Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

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Ray
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.10.2018, 11:24

Ach Gottchen bist Du witzig.
AfD, FDP, Grüne, Linke werden von Dir in diesem tollen Stil veräppelt ...
... da bleibe ja nur noch die beiden heroischen GroKo Parteien übrig.

Tja, wenn in der eigenen Wohnung Nahles, Scholzi und Stegner sitzen und alle anderen Gäste gegangen sind, da bleibt einem angetrunken, wenn die Andrea N. auch angeheitert Pippi Langstrumpf und Arbeiterlieder singt, nichts anderes mehr übrig als auf den Balkon zu gehen und die Nachbarn zu bepöbeln.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

AtzUl
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 18.10.2018, 11:37

Opa hat geschrieben:
18.10.2018, 10:45
. Du wolltest uns hier schon überzeugen, dass in Charlottesville ausschließlich Nazis auf der Straße waren, während bei Unteilbar alles schnafte gewesen sein soll. Das ist mindestens mal Schmalspurpropaganda.
Nö. Das war wieder einer seiner erfundenen Geschichten, wie auch deine ständigen Unterstellungen, dass ich behaupten würde, dass alle Bürger der neuen Bundesländer "Nazis" sein. Auch überliest du regelmäßig ganze Sätze und reißt Sätze völlig aus dem Zusammenhang (und das nicht nur bei mir, wurdest mehr als einmal darauf hingewiesen). Entweder, was ich glaube, machst du das mit voller Absicht, dass du andere etwas unterstellst und etwas falsch absichtlich falsch verstehst verstehst. Andere Möglichkeit ist, dass du es tatsächlich falsch liest oder verstehst, dann solltest du vielleicht von deinem hohen Roß herunterkommen: Kennst ja die Geschichte mit dem Stein und dem Glashaus.

Zum Thema Charlottsville: Ich habe gesagt, dass die Demo und der Fakelmarsch, bei dem Hakenkreuz Fahnen zu sehen, die Teilnehmer haben den Hitlergruß gezeigt und Rassistische (gegen Schwarze) und antisemitischen Parolen skandiert. Die Demo war von dem KKK und einem ultra-nationalen Verein organisiert worden. Die Demo hatte den Erhalt eines Denkmals für einen Verteidiger der Sklaverei zum Inhalt. Meine Aussage war, wer mit Nazis und dem KKK mitläuft, muss sich nicht wundern, wenn er auch als ein solcher angesehen wird. Das hatte im Übrigen nicht nur ich so gesehen. Und du hattest nicht nur mich angefahren und auf Linke verwiesen, die sich dagegen gestellt hatten, auch mit Gewalt. Der einzige Mordanschlag kam übrigens auch aus den Reihen der "besorgten Bürger", die dem Aufruf des Kukuksklans folgten. Du kannst immer noch behauptet, dass seien normale Bürger. Ist mir egal.
Bei dir geht es doch in 50% der Fälle um Konfrontation und Belehren.
Als 2015 viele gegen die Flüchtlingspolitik gemeckert hatten, hattest du Partei für sie ergriffen. Jetzt wo viele gegen einen vermeintlichen (Du kennst das Wort?) "Rechtsruck" sich äußern, argumentierst du dagegen. Du verteidigst Trump, greifst den beliebten Obama an. Hauptsache Kontra. Ich hatte es ja versucht, es positiv zu deuten, dass du versuchst anderen andere Perspektiven aufzuzeigen, aber ob das wirklich deine Intentionen sind, weiß ich nicht. Darf jeder selber entscheiden.
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bayerschmidt
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von bayerschmidt » 18.10.2018, 11:41

AtzUl hat geschrieben:
17.10.2018, 21:06
...
Allgemein bzgl. der Verrohungsdebatte insbesondere im Internet:
Dazu ist ein passender Kommentare von Sascha Lobo in seiner Kolumne. Interessant für alle Interessierten, wenn man mal die politische Färbung des Artikels weglässt und nur die Mechaniken , die der Lobo beschreibt, betrachtet...
Interessant für alle Interessierten oder auch vernünftig für alle Vernünftigen! :D
Er beschreibt da schon richtig ein Phänomen, aber leider für mich etwas oberflächlich als dass ich es nun interessant finden würde. Oder wie Jenner sagen würde "alter Wein..."
Die Verrohung wird hier ohnehin nur am Rande diskutiert und die Mutter aller vermeintlichen "Aha-Erlebnisse" war 9-11, das hätte Lobo ruhig erwähnen können.

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Ray
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.10.2018, 12:18

So geht Realpolitik:
Rays Lieblings-Superpatricklindi-Schaumschläger hat geschrieben: Die Maghreb-Staaten sollten sichere Herkunftsländer werden! Die Bundesregierung will das auch, aber die CDU/CSU-Bundestagsfraktion vertagt eine erneute Abstimmung darüber, weil sie die Grünen im Wahlkampf schonen wollen. Deswegen bringt die Fraktion der Freien Demokraten heute einen Antrag zur Einstufung der Maghreb-Staaten Tunesien, Marokko und Algerien als sichere Herkunftsstaaten in den Bundestag ein.
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Herthafuxx
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 18.10.2018, 13:38

Ray, kommt da noch inhaltlich was zum Mindestlohn-Thema?
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Opa
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 18.10.2018, 13:49

Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 12:18
So geht Realpolitik:...
So geht Populismus, aber keine Realpolitik. Gysi hat zum Amtsantritt von Schröder damals gesagt, er werde nun alle von der SPD eingebrachten Gesetzesanträge der vorangegangenen Legislaturperiode erneut in den Bundestag einbringen. Er rechne nicht damit, dass diese angenommen würden, er wolle nur wissne, mit welcher Begründung diese die eigenen Anträge ablehnen. Um einen Antrag durchzusetzen, muss man parlamentarische Mehrheiten organisieren. Das lernst Du sicher auch bald.
AtzUl hat geschrieben:
18.10.2018, 11:37
Die Demo hatte den Erhalt eines Denkmals für einen Verteidiger der Sklaverei zum Inhalt.
Das ist angesichts der historischen Einordnung von Gerel Lee nicht korrekt, der als herausragender General, genialer Stratege und als Held aller Amerikaner gilt. Er war Direktor der US Militärakademie in Westpoint. der Sklaverei als „moralisches und politisches Übel“ bezeichnete und schlug sogar vor, Sklaven zu bewaffnen. In Wahington gibt es einen "Alfalfa Club", dessen einzige Aufgabe es ist, den Geburtstag von General Lee zu feiern. 2009 hielt die Laudatio ein gewisser Barack Obama. Ist der jetzt auch dem KKK oder Alt-Right oder den Sklavereibefürwortern zuzuordnen?
AtzUl hat geschrieben:
18.10.2018, 11:37
Meine Aussage war, wer mit Nazis und dem KKK mitläuft, muss sich nicht wundern, wenn er auch als ein solcher angesehen wird.
Dann stimmst Du ja sicher der Einschätzung zu, dass jeder, der letztens bei Unteilbar mitgelaufen ist, ein Deutschlandhasser, Kopftuchbefürworter, Islamistenfreund und Israelhasser ist. Ich würde das ja beides differenzierter betrachten, aber gut.
AtzUl hat geschrieben:
18.10.2018, 11:37
Du kannst immer noch behauptet, dass seien normale Bürger. Ist mir egal.
Das scheint mir das eigentliche Problem zu sein. Es ist Dir egal.
AtzUl hat geschrieben:
18.10.2018, 11:37
Bei dir geht es doch in 50% der Fälle um Konfrontation und Belehren.
Als 2015 viele gegen die Flüchtlingspolitik gemeckert hatten, hattest du Partei für sie ergriffen. Jetzt wo viele gegen einen vermeintlichen (Du kennst das Wort?) "Rechtsruck" sich äußern, argumentierst du dagegen. Du verteidigst Trump, greifst den beliebten Obama an. Hauptsache Kontra.
Ich habe Obama verteidigt, als der als Massenmörder verunglimpft wurde, ich habe das bei McCain gemacht und ich habe mich vor Trump gestellt, als die Rechtmäßigkeit seiner Wahl in Frage gestellt wurde. Dass das bisweilen konfrontativ ist und belehrend rüberkommt, wenn jemand sein Unwissen exponiert, liegt eher ausschließlich in der Natur der Sache als in meiner Persönlichkeit begründet.
AtzUl hat geschrieben:
18.10.2018, 11:37
Ich hatte es ja versucht, es positiv zu deuten, dass du versuchst anderen andere Perspektiven aufzuzeigen, aber ob das wirklich deine Intentionen sind, weiß ich nicht. Darf jeder selber entscheiden.
Das ist das Tolle an der Freiheit, dass jeder selbst entscheiden kann. Und sogar wider besseren Wissens oder gar ganz ohne Wissen seine Wahl treffen darf, wen er wählt oder hinter wem er auf einer Demo marschiert. Das ist doch großartig! Genau wie Du jeden Tag aufs Neue frei entscheiden darfst, hier Sachen zu schreiben, die nicht der Wahrheit entsprechen. Ich würde mich dafür immer wieder einsetzen, dass Du das auch morgen noch darfst. Wenn die, denen Du heute noch oft unkritisch zujubelst und deren Worthülsen Du hier propagierst, das Ruder übernommen haben, könnte das eventuell vorbei sein. Dann gib mir aber bitte nicht die Schuld, dass ich Dich nicht gewarnt hätte.
Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 11:24
Ach Gottchen bist Du witzig.
AfD, FDP, Grüne, Linke werden von Dir in diesem tollen Stil veräppelt ...
... da bleibe ja nur noch die beiden heroischen GroKo Parteien übrig.
Dass Christian Lindner ganz hart gearbeitet hat, um dort zu sein, wo er heute ist, stellst Du wirklich in Abrede? Ich finde das nicht fair. Der Mann hat wirklich hart arbeiten müssen und erfüllt sicher keinesfalls das Kriterium der Leute, über die Du gern herziehst, die irgendwie staatlich finanziert studieren und danach öffentlichen Institutionen auf der Tasche liegen. Der stellt neuerdings ja sogar Anträge, die andere zurückgezogen haben. Toll :top:
Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 11:24
Tja, wenn in der eigenen Wohnung Nahles, Scholzi und Stegner sitzen und alle anderen Gäste gegangen sind, da bleibt einem angetrunken, wenn die Andrea N. auch angeheitert Pippi Langstrumpf und Arbeiterlieder singt, nichts anderes mehr übrig als auf den Balkon zu gehen und die Nachbarn zu bepöbeln.
Erstens ist ja keiner gezwungen, ausgerechnet diese Gestalten zu sich nach Hause einzuladen und zweitens kann man ja auch einfach ins Bett gehen, anstatt seine Nachbarn anzupöbeln, weil man so dumm war, sich solche Leute einzuladen. Ich meine ernsthaft, dass es gute Möglichkeiten gibt, solchen Gestalten aus dem Weg zu gehen.
Herthafuxx hat geschrieben:
18.10.2018, 13:38
Ray, kommt da noch inhaltlich was zum Mindestlohn-Thema?
Was stellst Du für rhetorische Fragen, die sich von selbst beantworten. Unser meinungsstandhafte Forums-Wüterich hat doch allumfassend und wie immer sachlich Stellung bezogen, es bedarf sicher keiner Ergänzung. :D

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.10.2018, 14:11

@ Opa: die parlamentarische Mehrheit ist ja bei den FDP-Anträgen da! Das ist ja die Krux und das Gegenteil zu den aussichtslosen AfD-Anträgen.
Ausser Grünen und Linken wollen ja ALLE die Maghreb-Staaten ...
... aber weil in den von Dir so hooooooch gelobten föderalistischen Land wieder in irgendwelchen Heinz Schenk Bauernstaaten Regionalwahlen sind, nimmt man feige erst einmal Rücksicht auf die Grünen. (Das hat sich nicht Lindner ausgedacht, sondern Schäfer-Gümbel wortwörtlich gesagt). So verschieben sich wegen diesen elendigen Wahlkampf- und Umfragegedöns ständig wichtige Entscheidungen.
Bitte antworte nicht, Deine Meinung ist klar: es ist grundsätzlich fantastisch genau so wie es ist und jede progressive Idee Forums-Wüterichismus.

Leider liegst Du hier megamäßig daneben. Wie bei anderen Dingen vor 2 Jahren, die Du jetzt mit "habe mich geirrt" kommentierst.

So, wie es momentan läuft, stärkt es nämlich nur zwei Parteien: Grüne und AfD. Zwei derjenigen, die Du am wenigsten magst. Es MUSS sich etwas ändern, wenn nicht bald das Kanzlerduell Weidel gegen Hofreiter sein soll.

Mindestlohn habe ich ausschweifend genug argumentiert.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 18.10.2018, 14:23

Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:11
...
Mindestlohn habe ich ausschweifend genug argumentiert.
Du meinst die Ansichten, die auch von der AfD hätten kommen können? Da wäre dann eben nur der "Neger" nicht in der Lage richtig zu arbeiten. Aber inhaltlich bist du genau bei.
Die "begründeten Sonderfälle" bleibt eine Worthülse und über welche Dauer wir reden ebenso.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.10.2018, 14:29

Lesen können ist notwendiger Bestandteil einer Diskussion.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 18.10.2018, 14:34

Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:29
Lesen können ist notwendiger Bestandteil einer Diskussion.
Da ich die wohl überlesen habe, kannst du die bitte nochmal kurz zitieren oder verlinken?
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 18.10.2018, 14:35

Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:29
Lesen können ist notwendiger Bestandteil einer Diskussion.
Und Du gehst mit gutem Beispiel voran? :laugh:
Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:11
Mindestlohn habe ich ausschweifend genug argumentiert.
q.e.d. :D
Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:11
... aber weil in den von Dir so hooooooch gelobten föderalistischen Land wieder in irgendwelchen Heinz Schenk Bauernstaaten Regionalwahlen sind...
Ja, Zentralismus ist etwas Wunderbares, wenn in Berlin entschieden wird, welchen Betreuerschlüssel Kitas brauchen und Problemviertel denselben Schlüssel bekommen wie Bonzengegenden. Du wirst der erste sein, der nach einer etwaigen Änderung Wutstürme gegen so einen Schwachsinn loslässt.
Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:11
Bitte antworte nicht...
Das musst Du mir schon überlassen.
Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:11
Deine Meinung ist klar: es ist grundsätzlich fantastisch genau so wie es ist und jede progressive Idee Forums-Wüterichismus.
Das Problem ist, dass wir gar nicht erst zu einer Sachauseinandersetzung kommen, weil bei Dir die Schlagader am Hals pocht und Du mit knallrotem Kopf Deine Meinung rumbrüllst wie der "Sie begehen eine Schdroofdood" LKA Wutbürger. Irgendetwas Differenziertes lässt Du als Meinung zudem ja nicht einmal zu, weil es nur schwarz oder weiß, richtig oder falsch gibt. Nüscht dazwischen. Das ist so durchschaubar wie es anstrengend ist.
Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:11
Leider liegst Du hier megamäßig daneben. Wie bei anderen Dingen vor 2 Jahren, die Du jetzt mit "habe mich geirrt" kommentierst.
Es kann ja nicht jeder eine so gefestigte Meinung wie Du haben.
Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:11
So, wie es momentan läuft, stärkt es nämlich nur zwei Parteien: Grüne und AfD. Zwei derjenigen, die Du am wenigsten magst. Es MUSS sich etwas ändern, wenn nicht bald das Kanzlerduell Weidel gegen Hofreiter sein soll.
Du gehst also selbst davon aus, dass Dein Westentaschenmacron nicht das Zeug zum Kanzler hat, das finde ich doch bemerkenswert.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.10.2018, 14:51

Nein.

Meine Argumente Pro FDP Mindestlohnausnahmen waren durchaus stichhaltig. Man muss sie nicht teilen.
Aber das, was Du mir unterstellst, ist hier die Gegenseite, die nichts weiter als "das könnte von der AfD sein" argumentiert.
Wie hohl!
Die FDP möchte eine offene Gesellschaft und Flüchtlinge in Würde in Arbeit bringen. Beatrix von Storch hingegen möchte diese Menschen an der Grenze erschiessen.

Dass diese "genaue Kontrolle" wo und wie genau der Mindestlohn ausgesetzt werden kann ultra schwierig ist, war ja ein korrekter EInwand. Das heisst aber nicht (a) dass ich als Diskutant hier lückenlos diese EInzelfälle detailliert beschreiben muss noch (b) - Merkel-like - "ist eh alles zu kompliziert zu ändern, lassen wir alles so wie es ist".
Dass der IST-Zustand (Situation in Heimen...) unschön ist, da stimme ich mit Fuxx ja überein. Ebenso dass diese Mindestlohnaussetzung keine reine Vorteilsnahme von großen Firmen sein soll. Wir diskutieren hier das WIE und Euer Vorgehen ist, nur zwei Zustände zu akzeptieren: (a) derjenige mit der progressiven Idee erzählt lückenlos und detailliert wie das gehen soll und beantwortet alle Fangfragen der Gegenseite oder - super bequem - (b) wir lassen alles so wie es ist.

Ich garantiere Dir, spätestens 2025 sind dann AfD und Grüne die beiden großen Volksparteien und Du hast nichts dagegen getan ausser Ideen ausgeschlagen.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 18.10.2018, 15:14

Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:51
Nein.

Meine Argumente Pro FDP Mindestlohnausnahmen waren durchaus stichhaltig. Man muss sie nicht teilen.
Aber das, was Du mir unterstellst, ist hier die Gegenseite, die nichts weiter als "das könnte von der AfD sein" argumentiert.
Wie hohl!
Die FDP möchte eine offene Gesellschaft und Flüchtlinge in Würde in Arbeit bringen. Beatrix von Storch hingegen möchte diese Menschen an der Grenze erschiessen.
Wir diskutieren über Menschen, die hier im Heim leben und die will auch niemand erschießen.
Mit Aussagen, dass die Flüchtlinge nicht für die Arbeit zu gebrauchen sind, findest du bei der AfD wohl eine große Zustimmung.
opa hat das zurecht auch als "menschenverachtend" bezeichnet, was du geschrieben hast. Du meinst es vielleicht anders, aber der Tenor deiner Aussagen war leider so.
Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:51
Dass diese "genaue Kontrolle" wo und wie genau der Mindestlohn ausgesetzt werden kann ultra schwierig ist, war ja ein korrekter EInwand. Das heisst aber nicht (a) dass ich als Diskutant hier lückenlos diese EInzelfälle detailliert beschreiben muss noch (b) - Merkel-like - "ist eh alles zu kompliziert zu ändern, lassen wir alles so wie es ist".
Nein, aber wenn ein Diskutant "begründete Sonderfälle" anspricht, sind doch Nachfragen, was er sich darunter vorstellt, völlig normal.
Und ich hatte übrigens einen Vorschlag gemacht, den ich zumindest innovativer finde als wieder mal die Rechte von Arbeitnehmern einzuschränken. Das gabs ja auch noch nie...
Zu dem Vorschlag kam bisher von dir nichts oder warum die Idee der FDP da besser ist.
Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:51
Dass der IST-Zustand (Situation in Heimen...) unschön ist, da stimme ich mit Fuxx ja überein. Ebenso dass diese Mindestlohnaussetzung keine reine Vorteilsnahme von großen Firmen sein soll. Wir diskutieren hier das WIE und Euer Vorgehen ist, nur zwei Zustände zu akzeptieren: (a) derjenige mit der progressiven Idee erzählt lückenlos und detailliert wie das gehen soll und beantwortet alle Fangfragen der Gegenseite oder - super bequem - (b) wir lassen alles so wie es ist.
Es gab hier Nachfragen, was nun an der Idee so toll sein soll (z.B. Unterschied Einarbeitungszeit) und diese wurde nicht beantwortet. Und wie schon oben erwähnt, gab es konkrete Vorschläge und eben kein "wir lassen es so".
Du scheinst unter einer Diskussion zu verstehen, dass man Parolen und Forderungen rauspoltert, aber über den Nutzen oder die Sinnhaftigkeit dieser nicht reden darf. Dann bist du aber nicht in einem Forum, sondern besser in einem Blog ohne Kommentarfunktion aufgehoben.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 18.10.2018, 15:16

Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 14:51
...
Ich garantiere Dir, spätestens 2025 sind dann AfD und Grüne die beiden großen Volksparteien und Du hast nichts dagegen getan ausser Ideen ausgeschlagen.
Ich habe die Idee nicht ausgeschlagen. Im Gegenteil: ich wollte darüber diskutieren und habe einen anderen Vorschlag gemacht.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 18.10.2018, 15:19

Ray möchte nicht diskutieren, sondern wie Du schon richtig festgestellt hast "Parolen und Forderungen rauspoltern"

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.10.2018, 15:22

Wie lange jemand braucht um in einem 100-Haushalte Hochhaus, in dem man nur mit Hausschlüssel zum Briefkasten kommt, 100 Haushalte von Briefkastenschildern namentlich lesen zu können ist doch individuell völlig unterschiedlich.
Der eine lernt es schneller, der andere langsamer.
Menschenverachtend bin nicht ist, sondern die Fraktion "alles so lassen wie es ist".
"Wie es ist" ist nämlich: nach 3 Tagen wird erkannt "Du schaffst das nicht, damit es den Mindestlohn rechtfertigt, tschüss".
Ebenso: Was ist "Nebeneingang" was "Gartenhaus" und noch krasser Studentenwohnheime mit Appartments oder Firmenadressen, das ist alles nicht so einfach.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 18.10.2018, 16:19

Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 15:22
Wie lange jemand braucht um in einem 100-Haushalte Hochhaus, in dem man nur mit Hausschlüssel zum Briefkasten kommt, 100 Haushalte von Briefkastenschildern namentlich lesen zu können ist doch individuell völlig unterschiedlich.
Der eine lernt es schneller, der andere langsamer.
Menschenverachtend bin nicht ist, sondern die Fraktion "alles so lassen wie es ist".
"Wie es ist" ist nämlich: nach 3 Tagen wird erkannt "Du schaffst das nicht, damit es den Mindestlohn rechtfertigt, tschüss".
Ebenso: Was ist "Nebeneingang" was "Gartenhaus" und noch krasser Studentenwohnheime mit Appartments oder Firmenadressen, das ist alles nicht so einfach.
Danke erstmal für die sachliche Antwort. :top:
Ich denke wir reden hier etwas aneinander vorbei. Einen Analphabeten kann man in meinen Augen nicht als Briefzusteller verwenden. Da braucht man auch keinen Mindestlohn aussetzen. Da hilft nur Unterricht und keine Vollzeitstelle.
Und die Nebeneingänge und Gartenhäuser sind ja nicht plötzlich da, sondern sind schon da, wenn die ersten Touren in Begleitung gemacht werden. Wenn ich einen neuen Zusteller in Wannsee einarbeite und die Wege erkläre, setze ich ihn doch dann nicht im Märkischen Viertel ein. Also lernt jeder Zusteller auch genau die Strecke, die er erstmal dann auch nach der Einarbeitung geht.
Wielange soll das dauern, bis ein motivierter Mensch sowas allein kann? Da sehe ich keinen Grund, warum das so wesentliche Unterschiede zu einem deutschen vergleichbaren (also ohne Ausbildung) Anfänger geben soll, dass es eine Gesetzesänderung bedarf.
Eine Lockerung des Mindestlohns hätte zur Folge, dass Unternehmer nur noch Flüchtlinge nehmen und das auch nur solange bis sie diese voll bezahlen müssen.
Und was dann die arbeitslosen unqualifizierten Deutschen wählen, denen dann wirklich die Flüchtlinge den Job gekostet haben, kannst du dir sicherlich auch vorstellen. :wink:
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.10.2018, 16:46

Das hat mit Analphabetismus nichts zu tun, das Entscheidende ist "strukturell denken".
Bei uns ist alles getaktet und logisch strukturiert.
Man kann sich schlichtweg kaum vorstellen, wie Menschen sind, die das (leider) (noch) nicht erlernt haben.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 18.10.2018, 17:18

Ist das eigentlich alles deine Interpretation oder ist das die offizielle FDP-Begründung?
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 18.10.2018, 17:26

Meine Persönliche. Mit direkten Erfahrungen.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 18.10.2018, 18:08

Ray,
Du hast einfach eine völlig aberwitzige Grundannahme, nämlich die, dass jemand, der erst noch angelernt werden muss, unter Mindestlohn zu bezahlen sei. Gerade für diese Menschen ist der Mindestlohn aber gedacht.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 18.10.2018, 18:36

Ray hat geschrieben:
18.10.2018, 17:26
Meine Persönliche. Mit direkten Erfahrungen.
Ich weiß nicht, ab wievielen Erfahrungen du anfängst zu verallgemeinern und auf alle zu schließen, aber meinst du, dass ein Deutscher ohne Ausbildung da nun so wahnsinnig besser ist?
Wir reden hier über welche, die gerade so (wenn überhaupt) einen Schulabschluss bekommen haben und keinen Ausbildungsplatz kriegen.
Was hast du gegen Bildungsangebote in den Heimen, bis die Flüchtlinge besser für den Arbeitsmarkt vorbereitet sind?
Wie sieht denn das Konzept der FDP aus? Sagen die nur "Mindestlohn lockern bei Flüchtlingen" und du feierst die ab, weil du dir etwas ausdenkst, was die wollen oder was will der Lindner konkret machen für die Einbindung der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt?
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 18.10.2018, 18:58

Feine Sahne Fischfilet war vor einigen Jahren wegen Gewaltaufrufen gegen Polizisten im Verfassungsschutzbericht von Mecklenburg-Vorpommern genannt worden.

Wieso hofiert das ZDF diese Kriminellen?


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PREUSSE
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 18.10.2018, 19:04

Behörden vereiteln ISIS-Plan in Deutschland


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Herthafuxx
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 18.10.2018, 20:10

Also ich habe gerade mal bei der FDP geschaut im Programm.
Die wollen Vorrangsprüfungen für Deutsche aufheben und das in Kombination mit der Ausnahme vom Mindestlohn führt selbstverständlich zum Lohndumping zulasten der deutschen Arbeitnehmer.
Außerdem spricht die FDP nicht von den ray´schen "zu-doof-zum-arbeiten-Flüchtlingen", sondern von Fachkräften mit einem Abschluss.
Ray, wenn du dir das FDP-Programm mal genau anschaust, wirst du erkennen, dass deine Vorstellung beim Flüchtlingsmindestlohn ziemlich von der FDP-Vorstellung abweicht. Die haben nicht das Flüchtlingsbild wie du, dass hier überforderte Menschen gefördert werden müssen, sondern die wollen die Ausbeutung (ja, genau das Vokabular passt da :flop: ) qualifizierter Kräfte durch deutsche Arbeitgeber gesetzlich legitimieren.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

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