Ich will mich mit Dir hier nicht rumstreiten (das tue ich eher mit ray) denn Du bestehst wenigstens nicht darauf, dass Dein Geschmack der Richtige ist. Was soll man zu ray noch sagen ? Würde Lessing heute noch leben würde er ihm wohl eine Variante von "Nathan der Weise" widmen um im klarzumachen dass es DEN richtigen Geschmack ebenso wenig wie DEN richtigen (oder falschen) Glauben nicht gibt...bayerschmidt hat geschrieben: ↑20.09.2023, 23:02Ok du findest Wendy’s besser und Burger King und Five Guys (ja finde ich auch akzeptabel, nicht hammer, aber akzeptabel) und viele kleinere Buden… und dann gibt es noch irgendwelche premium Burger mit besonders guten Fleisch und karamellisierten roten Zwiebeln. Und von der easy Möglichkeit, dir in 15-20 Minuten zu Hause einen richtig geilen Burger selbst zuzubereiten reden wir hier noch nicht einmal. Wo auf der einer Skala von 1-10 soll denn dann McD sein? Kann doch bestenfalls 3 oder 4 sein…viel schlechter geht dann ja nicht mehr. Ja, am Winterfeldtplatz war mal so ein Laden, da war es noch mal ekliger als bei McD…
Aber zurück zu Dir. Warum muss eine Skala nur immer von 0-10 gehen ? Ja, mir schmecken die meisten Burger besser als die von McD und Burger King, deswegen muss ich die doch nicht gleich eklig finden. Schmeckt mir AUCH heißt ja nicht genauso gut. Und ich esse auch nichts, nur weil es günstig ist. Ich esse halt auch mal was, weil ich gerade Appetit genau darauf habe (SELBST wenn ich ein Alternativprodukt eigentlich besser finde) und wenn es mir schmeckt - wenn auch schlechter - nehme ich auch mal das günstigere Produkt. Und TROTZDEM mag ich auch Burger von McD und BK, und dafür lasse ich mich weder verurteilen oder lächerlich machen (machts Du beides nicht, geht an ray). Die von ray geschilderten Burger sind natürlich wieder mal hoffnungslos übertrieben.
Und oft mache ich mir auch selber Burger, sogar gerne, und ich bilde mir ein, dass sie sehr gut schmecken. Häufiger mache ich es nur nicht, weil ich dann so viel Tomate, Salat und Zwiebel übrig habe... vor allem Salat.
Hättest Du es dabei doch belassen...
Die Burger werden in der Regel nach 5 Minuten weggeschmissen. Muss man auch nicht gut finden. Finden die auch nicht. Die machen keine Burger, die nicht bestellt wurden. Deine Kenntnisse sind -sorry-mindestens seit 15 Jahren veraltet.
Erstens sind das keine Burgerbrötchen sondern Burgerbuns, die was völlig anderes sind als Brötchen. Bäckerbrötchen = Schrippen würde niemand nehmen. Und niemand behauptet dass die Soßen frisch zubereitet sind, das ist Systemgastronomie, das muss überall exakt gleich schmecken.
Reine Polemik
Das verrät, dass Du wohl noch nie bei McD gegessen hast, aber natürlich hast Du eine Meinung dazu. An den Brötchen und Patties wird rein gar nichts knusprig. Und WENN, dann reklamierst Du das und kriegst einen neuen. Natürlich passieren auch mal Fehler.
Hier schlägt wieder dein widerlicher Menschenhass voll durch, Deine krasse Ablehnung von all denen, die ein My von Dir und Deinen Gewohnheiten oder Meinungen abweichen.Ray hat geschrieben: ↑20.09.2023, 23:17
Das Aroma ungewaschener Hilfskraftshände (Team Wallraff berichtete) - Geschmacksache! Hauptsache billig, zumindest unter Vorlage von Coupons und/oder App-Codes!
Auch kulturell ist der Besuch von Fast Food Locations immer ein Erlebnis. Diese feinen, smarten, sich taktvoll verhaltenden Bevölkerungsschichten, die man dort trifft! Essen in Papier gewickelt und auf Pappe serviert, "mundgerecht" groß für Elefantenmünder, aber für Menschenmünder eben besonders ästhetisch anzusehen, wenn ein dickes Fettgesicht in einen Burger beisst, es in alle Richtungen spritzt, die Soße sich auf Gesicht und Kleidung verteilt aber die winzigen, vom dicken Gesicht fast erdrückten Augen glücklich strahlen, dass sie wieder Nahrung vor sich haben ...
Nein, tatsächlich kenne ich den nicht. Aber die alte Backstube habe ich auf der Karte gesehen. Wird ausprobiert.
Millionen Menschen sind in der Lage Burger oder Döner zu essen. Aus der Hand. Nur ray nicht. Aber ray macht sich lustig über andere, die nicht so kultiviert sind wie er, nicht über seinen exquisiten Geschmack verfügen, und dämlicher sind als er. Finde den Fehler.Ray hat geschrieben: ↑21.09.2023, 10:45Absolut.
Wenn die Budenangestellten nicht so dämlich sind, eine XXXL-Pommesportion auf eine winzige Pappschale aufzutürmen, kann man auch mit Pieker einigermaßen kultiviert aus der Pappschale essen, ohne sich und andere vollzuspritzen. Kann auch nur frisch gegessen werden, wenn Fett in die Pappschachtel einzieht oder Ketchup in die Pommes ... bäh.
(Guter!) Burger hingegen geht wegen der Größe eigentlich nur kultiviert mit Besteck auf normalem Geschirr.
Döner im Brot ist auch eine Unart ... Mundwinkel bis zur Kieferklemme aufreissen, die Hälfte fällt raus, es spritzt in alle Richtungen -> wer erfindet so einen Quatsch? Aber die meisten bieten ja (das Dönerfleisch ess ich nicht) auch Servierung auf Tellern oder zur Not in einer Box an.
So ist ray. Er ist halt besser als alle anderen und muss das kundtun.Opa hat geschrieben: ↑21.09.2023, 11:15Oh Mann, abgesehen davon, dass Döner sogar einen eigenen Thread hat und hier offtopic ist, aber muss man sich so entblöden? Natürlich kann man das alles aus der Hand essen, wenn man sich nicht allzu dämlich anstellt. Burger z.B. lassen sich in (durchnässsicheres) Papier eingewickelt am allerbesten essen, mit Messer und Gabel sieht das auf dem Teller aus wie ein Massaker in der Kita. Döner ist schon etwas schwieriger, das Problem hier sind häufig einfach zu vollgestopfte Teigtaschen und viel zu viel triefende Saucen. Aber auch das kann man essen, ohne sich zu blamieren.
Ja, ist etwas ausgeartet, aber war ja artverwandt. Finde ich nicht so dramatisch, weil ja vieles, was für die Curry gilt auch für anderes Fastfood gilt.
Da stimme ich Dir zu. Und die Dönerbudencurrys sollte man tunlichst meiden, die bringen einen eher weg von der Curry. Schweinefleisch ist nun mal saftiger, und das braucht man bei der Curry.Opa hat geschrieben: ↑21.09.2023, 11:15Was Curry angeht, bemerke ich, nachdem vor einigen Jahren das Budensterben eingesetzt hat, dass die Zahl der verbliebenen Buden sich nach meinem Eindruck stabilisiert hat. Die Qualität hat sich, egal ob man die nun als gut bewertet oder schlecht, auch nicht verändert oder wenn dann nur im Rahmen von Tagesform. Aber langfristig wird diese Berliner Spezialität vermutlich dennoch aussterben. Verändertes Essverhalten, veränderte Einwohnerstruktur Berlins, zu großer Erfolg exotischer Alternativen, es gibt zunehmend Dönerbuden, die auch Currywurst anbieten.
Letztlich ist hier ein Trend zu erkennen, in dem es eine Art Globalisierung der Geschmäcker gibt. Nahezu egal, wo man nach einem Imbiss sucht, findet man mittlerweile kaum noch etwas regionales, sondern eben Pizza, Burger, Döner und Asiapfanne. Es gibt ein paar regionale Besonderheiten wie die Würstelstände in Wien oder eben die Berliner Currywurstbuden, die aber nicht selten auch nur noch existieren, weil sie in Touristenführern als "typisch" beschrieben werden. Auch nach regionalen Restaurants muss man häufig lange suchen, bis man neben den "internationalen Klassikern" wie Italiener, Grieche, Inder, Chinese, Thai, Orientale etc. etwas typisch regionales findet. Wo in Berlin gibt's noch typisch berlinische Küche? Wo in Prag noch böhmisches Essen? Einzig die "deutschen Südländer" in der Sichel halten da noch einigermaßen die Fahne hoch, im Rheinland in Brauhäusern, die Pfälzer Küche, schwäbische Maultaschen und natürlich das in nahezu jeder bayerischen Ortschaft zu findende Gasthaus mit meist sehr gutem Schweinsbraten auf der Karte.
Insofern sollten wir bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Berliner (!) Currywurst in Ehren halten, indem wir diese verspeisen, so lange es sie noch gibt.