Die Liga wird durch Vereine wie Augsburg, Mainz oder Paderborn (jetzt Bielefeld) sicherlich auch nicht attraktiver. Und Leverkusen hat sicherlich mehr Tradition als so einige andere sog. "Traditionsvereine".elmex hat geschrieben: ↑19.08.2020, 14:42Platz 8 in der Tabelle und Platz 3 in der Liga. Bei Hoffenheim, Wolfsburg und Leverkusen sieht es noch schlechter aus. Sollte die Liga hauptsächlich aus solchen Teams bestehen, würden sich viele Fans abwenden und die Attraktivität wäre deutlich geringer.Herthafuxx hat geschrieben: ↑19.08.2020, 11:50Diese Nachweise gibt es in einem Paralleluniversum? In der realen Welt ist Leipzig auf Platz 9 in der Zuschauertabelle (max. möglich bei der Stadionkapazität) und bei den Sky-Einschaltquoten 19/20 auf Platz 8 noch vor Düsseldorf, Hertha, Union etc., die in deiner Welt ja alle viel lieber sehen wollen.
Hier sind übrigens Fakten genannt, welche du nicht berücksichtigst in deiner Argumentation. Leipzig zieht mehr Zuschauer ins Stadion und vor den TV, als die meisten sog. "Traditionsvereine".
Auf blöde Aussagen gibt es nunmal eine Nachfrage.
Du redest von Klubs (plural) mit Farmteams. Und neben Leipzig nennst du englische Klubs, die ja wahnsinnig viel zu tun haben mit deutschen TV-Geldern. Kann ja jeder für sich selbst entscheiden, ob da die Frage oder die Antwort blöde ist.
Bei K'lautern, 1860 und dem HSV wäre Preetz sogar noch ein Upgrade gewesen. Aber die werden doch nicht von "Plastikklubs" verdrängt. Der HSV ist an Paderborn, Union, Bielefeld und Heidenheim gescheitert. Das hat nichts mit guter oder schlechter Arbeit zu tun?elmex hat geschrieben: ↑19.08.2020, 10:56Wenn man das finanzielle ausblendet könnte man Preetz gute Arbeit unterstellen. Und ja bei einem Plastikclub wäre er längst Geschichte. Er ist zweimal als Tabellen Erster aufgestiegen und hat seit 2013 die Klasse gehalten. Aus Sicht von Kaiserslautern, 1860 oder dem HSV wäre sogar ein Erfolg. Das Geld ist nun mal Erfolgsfaktor Nummer 1 und weniger die "gute Arbeit". Dafür gibt es kein Handbuch. Und in diesem Monopoly System werden die Reichen immer Reicher und können ihre Vormachtstellung immer weiter ausbauen. Um diese finanzielle Schere nicht weiter in diesem Tempo öffnen zu lassen wäre eine gleichmäßige Verteilung der Gelder angebracht.Herthafuxx hat geschrieben: ↑19.08.2020, 11:50Du meinst also, dass Preetz es besser kann, aber nicht schafft? Das bezweifle ich.
Und nochmal: bei einem der von dir sogenannten "Plastikklubs" wäre er längst Geschichte. Aber gute oder schlechte Arbeit ändert ja nichts nach deiner Meinung.
Sind "die Reichen" auch nur "die Plastikklubs"?
Der Ausgangspunkt hat dich bei den Farmteams auch wahnsinnig interessiert.elmex hat geschrieben: ↑19.08.2020, 10:56Das auch. Der Ausgangspunkt dieser Diskussion ist die Verteilung der Gelder aus Auslandsvermarktung. Hier bekommt Bayern das größte Stück vom Kuchen zusätzlich zu den CL Geldern.Herthafuxx hat geschrieben: ↑19.08.2020, 11:50Da sehe ich das größere Problem bei der Verteilung der CL/EL-Gelder.
Ein Schlüssel für dir TV-Gelder-Verteilung könnte von mir aus auch anhand der Einschaltquoten ermittelt werden.
Aber ein kommunistisches "alle kriegen das gleiche" lehnen zurecht viele ab. Da werden dann Vereine wie Dortmund oder Gladbach für gute Arbeit bestraft.
Naja, ich finde den Verein im Ergebnis schon diktatorisch durchregiert. Die Machtpositionen wurden derart gefestigt, dass sich keinerlei Opposition bilden kann. Ein möglicher Kandidat für das Präsidium wird rechtzeitig vor der Wahl von Hofpresse und Vereinsterrier attackiert.elmex hat geschrieben: ↑19.08.2020, 10:56Das Problem ist, dass man Vereine mit aktiven Mitgliedern nicht diktatorisch durchregieren kann und auf viele Befindlichkeiten, Strömungen und Seilschaften achten muss. Alles unter einem Hut zu bringen und zu schaffen, dass alle an einem Strang ziehen ist dann ein Kunststück. Preetz ist Rekordtorschütze und gilt als Vereinstribun. Für viele Fans gilt "Vereinsverbundenheit" mehr als fachliche Kompetenz.Herthafuxx hat geschrieben: ↑19.08.2020, 11:50Solange Vereine so geführt werden, dass man die GF-Position nach privaten Verbändelungen besetzt und auch Trainerjobs im Jugend- und Profibereich nur an alte Weggefährten des GF gehen, wird man auch keinen großen Erfolg haben. Und dann ziehen eben diejenigen vorbei, die gute Arbeit leisten.
Natürlich gibt es auch Vereine, die gut arbeiten, aber durch Pech mal nach unten rutschen, aber über einen größeren Zeitraum hilft nur gute Arbeit.
RB Leipzig wäre heute auch nur maximal irgendwo im Liga-Mittelfeld, wenn Preetz da den Aufbau der Strukturen geplant hätte und nicht Rangnick.
Und wenn man bei uns z.B. einem Rangnick die Windhorst-Kohle geben würde, dann wären wir sicherlich auch schnell im Kampf um die CL-Plätze. Auch wenn du das anders siehst.
Frankfurt hat mit dem EL-HF-Einzug rund 20 Mio an Prämien verdient. Hoffenheim (jetzt zufällig ein "Plastikklub") hat sich als Gruppenletzter aus der CL verabschiedet und dafür rund 30 Mio bekommen. Da klafft die Lücke, wenn man durch gute Ergebnisse in der EL die Lücke nach oben nicht schließen kann. Ein solche Top-EL-Saison muss auch zu Top-Einnahmen führen.