Autos

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HaHa
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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 21.10.2019, 10:36

@Opa

Bei 2.000 Ladezyklen á 500 km Laufleistung, müsste ein Batteriesatz für 1.000.000 km ausreichen.

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PREUSSE
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Re: Autos

Beitrag von PREUSSE » 21.10.2019, 11:19

Ein Hyundai H-1 N Driftbus mit 402 PS :shock: :shock: :shock:

Das Video im Artikel zeigt, wie der Bulli abgeht :shock:

https://www.bild.de/auto/auto-news/auto ... .bild.html
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Opa
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Re: Autos

Beitrag von Opa » 21.10.2019, 12:39

HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Weißt Du, warum es keinen Spass macht, mit Dir zu diskutieren? Weil Du Dir immer nur das rauspickst, was Dir gerade passt und wichtige Argumente, die Du kennen müsstest, einfach mal außen vor lässt, wenn sie Dir nicht in den Kram passen.
Ich bin nur auf Deinen Beitrag eingegangen, was hab ich denn außen vor gelassen? Im Übrigen führe ich Diskussionen nicht, damit ein anderer Spaß hat ;)
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Was war denn einer der wichtigsten Gründe für die Begründung des europäischen Wirtschaftsraumes? Zum Beispiel die Vereinheitlichung von Normen, was sogar dazu führte, dass selbst Normen für Gemüse, wie z.B. Gurken entwickelt wurden. Und jetzt ist es ein Ausdruck von Planwirtschaft, wenn man Normen für Batteriesysteme festlegt? Ist das wirklich Dein Argument?
Die Gurkennorm gibt es schon lange nicht mehr, faktisch ist sie aber von Handel und Verbraucher so gewollt und wird in Form der Handelsklassen weitergelebt. Diese Normen waren mehrheitlich gewollt und marktfähig. Bei der von Dir vorgetragenen Thematik, eine Einheitsbatterie zu schaffen, sieht das anders aus. Das würde jeden technologischen Fortschritt, der auf diesem Gebiet dringend notwendig ist, zum Erliegen bringen und ist deshalb eben wenig sinnvoll und, weil staatlich gelenkt, Planwirtschaft.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Man könnte auch mal damit anfangen, sich nicht auf technologischen Errungenschaften auszuruhen, die im Deutschland des ausgehenden 19. Jahrhunderts entwickelt wurden.
Naja, dann hast Du aber wenig Überblick über das, was an Forschung und Entwicklung im Laufe der letzten Jahrzehnte stattgefunden hat. Allein die Verbrennungsmotoren auf die heutigen Abgasnormen (jaja, Dieselskandal mal abgesehen) zu bekommen, bedurfte echten Höchstleistungen, die beispielsweise in Form variabler Ventilverstellung oder Piezoeinspritzung auch erbracht wurden. Dass der Kraftstoffverbrauch nicht wesentlich zurückgegangen ist, liegt in erster Linie daran, dass die Autos mit Sicherheitsanforderungen konstruiert werden mussten, die viele hundert Kilo Mehrgewicht erforderlich gemacht haben.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Lieber lässt man halt zu, dass KUKA mit all seinen Patenten an die Chinesen verkauft wird. Wirtschaftspolitik vom Feinsten.
Keine Glanzleistung, die aber weniger auf eine verfehlte Wirtschaftspolitik zurückzuführen ist, sondern darauf, dass es kein angemessenes Angebot aus Europa für den zum Verkauf stehenden Hersteller gab. Hätte man deshalb KUKA verstaatlichen sollen? In strategisch wichtigen Bereichen wird übrigens nichts nach China verkauft, hab neulich erst bei einem Kunden gesessen, dessen Verkauf vom BMWi nicht genehmigt wurde.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Na ja, für ein kleines mittelständisches Unternehmen ist es durchaus beachtenswert, mittlerweile 95.200 Fahrzeuge im Quartal ausliefern zu können und bei den Verkaufszahlen zu Mercedes und BMW in den Vereinigten Staaten aufgeschlossen zu haben.
Tesla ist angesichts der Umsatzzahlen sicher alles, aber kein "kleines, mittelständisches Unternehmen" oder wir haben einfach sehr unterschiedliche Mittelstandsbegriffe ;) Tatsache bleibt jedoch, dass die mit der industriellen Massenproduktion verbundenen Herausforderungen von Tesla massiv unterschätzt und z.T. bis heute nicht gelöst wurden. Richtig ist, dass Tesla mehr Autos verkaufen könnte als es produzieren kann. Und die Produktion ist allein durch das Thema der Akkuproduktion limitiert, weshalb die gesamte Technologie auf den Prüfstand gehört, ob die Strategie in dieser Form und in dieser Breite wirklich sinnvoll ist. Wir sind vermutlich auch gar nicht so weit voneinander entfernt. In urbanen Räumen freue ich mich immer, wenn ich beim Autovermieter ein E-Auto kriege. Wenn ich Überlandfahrten habe, ist das aber eine Katastrophe, ein Tesla auf der Autobahn ist ein Alptraum, weil nach wenigen Minuten deutschen Autobahntempos das Auto abregelt, weil die Akkus zu überhitzen drohen. Das ist heute Stand der Technik, das muss nicht so bleiben, aber es ist ein Thema, was mich den Hype um die E-Mobilität mindestens mal kritisch sehen lässt.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Der Beweis dafür, dass es realtiv einfach ist, ein E-Auto mit den schon vorhandenen Technologien zusammenzubauen.
Wer hat das denn bestritten? Es geht aber dennoch um das Thema, im industriellen Maßstab auf die dort erforderlichen Stückzahlen zu kommen, was Stand heute unmöglich ist. Nicht nur, dass es zu wenig Rohstoffe gibt, es gibt schlicht derzeit keine Produktionskapazität.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Also deutsche Unternehmen haben da wenig Ausreden für ihr Versagen.
Ich denke, diese Aussage resultiert aus einer unterschiedlichen Einschätzung der selben Thematik. Du siehst es als Versagen, ich sehe es als strategisches Abwarten eines Großkonzerns, der naturgemäß nicht so flexibel agieren kann wie ein Entrepreneur im Markt. Selbst die Manufakturen der Großen wie Bugatti, Ferrari oder Lamborghini sind heute in die Entwicklungsprozesse der Großkonzerne eingebunden. Das schränkt deren Kreativität und deren Entwicklungstempo ein. Neue Elektronikkomponenten z.B. können bzw. dürfen die gar nicht mehr autonom entwickeln. Das sind Zwänge, auf die Tesla keine Rücksicht nehmen muss. Deshalb ist das noch lange kein Versagen. Dass sich der asiatische Markt derzeit mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit entwickelt und dort ganz neue Anforderungen eine Rolle spielen, steht außer Frage. Da sind aber die deutschen Hersteller alle recht gut aufgestellt, die chinesische BAIC Gruppe ist z.B. gerade mit 5 % als Großaktionär bei Daimler eingestiegen. Aber das ändert nichts daran, dass das Wachstum der E-Mobilität im Allgemeinen oder Tesla im Besonderen ohne Entwicklung einer neuen Batterietechnoloogie nicht möglich ist. Das sind Sachzwänge, die ich angesichts einer weltweiten Jahresproduktion von rund 90 Mio. Fahrzeugen nicht als Versagen betrachten kann.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Die üppigen Fördergelder? Halt mal den Ball flach. Zum einen sind die nicht so üppig, wenn man sich die Preise für E-Fahrzeuge auf dem Markt ansieht...
Naja, wir müssen hier zwischen Kaufpreis, Fördergeld und realem Preis unterscheiden. In Japan oder Korea kriegen Käufer von Wasserstoffautos derzeit rund 27.000 € als Zuschuss. Angesichts der Kaufpreise für einen Hyundai Nexo (69.000 Euro) und Toyota Mirai (78.600 Euro) kommt man dann übrigens immer noch nicht auf "marktfähige" Preise. In Deutschland gibt's pro E-Auto bis zu 4.000 €, in anderen europäischen Ländern zwischen nichts und 10.000 € (in Rumänien). Norwegen als Nicht-EU-Land steuert das folgendermaßen: Keine Einfuhrabgaben für E-Autos und Wegfall der 25prozentigen Mehrwertsteuer. Dazu kommen weitere Fördergelder. In Freiburg bekommen Käufer von E-Autos z.B. noch 750 € von der Stadt extra. Wenn das mal keine üppigen Fördergelder sind, dann haben wir einfach sehr unterschiedliche Vorstellungen von üppig ;)
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
...und zum anderen ist doch die fehlende Modellvielfalt eines der größten Probleme. Klar gibt es genügend Anwendungsszenarien, es gibt aber nicht die benötigten Fahrzeuge zu einem angemessenen Preis und die deutsche Industrie steht dem auch ganz massiv im Weg.
Es ist nach meiner Einschätzung nicht die deutsche Industrie, sondern die Technologie und die Infrastruktur, die im Wege steht.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Deswegen wird es, wenn wir jetzt zum Jahresende ein neues Fahrzeug holen, wieder ein Diesel.
Ich finde das vollkommen nachvollziehbar, wenn Du ein entsprechendes Anwendungsszenario hast, was kein derzeit erhältliches E-Auto abdeckt.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Ich habe Transporter mit über 1 Million Kilometer auf der Uhr nicht nur gesehen, ich bin sie gefahren, aber die Erfahrung zeigt, dass das nicht besonders sinnvoll ist. Wir hatten über die Zeit so viele Reparaturen am Motor, Getriebe und der Auspuffanlage, dass wir ausgerechnet haben, dass es sinnvoll gewesen wäre, alle 250.000 km Motor und Auspuffanlage komplett auszutauschen.
Was unterm Strich heute günstiger sein dürfte als entsprechend oft einen Akku zu tauschen ;) Ganz unabhängig davon, dass man mit einem E-Auto solche Laufleistungen wohl nur unter Laborbedingungen erreichen dürfte.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Die Batterieproblematik ist sicherlich gegeben, aber schon 2016 hat ein Tesla S der Firma Tesloop 320.000 km Laufleistung mit seiner Batterie erreicht, die dabei lediglich 6% Laufleistung einbüßte. Dann musste sie allerdings ausgetauscht werden.
q.e.d. ;)
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Wartungsarbeiten wie z.B. Ölwechsel, Zahnriemenaustausch oder anderes gab es nicht.
Wartungsarbeiten an einem Fahrzeug fallen ja nicht nur beim Motor an, sondern auch an Komponenten, die auch im E-Auto vorhanden sind. Getriebe, Servolenkung, Klimaanlage, Heizung, Fahrwerk, Bremsen etc. dürften einen Großteil der Wartungskosten bei Fahrzeugen im Allgemeinen ausmachen. Ein neuer Akku beim Tesla kostet derzeit mit 14.000 $ mehr als ein Ersatzmotor für ein vergleichbares Fahrzeug und damit auch sicher mehr als die Wartung eines Verbrennungsmotors über die Laufzeit.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Genial wird es doch, wenn man seinen Strom auch noch selbst produziert.
Ja, das wäre super. Nur dafür müssen wir einen Speicher finden ;)
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Vor ca. zwei Wochen wurde die A2 komplett gesperrt, weil ein LKW in Brand geraten war. Und nun?
Hatte der E-Autos geladen? ;) Die Ursache für Brände an Kraftfahrzeugen sind heute schon zu einem guten Teil auf Elektrik zurückzuführen. Das wird mit steigendem Anteil von E-Autos steigen. Aber ich gebe zu, in dem Punkt etwas polemisch geworden zu sein.
HaHa hat geschrieben:
21.10.2019, 02:16
Abgesehen einmal von den philosophischen Aspekten unserer Diskussion, können wir uns sicherlich auf den gemeinsamen Nenner einigen, dass die E-Mobilität noch erheblich viel Entwicklungsbedarf, aber eben auch -potential hat.
Ich finde wie gesagt, dass wir gar nicht so weit voneinander entfernt sind und ja, auf diesen Nenner können wir uns einigen. Der Schlüssel ist wie bei der Energiewende das Thema des Energiespeichers, weniger des reinen Antriebs, der - darauf können wir uns sicher auch einigen - eher Low Tech und ausentwickelt ist.

Wasserstoff ist dabei ein möglicher Energieträger, dafür muss es aber gelingen, dieses wirtschaftlich herzustellen. Das geht derzeit noch nicht. Und das war der Ausgangspunkt unserer kleinen, intensiven und interessanten Diskussion.

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 21.10.2019, 16:23

Opa hat geschrieben:
21.10.2019, 12:39
Im Übrigen führe ich Diskussionen nicht, damit ein anderer Spaß hat ;)
Diskussionen machen Spaß, wenn es den Diskussionsteilnehmern darum geht, konstruktive Ergebnisse zu erzielen. Geht es Diskussionsteilnehmern jedoch eher um ihre Eitelkeit und Selbstwertgefühle, dann machen sie keinen Spaß.

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Re: Autos

Beitrag von Opa » 21.10.2019, 18:55

Was meine Frage nach den von Dir erhobenen Vorwürfen jedoch nicht beantwortet, was genau ich außen vor gelassen haben soll.

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 21.10.2019, 22:18

Warum auch? Die Frage kannst Du Dir doch selbst am besten beantworten.

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Re: Autos

Beitrag von Opa » 21.10.2019, 23:09

Ich habe keine Ahnung, daher hab ich gefragt, ist aber auch nicht entscheidend, wenn Du nicht drüber reden magst.

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 22.10.2019, 00:53

Opa hat geschrieben:
21.10.2019, 23:09
Ich habe keine Ahnung ...
Bist Du wirklich so blind?

Von wem kam denn der Vorschlag mit den austauschbaren Batteriepacks? Vom Staat? Von NGOs? Nein, er kam von kleinen Unternehmen. Und wer hat sich dagegen ausgesprochen? Die Big Player. Und warum? Weil es kleinen Unternehmen den Markteinstieg erleichtern würde, wenn sie keine eigenen Batteriesysteme entwickeln und produzieren lassen müssten.

Es geht also einzig und allein darum, potentielle Konkurrenz vom Markt zu halten und das Argument der Planwirtschaft, welches genauso gern benutzt wird, wie das des Sozialismus, wird nur verwandt, weil man weiß, dass Leute wie Du sofort Schaum vor den Mund bekommen und hysterisch Schnappatmen und darüber vergessen, darüber nachzudenken, worum es wirklich geht.

Du verteidigst die Big Player und blendest dabei vollkommen aus, dass es denen nur darum geht jede potentielle Konkurrenz am Markt kaputt zu machen.

Du behauptest, Batteriepacks würden die Entwicklung behindern. Wieso? Es geht doch nur darum, dass man einheitliche Batteriegrößen und Kontakte hat. Der Aufbau der Batterien selbst kann dabei doch völlig unterschiedlich sein, wie z.B. bei einer Autobatterie im Vergleich zu einer Solarbatterie. Die sind optisch gleich, bei unterschiedlichen Größen, haben die gleichen Anschlüsse, sind aber innen völlig unterschiedlich aufgebaut.

Dann verlinke ich Artikel, die Du gar nicht liest, wie z.B. diesen. Bemerkenswert ist hierbei nämlich, dass jemand 900.000 km mit seinem Tesla S gefahren ist und erst das zweite Akku-Pack drin hat. So von wegen Laborbedingungen, wie Du behauptest.

Dann behauptest Du, man müsse noch einen Speicher finden, um seinen selbst produzierten Strom zur Betankung seines E-Fahrzeuges nutzen zu können. Schon mal was von der Tesla Powwerwall, E3/DC oder SonnenBatterie gehört?

Sieh Dir mal das Video an. Das Gut Gerkenhof ist mittlerweile zu fast 98% autark bei einem jährlichen Stromverbrauch von 250.000 kWh, plant demnächst noch eine Windkraftanlage zu bauen und will anschließend selbst seine Trecker mit Eigenstrom betanken, was aber bislang scheitert, weil es keine entsprechenden Trecker gibt.

Lass einfach gut sein.

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Re: Autos

Beitrag von PREUSSE » 22.10.2019, 17:35

China E-Auto-Verkäufe brechen um ein Drittel ein

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/chi ... 91875.html
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Re: Autos

Beitrag von Opa » 22.10.2019, 21:08

HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
Lass einfach gut sein.
Unabhängig davon, dass das in einem Diskussionsforum eine schwache Empfehlung ist, müsstest Du mich besser kennen, dass ich das nicht gut sein lasse, nur, weil Dir das nicht in den Kram passt, dass ich mir erlaube, eine andere Meinung zu haben als Du. Aus diesem Grund finde ich es auch wenig förderlich für die Atmosphäre, wenn Du mir auf eine Frage, was Du denn konkret meinst, mit...
HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
Bist Du wirklich so blind?
...antwortest. Das sag zudem mehr über Dich als über mich aus.
HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
Von wem kam denn der Vorschlag mit den austauschbaren Batteriepacks? Vom Staat? Von NGOs? Nein, er kam von kleinen Unternehmen. Und wer hat sich dagegen ausgesprochen? Die Big Player. Und warum? Weil es kleinen Unternehmen den Markteinstieg erleichtern würde, wenn sie keine eigenen Batteriesysteme entwickeln und produzieren lassen müssten.
Dieses "kleine Unternehmen" war ein Start Up, welches mit 850 Mio. $ Kapital mit Unterstützung von Renault Nissan (Anteilseigner u.a. Daimler) in den Märkten Israel und Dänemark und massiver öffentlicher Unterstützung diese Idee marktfähig entwickeln wollte. Märkte, in denen es keinen nennenswerte Automobilindustrie gibt, die der Realisierung im Weg stehen würden. Auch die von Dir so hochgelobte Firma Tesla ließ wissen, dass man von dem Konzept wenig hielt. Das Credo "Verschiedene Autos, verschiedene Batterien" führt auf Peter Rawlinson,dem Chief Engineer for Vehicle Engineering von Tesla zurück.
HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
Es geht also einzig und allein darum, potentielle Konkurrenz vom Markt zu halten und das Argument der Planwirtschaft, welches genauso gern benutzt wird, wie das des Sozialismus, wird nur verwandt, weil man weiß, dass Leute wie Du sofort Schaum vor den Mund bekommen und hysterisch Schnappatmen und darüber vergessen, darüber nachzudenken, worum es wirklich geht.
Also unabhängig davon, dass Du nicht wissen kannst, wobei ich Schnappatmung oder Schaum vorm Mund bekäme, geht es für mich in dieser Diskussion um eine funktionierende Zukunft der Mobilität und um die Zukunft der heimischen Industrie.
HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
Du verteidigst die Big Player und blendest dabei vollkommen aus, dass es denen nur darum geht jede potentielle Konkurrenz am Markt kaputt zu machen.
Big Player kaufen für gewöhnlich Unternehmen und deren Technologie, wenn diese erfolgversprechend sind. So wie es auch bei Better Place war. Renault Nissan, ein mit Daimler verbandelter global player hat es trotz massivem technologischen und finanziellen Aufwand nicht geschafft, das System von Wechselakkus zu etablieren. Auch wenn Du meinst, dahinter eine Weltverschwörung der Großen gegen die Kleinen zu wittern, ist die eigentliche Ursache ziemlich profan: Es ist ein Konzept, was viel zu kompromissbehaftet ist, um in einem Segment erfolgreich zu sein, welches noch unstrittig Entwicklung und damit auch Entwicklungsfreiheit benötigt.
HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
Du behauptest, Batteriepacks würden die Entwicklung behindern. Wieso? Es geht doch nur darum, dass man einheitliche Batteriegrößen und Kontakte hat. Der Aufbau der Batterien selbst kann dabei doch völlig unterschiedlich sein, wie z.B. bei einer Autobatterie im Vergleich zu einer Solarbatterie. Die sind optisch gleich, bei unterschiedlichen Größen, haben die gleichen Anschlüsse, sind aber innen völlig unterschiedlich aufgebaut.
Auch wenn Autobatterien alle ziemlich gleich aussehen und auf den ersten Blick ziemllich genormt aussehen, zeigt dieser Punkt eher Deine Unkenntnis der Materie. Nicht nur, dass sich die in der verwendeten Technologie (z.B. Blei oder Gel) oder der Kapazität unterscheiden, es gibt unzählige Kombinationen aus Baugrößen und Anordnung der Pole. Japanische Autos z.B. haben oft eine umgedrehte Polung zu europäischen Modellen. Seit ein paar Jahren sind zudem europäische Fahrzeuge häufig parallel zum 12 V Bordnetz mit 48 V Bordnetzen ausgestattet, wo mit meist rekuperierter Energie Nebenaggregate wie Servolenkung, elektronische Fahrwerkskomponenten oder Klimaanlagen versorgt werden. Es gibt entgegen dem Eindruck, den Du erwecken möchtest, keine "einheitliche Autobatterie" und wenn man sich mit den Hintergründen beschäftigt, weiß man, dass auch das seinen Sinn hat, der nicht darin besteht, dass irgendjemand vom Markt gehalten werden soll.
HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
Dann verlinke ich Artikel, die Du gar nicht liest...
Die hast Du aber erst verlinkt, nachdem Du mir vorgeworfen hast, ich würde irgendwas außen vor lassen und blind sein. Davor waren da keine Links, auf die ich hätte eingehen können.
HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
...wie z.B. diesen. Bemerkenswert ist hierbei nämlich, dass jemand 900.000 km mit seinem Tesla S gefahren ist und erst das zweite Akku-Pack drin hat. So von wegen Laborbedingungen, wie Du behauptest.
Angesichts fehlender Angaben zu Alter und Nutzung des Fahrzeugs in dem Artikel schließt Du das woraus? 450.000 km mit einem Antrieb sind bei Verbrennern auch keine Seltenheit, ein Austausch vermutlich auch incl. aller erforderlichen Wartungsarbeiten günstiger als ein neues Akkupack. Bei einem Elektro-Smart kostet der Akkutausch 17.000 €, das ist faktisch ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das ist ein Problem, was wir nicht wegdiskutieren können, dass E-Mobilität sich nur unter derzeit sehr begrenzten Rahmenbedingungen wirtschaftlich realisieren lässt.
HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
Dann behauptest Du, man müsse noch einen Speicher finden, um seinen selbst produzierten Strom zur Betankung seines E-Fahrzeuges nutzen zu können. Schon mal was von der Tesla Powwerwall, E3/DC oder SonnenBatterie gehört?
Mir sind solche Konzepte bekannt, ein Nachbar von mir hat eine ähnliche Lösung und ich finde das grundsätzlich spannend. Aber eben nur theoretisch. Denn ganz unabhängig davon, dass Du ja auch die baulichen Möglichkeiten haben musst (in einer Mietwohung wirst Du weder Solarzellen aufs Dach packen können noch einen solchen Speicher außerhalb der Wohnung aufstellen dürfen) und natürlich eine Fläche brauchst, wo Du entsprechend viel Sonne ernten kannst, bleiben da zum einen technische Aspekte, z.B. dass bei einer nutzbaren Kapazität der von Dir verlinkten Speichermodelle von 4-14 kWh (ohne Berücksichtigung von so etwas wie Entladetiefengrenzen) und einem durchschnittlichen Energieverbrauch eines E-Autos von 12-18 kWh pro 100 km ein solcher Speicher nur ausreicht, wenn Du entsprechend wenig fährst und/oder sonst keinen Strom verbrauchst. Wie gesagt, es mag Anwendungsgebiete geben, wo das möglich ist. Ob das Sinn macht, ist eine andere Frage, denn die von Dir verlinkten Modelle kosten ohne Berücksichtigung von Solarzellen, Installation, Regeltechnik und Mehrwertsteuer irgendwas zwischen 8.000 und 14.000 €. Da musst Du so eine Technologie ja nicht nur Jahrzehnte betreiben, sondern auch darauf hoffen, dass die Technik so lange hält. Nun gibt es einige Hersteller, die Garantien von bis zu 20 Jahren geben oder eine "theoretische Nutzungsdauer" von 35 Jahren angeben, aber ob man im Garantiefall noch einen Vertragspartner hat, den man in Anspruch nehmen kann, ist ein ebenfalls zu berücksichtigender Aspekt. Soll jeder für sich entscheiden. Mein Nachbar hat zwei Gabelstaplerbatterien in seinem Haus stehen, speist nicht ein und versorgt seine Hauselektrik (Kühlschränke, Licht etc.) damit weitgehend autark. Für ein E-Auto reicht das bei ihm aber so oder so nicht, auch nicht, wenn er andere Speicher verwendet, weil seine Solarfläche zu klein ist.
HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
Sieh Dir mal das Video an. Das Gut Gerkenhof ist mittlerweile zu fast 98% autark bei einem jährlichen Stromverbrauch von 250.000 kWh, plant demnächst noch eine Windkraftanlage zu bauen und will anschließend selbst seine Trecker mit Eigenstrom betanken, was aber bislang scheitert, weil es keine entsprechenden Trecker gibt.
Ja, ist doch toll, wenn das in diesem Anwendungsfall funktioniert. Aber inwiefern ist so ein Modell in stetig wachsende urbane Räume übertragbar? Nur 28 % der EU Bevölkerung lebt im ländlichen Raum, der Rest braucht andere Lösungen, die es heute noch nicht gibt. Das wird man faktisch feststellen dürfen, ohne sich...
HaHa hat geschrieben:
22.10.2019, 00:53
Lass einfach gut sein.
...sagen lassen zu müssen. Wir sind beide vermutlich daran interessiert, Lösungen zu finden, dafür sollten wir aber ein gemeinsames Verständnis davon haben, was technisch derzeit machbar ist und wie wirtschaftlich derzeitige technische Lösungen sind. Ohne Frage gibt es Anwendungsfälle, die heute schon erfreulicherweise einen wirtschaftlichen Betrieb von E-Mobilität (nicht Wasserstoff, da gibt's derzeit keine und DAS war Auslöser unserer Diskussion und eigentlich ging's NUR darum, bevor wir abschweiften) ermöglichen. Ich finde Tesla ein spannendes Projekt, die Autos fahren sich toll, aber das ist aus einer Vielzahl von Gründen hinsichtlich der Produktionsmenge limitiert und derzeit keine in den erforderlichen Mengen massentaugliche oder wirtschaftliche Lösung.

Theoretisch kannst Du z.B. alle Dieselfahrzeuge mit Pflanzenöl, sogar gebrauchtem Pflanzenöl betreiben. Auch das fand und finde ich spannend. Aber auch das ist aus einer Vielzahl von Gründen keine massentaugliche Lösung. Auch da hatte ich einen Nachbarn, der jahrelang eine nach Pommesbude riechende Fahne hinter seinem Auto herschleppte und sich freute, quasi nix für seine Mobilität bezahlen zu müssen. Dass die Karre im Winter so gut wie nie ansprang, dass er regelrecht gehasst wurde, weil alles nach Pommes roch, wenn er fuhr, dass er nächtelang Altöl filterte und die Garage mit ebenfalls nach ranzigem Fett stinkenden Kanistern voll war, war ihm egal. Aber das ist keine Massenlösung.

Das Problem ist, dass wir derzeit eine technologisch und wirtschaftlich für eine Nische geeignete Lösung mit viel politischem Willen vorantreiben, ohne eine echte Perspektive in der Realität zu haben. Das kann man gut finden (ist Dein gutes Recht), man kann sich aber auch mit den Argumenten derjenigen beschäftigen, die nicht ganz unberechtigte Bedenken haben. Auslöser waren Wasserstoffautos, die vermutlich ohne Marge für den Hersteller Stand heute zwischen rund 65.000 und 80.000 € kosten, ein dünnes Tankstellennetz haben, sind derzeit und auf absehbare Dauer KEINE massentauglichen Mobilitätsalternativen. Unser Dissens ist vermutlich (neben Deinen Verschwörungstheorien), dass Du aus theoretisch möglichen Optionen interpretierst, dass das massentauglich wäre. Dem ist aber nicht so. Um dahinzukommen, müssen wir uns noch arg anstrengen.

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 23.10.2019, 16:05

Ich antworte Dir noch einmal und dann lasse ich es bleiben, denn es mach für mich keinen Sinn, diese Diskussion weiterzuführen. Du blendest nicht nur wichtige Sachverhalte aus, sondern machst immer dann, wenn Du nicht weiter weißt eine neue Baustelle auf.

Ausblenden wichtiger Sachverhalte

1. Du schreibst:

"Naja, dann hast Du aber wenig Überblick über das, was an Forschung und Entwicklung im Laufe der letzten Jahrzehnte stattgefunden hat. Allein die Verbrennungsmotoren auf die heutigen Abgasnormen (jaja, Dieselskandal mal abgesehen) zu bekommen, bedurfte echten Höchstleistungen, die beispielsweise in Form variabler Ventilverstellung oder Piezoeinspritzung auch erbracht wurden. Dass der Kraftstoffverbrauch nicht wesentlich zurückgegangen ist, liegt in erster Linie daran, dass die Autos mit Sicherheitsanforderungen konstruiert werden mussten, die viele hundert Kilo Mehrgewicht erforderlich gemacht haben."

Tatsache ist:

1973 kam es zur ersten Ölkrise. Seitdem war der Automobil-Industrie bewusst, wie abhängig wir von den Erdöl exportierenden Ländern sind und das Erdöl eine endliche Ressource ist. Hat sie diesen Umstand dazu benutzt, alternative Antriebskonzepte zu erforschen und zur Marktreife zu entwickeln? Nein, das tat sie nicht. Die damalige Regierung machte ihr keine Auflagen, denn das wäre ja Sozialismus gewesen.

Erst aufgrund des Drucks von Unternehmen wie Tesla und der Umweltschutzbewegung, die nun die Regierenden zum Handeln zwang, bewegt sich die Automobil-Industrie, aber auch nur millimeterweise.

Es ist also vollkommen richtig, wenn ich schrieb, dass sich die Automobil-Industrie auf den Errungenschaften des 19. Jahrhunderts ausruht. Das sie diese Errungenschaft weiterentwickelt hat, bleibt dabei unbelassen.

Zudem muss man sich mal folgendes vor Augen führen:

Mercedes hat für die Entwicklung der letzten Fahrzeuggeneration 2,5 Milliarden Euro ausgegeben. Was wäre denn gewesen, wenn Unternehmen, wie Mercedes, VW, BMW, Audi, Porsche und Co. jeweils eine Milliarde Euro in einen Pott geworfen und gemeinsam ein neues Antriebskonzept entwickelt hätten? Sieh Dir mal dieses Video an. Ja, es ist nicht des ganzen Rätsels Lösung, aber wenn man bedenkt, wie einfach das ist, dann stellt sich schon die Frage, was die Automobil-Industrie hätte erreichen können, wenn sie nur gewollt hätte. Mit ziemlicher Sicherheit hätten wir uns die Irak-Kriege und die Katastrophe in Syrien erspart, denn da ging es ja nur um Öl.

Es ist närrisch zu glauben, die kapitalistische Wirtschaftsordnung sei innovationsfreundlich. Das ist sie nämlich nur, wenn Unternehmen durch ihre Konkurrenz oder den Staat dazu gezwungen werden.

2. Du schreibst:

"Dieses "kleine Unternehmen" war ein Start Up, welches mit 850 Mio. $ Kapital mit Unterstützung von Renault Nissan (Anteilseigner u.a. Daimler) in den Märkten Israel und Dänemark und massiver öffentlicher Unterstützung diese Idee marktfähig entwickeln wollte. Märkte, in denen es keinen nennenswerte Automobilindustrie gibt, die der Realisierung im Weg stehen würden. Auch die von Dir so hochgelobte Firma Tesla ließ wissen, dass man von dem Konzept wenig hielt. Das Credo "Verschiedene Autos, verschiedene Batterien" führt auf Peter Rawlinson,dem Chief Engineer for Vehicle Engineering von Tesla zurück. "

Tatsache ist:

Better Place scheiterte eben u.a. an dem Umstand, dass nur ein einziges Automobil-Unternehmen bereit war, mit ihm zusammenzuarbeiten. Die 3,1% die Daimler bei Renault hält haben, damit gar nichts zu tun, sondern mit der Daimler-Renault-Nissan-Allianz, die die Entwicklung gemeinsamer Plattformen vorsieht. Warum Renault bei Better Place mitmachte, lag am französischen Staat, der Hauptanteilseigner bei Renault ist und vor allem über eine Menge Atomkraftwerke verfügt.

Dadurch stand Better Place nur ein einziges Modell zur Auswahl, was natürlich nicht gerade die Kundschaft anlockte.

Zum anderen musste Better Place eine gesamte Infrastruktur aufbauen, die erhebliche Kosten verursachte und die Batteriekosten waren zum damaligen Zeitpunkt noch sehr hoch, so dass die Kapitaldecke viel zu dünn war.

Das Tesla das Konzept ablehnt, ist logisch. Aber natürlich nicht, wenn man wieder einmal Fakten ausblendet. Womit will denn Tesla Geld verdienen? Mal gucken. Womit klar sein sollte, dass ich sicherlich kein Tesla-Anhänger bin.

Abgesehen einmal von dem Sachverhalt, welche Kosten für den Ausbau der Infrastruktur entstehen, wenn überall Schnelllade-Stationen entstehen sollen. Allein die Kabel, die da verlegt werden müssen.

Ich will jetzt gar nicht behaupten, die Idee der austauschbaren Batterie-Packs sei das Non plus ultra. Schließlich wird gerade eine Technologie entwickelt, mit der Mobil-Telefone in einer Minute aufgeladen werden. Das kann interessant werden.

Allerdings denke ich daran, dass es eventuell viel interessanter wäre, Induktionsschleifen in die Fahrbahnen einzulassen, über die die Fahrzeuge Strom beziehen. Die Batterie-Packs könnten dadurch erheblich kleiner sein, da sie nur dort gebraucht werden würden, wo keine Induktionsschleifen existieren, also abseits der Hauptverkehrswege. Das hätte zudem den Vorteil einer erheblichen Gewichtsreduktion, wenn Batterie-Packs nur für 50 km Leistung bringen müssten, also von ungefähr 600 kg (Tesla) auf 60 kg. Dadurch kann sehr viel Energie eingespart werden. Vorteil wäre zudem, dass man auf Langstrecken gar nicht mehr tanken müsste. Wenn man dann auch noch Steuerungselemente in die Fahrbahn einlässt, dann könnte die Verkehressteuerung automatisiert werden, wodurch sich noch einmal erhebliche Energie einsparen ließe und die Unfallgefahr erheblich gesenkt werden könnte.

Wenn man sich übelegt, alle Bürgersteige aufzureißen, um Ladestationen zu bauen oder alle wichtigen Straßen, bin ich auf jeden Fall für die Straßen. Wenn es denn funktioniert.

3. Interessen der Konzerne

Ja, es gibt überall unterschiedliche Normen und Standards, aber warum? Na ja, weil Apple Apple-Produkte verkaufen will und HP HP-Produkte. Einheitliche Standards und Normen würden dem im Wege stehen. Man kann sagen, uneinheitliche Standards und Normen sind im Interesse der Konzerne, einheitliche Standards und Normen sind im Interesse der Verbraucher, es sei denn, die Konzerne profitieren davon.

Weil Du die derzeit noch hohen Preise von Batterie-Packs ansprachst, die in der Zukunft noch erheblich sinken werden. Was würde denn passieren, wenn die Batterie-Packs einheitlichen Standards und Normen unterworfen werden würden? Da würden die Preise radikal purzeln, denn es könnten alle Batterie-Hersteller passende Batterien herstellen. Aber genau mit den propritären Batterie-Packs wollen die Konzerne Geld verdienen.

Und wenn Du behauptest, es würde die Unternehmen in ihrer Produktentwicklung behindern, wenn es einheitliche Standards gäbe, dann bedeutet das ja, dass der USB-Anschluss die Hersteller von IT-Hardware massiv daran gehindert hat, hochwertige Produkte zu entwickeln.



Kommen wir zu dem Punkt, Du machst neue Baustellen auf:

Ich: "Genial wird es doch, wenn man seinen Strom auch noch selbst produziert." (also sein Fahrzeug selbst mit Strom zu versorgen)

Du: "Ja, das wäre super. Nur dafür müssen wir einen Speicher finden."

Ich: "Dann behauptest Du, man müsse noch einen Speicher finden, um seinen selbst produzierten Strom zur Betankung seines E-Fahrzeuges nutzen zu können. Schon mal was von der Tesla Powwerwall, E3/DC oder SonnenBatterie gehört?

Sieh Dir mal das Video an. Das Gut Gerkenhof ist mittlerweile zu fast 98% autark bei einem jährlichen Stromverbrauch von 250.000 kWh, plant demnächst noch eine Windkraftanlage zu bauen und will anschließend selbst seine Trecker mit Eigenstrom betanken, was aber bislang scheitert, weil es keine entsprechenden Trecker gibt."

Du: "Ja, ist doch toll, wenn das in diesem Anwendungsfall funktioniert. Aber inwiefern ist so ein Modell in stetig wachsende urbane Räume übertragbar? Nur 28 % der EU Bevölkerung lebt im ländlichen Raum, der Rest braucht andere Lösungen, die es heute noch nicht gibt. Das wird man faktisch feststellen dürfen, ohne sich..."

Ja, worüber reden wir denn? Das es genial ist, sein Fahrzeug mit selbst erzeugten Strom zu versorgen oder darüber, dass 72% der Menschen die Vorteile des Lebens auf dem Lande nicht zu schätzen wissen oder die Fläche ihrer Solaranlage nicht ausreicht?

Und im übrigen zu Deinen weiteren Ausführungen zu Deinem Bekannten:

Alles eine Frage der Schaltungstechnik. Du kannst die Energie Deiner Energieproduzenten (sei es eine Solaranlage, eine Windkraftanlage oder einem Blockheizkraftwerk) direkt in Deinen Verbraucher einspeisen. Das heißt, man kann die Akkus im Auto direkt laden und muss nicht über die Hausbatterien gehen.

Nebenbei überzeugst Du dann auch noch durch Unaufmerksamkeit:

"Die hast Du aber erst verlinkt, nachdem Du mir vorgeworfen hast, ich würde irgendwas außen vor lassen und blind sein. Davor waren da keine Links, auf die ich hätte eingehen können."

Klick mal!


Und Du plusterst Dich auf und unterstellst mir Unkenntnis der Materie. Das kulminiert in Aussagen wie: "Nicht nur, dass sich die in der verwendeten Technologie (z.B. Blei oder Gel) oder der Kapazität unterscheiden, es gibt unzählige Kombinationen aus Baugrößen und Anordnung der Pole."

Was habe ich denn geschrieben? "Die sind optisch gleich, bei unterschiedlichen Größen, haben die gleichen Anschlüsse, sind aber innen völlig unterschiedlich aufgebaut."

Ja, ich bitte vielmals um Abbitte, ich habe die armen Japaner vergessen, die manchmal, unter Umständen, eventuell die Pole anders anordnen und damit die Ausnahme von der Regel bilden. Reicht ein Kotau oder muss ich gleich Harakiri begehen?


Und jetzt darfst Du gerne die letzten Worte haben.

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Jenner
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Re: Autos

Beitrag von Jenner » 23.10.2019, 17:07

HaHa hat geschrieben:
23.10.2019, 16:05
1. Du schreibst:

"Naja, dann hast Du aber wenig Überblick über das, was an Forschung und Entwicklung im Laufe der letzten Jahrzehnte stattgefunden hat. Allein die Verbrennungsmotoren auf die heutigen Abgasnormen (jaja, Dieselskandal mal abgesehen) zu bekommen, bedurfte echten Höchstleistungen, die beispielsweise in Form variabler Ventilverstellung oder Piezoeinspritzung auch erbracht wurden. Dass der Kraftstoffverbrauch nicht wesentlich zurückgegangen ist, liegt in erster Linie daran, dass die Autos mit Sicherheitsanforderungen konstruiert werden mussten, die viele hundert Kilo Mehrgewicht erforderlich gemacht haben."

Tatsache ist:

1973 kam es zur ersten Ölkrise. Seitdem war der Automobil-Industrie bewusst, wie abhängig wir von den Erdöl exportierenden Ländern sind und das Erdöl eine endliche Ressource ist. Hat sie diesen Umstand dazu benutzt, alternative Antriebskonzepte zu erforschen und zur Marktreife zu entwickeln? Nein, das tat sie nicht. Die damalige Regierung machte ihr keine Auflagen, denn das wäre ja Sozialismus gewesen.

Erst aufgrund des Drucks von Unternehmen wie Tesla und der Umweltschutzbewegung, die nun die Regierenden zum Handeln zwang, bewegt sich die Automobil-Industrie, aber auch nur millimeterweise.
Hier zeigt sich ein Denkfehler, auf den Opa zurecht hinwies. Dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren betrieben werden, ist weder ein Zufall, noch Ergebnis eines göttlichen Verdikts. Verbrennungsmotoren haben sich als deutlich praktikabler erwiesen, als jeder andere Antrieb. Zum Beginn der Automobilära gab es durchaus Versuche, die mit anderen Antrieben, z. B. auch Elektromotoren auszustatten. Letztlich hat sich der Verbrennungsmotor durchgesetzt. Hersteller produzieren nicht das, was politisch opportun ist, sondern was nachgefragt wird. Die Verletzung dieses Prinzips nennt sich in der Tat Planwirtschaft und diese ist krachend gescheitert. Die Bürger mögen ja theoretisch in der Mehrheit für Klimaschutz sein, in der Praxis ist jedoch kaum jemand bereit, sich ein E-Auto zuzulegen. Warum wohl?

Das einseitige Setzen auf E-Mobilität, wie sie insbesondere bei den GRÜNEN und LINKEN zu beobachten ist, stellt ebenfalls planwirtschaftliches Denken dar. Es wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die Weltproduktion von Cadmium gar nicht ausreicht, um die weltweite Autoflotte auf Elektromotoren umzustellen. Noch absurder ist die Idee, Austauschakkumulatoren an Tankstellen zur Verfügung zu stellen. Wer soll denn die Investitionen bezahlen, die zur Bevorratung notwendig sind und wer die Personalkosten, für diejenigen, welche den Austausch vornehmen? Auf welcher Rechtsgrundlage sollen sämtliche Automobilhersteller auf einen Normakku festgelegt werden?

Man kann gerne verbindliche Ziele für die Reduktion des CO2-Ausstoßes durch Fahrzeughersteller vorgeben. Die Umsetzung sollte man dann aber doch besser den Ingenieuren überlassen.


HaHa hat geschrieben:
23.10.2019, 16:05
Mercedes hat für die Entwicklung der letzten Fahrzeuggeneration 2,5 Milliarden Euro ausgegeben. Was wäre denn gewesen, wenn Unternehmen, wie Mercedes, VW, BMW, Audi, Porsche und Co. jeweils eine Milliarde Euro in einen Pott geworfen und gemeinsam ein neues Antriebskonzept entwickelt hätten? Sieh Dir mal dieses Video an. Ja, es ist nicht des ganzen Rätsels Lösung, aber wenn man bedenkt, wie einfach das ist, dann stellt sich schon die Frage, was die Automobil-Industrie hätte erreichen können, wenn sie nur gewollt hätte. Mit ziemlicher Sicherheit hätten wir uns die Irak-Kriege und die Katastrophe in Syrien erspart, denn da ging es ja nur um Öl.

Es ist närrisch zu glauben, die kapitalistische Wirtschaftsordnung sei innovationsfreundlich. Das ist sie nämlich nur, wenn Unternehmen durch ihre Konkurrenz oder den Staat dazu gezwungen werden.
In welchem skurrilen Debattierklub hast Du denn diese Thesen aufgeschnappt. In Syrien geht es keineswegs um Erdöl, sondern um geopolische Interessen Russlands, der Türkei, des Iran, Saudi-Arabiens und dem Machterhalt des Assad-Clans. Im Irak waren bereits zu Zeiten von Hussein Verträge mit ausländischen Ölkonzernen in kraft.

Selbstverständlich sind Unternehmen in der freien Marktwirtschaft innovationsfreudig. Nicht, weil sie durch den Staat dazu gezwungen werden, sondern weil Effizienz und Qualität überlebensnotwendig sind.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Autos

Beitrag von Opa » 24.10.2019, 09:13

Währenddessen fallen bei vier Jahre alten Teslas reihenweise die Displays aus, ohne die weder geladen noch irgendwas bedient werden kann. Austausch und Reparatur kosten 1800 $, ohne, dass dadurch wirklich dass Problem behoben würde. Aber Hauptsache der Motor hält :mrgreen:

https://www.autobild.de/artikel/tesla-m ... 19787.html

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 24.10.2019, 10:07

Jenner hat geschrieben:
23.10.2019, 17:07
Hier zeigt sich ein Denkfehler, auf den Opa zurecht hinwies. Dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren betrieben werden, ist weder ein Zufall, noch Ergebnis eines göttlichen Verdikts. Verbrennungsmotoren haben sich als deutlich praktikabler erwiesen, als jeder andere Antrieb. Zum Beginn der Automobilära gab es durchaus Versuche, die mit anderen Antrieben, z. B. auch Elektromotoren auszustatten. Letztlich hat sich der Verbrennungsmotor durchgesetzt.
Das ist kein Denkfehler, wie Du unterstellst, denn der Grund, warum sich der Verbrennungsmotor durchgesetzt hat, war die geringe Leistungsfähigkeit von Batterien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Problem war damals wie heute das gleiche.

Überall dort aber, wo es einen ungehinderten Zugang zu Strom gibt, werden Elektromotoren eingesetzt, weil sie dem Verbrennungsmotor einfach in allen Belangen überlegen sind.
Jenner hat geschrieben:
23.10.2019, 17:07
Das einseitige Setzen auf E-Mobilität, wie sie insbesondere bei den GRÜNEN und LINKEN zu beobachten ist, stellt ebenfalls planwirtschaftliches Denken dar. Es wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die Weltproduktion von Cadmium gar nicht ausreicht, um die weltweite Autoflotte auf Elektromotoren umzustellen.
Das Problem sehe ich genauso. In der jetzigen Situation sind Batterien noch keine Lösung, deswegen auch mein Ansatz mit den Induktionsschleifen in der Fahrbahn. Allerdings nimmt auch jetzt, wo das Thema in den Mittelpunkt rückt, die Batterieforschung endlich an Fahrt auf (Nickel-Metallhydrid, Lithium-Schwefel oder Zink-Luft-Batterien). Da kommt noch eine ganze Menge.
Jenner hat geschrieben:
23.10.2019, 17:07
Noch absurder ist die Idee, Austauschakkumulatoren an Tankstellen zur Verfügung zu stellen. Wer soll denn die Investitionen bezahlen, die zur Bevorratung notwendig sind und wer die Personalkosten, für diejenigen, welche den Austausch vornehmen?
1. Ein Elektromotor ist in der Anschaffung erheblich günstiger als ein Verbrennungsmotor. Die Batterie-Packs werden sehr kostengünstig, wenn sie normiert sind und in Masse produziert werden. Die Tankstellen müssten sowieso alle umgerüstet werden, wenn man statt mit Benzin mit künstlichem Erdgas, sprich Methan, fährt.
2. Die Kosten zum Aufreißen aller Bürgersteige für e-Zapfsäulen dürfte die Steuerzahler erheblich Geld kosten, so gesehen sollten doch die tatsächlichen Verbraucher zur Kasse gebeten werden.
3. Der Austausch läuft vollautomatisch.
Jenner hat geschrieben:
23.10.2019, 17:07
Auf welcher Rechtsgrundlage sollen sämtliche Automobilhersteller auf einen Normakku festgelegt werden?
Mit welcher Rechtsgrundlage wurden die DIN-Normen eingeführt?
Jenner hat geschrieben:
23.10.2019, 17:07
Man kann gerne verbindliche Ziele für die Reduktion des CO2-Ausstoßes durch Fahrzeughersteller vorgeben. Die Umsetzung sollte man dann aber doch besser den Ingenieuren überlassen.
Den Ingenieuren schon, aber nicht den Konzernen.
Jenner hat geschrieben:
23.10.2019, 17:07
Selbstverständlich sind Unternehmen in der freien Marktwirtschaft innovationsfreudig. Nicht, weil sie durch den Staat dazu gezwungen werden, sondern weil Effizienz und Qualität überlebensnotwendig sind.
Wenn Qualität überlebensnotwendig ist, warum musste der Gesetzgeber dann gesetzliche Garantiezeiten festlegen? Wo hast Du denn die Innovationen der deutschen Automobilindustrie seit der Ölkrise? Die Innovationskraft kommt vor allem von Einzelpersonen oder kleinen Unternehmen, die Konzerne hingegen sind extrem inflexibel und innovationsfeindlich, wenn nicht der Konkurrenzdruck oder staatliche Regelungen sie zur Innovation zwingt. Ohne Druck von außen passiert da gar nicht.
Jenner hat geschrieben:
23.10.2019, 17:07
In welchem skurrilen Debattierklub hast Du denn diese Thesen aufgeschnappt. In Syrien geht es keineswegs um Erdöl, sondern um geopolische Interessen Russlands, der Türkei, des Iran, Saudi-Arabiens und dem Machterhalt des Assad-Clans. Im Irak waren bereits zu Zeiten von Hussein Verträge mit ausländischen Ölkonzernen in kraft.
In allen drei Golfkriegen ging es immer um Öl, auch wenn im ersten Golfkrieg der Irak einen Stellvertreter-Krieg für die USA gegen den Iran führte. Die Ölfelder im Süd-Westen des Iran waren Hauptschauplätze des Krieges. Im zweiten Golfkrieg, als der Irak Kuwait besetzte, ging es ebenso um Ölfelder und im dritten? Hast Du Dich schon mal mit Dick Cheney und den Machenschaften von Halliburton beschäftigt?

Die ganze Syrienkrise wurde massiv durch den Zusammenbruch des irakischen Staates befeuert, denn der IS setzte sich zu großen Teilen aus Militärs des Regimes von Saddam Hussein zusammen, die vor den US-Truppen nach Syrien flüchteten und sich dort sammelten. Also die Vernichtung des Regimes, resultierend aus dem Verlangen des Westens nach ungehindertem Zugang zu den Ölquellen des Irak hat seine Folgen (oder warum meinst Du haben Bush und Blair die Welt mit Fake-Nachrichten getäuscht?). Die Ölquellen Syriens spielen bei dem Konflikt zudem eine erhebliche Rolle. Allein die Ölquellen bei Al-Furat bergen 300 Millionen Barrel Erdöl. Wie wichtig die Erdölproduktion für die syrische Wirtschaft ist, beleuchtet dieser Artikel.

Und hier siehst Du die Erdölquellen Syriens:

Bild

Sieh mal in den Nordosten, wo die türkische Sicherheitszone geplant ist. Ach, da sind ja Ölquellen. Dann musst Du Dir überlegen, hat Erdogan gerade gesagt, dass die Türkei weiter Erdöl und Erdgas aus dem Iran beziehen wird, einem der Hauptprotagonisten in dem Konflikt.

Und was sagt Trump heute? Fast alle US-Soldaten werden Syrien verlassen. Nur einige sollen bleiben, um Ölfelder in Syrien zu beschützen.

Das ist hochgradig naiv, was Du da von Dir gibst. Sorry, Jenner, Du bist ohnehin in Deinem Weltbild gefangen und schaffst es nicht über den Tellerrand hinauszuschauen. Sparen wir uns die Diskussion. Ich habe zu viel andere Sachen zu tun. Vormittag schon fast verplempert.
Zuletzt geändert von HaHa am 24.10.2019, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.

HaHa
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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 24.10.2019, 10:10

Opa hat geschrieben:
24.10.2019, 09:13
Währenddessen fallen bei vier Jahre alten Teslas reihenweise die Displays aus, ohne die weder geladen noch irgendwas bedient werden kann. Austausch und Reparatur kosten 1800 $, ohne, dass dadurch wirklich dass Problem behoben würde. Aber Hauptsache der Motor hält :mrgreen:

https://www.autobild.de/artikel/tesla-m ... 19787.html
Wie witzig Du bist, Opa. Wenn da nicht so viele andere Rückrufaktionen deutscher Automobilhersteller wären, wie z.B. die.

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Re: Autos

Beitrag von Bierchen » 24.10.2019, 10:20

Soso, Mercedes braucht (=berechnet) also eine Stunde für das Erden einer Lenksäule (=ziehen eines Kabels zur Karosserie)...
:no:
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Re: Autos

Beitrag von Opa » 24.10.2019, 10:58

HaHa hat geschrieben:
24.10.2019, 10:10
Opa hat geschrieben:
24.10.2019, 09:13
Währenddessen fallen bei vier Jahre alten Teslas reihenweise die Displays aus, ohne die weder geladen noch irgendwas bedient werden kann. Austausch und Reparatur kosten 1800 $, ohne, dass dadurch wirklich dass Problem behoben würde. Aber Hauptsache der Motor hält :mrgreen:

https://www.autobild.de/artikel/tesla-m ... 19787.html
Wie witzig Du bist, Opa. Wenn da nicht so viele andere Rückrufaktionen deutscher Automobilhersteller wären, wie z.B. die.
Wobei es einen nicht ganz unerheblichen Unterschied zwischen einem für den Kunden kostenfreien Rückruf und einem für den Kunden teuren Defekt an einem elementaren Steuerteil gibt. Aber angesichts der Tatsache, dass Du in den Mobilitätsthread nun nach dem "bösen Kapitalismus" nun die große Weltpolitik einzurühren gedenkst und plötzlich die syrischen Ölvorkommen (ab nächstem Jahr wird Syrien lt. Expertenschätzungen zum Nettoimporteur von Erdöl, weshalb die Vorkommen im großen Kontext relativ irrelevant sein dürften) relevant sein sollen, lassen wir das vielleicht tatsächlich lieber. Für die politischen Themen gibt's im Big Talk Auslaufgebiete, für Politik genauso wie für die Energiethemen. Hier soll es um Mobilität gehen und es wäre schade, wenn der Thread nun auch noch hinter der Schranke verschwinden müsste.

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Re: Autos

Beitrag von Jenner » 24.10.2019, 13:51

HaHa hat geschrieben:
24.10.2019, 10:07
Sorry, Jenner, Du bist ohnehin in Deinem Weltbild gefangen und schaffst es nicht über den Tellerrand hinauszuschauen. Sparen wir uns die Diskussion. Ich habe zu viel andere Sachen zu tun. Vormittag schon fast verplempert.
Zu behaupten, dass es bei sämtlichen Konflikten im arabischen Raum ausschließlich ums Erdöl geht,ist natürlich Ausdruck einer komplexen politischen Denkweise. :D
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Autos

Beitrag von Opa » 24.10.2019, 17:49

Und der Staat muss den Kapitalismus zu Innovation zwingen. Nicht jeder kann in die Segnungen bis heute innovativer wie überlegener Technik wie dem Trabant 601 (um nicht ganz offtopic zu werden) oder dem Megabitchip von Robotron kommen. Mit dem Untergang der DDR müssen wir uns mit zweitklassiger Technologie begnügen, aufgezwungen von imperialistisch-chauvinistischen Kräften. :D

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 24.10.2019, 21:07

Warum ist denn mein Beitrag gelöscht worden?

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Re: Autos

Beitrag von Herthort » 24.10.2019, 22:08

HaHa hat geschrieben:
24.10.2019, 21:07
Warum ist denn mein Beitrag gelöscht worden?
Offtopic. Zusätzlich Politikthema. Gelöscht, kein OT Asyl.

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 25.10.2019, 01:29

..... Wo können wir es denn sonst diskutieren, wenn es Dir hier nicht passt? ....

Edit by Herthort: Original-Quote reduziert auf das obige Quote.

Antwort zur übrig geliebener Frage: Dafür gibt es ein Unterforum, auf das nur "altgediente" Zutritt haben. Könnte man beantragen. Für dich kannst du dir die Anfrage aber aufgrund deiner Vorgeschichte(n) allerdings sparen. Überstrapazier es nicht.

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Re: Autos

Beitrag von PREUSSE » 25.10.2019, 09:48

Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Autos

Beitrag von PREUSSE » 21.11.2019, 21:41

Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Autos

Beitrag von PREUSSE » 22.11.2019, 09:40

Warum kein deutscher Autobauer Tesla so schnell schlagen kann

https://www.gruenderszene.de/automotive ... ket-newtab
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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