1.FC Union Berlin

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Drago1892
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Drago1892 » 11.09.2022, 20:26

ja wie vorher schon mal empfohlen:
Wem es nicht passt, einfach ignorieren, denn damit würde er/sie/es deutlich besser im Moment fahren und ein deutlich entspannteres Leben haben, statt dieses Mist/Geheule auch noch hier permanent reinzukübeln und damit anderen auf den Sack zu gehen.
Am Ende laufen eh auch davon Scharen zu Union über, wie es aktuell halt auch in allen Lagen passiert ;).

Was anderen missfällt, gefällt meist (vielen) anderen gut oder sogar sehr gut,

Sehr gute Arbeit wird eben belohnt, ist nun wahrlich kein Hexenwerk und diese wird bei Union eben seit minimum 5 Jahren auf bestem Level abgeliefert.
Aber die Hauptangst kann ich diesen Personen nehmen, Meister wird Union nicht, auf Jahre vor uns bleiben sie trotzdem, selbst wenn Fischer demnächst mal aufhört (zur Konkurrenz geht der eh nicht, wenn hört er ganz außerhalb der Schweiz auf, hat er auch schon mehrmals gesagt, dass ihn nur die große Distanz zur Familie nicht gefällt).

SO ein Märchen gibt es doch nicht (oder doch?) :laugh: :P
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Ray
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Ray » 11.09.2022, 20:44

Drago1892 hat geschrieben:
11.09.2022, 20:26
...selbst wenn Fischer demnächst mal aufhört (zur Konkurrenz geht der eh nicht, wenn hört er ganz außerhalb der Schweiz auf,
Vielleicht ruft bald der FC Zürich nach einem Retter in höchster Not.
Als Meister (!!) 2 Punkte in 8 Spielen, das muss man (Franco Foda) erst einmal schaffen.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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MikeSpring
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MikeSpring » 11.09.2022, 22:07

Someone hat geschrieben:
09.09.2022, 14:49
Internationales Hipster-Publikum wäre mir persönlich 1000 Mal lieber als "religiöse" Fanatiker aus den genannten Staaten.
Aber jeder nach seiner Facon....
religiöse Fanatiker aus den genannten Staaten gehen auch nicht zu Hertha. Ganz sicher nicht.
In Berlin, an der Spree gibt's nur HERTHA BSC !!!

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MikeSpring » 11.09.2022, 22:09

Ray hat geschrieben:
10.09.2022, 17:41
Im Falle des Falles: Rathausbalkon Köpenick oder Rotes Rathaus?
Mir doch egal wo die ihren Abstieg feiern.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Ray » 11.09.2022, 22:12

Wenn Uli H. noch Bayern-Manager wäre, würde ihm bereits der Angst**bolzen heraus gucken und er - so wie 30 jahre lang Gang und Gäbe - 3 Spielern des enteilten Konkurrenten, aktuell: 1.FC Union Berlin, unablehnbare Vertragsangebote für die nächste Saison machen und denen den Kopf verdrehen und beim Rivalen Unruhe stiften, damit es mit ein bisschen Schiri-Hilfe, last-Minute-Siegen und auch etwas Glück noch dazu reicht, Union hauchdünn noch abzufangen.
Oder - noch fieser - Fischer und Ruhnert abwerben.
Zuletzt geändert von Ray am 11.09.2022, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MikeSpring » 11.09.2022, 22:12

topscorrer63 hat geschrieben:
11.09.2022, 19:31
Den Hut ziehe ich vor deren Leistung auch, trotzdem hoffe ich, die nie mit der Salatschüssel durchs Brandenburger Tor fahren zu sehen.

Jedenfalls nicht, bevor meine Hertha mit der selbigen dort durchgefahren ist! :P
Warum sollten die durchs Brandenburger Tor fahren. Das liegt ja noch nicht mal in Köpenick. Und wenn die da durcgführen, wären sie ja im Westen. Da lassen wir die aber gar nicht rein, aber die wollen da auch gar nicht hin.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Ray » 11.09.2022, 22:14

Union hat bereits mehr West-Fans als Du Kleingeist wahrnehmen magst.
Union hat es im Gegensatz zur Charlottenburger Eckkneipen-Beamten-Provinz, die einzahnig der Berlin-Zulage hinterhertrauert, geschafft, ein Gesamtberliner Verein zu werden.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MikeSpring » 11.09.2022, 22:16

Ray hat geschrieben:
11.09.2022, 22:12
Wenn Uli H. noch Bayern-Manager wäre, würde ihm bereits der Angst**bolzen heraus gucken und er - so wie 30 jahre lang Gang und Gäbe - 3 Spielern des enteilten Konkurrenten, aktuell: 1.FC Union Berlin, unablehnbare Vertragsangebote für die nächste Saison machen und denen den Kopf verdrehen und beim Rivalen Unruhe stiften, damit es mit ein bisschen Schiri-Hilfe, last-Minute-Siegen und auch etwas Glück noch dazu reicht, Union hauchdünn noch abzufangen.
Oder - noch fieser - Fischer und Ruhnert abwerben.
Quatsch. Uli H. wüsste, dass ihm aus Köpenick weder kurz, noch mittel noch langfristig Gefahr droht.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Bierchen » 11.09.2022, 22:34

MikeSpring hat geschrieben:
11.09.2022, 22:12
topscorrer63 hat geschrieben:
11.09.2022, 19:31
Den Hut ziehe ich vor deren Leistung auch, trotzdem hoffe ich, die nie mit der Salatschüssel durchs Brandenburger Tor fahren zu sehen.

Jedenfalls nicht, bevor meine Hertha mit der selbigen dort durchgefahren ist! :P
Warum sollten die durchs Brandenburger Tor fahren. Das liegt ja noch nicht mal in Köpenick. Und wenn die da durcgführen, wären sie ja im Westen. Da lassen wir die aber gar nicht rein, aber die wollen da auch gar nicht hin.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MikeSpring » 11.09.2022, 22:43

Ray hat geschrieben:
11.09.2022, 22:14
Union hat bereits mehr West-Fans als Du Kleingeist wahrnehmen magst.
Union hat es im Gegensatz zur Charlottenburger Eckkneipen-Beamten-Provinz, die einzahnig der Berlin-Zulage hinterhertrauert, geschafft, ein Gesamtberliner Verein zu werden.
Fans ? Erfolgsfans. Aber keine gewachsenen Fans. Ich hab doch gar nichts dagegen, dass Du ein Erfolgsfan bist. Aber unterlasse es bitte, in einem HERTHAForum Union zu feiern und Herthafans per se schlecht zu machen. NUR weil DU nicht weißt, was WIRKLICHE Vereinstreue heißt.

Im Übrigen ist für mich jemand, der jetzt gerade mal die Unionfahne schwenkt gleich ein Unionfan. Das sind lediglich Erfolgsfans. Das sind genau solche Mandys von der Fanmeile oder Ronnys aus Sachsen die sich Bayernfan nennen, die Du sonst immer so verteufelst. Aber Du bist ja selber so ein Erfolgsfan. Ich gehe jede Wette ein, bevor der BVB 1994 Meister wurde warste auch kein BVB-Fan bzw. biste es vermutlich vielleicht sogar 1992 geworden, wo sie bis 5 Minuten vor Abpfiff Meister waren. Du bist viel mehr ein Erfolgsfan und NUR deshalb jetzt so ein großer Unionbewunderer, weil Du es schon immer warst.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Ray » 11.09.2022, 23:11

Jetzt mal im Ernst:
Ich habe Dich verschaukelt die letzten Stunden, habe höchsten Respekt vor Union aber gewiss keine Sympathie.
Und klar fischen die jetzt Erfolgsfans. Erfolgsfan zu sein finde ich mies, aber Anti-Erfolgsfan, wie bei Hertha, wo "Ich ertrage das schon viel länger als Du" noch ein Charakterpositivmerkmal sein soll, finde ich noch mehr daneben.
Anti-Erfolgsfan und hinterher immer sagen "War doch klar dass Hertha verliert und schlecht spielt" (und daraus abgeleitet keinerlei Ansprüche mehr zu haben) ist genauso primitiv wie jetzt im Erfolg sich in diese Wachregimentkaserne in der Wuhlheide zu setzen.

Ich finde, wir sollten Union offensiv in die Rolle des Groß- und Hauptstadtvereins, von dem jetzt die Erfüllung hoher Ziele erwartet wird, drücken und uns (Hertha) vorerst als "wir sind der sympathische Underdog" positionieren. Das schmeckt den Unionern nämlich überhaupt nicht.
Die fahren dieselbe bescheuerte Schiene wie Freiburg, Mainz und co., immer schön Mutter Theresa Image, alle anderen sind Kommerz und selbst ... nur nicht in den Spiegel schauen.

Hertha ist und bleibt mein Herzensverein, dennoch muss man objektiv auch klar sagen, dass Hertha die letzten 12 Jahre präsidial vergewaltigt und geschändet wurde, Union hingegen liebevoll poliert und getuned.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von topscorrer63 » 11.09.2022, 23:25

Ray hat geschrieben:
11.09.2022, 23:11
Hertha ist und bleibt mein Herzensverein, dennoch muss man objektiv auch klar sagen, dass Hertha die letzten 12 Jahre präsidial vergewaltigt und geschändet wurde, Union hingegen liebevoll poliert und getuned.
Na das wird auch niemand in Abrede stellen, außer @ede, @Walter und noch ein paar andere Deppen. Aber jut, die tun das ja wahrscheinlich im Auftrag von Hertha BSC, bzw. haben sie dies getan. Jetzt nachdem der Gulasch-Clown weg ist, wird es natürlich ruhiger, bis sie jemand anderen verteidigen müssen. :lol:
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

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Westham
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Westham » 12.09.2022, 11:50

MikeSpring hat geschrieben:
11.09.2022, 22:07
Someone hat geschrieben:
09.09.2022, 14:49
Internationales Hipster-Publikum wäre mir persönlich 1000 Mal lieber als "religiöse" Fanatiker aus den genannten Staaten.
Aber jeder nach seiner Facon....
religiöse Fanatiker aus den genannten Staaten gehen auch nicht zu Hertha. Ganz sicher nicht.
Nee die treffen sich am Breidscheidtplatz. :lol: :lol:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von VFL-Siggi » 12.09.2022, 12:11

Ray hat geschrieben:
11.09.2022, 22:14
Union hat bereits mehr West-Fans als Du Kleingeist wahrnehmen magst.
Union hat es im Gegensatz zur Charlottenburger Eckkneipen-Beamten-Provinz, die einzahnig der Berlin-Zulage hinterhertrauert, geschafft, ein Gesamtberliner Verein zu werden.
Schon krass, dieser Mitgliederzuwachs bei denen. Stand: 25. August 2022: https://de.statista.com/statistik/daten ... undesliga/

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MikeSpring » 12.09.2022, 12:50

VFL-Siggi hat geschrieben:
12.09.2022, 12:11
Ray hat geschrieben:
11.09.2022, 22:14
Union hat bereits mehr West-Fans als Du Kleingeist wahrnehmen magst.
Union hat es im Gegensatz zur Charlottenburger Eckkneipen-Beamten-Provinz, die einzahnig der Berlin-Zulage hinterhertrauert, geschafft, ein Gesamtberliner Verein zu werden.
Schon krass, dieser Mitgliederzuwachs bei denen. Stand: 25. August 2022: https://de.statista.com/statistik/daten ... undesliga/
Naja, eben alles Erfolgsfans. Ich würde sogar weitergehen, und darin eine viel tiefere Ost-West-Spaltung sehen. Viele Ossis -nicht alle - haben Hertha halt immer abgelehnt. Union war ihnen aber zu erfolglos. Jetzt haben die ein Team, welches zu denen passt - Osten UND erfolgreich.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von VFL-Siggi » 12.09.2022, 13:59

MikeSpring hat geschrieben:
12.09.2022, 12:50
VFL-Siggi hat geschrieben:
12.09.2022, 12:11


Schon krass, dieser Mitgliederzuwachs bei denen. Stand: 25. August 2022: https://de.statista.com/statistik/daten ... undesliga/
Naja, eben alles Erfolgsfans. Ich würde sogar weitergehen, und darin eine viel tiefere Ost-West-Spaltung sehen. Viele Ossis -nicht alle - haben Hertha halt immer abgelehnt. Union war ihnen aber zu erfolglos. Jetzt haben die ein Team, welches zu denen passt - Osten UND erfolgreich.
Sie werden sicherlich auch "Wessis" dazugewonnen haben, aber ich ich sehe es schon eher so wie du.

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Drago1892
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Drago1892 » 12.09.2022, 14:37

MikeSpring hat geschrieben:
11.09.2022, 22:43
Ray hat geschrieben:
11.09.2022, 22:14
Union hat bereits mehr West-Fans als Du Kleingeist wahrnehmen magst.
Union hat es im Gegensatz zur Charlottenburger Eckkneipen-Beamten-Provinz, die einzahnig der Berlin-Zulage hinterhertrauert, geschafft, ein Gesamtberliner Verein zu werden.
Fans ? Erfolgsfans. Aber keine gewachsenen Fans. Ich hab doch gar nichts dagegen, dass Du ein Erfolgsfan bist. Aber unterlasse es bitte, in einem HERTHAForum Union zu feiern und Herthafans per se schlecht zu machen. NUR weil DU nicht weißt, was WIRKLICHE Vereinstreue heißt.

Im Übrigen ist für mich jemand, der jetzt gerade mal die Unionfahne schwenkt gleich ein Unionfan. Das sind lediglich Erfolgsfans. Das sind genau solche Mandys von der Fanmeile oder Ronnys aus Sachsen die sich Bayernfan nennen, die Du sonst immer so verteufelst. Aber Du bist ja selber so ein Erfolgsfan. Ich gehe jede Wette ein, bevor der BVB 1994 Meister wurde warste auch kein BVB-Fan bzw. biste es vermutlich vielleicht sogar 1992 geworden, wo sie bis 5 Minuten vor Abpfiff Meister waren. Du bist viel mehr ein Erfolgsfan und NUR deshalb jetzt so ein großer Unionbewunderer, weil Du es schon immer warst.
Du hast wohl schon unseren Aufstieg Ende der 90er vergessen, oder warst du da vielleicht doch noch gar kein so edler Herthaner, für den du dich gerne hier ausgibst? ;)
Da sind zehntausende "Erfolgsfans" auf einmal zur Alten Dame gekommen......die sind für dich also etwas besseres ja? ;)
Erfolg ruft neue Fans hervor, stell dir mal vor...wie du die nennst ist deine Sache, ein Macher nennt sie aber ganz sicher nicht "Erfolgsfans", dies überlässt er ziemlich sicher eher denen, die in ihrer Eitelkeit gekränkt sind und tatsächlich auf die Idee kommen zu denken, sie wären etwas besseres...im Jahre 2022 :no: .

Lese mal aufmerksamer, Ray schrieb Union hat in Westberlin (bzw. dem Westen) mehr Fans, als DU wahrnehmen magst und nicht mehr als Hertha BSC, denn logischerweise haben wir in West-Berlin "noch" mehr.
Berlinweit hat aber defacto Union schon mehr, die messbar sind und das sind nun einmal nur die Mitgliederzahlen, da liegt Union mit nun schon über 45.000 um knapp 10% vor uns (so viele Email haben sie an Mitglieder zwecks der EL verschickt).

Das hier ist das Union-Thema, was verbietest du hier jemandem das "Maul" Union zu feiern? Komm du doch einfach nicht mehr her, wenns so wehtut, da kann man ja echt fast schon nur noch hoffen, dass dieser Schmerz bald vorbeigeht, auch zur Not ohne nachlassendem Erfolg der Köpenicker!

Na dann versuche doch mal deinen Plan umzusetzen, jemand der einen Plan hat lässt sich überhaupt nirgends reindrücken!

Natürlich wird die Konkurrenz demnächst den Spitzenspielern von Union unmoralische Angebote machen, denn stell dir mal vor Fachleute urteilen so über Union, für jeden Bundesbürger lesbar, logischerweise völlig anders, als der gekränkte West-Berliner von gefühlt 1955:
"Es ist ein verdienter Sieg, das muss man ganz klar anerkennen. Ich habe lange keine Mannschaft so gut hier spielen sehen wie Union. Das muss man anerkennen, der Plan, den wir hatten, ist gar nicht aufgegangen. Das lag daran, dass Union es sehr gut gemacht hat und wir keine Antworten hatten." (Steffen Baumgart)
https://www.kicker.de/baumgart-lange-ke ... 81/artikel

Aber hier liegt eben auch in der Regel das Problem:
Man muss erstmal Sportsmann sein, um sportliche Leistungen der Konkurrenz auch mal anzuerkennen.
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MikeSpring
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MikeSpring » 12.09.2022, 14:56

Ich weiß jetzt nicht, warum Du hier so eine Schärfe reinbringst.

Ich habe nichts grundsätzlich gegen Erfolgsfans. Die meisten Fans beginnen als Erfolgsfans. Ich verwehre mich bloß dagegen, anzuerkennen, dass das jetzt alles Union-Fans sind, die da die Unionfahnen wehen. Ob sie wirklich Unionfans sind wird sich zeigen, ob sie es auch bleiben, wenn es mal nicht mehr nach oben geht. Ich kenne solche Leute. Mein Cousin z.B. In den 80ern glühender Bayernfan. Dann auf einmal - mitten in der Saison - Werder Bremen. Die wurden dann auch Meister. 1991 war er dann glühender FCK-Fan, 1992 Stuttgart, später dann Dortmund. Da ist er soweit ich weiß geblieben. Kann ich den ernst nehmen ?

Ich glaube auch, der "richtige" Verein ist der, den man sich nicht selbst aussucht, sondern der einen findet. JA, ich war auch mal Bayernfan. Dachte ich. Aber nicht, weil die so erfolgreich waren. Nein, Rekordmeister war noch der 1.FC Nürnberg. Es gab einfach mehrere Gründe, weswegen ich Bayernfan wurde. DIe Klasse - gespalten in Bremen und Bayernlager, aber mit den Bayernfans hatte ich einfach mehr zu tun. Urlaub- regelmäßig in Bayern. Mein Lieblingsspieler - Lothar Matthäus. Also war es für mich Bayern. Hertha ? Damals in der Oberliga- Blau-Weiß ? Keine Alternative. 1990 wäre ich fast umgekippt - aber damals haben mir meine Eltern keine Karten für Hertha bezahlt. Mein erster richtiger Kontakt zu Hertha fand dann erst 1992/93 statt, erstes Spiel das Viertelfinale der Bubis im Mommsenstadion gegen Nürnberg. Trotzdem hielt ich mich noch für einen Bayernfan, dachte beides wird zusammengehen. Bis zum 2:1 gegen Bayern, als Preetz alle drei Tore schoß. Von da an wusste ich, mein Verein hat mich gefunden. Nicht umgekehrt.

Ich glaube übrigens auch, die die nach den Aufstiegen 1990 und 1997 plötzlich alle kamen waren keine reinen Erfolgsfans, sondern viele "verschüttete" Herthafans, die ihren Verein schon aufgegeben hatten.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Ray » 12.09.2022, 15:11

Naja, bei Union muss man auch MItglied sein, um gewisse Tickets zu bekommen, Spitzenspiele, EL, Weihnachtssingen.
Das zieht natürlich die Mitgliederzahl hoch im vergleich zu uns.

Mike liegt mit der "Erfolgsfan"-Analyse gar nicht mal so verkehrt.

Union bedient ganz perfide nämlich vieles, wofür in Berlin große Nachfrage besteht

- Ost-Klientel (verkappt, aber existent)
- angeblich sooo antikommerziell (Aroundtown etc., schon klar)
- haben halt Erfolg und diesen sogar mit geringen Mitteln
- sind Rivale zu einem Verein aus derselben Stadt, der nun wirklich in JEDEM nur möglichen Fettnäpfchen eine Schlammkur vollzogen und sich negativ-lächerlich in die Schlagzeilen gespielt hat
- Underdog- und Andersartigkeitsklientel für irgendwelche Hipster, prozentual mehr "West" als "Ost"-Herkunft.

Bis zum 18. in Stade gewohnt und Werder-Fan gewesen und jetzt wohnt man in Berlin, kann sich aufgrund des Mietspiegels nur Platte in Friedrichsfelde leisten und dann ist der Weg zu Union eben kurz
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von PREUSSE » 12.09.2022, 18:13

Guter Artikel über Unions Erfolgsrezept

Überraschender Tabellenführer

Ekliger geht's kaum

https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... -kaum.html
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Jenner » 12.09.2022, 19:59

MikeSpring hat geschrieben:
11.09.2022, 22:43
Ray hat geschrieben:
11.09.2022, 22:14
Union hat bereits mehr West-Fans als Du Kleingeist wahrnehmen magst.
Union hat es im Gegensatz zur Charlottenburger Eckkneipen-Beamten-Provinz, die einzahnig der Berlin-Zulage hinterhertrauert, geschafft, ein Gesamtberliner Verein zu werden.
Fans ? Erfolgsfans. Aber keine gewachsenen Fans.
Das ist Unfug. Union hatte schon immer eine recht stabile Fanbasis, die vor allem stark familiäre Züge hatte. Nach 1990 sind sehr viele Menschen nach Berlin gezogen und davon ein großer Teil in die östlichen Bezirke, weil die hip waren und/oder günstige Mieten hatten. Wenn die Fußballaffinen unter ihnen, die hier weitgehend fremd waren, auf Unioner getroffen sind, wurden die von denen quasi adoptiert. Ich kenne etliche, die in den 1990er Jahren nach Berlin gekommen sind und kurze Zeit später glühende Unioner waren.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MikeSpring » 12.09.2022, 21:11

Jenner hat geschrieben:
12.09.2022, 19:59
MikeSpring hat geschrieben:
11.09.2022, 22:43


Fans ? Erfolgsfans. Aber keine gewachsenen Fans.
Das ist Unfug. Union hatte schon immer eine recht stabile Fanbasis, die vor allem stark familiäre Züge hatte. Nach 1990 sind sehr viele Menschen nach Berlin gezogen und davon ein großer Teil in die östlichen Bezirke, weil die hip waren und/oder günstige Mieten hatten. Wenn die Fußballaffinen unter ihnen, die hier weitgehend fremd waren, auf Unioner getroffen sind, wurden die von denen quasi adoptiert. Ich kenne etliche, die in den 1990er Jahren nach Berlin gekommen sind und kurze Zeit später glühende Unioner waren.
Ich weiß nicht, ob Du mich bewusst falsch verstehst wie üblich oder ab wann Du gelesen hast. Klar, auf diese Aussage verkürzt könnte man das so verstehen, dass ich behaupte die hätten nur Erfolgsfans und keine gewachsenen Fans. AUs dem gesamten Kontext sieht man aber, dass ich das mit den "Erfolgsfans. Aber keine gewachsenen Fans" auf die neuen Fans und Mitglieder (die Vfl-Sigi ansprach) bezogen habe. Natürlich haben die auch eine große Basis, aber man sieht ja, wie die Zahl der (registrierten) Fans in den letzten Jahren mit dem Erfolg gestiegen ist, das ist also keine bloße Behauptung von mir, dass ein großer Anteil der Unionfans im Moment Erfolgsfans sind, wo sich erst zeigen muss, wie stabil das ist und wie viele davon übrig bleiben wenn die mal dauerhaft keinen Erfolg haben.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von PREUSSE » 12.09.2022, 21:55

MikeSpring hat geschrieben:
12.09.2022, 21:11
Jenner hat geschrieben:
12.09.2022, 19:59

Das ist Unfug. Union hatte schon immer eine recht stabile Fanbasis, die vor allem stark familiäre Züge hatte. Nach 1990 sind sehr viele Menschen nach Berlin gezogen und davon ein großer Teil in die östlichen Bezirke, weil die hip waren und/oder günstige Mieten hatten. Wenn die Fußballaffinen unter ihnen, die hier weitgehend fremd waren, auf Unioner getroffen sind, wurden die von denen quasi adoptiert. Ich kenne etliche, die in den 1990er Jahren nach Berlin gekommen sind und kurze Zeit später glühende Unioner waren.
Ich weiß nicht, ob Du mich bewusst falsch verstehst wie üblich oder ab wann Du gelesen hast. Klar, auf diese Aussage verkürzt könnte man das so verstehen, dass ich behaupte die hätten nur Erfolgsfans und keine gewachsenen Fans. AUs dem gesamten Kontext sieht man aber, dass ich das mit den "Erfolgsfans. Aber keine gewachsenen Fans" auf die neuen Fans und Mitglieder (die Vfl-Sigi ansprach) bezogen habe. Natürlich haben die auch eine große Basis, aber man sieht ja, wie die Zahl der (registrierten) Fans in den letzten Jahren mit dem Erfolg gestiegen ist, das ist also keine bloße Behauptung von mir, dass ein großer Anteil der Unionfans im Moment Erfolgsfans sind, wo sich erst zeigen muss, wie stabil das ist und wie viele davon übrig bleiben wenn die mal dauerhaft keinen Erfolg haben.
Jenner hat Recht. Gerade die Union Fans sind gewachsene Fans und das seit 1966. Die wären auch in Liga 4 bei jedem Spiel von Union. Du hast die Mentalität der Ossis anscheinend bis heute nicht verstanden :roll:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von Ray » 12.09.2022, 21:58

Ich würde mal sagen: 1/4 der Union-Fans sind so wie von Jenner und Preusse beschrieben.
Wo waren die denn alle, als es jahrelang in Liga 2 und 3 um Punkte ging.
Der immense Mitgliederzuwachs war seit dem BL-Aufstieg und jene 3/4 der Fans sind in etwa von jenem Schlag, den Mike beschreibt.
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Re: 1.FC Union Berlin

Beitrag von MikeSpring » 12.09.2022, 22:42

Das ist doch keine Glaubensfrage. Höchstens eine Deinitionsfrage, nämlich, was sind gewachsene Fans, welches sind Erfolgsfans und wann wird aus einem Erfolgsfan ein gewachsener Fan ? Und das ist weniger eine Ost-West-Frage.

Ich bestreite ja nicht, dass Union eine große Fanbasis hat. Es gab ja immer wieder mal Erhebungen, wo die DK-Inhaber herkommen, die Mitglieder bei Union, die OFC-Mitglieder und Umfrageergebnisse über Zusammenhang von Herkunft und Vereinspräerenz.

Und es ist nun mal Fakt, dass Hertha da in allen Punkten deutlich vorne lag. Herthafans kamen dabei überwiegend aus West-Berlin, aber auch viele aus Ost-Berlin. Unionfans kamen über die Jahre ganz überwiegend aus Köpenick. Herthafans waren in der ganzen Stadt mehr präsent und Union eben nur in Köpenick und noch ein paar im Ostteil. Es gab aber lange mehr Herthafans im Osten, als Herthafans im Westen. Dazu kommen die Brandenburger, im Osten waren das meist Herthafans außer an Köpenick angrenzend, im Norden Süden und Westen Brandenburgs auch eher Hertha. Weiter weg franste es ein wenig aus, zugunsten Rostock im Norden, Magdeburg im Westen, Dresden im Süden (jetzt auch Leipzig) und Cottbus im Osten. Auch ein paar Babelsbergfans gibt es da natürlich auch noch.

Das hat sich deutlich verschoben, seit dem Aufstieg Unions in die Bundesliga bzw. schon kurz davor. SIcher werden viele dieser neuen, "Erfolgsfans" auch gewachsene Fans- das wird man aber erst sehen, wenn die nächste größere Krise kommt.

Viele dieser Erfolgsfans sind eben noch nicht gefestigt, noch nicht gewachsen, noch nicht für uns verloren.

Wieviele davon bloße Erfolgsfans sind wird sich zeigen. 2 Faktoren sind dafür maßgeblich: UNSERE weitere Entwicklung und die ENtwicklung von Union.

Sollten zwei Effekte gleichzeitig eintreten - WIR haben Erfolg und DIE nicht mehr - dann kann das ganz schnell kippen.

Deswegen bin ich gar nicht so pessimistisch, dass das schon in wenigen Jahren kippen kann.

Ich betrachte derzeit die Entwicklung bei Hertha eher positiv. Wir spielen besser, es sieht nach Fußball und einem Plan aus, die Mannschaft ist dabei sich zu finden. Nach unten kann es kaum gehen, die Hoffnung ist groß, dass es nach oben geht. Union wird bald an natürliche Grenzen stoßen. Erfolgsfans sind etwas, was Union bisher fremd war. Wer JETZT zu Union stößt, wo sie Erfolg haben, tickt anders als der "Ich gehe nicht zum Fußball sondern zu Union"- Fan. Diese werden bleiben. Die jetzigen Erfolgsfans, die sich die Hände reiben wollen, wenn ausgerechnet Union auf einmal die 11. Meisterschaft der Bayern verhindert und selber Meister... ich schreibe das nicht zuende, ihr wisst was ich meine. DIESE Fans haben Erwartungen, die sind auch ganz schnell wieder weg.
In Berlin, an der Spree gibt's nur HERTHA BSC !!!

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