Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

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AtzUl
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 05.09.2018, 09:05

@PREUSSE: Aber dann vielleicht nicht nur einen Artikel verlinken. Es reicht, wenn du das sagen willst, einen entsprechenden Zweizeiler, wie du es da getan hast. Mit dem Inhalt. Das ist für eine Diskussionskultur im Forum besser.
Ha-Ho-He

bball62
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von bball62 » 05.09.2018, 09:41

Bierchen hat geschrieben:
05.09.2018, 08:44
Das weißt du woher so genau? Waren vielleicht Linke, die einen Pegidisten gejagt haben? :roll:
Vielleicht war es auch deine Mutter, die sich einfach nur verkleidet hat. :roll:

Hier sieht man am Anfang z. B. solch eine Szene: https://www.youtube.com/watch?v=AnlbzQ7kze0

Kann ja jeder für sich selbst bewerten, ob das Rechte oder Linke sind, beweisen kann es eh niemand.

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Bierchen
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Bierchen » 05.09.2018, 10:30

bball62 hat geschrieben:
05.09.2018, 09:41
Du behauptest, du belegst...
Ansonsten jagt da irgendwer irgendwen :gruebel:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

Gustav Adolf Rochus von Rochow

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von bball62 » 05.09.2018, 10:47

Wenn dir ein paar glatzköpfige Menschen, die T-Shirts mit altdeutscher Schrift tragen und dabei lautstark gegen Migranten brüllen nicht ausreichen, um diese als Rechtsradikale zu identifizieren, dann ist das nicht mein Problem. Vielleicht mal ein Bierchen weniger trinken.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Bierchen » 05.09.2018, 10:51

Doch, doch. Reicht aus.
*plonk*

Wiedersehen :wink2:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

Gustav Adolf Rochus von Rochow

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 05.09.2018, 10:58

Das ist exakt das, was ich meine. Es scheint für viele nur noch "WIR" gegen "DIE" zu gehen, alles dazwischen (Rechtstaat, parlamentarische Demokratie, freiheitlich-demokratische Grundordnung etc.) wird ausgeblendet. Diese Zuspitzung, diese Dramatisierung tut weder der Debatte noch unserer Gesellschaft gut.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 05.09.2018, 11:07

Exakt.

Eigentlich müsste eine MITTE demonstrieren in Chemnitz "Keine braune Soße, aber auch kein Antifa-Fantasialand". Eine große Mitte, die sich von beiden Rändern distanziert.
Problem: CDU und SPD haben den Begriff "Mitte" entwürdigt. Wer will "Mitte "sein? Was ist "Mitte" überhaupt? Nie zuende gebaute Flughäfen? Alphatiere der Gesellschaft die (Dieselskandal...) eine Moral der perversesten Stufe vorleben? Hilfe für "notleidende Banken" in Billionenhöhe, ohne den Wähler zu fragen? "Wir Schaffen Das"?
Es wird Zeit, den Begriff "Neue Mitte" neu zu formen und zu leben. Schröder hat das 1998 ganz gut hinbekommen für ein knappes Jahrzehnt.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 05.09.2018, 11:17

Ein weiterer Gedanke:
Vielleicht möchte der Wähler einfach nur KLARHEIT und Gewissheit, was er da wählt, bekommt er auch.
Grüne - klare Positionen. Offene Grenzen, jeder darf rein, Gendertoiletten, viel Fantasia dabei, aber das wird vehement gefordert und bei Verhandlungen hartnäckig bis zum Maximum dessen, was geht erkämpft. Lohn: Umfragehoch.
Linker Rand: einfache Botschaften - stabile Umfragewerte.
Die "neue Rechte" sagt ganz klar, worauf die Prioritäten setzt und welche Politikfelder für sie derart unbedeutend sind, dass sie sich noch gar keine Gedanken darüber gemacht haben - Umfragehoch, Tendenz steigend.
Und in der Mitte? CDU / SPD? "Eine Mehrwertsteuererhöhung wird es nicht geben", "Eine PKW Maut wird es mit mir als Kanzlerin nicht geben", Atomkraft erst ja, dann nein und sowieso das meiste gegen den Wählerwillen, entschieden und durchgepeitscht wie in einer Diktatur.
Und wenn sich GroKo mal einig ist, dann 2 in 2 Wochen wieder doch nicht, weil Horsti einen Bockanfall hat oder die SPD den Mindestlohn oder die Renten nochmals erhöhen will.
Das ist ein derart unerträgliches Schauspiel der großen Parteien, dass der Wähler wegrennt und selbst die Hemmschwelle, Ränder zu wählen, schmilzt.

Und anstatt GroKo das erkennt wird (Maas, Kauder) dieselbe Leier geleiert wie in den letzten 5 Jahren.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 05.09.2018, 11:44

Ein großes Problem sehe ich darin, dass den Protagonisten der Bundesregierung eine wichtige Eigenschaft abgeht, nämlich die der Glaubwürdigkeit und Integrität.

Nehmen wir mal die aktuelle Situation im Chemnitz. Wie gestern vermeldet wurde, ist es inzwischen überhaupt nicht mehr sicher, dass es sich bei den beiden inhaftierten Tatverdächtigen um einen Iraker und einen Syrer handelt. Die Papiere der beiden sind nicht nur offenbar gefälscht, es ergeben sich darüber hinaus Hinweise, dass beide aus ganz anderen Ländern stammen.

Das reiht sich in eine endlose Reihe des Versagens in Bezug auf die Identitätsprüfung von Migranten ein und ist somit als systematisch zu bezeichnen.

Während in früheren Zeiten Politiker aus wesentlich nichtigeren Gründen zurückgetreten sind, übernimmt hier niemand auch nur den Hauch einer Verantwortung.

Merkel klebt wie Pattex an ihrem Stuhl und auch von Seiten der 5. Macht gibt es keinerlei Druck auf sie.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 05.09.2018, 11:57

Derzeit läuft ein Lied, dessen Text ich furchtbar finde, weil er ein echtes Problem unserer Zeit skizziert, dass Menschen ohne jegliche Sprach- oder auch Sachkenntnis nur aus gefühlten Wahrheiten heraus argumentieren und irgendwie „gut klingenden“ Parolen hinterherlaufen, sei es nun in der Politik („wir“ gegen „die“, Schw..zvergleich, wer mehr ist etc.) oder im Fußball (höher stehen, Offensivkompetenz etc.):
Ich hab‘ mich irgendwie verlaufen
Hab‘ keinen Plan, wohin ich geh‘
Steh‘ mit meinem kleinen Koffer
Hier auf der Champs-Élysées
Auf einmal sprichst du mich an
„Salut, qu’est-ce que vous cherchez?“
Ich sag‘: „Pardon, es tut mir leid
Ich kann dich leider nicht verstehen!“
Doch du redest immer weiter
Ich find’s irgendwie charmant
Und male zwei Tassen Kaffee
Mit ’nem Stift auf deine Hand
Je ne parle pas français
Aber bitte red weiter
Alles, was du so erzählst
Hört sich irgendwie nice an
So etwas strotzt einfach derart vor Dummheit, dass ich in Gefahr gerate, erhöhten Blutdruck zu kriegen. Das mag ein netter Song sein und auch die Irrationalität frisch Verliebter beschreiben, es ist aber gleichzeitig Ausdruck dessen, wie derzeit oft Meinungsbildung stattfindet. Hauptsache es hört sich irgendwie nice an, Tiefgang, Differenzierung oder demokratische Grundtugenden, z.B. andere Meinungen auszuhalten oder Andersdenkenden zuzuhören, scheinen beim „sich charmant fühlen“ nur zu stören. Dann lieber das alles entschuldigende „Wir sind mehr“ Siegel drauf pappen und befreit durchatmen, dass die Helene doch „eine Gute“ ist. Was für eine geistige Gonorrhoe.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von staflip » 05.09.2018, 12:01

Opa hat geschrieben:
05.09.2018, 11:57
Derzeit läuft ein Lied, dessen Text ich furchtbar finde, weil er ein echtes Problem unserer Zeit skizziert, dass Menschen ohne jegliche Sprach- oder auch Sachkenntnis nur aus gefühlten Wahrheiten heraus argumentieren und irgendwie „gut klingenden“ Parolen hinterherlaufen, sei es nun in der Politik („wir“ gegen „die“, Schw..zvergleich, wer mehr ist etc.) oder im Fußball (höher stehen, Offensivkompetenz etc.):
Ich hab‘ mich irgendwie verlaufen
Hab‘ keinen Plan, wohin ich geh‘
Steh‘ mit meinem kleinen Koffer
Hier auf der Champs-Élysées
Auf einmal sprichst du mich an
„Salut, qu’est-ce que vous cherchez?“
Ich sag‘: „Pardon, es tut mir leid
Ich kann dich leider nicht verstehen!“
Doch du redest immer weiter
Ich find’s irgendwie charmant
Und male zwei Tassen Kaffee
Mit ’nem Stift auf deine Hand
Je ne parle pas français
Aber bitte red weiter
Alles, was du so erzählst
Hört sich irgendwie nice an
So etwas strotzt einfach derart vor Dummheit, dass ich in Gefahr gerate, erhöhten Blutdruck zu kriegen. Das mag ein netter Song sein und auch die Irrationalität frisch Verliebter beschreiben, es ist aber gleichzeitig Ausdruck dessen, wie derzeit oft Meinungsbildung stattfindet. Hauptsache es hört sich irgendwie nice an, Tiefgang, Differenzierung oder demokratische Grundtugenden, z.B. andere Meinungen auszuhalten oder Andersdenkenden zuzuhören, scheinen beim „sich charmant fühlen“ nur zu stören. Dann lieber das alles entschuldigende „Wir sind mehr“ Siegel drauf pappen und befreit durchatmen, dass die Helene doch „eine Gute“ ist. Was für eine geistige Gonorrhoe.
Auch etwas einseitig betrachtet oder? Die Gegenseite hört ja nun auch nicht besser zu und bildet sich ihre Meinung aufgrund heruntergebrochener Vereinfachungen und Pauschalisierungen...

Das Lied ist übrigens eine absolute Katastrophe (wo ist der Kotz-Smiley?)

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Opa
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 05.09.2018, 12:55

@Staflip: Das war ausdrücklich an beide Richtungen aadressiert. Auch die "Rechten" hören nur noch selten zu und skandieren "Lügenpresse", während man auf linker Siete nur noch nach dem "Wir sind mehr" Gütesiegel schielt und jeden unter Naziverdacht stellt, der nicht mitmacht. Ich bin mir sicher, dass sich große Teile unserer Bevölkerung weder auf der einen noch auf der anderen Seite repräsentiert fühlen. Und am Ende verstehen zu wenige, dass es nicht um Aufrechnungen gehen kann, weil es weder okay ist, wenn Hools Ausländer durch Chemnitz jagen noch wenn linke "Aktivisten" Autoinsassen bedrohen, auf deren Fahrzeug ein Freiwildaufkleber zu sehen ist.

Wir dürfen die Verrohung der politischen Sitten weder auf der einen noch auf der anderen Seite dulden. Und dass hier Menschen mit geklärter oder ungeklärter Identität im Streit andere abstechen, sollte ebenfalls nicht geduldet werden. Wenn ich mich gestern an das Radio-Interview von Riexinger erinnere, der zur Flüchtlingsthematik sinngemäß sagte, es seien 50 oder 60 Millionen Menschen auf dem Weg, nur "leider schafften es die wenigsten zu uns", dann halte ich das für völlig untragbar, nein, dann kann man das beinahe als Aufruf gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung interpretieren.

In dieser Zeit, in der gesellschaftliche Desolidarisierung Hochkonjunktur hat, müsste die Sozialdemokratie eigentlich eine Blütezeit erleben. Stattdessen nerven die Genossen mit zwielichtigem wie unwählbarem Personal wie Stegner und Nahles, was dann noch völlig ungeeignete Vorschläge zur Lösung akuter Probleme macht und den Rattenfängern von ganz links, ganz rechts und neoliberal die Wähler in die Hände treibt. DDR Wohnungsbau, Enteignung und Begegnungszonen, man muss sich fragen, wann es wieder Militärparaden auf der Stalinallee gibt. Heute früh auf dem Weg zur Arbeit ein Interview mit Raed Saleh gehört, der Milieuschutz über ganz Berlin verhängen will und auch sonst eher wie ein Vertreter der palästinensischen "Flüchtlings"-Organisation redet, wonach andere kostenfrei Strom und Wasser zu liefern haben. Und das schlimme daran ist, dass die Opposition dazu genauso unwählbar ist, weil sie Mieterschutz aufheben und dringend benötigte Verkehrsflächen für Radfahrer zurückbauen wird.

Vernunft ist in diesen Tagen scheinbar nirgendwo vorhanden. Zumindest artikuliert kaum einer die Stimme der Vernunft.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von bball62 » 05.09.2018, 13:00

Opa hat geschrieben:
05.09.2018, 10:58
Das ist exakt das, was ich meine. Es scheint für viele nur noch "WIR" gegen "DIE" zu gehen, alles dazwischen (Rechtstaat, parlamentarische Demokratie, freiheitlich-demokratische Grundordnung etc.) wird ausgeblendet. Diese Zuspitzung, diese Dramatisierung tut weder der Debatte noch unserer Gesellschaft gut.
Schon etwas abenteuerlich sich einfach die Behauptung rauszunehmen, dass andere den Rechtstaat oder die freiheitlich-demokratische Grundordnung ausblenden. Auf welcher Grundlage denn überhaupt?

@ Jenner

Der Beitrag mit der Glaubwürdigkeit trifft es dermaßen. Egal um welche Skandale oder Debatten es geht, das Vertrauen in den Staat ist vollkommen verloren gegangen. Sei es NSU, Amri oder die Flüchtlingsdebatte im Allgemeinen, permanent scheint es Versagen und Vertuschungen an allen Ecken und Enden zu geben.

wieder @ Opa

Das mit dem "hört sich irgendwie nice an" ist auch genau das, was mir an mancher Debatte so auf den Sack geht. Hier war Tedibär vorhin mein Beispiel. Durch gekünstelten Intellekt wird ein Beitrag dermaßen aufgeplustert, den man auch deutlich einfacher verfassen hätte können. Es gibt halt genügend Idioten, die sich von so etwas blenden und überzeugen lassen. Da hast du in jedem Fall recht, auch wenn ich es etwas übertrieben finde, seine Wut nun diesem Song zu widmen.

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Ray
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 05.09.2018, 13:04

Opa hat absolut Recht. Von vorne bis hinten.

Auch, lieber bball62, in Sachen "Rechtstaat ausblenden". Nichts anderes wurde bei "Wolle mer se reinlasse, wir schaffe das!" gemacht.
Und Parallelgesellschaften, Drogengörlis etc. halten sich auch nicht selten nicht an unsere rechtstaatlichen Regeln.

In Sachen "gekünstelten Intellekt zur Schau stellen" stimme ich bball62 zu. In diese Sache hätten wir in diesem Forum so einige Kandidaten.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von bball62 » 05.09.2018, 13:06

Ray hat geschrieben:
05.09.2018, 13:04
Opa hat absolut Recht. Von vorne bis hinten.

Auch, lieber bball62, in Sachen "Rechtstaat ausblenden". Nichts anderes wurde bei "Wolle mer se reinlasse, wir schaffe das!" gemacht.
Und Parallelgesellschaften, Drogengörlis etc. halten sich auch nicht selten nicht an unsere rechtstaatlichen Regeln.
Ich möchte Opa gar nicht absprechen, dass er mit der Behauptung an sich recht hat. Da er diesen Beitrag an die kleine unwichtige Auseinandersetzung mit Bierchen anfügte, fühlte ich mich direkt angesprochen. Nur weil ich das Video gepostet habe, sehe ich das nicht als Grundlage für jemanden zu behaupten, dass ich den Rechtstaat ausblende.

Vielleicht war das einfach unglücklich im Zusammenhang oder ich habe es fälschlicherweise auf mich projiziert.

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staflip
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von staflip » 05.09.2018, 13:12

@Opa Da gehe ich mit dir durchaus d'accord. Bei mir in der Familie ist es derzeit bspw. so, dass der Mann meiner Mutter doch zunehmend in Richtung AfD sympathisiert, einfach weil er sich bei den "Konservativen" nicht mehr wiederfindet. Finde ich persönlich (würde mich selbst eher Mitte-links einordnen mit etwas größerer Neigung zu links - übrigens ohne Fan der Partei "Die Linke" zu sein) nicht sonderlich dolle, aber - und das ist ganz nett - so sehr wir in unseren Ansichten auseinandergehen und so sehr wir auch (sehr) hitzig über die aktuelle politische Lage diskutieren, am Ende respektieren wir uns, mögen uns weiterhin und das gemeinsame Bier schmeckt auch immer :grin:

Es wäre super, wenn der gemeinsame Diskurs endlich wieder auf gemäßigter Ebene stattfinden könnte. In Zeiten von "Lügenpresse", ungefilterter (im Sinne von Reizüberflutung) Dröhnung durch Social Media und Pauschalisierungen ist das leider nicht möglich. Ich sehe da auch in naher Zukunft eher nichts, das in diese Richtung zurückführen könnte.

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Ray
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 05.09.2018, 13:14

Das ist nur nebenbei die Presse, die alles hochkochen lässt.

In erster Linie sind es in inakzeptabler Weise provozierende Politiker wie Storch (rechts) und Maas ("links") letzte Woche.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von bayerschmidt » 05.09.2018, 13:21

"Unzufriedenheit mit der GroKo" und "Abgehängt sein" sollen also die Erklärungsmuster sein? Warum eigentlich? Damit es sich nach noch akzeptablem politischen Diskurs anhört? Eine umfassende aktuelle Analyse von Wahlverhalten und Meinungen zu Migration scheint es noch gar nicht zu geben. Vor allen Dingen: wie kam der Stimmungsumschwung? (Kurz nach "Öffnung der Grenzen" war die Zustimmung zu Merkel und auch ihrer Flüchtlingspolitik noch ziemlich hoch). Wo ist es tatsächlich abgehängt sein, wo sind es auch von Linken gern bediente Klischees zu Globalisierung und "denen da oben", wo ist es brauner Bodensatz und inwieweit ist es vielleicht auch ganz rational, nicht zusätzlich eine Million Migranten im Land haben zu wollen?

Zur Rolle der Medien: eine linke Vorherrschaft sehe ich auch nicht. Insgesamt fand ich das Spektrum in Deutschland immer recht ausgewogen zwischen der eher konservativ-bürgerlichen Zeitungslandschaft und den eher linken ARD Anstalten. Speziell zur Migration und speziell in Hörfunk und Fernsehen war die Berichterstattung in den letzten Jahren aber doch ziemlich penetrant zuckersüß. Muss aber nicht die Schuld der 68er sein...

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Berlin NO 18 » 05.09.2018, 13:41

Regierungserklärung des sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer von heute:
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat geschrieben:"Es gab keinen Mob, es gab keine Hetzjagd und es gab keine Pogrome in dieser Stadt", sagte Kretschmer und übte damit Kritik an einem Teil der Berichterstattung durch Journalisten. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte in einer Erklärung zu den Vorfällen in Chemnitz von Hetzjagden gesprochen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/sac ... 97396.html

Oha!

Was denn nun? Lügt Kretschmer darüber?

Oder Teile der Medien?

Irgendwer verbreitet jedenfalls "Fake News". Beides kann nicht stimmen.

Ich gehe mal davon aus, dass Kretschmer den aktuellen Erkenntnisstand seiner Behörden wiedergibt? Sind die vielleicht alle braun unterwandert?

Bis auf das eine immer wieder gezeigte in Hochkant gedrehte Video, wo eigentlich nur jemand (vermeintlich ein Rechter) irgendwas brüllt und sonst eigentlich gar nichts passiert und völlig unklar ist wer oder was da eigentlich passiert (man sieht weder eine Jagd noch Gewalt), habe ich auch nichts bei Youtube oder anderswo gefunden, was die von den Leitmedien berichteten "Hetzjagden" wiedergeben würde. Selbst wenn dieses eine Video eine "Hetzjagd" darstellen würde (was man nicht erkennen kann) -- also im Zeitalter, wo jeder mit seinem Telefon Videos aufnimmt und die überall sofort hochgeladen werden, ist das doch ein bischen wenig. Man hatte ja aus den Medien den Eindruck, dass sozusagen Jagdkommandos unterwegs waren.

War das so?

Kann doch nicht sein, dass es für den Grund der medialen Mainstream-Empörung so wenig Belege gibt, oder?

Hat jemand Links zu echten "Hetzjagd"-Videos auf Flüchtlinge?
"Regieren ist die Kunst, Probleme zu schaffen, mit deren Lösung man das Volk in Atem hält." - Ezra Pound

🇺🇦 Слава Україні! 🇺🇦

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 05.09.2018, 13:53

bball62 hat geschrieben:
05.09.2018, 13:00
Schon etwas abenteuerlich sich einfach die Behauptung rauszunehmen, dass andere den Rechtstaat oder die freiheitlich-demokratische Grundordnung ausblenden. Auf welcher Grundlage denn überhaupt?
Das bezog sich eher auf das große Ganze als auf Deinen "Diskurs" mit Bierchen.
bball62 hat geschrieben:
05.09.2018, 13:00
Das mit dem "hört sich irgendwie nice an" ist auch genau das, was mir an mancher Debatte so auf den Sack geht. Hier war Tedibär vorhin mein Beispiel. Durch gekünstelten Intellekt wird ein Beitrag dermaßen aufgeplustert, den man auch deutlich einfacher verfassen hätte können. Es gibt halt genügend Idioten, die sich von so etwas blenden und überzeugen lassen.
Tedibär war der letzte, den ich da vor Augen hatte. Auch wenn manches von ihm sich manchmal etwas "gestelzt" liest, möchte ich seine oft wohlüberlegten und moderierenden Worte nicht missen.
bball62 hat geschrieben:
05.09.2018, 13:00
Da hast du in jedem Fall recht, auch wenn ich es etwas übertrieben finde, seine Wut nun diesem Song zu widmen.
Der Song steht nur exemplarisch für einen Zeitgeist.
staflip hat geschrieben:
05.09.2018, 13:12
Es wäre super, wenn der gemeinsame Diskurs endlich wieder auf gemäßigter Ebene stattfinden könnte. In Zeiten von "Lügenpresse", ungefilterter (im Sinne von Reizüberflutung) Dröhnung durch Social Media und Pauschalisierungen ist das leider nicht möglich. Ich sehe da auch in naher Zukunft eher nichts, das in diese Richtung zurückführen könnte.
Jeder kann etwas dazu beitragen, indem er z.B. darauf achtet, dass das, was er schreibt, auch das ist, was er meint. Jeder kann etwas beitragen, indem man auf allzu große "Verdichtungen" verzichtet. Und auf Pauschalierungen. Weil ich Aktionen wie "Herthafans gegen Rechts" aufgrund ihrer optischen Bezugnahme zur Antifa nicht gut finde, bedeutet das ja z.B. nicht, dass ich ein Herz für den Faschismus hätte. Das ist den Initiatoren dieser Kampagne nur leider sehr schwer begreiflich zu machen.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 05.09.2018, 13:58

Jetzt ergibt die Weigerung Seiberts auch Sinn, der trotz der Aussage der Generalstaatsanwaltschaft, es habe keine Hetzjagden gegeben, „keine semantische Debatte“ darüber führen wollte, was genau eine Hetzjagd sein soll.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 05.09.2018, 14:08

Jenner hat geschrieben:
05.09.2018, 08:53
TEDIbär hat geschrieben:
05.09.2018, 02:27
Die beliebte wie falsche Chimäre, daß die meisten Journalisten links sind, sei euch gerne überlassen.
Nein, die ist eben nicht falsch. Eine Studie, in welcher politische Journalisten nach ihrem Wahlverhalten befragt wurden, belegt das ganz klar.

Seit Sarrazin ist die Berichterstattung in Teilen tatsächlich differenzierter geworden. Wir sehen uns aber weiter mit tendenziöser oder gar gefälschter Darstellung (Anne Will) konfrontiert. Eine wohltuende Ausnahme war gestern die Talkshow mit Lanz.
In dieser Umfrage (https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/) geben 36% der politischen Journalisten an, keine präferenz zu haben. Hm. Mag sich jeder selbst sein Brötchen draus backen. Allerdings lese ich Zeitungen von Abendblatt über Focus, Handelsblatt, NZZ, SZ, Welt bis Zeit und als linksversifft, fallen mir da eher der Freitag, das ND und mit vielen Ausnahmen noch die taz ein. Aber ansonsten teile ich die Ansicht vom Tedibären. Da brauche ich keine Umfrage, da reciht tägliches Querbeet lesen.

PS: Seltsamer finde ich dann schon wenn der Regierungssprecher erklärt, dass es Szenen auf Video aus Chemnitz von Hetzjagden auf Ausländer gegeben hätte und nun die zuständige Staatsanwaltschaft und der MiniPrä von Sachsen sagt: da ist nix gewesen. Aber Herr Seibert bleibt dabei. Irgednwas muss irgendwer ja im Kanzleramt auf Video gesehen haben. Wenn das Kanzleramt hier Müll verbreitet haben sollte, na dann wird ja unsere von Grünen und Linken dominierte Presse der Kanlzerin aber mal so richtig die Leviten lesen. Ach, ich höre gerade, dass die Kanzlerin auch links ist. Ach so. Klar, ich vergaß ja, dass Angie Hartz IV zurückgeschraubt hat, Wohnungen hundertausendfach mit staatlichen Gesellschaften gebaut hat, den Spitzensteuersatz erhöht hat, die Wochenabrbeitszeit auf 33,5 Stunden reduziert, befristete Arbeitsverträge nur nocheinmal verlängerbar sind und dann automatisch unbefristet werden und den Mindestlohn auf 15 € raufgeschraubt hat. Das ist unsere Angie. Und klar: Sie hat ja auch gesagt, dass sie 2015 immer wiederholen würde und "Wir schaffen das!" genauso gemeint war, wie sie es gesagt hat. Ach, die Angie müsste Rosa heißen ...

Naja jedenfalss war und ist für mich linke (sozialistische, sozialdemokratische) Politik immer auch eine Politik für die kleinen bis gar keinen Einkommen. Die Grünen - auch Herr Giegold - würden ganz viel was ich der Madame gerade ironischerweise unterstellt habe, nicht umsetzen wollen. Da sind sie ganz FDP. Und die SPD bzw. Kahrs, Scholz, Nahles und Co, finden Niedriglöhner und Aufstocker seit Schrödi einfach nur noch geil und auf Weltniveau.

Für wen links schon ist, wer das Asylrecht verteidigt, Homosexuelle Ehen mit Hetero Ehen gleichstellt, Genderhirnwixereien betreibt oder seinem Fraktionsvorsitzenden die Deutschlandfahne beim Wahlkampfjubel aus der Hand nimmt, dem kann ich dann auch nicht mehr helfen. Helfen würde dem Wähler, wenn sich die SPD und die CDU wirtschaftspolitisch wieder so wie einstmals unterscheiden würden.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 05.09.2018, 14:15

Berlin NO 18 hat geschrieben:
05.09.2018, 13:41
Hat jemand Links zu echten "Hetzjagd"-Videos auf Flüchtlinge?
Hier wird ein zentrales Problem der veröffentlichen Meinung deutlich. Es wird eben nicht mehr vernünftig recherchiert, sondern willfährig ein tendenziöses Narrativ gesponnen.

Das erinnert mich an einen Fall aus Potsdam, der ca. 10 Jahre zurückliegt. Ein betrunkener Mann äthiopischer Abstammung attackierte einen Passanten, der dann zurückschlug. Der Angreifer erlitt dabei schwere Kopfverletzungen. Sofort war die einhellige Meinung der Leitmedien, dass es sich nur um einen rassistischen Angriff handeln könne und der endgültige Beweis wurde dadurch erbracht, dass man einen Mitarbeiter des örtlichen Antifa-Zentrums berief, welcher den Passanten als stadbekannten Rechtsradikalen entlarvte. Später stellte sich heraus, dass der Mann lediglich en gleichen Namen wie der genannte Rechtsradikale trug, es sich bei ihm aber um eine ganz andere Person handelte. Das wurde lediglich einer Randnotiz erwähnt. Weder begann man die Arbeit der steuerfinanzierten Antifa-Projekte zu hinterfragen, noch die Seriosität der eigenen Berichterstattung.

Ähnliches geschah vor wenigen Jahren, als von einem Mord durch Neo-Nazis an einem Migranten in Dresden berichtet wurde, was dazu führte, dass sich einige Bundespolitiker nicht entblödeten, der Dresdner Polizei vorzuwerfen, sie würde bei einem Mord von Deutschen an einem Ausländer nicht zügig genug arbeiten. Einige Tage später war dann klar, das der Migrant von einem anderen Bewohner seiner Flüchtlingsunterkunft ermordet wurde. Schon war das mediale Interesse vorbei. Auch hier keinerlei Reflektion über vorschnelle Urteile.

Politik und Medien bewegen sich heute allzu oft in einem realitätsfernen Echoraum und spielen sich selbst die Bälle einer zirkulären Logik zu.
isnogud hat geschrieben:
05.09.2018, 14:08
Allerdings lese ich Zeitungen von Abendblatt über Focus, Handelsblatt, NZZ, SZ, Welt bis Zeit...
Dien Studie bezog sich auf hiesige politische Journalisten. NZZ und Handelsblatt sind da keine passende Referenz. Wenn ich noch "Rute und Rolle", die "Tina", oder das PM-Magazin einbeziehe, verwischt sich der Eindruck sogar noch weiter. :wink:
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Ray
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 05.09.2018, 14:18

isnogud erinnert stark an Atze.

Das Schräge ist ja, dass viele Menschen das Thema Wirtschaft diskutieren, ohne einen Hauch von Ahnung von Wirtschaft zu haben. Insbesondere Linke. Humanistisch toll gebildet, können abstrakt erklären, was "Moral" ist, aber was für Folgen eine 33-Stunden-Woche für Jedermann oder das putzige "bedingungslose Grundeinkommen" hätte - warum auch. Warum überhaupt die theoretisch-moralische Ebene verlassen, auf der alles so wunderbar funktioniert, man wild mit Begriffen wie "neoliberal" abwertend um sich schmeissen kann etc. ...

Und solchen Menschen ist dann natürlich Merkels Realpolitik, in der sie quasi von den Sozialdemokraten am Ring durch die Manage gezogen wird (MIndestlohn etc.), nicht links genug und es werden noch auf "Extra 3"-Niveau Witzelchen formuliert, wie wenig links diese Merkel ... kicher ...

Man stelle sich einfach einmal vor, eine Menge Menschen diskutiert über Fußball aber nur wenige unter ihnen wissen, dass das Spiel 90 Minuten dauert, 11 gegen 11 spielen und was Abseits ist.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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isnogud
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von isnogud » 05.09.2018, 14:27

Ach Ray, Du bist nicht der einzige Selbstständige. Und unter uns; Ob Du einen VWLer - egal wen oder welcher Schule er angehört - oder einen Gendersoziologen befragst wie die Wirtschaft sich entwickeln wird, die werden beide genauso falsch liegen wie Du und ich. Sobald seltsame "Weise" in die Zukunft schauen wird es Laberei. Das solltest Du Dir merken. Dein wie mein wirtschaflticher Sachverstand bezieht sich ausschließlich auf unsere Betriebe.

Ansonsten hast Du die Intention meiner Gedanken auch nicht wirklich verstanden und ich dachte mir schon, dass Du als Kind von Gerd, dass ganz doof finden würdest, was ich geschrieben habe. Sei es drum.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“

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