Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

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Opa
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 17.10.2018, 14:33

2005 hat sich die FDP auch schon aus der Verantwortung gestohlen und Deutschland in die GroKo gezwungen. Sich das als Verdienst anzurechnen, hat im wohlwollendsten Betrachtungsfall etwas bizarres. Das ist auch überhaupt keine Diskussionsgrundlage.

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Ray
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 14:35

Ähm, meinst DU wirklich, die FDP hätte in der Geschichte der Bundesrepublik ZU WENIG mitregiert?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Ray
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 14:44

Bei allem Respekt, aber Deutschland hat zur Zeit wirklich größere Probleme als eine 5 bis 10 Prozent Partei. Vor allem eine, die nun wirklich kein Krümelchen für Rechts- oder Linksruck oder Verrohung der SPrache etc. verantwortlich gemacht werden kann.
Es ist in D einiges falsch gelaufen, nun ausgerechnet bei der FDP anfangen zu suchen ... nun ja ... beim Topfschlagen hiesse es "kalt, kalt ..."
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 17.10.2018, 15:22

Dass wir eine GroKo haben, liegt nahezu ausschließlich in der Verantwortung (bzw. in der Ablehnung selbiger) der FDP, die Sozen hatten schließlich bereits dazu optiert, der Regierung "in die Fresse zu haun", bis der eitle Windbeutel sich dazu entschloss, doch Muffensausen vor der eigenen Courage zu haben. In der Regierung muss er nämlich mehr liefern als nur altkluge Sonntagsreden und Verweise auf progressive Visionen, da muss Sacharbeit geleistet und geliefert werden, da trägt man Verantwortung für Milliardenbudgets und Millionen von Beschäftigten der öffentlichen Hand sowie der Unternehmen, die sich in diesem Umfeld bewegen. Will der Schaumschläger so lange wählen lassen, bis er die absolute Mehrheit hat?

Klar ist das ein Spagat, sich mit den Grünen zusammenzutun. Frag mal die Christsozialen und Christdemokraten, was die für Kröten hätten schlucken müssen. Aber jeder hätte halt auch Themen durchbekommen, die einem am Herzen lagen. Digitalisierung z.B. hätte man doch in liberale Verantwortung kriegen können. Oder eine Korrektur an der Energiewende vornehmen. Oder gemeinsam mit den Grünen Bürgerrechte stärken. Das wäre alles gegangen, dafür hätte man an anderer Stelle Kompromisse schließen müssen. Mit Verlaub, dieses feige Duckmäusertum werde und kann ich Herrn Lindner nicht verzeihen und es hat letztlich nur den Eindruck bestätigt, den ich eh schon von ihm hatte. Er ist ohne Frage eloquent und ein guter Redner. Aber das macht jemanden noch lange nicht zu einem guten Politiker. Oder um es mal provokativer zu schreiben: Donald Trump hat in jedem einzelnen Haar mehr Verantwortungsbewusstsein als ein Herr Lindner.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von bayerschmidt » 17.10.2018, 15:59

Ray hat geschrieben:
17.10.2018, 14:31
Wieso denn nicht?
Schrödi hat Guido Avancen gemacht und dieser "Sie können sich ans Thomas Münzer Haus ketten, wir bleiben beim Nein" geantwortet.
"Schrödi" führte den Wahlkampf gegen die "Marktkälte" und er ging in die Endphase des Wahlkampfs wild wie ein angezählter Boxer. Er lag aber vorher so weit hinten, dass die FDP die Option zunächst gar nicht offenhalten konnte. Und dann noch sein Cäsarenwahn/sein Raubtiergetue am Wahlabend. Ich weiß, Du findest das bestimmt superauthentisch, aber Du bist ja nicht die FDP...

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 16:01

Schrödis Auftritt in der Elefantenrunde war von vorne bis hinten Weltklasse. Etwas für die Ewigkeit, v.a. verglichen mit diesen ganzen weichgespülten BWL-Schlipsträger-Ja-Sagern, die momentan in der Politik so vor sich hin sülzen.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 17.10.2018, 16:05

Es hatte allerdings auch etwas Nero-haftes, denn wer so auftritt, reißt alle Fundamente ein, auf denen man Brücken bauen könnte. Dir gefallen solche leute, deshalb gefällt Dir auch Lindner. Nur kann man mit solchen Leuten kaum Sachpolitik machen.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 16:26

... und 2 Beiträge später lobst Du Trump.

Du hast Recht, Sachpolitik war mit Schröder nicht möglich. Der hat nichts bewegt. Nur Diplomatenomas a la Merkel erreichen so richtig was.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 16:40

Ray hat geschrieben:
17.10.2018, 14:44
Bei allem Respekt, aber Deutschland hat zur Zeit wirklich größere Probleme als eine 5 bis 10 Prozent Partei. Vor allem eine, die nun wirklich kein Krümelchen für Rechts- oder Linksruck oder Verrohung der SPrache etc. verantwortlich gemacht werden kann.
Sagen Dir die Namen Jamal Karsli und Jürgen Möllemann etwas?
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 17:22

Natürlich waren das zwei Voll*****. Und einer noch Schalker obendrein.
Jenner, Du schaust gerne zurück und kommst hier mit Geschichten aus der Antike.
Wie sieht es denn mit dem Zukunftsblick aus? Da haben Reaktionäre so ihre Schwierigkeiten ...
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 18:00

Mein Zukunftsblick sagt mir, dass Lindner auch weiterhin ein substanzloser Schwätzer bleiben wird. Für welche Zukunftsthemen - abgesehen von Digitalisierung - hat er denn ein Konzept?
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 18:09

Für eigentlich alle.
Ich Groupie verfolge es ja meine gelben Idole auf facebook etc.

Einwanderungsgesetz, Soliabschaffung, Bildungsreform nenne mir alles mögliche: überall detaillierte Konzepte.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 18:20

Dann mal bitte einen Link zum FDP-Entwurf für ein Einwanderungsgesetz.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 18:21

Gerne doch:

https://www.fdp.de/wp-modul/btw17-wp-a-80

und

https://www.fdp.de/sites/default/files/ ... olitik.pdf

Auch heute wieder ne geniale Rede meines Idols im Bundestag, er fordert ein Defizitverfahren in Brüssel gegen die Querfront-Regierung in Rom.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 18:33

Ich muss das einfach verlinken.
Der Typ hat mehr Ahnung von fast allen Fachgebieten als die gesamte GroKo zusammen:

https://www.facebook.com/fdpbt/videos/718396911856398/

Von vorne bis hinten konstruktiv und auch immer erwähnt wenn er einem politischen Konkurrenten (Schäfer-Gümbel etc.) zustimmt.

Konstruktive Lindner-Kritik höre ich hier nicht. Nur Gepöbel a la "Schaumschläger" ohne Belege.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 18:38

OK, fassen wir mal zusammen: Die FDP will einen weiteren Aufenthaltsstatus neben dem Asyl einführen - also etwas, was es bereits gibt - und ihre Klientel mit billigen Arbeitskräften versorgen.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 18:51

Perfide bösartige, in keinster Weise belegbare Gedanken.
Aber selbst wenn ich diese Bösartigkeit mal weiter denke: Lieber habe ich einen Menschen aus Myanmar in Deutschland arbeiten, bei der er Steuern und Sozialabgaben in die deutschen Kassen zahlt als in Myanmar oder Kanada mit besseren Einwanderungsgesetzen.
Dein böses böses FDP-Klientel denkt nämlich global und die Frage, die Produktion ins Ausland zu verlegen, stellt sich immer.
Ich dachte, DU träumst etwas weniger vom Protektionismus.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 18:58

Ray hat geschrieben:
17.10.2018, 18:51
Perfide bösartige, in keinster Weise belegbare Gedanken.
Selbstverständlich ist das belegbar.
Für Kriegsflüchtlinge wollen wir einen eigenen Status schaffen, einen vorübergehenden humanitären Schutz, der auf die Dauer des Krieges begrenzt ist.
Wie gesagt, gibt es das bereits.
Flüchtlinge brauchen außerdem eine schnelle Anerkennung von Berufs- und Bildungsabschlüssen, eine sofortige Arbeitserlaubnis und zumindest zeitweise Ausnahmen vom Mindestlohn.
Das ist nichts weiter als Lohndumping zulasten der hiesigen Arbeitnehmer.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 19:02

Wer pro Stunde nur 4 Pakete zustellen kann ... ist auch für den Arbeitgeber unproduktiver, kann so aber peu a peu in den Arbeitsmarkt integriert werden.
Bei welcher Arbeit kann ein Flüchtling sofort 100% desjenigen leisten, was derjenige leistet, dessen Arbeitsplatz" bedroht" ist?

Man muss da sicherlich aufpassen, Deine Gedanken verstehe ich, aber der Ansatz der FDP ist richtig.
Vor allem in Bereichen (Paketzustellung) wo es gar keine nationale Konkurrenz gibt, weil sie dringend ZUSÄTZLICHE Boten suchen. Nur kann man eben nicht jedem die Nahlesschen Mindestlöhne vom ersten Tag an zahlen.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 17.10.2018, 19:08

Ray hat geschrieben:
17.10.2018, 18:33
Ich muss das einfach verlinken.
Der Typ hat mehr Ahnung von fast allen Fachgebieten als die gesamte GroKo zusammen:

https://www.facebook.com/fdpbt/videos/718396911856398/

Von vorne bis hinten konstruktiv und auch immer erwähnt wenn er einem politischen Konkurrenten (Schäfer-Gümbel etc.) zustimmt.

Konstruktive Lindner-Kritik höre ich hier nicht. Nur Gepöbel a la "Schaumschläger" ohne Belege.
Ich habe den Eindruck, Lindner hat einen Wunschzettel der Wirtschaft abgelesen, FDP wie immer, Klientel und Wirtschafts Lobbyismus Pur :o

Kann man kein Handy Verbot im Bundestag einführen? Dieses ständige Gespiele an den Dingern, nur damit man keinen Blickkontakt führen muss ist albern. Der Scholz ist schrecklich. Das so eine Figur Vize Kanzler sein kann, spiegelt das unterirdische Niveau der Groko wieder :flop:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 19:10

Nahles hat - analog zu Merkel in der Union - alle fähigen männlichen Kollegen weggebissen. Gabriel und co. gingen ja nicht von allein.
So einen dicken Teddy als Vizekanzler ... er hat sich durch das fantastische G20 Management in HH empfohlen ...
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 17.10.2018, 19:19

Ray hat geschrieben:
17.10.2018, 19:10
Nahles hat - analog zu Merkel in der Union - alle fähigen männlichen Kollegen weggebissen. Gabriel und co. gingen ja nicht von allein.
So einen dicken Teddy als Vizekanzler ... er hat sich durch das fantastische G20 Management in HH empfohlen ...
Alle fähigen Männer der SPD lagen schon unter der Erde, als Nahles noch nicht mal geboren war. Danach kamen nur noch Figuren, die bemidleideswerte Quoten Männer darstellten
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 17.10.2018, 19:20

Ray hat geschrieben:
17.10.2018, 19:02
Vor allem in Bereichen (Paketzustellung) wo es gar keine nationale Konkurrenz gibt, weil sie dringend ZUSÄTZLICHE Boten suchen. Nur kann man eben nicht jedem die Nahlesschen Mindestlöhne vom ersten Tag an zahlen.
Man kann einer dringend gesuchten Arbeitskraft nicht einmal den Mindestlohn bezahlen? Lindner scheint den Zusammenhang von Angebot und Nachfrage nicht zu kennen. Kein Wunder, dass er Pleitier ist.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 17.10.2018, 19:21

Ray hat geschrieben:
17.10.2018, 19:02
Wer pro Stunde nur 4 Pakete zustellen kann ... ist auch für den Arbeitgeber unproduktiver, kann so aber peu a peu in den Arbeitsmarkt integriert werden.
Bei welcher Arbeit kann ein Flüchtling sofort 100% desjenigen leisten, was derjenige leistet, dessen Arbeitsplatz" bedroht" ist?

Man muss da sicherlich aufpassen, Deine Gedanken verstehe ich, aber der Ansatz der FDP ist richtig.
Vor allem in Bereichen (Paketzustellung) wo es gar keine nationale Konkurrenz gibt, weil sie dringend ZUSÄTZLICHE Boten suchen. Nur kann man eben nicht jedem die Nahlesschen Mindestlöhne vom ersten Tag an zahlen.
Wenn ein Flüchtling die Sprache einigermaßen kann und einen Führerschein hat, sollte er aus welchem Grund genau soviel unproduktiver sein als eine angelernte deutsche Kraft in seiner Einarbeitungszeit?
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 17.10.2018, 19:34

Ein Bekannter von mir bildet bei der Post aus.
Nicht in der Theorie leben, sondern das Leben leben dann stellt man solche Fragen nicht.

Willst Du mir damit sagen, dass Bildung im Grunde genommen sinnlos ist, weil jemand, der vor einem halben Jahr noch ohne Schulausbildung im Tschad gelebt hat im Grunde genommen gleich qualifiziert ist wie jemand mit mittlerer Reife in Deutschland?
Ich weiss, die Grünen wollen genau dahin, aber das ist zum Glück noch nicht Realität.

Systemisch und strukturiert denken, Briefe vorsortieren etc. ...
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