El Mariachi hat geschrieben: ↑24.05.2024, 08:19
Der Kicker widmet sich auch Alonso und seiner Personalauswahl fürs Finale:
https://www.kicker.de/bayers-stromausfa ... 64/artikel
... Ist dabei aber eher wohlwollend, z.b. hier:
Vielmehr war der Gedanke des Trainers sogar naheliegend, wie beim 2:0-Sieg im Halbfinal-Hinspiel in Rom, gegen einen aggressiv nach vorne verteidigenden Gegner mit Wirtz als falscher Neun und einer extrem schnellen wie flexiblen Offensivformation zu spielen. Ein Plan, der bei einer normalen Fehlerquote durchaus erneut hätte aufgehen können.
Mag sein. Aber vielleicht hat Alonso auch das gemacht, was man Guardiola oft vorwirft: vor wichtigen Spielen zu viel nachzudenken und das eigene System zu stark zu verändern, statt auf das zu vertrauen was vorher (51 Spiele lang) funktioniert hat.
Die art und weise wie Atalanta die Levkis von der ersten Minute an ihrem Willen aufzwang, halt immer noch bei mir nach. Unglaublich. So Geil.
Nicht Levkus war so schwach, sondern Atalanta so gut. Sie haben die Levkis gar nicht ins Spiel kommen lassen.
Das war sozusagen Fußball total, aber mit defensiver Handschrift. Eine Defensive aufm ganzen Spielfeld. Mit alle 11 Spieler.
Profitierten aber auch vom Spielverlauf und maximale Effizienz.
+eine Spur schläfrghkeit Hinten bei Alonsos Männern. Aber genau das wussten sie vorab. (Stutti hatte es vorgemacht, und deren Unentschieden dort war irregulär)
Das schnelle 2-0 tat den Rest.
Koopmeiners stellte ständig die Passwege zu Wirtz zu, ohne Xhaka dabei zu vergessen.
Auch Ederson stellte Wirtz zu.
On Top legten sie als Gesamtteam eine ungeheure Hingabe hin, ohne den Ball zu laufen. 90 Min lang.
G r o ß a r t i g!
Alonso fand keine Antwort.
Von wegen junge unverbrauchte Trainertalente. Alonso fand in einem 66 Jährigen seinem Meister.