Jürgen Klinsmann

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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MS Herthaner
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von MS Herthaner » 13.02.2020, 16:55

Herthafuxx hat geschrieben:
13.02.2020, 15:24
Josh hat geschrieben:
13.02.2020, 14:25
...
Sprtlich fand ich viele seiner Entscheidungen nachvollziehbar und es wird so dargestellt, als hätte Klinsmann da nur blödsinn veranstaltet.
Der hatte fast nur Top Gegner und einen ordentlichen Punkteschnitt.
Er hat 12 Punkte aus Spielen geholt, aus denen Dardai letzte Saison 13 geholt hat. Und dagegen gab es in Vergleich noch unter Pal Fußball zum Zunge schnalzen (Grujic-Tor gegen S04, Spiel gg Gladbach)
Das mal zur Einordnung.
Natürlich ist das schwer zu vergleichen, weil Pal die Mannschaft schon lange vorher kannte. Aber bei einem Trainer mit der Qualität, die Klinsmann hier angedichtet werden soll, konnte man sicherlich mehr erwarten. Die Ausbeute mit planlosen Mauerfußball hätte auch Dardai, Weinzierl, Daum, Doll oder Dutt hinbekommen.
Ein Trainer von dem Format, zu dem Klinsmann hier hochgejazzt wird, hätte der Mannschaft auch in der kurzen Zeit eine Idee mitgegeben, wo man als Zuschauer sehen könnte, wo er mal hin will.
Und wenn die nicht nachvollziehbaren Entscheidungen überwiegen (welche sich auch nicht in Ergebnissen erfolgreich auswirken), muss man auch erstmal so reflektiert sein, dass einem klar ist, dass man erstmal liefern muss, bevor man etwas einfordert.
Ich kann kein einzigen Beitrag finden wo Klinsmann als"Trainer" mit Format und Qualität bezeichnet wird :gruebel:

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HipHop
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von HipHop » 13.02.2020, 16:58

Start-Nr.8 hat geschrieben:
13.02.2020, 16:50
HipHop hat geschrieben:
13.02.2020, 16:47


Oh Mann, vllt liest wenigstens die letzten 2, 3 Seiten quer? Das Thema wurde fokussiert auf „vorliegen“, „es gab“ einen Vertrag oder war der „unterschrieben“?
Ja. Und es gab hier mindestens drei verschiedene Versionen der Aussage. Und das habe ich konkretisiert.
Von „unterschrieben“ hat nicht mal Ggb gesprochen... darum geht es hier aber. Larifari behauptet Klinsi hatte jeder Zeit Vertrag und lügt somit (begründet dies lediglich mit Ggb’s Aussage „es gab“), andere sagen es gab wohl maximal einen *gültigen* mündlichen Vertrag, dessen Inhalte (Laufzeit, Frist zum Schließen eines schriftlichen Vertrags etc) wiederum nicht bekannt sind.

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von larifari889 » 13.02.2020, 17:03

HipHop hat geschrieben:
13.02.2020, 16:58
Start-Nr.8 hat geschrieben:
13.02.2020, 16:50


Ja. Und es gab hier mindestens drei verschiedene Versionen der Aussage. Und das habe ich konkretisiert.
Von „unterschrieben“ hat nicht mal Ggb gesprochen... darum geht es hier aber. Larifari behauptet Klinsi hatte jeder Zeit Vertrag und lügt somit (begründet dies lediglich mit Ggb’s Aussage „es gab“), andere sagen es gab wohl maximal einen *gültigen* mündlichen Vertrag, dessen Inhalte (Laufzeit, Frist zum Schließen eines schriftlichen Vertrags etc) wiederum nicht bekannt sind.
Einer von uns beiden hat etwas Ahnung von Arbeitsrecht. Du bist es offensichtlich nicht.
HaHoHe euer Jürgen!
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von Mineiro » 13.02.2020, 17:07

Gegenbauer sagt wörtlich, Klinsmann hätte ab 2.12. ein schriftlicher Arbeitsvertrag vorgelegen. Klinsmann scheint diesen jedoch nicht unterschrieben zu haben und sich deswegen darauf zu berufen, dass es keine von beiden Seiten unterzeichnete schriftliche Vereinbarung gäbe. Hätte Klinsmann diesen unterzeichnet, dann würde sich der Hinweis Gegenbauers auf den zuvor mündlich geschlossenen Vertrag ja erübrigen.

Klinsmann hat nur eine Erklärung unterschrieben, dass aufgrund seiner Anstellung als Trainer das Aufsichtsratsmandat ruht. Sowas braucht man bei der KGaA für den Notar.

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von HipHop » 13.02.2020, 17:15

larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 17:03
HipHop hat geschrieben:
13.02.2020, 16:58


Von „unterschrieben“ hat nicht mal Ggb gesprochen... darum geht es hier aber. Larifari behauptet Klinsi hatte jeder Zeit Vertrag und lügt somit (begründet dies lediglich mit Ggb’s Aussage „es gab“), andere sagen es gab wohl maximal einen *gültigen* mündlichen Vertrag, dessen Inhalte (Laufzeit, Frist zum Schließen eines schriftlichen Vertrags etc) wiederum nicht bekannt sind.
Einer von uns beiden hat etwas Ahnung von Arbeitsrecht. Du bist es offensichtlich nicht.
Aha, Begründung?

edit: hast du „lügt“ auf dich bezogen und bist deshalb pissed? :laugh:

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von larifari889 » 13.02.2020, 17:21

HipHop hat geschrieben:
13.02.2020, 17:15
larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 17:03

Einer von uns beiden hat etwas Ahnung von Arbeitsrecht. Du bist es offensichtlich nicht.
Aha, Begründung?

edit: hast du „lügt“ auf dich bezogen und bist deshalb pissed? :laugh:
Nein, weil du offensichtlich nicht verstehst, dass selbst, wenn es keinen unterschriebenen schriftlichen Vertrag gab, ein gültiger mündlicher Vertrag vorlag.

Und Klinsmann hat gesagt: Er ist seit Amtsantritt quasi vertragslos
Das ist und bleibt einfach falsch.

Wenn Preetz und Gegenbauer ihm dann dazu noch einen schriftlichen Vertrag vorlegen, er den aber nicht unterschreiben möchte, dann ist das in erster Linie Klinsmanns Bier und nicht das von Hertha.
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von HipHop » 13.02.2020, 17:28

Nein, mit Bier hat es nix zu tun, eher mit vertragslos! Das so ein mündlicher Vertrag auch Bedingungen und Fristen haben kann ist dir schon klar oder?!

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von larifari889 » 13.02.2020, 17:36

HipHop hat geschrieben:
13.02.2020, 17:28
Nein, mit Bier hat es nix zu tun, eher mit vertragslos! Das so ein mündlicher Vertrag auch Bedingungen und Fristen haben kann ist dir schon klar oder?!
Ein mündlicher Vertrag hat keine Frist. Wenn es ein befristeter mündlicher Vertrag ist, muss nur niedergeschrieben werden, wie lange das läuft, sonst ist es nämlich ein unbefristeter Vertrag.
Innerhalb von einem Monat muss das wohl geschehen. Das sollte geschehen sein, als Klinsmann die Niederlegung des Aufsichtsratsposten festgelegt hat.

Es ist auch ziemlich mühselig die Dinge im Detail durchzukauen. Einige müssen aber denken, dass die Rechtsberatung/Anwälte von Hertha noch beschränkter als unsere Vereinsführung sind.
HaHoHe euer Jürgen!
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von HipHop » 13.02.2020, 17:42

Es ist müßig.

edit: „Fristen“ meinte zB „bis xx wird ein schriftlicher Vertrag geschlossen“ aber egal.... Zeile 1.
Zuletzt geändert von HipHop am 13.02.2020, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von elmex » 13.02.2020, 17:46

Herthafuxx hat geschrieben:
13.02.2020, 16:35
Mit den 3 Punkten mehr aus den ersten 9 Spielen wäre Pal punktgleich mit Union 9 Punkte vor. :P
Hätte hätte Fahrradkette! Der Abgang von Klinsmann war dumm und unrühmlich. Aber die ganze Zeit nachzutreten halte ich für unangebracht. Damit nimmst du die intriganten Stümper Preetz und Gegenbauer in Schutz und das kann nicht Sinn der Sache sein.

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von MS Herthaner » 13.02.2020, 17:56

Ich bin echt sauer auf Klinsmann das der da nicht mit mehr Verstand und Strategie vorgegangen ist.
Insgesamt hat der hier wirklich mal nicht viel gerissen.
Seine positive Art war mal was ganz schönes wenn man den Kontrast Preetz 10 Jahre ertragen hat.
Ein wenig mehr Fussball und dafür weniger große Klappe sowie mehr Kompetenz für Positionen bei Neuzugänge die die Mannschaft wirklich braucht.
Preetz hätte er damit Stück für Stück überflüssig machen können. Jetzt hat er mit dem ganzen Theater Preetz, seiner Partei und seiner Anhängerschaft ein Riesen Gefallen getan.
Nicht wirklich gut gelaufen.

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von SteveBLN » 13.02.2020, 18:01

larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 14:52
Mineiro hat geschrieben:
13.02.2020, 14:45
Den Vorwurf von Preetz, dass er intern das Gespräch nicht gesucht habe, halte ich für scheinheilig, denn genau das hat Klinsmann ja offenkundig getan, nur über den Regelungsinhalt wollte man sich ja partout nicht einig werden.
Das stimmt so nicht. Preetz hat gesagt, es wurde kein Gespräch darüber gesucht, dass er nicht auf der Bank sitzen sollte und sich zu aktiv auf der Bank zeigt. Das über Kompetenzen geredet wurde hat Preetz bestätigt und als unverhandelbar bezeichnet.
Preetz hatte direkt in der ersten PK klargestellt, dass er weiterhin auf der Bank sitzen würde. Damit war der Status Quo festgelegt. Was soll man da noch für ein Gespräch suchen, falls es das wirklich nie gab. Im Gegensatz zu dir glaube ich Preetz nämlich nicht alles was er erzählt

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von larifari889 » 13.02.2020, 18:05

SteveBLN hat geschrieben:
13.02.2020, 18:01
larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 14:52

Das stimmt so nicht. Preetz hat gesagt, es wurde kein Gespräch darüber gesucht, dass er nicht auf der Bank sitzen sollte und sich zu aktiv auf der Bank zeigt. Das über Kompetenzen geredet wurde hat Preetz bestätigt und als unverhandelbar bezeichnet.
Preetz hatte direkt in der ersten PK klargestellt, dass er weiterhin auf der Bank sitzen würde. Damit war der Status Quo festgelegt. Was soll man da noch für ein Gespräch suchen, falls es das wirklich nie gab. Im Gegensatz zu dir glaube ich Preetz nämlich nicht alles was er erzählt
Ich hab wertfrei das Zitat von Preetz wiedergegeben, welches falsch wiedergeben wurde. Wie du das interpretierst ist dir selbst überlassen.

Ob ich Preetz alles glaube oder nicht sei mal dahingestellt. Wenn ich mir ihn weg wünschen könnte, würde ich es genau so wie bei Klinsmann tun.

Das sich trotz der Unfähigkeit von Preetz trotzdem alle Medien nur auf Klinsmann einschießen, sollte dir vielleicht zu denken geben, dass der Grinsi doch nicht so heilig ist, wie du denkst.

Ist mittlerweile auch egal. Er ist Geschichte von Hertha und das ist meiner Meinung nach gut so. Die einzige Frage ist nur, wie Preetz auch Geschichte wird ohne vorher den Verein zu versenken.
HaHoHe euer Jürgen!
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von SteveBLN » 13.02.2020, 18:06

larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 17:21
HipHop hat geschrieben:
13.02.2020, 17:15


Aha, Begründung?

edit: hast du „lügt“ auf dich bezogen und bist deshalb pissed? :laugh:
Nein, weil du offensichtlich nicht verstehst, dass selbst, wenn es keinen unterschriebenen schriftlichen Vertrag gab, ein gültiger mündlicher Vertrag vorlag.

Und Klinsmann hat gesagt: Er ist seit Amtsantritt quasi vertragslos
Das ist und bleibt einfach falsch.

Wenn Preetz und Gegenbauer ihm dann dazu noch einen schriftlichen Vertrag vorlegen, er den aber nicht unterschreiben möchte, dann ist das in erster Linie Klinsmanns Bier und nicht das von Hertha.
Soso...jemanden beschäftigen ohne schriftlichen Vertrag ist also nicht das Problem des Arbeitgebers. Na deine arbeitsrechtlichen Kenntnisse sind ja auch nicht sonderlich ausgeprägt...

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von SteveBLN » 13.02.2020, 18:09

larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 18:05
SteveBLN hat geschrieben:
13.02.2020, 18:01

Preetz hatte direkt in der ersten PK klargestellt, dass er weiterhin auf der Bank sitzen würde. Damit war der Status Quo festgelegt. Was soll man da noch für ein Gespräch suchen, falls es das wirklich nie gab. Im Gegensatz zu dir glaube ich Preetz nämlich nicht alles was er erzählt
Ich hab wertfrei das Zitat von Preetz wiedergegeben, welches falsch wiedergeben wurde. Wie du das interpretierst ist dir selbst überlassen.

Ob ich Preetz alles glaube oder nicht sei mal dahingestellt. Wenn ich mir ihn weg wünschen könnte, würde ich es genau so wie bei Klinsmann tun.

Das sich trotz der Unfähigkeit von Preetz trotzdem alle Medien nur auf Klinsmann einschießen, sollte dir vielleicht zu denken geben, dass der Grinsi doch nicht so heilig ist, wie du denkst.

Ist mittlerweile auch egal. Er ist Geschichte von Hertha und das ist meiner Meinung nach gut so. Die einzige Frage ist nur, wie Preetz auch Geschichte wird ohne vorher den Verein zu versenken.
Tja, du kannst gerne mal nur einen einzigen Beitrag von mir aufzeigen, in dem ich geäußert oder gedacht habe, dass Klinsmann ein Heiliger ist. Viel Spaß beim Suchen.

In deinem abgrundtiefen Hass gegen Klinsmann bist du dermaßen verblendet...

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von larifari889 » 13.02.2020, 18:11

SteveBLN hat geschrieben:
13.02.2020, 18:06
larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 17:21

Nein, weil du offensichtlich nicht verstehst, dass selbst, wenn es keinen unterschriebenen schriftlichen Vertrag gab, ein gültiger mündlicher Vertrag vorlag.

Und Klinsmann hat gesagt: Er ist seit Amtsantritt quasi vertragslos
Das ist und bleibt einfach falsch.

Wenn Preetz und Gegenbauer ihm dann dazu noch einen schriftlichen Vertrag vorlegen, er den aber nicht unterschreiben möchte, dann ist das in erster Linie Klinsmanns Bier und nicht das von Hertha.
Soso...jemanden beschäftigen ohne schriftlichen Vertrag ist also nicht das Problem des Arbeitgebers. Na deine arbeitsrechtlichen Kenntnisse sind ja auch nicht sonderlich ausgeprägt...
Gute Argumente! Kannst mir gerne die Nachteile erklären, welche für den Arbeitgeber enstehen. Ein mündlicher Vertrag ist in erster Linie ein Risiko für den Arbeitnehmer. Die Beweise für jegliche erweiterten Regelungen müssen nämlich vom Arbeitnehmer kommen.
HaHoHe euer Jürgen!
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SteveBLN
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von SteveBLN » 13.02.2020, 18:26

Klar...der Arbeitgeber muss natürlich nicht nachweisen, dass der mündliche Arbeitsvertrag einer Befristung unterlag oder welche Kündigungsfristen gelten. Aber du wirst mir natürlich jetzt erzählen, dass das vorm Arbeitsgericht alles der Arbeitnehmer beweisen muss, dass er ein unbefristetes Arbeitsverhältnis gab, dass es keine Probezeit gab, dass auch das Kündigungsschutzgesetz für ihn keine Anwendung fand (sofern der AG die entsprechende Größe hat).

Und nur als Nebeninformation für dich...man braucht auch keine mündliche Abrede...konkludentes Verhalten ist vollkommen ausreichend.

Und im Übrigen...ist es auch egal, ob jemals mündlich vereinbart wurde, dass Klinsmann nur bis Saisonende bleibt. Mit Arbeitsbeginn war er unbefristet angestellt und ob ein sachlicher Grund einer nachträglich Befristung vorgelegen hätte, sei mal dahingestellt.
Zuletzt geändert von SteveBLN am 13.02.2020, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.

TiiN
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von TiiN » 13.02.2020, 18:27

Der Threadtitel kann geändert werden und der Thread zudem zu den ehemaligen verschoben werden.
Wie Windhorst auf der PK bekannt gab ist Klinsmann aktuell kein Aufsichtsratmitglied und wird es in Zukunft auch nicht mehr.

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von larifari889 » 13.02.2020, 18:29

SteveBLN hat geschrieben:
13.02.2020, 18:26
Klar...der Arbeitgeber muss natürlich nicht nachweisen, dass der mündliche Arbeitsvertrag einer Befristung unterlag oder welche Kündigungsfristen gelten. Aber du wirst mir natürlich jetzt erzählen, dass das vorm Arbeitsgericht alles der Arbeitnehmer beweisen muss, dass er ein unbefristetes Arbeitsverhältnis gab, dass es keine Probezeit gab, dass auch das Kündigungsschutzgesetz für ihn keine Anwendung fand (sofern der AG die entsprechende Größe hat).

Und nur als Nebeninformation für dich...man braucht auch keine mündliche Abrede...konkludentes Verhalten ist vollkommen ausreichend.
larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 17:36
Ein mündlicher Vertrag hat keine Frist. Wenn es ein befristeter mündlicher Vertrag ist, muss nur niedergeschrieben werden, wie lange das läuft, sonst ist es nämlich ein unbefristeter Vertrag.
Innerhalb von einem Monat muss das wohl geschehen. Das sollte geschehen sein, als Klinsmann die Niederlegung des Aufsichtsratsposten festgelegt hat.

Es ist auch ziemlich mühselig die Dinge im Detail durchzukauen. Einige müssen aber denken, dass die Rechtsberatung/Anwälte von Hertha noch beschränkter als unsere Vereinsführung sind.
Erzähl mir mehr darüber :top:
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von SteveBLN » 13.02.2020, 18:37

larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 18:29
SteveBLN hat geschrieben:
13.02.2020, 18:26
Klar...der Arbeitgeber muss natürlich nicht nachweisen, dass der mündliche Arbeitsvertrag einer Befristung unterlag oder welche Kündigungsfristen gelten. Aber du wirst mir natürlich jetzt erzählen, dass das vorm Arbeitsgericht alles der Arbeitnehmer beweisen muss, dass er ein unbefristetes Arbeitsverhältnis gab, dass es keine Probezeit gab, dass auch das Kündigungsschutzgesetz für ihn keine Anwendung fand (sofern der AG die entsprechende Größe hat).

Und nur als Nebeninformation für dich...man braucht auch keine mündliche Abrede...konkludentes Verhalten ist vollkommen ausreichend.
larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 17:36
Ein mündlicher Vertrag hat keine Frist. Wenn es ein befristeter mündlicher Vertrag ist, muss nur niedergeschrieben werden, wie lange das läuft, sonst ist es nämlich ein unbefristeter Vertrag.
Innerhalb von einem Monat muss das wohl geschehen. Das sollte geschehen sein, als Klinsmann die Niederlegung des Aufsichtsratsposten festgelegt hat.

Es ist auch ziemlich mühselig die Dinge im Detail durchzukauen. Einige müssen aber denken, dass die Rechtsberatung/Anwälte von Hertha noch beschränkter als unsere Vereinsführung sind.
Erzähl mir mehr darüber :top:
Du kannst niederschreiben was du willst...wenn das Ding nicht unterzeichnet ist und Klinsmann hier weiter tätig, dann ist das Papier vom 2.12. maximal zum Ausgleich einer Bodenunebenheit zu gebrauchen.

Und es ging darum, dass du erzählt hast, dass der Arbeitnehmer das Risiko hat, wenn er keinen Arbeitsvertrag in schriftlicher Form vorliegen hat. Das ist und bleibt nunmal im Ergebnis falsch. Das deutlich größere Risiko trägt immer der Arbeitgeber. Du kannst gerne mal bei der Personalabteilung deines Arbeitgebers nachfragen, ob die jemanden am ersten offiziellen Arbeitstag arbeiten lassen, wenn der Vertrag noch nicht unterschrieben vorliegt und dann gleich fragen, warum sie es nicht machen werden.

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von 07April1997 » 13.02.2020, 19:24

Mineiro hat geschrieben:
13.02.2020, 17:07
Gegenbauer sagt wörtlich, Klinsmann hätte ab 2.12. ein schriftlicher Arbeitsvertrag vorgelegen. Klinsmann scheint diesen jedoch nicht unterschrieben zu haben und sich deswegen darauf zu berufen, dass es keine von beiden Seiten unterzeichnete schriftliche Vereinbarung gäbe. Hätte Klinsmann diesen unterzeichnet, dann würde sich der Hinweis Gegenbauers auf den zuvor mündlich geschlossenen Vertrag ja erübrigen.

Klinsmann hat nur eine Erklärung unterschrieben, dass aufgrund seiner Anstellung als Trainer das Aufsichtsratsmandat ruht. Sowas braucht man bei der KGaA für den Notar.
Im Endeffekt ist diese Papierkram-Kontroverse heute völlig belanglos. Denn die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Und die Sieger heißen verheerender Weise Preetz und Gegenbauer. Klinsmann, der Verlierer, wird geteert und gefedert. Klinsmann ist der Verräter, der Verlierer, Versager, Hochstapler, Schlappschwanz etc.

So läuft es nun einmal bei dysfunktionalen Vereinen wie Hertha BSC. Da ist sich sich jeder selbst der nächste. Ein "zusammen" gibt es nicht und jeder kämpft um seinen Posten wie ein Apparatschik.

Die Atmosphäre ist und bleibt vergiftet.

Trotzdem muss jeder einzelne, dem Hertha BSC wirklich etwas bedeutet, sich fragen, was da wirklich eigentlich schief gelaufen ist. Es gibt keinen logischen Grund, Klinsmann keinen richtigen Vertrag zu geben. "Mündliche Vereinbarung", "Unterschriebenes Schriftstück" - was soll dieser Blödsinn?
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von Indianer » 13.02.2020, 19:49

07April1997 hat geschrieben:
13.02.2020, 19:24
Mineiro hat geschrieben:
13.02.2020, 17:07
Gegenbauer sagt wörtlich, Klinsmann hätte ab 2.12. ein schriftlicher Arbeitsvertrag vorgelegen. Klinsmann scheint diesen jedoch nicht unterschrieben zu haben und sich deswegen darauf zu berufen, dass es keine von beiden Seiten unterzeichnete schriftliche Vereinbarung gäbe. Hätte Klinsmann diesen unterzeichnet, dann würde sich der Hinweis Gegenbauers auf den zuvor mündlich geschlossenen Vertrag ja erübrigen.

Klinsmann hat nur eine Erklärung unterschrieben, dass aufgrund seiner Anstellung als Trainer das Aufsichtsratsmandat ruht. Sowas braucht man bei der KGaA für den Notar.
Im Endeffekt ist diese Papierkram-Kontroverse heute völlig belanglos. Denn die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Und die Sieger heißen verheerender Weise Preetz und Gegenbauer. Klinsmann, der Verlierer, wird geteert und gefedert. Klinsmann ist der Verräter, der Verlierer, Versager, Hochstapler, Schlappschwanz etc.

So läuft es nun einmal bei dysfunktionalen Vereinen wie Hertha BSC. Da ist sich sich jeder selbst der nächste. Ein "zusammen" gibt es nicht und jeder kämpft um seinen Posten wie ein Apparatschik.

Die Atmosphäre ist und bleibt vergiftet.

Trotzdem muss jeder einzelne, dem Hertha BSC wirklich etwas bedeutet, sich fragen, was da wirklich eigentlich schief gelaufen ist. Es gibt keinen logischen Grund, Klinsmann keinen richtigen Vertrag zu geben. "Mündliche Vereinbarung", "Unterschriebenes Schriftstück" - was soll dieser Blödsinn?
Jop, so ist es leider.
Und die Leute quatschen dann nach, was sie in der Zeitung lesen.
Es geht seinen Gang.

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von AnKu54 » 13.02.2020, 19:53

Mal abgesehen davon welche Vertäge gültig oder nicht gültig sind. Das klären im Zweifelsfall dann Anwälte.

Klinsmann hat, wie es Windhorst in der PK gesagt hat, sich wie ein "jugendlicher" verhalten.
Damit muss ich ihm völlig Recht geben.

Ich bin entsetzt von dieser kindlichen Wut, die dann mit Fussaufstampfen in seiner Kündigung endete.
Ich bin einfach nur Enttäuscht von ihm.
Jetzt entschuldigt er sich für sein Verhalten. :roll:

Windhorst hat auch in der PK gesagt: "Es gibt z.ZT. kein zurück" allerdigs ließ er die Tür offen.

Ich war so euphorisiert von Klinsmann und ich hoffte, dass Spuki auf die Dauer hier endlich den Abflug macht.
Was hat dieser Klinsmann gemacht... er schmeißt hin und kapituliert vor diesem Nichtskönner :motz:

Der hat mir den Spass verdorben. Wie kann man mit 55 Jahren und dieser Vita so blöde sein :flop: :flop: :flop:
„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“ Konrad Adenauer
Nie wieder Pal Dardai
Preetz hat Hertha auf Jahre ruiniert

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von Herthafuxx » 13.02.2020, 20:46

elmex hat geschrieben:
13.02.2020, 17:46
Herthafuxx hat geschrieben:
13.02.2020, 16:35
Mit den 3 Punkten mehr aus den ersten 9 Spielen wäre Pal punktgleich mit Union 9 Punkte vor. :P
Hätte hätte Fahrradkette! Der Abgang von Klinsmann war dumm und unrühmlich. Aber die ganze Zeit nachzutreten halte ich für unangebracht. Damit nimmst du die intriganten Stümper Preetz und Gegenbauer in Schutz und das kann nicht Sinn der Sache sein.
Blödsinn, ich nehme niemanden in Schutz. Und bei Klinsmann ist es erst Recht angebracht seinen Abgang zu kritisieren, denn er hat mit dem ganzen Rummel am Ende Preetz sogar noch gestärkt. Der ist jetzt der ruhige Pol im völligen Chaos, dass die Luftpumpe Klinsmann hier hinterlassen hat. Die Chancen, dass wir Preetz hier zeitnah loswerden, kannste jetzt abhaken und da kann er sich auch bei Klinsmann bedanken.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von Indianer » 13.02.2020, 21:04

Die Erkenntnis, dass man keinen Erfolg haben kann, wenn jemand anderes nicht mit einem plant und dauerhaft keine Kompetenzen teilen möchte, ist erst einmal alles andere als unreif.
Die Konsequenz, unter diesen Umständen nicht weiterarbeiten zu wollen, ist nur folgerichtig.
Die Umsetzung kam aus einer Emotion heraus, ich verstehe das völlig.
Er merkte, er wird hier nicht gewollt und deshalb wird das auch nix.
Seine Reaktion war emotional und glaubwürdig.
Ich glaube ihm auch, wenn er sagt, er hat das so gemacht, weil er sich nicht dazu überzeugen lassen wollte, doch weiter zu machen.
Ich verstehe das und habe davor großen Respekt.

Auf gut deutsch hat er seinem Bauchgefühl vertraut, das ihm wohl gesagt hat, hier schwimmt zu viel Gift im Teich.

Außerdem sagt Preetz über Klinsmanns Machtvorstellung im Verein: „Es gab einen inhaltlichen Dissens darüber, welche Kompetenzen der Cheftrainer eines Bundesligisten haben soll. Hier sind zwei Geschäftsführer dazu da, die Geschäfte zu leiten. Es gab immer den Ansatz von ihm, alles entscheiden zu wollen. Aber in jedem Unternehmen muss es eine geben, der das letzte Wort hat. Und das bin ich und Schiller.
Aus der Bild, das hat Preetz selbst gesagt.

Dazu aus dem 90 Min Artikel:
... "mehr Entscheidungsgewalt im Sinne eines Teammanagers" zu fordern, woraufhin Preetz ihm klar machte, dass er "und Ingo Schiller hier in dieser Funktion angestellt sind" und damit bei Management-Entscheidungen "auch das letzte Wort haben. Das ist unverhandelbar und unverrückbar."

Die Konsequenz, Klinsmann ging.
Das bedeutet, er hatte keinen Glauben daran, dass er als Trainer hier erfolgreich arbeiten kann, wenn das bisherige Personal hier Transfer-und Personalentscheidungen alleine trifft.
Kann man jetzt beurteilen wie man will.

Aber er konnte ja schlecht sein Rambomesser aus dem Schrank holen und schreien, nee, ihr seid doch doof, ich bestimme?


Mit dem Abgang hat er auf sein Bauchgefühl oder auch seinen Instinkt gehört, der ihm gesagt hat, hier wirst du keinen Erfolg haben, hier gibt es zu viele, die das aus den unterschiedlichsten Gründen gar nicht wollen.
Und er liegt doch goldrichtig damit.

Für mich war das Kapitel Jürgen Klinsmann das Schönste seit vielen Jahren, und ich akzeptiere seine Entscheidung, weil sie menschlich ist.

Hertha steht jetzt erstmal im Regen, aber nicht wegen Jürgen Klinsmann, der hatte zeitweise für etwas Sonne gesorgt.

Egal, man muss jetzt nach vorne sehen.

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