Jenner hat geschrieben: ↑17.03.2020, 15:45
larifari889 hat geschrieben: ↑17.03.2020, 15:07
Am besten 3 Jahre warten bis sich alle einmal angesteckt haben.
Am besten in allen Unternehmen so.
3 Jahre Stillstand.
Nun, es geht ja gerade darum, eine gute Balance zwischen Verlangsamung der Infektionsrate und der Aufrechterhaltung einer hinreichenden Infrastruktur zu wahren. Die jetzt getroffen Maßnahmen müssen mit Sicherheit keine 3 Jahre aufrechterhalten werden, sie werden allerdings auch länger als nur ein paar Wochen andauern. In diesem Zusammenhang muss man sich fragen, ob der Bundesligaspielbetrieb zu den essentiellen Dingen des alltäglichen Lebens gehört und da kann die Antwort nur nein lauten.
Hertha, Paderborn, Nürnberg und Hannover werden nicht die einzigen Profivereine bleiben, die den Trainings- und Spielbetrieb einstellen müssen. Wie soll da unabhängig von den Einschränkungen, die sich aus der Infektionsprävention ergeben, ein regulärer Wettbewerb durchgeführt werden?
Das mag schon sein. Das RKI geht ja davon aus, dass es noch 2 Jahre lang so sein kann - im Extremfall mit diesen Maßnahmen. Unabhängig davon, dass das wohl der Tod der Wirtschaft wäre, muss man sich ja in der Bundesliga fragen wie es weiter geht.
Hertha hat es jetzt getroffen, kann aber auch wieder getroffen werden, wenn nur Mittelstädt infiziert ist.
Wie will man damit verfahren, wenn es 2 Jahre anhält? In der Theorie kann in der Zeit Hertha 10x unter Quarantäne gestellt werden, wenn sich immer nur ein einzelner Spieler infiziert, ebenso wie alle anderen Mannschaften.
Mag sein das es nur Fußball ist, aber freiwillig wird hier wohl keiner in Insolvenz gehen wollen.
Sollte also kein Impfstoff in naher Zeit möglich sein, wäre da eine kontrollierte „Durchseuchung“ sinnvoller?
Das gilt ja auch für alle anderen Betriebe, immer wenn sich da ein Mitarbeiter infiziert muss ja ein Großteil in Quarantäne. Wobei man dort ja mittlerweile probiert noch mehr in Teams zu arbeiten, so dass wenn Team 1 ausfällt, Team 2 weiterarbeiten kann.