Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

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Ray
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.06.2018, 23:54

Also, Kreaturen wie Gauland oder Höcke mit MInisterposten zu belohnen - da lieber KIpping und Lederer.

Man sollte bei der DIskussion auch folgendes nicht vergessen: Strauss war gefühlt in der Steinzeit. Dass damals noch einige ihre Wehrmachtsuniformen putzten und Ernst Mosch Blasmusik hörten, war eben so.
Mich erschreckt es irgendwie, wie rückständig unser Land ist. Dass es solche Typen immer noch zu geben scheint.
Und ich finde auch, dass die absolute Unausstehlichkeit einiger linker Kreaturen und ihre Politik, die sich in Sachen Weitblick räumlich und zeitlich nicht von Alice Weidel unterscheidet (Hauptsache die eigene Haustür, Hauptsache kurzfristig) einen großen Mitgrund dafür, dass sich einige junge Menschen sagen "ehe ich mich Kipping zugezogen fühle, da eher Gauland. Das ist irgendwie Provokation und Punk".
Und genau an diese Wurzel des Übels muss man heran.
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isnogud
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 18.06.2018, 00:01

Lummer und Dregger waren auch Minister bzw. Senator. Und von Höcke als Minister habe ich nicht gesprochen.
Gauland weiß aber, dass der ihm so drei Prozent NPD Wähler bringen kann.

Was glaubst Du denn, wer in Bayern, wenn die AfD 15 plus eingefahren hat, der natürliche Koalitionspartner der CSU ist? Die Grünen? Die CSU weiß das auch und verflucht Merkel dafür, dass es rechts von der CDU/CSU noch eine konservative Partei gibt.

Edit: Deine Edits sind schxxxe.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.06.2018, 00:03

Kippings Gefasel von unbegrenzter Flüchtrlingsaufnahme, 30-Stunden-Woche und bedingungslosem Grundeinkommen wirkt auch dermaßen weltfremd, dass viele Menschen allein aufgrund dieser Weltfremdheit sofort hilfesuchend zum anderen Ende des politischen Spektrums rennen.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 18.06.2018, 06:52

Menschen, die sich selbst als echte Nazis bezeichenen, lehnen die freiheitliche Grundordnung ab. Sie lehnen das Mehrparteiensystem ab, die sogenannte Demokratie und jetzt kommt das Wichtigste, sie glorifizieren das dritte Reich, die Zeit von 1933 bis 1945. Sie folgen dem Führerprinzip und dessen germanischen Führungsanspruch. Menschen die diesem Weltbild nicht entsprechen sind ihrer Wahrnehmung nach Untermenschen und somit entbehrlich.
Die Führungsstruktur ist Tannenbaumartig von oben nach unten aufgebaut und unterliegt absoluten Gehorsam dem nächsthöherem in der Hierarchie,
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 18.06.2018, 06:54

Ray hat geschrieben:
18.06.2018, 00:03
Kippings Gefasel von unbegrenzter Flüchtrlingsaufnahme, 30-Stunden-Woche und bedingungslosem Grundeinkommen wirkt auch dermaßen weltfremd, dass viele Menschen allein aufgrund dieser Weltfremdheit sofort hilfesuchend zum anderen Ende des politischen Spektrums rennen.
Das habe ich auch gedacht. Und die linke Gefolgschaft applaudiert noch brav diesen Unsinn.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 18.06.2018, 07:10

PREUSSE hat geschrieben:
18.06.2018, 06:52
Menschen, die sich selbst als echte Nazis bezeichenen, lehnen die freiheitliche Grundordnung ab. Sie lehnen das Mehrparteiensystem ab, die sogenannte Demokratie und jetzt kommt das Wichtigste, sie glorifizieren das dritte Reich, die Zeit von 1933 bis 1945. Sie folgen dem Führerprinzip und dessen germanischen Führungsanspruch. Ihre Ideologie ist menschenverachtend.Menschen die diesem Weltbild nicht entsprechen sind ihrer Wahrnehmung nach Untermenschen und somit entbehrlich.
Die Führungsstruktur ist Tannenbaumartig von oben nach unten aufgebaut und unterliegt absoluten Gehorsam dem nächsthöherem in der Hierarchie,
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 18.06.2018, 09:25

Richtig, nicht jeder AFD Wähler ist ein Nazi oder auch nur streng rechts außen. Eher im Gegenteil, der Großteil sind keine. Umfragen unter AFD Wählern hatten bei der letzten Bundestagswahl gezeigt, dass unter 50% der Wähler diese Partei aus Überzeugung wählen würden. Das Problem an der Partei, sie ist rechtsoffen und sie driftet immer weiter nach rechts. Und wer sie wählt, wenn auch nur aus Protest oder weil die Union auf Bundesebene nicht mehr ausreichend konservative Werte vetritt, muss aber mit dem Vorwurf Leben, dass er zum einem nicht geringen Teil eben "Nazis" (lassen wir mal die semantische Diskussion außen vor) mit unterstützt.
Warum wird die AFD gewählt? Aus Protest. Merkel und die Flüchtlingspolitik sind doch nur Symbole für die Unzufriedenheit und um sie zu kanalisieren. Wem geht es nur persönlich wegen den Flüchtlingen schlechter, wer hat wegen denen seine Identität verloren? Deutschland hat einen großen Steuerüberschuß und konnte die anlaufenden zusätzlichen Ausgaben 2015 finanziell so auffangen.
Wenn ich mir teilweise die Ländlichen Gegenden, vor Allem im Osten, angucken, da kann man schon die Wut verstehen. Sparkassen schließen, keine Infrastruktur, keine Arbeit, kein Internet, vor Allem junge ausgebildete Frauen auf Landflucht... usw.. Die Milliarden-Summe, die zusätzlich für die Flüchtlingspolitik bereitgestellt wurde, hätte zusätzlich auch für Investitionen (auch in die Sicherheit/Exekutive) bereitgestellt werden sollen, damit hätte man einen Teil der Unruhe auffangen können. Da hätte die Regierung mal für ein einziges oder für zwei Jahre auf die schwarze Null oder besser auf die pluszahlen verzichten müssen.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.06.2018, 09:40

Ca. 10% des BSP ist reine Verschwendung auf staatlicher Seite.
Was alleine öffentliche Verkehrsprojekte kosten ... was da alleine "PLanungbüros" (Freunde von Politikern) verdienen ...
Jene Milliarde, von der DU sprichst, hätte an 100 anderen Stellen eingespart werden können, ansonsten ganz treffende Analyse PLUS wir verschlafen die Zukunft. Die Merkelpolitik kennt keine Zukunftsvisionen, sie kennt nur "wird noch ein paar Momentchen durch Stillhalten gut gehen". Alleine in Sachen Internetausbau sind wir hinter Rumänien. Unsere Industrie verdient in Zweigen von vorvorgestern etc. etc.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 18.06.2018, 09:43

Ja. Das habe ich unter "schwarze Null" zusammengefasst. Diese ist wichtig, aber nicht wichtiger als Investitionen und Zukunftvisionen. Wenn wir nur von punktueller Innenpolitik reden.
Zuletzt geändert von AtzUl am 18.06.2018, 09:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.06.2018, 09:44

Desweiteren: Ranghohe Politiker vom Schlage Merkel müssen endlich mal den A** in der Hose haben und dem Volk erklären, dass Zukunftspolitik a la AfD "Wir ziehen einen Zaun hoch und überlassen allen draussen sich selbst" maximal fünf Jahre existieren kann, danach käme es zum globalen Erdrutsch a la "Der Marsch".
Diese Heile-Welt-Kleintierzüchtermentalität muss den Deutschen endlich ausgetrieben werden! Wir haben globale Verantwortung!
Diese darf allerdings nicht in völlig lächerliche Kippigsche Naivität ausarten.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 18.06.2018, 10:05

Was mich momentan irritiert ist, dass Frau Merkel völlig zurecht darauf hinweist, dass es eine Europäische Einigung und Regelung der Flüchtlingsfrage geben muss. Kein EU Staat kann sich einer solchen Vereinbarung entziehen. Allerdings muss die Frage gestattet sein, wie weit denn seit 2015 eine solche Einigung, Regelung gediehen ist? Denn spätestens seit 2015 liegt diese Frage mit Priorität 1 auf dem Tisch. Was ist seitdem geschehen? Anscheinend nichts, was sich auch nur ansatzweise öffentlich vermitteln lässt. Das ist als Arbeitsnachweis für Merkel mir viel zu schwach. Ihr Krisenmanagement fand und findet anscheinend nicht statt.

@Ray
Was alleine öffentliche Verkehrsprojekte kosten ...
Bevor Du Dein Heil in PPP Projekten suchst, lies mal das Fazit:

https://www.uni-speyer.de/files/de/Lehr ... %29%29.pdf
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Conse » 18.06.2018, 10:55

Das ist ja der Witz an der ganzen Geschichte. Jahrelang versteckt sich Deutschland erfolgreich hinter Dublin. Dann kommt ein netter Schwall Flüchtlinge, die kein Land aufnehmen will, die Regierung Merkel setzt Dublin eigenmächtig außer Kraft, erwartet dann aber anschließend eine europäische Lösung nach der Konfrontation mit vollendeten Tatsachen. Mal sehr komprimiert zusammengefasst.

Und jetzt will Merkel binnen 2 Wochen eine europäische Lösung anleiern? Nachdem ihr das in 3 Jahren, in denen sie davon labert nicht gelungen ist? Weil das auch gar nicht gelingen kann, weil die anderen europäischen Staaten die Lösung, die ihr vorschwebt, gar nicht haben wollen und ihr nicht ganz unverdient eine Retourkutsche verpassen wollen?

Wie fatal die zwar populistische, aber vorhandene Bevölkerungswahrnehmung, dass sich die Kanzlerin mehr um die Rechte von Flüchtlingen, die das Land eigentlich gar nicht betreten sollten (dass ich dem Seehofer mal zustimmen würde....), als um Belange von Staatsbürgern und anderen Menschen mit legalem Aufenthaltstitel kümmert, durch dieses Theater noch befeuert wird, kann sich jeder selbst denken...
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 18.06.2018, 16:34

Zur Nazidefinition: Ich neige dazu, Preussens Definition mitzutragen, was eben auch zeigt, wie absurd dieser sog. "Kampf gegen Rechts" ist. Dass echte Nazis nicht Teil unserer Gesellschaft sind und niemals wieder die Macht übernehmen dürfen, sollte Konsens sein. Dieser Konsens sollte allerdings auch beinhalten, dass auch niemand an anderen Enden des politischen Spektrums in entsprechend radikaler Weise Teil unserer Gesellschaft sein darf, egal ob Kommunist, Maoist, Anarchist oder Islamist.

Zu Rays verbaler Amokfahrt:
Ray hat geschrieben:
18.06.2018, 09:44
Desweiteren: Ranghohe Politiker vom Schlage Merkel müssen endlich mal den A** in der Hose haben und dem Volk erklären, dass Zukunftspolitik a la AfD "Wir ziehen einen Zaun hoch und überlassen allen draussen sich selbst" maximal fünf Jahre existieren kann, danach käme es zum globalen Erdrutsch a la "Der Marsch".
Diese Heile-Welt-Kleintierzüchtermentalität muss den Deutschen endlich ausgetrieben werden! Wir haben globale Verantwortung!
Diese darf allerdings nicht in völlig lächerliche Kippigsche Naivität ausarten.
Was heißt das denn konkret, Poppeye, dass wir globale Verantwortung haben? Deutsche Soldaten in Afghanistan? U-Boote für Israel? Panzerlieferungen nach Saudi Arabien? Abgasreinigungsabschaltvorrichtungen für die ganze Welt? Maisanbau, bis es keine Insekten mehr gibt, um die Klimaziele zu schaffen?

Deutschland ist mit seiner "Heile-Welt-Kleintierzüchtermentalität" eine der führenden Wirtschaftsnationen der Welt geworden. Wer heute z.B. etwas Hochpräzises benötigt, kauft immer noch liebend gern beim "Heile-Welt-Kleintierzüchtermentalitätsdeutschen", weil es dafür wahnsinnig viele Gründe gibt, Qualität, Innovation und Verlässlichkeit sind Tugenden, für die wir Deutsche und das, was wir herstellen, in der ganzen Welt geschätzt sind, übrigens nicht nur in der "Zweigen von vorvorgestern", sondern mit Hightech. Du kannst vielleicht ein paar Siliconvalleygeldverbrenner wie Tesla aufzählen, die bis heute keinen einzigen Dollar Gewinn gemacht haben, aber vermutlich nicht einen einzigen deutschen Mittelständler, der Weltmarktführer ist. Nur mach doch andere nicht für Deine Wissenslücken verantwortlich.

Deutschland ist nach wie vor ein Hochtechnologiestandort, an dem Ingenieure Technologien entwickeln und viele Mittelständler hier vor Ort fertigen. Zukunfts- und krisensicher, umweltschonend und unter angemessenen Arbeitsschutzbedingungen. Deutschland ist ein tolles Land, was sicher keine Belehrungen von Ray braucht, was es zu tun hat.

Gleichzeitig entlarven solche Aussagen Deine schon beinahe masochistische Haltung zu Deinem Vaterland und Dein ekelhaftes Bild Deiner Mitmenschen, die Du ja scheinbar alle für Trottel hältst. Kann man machen, aber wundere Dich nicht darüber, dass Du derjenige bist, der dafür sorgt, dass man eigentlich nur noch wenig Lust auf einen Diskurs mit Dir hat. Das Problem scheint mir jedenfalls bei aller sachlicher Kritik nicht Deutschland selbst zu sein, sondern Dein verquerer Blick auf das Land, in dem Du lebst.

Und woher kommt eigentlich dieser Drang zur Dramatisierung? Globaler Erdrutsch? Wohin soll denn was rutschen? Meinste die Massenmigration aus Afrika und dem Nahen Osten? Du plärrst über Trumps Mauer, findest es aber cool, dass Erdogan diese Drecksarbeit für uns macht. Und bist beruhigt, dass nicht jeder, der sich auf den Weg übers Mittelmeer macht, auch hier ankommt. Aus dieser vermeintlichen Sicherheit heraus beschimpfst Du dann obendrein Deine Landsleute, die angeblich nicht erkennen, dass Dein Lebensstil der einzig richtige zu sein scheint, mit Outdoorjacke zu den Pinguinen zu reisen und in Lindnerbettwäsche zu schlafen, während man fest daran glaubt, dass schnelles Internet und Visionen allein die Zukunft sind.

Es ist Dein gutes Recht, so zu sein, so wie es meins ist, das entsprechend zu kommentieren, dass ich so etwas ekelhaft und abstoßend finde.
Conse hat geschrieben:
18.06.2018, 10:55
Das ist ja der Witz an der ganzen Geschichte. Jahrelang versteckt sich Deutschland erfolgreich hinter Dublin. Dann kommt ein netter Schwall Flüchtlinge, die kein Land aufnehmen will, die Regierung Merkel setzt Dublin eigenmächtig außer Kraft, erwartet dann aber anschließend eine europäische Lösung nach der Konfrontation mit vollendeten Tatsachen. Mal sehr komprimiert zusammengefasst.
Gut auf den Punkt gebracht.
Conse hat geschrieben:
18.06.2018, 10:55
Und jetzt will Merkel binnen 2 Wochen eine europäische Lösung anleiern? Nachdem ihr das in 3 Jahren, in denen sie davon labert nicht gelungen ist? Weil das auch gar nicht gelingen kann, weil die anderen europäischen Staaten die Lösung, die ihr vorschwebt, gar nicht haben wollen und ihr nicht ganz unverdient eine Retourkutsche verpassen wollen?
Wer weiß, was Mehrheitsmeinung in dieser Sache in Ländern wie Dänemark, Polen oder Ungarn ist, weiß, dass Seehofer ein liberaler ist.
Conse hat geschrieben:
18.06.2018, 10:55
Wie fatal die zwar populistische, aber vorhandene Bevölkerungswahrnehmung, dass sich die Kanzlerin mehr um die Rechte von Flüchtlingen, die das Land eigentlich gar nicht betreten sollten (dass ich dem Seehofer mal zustimmen würde....), als um Belange von Staatsbürgern und anderen Menschen mit legalem Aufenthaltstitel kümmert, durch dieses Theater noch befeuert wird, kann sich jeder selbst denken...
Fatal ist das vor allem, weil die Grenzen der Integrationsfähigkeit längst überschritten sind. In den Kitas, in den Schulen, bei den Vollstreckungsbehörden, in der Justiz und letztlich in unserer Gesellschaft. Jahrzehntelang hieß es z.B., Wohnungsbau sei keine staatliche Aufgabe und plötzlich werden für Milliarden Unterkünfte gebaut, in denen Menschen ohne Bleibeperspektive aufbewahrt werden, weil sie nicht abgeschoben werden können, während Familien mit Kindern aus Berlin vertrieben werden oder "quetschen" müssen? Wir dulden Islamisten, die über Weihnachtsmärkte fahren als legitime Willensbekundung betrachten und ihre Räume, in denen sie diesen Hass und Terror propagieren. Jeder, der diese Form von "Bereicherung" nicht möchte, muss sich hingegen als Nazi beschimpfen lassen? Einige scheinen einfach derzeit nicht ganz dicht im Óberstübchen zu sein.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.06.2018, 17:06

Vor 2 Jahren hast Du das meiste aber ganz anders gesehen.
Veränderung ist lobenswert.

Germany ist NOCH Weltspitze. Ich halte uns aber NICHT für zukunftssicher im Gegensatz zu Dir.
DIe Sache ist komplex, aber meine Wunschlösung wäre, dass wir VIEL Geld in Entwicklungsländer pumpen, nicht in Waffen und Kriege und Fluchtgründe vor Ort mindern. DAS ist unsere Verantwortung und nicht die, ein paar tausende Escapisten (Tropfen auf den heissen Stein) hier zum deutschen Preisniveau zu umsorgen.
Das soll von mir aus auch 10% des BSP sein und Europa je nach Leistungsstärke mitziehen.
Das Vier Säulen Modell einer gewissen Partei ... so wirklich ernsthaft kritisiert hat es noch niemand - vielleicht weil es gut ist?
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 18.06.2018, 17:56

Opa hat geschrieben:
18.06.2018, 16:34
Fatal ist das vor allem, weil die Grenzen der Integrationsfähigkeit längst überschritten sind. In den Kitas, in den Schulen, bei den Vollstreckungsbehörden, in der Justiz und letztlich in unserer Gesellschaft. Jahrzehntelang hieß es z.B., Wohnungsbau sei keine staatliche Aufgabe und plötzlich werden für Milliarden Unterkünfte gebaut, in denen Menschen ohne Bleibeperspektive aufbewahrt werden, weil sie nicht abgeschoben werden können, während Familien mit Kindern aus Berlin vertrieben werden oder "quetschen" müssen? Wir dulden Islamisten, die über Weihnachtsmärkte fahren als legitime Willensbekundung betrachten und ihre Räume, in denen sie diesen Hass und Terror propagieren. Jeder, der diese Form von "Bereicherung" nicht möchte, muss sich hingegen als Nazi beschimpfen lassen? Einige scheinen einfach derzeit nicht ganz dicht im Óberstübchen zu sein.
[/quote]

Brilliante und wahre Analyse der jetzigen Situation :top:
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 18.06.2018, 18:00

isnogud hat geschrieben:
17.06.2018, 23:16
Preusse hat geschrieben:Man sieht, das die Antifa "FCK AFD " Propaganda sich auch bei dir erfolgreich war und sich fest verankert hat. Menschen die die AFD gewählt haben, immerhin knapp 13 % oder knapp 6 Millionen Wähler als Nazis zu bezeichnen, ist Blödsinn.
Man merkt, dass bei Dir der Beissreflex auf den Begriff Nazi tadellos funktioniert.
Mitnichten ein Beißreflex, aber wenn der Begriff Nazi inflationär falsch im Kontext verwendet wird, so wie von dir, widerspreche ich.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 18.06.2018, 18:24

Ray hat geschrieben:
18.06.2018, 17:06
Germany ist NOCH Weltspitze. Ich halte uns aber NICHT für zukunftssicher im Gegensatz zu Dir.
Gibt's zu dieser steilen These auch eine über Allgemeinplätze hinausgehende Begründung?
Ray hat geschrieben:
18.06.2018, 17:06
DIe Sache ist komplex, aber meine Wunschlösung wäre, dass wir VIEL Geld in Entwicklungsländer pumpen, nicht in Waffen und Kriege und Fluchtgründe vor Ort mindern.
Und was soll das bringen außer noch mehr Korruption und Geld für die, die kein Interesse daran haben, dass sich etwas ändert? Afrikas Probleme sind nicht der Westen oder fehlende Entwicklungshilfe, sondern Korruption, AIDS und (Zitat Fürstin Gloria von Thurn und Taxis) das "Schnackseln". Keines (!) dieser Probleme kannst Du mit Entwicklungshilfegeldern lösen.
Ray hat geschrieben:
18.06.2018, 17:06
DAS ist unsere Verantwortung und nicht die, ein paar tausende Escapisten (Tropfen auf den heissen Stein) hier zum deutschen Preisniveau zu umsorgen.
Wenn das unsere Verantwortung sein soll, könnten wir der Einfachheit halber auch gleich wieder Kolonien einrichten. Oder "Sonderwirtschaftszonen". Kam nicht so gut an, wenn ich mich richtig erinnere.
Ray hat geschrieben:
18.06.2018, 17:06
Das soll von mir aus auch 10% des BSP sein und Europa je nach Leistungsstärke mitziehen.
Für Dich scheinen das ja nur abstrakte Zahlen zu sein. Um 10% unseres Bruttosozialprodukts abgeben zu können, müsste dies zunächst einmal ZUSÄTZLICH erwirtschaftet werden. Deutschland müsste dann rund 350 Mrd. US $ zahlen, 4.193 € pro Kopf und Jahr, das sind rund 350 € monatlich, die wir für Deinen "Plan" pro Kopf monatlich ausgeben müssten. Für mich ist das keine ernsthafte Diskussionsgrundlage.
Ray hat geschrieben:
18.06.2018, 17:06
Das Vier Säulen Modell einer gewissen Partei ... so wirklich ernsthaft kritisiert hat es noch niemand - vielleicht weil es gut ist?
Wenn ich Vier-Säulen-Modell und FDP google, bekomme ich ganz viele Zwei- und Drei-Säulen-Modelle zu Drogen, Bildung, Hochschulfinanzierung, aber zu keinem Vier-Säulen-Modell, welches in irgendeinem Kontext zu unserer Diskussion steht. Was soll daran genau jetzt gut sein, außer zu der Erkenntnis, dass man in der FDP gern Säulen baut und bis vier zählen kann? Das ist das Problem in Diskussionen mit Dir. Du wirfst irgendwelche Buzzwords als meist unbelegte These rein, z.B. 10 % des BSP auf 4 Säulen verteilen, ohne Dir in irgendeiner Form weitergehende Gedanken zu machen oder gar zu erläutern, was das denn eigentlich bedeuten soll. Stattdessen müssen Deine Diskussionspartner den Verbalmüll sortieren, den Du ungetrennt hinterlässt. Macht Dir das Spaß, uns für dumm zu verkaufen zu versuchen?

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 18.06.2018, 18:33

PREUSSE hat geschrieben:
18.06.2018, 18:00
isnogud hat geschrieben:
17.06.2018, 23:16


Man merkt, dass bei Dir der Beissreflex auf den Begriff Nazi tadellos funktioniert.
Mitnichten ein Beißreflex, aber wenn der Begriff Nazi inflationär falsch im Kontext verwendet wird, so wie von dir, widerspreche ich.
Wunderbar Preusse, dass Du den entscheidenden Teil meines Zitats, welches eben zeigen würde, dass Du einfach Unfug erzählt hast und weiterhin erzählst, einfach unter den Tisch fallen lässt.

Fällt Dir echt ein Zacken aus der Krone, um zuzugestehen, dass Du ausnahmsweise etwas gelesen hast, was gar nicht da steht?
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 18.06.2018, 18:34

Nochmal for Mitleser wie Du. Preusse, zitierst:
isnogud hat geschrieben:
17.06.2018, 23:16
Preusse hat geschrieben:Man sieht, das die Antifa "FCK AFD " Propaganda sich auch bei dir erfolgreich war und sich fest verankert hat. Menschen die die AFD gewählt haben, immerhin knapp 13 % oder knapp 6 Millionen Wähler als Nazis zu bezeichnen, ist Blödsinn.
Man merkt, dass bei Dir der Beissreflex auf den Begriff Nazi tadellos funktioniert.

Und jetzt lies meinen Satz nochmal, ohne gleich anzufangen zu sabbern:
Isnogud hat geschrieben:"Zumal etliche AfDler eine langjährige CDU/CSU Karierre hinter sich haben und nicht von heut auf morgen als Nazi aufgewacht sind.
Habe mir erlaubt ein Wort durch Fettschrift hervorzuheben. Hoffentlich reicht das und wir müssen nicht in den Innenkreis, um zu analysieren welche Propaganda und Kurzschlussanalysen sich bei Dir verfangen haben.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 18.06.2018, 18:44

Du kannst es noch ein Dutzend mal posten, aber ich bin schlichtweg zu doof deiner Formulierung etwas anderes zu entnehmen, ist mir zu verqueer formuliert und das etwas in Fettschritt geschrieben ist, sehe ich auch nicht. Mea Culpa. Übrigens deine angeführten 12 % für die AFD ist nicht mehr zutreffend. Laut Wahlcheck heute der BILD kommt die AFD auf bereits 16 % und die Union stürzt auf 29% ab.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 18.06.2018, 18:53

OK Preusse, vielleicht kannst Du ja nicht lesen? Das ist zu befürchten, wenn Du meine PimalDaumen 12% Prozent auf den Seiten der rechten und linken Flügeln mit momentanen Wasserstandsmeldungen irgendwelcher Umfragen konterst. Puh.

Aber da es mit dem Schreiben bei Dir funktioniert, sei doch so gut und zitier mir doch den Satz wo ich Deiner Meinung nach schreibe, dass die AfD aus Nazis bestünde. Danke.

Lieben Gruß vom Isnogud an den schwarzweißen
Preussen.
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Bad Man

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Bad Man » 18.06.2018, 22:13

Opa hat geschrieben:
18.06.2018, 18:24
Ray hat geschrieben:
18.06.2018, 17:06
Germany ist NOCH Weltspitze. Ich halte uns aber NICHT für zukunftssicher im Gegensatz zu Dir.
Gibt's zu dieser steilen These auch eine über Allgemeinplätze hinausgehende Begründung?
Der Verkauf von KUKA an Chinesen?

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.06.2018, 22:15

Kuka? Pavel?
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 19.06.2018, 09:48

PREUSSE hat geschrieben:
18.06.2018, 17:56
Opa hat geschrieben:
18.06.2018, 16:34
Fatal ist das vor allem, weil die Grenzen der Integrationsfähigkeit längst überschritten sind. In den Kitas, in den Schulen, bei den Vollstreckungsbehörden, in der Justiz und letztlich in unserer Gesellschaft. Jahrzehntelang hieß es z.B., Wohnungsbau sei keine staatliche Aufgabe und plötzlich werden für Milliarden Unterkünfte gebaut, in denen Menschen ohne Bleibeperspektive aufbewahrt werden, weil sie nicht abgeschoben werden können, während Familien mit Kindern aus Berlin vertrieben werden oder "quetschen" müssen? Wir dulden Islamisten, die über Weihnachtsmärkte fahren als legitime Willensbekundung betrachten und ihre Räume, in denen sie diesen Hass und Terror propagieren. Jeder, der diese Form von "Bereicherung" nicht möchte, muss sich hingegen als Nazi beschimpfen lassen? Einige scheinen einfach derzeit nicht ganz dicht im Óberstübchen zu sein.
Brilliante und wahre Analyse der jetzigen Situation :top:
Nun, mit Verlaub, finde ich diese Anlyse alles andere als brilliant. Auch wenn ich sogar den Grundaussagen zustimmen würde, finde ich die Formulierung persönlich überzeichnet und einseitig verkürzt.

" Jahrzehntelang hieß es z.B., Wohnungsbau sei keine staatliche Aufgabe und plötzlich werden für Milliarden Unterkünfte gebaut, in denen Menschen ohne Bleibeperspektive aufbewahrt werden, weil sie nicht abgeschoben werden können, während Familien mit Kindern aus Berlin vertrieben werden oder "quetschen" müssen? "
Richtiger und wichtiger Punkt. Die Wohnpolitik ist ja nun nicht die Schuld der Flüchtlinge, die bekommen ja auch keine tollen Wohnungen innerhalb der Berliner S-Bahnrings gebaut. Deine Kritikpunkte sind nunmal eine Folge des neo-Liberalismus in der Politik der Post-Kohl Regierungen. Die Flüchtlinge nehmen keinem direkt den Wohnplatz weg. Die zusätzlich geschaffenen Kapazitäten wären ja nicht sonst in den öffentlichen Wohnungsbau geflossen. Aktuell gibt es 10.000 Obdachlose Kinder in Deutschland, die vorübergehen oder langfristig in Notunterkünften leben müssen. Diese wurden zum Teil auch 2015 gebaut. Ich finde es richtig, wenn Opa diesen Punkt kritisiert. Auch der Hinweis, dass Geld für Flüchtlinge da war, ist legitim. Aber man sollte der Politik die Schuld geben, nicht den Flüchtlingen. Und vor Allem nicht in einem Kontext mit Terror, Islamismus oder auch nur einer nicht integrierten Parallelgesellschaft. Kampf gegen Armut wäre eine Lösung.

" Wir dulden Islamisten, die über Weihnachtsmärkte fahren als legitime Willensbekundung betrachten und ihre Räume, in denen sie diesen Hass und Terror propagieren "
Wer ist "wir"? Die Bevölkerung? Der Staat? Deutschland?
Keiner duldet diese Form des Islamismus oder irgendeinen extremen Ismus'. Der Staat bzw. die Exekutive trägt die Verantwortung, dass solche Staatsgefährdende Menschen oder Gruppen rechtsmäßig aus dem Verkehr gezogen werden. Das scheitert nicht selten aber an den Kapazitäten. Wenn Berlin weniger Polizisten und nicht mal Islamforscher als Spezialitäten hat, weil es keine Kapazitäten dafür gibt, darf man auch hier die Politik hinterfragen. Insbesondere, wenn dann noch ein gewisser Innensenator (laut Spiegel) die Kapazitäten für die Überwachung vom eben Islamisten bzw. von bekannten Gefährdern abzieht, weil er die Kapazitäten für einen persönlichen Feldzug gegen ein besetztes Haus in Friedrichshain bräuchte. Folge: Amris.
In dem Fall gab vorher Erkenntnisse, er sollte eigentlich unter Beobachtung stehen, im Nachhinein gab es Festnahmen, Verurteilungen und Schließungen. Also von einer pauschalen Duldung kann auch keine Rede sein.

" Jeder, der diese Form von "Bereicherung" nicht möchte, muss sich hingegen als Nazi beschimpfen lassen? " Die Kritikpunkte selber werden von links bis rechts thematisiert. Sind auch in den Parteien, auch in den regierenden, wichtige Punkte und auch sogar im Koalitionsvertrag enthalten. Wieso sollte man die Kritiker als "Nazis" bezeichnen. Wenn man aber die Punkte ausschließlich als Kritik an der Flüchtlingspolitik oder Moslems selber formuliert, darf gerne als rechts-populistisch bezeichnet werden. Finde ich zumindest.
Ha-Ho-He

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