Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Alles außer Fussball und Randsportarten-Themen.

Moderator: Herthort

AtzUl
Beiträge: 3088
Registriert: 15.06.2018, 17:26

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 11.10.2018, 12:36

bayerschmidt hat geschrieben:
11.10.2018, 11:50
@Atze: Ich verstehe trotzdem nicht, was der zitierte Absatz im Zusammenhang mit dem "die Deutschen immer eine populistische Einstellung haben" sagen soll.
Jetzt weiß ich, was du meintest. Ich habe das Wort "mehr" vergessen. Also dass laut der Studie die Deutschen immer mehr zu einer populistischen Einstellung neigen würde.
Ha-Ho-He

Benutzeravatar
Opa
Beiträge: 5674
Registriert: 25.05.2018, 12:43

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 11.10.2018, 12:40

Die Frage, woran man das gemessen hat, bleibt aber im Raume stehen oder gibt die Studie eine Antwort darauf? Sind die Deutschen populistischer als Franzosen, Österreicher oder Italiener? Oder geht es nur um den national betrachteten Zuwachs? Auch da stellt sich ja die Frage, woran man das gemessen haben will. Mich deucht, dass die Autoren auch Forderungen nach der Einheit 1990 als Ausdruck eines wachsenden Populismus eingestuft hätten. Kommt mir ein "bisserl weltfremd" vor, aber könnte natürlich erklären, warum es Dir gefällt :zwink:

AtzUl
Beiträge: 3088
Registriert: 15.06.2018, 17:26

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 11.10.2018, 13:04

Sie seien gemessen an der letzten Studie populistischer 30% -> 35% geworden.

Die Studie sagt, dass die Mittelschicht populistischer werden würde.
Was im Zusammenhang mit dem Schwinden der Mittelschicht zusammenhängt. Die klassischen Arbeitsplätze werden in Ausland verlagert und nicht genügend Alternativen geschaffen. Ja, das finde ich schon eine interessante Parralelle. Das ist auch ein Grund, warum Trump in den USA einen so großen Rückhalt hat.

Ich finde einige Aspekte an der Studien zu kritisieren. Allein schon die Definition. Da Populismus per se gleich rechts-Populismus gesetzt wird.
Zuletzt geändert von AtzUl am 11.10.2018, 13:13, insgesamt 2-mal geändert.
Ha-Ho-He

Benutzeravatar
Opa
Beiträge: 5674
Registriert: 25.05.2018, 12:43

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 11.10.2018, 13:07

Aber woran das genau gemessen wird, steht da nicht?

AtzUl
Beiträge: 3088
Registriert: 15.06.2018, 17:26

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 11.10.2018, 13:11

Opa hat geschrieben:
11.10.2018, 13:07
Aber woran das genau gemessen wird, steht da nicht?
Mit Thesen bzw. fragen. Es wurde eine Studienteilnehmer rund ein Dutzend fragen gestellt, die sie mit beantworten müssten bzw. ob sie dem Zustimmen würden und wie stark.

Und dabei haben 35% der Befragten so geantwortet, dass ihre Antwort den Kriterien entsprechen.
Ha-Ho-He

Benutzeravatar
Opa
Beiträge: 5674
Registriert: 25.05.2018, 12:43

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 11.10.2018, 13:23

Hab Deinen Nachtrag zu spät gesehen:
AtzUl hat geschrieben:
11.10.2018, 13:04
Die Studie sagt, dass die Mittelschicht populistischer werden würde.
Was im Zusammenhang mit dem Schwinden der Mittelschicht zusammenhängt.
Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Eine irrelevant werdende Gruppe rückt die Gesellschaft aus der Mitte? Das scheint mir ein Logikfehler zu sein.
AtzUl hat geschrieben:
11.10.2018, 13:04
Die klassischen Arbeitsplätze werden in Ausland verlagert und nicht genügend Alternativen geschaffen.
Was sind denn "die klassischen Arbeitsplätze"? Ich arbeite seit einiger Zeit im Umfeld des produzierenden deutschen Mittelstands und der hat das Problem, dass er schlicht keine geeigneten Arbeitnehmer mehr findet und u.a. aus diesem Grund Kapazitäten ins Ausland verlegen MUSS. Dazu kommt, dass es zwingende Notwendigkeiten gibt, Fertigungskapazitäten in Zielländer zu verlegen. Vor 40 Jahren war die Automobilierung Chinas ein feuchter Gedanke, heute ist das einer der TOP-Automärkte, China ist neben Südkorea der einzige Standort, der heute das Know How hat, um Smartphones zu produzieren. Es gab hier ja keine Verlagerung, sondern das ist hier gar nicht erst entstanden. Muss es aber auch nicht, denn das, was die Chinesen und Südkoreaner brauchen, um z.B. wettbewerbsfähige Bestückungs- und Verpackungsrobotik zu kaufen, müssen sie bei uns kaufen. Davon profitieren alle. Dass der Hersteller Servicekapazitäten vor Ort aufbaut und nicht Karl-Heinz mit dem Bulli losschickt, um in China einen Roboter zu warten, liegt in der Natur der Sache, darf aber nicht verklärt werden unter dem Stichwort "Verlagerung von Arbeitsplätzen". Deutschland ist immer noch ein Industrieland. Und wir sollten gemeinsam Sorge dafür tragen, dass das so bleibt. Mit sinnfrei geförderter Umwelttechnologie wird das übrigens nichts. ALLE deutschen Solarmodulhersteller sind heute entweder ausnahmslos pleite oder in chinesischer Hand. Da hätten die Grünen auch die Milliarden aus der EEG Umlage direkt nach Peking überweisen können, das wäre preiswerter gewesen. Zeitgleich deindustrialisieren wir uns. Hochöfen, Kokereien und Kraftwerke sind nach China gegangen und emittieren dort weiter CO2. Werften sind nach Osteuropa oder Asien verdrängt worden. Nicht, weil man wegen der Löhne nicht wettbewerbsfähig gewesen wäre, sondern weil es unerfüllbare Auflagen gab und z.B. erforderliche Flussvertiefungen nicht mehr stattgefunden haben. Da gibt es Unsummen an weiteren Beispielen. (Na, Ray, klingelt's bei solchen Zusammenhängen?)
AtzUl hat geschrieben:
11.10.2018, 13:04
Ja, das finde ich schon eine interessante Parralelle. Das ist auch ein Grund, warum Trump in den USA einen so großen Rückhalt hat
Ich glaube, Du verkennst, dass Trumps zugegebenermaßen trampelige Industriepolitik (vor allem in Sachen Außenhandelsbeziehungen) den o.g. Entwicklungen entgegenwirkt. Im Rust Belt haben die Leute heute wieder Arbeit und noch viel wichtiger: Eine Perspektive. Das kann man als Populismus geißeln, man kann es aber auch Politik mit Augenmaß nennen.

Benutzeravatar
Ray
Beiträge: 29453
Registriert: 28.05.2018, 10:03

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 11.10.2018, 14:01

Guter Beitrag.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

AtzUl
Beiträge: 3088
Registriert: 15.06.2018, 17:26

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 11.10.2018, 14:32

Opa hat geschrieben:
11.10.2018, 13:23
AtzUl hat geschrieben:
11.10.2018, 13:04
Die Studie sagt, dass die Mittelschicht populistischer werden würde.
Was im Zusammenhang mit dem Schwinden der Mittelschicht zusammenhängt.
Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Eine irrelevant werdende Gruppe rückt die Gesellschaft aus der Mitte? Das scheint mir ein Logikfehler zu sein.
Es geht ja um das Schwinden der Mittelklasse und die Angst vor dem sozialen Abstieg in der Mittelklasse. Zudem um diejenigen, die schon den sozialen Abstieg miterlebt haben. Diejenigen sind am ehesten verleitet dem Populismus anzuhängen.
Deine Aussage zeigt zu Recht einen Widerspruch an. Bloß ist die Voraussetzung doch gar nicht gegeben. Die Mittelklasse ist ja nicht verschwunden, nur im Vergleich zu früher am Schrumpfen.

Auch ist die Mittelklasse nicht die einzigen, die eine populistische Einstellung besitzen. Bloß ist dieser anteilig der stärkste der laut de Studie am stärksten steigt. Dazu passend sind Aussagen, wie z.B. dass gerade unter den Arbeitern die SPD viele Wähler an die AFD verloren hätte.
Opa hat geschrieben:
11.10.2018, 13:23
AtzUl hat geschrieben:
11.10.2018, 13:04
Die klassischen Arbeitsplätze werden in Ausland verlagert und nicht genügend Alternativen geschaffen.
Was sind denn "die klassischen Arbeitsplätze"? Ich arbeite seit einiger Zeit im Umfeld des produzierenden deutschen Mittelstands und der hat das Problem, dass er schlicht keine geeigneten Arbeitnehmer mehr findet und u.a. aus diesem Grund Kapazitäten ins Ausland verlegen MUSS. Dazu kommt, dass es zwingende Notwendigkeiten gibt, Fertigungskapazitäten in Zielländer zu verlegen. Vor 40 Jahren war die Automobilierung Chinas ein feuchter Gedanke, heute ist das einer der TOP-Automärkte, China ist neben Südkorea der einzige Standort, der heute das Know How hat, um Smartphones zu produzieren. Es gab hier ja keine Verlagerung, sondern das ist hier gar nicht erst entstanden. Muss es aber auch nicht, denn das, was die Chinesen und Südkoreaner brauchen, um z.B. wettbewerbsfähige Bestückungs- und Verpackungsrobotik zu kaufen, müssen sie bei uns kaufen. Davon profitieren alle. Dass der Hersteller Servicekapazitäten vor Ort aufbaut und nicht Karl-Heinz mit dem Bulli losschickt, um in China einen Roboter zu warten, liegt in der Natur der Sache, darf aber nicht verklärt werden unter dem Stichwort "Verlagerung von Arbeitsplätzen". Deutschland ist immer noch ein Industrieland. Und wir sollten gemeinsam Sorge dafür tragen, dass das so bleibt. Mit sinnfrei geförderter Umwelttechnologie wird das übrigens nichts. ALLE deutschen Solarmodulhersteller sind heute entweder ausnahmslos pleite oder in chinesischer Hand. Da hätten die Grünen auch die Milliarden aus der EEG Umlage direkt nach Peking überweisen können, das wäre preiswerter gewesen. Zeitgleich deindustrialisieren wir uns. Hochöfen, Kokereien und Kraftwerke sind nach China gegangen und emittieren dort weiter CO2. Werften sind nach Osteuropa oder Asien verdrängt worden. Nicht, weil man wegen der Löhne nicht wettbewerbsfähig gewesen wäre, sondern weil es unerfüllbare Auflagen gab und z.B. erforderliche Flussvertiefungen nicht mehr stattgefunden haben. Da gibt es Unsummen an weiteren Beispielen. (Na, Ray, klingelt's bei solchen Zusammenhängen?)
Dem widerspreche ich in Großen und Ganzen auch überhaupt nicht. Im Gegenteil. Dass die Gründe weit gefechtert sind, ist klar. Dass viele der Schuld der Politik geben, aber auch. Ob zu Recht oder Unrecht, steht auf einem anderen Blatt. Der Populismus liefert angebliche Lösungen.
Opa hat geschrieben:
11.10.2018, 13:23
AtzUl hat geschrieben:
11.10.2018, 13:04
Ja, das finde ich schon eine interessante Parralelle. Das ist auch ein Grund, warum Trump in den USA einen so großen Rückhalt hat
Ich glaube, Du verkennst, dass Trumps zugegebenermaßen trampelige Industriepolitik (vor allem in Sachen Außenhandelsbeziehungen) den o.g. Entwicklungen entgegenwirkt. Im Rust Belt haben die Leute heute wieder Arbeit und noch viel wichtiger: Eine Perspektive. Das kann man als Populismus geißeln, man kann es aber auch Politik mit Augenmaß nennen.
Die Frage ist, ob sie nachhaltig ist. Wir hatten schob früher Thesen hier (HI) besprochen, die vorausgesagt hatten, dass es kurz bis mittelfristig zu einer Steigerung kommen würde. Protektionismus betreiben ja alle Länder und ist auch nicht unbedingt negativ zu sehen. Deutschland auch nicht ausgenommen. Habe einen Artikel gelesen (finde den jetzt nicht), in dem behauptet wurde, dass Deutschland in Europa das protektionistischste Land wäre.
Ha-Ho-He

Benutzeravatar
C-Burg
Beiträge: 578
Registriert: 30.06.2018, 16:36

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von C-Burg » 11.10.2018, 17:28

Ray hat geschrieben:
10.10.2018, 17:49
Opa hat geschrieben:
10.10.2018, 17:29
Die Bundesrepublik hat 357.386 Quadratkilometer, wenn Du diese durch 80 Mio. Bundesbürger teilst, bleiben für jeden rein rechnerisch 4,46 Quadratmeter (dabei unberücksichtigt sind Städte, Straßen, Wälder etc.). Bisserl wenig, um selbst mit Bohnen übers Jahr zu kommen, zumal Du knapp die Hälfte dieser Fläche allein dafür brauchst, um Deinen Schlafsack aufzuschlagen. Rechnest Du eigentlich manchmal nach, BEVOR Du so einen unreflektierten Quark schreibst?
Ja, rechne ich.
Im Gegensatz zu Dir kann ich Quadratkilometer in Quadratmeter richtig umrechnen. Wäre auch gefühlt ein bisschen eng, wenn jeder Deutsche nur 4,46 Quadratmeter Anteil hätte.
(Es sind, nun zurück zur Wahrheit, das TAUSENDFACHE! Also genügend Platz für Bohnenernte, selbst wenn wir 2/3 nicht nutzen wegen Wald, Seen, Merkel Towers)
Ich fordere für diesen hanebüchenden Post eine Entschuldigung, und ob ich diese akzeptiere entscheide allein ich! :D
Jetzt mal unabhängig vom inhaltlich belanglosen Rechenfehler, aber du willst damit das Klima retten?

Wie Opa richtig sagte, muss man die bewohnte und sonst essentiell genutzte Fläche abziehen. D.h. nicht bewohntes oder genutztes Land müsste den 80 Mio. Selbstversorgen zur Verfügung gestellt werden. Größte nicht genutzte Fläche ist der Wald, der gerodet werde müsste. Und genau das wäre der schlimmste Fehler. Studien und mathematische Modelle zeigen, dass der Gegenteil richtig wäre. Der aktuelle IPCC Bericht beschäftigt sich in einem Kapitel genau mit dem Thema.

Rechnerisch kann den CO2-Emissionen durch Ausbau natürlicher Senken – wie etwa der Aufforstung – entgegnet werden. Ein Abbau von Wald und das Schaffen von mehr Ackerland wäre schädlich.

Und das ist kein grüner Lobbismus, sondern nur eine Möglichkeit.

Erzähle doch bitte noch mehr tolle Theorien. Bis jetzt waren ja schon alle ganz große Klasse.

Benutzeravatar
Ray
Beiträge: 29453
Registriert: 28.05.2018, 10:03

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 11.10.2018, 17:57

Meine Güte nimmst Du alles überernst.

Wir müssen unser Ökoverhalten komplett überdenken und ich habe (Autoreifen, Pfand auf Batterien, Selbstversorgung) BRUCHTEILE einer Kombination vorgelegt, vom Waldabholzen in übrigen nie gesprochen.
Da muss SO VIEL passieren: vor allem global denken.
Was uns betrifft: lange Transportwege besteuern, Schwachsinn, Bier vom Chiemsee hierher zu karren. Soll es geben, dann aber Fläschle für 4 Euro. Mehr Leitungswasser trinken anstelle Transport von schweren Glasflaschen aus Italien hierher.
Ich könnte hunderte, wahrscheinlich tausende kleine DInge aufzählen und die Summe ergibt dann ein schlüssiges Umweltrettungskonzept.
Der größte Dorn im Auge sind mir umweltverpestende Schiffe.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

AtzUl
Beiträge: 3088
Registriert: 15.06.2018, 17:26

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 11.10.2018, 18:09

Dass das Verbrennen von Schweröl bei Schiffen ein großes Problem darstellt, ist ja nun nicht neu. Deshalb wird es i.d.R. ja nicht in Landnähe oder irgendwelchen Hoheitsgewässern verbannt, sondern da auf Diesel (oft dennoch kaum gefiltert) umgestellt. Aber aus den Augen aus dem Sinn. ;)
Ha-Ho-He

Benutzeravatar
C-Burg
Beiträge: 578
Registriert: 30.06.2018, 16:36

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von C-Burg » 11.10.2018, 18:17

@ray: Nö. Nehme ich nicht. Aber nach Deinen Ausführungen, Ansagen und deiner etwas überheblichen Bemerkung, dass alle doch "strunzdumm" seien, die in dem Fall nicht wie du argumentierten würden, nehme ich mir es heraus, dich auf solche Fehler hinzuweisen. ;-)

AtzUl
Beiträge: 3088
Registriert: 15.06.2018, 17:26

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 11.10.2018, 18:50

Wenn mich in der Nachbarschaft ein Neger anküsst oder anhustet, dann muss ich wissen, ist er krank oder ist er nicht krank. ... Da können jetzt Journalisten und das Gesundheitsamt winden und drehen wie sie wollen es gibt eine relevante Gefährdung der einheimischen Bevölkerung
Willkommen im Wahlkampf 2018 (c) by AFD (Andreas Winhart)
Ha-Ho-He

Benutzeravatar
Ray
Beiträge: 29453
Registriert: 28.05.2018, 10:03

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 11.10.2018, 19:47

Das hat meine absolute Zustimmung, bitte bis zu Ende lesen:
https://www1.wdr.de/radio/cosmo/magazin ... z-100.html
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

Benutzeravatar
MikeSpring
Beiträge: 6931
Registriert: 23.05.2018, 16:19
Wohnort: Grunewald

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von MikeSpring » 11.10.2018, 21:10

Ray hat geschrieben:
10.10.2018, 19:13
Sich um drei Nullen zu irren kann jedem Banker passieren :mrgreen:
Und weisst Du was? Ich akzeptiere das "Ich habe mich vertan" als Entschuldigung! :lordpuffy:

Sorry, Ray, wenn ich Dir Deinen Sieg kaputtrede, aber wenn man jemanden mit immer mehr Müll zuwirft, steigt natürlich auch die Chance, dass der andere auch mal Müll zurückwirft... Bloß leider ändert es inhaltlich rein gar nichts, dass sich Opa grandios verrechnet hat, davon wird aus dem sonstigen Müll, auf den er geantwortet hat noch lange kein Gold...
Hertha BSC wie die Titanic. Wir sinken und alle feiern den Kapitän.

Benutzeravatar
PREUSSE
Beiträge: 34776
Registriert: 25.05.2018, 20:09

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 11.10.2018, 22:55

Dr. Gottfried Curio, sprach mit Blick auf den Islam von einer "gewaltaffinen Ideologie"


https://www.youtube.com/watch?v=3_XCExbGMS8

Noch nie wurde im Bundestag die Problematik des Islams besser und direkter angesprochen. :top:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

Benutzeravatar
Ray
Beiträge: 29453
Registriert: 28.05.2018, 10:03

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 11.10.2018, 23:03

Ich habe lange drauf warten müssen, bis hier die üblichen Lobesarien gepostet werden, was die Retterpartei des Vaterlandes in der letzten Woche wieder heldenhaftes geleistet hat.
Dass islamische Kultur völlig vielfältig ist, interessiert Stimmenfänger-Populisten nicht.
Wie viele Terroranschläge wurden denn von TÜRKEN so verübt? Weniger als von Deutschen oder Norwegern, oder?

Dass Zuwanderung, v.a. limitlos und ungesteuert, wie sie 2015 erfolgte, ein großer Schuss in den Ofen war, hat mittlerweile ausser ein paar völlig versprengte Grünideologen jeder begriffen. Wofür bedarf es einer AfD, die aus purem Eigennutz minütlich Salz in die Wunden schaut anstatt mal zu schauen, wie man die Wunden heilt?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

Benutzeravatar
PREUSSE
Beiträge: 34776
Registriert: 25.05.2018, 20:09

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 11.10.2018, 23:06

Ray hat geschrieben:
11.10.2018, 23:03
Ich habe lange drauf warten müssen, bis hier die üblichen Lobesarien gepostet werden, was die Retterpartei des Vaterlandes ....

Laotse Niveau :top:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

Benutzeravatar
PREUSSE
Beiträge: 34776
Registriert: 25.05.2018, 20:09

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 11.10.2018, 23:44

Union und SPD schwach wie noch nie
Umfrage-Klatsche im „Deutschlandtrend“ Union und SPD fallen auf Rekordtief

https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... -1405.html
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

Benutzeravatar
thunderball
Beiträge: 95
Registriert: 24.05.2018, 14:02

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von thunderball » 12.10.2018, 09:03

PREUSSE hat geschrieben:
11.10.2018, 22:55
Dr. Gottfried Curio, sprach mit Blick auf den Islam von einer "gewaltaffinen Ideologie"


https://www.youtube.com/watch?v=3_XCExbGMS8

Noch nie wurde im Bundestag die Problematik des Islams besser und direkter angesprochen. :top:
Passende entlarvende Antwort, die zeigt wie populistisch und billig die AfD versucht Stimmung zu machen:
https://www.youtube.com/watch?v=D3BzcG59eCg

Benutzeravatar
PREUSSE
Beiträge: 34776
Registriert: 25.05.2018, 20:09

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 12.10.2018, 09:15

thunderball hat geschrieben:
12.10.2018, 09:03
PREUSSE hat geschrieben:
11.10.2018, 22:55
Dr. Gottfried Curio, sprach mit Blick auf den Islam von einer "gewaltaffinen Ideologie"


https://www.youtube.com/watch?v=3_XCExbGMS8

Noch nie wurde im Bundestag die Problematik des Islams besser und direkter angesprochen. :top:
Passende entlarvende Antwort, die zeigt wie populistisch und billig die AfD versucht Stimmung zu machen:
https://www.youtube.com/watch?v=D3BzcG59eCg
Weder entlarvend, geschweige denn faktisch richtig, sondern ausschließlich diskreditierend und billigste Polemik wie gehabt der Alt Parteien Front.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

AtzUl
Beiträge: 3088
Registriert: 15.06.2018, 17:26

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 12.10.2018, 09:43

Ob Beatrix von Storch "den Islam" verklagen will? Ihr Vorschlag zur Erderwärmung war ja mal "die Sonne" zu verklagen.
Ha-Ho-He

AtzUl
Beiträge: 3088
Registriert: 15.06.2018, 17:26

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 12.10.2018, 09:54

PREUSSE hat geschrieben:
12.10.2018, 09:15
thunderball hat geschrieben:
12.10.2018, 09:03


Passende entlarvende Antwort, die zeigt wie populistisch und billig die AfD versucht Stimmung zu machen:
https://www.youtube.com/watch?v=D3BzcG59eCg
Weder entlarvend, geschweige denn faktisch richtig, sondern ausschließlich diskreditierend und billigste Polemik wie gehabt der Alt Parteien Front.
Wieso sollte man dem AFDs Dr. Curio mehr glauben schenken als dem Dr. Martens von der FDP?

Es gibt zig Studien mit unterschiedlichen Ergebnissen.
Ein Beispiel: Da der Koran inhaltlich sich teilweise selber komplett widerspricht. Ist es eine Interpetationsfrage. Ob man nun den Anfang oder das Ende als Grundlage nimmt.

Außerdem AFD Polemik ist in Ordnung, FDP Polemik wird angeprangert?
Der eine stellt eine polemische These auf, ein anderer geht auf diese auf dem selben Niveaulevel ein.
Ha-Ho-He

Benutzeravatar
PREUSSE
Beiträge: 34776
Registriert: 25.05.2018, 20:09

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 12.10.2018, 10:18

AtzUl hat geschrieben:
12.10.2018, 09:54
PREUSSE hat geschrieben:
12.10.2018, 09:15


Weder entlarvend, geschweige denn faktisch richtig, sondern ausschließlich diskreditierend und billigste Polemik wie gehabt der Alt Parteien Front.
Wieso sollte man dem AFDs Dr. Curio mehr glauben schenken als dem Dr. Martens von der FDP?
Aus einem ganz einfachen Grund. Mach die Augen auf wenn Du durch Berlin gehst, Berlin steht sinnbildlich für Deutschland, immer mehr Stadtteile sind durch Kopftücher geprägt, ähneln immer mehr Strassenzügen beispielsweise so wie ich Istanbul in Erinnerung habe. Tagtäglich sehe Menschen, die alle bei 4Blocks mitspielen könnten. Auf wen haben sich die Attentäter von Paris, London, Berlin, Brüssel etc. berufen? Aber verschliesse ruhig weiter die Augen vor den Tatsachen, Dein rwachen wird irgendwann dementsprechend unsanft sein,
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

AtzUl
Beiträge: 3088
Registriert: 15.06.2018, 17:26

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 12.10.2018, 11:03

@Preusse: Nun zu Einem ist das deine subjektive Wahrnehmung. Und du kannst wohl nicht sagen, dass du objektiv bist und jedem eine Chance geben würdest. Bei dir sind es Vorurteile, die du in der Aussage des Dr. Curio von der AFD bestätigt siehst. Entsprechend sind Gegenargumente erstmal falsch. Kann das sein?

Zum Anderen ist das eine Folge der missglückten und nicht vorhandenen Integrations- und Immigrationspolitik der letzten Jahrzehnte.
Vereinfacht gesagt: Den hier lebenden Integrationswilligen wurde keine große Zukunftsperspektive gegeben, den Unwilligen keine Grenzen gesetzt. Beides zusammen hat sich zu den vorhandenen Problemen entwickelt.

Wenn Schichten sich nicht ernst genommen, abgehängt und bevormundet sich fühlen, führt das zu Frust. Der Islam bzw. Islamismus ist ein gutes Ventil um sich wieder mehr wert zu fühlen.

Analog in weiten Teilen der neuen Bundesländer. Dort ist es nicht die Religion, sondern bspw. der Nationalismus bzw. Nationalsozialismus.

Wenn man keine Perspektiven bietet und keine Grenzen, dann ist es so eine Entwicklung nicht verwunderlich, dass dritte, vierte Generation noch nicht angekommen ist. Es eine Parallelgesellschaft teilweise gibt. Aber eine Verallgemeinern halte ich für falsch. Wie umgekehrt es ja auch darauf bestanden wird, dass nicht alle AFD Wähler als Nazis verallgemeinert werden sollen.
Ha-Ho-He

Gesperrt