"Taskforce Zukunft Profifußball"
Moderator: Herthort
"Taskforce Zukunft Profifußball"
Die eingesetzte Taskforce hat nun ein Ergebnis vorgelegt.
Da sind einige brisante Themen enthalten. So u.A. eine Art "Salary Cap".
In dem Artikel des Kicker sind alle Themen aufgeführt.
Alles jetzt hier anzusprechen würde aber zu weit führen.
Grundsätzlich würde ich es sehr begrüßen, wenn man eine Deckelung der Spielergehälter schaffen würde, denn das ist langsam abartig, was da gefordert und teilweise auch gezahlt wird. Auch die Berater werden wohl "den Gürtel enger schnallen müssen".
Der Link zum Artikel des Kicker.
Da sind einige brisante Themen enthalten. So u.A. eine Art "Salary Cap".
In dem Artikel des Kicker sind alle Themen aufgeführt.
Alles jetzt hier anzusprechen würde aber zu weit führen.
Grundsätzlich würde ich es sehr begrüßen, wenn man eine Deckelung der Spielergehälter schaffen würde, denn das ist langsam abartig, was da gefordert und teilweise auch gezahlt wird. Auch die Berater werden wohl "den Gürtel enger schnallen müssen".
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- topscorrer63
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Re: "Taskforce Zukunft Profifußball"
Schwieriges Thema, vor allem wenn es um den "Salary Cap" geht. Wer will das bestimmen, die Fifa, die Uefa, irgendwelche Gerichte?
Und angenommen man trifft sich da irgendwo in der Mitte, dann fließen die ganz großen Summen eben unter dem Tisch. Und das wissen die doch alle, und der Staat wäre ja komplett beknackt, da schneiden die sich ja ins eigene Fleisch. Alleine was den an Steuergeldern, bzw. an Umsatzsteuer entgeht!
Und angenommen man trifft sich da irgendwo in der Mitte, dann fließen die ganz großen Summen eben unter dem Tisch. Und das wissen die doch alle, und der Staat wäre ja komplett beknackt, da schneiden die sich ja ins eigene Fleisch. Alleine was den an Steuergeldern, bzw. an Umsatzsteuer entgeht!
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.
Re: "Taskforce Zukunft Profifußball"
Da es sich um eine Vision der DFL handelt, wäre auch diese zuständig, wie man das handhabt.topscorrer63 hat geschrieben: ↑04.02.2021, 19:59Schwieriges Thema, vor allem wenn es um den "Salary Cap" geht. Wer will das bestimmen, die Fifa, die Uefa, irgendwelche Gerichte?
Und angenommen man trifft sich da irgendwo in der Mitte, dann fließen die ganz großen Summen eben unter dem Tisch. Und das wissen die doch alle, und der Staat wäre ja komplett beknackt, da schneiden die sich ja ins eigene Fleisch. Alleine was den an Steuergeldern, bzw. an Umsatzsteuer entgeht!
Die Bundesliga könnte hier ein Vorbild werden für andere Ligen oder sogar für die UEFA.
Ob das umsetzbar ist oder nicht, wird sich eh erst zeigen müssen. Da gibt es ja auch noch das EU-Recht...
Sinnvoll wäre es aber alle mal. Man denke nur an Messie und dessen abartigen Vertrag.
Selbst das was ein Neuer bekommt und ein Alaba offenbar wollte. Das ist doch schon pervers.
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Re: "Taskforce Zukunft Profifußball"
Das die Gehälter seit Jahren abartig sind ist unstrittig. Wo ich schon gehört habe das ein Esswein bei Hertha 2 Millionen im Jahr bekommt, von verdient will ich gar nicht sprechen, da wirste im Kopf verrückt - von Messi und Co. ganz zu schweigen.coconut hat geschrieben: ↑04.02.2021, 20:40Da es sich um eine Vision der DFL handelt, wäre auch diese zuständig, wie man das handhabt.
Die Bundesliga könnte hier ein Vorbild werden für andere Ligen oder sogar für die UEFA.
Ob das umsetzbar ist oder nicht, wird sich eh erst zeigen müssen. Da gibt es ja auch noch das EU-Recht...
Sinnvoll wäre es aber alle mal. Man denke nur an Messie und dessen abartigen Vertrag.
Selbst das was ein Neuer bekommt und ein Alaba offenbar wollte. Das ist doch schon pervers.
Spieler wie Esswein hätten vor 35-40 Jahren ein paar Tausend verdient, und nach ihrer Karriere einen Lottoladen oder ähnliches aufmachen müssen. Und da wäre nichts mit zur Ruhe setzen gewesen.
Auf der anderen Seite warum sollen sich nur die Vereine, bzw. die Verbände die Taschen voll machen? Die Hauptakteure sind nun mal die Spieler, und dass die sagen, tja dann schiebt mal von euren Umsätzen was an uns rüber, ist doch klar.
Meiner Meinung nach sollte der Hebel hier erstmal bei den Beratern und Spielevermittlern angesetzt werden, denn Die drehen ja schon seit Jahren völlig frei. Das ist ja mit ein Grund, warum die Ablösesummen so ausufern, weil Die den Hals auch nicht voll kriegen!
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.
Re: "Taskforce Zukunft Profifußball"
Nun, die sollen sicherlich nicht am Hungertuch nagen...topscorrer63 hat geschrieben: ↑05.02.2021, 10:10.....
Auf der anderen Seite warum sollen sich nur die Vereine, bzw. die Verbände die Taschen voll machen? Die Hauptakteure sind nun mal die Spieler, und dass die sagen, tja dann schiebt mal von euren Umsätzen was an uns rüber, ist doch klar.
Aber die Relation sollte sich schon ändern.
Ich sage es mal so: Wenn die Spielergehälter den weitaus größten Teil der Ausgabe ausmachen, ist da eine Schieflage programmiert. Das wird zB. in einer Situation wie dieser (Pandemie) mehr als deutlich.
Das treibt den einen oder anderen Verein an/in die insolvent. Das darf so nicht sein.
Es ist ja vorgesehen, die Berater deutlich zu beschränken.topscorrer63 hat geschrieben: ↑05.02.2021, 10:10Meiner Meinung nach sollte der Hebel hier erstmal bei den Beratern und Spielevermittlern angesetzt werden, denn Die drehen ja schon seit Jahren völlig frei. Das ist ja mit ein Grund, warum die Ablösesummen so ausufern, weil Die den Hals auch nicht voll kriegen!
Meiner Meinung nach sollten eh die Spieler IHRE Berater selber bezahlen. Keine Provision von den Vereinen.
Das wäre konsequent.
man darf ja mal träumen...
Bleibt Gesund!
Re: "Taskforce Zukunft Profifußball"
Letztendlich ist völlig unerheblich, was ein Spieler verdient. Entscheidend ist lediglich, ob ein Verein seine Personalkosten auch erwirtschaftet, oder sich Geld durch Vorteilsgewährung erschleicht. Beispiele für letzteres waren die Sonderzahlungen von Premiere an die Bayern, die Querfinanzierung des Stadionbaus durch die Stadt Mönchengladbach, oder Landesbürgschaften für S05. So etwas muss sanktioniert werden.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: "Taskforce Zukunft Profifußball"
Sehr viel politisch korrektes linksgrünes Bla Bla, garniert mit vielen Gendersternchen und Eigenlob. Ökologische Lieferketten, Menschenrechte, Frauenfußball, Inklusion, CO2 Neutralität usw. usf. Das alles in nur 30 Stunden. "Schuster bleib deinen Leisten": kann man da nur sagen. Der wird einer bestimmten Klientel nach dem Mund geredet.
Re: "Taskforce Zukunft Profifußball"
genau so ist es, wäre so oder so ein fauler Apfel, genau wie in der Formel 1, da haben sie eine Kostengrenze eingeführt und die großen Leader der Branche haben dem nur zugestimmt, wenn man die Fahrergehälter und somit den größten Kostenposten ausklammerttopscorrer63 hat geschrieben: ↑04.02.2021, 19:59Schwieriges Thema, vor allem wenn es um den "Salary Cap" geht. Wer will das bestimmen, die Fifa, die Uefa, irgendwelche Gerichte?
Und angenommen man trifft sich da irgendwo in der Mitte, dann fließen die ganz großen Summen eben unter dem Tisch. Und das wissen die doch alle, und der Staat wäre ja komplett beknackt, da schneiden die sich ja ins eigene Fleisch. Alleine was den an Steuergeldern, bzw. an Umsatzsteuer entgeht!
Des Weiteren würde sowas ja besonders zu lasten der Top-Clubs gehen....dann gründen die erst recht ihre Superliga mit ihren Regeln, aber gut...werden sie so oder so bald tun.
Gibt es diese Liga eines Tagen, brechen eh die nationalen TV-Einnahmen massig ein und spätestens dann kann man diese Gehaltsstruktur eh nicht mehr halten.
Letztlich ist es das Geld der Fans, welches da verteilt wird und die sind anscheinend bereit diese Unsummen zu bezahlen...ich hab ja auch Sky und zahle dafür
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: "Taskforce Zukunft Profifußball"
Schwarzenbeck hatte einen in München nahe der Isar. Mit ihm konnte man sich sogar noch über seine Spiele gegen den WSV unterhalten.topscorrer63 hat geschrieben: ↑05.02.2021, 10:10Spieler wie Esswein hätten vor 35-40 Jahren ein paar Tausend verdient, und nach ihrer Karriere einen Lottoladen oder ähnliches aufmachen müssen.
Und durfte dann auch mal den FC Bayern mit Schreibwaren beliefern, weil Uli keinen fallenlässt. Andere Zeiten.
Vielleicht darf Preetz als Resozialisierungsmaßnahme irgendwann Sprudelkästen in die Hanns Braun-Straße schleppen. Aber nur in den Keller.
Kurzes Off Topic.
Ein Leben ohne Pal ist möglich, aber sinnlos.
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Re: "Taskforce Zukunft Profifußball"
Es ist definitiv fraglich ob man einige Räder durch verschiedene Beschränkungen wirklich zurückdrehen könnte.
Überall wo Geld im Spiel ist wird auf jede Beschränkung doch stets eine Antwort in der Form irgendeiner Umgehung oder Aushebelung gefunden.
Wir sind doch da auch ein gutes Beispiel. Es gibt 50+1 und dennoch hat Windhorst wie viele Anteile und woran?
Wer hätte die eigentlichen Vorteile von Salary Cap? Freiburg oder doch eher wieder Bayern?
Salary Cap auf direkt je Spieler bezogen ... es wird doch Gesamtetat an Ausgaben zu Einnahmen gerechnet, weshalb Jenners Ausführung viel mehr auf das eigentliche Problem hinweist und diese Räder die sich nicht zurückdrehen lassen.
MIttlerweile ist es aus einer Sichtweise doch egal, ob es sich um einen Verein, eine AG, eine KGaA, etc. handelt. Durch das viele Geld sind alle Wirtschaftsunternehmen geworden. Somit dürfte es schon umstritten sein, ein Salary Cap im Fußball einzuführen, jedoch z.B. nicht für Manager bei Banken, Autokonzerne, etc.
Es ist auffällig, dass das Thema bei der DFL genau jetzt so eine hohe Einigkeit erzielt, als durch die Pandemie mal etwas fußballunabhängiges für Probleme sorgt. Jahrzehntelang springt man ohne Fallschirm ab und jetzt wird die Wichtigkeit eines Fallschirmes erkannt ...
Und ganz toller Ansatz, es nur für Deutschland regeln zu wollen ... nicht, dass es so etwas wie die EU geben würde und ...
Jetzt muss es in die Köpfe der Spieler rein, dass das nicht mehr so weiter geht. Na zum Glück musste es vorher nie in die Köpfe von Verantwortlichen rein ... wo waren denn die z.B. Schuldenbremsen?
Bereits viel früher eine Regelung einzuführen, in Verträgen mit Spielern muss bzgl. Gehalt eine relative Anlehnung an die Umsätze enthalten sein bzw. Spielergesamtetat darf auch eine gewisse Quote daran nicht übersteigen ... viele Probleme wären ja gar nicht erst entstanden.
Soll heißen, sowie die Umsätze sinken, sinken dementsprechend auch die Spielergehälter, Managergehälter, etc.
Nur die "Normallöhner" seien da ausgenommen.
Es ist doch geradezu grotesk 10 Mitarbeiter mit Bruttolohn je 30.000,- pro Jahr zu entlassen, weil genau diese 300.000,- aber ganz bestimmt wichtig sind um Mindereinnahmen von 50+ Millionen aufzufangen.
Salary Cap für Deutschland oder sogar ganze EU ... England (PL) würde mal so richtig jubeln, besonders die Klubs mit den Milliardären als Eigentümer.
Überall wo Geld im Spiel ist wird auf jede Beschränkung doch stets eine Antwort in der Form irgendeiner Umgehung oder Aushebelung gefunden.
Wir sind doch da auch ein gutes Beispiel. Es gibt 50+1 und dennoch hat Windhorst wie viele Anteile und woran?
Wer hätte die eigentlichen Vorteile von Salary Cap? Freiburg oder doch eher wieder Bayern?
Salary Cap auf direkt je Spieler bezogen ... es wird doch Gesamtetat an Ausgaben zu Einnahmen gerechnet, weshalb Jenners Ausführung viel mehr auf das eigentliche Problem hinweist und diese Räder die sich nicht zurückdrehen lassen.
MIttlerweile ist es aus einer Sichtweise doch egal, ob es sich um einen Verein, eine AG, eine KGaA, etc. handelt. Durch das viele Geld sind alle Wirtschaftsunternehmen geworden. Somit dürfte es schon umstritten sein, ein Salary Cap im Fußball einzuführen, jedoch z.B. nicht für Manager bei Banken, Autokonzerne, etc.
Es ist auffällig, dass das Thema bei der DFL genau jetzt so eine hohe Einigkeit erzielt, als durch die Pandemie mal etwas fußballunabhängiges für Probleme sorgt. Jahrzehntelang springt man ohne Fallschirm ab und jetzt wird die Wichtigkeit eines Fallschirmes erkannt ...
Und ganz toller Ansatz, es nur für Deutschland regeln zu wollen ... nicht, dass es so etwas wie die EU geben würde und ...
Jetzt muss es in die Köpfe der Spieler rein, dass das nicht mehr so weiter geht. Na zum Glück musste es vorher nie in die Köpfe von Verantwortlichen rein ... wo waren denn die z.B. Schuldenbremsen?
Bereits viel früher eine Regelung einzuführen, in Verträgen mit Spielern muss bzgl. Gehalt eine relative Anlehnung an die Umsätze enthalten sein bzw. Spielergesamtetat darf auch eine gewisse Quote daran nicht übersteigen ... viele Probleme wären ja gar nicht erst entstanden.
Soll heißen, sowie die Umsätze sinken, sinken dementsprechend auch die Spielergehälter, Managergehälter, etc.
Nur die "Normallöhner" seien da ausgenommen.
Es ist doch geradezu grotesk 10 Mitarbeiter mit Bruttolohn je 30.000,- pro Jahr zu entlassen, weil genau diese 300.000,- aber ganz bestimmt wichtig sind um Mindereinnahmen von 50+ Millionen aufzufangen.
Salary Cap für Deutschland oder sogar ganze EU ... England (PL) würde mal so richtig jubeln, besonders die Klubs mit den Milliardären als Eigentümer.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Re: "Taskforce Zukunft Profifußball"
Ich poste dass mal hier, weil es die grundsätzliche Fragen berührt, wie der Profifußball in Deutschland sich aufstellen soll.
Und passt daher am besten für mich in diesen Threat (in jedenfall mehr als im Stuttgart-Threat), wo es laut Zielsetzung dieser "Taskeforce" auch bsw. um Evaluierung von "Vereinsstrukturen" geht.
Gleichzeitig will es ein Lehrwerk an Recherche sein, dass nicht alles was in der Zeitung steht, stimmen muss. Sondern manchmal sogar absichtlich "manipuliert" wird.
Leider ist es wohl eine Serie hinter eine Bezahlschranke und somit für mich nicht überprüfbar ob sie diesen Anspruch gerecht wird, aber in diesen frei zugänglichen Teil wird die allgemeine Problematik der "Traditionsvereine" gut beschrieben...
Das Beispiel Stuttgart in ihr Ringen um die Zustimmung der Mitglieder für die Ausgliederung der Profiabteilung in eine AG.
https://www.zeit.de/sport/2021-07/vfb-s ... ettansicht
"Doch ZEIT ONLINE liegen der Öffentlichkeit bislang unbekannte Dokumente vor, die verdeutlichen,(...)
An dieser Geschichte ist wenig so, wie es bisher erzählt wurde.
Vor allem aber ist dies eine Geschichte, die über diesen Fußballverein hinausweist. Denn es geht um grundsätzliche Fragen, die sich im gesamten Profifußball stellen: Wie und von wem soll ein Verein heute geführt werden? Was muss man für diesen Job mitbringen, muss man vielleicht einst selbst kurze Hosen getragen haben oder ist das im modernen Fußballgeschäft ein Nachteil? Und lassen sich sportlicher Erfolg und good governance – man könnte auch sagen: Tabelle und Moral – miteinander vereinbaren? Oder muss man sich für eines von beidem entscheiden?
(...)
In Stuttgart prallt Kapital auf Tradition."
Hatten wir bei Hertha nicht auch mal was?
Und passt daher am besten für mich in diesen Threat (in jedenfall mehr als im Stuttgart-Threat), wo es laut Zielsetzung dieser "Taskeforce" auch bsw. um Evaluierung von "Vereinsstrukturen" geht.
Gleichzeitig will es ein Lehrwerk an Recherche sein, dass nicht alles was in der Zeitung steht, stimmen muss. Sondern manchmal sogar absichtlich "manipuliert" wird.
Leider ist es wohl eine Serie hinter eine Bezahlschranke und somit für mich nicht überprüfbar ob sie diesen Anspruch gerecht wird, aber in diesen frei zugänglichen Teil wird die allgemeine Problematik der "Traditionsvereine" gut beschrieben...
Das Beispiel Stuttgart in ihr Ringen um die Zustimmung der Mitglieder für die Ausgliederung der Profiabteilung in eine AG.
https://www.zeit.de/sport/2021-07/vfb-s ... ettansicht
"Doch ZEIT ONLINE liegen der Öffentlichkeit bislang unbekannte Dokumente vor, die verdeutlichen,(...)
An dieser Geschichte ist wenig so, wie es bisher erzählt wurde.
Vor allem aber ist dies eine Geschichte, die über diesen Fußballverein hinausweist. Denn es geht um grundsätzliche Fragen, die sich im gesamten Profifußball stellen: Wie und von wem soll ein Verein heute geführt werden? Was muss man für diesen Job mitbringen, muss man vielleicht einst selbst kurze Hosen getragen haben oder ist das im modernen Fußballgeschäft ein Nachteil? Und lassen sich sportlicher Erfolg und good governance – man könnte auch sagen: Tabelle und Moral – miteinander vereinbaren? Oder muss man sich für eines von beidem entscheiden?
(...)
In Stuttgart prallt Kapital auf Tradition."
Hatten wir bei Hertha nicht auch mal was?
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.