VfB Stuttgart

Das Geschehen in den deutschen Ligen

Moderator: Herthort

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AnKu54
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von AnKu54 » 28.05.2019, 21:13

Mal ganz davon abgesehen, dass ich mich ja als Union Hasser geoutet habe:

Mit dem VFB Stuttgart ist nun der dritte Traditionsklub in die 2. Liga abgestiegen.
Kaiserslautern ist schon für alle Zeit von der BL Landkarte verschwunden.
Überall, auch hier wird gegen diese Plastikclubs gewütet. Zu Recht.

Auch ich habe mich köstlich über den Slapsick HSV amüsiert und ihm den Abstieg gewünscht, aber dann gehofft, dass er wieder aufsteigt.
Ich trauere den Spielen gegen Kaiserslautern nach, obwohl wir da meist nicht so gut ausgesehen haben. (4:3 verloren, nach 1:3 Führung, damals wars)
https://www.der-betze-brennt.de/spiele/ ... tistik.php

Egal, ich hoffe Paderborn und Union steigen wieder ab. Besonders Union. Die brauchen wir nicht.

Ich hoffe, ohne irgendetwas für den HSV übrig zu haben, dass die wieder aufsteigen.
Viele Zuschauer, Stimmung. Ebenso auch Stuttgart, grosses Stadion, viele Fans-- Tradition--
..und ich wünsche mir Kaiserslautern zurück. Auch aus Traditionsgründen. Das allerdings wird ein frommer Wunsch bleiben.
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Ray
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von Ray » 28.05.2019, 21:25

Ach, wir brauchen Abwechslung.
Immer dieselben 16 Vereine in LIga 1 und Aufsteiger die sofort wieder absteigen ist langweilig.
Farbtupfer a la Darmstadt, Paderborn und UNion sind geil.

Man kann doch nicht wirklich, ohne VfB-Ultra zu sein, solch einer Versagertruppe, die 28 Punkte holt mit der halben deutschen Ex-Nationalmannschaft und 5 guten Talenten, noch den Klassenerhalt wünschen. Wer versagt muss runter.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von skeno » 28.05.2019, 21:53

Ray hat geschrieben:
28.05.2019, 21:25
Ach, wir brauchen Abwechslung.
hat man das damals bei ulm und unterhaching auch gesagt? kurzfristig gesehen bilden vereine wie paderborn oder union eine Abwechslung im liga alltag, aber dauerhaft? würde man sich freuen wenn sandhausen oder wiesbaden in die 1. liga aufsteigt? das bezweifle ich.

ich sehe es ähnlich wie anku, so sehr ich den hsv oder stuttgart nicht mag, trotzdem werden die clubs langfristig in der 1. liga fehlen (auch wenn sie es sportlich gesehen verdient abgestiegen sind).

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Jenner
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von Jenner » 29.05.2019, 00:28

Es geht hier allerdings um Leistungssport und nicht um "die Bundesliga soll immer so bleiben, wie ich sie kenne". Wer chronisch schlechte Arbeit leistet, hat es nicht verdient, im Oberhaus zu spielen. Von mir aus können Vereine wie Stuttgart, Hannover, der HSV, Lautern oder 1860 gerne dauerhaft in der Versenkung verschwinden. Union hat seit dem Desaster 2005 kontinuierlich gute Arbeit geleistet. Die stehen jetzt völlig zurecht in der 1. Bundesliga.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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rotergrobi
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von rotergrobi » 29.05.2019, 19:49

Absolut.
Nach Traditionsvereinen kräht doch kein Hahn mehr, wenn die keine Leistung bringen. Mir fehlt Lautern nicht, und ich liege auch nicht nachts wach, weil Uerdingen keine Rolle mehr spielt.

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AnKu54
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von AnKu54 » 29.05.2019, 20:27

rotergrobi hat geschrieben:
29.05.2019, 19:49
Absolut.
Nach Traditionsvereinen kräht doch kein Hahn mehr, wenn die keine Leistung bringen. Mir fehlt Lautern nicht, und ich liege auch nicht nachts wach, weil Uerdingen keine Rolle mehr spielt.
Na warte mal ab,bis der nächste Oberligaverein gesponstert von Zuckerberg (ist nur ein Beispiel) bis in die BL durchmarschiert.
Wenn das Beispiel Schule macht brauchen wir keine 50+1 mehr.
OK, ich schaffe es vermutl. nicht bis 2030 (wer weis) aber dann haben wir vielleicht die Verhältnisse.
RTL Hamburg vs. Red Bull Leipzig, SAP Hoffenheim vs. Daimler Benz Stutttart etc.
Die Amis haben es schon vorgemacht. Nur noch reiner Kommerz. Kennst Du den Film "Rollerball". Das Original. Nicht das Remake
Damals war das SF, heute Realität.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rollerball_(1975)

Willst Du das?
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elmex
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von elmex » 30.05.2019, 00:17

Jenner hat geschrieben:
29.05.2019, 00:28
Es geht hier allerdings um Leistungssport und nicht um "die Bundesliga soll immer so bleiben, wie ich sie kenne". Wer chronisch schlechte Arbeit leistet, hat es nicht verdient, im Oberhaus zu spielen. Von mir aus können Vereine wie Stuttgart, Hannover, der HSV, Lautern oder 1860 gerne dauerhaft in der Versenkung verschwinden. Union hat seit dem Desaster 2005 kontinuierlich gute Arbeit geleistet. Die stehen jetzt völlig zurecht in der 1. Bundesliga.
Das Problem ist die Gesamtvermarktung mit dem Solidaritätsprinzip. Gerade die unattraktiven Vereine mit wenig Fans profitieren davon wenn sie sportlich Leistung bringen. Bei Überaschungsteams wie Freiburg hat kaum jemand was aber bei Konzernclubs wie Wolfsburg, Hoffenheim, Brauseball usw. wird es sehr unfair. Die bringen wenig Fans mit die TV-Gelder generieren kassieren aber über den sportlich erkauften Erfolg kräftig mit.

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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von Zauberdrachin » 30.05.2019, 02:08

Funkturm hat geschrieben:
28.05.2019, 11:23
Die werden in jedem Fall wieder aufsteigen ...
Die U19 von denen räumt gerade so ziemlich alles ab, was geht. DFB Pokal gegen die Dosen gewonnen und stehen im A Jugend Finale gegen den BVB um die Deutsche Meisterschaft und schicken sich somit an in ihrer Altersklasse das Double zu holen, was gerade hier sehr selten ist.

Zudem haben sie mit Thomas Hitzelsberger einen m.E. fähigen Mann in der sportlichen Führung.

Die kommen wieder. Wenn nicht haben die viel falsch gemacht.
Denkst nicht auch, dass man kommende Saison gar nicht so viel falsch machen muss um nicht aufzusteigen?
Ansonsten stimme ich Dir von der Sache her bei Stuttgart zu, weil die schlicht die meiste Kohle zur Verfügung haben.

Die 2. Liga hat jedenfalls reichlich Spannung kommende Saison, zumal man ja Klubs wie Pauli nicht übersehen sollte.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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MikeSpring
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von MikeSpring » 31.05.2019, 07:14

Die Frage ist doch erst mal: Was ist ein Traditionsverein ? Einer der vor 1970, 1980 in der Bundesliga war ? Einer der schon vor der Bundesliga eine Rolle gespielt hat ? Können Ex-DDR-Clubs überhaupt Traditionsverein sein, sofern sie sich NICHT auf Wurzeln von vor 1949 berufen können ? Wäre z.B. Hessen Kassel ein Traditionsverein, weil uralt ? Oder Preußen Münster ? Oder der SCC aus Charlottenburg ? Und wer legt das fest, wer Traditionsverein ist ?

Und darf also kein neu gegründeter Verein je in der Bundesliga spielen ?

Also, ich mag ja auch Tradition und Traditionsvereine, aber das darf kein Dogma werden.

Davon abgesehen darf man diese Diskussion nicht mischen mit "Oberligisten die mit Milliardensponsor in die Bundesliga marschieren". Das ist doch wieder Wasser auf die Mühlen der RB-Verteidiger: die ja auch fragen:"darf also kein neu gegründeter Verein je in der Bundesliga spielen ?" Und die zweite Frage ist immer: "Warum ist das schlimm das WIR Geld haben und nicht, dass Bayern, der BVB,... Geld hat ?"

Das zeigt nur, dass die nicht verstanden haben, WAS die Fans gegen solche Plastikvereine haben. Aber die Diskussion will ich hier nicht aufmachen.

Wer in die Bundesliga aufsteigt durch ehrliche Arbeit hat das erst mal verdient, egal ob 150, 100, 50 oder 10 Jahre nach seiner Gründung. Zum Plastikverein wird er erst, wenn er NUR zu diesem Zwecke von Mäzenen oder Investoren gegründet wurde oder von ihnen instrumentalisiert wurde. Wenn er selber eigentlich vorher nichts geleistet hat (außer einer Unterschrift unter dem Vertrag) und trotzdem auf einmal mit Fantastillionen zugeschüttet wird.

Daher ist mir ein Aufstieg von Union 1 Mio. mal lieber als die leider nicht mehr rückgängig zu machenden Aufstiege von Hoffenheim und RB.
Hier der Link für die Dardai-raus-Petition:
https://chng.it/yYS5gBwZkT

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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von Drago1892 » 31.05.2019, 08:15

Immer herrlich dieses Traditionsgeklammere....

Das interessiert die, die sich selbst als wahre Fußballfans sehen, die große Mehrheit aber eigentlich überhaupt nicht, dafür ist doch RB Leipzig das beste Beispiel.
Ein Kind, dass sich gerade entscheidet, welchen Verein es unterstürzt achtet darauf in der Regel bestimmt überhaupt nicht.

Ich frag mich ja immer, wie wir uns entwickelt hätten, wenn RB bei uns investiert hätte...natürlich schreien jetzt alle, aber wären wir dadurch dauerhaft in der CL, würden wahrscheinlich genau diese Leute brav Applaudieren und alles anders rum argumentieren.

Und es ist meiner Meinung auch exakt so wie Mike es sagt, Tradition liegt ausschließlich im Blickwinkel des Betrachters!

Sieht man sich z.B. Unions gesamten Geschichtsverlauf an, ist Union für mich ein klarer Traditionsverein, allerdings auf die Bundesliga gesehen nicht, aber dies dürfte bei jedem Ostverein der Fall sein.

Aber ist das von Nöten?

Ganz ehrlich für mich können Stuttgart und der HSV, trotz Traditionsverein ruhig noch ein paar Jahre 2. Liga spielen, das tut gerade uns gut, wenn die finanziell erstmal den Anschluss an die Mitte der Bundesliga (also auch uns) verlieren.
Und mindestens einen wird es nächste Saison erwischen...mit etwas Glück sogar beide :).
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von topscorrer63 » 31.05.2019, 08:59

Da darf dann gerne der HXV noch ein bisschen unten bleiben. Und zwar so lange, bis deren junge Fans das Wort Champions League oder Europa League im Zusammenhang mit Hamburg gar nicht mehr in Verbindung bringen können. :lol:
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von ratlos » 31.05.2019, 10:04

@ Drago
Genauso ist es..die kann man sich sonst wohin stecken..
Wem das wichtig ist soll die unteren Ligen unterstützen ,und nicht den Circus Maximus Bundesliga.
diese ganzen Traditionsvereine sind nicht wegen RB ,Hoffenheim,etc verschwunden ,sondern weil irgendwelche Teppichhändler,Keinpenbeistzer oder sonstige Schaumschläger sich als Präsident versucht haben und sich wie Könige aufgeführt haben..
wie es abwärts geht ,kann man bei Hertha gut beobachten in den letzten 12 Jahren.
So ist es halt wenn unfähige Wichtigtuer die Geschicke eines Vereins leiten.
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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Fab
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von Fab » 31.05.2019, 12:01

@MikeSpring
Sehr sachlicher Beitrag von Dir, der zum Nachdenken anregt.

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MikeSpring
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von MikeSpring » 31.05.2019, 14:23

Danke!
Hier der Link für die Dardai-raus-Petition:
https://chng.it/yYS5gBwZkT

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elmex
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von elmex » 31.05.2019, 18:55

Dieses Phänomen mit den Plastikvereinen ist schon ein sehr deutsches Phänomen. Bis auf PSG gibt es europaweit mir keinen bekannten Plasikverein. Da hat sich der Deutsche Fußball mit der 50+1 Regel einen Bärendienst erwiesen.

Aber Traditionsvereine sind mehr als nur das Wort "Tradition". Sie haben neben der Tradition Geschichte, Erfolge und besonders auch Identifikation usw. und eben auch eine Fanbase und sind dadurch Marken. Klar sind die Grenzen fließend und wo fängt man und wo hört man auf. Aber das Gegenteil davon wäre absolute Beliebkeit und infolge dessen Gleichgültigkeit. Wer möchte den ein Jubelperser-Konsument sein? Wolfsburg, Hoffenheim & Co haben die geringsten Quoten und bringen kaum Fans mit.

Wenn das so weiter geht können sich die Traditionsclubs die europäischen Spitzenclubs zum Vorbild nehmen und ein eigenes nationales Ligensystem bilden und diese entsprechend vermarkten. Plastikclubs und Dorfclubs wären dann außen vor.

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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von Zauberdrachin » 01.06.2019, 05:40

Es ist durchaus ein Problem es an direkten Begriffen festzumachen.
Was an Klubs wie Leipzig, WOB, Hoffenheim und auch Leverkusen so stört ist, dass sie bis zum Erreichen eines gewissen Niveaus in Liga 1 absolut kein unternehmerisches Risiko tragen mussten, WOB trägt das nicht mal heute.

Bei denen wird gesagt 'ja, aber die müssen ihre Gewinne an VW abführen', doch es liegt halt null Risiko vor, da jeder Verlust komplett auch vom VW-Konzern ausgeglichen wird. Das sind super Arbeitsverhältnisse, denn da lässt sich leicht mal ins Risiko gehen ...
Und das sind schlichtweg ungleiche Verhältnisse im Vergleich zu anderen.

Bei Hoffenheim rechne ich auf lange Sicht auch mit einem gewissen Niedergang, da denen eine gewisse eigene Substanz fehlt.

Beim Wort Traditionsverein störe ich mich mittlerweile mehr an der Bezeichnung Verein, denn das sind die wenigsten in Liga 1 ja noch.
Entsprechend sind WOB und Leverkusen an sich keine Vereine, sondern Werksklubs.

Was das Geld und die Konzentration dessen auf bestimmte Klubs mit sich gebracht hat kann man ganz gut erkennen wenn man mal etwas über 40 Jahre zurückgeht. 5 Vereine aus dem Ruhrpott in der Liga ... BVB, S04, MSV, Bochum und RW Essen. Da waren dann auch etwas später Wattenscheid und Bocholt mal in der zweiten Etage.

Da wo die Städte nicht so groß waren und sind und kein größeres Geld hinwanderte, diese Vereine sind "ausgemustert" worden sozusagen.
1. FC Saarbrücken ... da wo keine Big Player an Unternehmen in der Nähe sind ist ein zukünftiger Anschluss an ca. 12 Klubs/Vereine in der 1. Liga ausgeschlossen.

Und in Deutschland wird 50+1 noch ein Weilchen nicht fallen, meiner Meinung nach aus Sorge, dass sich ein Milliardär z.B. Aachen oder Wuppertal greift und letztlich dann BMG oder Köln arg ins Hintertreffen bringt. Wobei Alemannia Aachen und Wuppertaler SV und eben auf 1.FC Saarbrücken Traditionsvereine sind, jedenfalls per "meiner" Definition.

Um auf die Gedankenanregung von Mike einzugehen:
Sicherlich sollte es kein Dogma werden mit der "Tradition", vielleicht spielt ein gewisses Fremdeln allein schon deshalb eine Rolle, wenn man in Gedanken mal die Städte so durchgeht ... Fußballstadt xy ... wenn xy = Hoffenheim spüren wohl die meisten einen Widerspruch, obwohl die ja schon ein ganzes Weilchen dabei sind.

Wenn xy = Leipzig kann man das nur mit einem klaren Ja beantworten, Problem aber hierbei ganz klar, dass sie wie ein Werksklub wirken (einer sind), da ein direktes Einsteigen als Sponsor beim VFB oder Chemie nie angedacht war.
Fußballstadt Wolfsburg?
VW hatte nur nicht mehr die Chance wie Bayer, RB ja letztlich auch nicht ... fand dann aber eine eher ironisch anmutende Lösung.

Union hat aus der Kölmel-Ära gelernt und es war eine bittere Erfahrung, doch auch sie zeigen was mit viel Geduld machbar ist und wohin Ungeduld und eine Portion Größenwahn beim VFB Stuttgart führen können.
Ich bin sehr gespannt ob sich der enorme finanzielle Vorteil den Stuttgart gegenüber ALLEN (!) anderen in Liga 2 hat auch am Ende im Aufstieg widerspiegelt.
Und für die kann nicht nur ein reiner Aufstieg zählen, alles andere als Platz 1 wäre schon unter den Verhältnissen ...
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von Ray » 15.07.2019, 09:21

Gestern Mitgliederversammlung.
Als eine 75%-Mehrheit für eine Abwahl des Präsidenten droht, lässt Karl-Eduard von Gegenbauer-Dietrich das W-Lan, über das abgestimmt werden soll ausfallen und bricht schließlich die Versammlung ab. Machtmenschen, die nicht wissen, wann man gehen muss, sind schon etwas tolles. Es soll auch welche geben, die sich trotz Zitteranfällen kerngesund fühlen.
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von Daher » 15.07.2019, 09:32

Und da bald viele im Sommerurlaub sind, soll die MV wohl erst Mitte September wiederholt werden. :laugh: In der Zeit kann sich der Dietrich noch viele tolle Sachen ausdenken. Ekelhaft, dass so viele auf ihrem Stuhl kleben. :flop:
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von Drago1892 » 15.07.2019, 09:41

hier glaubt doch niemand wirklich, dass uns Werner nach seiner Amtszeit ebenfalls geht, wie von ihm mehrfach "betont" :wink2:

Da kommt dann einfach: "Beim Abenteuer 100% Anteile verkloppen will ich auf jeden Fall dabei sein, denn das wird einmalig bei uns im Verein sein und ist historisch!" :laugh:

Ne sorry solche Leute bekommst du nur durch einen Putsch weg, durch den Sie ja auch in der Regel selbst an die Macht kommen :flop:
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Daher
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von Daher » 15.07.2019, 11:23

Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von elmex » 15.07.2019, 12:16

Abstimmung über W-LAN? Das stinkt schon stark nach Vorsatz.
Moderne Hilfsmittel schön und gut und gerade für Mitglieder die nur übers Internet teilnehmen können eine gute Sache. Aber mit solch experimentellen Sachen muss man schon etwas Erfahrung sammeln. Und wenn man sich physisch auf einer MV trifft dann muss auch klassishc über Zettel abgestimmt werden können.

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sj64
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von sj64 » 16.07.2019, 07:05

Link zu einem Video, in dem der Abbruch der Mitgliederversammlung des VfB bekanntgegeben wird. https://youtu.be/LoTgR-flqNo
HA HO HE, euer Joerg Yoki   :lordpuffy:

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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von 07April1997 » 19.11.2019, 22:44

Serge Gnabry ist schon ein bemerkenswerter Fußballer. Die Jugendförderung vom VfB Stuttgart bereichert die DFB-Elf seit Jahrzehnten.

Schade, dass man das nicht über Berlin, Hamburg und München sagen kann, obwohl es dort die größten Talente-Pools gibt.
Siebzehn Stunden Dunkelheit

larifari889
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von larifari889 » 23.12.2019, 18:11

Stuttgart gönnt sich mal wieder einen neuen Trainer :D

https://www.bild.de/sport/fussball/fuss ... .bild.html

Der Pal ist frei :D
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

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SteveBLN
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Re: VfB Stuttgart

Beitrag von SteveBLN » 23.12.2019, 19:21

Inzwischen der 2. Trainer in Folge, der Kiel für einen ambitionierten Zweitligisten verlässt und und am Ende vorzeitig gehen darf...

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