1.FC Union Berlin

Das Geschehen in den deutschen Ligen

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MS Herthaner
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MS Herthaner » 18.03.2019, 21:46

AnKu54 hat geschrieben:
18.03.2019, 21:39


Oder glaubst Du, dass Gegenbauer und Preetz und Dardai dann zurückteten ?? :no:
Nein......abet ich glaube nicht das uns Union sportlich den Rang ablaufen kann.
Was sympathy und Eventfans betrifft, so können die machen was sie wollen.
Letztendlich sind wir diejenigen die sportlich dafür sorgen müssen das Herha in irgendeiner Art und Weise attraktiv wird.
Und bevor man sich im gesamten Verein in Selbstmitleid Zufriedenheit sult, tut ein wenig Konkurrenz in der eigenen Stadt ganz gut um mal den Finger aus den Allerwertesten zu ziehen und sportlich Gaszu geben.

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Daher
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Daher » 18.03.2019, 21:50

MS Herthaner hat geschrieben:
18.03.2019, 21:46
Und bevor man sich im gesamten Verein in Selbstmitleid Zufriedenheit sult, tut ein wenig Konkurrenz in der eigenen Stadt ganz gut um mal den Finger aus den Allerwertesten zu ziehen und sportlich Gaszu geben.
Sehe ich auch so.
Und was ich lustig finde, hier wird schon von Rang ablaufen geredet... von einer Mannschaft die noch gar nicht aufgestiegen ist und auch noch nie in der 1. Bundesliga war. Selbst wenn die aufsteigen, müssen die sich auch erstmal zurechtfinden. Bundesliga ist was anderes als zweite Liga.
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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AnKu54
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von AnKu54 » 18.03.2019, 21:57

Daher hat geschrieben:
18.03.2019, 21:50
MS Herthaner hat geschrieben:
18.03.2019, 21:46
Und bevor man sich im gesamten Verein in Selbstmitleid Zufriedenheit sult, tut ein wenig Konkurrenz in der eigenen Stadt ganz gut um mal den Finger aus den Allerwertesten zu ziehen und sportlich Gaszu geben.
Sehe ich auch so.
Und was ich lustig finde, hier wird schon von Rang ablaufen geredet... von einer Mannschaft die noch gar nicht aufgestiegen ist und auch noch nie in der 1. Bundesliga war. Selbst wenn die aufsteigen, müssen die sich auch erstmal zurechtfinden. Bundesliga ist was anderes als zweite Liga.
Stimmt. Sie werden gegen den Abstieg spielen.
Ich meinte nur, dass wir Aufmerksamkeit in Presse Funk und Fernsehen verlieren.
Da sind die hippen und da ist Hertha. Ich bin mir nicht so sicher ob das gut gehen wird.

Es sei denn, es ist nur ein Strohfeuer und die steigen wieder ab, was ich stark hoffe,

Klar, Du hast recht. Aufgestiegen sind die noch lange nicht. Aber die Gefahr besteht.
„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“ Konrad Adenauer
Nie wieder Pal Dardai
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von herthamichi » 18.03.2019, 22:10

Ich meine, in den Zeiten als Hertha und Union gemeinsam in der 2. Liga spielten,
war die Aufmeksamkeit in den Berliner Medien für beide Vereine etwa gleich hoch
und ein besonderes Interesse galt den Derbys. Davon, dass es etwa Fanabwanderungen
von einem Verein zum anderen gab oder besondere Zuströme aus einem neutralen Bereich
gab, konnte man aber nicht reden. Das würde mit beiden Vereinen in der 1. Liga auch
nicht anders sein.

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bayerschmidt
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von bayerschmidt » 18.03.2019, 22:15

PREUSSE hat geschrieben:
18.03.2019, 19:53
...
Jetzt könnte ich Schadensfroh erwidern, das du jetzt einmal erfährst, wie dein In der Tat permanentes Expertenssprech auf andere ermüdend wirkt :grin: mach ich aber nicht.
...
Schade, das wäre nämlich ein brillanter Konter gewesen! Und so furchtlos im Kampf.... :top:

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Herthort
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Herthort » 18.03.2019, 22:21

Merkwürdiges Selbstverständnis. Soviel schiss vor Konkurrenz kann doch gar nicht wahr sein. Man sollte sich nicht über andere definieren. Zumindest nicht so ausdauernd und in solchem Ausmass. :oops:

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Jenner
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Jenner » 18.03.2019, 22:27

:top:
Wir haben ein riesiges Potenzial und Konkurrenz ist ein zusätzlicher Ansporn es zu heben.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Drago1892 » 19.03.2019, 10:28

hmm mal so ein paar Gedankengänge von mir zu ein paar Sachen hier:

Zum Thema massive Konkurrenz:
Berlin hat bald 4 Mio Einwohner, mit nahem Einzugsgebiet dürfte die Zahl schon jetzt deutlich höher liegen.
Damit hat Berlin locker Platz für zwei Bundesligisten, die ein sagen wir mal 60.000er Stadion locker füllen sollten und jeweils ca. auch 60.000 Mitglieder haben sollten!
Man kann ja jetzt hier gegen Union schießen, aber die haben nichts damit zu tun, dass wir nur lächerliche 36.000 Mitglieder haben und diese Zahl seit einem Jahr sogar stagniert, obwohl alle anderen Fußballvereine (gerade vor uns) stark wachsende Zahlen haben.
Unsere Vereinsführung führt uns übrigens auch da an der Nase rum, da sie uns dieselben Zahlen zweimal präsentiert hat...mit einem Jahr Unterschied...wie realistisch ist das bitte? Null Prozent?

36.050 Mitglieder 14.05.2018
36.050 Mitglieder 01.02.2019

Union boomt immer noch beim Mitgleiderzuwachs, obwohl die die Beiträge von 5 auf 10€ verdoppelt haben, um gerade das zu vermeiden (die wollten ja jedem Mitglied einen Platz im Stadion garantieren). Steigen die auf, kratzen die sicherlich auch an der 25-30.000 Mitgliedermarke.

Nimmt man z.B. die Mitgliedseinnahmen, liegt Union da schon mit uns gleich auf, obwohl sie "nur" knapp 22.000 haben und wir 36.000.
Jetzt würde Opa sagen die Einnahmen sind eh "nur" für die Jugend, das stimmt bei uns, aber Union ist immer noch ein e.V. und damit könnten die diese Einnahmen eben auch in den Profibereich stecken, falls sie es müssten. So würde das jedenfalls für mich Sinn ergeben.


@Anku:
Union mag aktuell ein kleines Stadion mit nur 22.000 haben, aber da kostet auch schon jetzt in der 2. Liga ein Stehticket 16,50€, Sitzplätze sind auch teurer als bei uns und die werden in der Bundesliga, wegen der 2-3 fachen Nachfrage nochmal kräftig an der Preisschraube drehen. Schon jetzt kostet da ein Ticket in der Eisernlounge 200-400€ je na Spiel und das sind alleine 1.500. Logen kosten da schon jetzt die billigste über 70.000. Und diese Tickets und logen sind logischerweise auch immer verkauft.
Ich würde sogar jede Wette eingehen, dass Union ähnliche Spieltagseinnahmen haben wird, wie wir mit unseren 45-50.000 Zuschauerdurchschnitt im Oly. Bei uns gibts alleine eine 10-15.000 Zuschauereinnahmen kostende Stadionmiete. Union gehört das Stadion. Die haben einnahmen durchs Catering. Da ist jedes Bier und jede Wurst die gefressen wird direkte Einnahme.
Haben die ihr 37.000 Stadion in 2-3 Jahren, dann haben sie damit definitiv mehr Einnahmen, als wir mit dem Oly.
Dazu hat ja Opa öfters mal gute Beiträge geschrieben, was durch Ticketverknappung alles möglich ist.

Sicherlich würde Union in den ersten Jahren um die Stabilisierung in der Bundesliga spielen, aber die wären auch definitiv kein typischer "kleiner Aufsteiger", denn da ist viel mehr Kohle und eben auch Potential im Spiel. Ich sehe selbst den aktuellen Kader schon stark genug, wenigstens auf ein Spiel bezogen die halbe Bundesliga schlagen zu können, ob das auf eine Saison gesehen reicht, weiß man eben so oder so nie.

Union hat doch jetzt schon den 3. größten Etat der 2. Liga, der jedes Jahr massiv anwächst und das liegt natürlich auch nur an den beiden Bundesligadinos HSV und Köln, dass es 2 größere gibt.
Union muss also auch aufsteigen, wenn man den Vergleich zieht Geld zu Leistung.
Union hat aktuell 47 Mio € für dieses Jahr zur Verfügung, 4,5 Mio haben die noch Transferüberschuss, der da nicht drin ist, es sind am Ende also über 50 Mio.

Angeblich kann man ja auch laut Preetz in der 2. Liga kein Geld verdienen, komisch nur ist, dass Union seit 10 Jahren in der zweiten Liga spielt und nicht in einer einzigen Saison Verluste gemacht hat, sondern im Gegenteil sogar eigentlich jedes Jahr Gewinne erzielt. Die können sich also diese Mannschaft sogar dauerhaft in Liga zwei Leisten und müssen den Etat eben nicht zurückfahren. Der wird auch da noch weitersteigen.

Die Regel ist ja, dass Sponsoren (davon hat Union übrigens glaube ich knapp 800) in der Bundesliga das "Doppelte" bezahlen, wie in der 2. Liga, daher sind für Union knapp 100 Mio in der Bundesliga ziemlich realistisch und sie sind dann eben kein typischer Absteiger wie so in den letzten Jahren Braunschweig, Darmstadt oder selbst Nürnberg, dazu sind bei Union eben schon ganz andere Gelder vorhanden.

Das sieht man auch aktuell an der Hauptsponsorensuche von Union. Die wollen zum ersten Mal einen Sponsor, der über 1 Mio pro Saison in der 2. Liga zahlt.
Angeblich hat man bereits einen Wettanbieter gefunden, der sogar bereit wäre 1,5 Mio in Liga 2 zu zahlen.
Da ziert sich wohl der Zingler nur noch, weil es eben nicht so kultig wäre und es doch angeblich das Vereinmotto ist ;).
Selbiges gilt ja auch für den neuen Ausrüster...Adidas zahlt ab der übernächsten Saison ja auch schon 700.000€ pro Saison in der 2. Liga und da wird sicherlich auch schon eine deutlich höhere Summe im Vertrag für den Fall des Aufstiegs stehen....auch Summen, die Union so noch nie hatte.
Wenn ich mich recht entsinne gilt Macron gar nicht für Liga 1, was Adidas bestimmt so eingeplant hat.

Ein Aufstieg von Union hätte für die auch schuldentechnisch sehr wichtige Auswirkungen.
Die haben dann nämlich sicher auch ihre komplette Entschuldung im Blick.
Union hat knapp 9 Mio Verbindlichkeiten bei Kölmel, wofür der fürstliche 16% der jährlichen TV-Einnahmen bekommt, sich also doof und dämlich verdient, statt der große Retter zu sein, was er ja immer vorgibt. Der bekommt so deutlich mehr "Zinszahlungen", als er jemals marktüblich kassieren könnte.
Steigt Union jetzt aber auf, wären die 16% alleine schon 50% der Gesamtsumme und da wird man nie und nimmer so dumm sein und dem die als Zinsen zahlen, sondern ihn direkt auszahlen (was Union jederzeit kann)...denn Union hat eben auch noch 4,5 Mio Transferüberschuss und alleine die beiden Summen zusammen würden Kölmel sofort ausbezahlen und Union wieder richtig handlungsfähiger machen, da man eben wieder 100% TV-Einnahmen hätte, statt nur 84% wie seit 20 Jahren durch Kölmel.
Blieben nur noch 2,7 Mio normales Bankdarlehen, was Union als "Schulden" hätte.
Natürlich haben die noch Kredite beim Stadion, aber da gibts eben auch den Gegenwert und das betrifft die Stadion AG, nicht den Verein.
Und damit stünden die gerade finanziell um Welten besser da, als wir mit unseren schon über 100 Mio Miese.

So klein uns ungefährtlich wie man denkt, wäre Union gar nicht, aber natürlich vorausgesetzt, dass die sich erstmal in der Liga etablieren.
Aber das haben auch wir bei nicht besseren finanziellen voraussetzungen nach unserem zweiten Abstieg ja auch geschafft.
Es ist also gar nicht so unwahrscheinlich.
Obwohl das natürlich auch eine brutale Bundesliga wäre, wenn parallel noch Köln und der HSV hochkommen sollten.
Da könnte auch die bestehende halbe Liga leicht unten reinrutschen, auch wir.

Egal ob die nun am Ende aufsteigen oder nicht, sie haben das selbst in der Hand und es wäre dann eben beides verdient

Und noch ist unser Vorsprung groß...sollte man den aus eigener Dummheit weiterhin verspielen, hätte man es eben auch nicht anders verdient.

Unions Anspruch wird es aber auch immer nur sein dauerhaft 1. Liga zu spielen...international ist denen egal und da kommen eben wir ins Spiel...falls wir endlich unsere Finanzen in den Griff bekommen.

Daher sollte man eben auch, wenn man die vermuteten Leistungsträger wirklich verkaufen sollte mindestens 50% in die Entschuldung stecken.
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Herthafuxx
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Herthafuxx » 19.03.2019, 15:41

Drago1892 hat geschrieben:
19.03.2019, 10:28
...
Angeblich kann man ja auch laut Preetz in der 2. Liga kein Geld verdienen, komisch nur ist, dass Union seit 10 Jahren in der zweiten Liga spielt und nicht in einer einzigen Saison Verluste gemacht hat, sondern im Gegenteil sogar eigentlich jedes Jahr Gewinne erzielt...
Die Liga, in der Preetz Geld verdienen kann, muss von der Fifa noch erfunden werden. :D
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jerome
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von jerome » 19.03.2019, 15:58

Jenner hat geschrieben:
18.03.2019, 22:27
:top:
Wir haben ein riesiges Potenzial und Konkurrenz ist ein zusätzlicher Ansporn es zu heben.
unions potenzial ist aber auch nicht zu vernachlässigen,
zumindest gemessen an deren status quo ist da brutal viel luft nach oben.

ich sehe die konkurrenz aber auch sportlich.

eins wirds es dann sicherlich ganz schnell nicht mehr geben und das ist
"müssen wir akzeptieren" und "mehr ist halt nicht drin".

muß dann nämlich keiner mehr irgendwas akzeptieren,
wenns bundesliga auch noch woanders in berlin gibt.

solange die aber weiter in ihrem spucknapf spielen,
nehme ich die gern in der bundesliga.
mit einem 37.000 mann fußballstadion in der ersten liga
sind die aber durchaus in der lage hertha 5.000 zuschauer pro spiel zu klauen.

das wird langsam zu einem rennen, wer zuerst ein "neues stadion" hat.
den wettbewerbsnachteil oly muß hertha ganz schnell los werden.

@drago danke für die vielen infos und zahlen!
einzig an der stelle des zuschauerpotentials in berlin
entspricht das nicht ganz der gängigen marketingtheorie :wink: , denn es gibt immer
sich überschneidende zielgruppen. insbesondere die der kurzentschlossenen
gelegentlichen besucher, die teure einzeltickets vor ort kaufen
und die entscheidend für mehreinnahmen in guten saisons sind.
es wird sich zeigen, wer hin und wieder zu union anstatt zu hertha geht,
wenn die in der bundesliga spielen, eins wird den meisten neukunden bei union aber gefallen:
reines fußballstadion mit rostbratwurst vom holzkohlegrill zu erschwinglichen preisen.

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SteveBLN
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von SteveBLN » 19.03.2019, 18:49

Herthafuxx hat geschrieben:
19.03.2019, 15:41
Drago1892 hat geschrieben:
19.03.2019, 10:28
...
Angeblich kann man ja auch laut Preetz in der 2. Liga kein Geld verdienen, komisch nur ist, dass Union seit 10 Jahren in der zweiten Liga spielt und nicht in einer einzigen Saison Verluste gemacht hat, sondern im Gegenteil sogar eigentlich jedes Jahr Gewinne erzielt...
Die Liga, in der Preetz Geld verdienen kann, muss von der Fifa noch erfunden werden. :D
Haben sie. Heißt Klub-WM. Preetz muss nur noch einen Weg finden, da reinzukommen :D

Was Union angeht, glaube ich durchaus, dass die dort seit Jahren einen verdammt guten Job machen. Zu Zeiten von "Bluten für Union" war der Verein ja quasi nicht mehr existent. Die Entwicklung ringt daher sogar mir Resoekt ab, trotzdem wünsche ich denen keinen Erfolg. Respekt hin oder her, aber ich mag die einfach nicht und will auch nicht, dass die mit uns (sportlich) in einer Liga spielen.

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PREUSSE
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von PREUSSE » 19.03.2019, 18:55

bayerschmidt hat geschrieben:
18.03.2019, 22:15
Schade, das wäre nämlich ein brillanter Konter gewesen! Und so furchtlos im Kampf.... :top:
Ironie verstehen ist nicht dein Ding,was? :grin: Und mein Lebensmotto Superbia in Proelio scheint es dir ja mächtig angetan zu haben, denn in nahezu jedem zweiten gefühlten Beitrag mit Bezug auf meine Person zitierst du ihn :grin: Nochmals: Ich halte Herthas Führungs Crew, andere sagen Politbüro, für ähnlich wirtschaftlich und sportlich kompetent und erfolgreich, wie den Berliner Senat. Beide sind sowohl fachlich, als auch wirtschaftlich limitiert. Hertha stagniert seit Jahren auf dem gleichen Level, eine positive sportliche Entwicklung ist seit Jahren nicht festzustellen. Da helfen auch nicht die von dir geforderten Fans, die einen A.sch in der Hose haben sollen, sondern ausschließlich sportlicher Erfolg, was gleichzusetzen ist mit wirtschaftlichem. Diese Entwickung sehe ich aber bei Union, gleichwohl mich die alte Försterei nie als Besucher erleben wird und ich auch ansonsten nichts mit Union am Hut habe.Ich kann aber die Leistung anderer, in diesem Fall die lokale Konkurrenz,anerkennen und brauche deren Erreichtes nicht zu negieren, Es stimmt mich traurig, das mein Verein nicht voran kommt, was nach meinem Dafürhalten an Herthas Führung liegt. Insofern halte ich es für duchaus logisch, das Union Hertha den Rang abläuft und dabei bleibe ich, denn die Führung von Union ist strategisch Hertha überlegen, viel innovativer und konsquenter. Der Union Präsident Zingler hätte den Versager Preetz längst durch eine fachlich kompetentere Person ersetzt. Der Verein steht über allen handelnden Personen, denn alle sind ersetzbar. Wer seiner Aufgabe nicht gerecht wird, wird erestzt, bis es passt und sich sportlicher Erfolg einstell. Zingler hat dies verstanden, Gegenbauer nicht.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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bayerschmidt
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von bayerschmidt » 19.03.2019, 20:06

PREUSSE hat geschrieben:
19.03.2019, 18:55

Ironie verstehen ist nicht dein Ding,was? :grin: ...
Finde ich jetzt nicht besonders ironisch, wenn ich Dir (scherzend) Expertensprech unterstelle und du sagst "selber Expertensprech". Ähnliches auch bei der "Diskussion" um Scoot... :D
Aber egal, lassen wir die persönliche Ebene. Dass Union in vielen Dingen äußerst geschickt (oder auch erfolgreich) agiert, bestreite ich doch überhaupt nicht, mögen muss ich deren Masche trotzdem nicht. Bei der Trainerauswahl hatte Zingler auch einige Fehlgriffe dabei, daher fühlte ich mich - vielleicht unnötigerweise - bemüßigt, Dir noch einmal unter die Nase zu reiben, dass Du bei jeder Trainerverpflichtung der letzten Jahre applaudiert hast. Und nun hat Union offenbar endlich einen hervorragenden Trainer gefunden. :top:
Was die Fans angeht: die hier oftmals angemahnte "das Geschäft belebende Konkurrenz" sehe ich in der Tat noch nicht, ja auch weil Hertha seit einigen Jahren stagniert. Wenn hier aber eine knisternde Rivalität nach Vorbild britischer oder italienischer Derbies herrschen soll, gehört für mich auch Ars*h in der Hose dazu und nicht nur mimimi (wahlweise "ich habe Angst vor denen" oder "die machen das so toll und wir müssen immer ganz artig gratulieren").

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von elmex » 19.03.2019, 21:32

Mir ist Union eigentlich egal aber Ich sehe so das Konkurrenz das Geschäft blebt. Das ist besonders in Fußball der Fall Es gibt viele Städte mit mehr als nur einen Erstliga oder gar Spitzenclub. Ob nun Madrid, Mailand, Rom, London Manchester, Liverpool usw.
Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass sondern Gleichgültigkeit. Und das ist das große Problem der Hertha man wird nicht gehasst, sondern von den Berlinern mit viel Denintersse gestraft. Etwas Polarisierung würde "dem Geschäft" gut tun. So müssten dann einige endlich im wörtlichem Sinne Farbe bekennen.

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von AnKu54 » 21.03.2019, 23:05

@Drago1892

Du kennst dich ja mächtig gut aus mit Union.
Sicher hast Du recht mit dem was Du da schreibst.

Es bleibt dabei. Ich mag Union eben, wie einige andere hier, auch nicht.
Ich gönnte denen den Aufstieg nicht.
Ihre so hippen Fans können sie sich sauerkochen.

St.Pauliiiiiiii :thumbs:
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von bayerschmidt » 22.03.2019, 12:16

elmex hat geschrieben:
19.03.2019, 21:32
...Etwas Polarisierung würde "dem Geschäft" gut tun. So müssten dann einige endlich im wörtlichem Sinne Farbe bekennen.
Nun, die Polarisierung findet hier zumindest überhaupt nicht statt. Da gibt es viel "Respekt, Anerkennung und sportliches Daumendrücken" für die Waldmenschen, und Union nicht zu mögen wird mit "Angst" gebrandmarkt. Oder Union ist einem egal. Wie man da von einem leidenschaftlichen Derby schwafeln/träumen möchte, ist mir schleierhaft. Gibt's irgendein berühmtes Derby auf der Welt, wo man dem Gegner nicht die Pest an den Hals wünscht? Jaaaa, die werden das möglicherweise polarisieren: Senatsclub, Tante aus' m Westen ohne Zuhause und so. Davon werden wir natürlich irre profitieren. :roll:

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Herthafuxx » 22.03.2019, 12:30

bayerschmidt hat geschrieben:
22.03.2019, 12:16
elmex hat geschrieben:
19.03.2019, 21:32
...Etwas Polarisierung würde "dem Geschäft" gut tun. So müssten dann einige endlich im wörtlichem Sinne Farbe bekennen.
Nun, die Polarisierung findet hier zumindest überhaupt nicht statt. Da gibt es viel "Respekt, Anerkennung und sportliches Daumendrücken" für die Waldmenschen, und Union nicht zu mögen wird mit "Angst" gebrandmarkt. Oder Union ist einem egal. Wie man da von einem leidenschaftlichen Derby schwafeln/träumen möchte, ist mir schleierhaft. Gibt's irgendein berühmtes Derby auf der Welt, wo man dem Gegner nicht die Pest an den Hals wünscht? Jaaaa, die werden das möglicherweise polarisieren: Senatsclub, Tante aus' m Westen ohne Zuhause und so. Davon werden wir natürlich irre profitieren. :roll:
Sehr gut auf dem Punkt gebracht. Die User hier widerlegen doch genau die These, dass man "Farbe bekennen" müsste. Es geht in dem Fall sehr wohl Sympathie für beide zu haben.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Jenner » 22.03.2019, 13:57

Herthafuxx hat geschrieben:
22.03.2019, 12:30
Die User hier widerlegen doch genau die These, dass man "Farbe bekennen" müsste.
Keinesfalls. Elmex sprach von dem Effekt nach dem Aufstieg. Zudem geht es nicht um Leute, die klare Präferenzen haben, wie hier im Forum, sondern noch eher Unentschlossene.
bayerschmidt hat geschrieben:
22.03.2019, 12:16
Davon werden wir natürlich irre profitieren. :roll:
Nein, wir werden natürlich nicht profitieren. Was ist schon ein weiteres sicher ausverkauftes Spiel oder eine vermehrte mediale Präsens?
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MikeSpring » 22.03.2019, 14:25

bayerschmidt hat geschrieben:
22.03.2019, 12:16
Gibt's irgendein berühmtes Derby auf der Welt, wo man dem Gegner nicht die Pest an den Hals wünscht?
Gibt es, dass "Merseyside-Derby" oder auch "Friendly Derby" zwischen Liverpool und Everton.
Hertha BSC wie die Titanic. Wir sinken und alle feiern den Kapitän.

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Herthafuxx » 22.03.2019, 14:29

Jenner hat geschrieben:
22.03.2019, 13:57
Herthafuxx hat geschrieben:
22.03.2019, 12:30
Die User hier widerlegen doch genau die These, dass man "Farbe bekennen" müsste.
Keinesfalls. Elmex sprach von dem Effekt nach dem Aufstieg. Zudem geht es nicht um Leute, die klare Präferenzen haben, wie hier im Forum, sondern noch eher Unentschlossene.
Wieso sollten diese nicht ebenso beide Vereine sympathisch finden und auch beiden Vereinen die Daumen drücken?
Jenner hat geschrieben:
22.03.2019, 13:57
bayerschmidt hat geschrieben:
22.03.2019, 12:16
Davon werden wir natürlich irre profitieren. :roll:
Nein, wir werden natürlich nicht profitieren. Was ist schon ein weiteres sicher ausverkauftes Spiel oder eine vermehrte mediale Präsens?
Auf die tollen Bilder von Pyro-Aktionen im Gästeblock der AF freue ich mich jetzt schon. Schaffen wir mehr Spielunterbrechungen als das Hamburger Derby?
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Jenner » 22.03.2019, 15:07

Herthafuxx hat geschrieben:
22.03.2019, 14:29
Auf die tollen Bilder von Pyro-Aktionen im Gästeblock der AF freue ich mich jetzt schon. Schaffen wir mehr Spielunterbrechungen als das Hamburger Derby?
Ich war bei beiden Derbys an der AF. Das von Dir entworfene Szenario gab es nicht.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Drago1892 » 22.03.2019, 15:37

Die Frage ist doch auch, wie viel Show hinter diesen Anfeindungen steckt.

Natürlich geht das in der der Derbyphase dann richtig ab, aber sicherlich wollen genau diese Menschen eben auch nicht auf diese Derbys verzichten...wenn man denn selbst der lachende Gewinner ist.

Ein Aufstieg Unions und auch gerade deren dauerhafte Präsens in der Bundesliga würde unsere Saisons sicherlich deutlich spannender und attraktiver machen, denn wir stimmen sicher alle überein, dass die in den letzten Jahren alles waren, nur eben nicht wirklich interessant.

Letztlich bin ich für Leben und leben lassen, solange Union nicht dauerhaft vor uns ist, sehe ich das alles gelassen, denn noch sind wir eben deutlich stärker. Ich bin eher für die sportliche Variante...die kommt ja so oder so...entweder verdienen sie es sich, oder eben nicht.

@ AnKu ich gönne es Pauli auch sehr, nur sehe ich nicht wirklich einen Unterschied zwischen denen und Union, die sind doch beide vom Gesamtpaket her ein und die selbe "Kultscheisse", die unterscheiden sich doch nur in Nuancen?
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Jenner » 22.03.2019, 15:45

Drago1892 hat geschrieben:
22.03.2019, 15:37
@ AnKu ich gönne es Pauli auch sehr...
Ich nicht, weil ich deren Fans im Schnitt ziemlich assi finde.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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bayerschmidt
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von bayerschmidt » 22.03.2019, 15:59

Jenner hat geschrieben:
22.03.2019, 13:57
bayerschmidt hat geschrieben:
22.03.2019, 12:16
Davon werden wir natürlich irre profitieren. :roll:
Nein, wir werden natürlich nicht profitieren. Was ist schon ein weiteres sicher ausverkauftes Spiel oder eine vermehrte mediale Präsens?
Sind für mich erst einmal Schlagworte. Vielleicht bekennen dann auch je Heimspiel 2 bis 3.000 von unseren Gelegenheitszuschauern "endlich Farbe" und wandern in die AF ab. Die mediale Präsenz kommt erst einmal dem Underdog mit dem Kultstatus zugute. Hier wäre es an Herthas Vereinsführung aber auch an uns ein eigenes Gegen-Image zu entwickeln, ich schlage schon mal Randalemeister vor, das hat bei Frankfurt auch Kultstatus erlangt. 8-)
Und so ganz habe ich auch noch nicht verstanden wie bspw. dem HSV die mediale Präsenz durch den Aufstieg Paulis zugute kam.
MikeSpring hat geschrieben:
22.03.2019, 14:25
bayerschmidt hat geschrieben:
22.03.2019, 12:16
Gibt's irgendein berühmtes Derby auf der Welt, wo man dem Gegner nicht die Pest an den Hals wünscht?
Gibt es, dass "Merseyside-Derby" oder auch "Friendly Derby" zwischen Liverpool und Everton.
Ja, deswegen gilt das ja auch als "berühmtes" besonders polarisierendes, leidenschaftliches Derby, welches in 180 Länder der Welt übertragen wird. Samp gegen FC Genoa wäre auch noch ein Beispiel...

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Jenner
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Jenner » 22.03.2019, 16:51

bayerschmidt hat geschrieben:
22.03.2019, 15:59
Samp gegen FC Genoa wäre auch noch ein Beispiel...
Als wir seinerzeit in Genua spielten, wurden wir ständig von FC-Fans freundlich gegrüßt, nicht ohne den Wunsch, Samp so richtig eine reinzuwürgen. Die mögen sich dort vielleicht nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen, als besonders emotionslos habe ich das Verhältnis untereinander allerdings auch nicht empfunden.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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