Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

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Opa
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Opa » 29.08.2018, 21:58

Schlimm, wie Du das aus dem Zusammenhang reißt. :grin:

AtzUl
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 29.08.2018, 23:27

@jenner&Co.: Keiner glaubt, dass ihr mich "missversteht" oder gar, dass ich das glaube. Wie oft schon bemerkte, im Übrigen auch nicht nur von und bei mir: Das ist das die typische Masche ib der AArgumentation. Keine Angst, keiner weint, weil er sich missverstandene fühlt. Warum auch? Es ist die üblichen bekannte und repitative "Argumentationskette". Als ob man damit jemanden hinter heute noch dem Ofen hervorholt. Naja. Aber klopft euch weiter auf die Schultern. Es sei Euch gegönnt. :*

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herthamichi
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von herthamichi » 30.08.2018, 01:32

https://www.youtube.com/watch?v=TRwXSwIyip0

Na dann ist doch alles klar oder? :roll:

herthamichi
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von herthamichi » 30.08.2018, 02:21

phoenix Runde: "Chemnitz, Cottbus, Dresden – Woher kommt die Wut?" vom 29.08.18

https://www.youtube.com/watch?v=UgL9KlEwSiI

Ohne Kommentar.

AtzUl
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 30.08.2018, 09:45

Ich glaube du hast recht. Das aus zwei Toten ein Toter und zwei Schwerstverletzte wurden ist der Berichterstattung geschuldet. Ob die Gegendemonstranten normale Bürger waren, vermag ich nicht einzuschätzen. Gesehen habe ich Linke und Flüchtlinge, die den Stinkefiger gegenüber den anderen erhoben. In den sozialen Medien haben viele Linke verschiendenster Couleur zur Gegendemo on Chemnitz aufgerufen, sodaß ich glaube, das ein Grossteil der Gegendemonstanten keine normalen Bürger waren, sondern linke Reise Gruppen wie u.a. auch Antifa. Wenn zwei solche extremen Gruppierungen aufeinandertreffen gibt es Auseinandersetzungen schlimmster Art. Diese Entwicklung der Zusammenrottung ist ja perse keine sächsische Eigenart. In NRW gab es das in Köln nach den Sylverster Übergriffen auch, als sich Hools verschiedenster Vereine zusammentaten.
Ja, Preusse. Meine Beobachtungen: Die Stimmung vor Ort ist oder war aufgehetzt. In der ersten Nacht machten vornehmlich politisch rechte Gruppen mobil, im Internet und auf der Straße. Die unterschützende größte lokale Hooligan-Gruppe bekennt sich namentlich national-radikal zu sein. (Dennoch ist das keine sächsisches oder ostdeutsches Alleinstellungsmerkmal, da hast du recht). Der erste Abend und die Nacht wurde geprägt von rassistischer Gewalt, der von dem Mob ausging. Die Mahnwache und friedliche Kundgebung ging dabei unter. Geprägt von den Bildern würde von verschiedenen Seiten, wie du auch schreibst, zu Gegendemos aufgerufen. Auch von linken militanten Gruppierungen. Laut Medienberichtenerstattungen (Zahlen varieren) waren es rund 2000+ Menschen. Die Bilder (Twitter, (Mainstream-) Medien) zeigen normale Bürger. Antifa (lokale, aus Leipzig, aus Berlin) und der schwarze Block ist nur ein Bruchteil. Und auch nicht in der Mitte der Demo. Ja, auf der einen Seite wurden Mittelfinger gezeigt, auf der anderen der Hitlergruß. Diese Gegendemo oder Gegendemos richteten sich gegen eben die Übergriffe und den rechtsextremistischen Mob, der ja die Ereignisse nach dem Mord am Vortag geprägt hatte.
Nicht per se gegen die auch von konservativer Seite aufgerufene Demo gegen die aktuelle Politik. Natürlich gibt es auch Überschneidungen. Ich finde nicht, dass man daraus einen rechts-links Politikum machen kann. Gegen den Hass aufstehen, dem Neonazi-Mob zeigen, dass sie nicht Vetreter des Volkes sind, dass ist nicht links. Entsprechende auch aus alles Schichten und dem politischen Spektrum entsprechend gehandelt oder zumindest verurteilt wurden. Von links, über liberal bis konservativ. Entsprechend mein bewusst pathetisch formulierter Beitrag, dass die Anhänger der liberalen Demokratie sich erhoben hätten. Eben nicht nur die linken. Magst du anders sehen. Ich weiß es nicht.

Es ist nicht alleine Sachsen, nein, da hast du Recht. Es ist aber oft Sachsen. Warum? Da gibt etliche soziologische Abhandlungen dazu, die gänzlich ohne Vorurteile oder mit dem Finger zeigen, auskommen.

Kubickis Aussage, dass Merkels Flüchtlingspolitik der Auslöser für die Ausschreitungen sei, halte ich für falsch. Die Politik war vielleicht ein Katalysator, aber nicht der Grund. Der Grund würde ja oft beschrieben und diskutiert (zuletzt von rotergrobi wieder angesprochen). Landschaften wurden strukturell abgehängt.
Den größten Zuwachs an nicht-mitte, radikalen bis extremen Parteien/Gruppen sind nicht etwa in den Ballungsgebieten oder Gebieten mit einer hohen Zuwanderun zu verzeichnen, sondern in denen mit hoher Abwanderung. Weil viele dort keine Perspektive sehen. Es keine Infrastruktur (mehr) gibt. Sie sich nicht vertreten fühlen. Die Zuwanderung von einem nicht überschaubarem Bevölkerungsgruppe aus einem anderen Kulturkreis, vestärkt nur das Gefühl. Dass es schon Jahrzehntelange Versäumnisse der Integration vieler hiesiger Migranten gibt, nur noch mehr. Es fehlt and einem politischen Plan und Wille (nicht nur politischen), vielleicht auch Können.

Dass es sich bei den Tätern um den Kulturkreis es sich handelt, ist kein Zufall. Aber dass man daraus auf alle projizieren kann und in eine Progrom-Stimmung gerät, ist keine Entschuldigung.

Mich kotzt es dabei an, dass jetzt wieder die Wohnungs-, Pflege, Renten- und Bildungs-Politik vergessen wird.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 30.08.2018, 10:04

herthamichi hat geschrieben:
30.08.2018, 02:21
phoenix Runde: "Chemnitz, Cottbus, Dresden – Woher kommt die Wut?" vom 29.08.18

https://www.youtube.com/watch?v=UgL9KlEwSiI

Ohne Kommentar.
Danke für die Verlinkung der sehenswerten Talkshow.

Warum kein Kommentar?
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 10:14

Auch wenn vieles zutreffend ist, was du schreibst, wird aber eines bei dir und in all den Diskussionen vergessen. Viele Bürger fühlen sich überfremdet, ich auch, durch zunehmend immer mehr Menschen aus anderen Kulturkreisen, die ich für nicht angenehm halte, weil ich sie als unangenehm empfinde, in ihrem Auftreten. Gründe habe ich schon genug angeführt. Bei meinen zahlosen Reisen durch die Welt, war ich auch in etlichen muslimischen Ländern, wie der Türkei,Ägypten, Tunesien, Marrokko, Indonesien, Malaysia, Katar, Vereingte Emirate, teils mehrmals. Ich fühle mich zunehmend in Berlin an diese Länder erinnert, nicht nur wegen der ständig zunehmenden Kopftuchträgerinnen und mir gefällt es einfach nicht. In der Vergangenheit hatte Berlin auch viele Zuzüge aus Polen, Russland, Jugoslawen,Vietnam etc., aber bei denen war es mir egal, denn sie haben sich unauffällig eingefügt. Bei den Türken hingegen hatte ich schon ein anderes Gefühl, von jeher. Nicht umsonst hatte Alt Kanzler Kohl 1988 mit den Regierungschefs der drei Siegermächte abgesprochen, dreiviertel der hier lebenden Türken nach Hause zu schicken, mit der Begründung, sie passen nicht hierher, was meiner Meinung nach zutreffend war und ist. Der Mauerfall ließ es leider dazu nicht kommen.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 30.08.2018, 11:21

PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2018, 10:14
Auch wenn vieles zutreffend ist, was du schreibst, wird aber eines bei dir und in all den Diskussionen vergessen. Viele Bürger fühlen sich überfremdet, ich auch, durch zunehmend immer mehr Menschen aus anderen Kulturkreisen, die ich für nicht angenehm halte, weil ich sie als unangenehm empfinde, in ihrem Auftreten. Gründe habe ich schon genug angeführt. Bei meinen zahlosen Reisen durch die Welt, war ich auch in etlichen muslimischen Ländern, wie der Türkei,Ägypten, Tunesien, Marrokko, Indonesien, Malaysia, Katar, Vereingte Emirate, teils mehrmals. Ich fühle mich zunehmend in Berlin an diese Länder erinnert, nicht nur wegen der ständig zunehmenden Kopftuchträgerinnen und mir gefällt es einfach nicht. In der Vergangenheit hatte Berlin auch viele Zuzüge aus Polen, Russland, Jugoslawen,Vietnam etc., aber bei denen war es mir egal, denn sie haben sich unauffällig eingefügt. Bei den Türken hingegen hatte ich schon ein anderes Gefühl, von jeher.
Wir sehen ja beide das Problem, bloß von anderen Standpunkten aus. Den Unterschied kennen wir. Ich denke nicht, dass es zu einer Überfremdung kommen wird. Demographische Hochrechnungen zeigen auch nichts, worum man Angst haben muss. Richtig, dass viele Migranten nicht integriert sind und es eine Parallelgesellschaft entstanden ist. Das ist ein Problem. Das hat aber nur bedingt mit den Ausschreitungen, die ja angeblich eine Folge der Ermordung eines Familienvaters zu tun hatten.
PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2018, 10:14
Nicht umsonst hatte Alt Kanzler Kohl 1988 mit den Regierungschefs der drei Siegermächte abgesprochen, dreiviertel der hier lebenden Türken nach Hause zu schicken, mit der Begründung, sie passen nicht hierher, was meiner Meinung nach zutreffend war und ist. Der Mauerfall ließ es leider dazu nicht kommen.
Unabhängig vom Inhalt der Kohl Idee, heißt das nicht dass eben schon politisch VOR der AFD sich mit dem Thema beschäftigt wurde? Ist das nicht die gängige Theorie, dass das Thema erst durch die AFD das thematisiert wurde? ;)
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 11:55

Ich denke wir haben es bereits mit einer Überfremdung zu tun, wobei ich nicht per se ein Problem habe, sondern mit einem bestimmten Teil derer, nämlich den Moslems, auch gerade deshalb, weil diese Bevölkerungsgruppe sich extrem vermehrt. Weitere Probleme dieser Bevölkerungsgruppe ist das sie nicht unsere Werte Vorstellungen teilen oder akzeptieren. Ein Beispiel ist die Anerkennung des Existenzrechts Israels. Solange die Bundesregierung nicht konsequent nicht berechtigte Personen ausweist, wird sich an der Stimmung in Deutschland nichts ändern. Berechtigten Flüchtlingen muss man Asyl gewähren, jedoch sollte man nicht versuchen diese zu integrieren, denn deren Werte Vorstellungen sind so vollkommen anders als unsere und zweitens ist der Aufenthalt hier nur temporär.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 11:58

Ein Ägyptischer Moderator bringt es auf den Punkt:

https://www.youtube.com/watch?v=VsqNcTyAlc0
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 30.08.2018, 12:23

Auf den Punkt nicht. Aber es ist ein wichtiger Aspekt.
Menschen allein aufgrund deren Religion auszugrenzen, nicht einreisen zu lassen etc. ist absolut inakzeptabel
ABER: man muss sehr wohl erkennen, welche Formen des Islams es gibt - im Christentum gibt es auch unappetitliche Sekten.
Bislang wurde mit dem Kuschelwort "Religionsfreiheit" alles geduldet und damit viel Schaden angerichtet.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 12:38

herthamichi hat geschrieben:
30.08.2018, 02:21
phoenix Runde: "Chemnitz, Cottbus, Dresden – Woher kommt die Wut?" vom 29.08.18

https://www.youtube.com/watch?v=UgL9KlEwSiI

Ohne Kommentar.
Die Herrmann( ehemals Grüne )hat mir richtig gut gefallen. Sehr Realistisch, den anderen Teilnehmern kippte mehrmals die Mundklappe runter :grin: :top:
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 12:39

Aufregung um ISLam-Buch des Bestseller-Autoren Sarrazin

Juso-Chef Kühnert will Sarrazin aus der SPD werfen :grin: Wieder einmal :grin:

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 12:43

Wie kommt ein sächsischer Haftbefehl nach Bremerhaven?

https://www.bild.de/regional/bremen/bre ... .bild.html
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 30.08.2018, 12:52

PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2018, 12:39
Aufregung um ISLam-Buch des Bestseller-Autoren Sarrazin

Juso-Chef Kühnert will Sarrazin aus der SPD werfen :grin: Wieder einmal :grin:

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
Naja, dafür dass Sarrazin ein halb Wissenschaftliches Buch geschrieben haben will, lässt er viele anerkannte Wissenschaftlichen Fakte und Zahlen einfach weg. Laut Rezensionen.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 30.08.2018, 12:55

Man höre uns staune ... Buschkowsky steht an der Seite von Thilo mit dem Preetz-Blick.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 13:03

Ray hat geschrieben:
30.08.2018, 12:55
Man höre uns staune ... Buschkowsky steht an der Seite von Thilo mit dem Preetz-Blick.
Was bitteschön ist der Preetz Blick? :grin: Im Ernst, das ist doch nicht verwunderlic. Wenn SPDler wie Buschkowsky und Sarrazin bei der SPD etwas zu sagen hätten, wäre die SPD nicht mittlerweile unter 20 %.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 30.08.2018, 13:07

PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2018, 13:03
Ray hat geschrieben:
30.08.2018, 12:55
Man höre uns staune ... Buschkowsky steht an der Seite von Thilo mit dem Preetz-Blick.
Was bitteschön ist der Preetz Blick? :grin: Im Ernst, das ist doch nicht verwunderlic. Wenn SPDler wie Buschkowsky und Sarrazin bei der SPD etwas zu sagen hätten, wäre die SPD nicht mittlerweile unter 20 %.
das Problem der SPD ist eher, dass sie nicht mehr ihre sozial-demokratische Basis erreicht. Nahles steht auch eher für die neoliberale SPD, weniger für den Umbruch.
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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Ray » 30.08.2018, 13:22

Aus Deiner Sicht ist wahrscheinlich alles rechts von Katja Kipping neoliberal.
Die SPD hat in den Koalitionen linkes Zeug, Rentnerpolitik etc. durchgesetzt, da würde das Zentralkommitee der SED Applaus klatschen.

Auch arithmetisch ist das Atze-Gekritzel völliger Unfug: WENN die SPD dem Wähler zu "neoliberal" wäre, würde der Wähler zu "Die Linke" wechseln. Wo steht "Die Linke"? Bei 9 Prozentpunkten. All zu viel vom historischen SPD-Wählerschwund hat "Die Linke" nicht abbekommen.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Jenner » 30.08.2018, 13:25

AtzUl hat geschrieben:
30.08.2018, 12:52
Naja, dafür dass Sarrazin ein halb Wissenschaftliches Buch geschrieben haben will, lässt er viele anerkannte Wissenschaftlichen Fakte und Zahlen einfach weg. Laut Rezensionen.
Bei seinem ersten Buch bewegten sich die Rezensionen eher auf niedrigem geistigen Niveau, so dass ich auch hier darauf nicht viel geben würde.
Ray hat geschrieben:
30.08.2018, 13:22
Aus Deiner Sicht ist wahrscheinlich alles rechts von Katja Kipping neoliberal.
Ersetze Kipping durch MLPD und ich gebe Dir recht. Vorzeitige Altersrente für langjährig Beschäftigte, Mindestlohn...alles verdammt neo-liberal.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 19:30

Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von Bierchen » 30.08.2018, 20:34

10 Jahre nach Österreich...Respekt
https://www.hofer.at/de/unternehmen/pre ... ankstelle/
:no:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von herthamichi » 31.08.2018, 04:26

Ach, wenn diese Verlinkung scheinbar gut angekommen ist, dann gibt es doch glatt den 2. Teil dazu:

phoenix runde: Ausschreitungen in Chemnitz - Wie schaut die Welt auf Deutschland?

https://www.youtube.com/watch?v=p0bRJiLYA0M

@ AtzUI: Ich könnte hier tausende Dinge aufgrund meiner Lebenserfahrung herein schreiben. Aber ich sage
auch aufgrund meines Lebensalters, dass mir der vermutlich zu erwartende Shit - Storm in diesem Haifischbecken
zu viel wäre. Ich lasse die Verlinkungen ohne Kommentar, Vielleicht finde ich später mal Gelghenheit, zu sagen,
was ich in Bezug auf IS - Terrorismus alles erlebt habe. Generell ist mir der gesamte Stil des Umganges miteinander,
der hier in diesem Forum praktiziert wird, fremd.

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von PREUSSE » 31.08.2018, 06:58

Prof. Dr. Norbert Bolz: "Lügenpresse [...] Es ist noch viel schlimmer"

https://www.youtube.com/watch?v=E9J_mzUHz4s
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Die eigene Haustür - Thread für deutsche und EU-Innenpolitik

Beitrag von AtzUl » 31.08.2018, 09:14

Ray hat geschrieben:
30.08.2018, 13:22
Aus Deiner Sicht ist wahrscheinlich alles rechts von Katja Kipping neoliberal.
Die SPD hat in den Koalitionen linkes Zeug, Rentnerpolitik etc. durchgesetzt, da würde das Zentralkommitee der SED Applaus klatschen.!!
Wenn du mich nach einem Maßstab für Linke Sozial Demokratie fragst, dann sind es nicht die Sozialisten der Partei "die Linke", sondern ich würde nach England auf Corbyn verweisen. Wenn du das unbedingt smybolisch an einer Person festmachen willst. Die Labour unter Corbyn hat nichts mit der SED zu tun. Steht aber auch nicht für die SPD unter Nahles. Die SPD sagt selber, sie braucht den Umbruch. Sie muss sich wieder suf die Sozialdemokratie Kernthemen konzentrieren. Unter Nahles wird es weiterhin keinen Um- und Aufbruch geben. Aktuell ist die Partei der Juniorpartner des CDU. Nicht der CSU wohlgemerkt. Corbyn steht für einen erfolgreichen Umbruch.
Ray hat geschrieben:
30.08.2018, 13:22
Auch arithmetisch ist das Atze-Gekritzel völliger Unfug: WENN die SPD dem Wähler zu "neoliberal" wäre, würde der Wähler zu "Die Linke" wechseln. Wo steht "Die Linke"? Bei 9 Prozentpunkten. All zu viel vom historischen SPD-Wählerschwund hat "Die Linke" nicht abbekommen.
Die Linke steht nicht für die Kerthemen der Sozialdemokratie. Sie nimmt die Positionen links außen ein. Sie ist die CSU/AFD der linken Wählerschafft. Die CDU und die SPD halten sich die Waage. Die SPD muss ihre Kernthemen wieder verschärfen. Sonst kann man die CDU wählen. Die haben wenigsten Kandidaten. So wird es weitere bergab mit der SPD geben. Vielleicht auch zu Recht.
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