobi hier aufzählt, dass Frohnau etc. NOCH anders sind. Leider hät sich rotergrobi die Augen zu und verweigert es, die TENDENZEN zu beurteilen. Preusse sieht diese ganz klar.
Im Westend ist das Durchschnittsalter gefühlte 95. Was denkt ihr, was dort passieren wird?
In 10 Jahren ist dort entweder alles komplett stinkreich durchgentrifiziert wie am Kollwitzplatz (im Fall "stinkreiche Öko-Zuwanderer haben die Mehrzahl der Häuser erworben") oder aber es gibt dort dieselbe Shisha Bar / Wettbüro - Niedrigkultur, und zwar für den Fall dass die libanesischen Clans ihr gewaschenes Geld in den Erwerb ganzer Häuserkolonien im Westend investiert haben.
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa grobi, nebenbei gibt es Millionen muslimischer Einwanderer, die nicht kriminell sind, die sich Mühe geben, die sich noch nicht einmal ein paar moderne Sneakers, geschweige denn ein Haus im Westend kaufen können, aber es geht hier um das Berliner Stadtbild (!!) und da kannst Du jetzt gerne wieder eine Moraltirade gegen Ray ablassen und danach Dir wieder die Augen zuhalten.

Und, grobi: ich halte genau Deinen Beruf für die Ursache dafür, dass Deine Sicht eingeschränkt ist.
Das ist völlig analog zum Beruf "katholischer Pfarrer". Dieser kann - wie Du - sagen "ich habe beruflich sehr viel mit dieser Thematik zu tun" (und damit indirekt dem Gegenüber sagen "Was willst Du von mir, ich bin Dir überlegen, ich weiss mehr über dieses Thema, ich mach das schließlich beruflich"), allerdings wird der Pfarrer - so verschieden die Sichtweisen innerhalb der katholischen Kirche sein mögen - eine gewisse irreversible Grundsicht auf die Dinge haben, weil die gesamte Lehre, der er folgt, nicht frei und offen ist, sondern moralisch vorbelastet und einseitig.
Zuletzt geändert von Ray am 09.05.2019, 10:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Berlin

Beitrag von MikeSpring » 09.05.2019, 10:41

Wie gesagt, ich will hier keine Islamdebatte aufmachen, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Der Islam ist an sich nicht intoleranter als andere Religionen. Ich gebe zu, hinsichtlich Hinduismus, Buddhismus und alles andere fernöstliche kenne ich mich nicht aus. Aber toleranter ist das Christentum und das Judentum auch nicht. Die drei großen Weltreligionen haben alle in ihren heiligen Schriften einen Alleinvertretungsanspruch die einzig wahre Religion zu sein. Laut Thora oder Bibel hat auch der jüdische/christliche Gott ein Problem mit Un- oder Andersgläubigen. Im Namen des Christentums wurden drei Kreuzzüge geführt, unzählige Hexen, Ketzer, Andersgläubige auf dem Scheiterhaufen verbrannt, verfolgt oder - teilweise unter brutalen Mitteln - missioniert. Im Dreißigjährigen Krieg haben sich katholische und protestantische Christen gegenseitig die Köpfe eingehauen. Wenn Du das aufrechnen willst - ich glaube Christentum und Islam unterscheiden sich, was das angeht kaum. Der einzige Unterschied ist jedoch: Das Christentum hat sich weiterentwickelt. Der Islam weniger, aber dennoch sind die rückständigen, intoleranten Moslems deutlich in der Unterzahl.

In einem Punkt hast Du natürlich Recht: Die Gesetze sind einzuhalten und durchzusetzen. FÜR ALLE. Dieser Punkt ist für mich auch unverhandelbar.
Aber man muss auch eines sehen: Vieles hat die Politik und die Gesellschaft selber verbockt. Alle wundern sich, dass die Integrationspolitik gescheitert ist. Ich frage: Welche Integrationspolitik ? WENN es sie überhaupt gibt, dann doch erst sein höchstens 10 Jahren. Jahrzehntelang hat man sich doch um Gastarbeiter usw. überhaupt nicht gekümmert. In linksgrünen Milieus traut man sich ja heute noch nicht, etwas gegen kriminelle Ausländer zu sagen. Man verschweigt es, weil man sich im eigenen Hass auf alles deutsche suhlt, und da passt es nicht ins Bild, dass es auch kriminelle Nicht-Deutsche gibt. Das ist mir auch ein Dorn im Auge. Ich heiße es wahrlich nicht gut, wenn Ausländer der 4. Generation sich hier danebenbenehmen, aber Fakt ist auch, dass ein paar Jahre des Versuchs, Integrationspolitik zu betreiben kann nicht die Versäumnisse ganzer Jahrzehnte aufholen. Noch vor ein paar Jahren wäre es undenkbar gewesen, überhaupt gegen libanesische Großfamilien vorzugehen, das wäre Rassismus. Deren Kriminalität gilt und galt doch manchen Grünen heute noch als "Kultur" oder "Folklore".

Überhaupt, die antiautoritär erzogene Generation hat vieles in der Gesellschaft grundlegend versaut. Wie ernst soll man denn Recht und Gesetz nach Jahrzehnten von Kuscheljustiz und "Verständnis" noch nehmen ? Kein Wunder das die Stadt verdreckt. Ich will jetzt Singapur nicht als Vorbild nehmen, aber bei uns wird man praktisch gar nicht bestraft, wenn man seinen Müll auf der Straße entsorgt, Graffiti-Vandalen werden als "grafittibegeisterte Jugendliche" verharmlost. Ich habe mich mal in einer Kneipe mit einem Studenten unterhalten aus Ghana. Der hat am Goetheinstitut deutsch gelernt und sprach es fliessend. Er fragte mich, warum wir Berliner unsere Stadt so hassen, dass wir zulassen, dass sie so vermüllt und zerstört wird. Ich hatte keine Antwort darauf. Es gehört wohl zum Berlingefühl, dass man in der Bahn auf Kaugummis sitzt, nicht durch die zerkratzten, beschmierten Scheiben schauen kann und aufpassen muss, dass man nicht mit jedem Schritt in Müll tritt. Und sagt man was, dann ist man Spießer oder gleich Nazi.

Toleranz ist in Berlin etwas, was jeder für sich verlangt aber keiner zeigt.
Hier der Link für die Dardai-raus-Petition:
https://chng.it/yYS5gBwZkT

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Re: Berlin

Beitrag von dovifat » 09.05.2019, 11:02

PREUSSE hat geschrieben:
09.05.2019, 10:08
rotergrobi hat geschrieben:
09.05.2019, 09:20
Und wie ich deinen Worten entnehme, magst du Türken und Araber nicht. Das ist Privatsache.
Aber was hat deine Privatmeinung jetzt damit zu tun, dass du dir das Urteil erlaubst zu entscheiden, wer zu Deutschland passt und wer nicht? Bist du Deutschland?
In Berlin haben 42% der im letzten Jahr eingeschulten Kinder eine nichtdeutsche Herkunftssprache. Die werden hier leben, die gehen nicht weg, das kann man mögen oder nicht, aber damit muss man umgehen, Zwietracht säen ist da (von beiden Seiten) keine erfolgsversprechende Strategie.
Und du lebst doch schon außerhalb (OHV?), es gibt ja keinen Grund, für dich am Gesundbrunnen zu wohnen...
Ich entscheide nicht, ansonsten wäre der Anteil der genannten marginal. Wenn ich entscheiden würde, würde ich mit unnachgiebieger Härte und Konsequenz auf Einhaltung unserer Regeln und Gesetze achten und diejenigen, die dahingehend verstoßen ausweisen mitsamt ihrer gesamten Familie und sicherstellen, das sie nie wieder deutschen Boden unter den Füssen haben.
Dir ist hoffentlich klar, dass du dich damit als Verfassungsfeind outest ? Sippenhaft ist mit der FDGO absolut unvereinbar, genau wie Ungleichbehandlung deutscher Staatsbuerger aufgrund vermeintlicher Stammeszugehoerigkeit. Wir leben nicht mehr in der Steinzeit.

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Re: Berlin

Beitrag von Ray » 09.05.2019, 11:05

Ergänzender Gedankenzug:

In Berlin verschwinden gute Fleischereien, Einzelkaufleute als Schreiner etc. viel schneller aus dem Stadtbild als z.B. im Frankenland. Wer dies leugnet, hat komplett Tomaten auf den Augen.
Ebenso gibt es in Berlin quasi keine schrittweise Generationenübergabe. Im Frankenland wird dann eben ein Waschmaschinengeschäft vom Sohn weitergeführt oder ein Café von der Tochter, die Generationen wachsen mit dieser Kultur mit.
In Berlin ist es so - Beispiel Gegend Neu-Westend: Ü95-Oma-Mit-Hut-Caféhauskultur bis die ganzen Omas alle binnen 3 Jahren (ca. 95jährig) das Zeitliche segnet, dann ist überhaupt niemand da, der da weiterhin edle Windbeutel für 5,90 Euro in Caféhausatmosphäre essen will, die Töchter und Söhne wohnen in Sidney, Seattle oder Tel Aviv, verkaufen das edle Haus, libanesischer Clan kauft es und binnen 2 Jahren ist Neu-Westend komplett "Shisha - Schawarma - Goldankauf - Handyladen ...".
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Berlin

Beitrag von Ray » 09.05.2019, 11:07

Und, lieber dovifat, wenn Du jetzt mit "Verfassung" etc. kommst, dann solltest Du aber zuallererst erörtern, auf welcher verfassungsrechtlichen Grundlage libanesische Clans überhaupt hier sind und mit welcher gesetzlicher Legitimation ihre Geldwäschegeschäfte hier geduldet werden.
Wenn es Dir moralisch in den Kram passt (der unbedeutende Wutbürger Preusse motzt ein bisschen in einem belanglosen Forum rum) berufst Du Dich auf die Verfassung, aber wenn Angie eine Million Wirtschaftsflüchtlinge ungeklärter Herkunft ohne Ausweise mit der Parole "Wir schaffen das" ins Land winkt, würdest Du natürlich nie mit der Verfassungsfrage kommen. Durchschaubar wie perfide.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Berlin

Beitrag von PREUSSE » 09.05.2019, 11:25

dovifat hat geschrieben:
09.05.2019, 11:02
PREUSSE hat geschrieben:
09.05.2019, 10:08


Ich entscheide nicht, ansonsten wäre der Anteil der genannten marginal. Wenn ich entscheiden würde, würde ich mit unnachgiebieger Härte und Konsequenz auf Einhaltung unserer Regeln und Gesetze achten und diejenigen, die dahingehend verstoßen ausweisen mitsamt ihrer gesamten Familie und sicherstellen, das sie nie wieder deutschen Boden unter den Füssen haben.
Dir ist hoffentlich klar, dass du dich damit als Verfassungsfeind outest ? Sippenhaft ist mit der FDGO absolut unvereinbar, genau wie Ungleichbehandlung deutscher Staatsbuerger aufgrund vermeintlicher Stammeszugehoerigkeit. Wir leben nicht mehr in der Steinzeit.
Verfassungen kann man auch ändern ohne ein Verfassungsfeind zu sein. Besondere Zeiten erforden ein besonderes Vorgehen. Da dieser Klientel mit Gefängnis etc. nicht beizukommen ist und ihre Auffassung von Recht unserer widerspricht muss man flexibel sein. Die Familie ist in deren Kulturkreis das Wichtigste. In der Familie gibt es ein strenge Hirachie. Der Großvater ist das Non plus Ultra , danach dessen Söhne etc.. Wenn der Enkel gegen hier gültige Gesetze verstösst, sollte die ganze Familie Deutschland verlassen müssen. Dieses Prozedere egal ob es dir gefällt oder nicht wird bundesweit tausenmal durchgeführt und ich bin mir sehr sicher, das die Kriminalitätsstatistik für diesen Teil der Bevölkerung massiv zurückgeht. Von wegen SteinzeitIch , das ist eine notwendige Flexibilität die vonnöten ist. Deine dogmatische Denkensweise die man leider Gottes bei vielen links-liberalen Gutmenschen vorfindet, ist eher steinzeitlich :grin: :wink2: :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Berlin

Beitrag von Ray » 09.05.2019, 11:29

Hätte dovifat 1970 auch krakeelt "Gleichgeschlechtliche Liebe ist gegen die Verfassung und wer sich für sie ausspricht ein Verfassungsfeind"? Oder Abtreibung etc.?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Berlin

Beitrag von MikeSpring » 09.05.2019, 11:56

Ray hat geschrieben:
09.05.2019, 11:29
Hätte dovifat 1970 auch krakeelt "Gleichgeschlechtliche Liebe ist gegen die Verfassung und wer sich für sie ausspricht ein Verfassungsfeind"? Oder Abtreibung etc.?
Nein, hätte er nicht. Weil es Blödsinn wäre. Die Verfassung wurde in diesen Punkten seit den 70ern nicht wesentlich geändert. Du zäumst da das Pferd von hinten auf. Das Abtreibungsrecht konnte eben nur eingeführt werden, WEIL ES NICHT gegen die -vorher und nachher - geltende Verfassung verstoßen hat. Gleichgeschlechtliche Liebe war per Grundgesetz NIE verboten. Sie war nach §175 StGB verboten. 1952 hat sogar noch das BVG geurteilt, dass §175 (und 175a) nicht verfassungswidrig seien. Seit 1973 wurden beide liberalisiert, zunehmen kaum noch angewendet und erst 1994 gestrichen. Gut möglich, das heute das BVG - wollte man sie wieder einführen - das heute nicht mehr zulassen würde.

Hingegen was PREUSSE fordert, Sippenhaft, DAS wäre verfassungsfeindlich. Und die betreffenden Artikel im GG haben auch noch Ewigkeitscharakter, dürfen also gar nicht geändert werden. Und das hielte ich auch für falsch, wenn wir um Kriminalität einzuschränken den Boden des GG verlassen würden. Du darfst in Deutschland eben nur bestraft werden, wenn DU SELBST straffällig geworden bist, und das ist auch gut so. Wo sollte das denn enden ? Willst Du JEDEN Ausländer, der einen Angehörigen hat, der hier straffällig geworden ist, ausweisen ? Sorry, aber in so einem Land will ich nicht leben. Es gibt genügend andere Möglichkeiten, gegen Kriminalität und Bandenkriminalität vorzugehen. DAS ist kein Mittel.

und sorry, @Preusse, wenn man fordert dass die FDGO eingehalten wird, noch zudem in so einem zentralen Punkt wie bei den Menscherechten, das ist weder linksliberales Gutmenschendenken noch steinzeitlich, das ist - wie das Grundgesetz selber - sehr fortschrittlich und zukunftsgewandt.
Hier der Link für die Dardai-raus-Petition:
https://chng.it/yYS5gBwZkT

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Bierchen
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Re: Berlin

Beitrag von Bierchen » 09.05.2019, 12:06

Ich hol nachher Grillfleisch vom Hofladen und Brötchen vom Dorfbäcker :cooly:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

Gustav Adolf Rochus von Rochow

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rotergrobi
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Re: Berlin

Beitrag von rotergrobi » 09.05.2019, 12:40

Wer hier auf Grundlage irgendwelcher Befindlichkeiten plötzlich genaue Kenntnisse des Strukturwandels im Frankenland hat (ich habe übrigens vor 2 Wochen einen Bericht über das Fleischereiensterben im BR gesehen), oder weiß, wie alle Muslime so denken...
Ich weiß nicht mal, wer ich 1989 so war, und hier hören wir von Hobbyethnologen Vorträge über kurdische Großfamilien, welche Wertesysteme die haben, und wie wir Deutschen so sind und warum Muslime nicht passen, sich aber trotzdem ausbreiten wie der Eichenprozessionsspinner.
Und Verfassungsänderungen, weil wir "besondere Zeiten" haben? Weil hier Anarchie, Umvolkung und Bäckereiensterben grassieren?
Naja, ich hoffe, Müller brennt Berlin wie weiland Nero Rom bald ab, hoffnungslos hier.

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Ray
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Re: Berlin

Beitrag von Ray » 09.05.2019, 12:42

Wenn man so "entgegensteuert" wie Du ist es hoffnungslos. Richtig erkannt.
Müller? Hat der in Berlin noch irgendetwas zu sagen oder zu entscheiden?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Bierchen
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Re: Berlin

Beitrag von Bierchen » 09.05.2019, 12:56

rotergrobi hat geschrieben:
09.05.2019, 12:40
Naja, ich hoffe, Müller brennt Berlin wie weiland Nero Rom bald ab, hoffnungslos hier.
Das wär überhaupt das Beste! Zushicen, anzünden, neu aufbauen :thumbs:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Ray
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Re: Berlin

Beitrag von Ray » 09.05.2019, 13:21

zuschicen brauchste nich mehr viel, dieser Schritt ist schon voll im Gange.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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bayerschmidt
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Re: Berlin

Beitrag von bayerschmidt » 09.05.2019, 14:40

Man muss sich allerdings auch ein wenig entscheiden, was man will. Einerseits Aufwertung/Sauberkeit/Craftbeer verlangen und andererseits Schwaben und Gentrifizierung verteufeln, passt eben nicht so recht zusammen.
Hundek*cke hat übrigens deutlich abgenommen, in meinem Kiez auch die Anzahl der Libs mit Kampfhunden. Statt früher 6-7 Pinten und 3 türkischen Vereinslokalen gibt es nun 3 Pinten, 3 Bartträger-Frühstücksläden und nur noch 2 Vereinslokale. Ne Eisdiele hat zugunsten eines Babybedarfs zugemacht, dafür hat eine Weinstube einfach so neu eröffnet. Statt eines Bordells haust in einem Eckgebäude jetzt ein weiterer Frühstücks- und Laktosefreier Laden. Die neue Grünanlagengestaltung finde ich fürchterlich, da fand ich die alten Autoschrauber-Buden an gleicher Stelle irgendwie sympathischer. Den systematisch lancierte Wegfall von Parkplätzen und damit meine ca. 30-40 Strafzettel pro Jahr finde ich extrem nervig, die schlechte Kleidung der Deutschen/Migranten wasweißich auch, dazu gehören aber auch Funktionsklamotten bei jeder Gelegenheit. :wink:

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dovifat
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Re: Berlin

Beitrag von dovifat » 09.05.2019, 15:57

bayerschmidt hat geschrieben:
09.05.2019, 14:40
die schlechte Kleidung der Deutschen/Migranten wasweißich auch, dazu gehören aber auch Funktionsklamotten bei jeder Gelegenheit. :wink:
Darfst dich gluecklich zaehlen, in den einschlaegigen Stadtteilen sind das hautenge zerrissene schwarze Jeans :roll: :o

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Re: Berlin

Beitrag von AtzUl » 09.05.2019, 16:00

dovifat hat geschrieben:
09.05.2019, 15:57
bayerschmidt hat geschrieben:
09.05.2019, 14:40
die schlechte Kleidung der Deutschen/Migranten wasweißich auch, dazu gehören aber auch Funktionsklamotten bei jeder Gelegenheit. :wink:
Darfst dich gluecklich zaehlen, in den einschlaegigen Stadtteilen sind das hautenge zerrissene schwarze Jeans :roll: :o
Ach, das ist doch so 2017... ;)
Ha-Ho-He

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Re: Berlin

Beitrag von MikeSpring » 09.05.2019, 16:00

Naja, Modesünden als EIN Problem von Berlin zu sehen... Da bin ich verhältnismäßig tolerant. NEIN ich renne nicht in Jogginghosen und weißen Tennsisocken in Birkenstocksandalen herum. Aber wie die Leute sich anziehen - das weckt in mir manchmal ein gewisses Schmunzeln, aber angegriffen fühle ich mich dadurch nicht. Da sage ich mir, sollen die Leute doch anziehen was sie wollen... Hauptsache die Klamotten sind sauber und man nimmt andere Personen nicht mit der Nase schon war, bevor man sie sehen und hören kann. Leider auch keine Selbstverständlichkeit in der Stadt.

Rotergrobi muss ich definitiv recht geben, JA, es gibt Probleme, aber derart, dass man hier gleich nach Verfassungsänderungen rufen muss und auch noch nach welchen, die die Väter des Grundgesetzes aus gutem Grund vor Änderungen geschützt haben - sorry, aber da übertreiben Ray und Preusse defintiv, selbst wenn ich manches durchaus ähnlich sehe wie die beiden.

Nein, um Kriminalität zu unterbinden da reichen unsere Gesetze vollkommen. Man bräuchte bloß mal genügend Richter, die diese auch durchsetzen und definitiv mehr Polizisten um Kriminalität aufzuklären bzw. präventiv zu unterbinden. Und Polizisten kann man immer auch so einsetzen, dass sie gewinnbringend arbeiten. Man kann sie, wenn gerade nichts anderes zu tun haben, immer auf Streife schicken und Knöllchen schreiben lassen. Nicht nur für Verkehrssünder. Es gibt genügend Verstöße, die mit Geldbußen geahndet werden können, wo man nicht mit Strafen rechnen muss. Zur Zeit kann man doch Problemlos seinen Hund überall hinsch... lassen und nicht den Kot aufsammeln, da passiert Dir nichts. Hundesteuer nicht gezahlt ? Sch... egal. Müll auf die Straße geworfen, macht nichts. Als Radfahrer bei rot, gegen die Fahrtrichtung, auf dem falschen Radweg, auf dem Gehweg gefahren ? Interessiert keine Sau.

Überhaupt wird mir eine viel zu großzügige Politik gegenüber Gesetzesverstößen gefahren. Drogendealer kriegen Verkaufsflächen zugewiesen, "Aktivisten" dürfen Monate,- ja jahrelang Gebäude besetzen, Flüchtlinge dürfen gegen die Residenzpflicht verstoßen, Sozialleistungsbetrug wird von großzügigen Richtern nicht bestraft, Jugendliche Intensivtäter werden in Watte gepackt, gegen Schule schwänzen wird gar nicht vorgegangen (und ich meine nicht nur Fridays for Future sondern ganz normales Schuleschwänzen aber auch, wenn Familien ihre Töchter nicht zum Schwimm- oder Sportunterricht lassen), Schwarzfahren soll entkriminalisiert werden. Aber wehe, wenn ich ein paar Km/h zu schnell geblitzt werde oder im Halteverbot parke, dann bekomme ich Höchststrafe.
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isnogud
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Re: Berlin

Beitrag von isnogud » 09.05.2019, 18:38

Die politischen und ethischen Ansichten des selbsterannten Preussen teile ich keinster Weise. Wenn ich mir seine Ausführungen in diesem Faden durchlese, brauche ich nicht viele Worte zu ersetzen, um eine Hasspredigt eines arabischen IS Fanatikers draus zu machen. Das ist eine Tusche. Aber trotzdem muss ich das hier verlinken:

https://www.inforadio.de/programm/schem ... 36367.html

Ghadban ist in meinen Augen kein verblendeter Idiot, sondern ein mutiger Mann und die Probleme, die er beschreibt halte ich für mehr als diskutabel. Gerade im Hinblick der zwar medientechnisch wirksamen Aktionen der diversen Razzien in den bekannten Szenen und Szenen-Etablissements. Im Interview wirft er die durchaus problematische Frage auf, ob es bei fraglichen Besitz- und Eigentumsverhältnissen nicht eine dringend notwendige Beweislastumkehr geben müsse. Er prophezeit - und ich befürchte, dass er da recht hat - dass alle beschlagnahmten Immobilen und Güter wieder zurückgegeben werden müssen.

Davon ab ist es natürlich unerträglich dass "islamistische PREUSSEN" oder kleinkarierte KURZDENKER im Drachenkostüm einen solchen Einfluss auf diese Gesellschaft bzw. auf die öffentlichen Diskurse gewonnen haben, dass es anscheinend Wurscht ist, dass ein renomierter Wissenschaftler auf unabsehbare Zeit unter Polizeischutz gestellt werden muss. Das ist doch absurd. Krank.

Zu Ralph Gabdan, von dem Opa auch schon vor Monaten ein interessantes Interview verlinkte: https://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Ghadban

Und natürlich auch ein Beispiel für die andere Seite der Medaille bzw. zur Gewichtung der Clankriminalität in toto oder was vielleicht sogar gefährlicher sein könnte als die arabischen Clans:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 50765.html
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“

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