Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

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Ray
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 04.07.2018, 11:55

Das (letzter Absatz) bringt uns jetzt nicht weiter.

Gerhard Schröder hat mit Sicherheit in stabileren und ruhigeren Zeiten regieren können als jetzt, trotz Balkan, Afghanistan etc.
Das ist heute schon alles viel diffuser und instabiler weltweit geworden.

Können wir uns darauf einigen, dass im "Schrotthaufen" in den letzten 20 Jahren von externer Seite weitaus mehr falsch als richtig gemacht wurde? Bush, Hilary und co. waren besessen von der Idee "Dikator wegbomben, dann wird es so schön und demokratisch wie bei uns in Maryland" und nun trumpelt da Donald im Weissen Haus herum und ihm ist alles ausser sein eigenes Ego egal.
Lampedusa liegt ein wenig näher an dem, was man gemeinsam noch kaputter gemacht hat als es eh schon war als Maryland. Die Probleme hat Europa und Donald zieht die Zölle hoch.
Aber einige sehen ja weiterhin in devotester Unterwürdigkeit gegenüber den USA den einzig gehbaren Weg.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Jenner
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 04.07.2018, 11:59

Ray hat geschrieben:
04.07.2018, 11:07
Am wirkungsvollsten hat sich erwiesen, mittelgroße Summen an Frauen zu geben. Frauen schauen ein wenig mehr auf "Versorgung der Familie", Zukunft, evtl. Investment in Reisfelder.
Eine besonders zündende Idee für islamisch geprägte Länder. Träum' weiter!
Ray hat geschrieben:
04.07.2018, 11:07
Ebenso könnte es hilfreich sein, wenn international tätige wohltätige Organisationen Grund und Boden kaufen und an Bauern vunter AUflagen verpachten.
Das Problem ist doch nicht die verfügbare Anbaufläche, sondern dass sich die Leute das Saatgut nicht leisten können, bzw. der Verkaufswert des Angebauten gering ist.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

AtzUl
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 04.07.2018, 12:05

@ray: Bayerschmidt hat Recht. Einfach nur Geld alleine reicht nicht. Da muss sich grundsätzlich was ändern. Es muss vor Ort investiert werden. Afrika hat einen massiven Bevölkerungsanstieg zu verzeichnen, 40% aller Afrikaner sind unter 15 Jahre. Woher sollen die Jobs in der Zukunft kommen? Aktuelle Rechnungen der EU haben 200 bis 500 Milliarden Euro Minimum Investitionen veranschlagt. Ansonsten dazu vielleicht ein interessantes Buch bzw. Ein guter Beitrag dazu: https://www.ardmediathek.de/radio/Andru ... d=52748536

Man muss Zukunfts-Perspektiven schaffen. Nicht nur ein minimalen höheren Lebensstandard schaffen. dass ermöglicht die Flucht aus der Ausweglosigkeit.
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MikeSpring
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von MikeSpring » 04.07.2018, 12:08

Ich finde auch, dass wir ein Einwanderungsgesetz benötigen. Generell ist es an der Zeit, mal aufzuräumen, es gibt so viele unterschiedliche Gesetze die direkt und indirekt die Einwanderung betreffen. Ich würde mir das so vorstellen, so wäre alles in diesem Zusammenhang geregelt:

Erste Ebene: Einreise
1. Einreise von EU-Bürgern (nach EU-Recht, mit voller Freizügigkeit
2. Einreise zu rein touristischen zwecken (auf Zeit, ohne Arbeitserlaubnis, mit oder ohne Visum je nach Herkunft)
3. Einreise zur zeitweisen Arbeit (z.B. Werksstudenten, Au-Pair usw.)
4. Arbeitsmigration (Entwicklung eines funktionierenden Greencardverfahrens)
5. Familienzuzug (von bereits hier lebenden)
6. Zuwanderung von Nicht-EU-Bürgern mit dem Zwecke, hier leben zu wollen
7. Asyl
8. Entwicklungshilfe
Punkt 1 bereitet dabei keine Schwierigkeiten, alles hinreichend geregelt. Punkt 2 ebenso. Auch zu Punkt 3 fallen mir keine weiteren Probleme ein.
Zu Punkt 4: Hier sollte es zwei Möglichkeiten geben: Unternehmen suchen nach Facharbeitern in zu definierenden Mangelberufen im Ausland, stellen dem Bewerber eine Greencard aus, die dann geprüft wird, derjenige bekommt einen Arbeitsvertrag und einen Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung die abhängig ist vom Arbeitsvertrag. Darin kann eine Frist enthalten sein, wie lange müsste man sehen. 2.Möglichkeit: ich nenne sie mal "Yellow Card", diese beantragt ein Ausländer mit einem Mangelberuf selber, diese wird geprüft, daraufhin erhält er eine drei Monate gültige Yellowcard, mit der er einreisen und Arbeit suchen darf- verbunden mit der PFLICHT sich bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend zu melden (ohne ALG) und dort einmal monatlich Bewerbungsbemühungen nachzuweisen. Bei Nichteinhaltung droht der Entzug der Yellow Card. Wer eingestellt wird, erhält dann die Greencard. Umgekehrt erhält jemand, der eine Greencard hat, bei Kündigung eine Yellow Card (mit den gleichen Regelungen wir eben) außer bei fristloser Kündigung. Bei Einreise müssen alle Greencard-/Yellowcard-Inhaber eine Kaution hinterlegen, die dem Existenzminimum von drei Monaten plus Rückflugticket entspricht, damit im Falle einer nötigen Abschiebung die Kosten von diesen Geldern getragen werden können. Bei Greencards können die Unternehmen diese Kaution stellen.
5.) Familienzuzug von minderjährigen Kindern hierlebender Erwachsener bzw. Eltern hier lebender minderjähriger Kinder sollte ein Rechtsanspruch bestehen, bei Eheleuten auch, hier aber mit der Einschränkung, dass derjenige, der zuziehen soll, nicht schon in Deutschland vorbestraft oder rechtskräftig verurteilt (und Strafe noch nicht verbüßt) ist. Einschränkungen sollte es auch geben bei Verurteilungen im Heimatland wegen Kapitalverbrechen oder beim dringenden Verdacht religiösen Fanatismus.
6.) einfaches Verfahren wie gehabt, nach geltendem EU-Recht
7.) Natürlich soll weiter aufgenommen werden, wer Asylanspruch hat. Natürlich sollte hier endlich eine Klärung her, wie diese gerecht in Europa verteilt werden.
8.) Entwicklungshilfe passt hier vielleicht nicht hin, aber so, wie ich es verstehe: Wir sollten geeignete Menschen aus Entwicklungsländern, die das wollen, hier ausbilden (Bzgl Sprache - deutsch und ggf. englisch -, Berufsausbildung und Ausbildungseignung bzw. Lehrbefähigung) mit dem Ziel, das diese dann in Ihrem Land ihre Landsleute ausbilden können. Dies kann dann gerne ein paar Jahre als Angestellte des Entwicklungshilfeministeriums oder von kooperierenden Unternehmen geschehen, der Art, dass sie sogar währenddessen ins deutsche Sozialsystem einzahlen. Ich glaube, die Menschen aus Entwicklungsländern lassen sich lieber von Landsleuten ausbilden als von uns fremden Weißen.

2. Ebene: Aufenthalt
Die erste Ebene regelt, wer ins Land kommen darf und zu welchem Zweck. Die zweite Ebene ist dann, wer bleiben und dauerhaft hier leben darf.
Jeder, der nach einem der 8 Punkte ins Land gekommen ist, hat die Möglichkeit, Zuwanderung zu beantragen (außer en EU-Bürgern, die das gar nicht müssen). Ab dem Moment ist er nach einem neuen Status hier: als Zuwanderungskandidat. Diese nehmen an einem "Punktesystem" teil. Sie besuchen einen Integrationskurs (der mehr unterrichtet als nur die Sprache) und werden dort in verschiedenen Punkten regelmäßig geprüft (Sprachkenntnisse, aber auch Dinge wie Landeskunde oder Politische Bildung). Für all das, aber auch für das Alter, die Art der Ausbildung, usw. gibt es Punkte, für Verstöße auch Abzüge. Wer zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Punktzahl erreicht, erhält den dauerhaften Aufenthaltsstatus und eine uneingeschränkte Arbeits- und Niederlassungserlaubnis.
3. Ebene: Einbürgerung
Wer diese 2 Ebenen durchlaufen hat, kann die Einbürgerung beantragen. Er nimmt die Punkte mit und besucht einen Einbürgerungskurs, der auf den Integrationskursen aufbaut. Wer diese am Ende besteht, wird eingebürgert.

SO ungefähr könnte ich es mir vorstellen. EInzelne Punkte muss man natürlich noch viel genauer regeln.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 04.07.2018, 12:22

Überlesen, daher @Opa bzgl. NGOs.

Nein, NGO sind keine Schlepper. Sie werden aber ins Kalkül der Schlepper miteinbezogen. Was wäre die Alternative? Ertrinken lassen? Abschreckung? Vielleicht.

NGOs sind die Folge, dass trotz Ankündigungen der Bundesregierung von vor Jahren es bis heute keine legale Fluchtmöglichkeit gibt.

Ansonsten schließe ich mich Frau Schayani in dem ARD Beitrag an: https://www.google.de/amp/s/www.tagessc ... 1~amp.html
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bayerschmidt
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von bayerschmidt » 04.07.2018, 12:48

Ray hat geschrieben:
04.07.2018, 11:55
Das (letzter Absatz) bringt uns jetzt nicht weiter.

Gerhard Schröder hat mit Sicherheit in stabileren und ruhigeren Zeiten regieren können als jetzt, trotz Balkan, Afghanistan etc.
Das ist heute schon alles viel diffuser und instabiler weltweit geworden.
Es bringt auch nichts, wenn DU jedes zweite politisches Thema mit Kommentaren a la "Superangie", "jetzt würde ich mir Schrödi wünschen", "alles ausgesessen", "hat ganz Europa gegen uns aufgebracht" zukleisterst. Und außerdem ist Schröder imho ein korrupterer Typ als Merkel.

HerrThaner
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von HerrThaner » 04.07.2018, 13:58

Während der bayerische Innenabgesandte mit seiner Forderung nach Internierungslagern die Regierung erpresst und so die Medienlandschaft bestimmt hat man in seiner Heimat bereits begonnen, den Polizeistaat im Inland zu etablieren.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/haus ... 16463.html

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 98764.html

https://netzpolitik.org/2018/zwiebelfre ... lt-werden/

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PREUSSE
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 04.07.2018, 22:36

Dr. Alice Weidel von der Alternative für Deutschland mit einer brillianten Rede vom 04,07.2018 im Bundestag - Versteinerte Mienen bei den Alt Parteien. :grin:

https://www.youtube.com/watch?v=EJJe7jfwM4w
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

Bad Man

Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Bad Man » 05.07.2018, 00:07

Ja, ja, auch wenn der Kollege Ray es nicht zugeben mag, aber das ist der wahre Grund, warum wir angeblich ein Einwanderungsgesetz brauchen:

Italien braucht Migranten für sichere Renten

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 05.07.2018, 07:55

PREUSSE hat geschrieben:
04.07.2018, 22:36
Dr. Alice Weidel von der Alternative für Deutschland mit einer brillianten Rede vom 04,07.2018 im Bundestag - Versteinerte Mienen bei den Alt Parteien. :grin:

https://www.youtube.com/watch?v=EJJe7jfwM4w
Bitte keine Partei Werbung. Ohne einen inhaltlichen Diskurs.
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MikeSpring
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von MikeSpring » 05.07.2018, 08:30

PREUSSE hat geschrieben:
04.07.2018, 22:36
Dr. Alice Weidel von der Alternative für Deutschland mit einer brillianten Rede vom 04,07.2018 im Bundestag - Versteinerte Mienen bei den Alt Parteien. :grin:

https://www.youtube.com/watch?v=EJJe7jfwM4w
An der AFD ist NICHTS brilliant. Das sind einfach nur Feinde der Demokratie. Sorry, aber wenn hier positiv über Rechtsaussenparteien geschrieben wird muss ich einfach reingrätschen.
Hertha BSC wie die Titanic. Wir sinken und alle feiern den Kapitän.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 05.07.2018, 08:37

Mal eine These, auf die ich mich in schon vorher indirekt bezog: Nicht die Zuwanderung, sondern die Abwanderung ist in Deutschland das Problem. Die Abwanderung lokal bezogen. Auch als Landflucht bezeichnet.

Die größte Wut auf die Politik und den höchsten Zulauf der extremen Parteien haben sehr oft in Deutschland die Gegenden mit einem negativen Bevölkerungwachstum. Orte, in denen Ämter schließen, sogar die Polizei/Feuerwehr ausgedünnt wird, aber auch die Sparkassen schließen, es keine Frisöre mehr gibt, kein Internet... keine großen Perspektiven/Aussichten. Aber auch keine Frauen. Statistisch gesehen, ist der verhältnismäßige Hauptanteil der Bevölkerung, die aus ihrem heimatlichen ländlichen Gebiet in Ballungsgebieten flüchten: Jung und weiblich. Gebiete, in denen die Menschen sich nicht von der Politik geschätzt und vertreten fühlen. In solchen Gebieten ist also die Abwanderung (oder fehlende Investitionen) und nicht die Zuwanderung das Problem (ich sage nicht, dass Flüchtlinge, die Asyl haben, die Lösung sei, bevor wieder es verdreht wird, genauso sollte man Einwanderung nicht mit Asyl gleich setzen. Der Großteil der Einwanderer sind Europäer).

Quelle: https://www.derstandard.at/200007760234 ... rer-Fehler
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 05.07.2018, 10:09

MikeSpring hat geschrieben:
05.07.2018, 08:30
PREUSSE hat geschrieben:
04.07.2018, 22:36
Dr. Alice Weidel von der Alternative für Deutschland mit einer brillianten Rede vom 04,07.2018 im Bundestag - Versteinerte Mienen bei den Alt Parteien. :grin:

https://www.youtube.com/watch?v=EJJe7jfwM4w
An der AFD ist NICHTS brilliant. Das sind einfach nur Feinde der Demokratie. Sorry, aber wenn hier positiv über Rechtsaussenparteien geschrieben wird muss ich einfach reingrätschen.
Das sehe ich anders. Die Feinde der Demokratie sitzen im Kanzleramt. Es wird geltendes Recht gebrochen sowohl national als auch international und alle Alt Parteien unterstützen dies. Feinde der Demokratie? Welcher Gehirnwäsche muß man unterzogen worden sein um so einen Blödsinn zu äußern? Erst seitdem die AFD im Bundestag sitzt bewegt sich etwas in der Politik in Bezug auf die unkontrollierte Zuwanderung. Vorher hat das von Merkel verursachte Chaos keinen interessiert. Ich bin froh, das es jetzt erstmals seit Jahren eine wirkliche Opposition gibt, die die Finger in die Wunde legen und die Kaffeekränzchen Stimmung gehörig durcheinander bringt.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 05.07.2018, 10:20

preusse hat geschrieben:Die Feinde der Demokratie sitzen im Kanzleramt.
Klingt auch nach - erfolgreicher - Gehirnwäsche.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 05.07.2018, 10:22

isnogud hat geschrieben:
05.07.2018, 10:20
preusse hat geschrieben:Die Feinde der Demokratie sitzen im Kanzleramt.
Klingt auch nach - erfolgreicher - Gehirnwäsche.
Dir ist scheinbar die Ironie des Wortwitzes entgangen :grin:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 05.07.2018, 10:22

Ganz bestimmt.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 05.07.2018, 10:25

Seehofer und Merkel = Kaffeekränzchen. Auf die Idee muss man erst einmal kommen. Auch koalitionsintern CDU vs. SPD: immer "Kaffeekränzchen". Jamaika-Verhandlungen, Herr Lindner - alles Kaffeekränzchen.
Und Grüne und Linke sind ja quasi auch in jeder Frage auf Kanzlerinnenlinie. (Das meint die Ausserparlamentarische Linksradikale auch). Zwischen Kipping und Merkel passt kein Blatt Papier.
Erst durch Weidel und Gauland, vor allem durch ihre unglaublich vielen sachlichen Verbesserungsvorschläge ("Treten Sie zurück", "Machen Sie den Weg frei" und "Hören Sie auf, diesem Land zu schaden") besteht überhaupt wieder Hoffnung an die Demokratie zu glauben. Amen.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 05.07.2018, 10:31

Rentensystem
Exportüberschuss
Freihandelsabkommen
Brexit
Naher Osten
Geburtenrate
Breitbandausbau
Energiewende

Das ist nur ein Bruchteil akuter Themen im Moment.
Was hört man dazu von der AfD?
Die besetzen diese Themen gar nicht. "Mauern hoch, Inzucht und das alles ohne Merkel". Und DANN?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 05.07.2018, 10:34

... wäre schön wenn die CDU bald begreift, dass sie ganz, ganz viel Luft aus dem AfD-Ballon lassen würden, wenn denn
die alternativlose Kanzlerin doch gegangen würde, dann könnte Frau Weidel wieder vollständig ihrer Arbeit in
und ihrem Leben in der Schweiz nachgehen und auch der Herr Gaulandt hätte seine Mission erfüllt. Es
könnte so einfach sein. Aber solange die CDU nickt, wenn Mutti meint: "Ich wüsste nicht was wir hätten besser machen können."
Tja, dann wird das auch nix mehr.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von staflip » 05.07.2018, 10:40

Ray hat geschrieben:
05.07.2018, 10:25
Erst durch Weidel und Gauland, vor allem durch ihre unglaublich vielen sachlichen Verbesserungsvorschläge ("Treten Sie zurück", "Machen Sie den Weg frei" und "Hören Sie auf, diesem Land zu schaden") besteht überhaupt wieder Hoffnung an die Demokratie zu glauben. Amen.
Nicht zu vergessen die zig sinnlosen Anfragen auf Bundes- bzw. Länderebene. Da werden dann schon mal Parks in Sachsen erfunden, um gegen Flüchtlinge zu hetzen. Ein Traum von Oppositionsarbeit.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 05.07.2018, 10:42

isnogud hat geschrieben:
05.07.2018, 10:34
... wäre schön wenn die CDU bald begreift, dass sie ganz, ganz viel Luft aus dem AfD-Ballon lassen würden, wenn denn
die alternativlose Kanzlerin doch gegangen würde, dann könnte Frau Weidel wieder vollständig ihrer Arbeit in
und ihrem Leben in der Schweiz nachgehen und auch der Herr Gaulandt hätte seine Mission erfüllt. Es
könnte so einfach sein. Aber solange die CDU nickt, wenn Mutti meint: "Ich wüsste nicht was wir hätten besser machen können."
Tja, dann wird das auch nix mehr.
Brillanter Beitrag. Die AfD hat exakt 2 Themen: "Zäune hoch" und "Merkel weg".
Eines von beiden könnte man ihr binnen eines Tages nehmen.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Mineiro » 05.07.2018, 10:46

Das halte ich nun eher für einen Denkfehler, dass man damit die AfD schwächen könnte. Gerade dann kämen doch Typen wie Preusse und Co. um die Ecke und würden uns das als grandiosen Erfolg der AfD verkaufen, dass man Deutschland nach mehr als 12 Jahren Merkel nun endlich erfolgreich befreit habe. :roll: :no:

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 05.07.2018, 10:51

Klar würden die das tun. Wochen- und monatelang. Aber dann würden sie nur noch von ihren vergangenen Erfolgen reden. Die müssten dann ein neues Thema finden und das dürfte schwer werden, weil sie alle ihre Themen - ungehinderte Masseneinwanderung und Islamisierung Deutschlands - komplett auf die Figur Merkel fokussiert haben.

Wie hat denn Merkel der SPD geschadet? Indem sie deren Positionen abgeräumt hat.

Jetzt muss die CDU Merkel abräumen, um der AfD ihr Thema zu nehmen.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 05.07.2018, 10:55

Ray hat geschrieben:
05.07.2018, 10:25
Seehofer und Merkel = Kaffeekränzchen. Auf die Idee muss man erst einmal kommen. Auch koalitionsintern CDU vs. SPD: immer "Kaffeekränzchen". Jamaika-Verhandlungen, Herr Lindner - alles Kaffeekränzchen.
Und Grüne und Linke sind ja quasi auch in jeder Frage auf Kanzlerinnenlinie. (Das meint die Ausserparlamentarische Linksradikale auch). Zwischen Kipping und Merkel passt kein Blatt Papier.
Erst durch Weidel und Gauland, vor allem durch ihre unglaublich vielen sachlichen Verbesserungsvorschläge ("Treten Sie zurück", "Machen Sie den Weg frei" und "Hören Sie auf, diesem Land zu schaden") besteht überhaupt wieder Hoffnung an die Demokratie zu glauben. Amen.
Billigste Phra­sen­dre­sche­rei Ray. Ich meinte natürlich die letzten zwei Legislaturperioden Merkels. Vor der letzten Wahl, es war die letzte Sitzung vor der Sommerpause , der letzte Bundestag ohne AFD, ist mir die Kaffekränzchen Stimmung mit Merkels Witzchen, sie hätte die Zügel in der Hand noch durchaus im Kopf.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 05.07.2018, 10:59

Ray hat geschrieben:
05.07.2018, 10:31
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Exportüberschuss
Freihandelsabkommen
Brexit
Naher Osten
Geburtenrate
Breitbandausbau
Energiewende

Das ist nur ein Bruchteil akuter Themen im Moment.
Was hört man dazu von der AfD?
Die besetzen diese Themen gar nicht. "Mauern hoch, Inzucht und das alles ohne Merkel". Und DANN?
Wie soll denn eine neue Partei, welche sich gerade erst finden muss, sich etablieren muss, nach nunmehr einem Vierteljahr alle Felder sofort abdecken? Und das gegen sämtliche Alt Parteien?
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