Michael Preetz

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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Zauberdrachin
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Zauberdrachin » 31.05.2020, 00:58

Hauptsache der "Bart" ist nicht mehr sehen ...
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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TEDIbär
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von TEDIbär » 31.05.2020, 02:22

Necrolord hat geschrieben:
30.05.2020, 23:24
Im Prinzip passiert das selbe wie jedes Mal.
wenn Necrolord sich mal wieder meldet.
Erst die beliebte Standardfloskel
Ich brauch den Mann auch nicht an der Spitze, aber
dann kommt das nach dem aber, und da geht es um
2. Die übliche Lächerlichkeit, die an den Tag gelegt wird, wenn es darum geht positive Ergebnisse aus dem Aufgabenbereich von Preetz zu umschiffen.
Genau die positiven Ergebnisse, die wir ja alle inzwischen sattsam seit einem Jahrzehnt kennen, denn was wir einfach nicht schaffen, ist
anzuerkennen, dass Preetz nicht blöd war in dem er Bruno während des Corona-Lockdowns klargemacht hat.
obwohl ich extra für diese grandiose Leistung, daß der vierte Trainer in einer Saison doch mal so zu passen scheint, schon einen Andachtsschrein für UnsMicha in Auftrag gegeben habe. Weltklasse, macht ihm keiner so leicht nach. Und deshalb kommen wir alle zum einzig möglichen Schluß und singen das gemeinsam im Chor:
Ich glaube das Klinsmann Debakel ist das beste was passieren konnte, weil der Mann den Verein zerstört hätte, um sich selbst zu verwirklichen, wie ein Preetz das niemals gemacht hätte.
Danke Micha :D
Genial, Necro!
Und bevor ich's vergesse
Necrolord hat geschrieben:
30.05.2020, 23:24
Ein fettes tägliches „Preetz Raus“ thront natürlich über allem.
Und da, surprise, muß ich dir dann doch mal Recht geben.
Ein Leben ohne Pal ist möglich, aber sinnlos.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 31.05.2020, 09:39

Substanz- und argumentationslose Witzchen werden dir nicht helfen. Wir werden ja sehen was am Ende der Saison herauskommt. So lange wir erfolgreich sind wird Bruno gehuldigt, der natürlich zufällig hier aufgetaucht ist. Bleibt der Erfolg aus kommen die Fackeln wieder raus. Das weißt du genauso gut wie jeder andere auch.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 31.05.2020, 10:28

Man darf Preetz nicht nur kritisch betrachten, man muss ihn auch noch kacke finden. :D
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Ricson » 31.05.2020, 10:36

Mit dem Erfolg und der super spielenden Mannschaft verliert Preetz seine Bremskraft.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 31.05.2020, 10:43

Necrolord hat geschrieben:
31.05.2020, 09:39
Substanz- und argumentationslose Witzchen werden dir nicht helfen. Wir werden ja sehen was am Ende der Saison herauskommt. So lange wir erfolgreich sind wird Bruno gehuldigt, der natürlich zufällig hier aufgetaucht ist. Bleibt der Erfolg aus kommen die Fackeln wieder raus. Das weißt du genauso gut wie jeder andere auch.
Und was ist daran so unmöglich das wenn der Erfolg ausbleibt obwohl die Voraussetzungen dafür mit den Investor überragend sind, dann die schuldigen dafür zu benennen?
Wenn du bei der Arbeit Mist baust, bekommst du dafür Standing Ovationen?
Und jemanden dafür zu loben das er ein Trainer wie Labbadia im Sommer ignoriert hat weil er lieber sein Buddy Covic Geschichte schreiben wollte indem er abermals mit seiner geliebten Hertha DNA (scheint wichtiger zu sein als der mögliche Erfolg des Vereins wofür ein Preetz verantwortlich ist) der Kompetenz den Vortritt lässt was am Ende durch seine Ignoranz dem Verein mehrere Mio gekostet hat, ist völlig absurd.
Von Image ganz zu schweigen.
Das er dann noch so dämlich ist zu betonen das er ein Klinsmann schon vor zwei Jahren als "Trainer" wollte, lässt die ganze Inkompetenz dieses Mannes in seiner Funktion bei Hertha BSC zum Vorschein kommen.
Schau dir die Besetzungen der Trainer im Nachwuchsbereich an.
Da dürfen Trainer trainieren die nachweislich eine Mannschaft nicht weiterentwickeln können aber Hertha DNA haben weil sie mal hier gespielt haben.
Diese ganze Vetternwirtschaft ist ein Mitgrund warum Hertha so vermieft ist und Erfolg nicht das oberste Gebot ist.
Covic, Klinsmann und Nouri sind erst möglich geworden weil Preetz mal wieder richtig scheiße gemacht hat indem er Dardai beurlaubt ohne ein Nachfolger zu haben, und dann anstatt nach ein Trainer zu suchen der auf seiner Position ein Fachmann ist,, und der in Form von Labbadia verfügbar war, lieber ein durchschnittlich begabten Amateur Trainer eingestellt hat und die sehr guten Voraussetzungen die ab dieser Saison durch den Investor herrschen damit zu Nichte gemacht hat.
Man kann froh sein das ein Labbadia das Talent dieser Mannschaft plus dem Investor gesehen hat und nicht schon woanders unterschrieben hat.
Denn dann hätten wir uns wahrscheinlich auf eine Kombination mit Zecke und Gämperle freuen dürfen.
Preetz mag seine Stärken haben.
Aber im sportlichen Bereich und Kommunikation kann er diese hervorragend verstecken.
Aber leider ist er da derjenige der für das alles verantwortlich ist, und sich für so gut hält das er da keine Notwendigkeit sieht sich Kompetenz ins Boot zu holen.
Wegen meiner soll der hier Präsident werden, aber den sportlichen Bereich soll er lieber lieber jemandem überlassen der auf diesen Gebiet ein Experte ist und weiß wie man Strukturen schafft um erfolgreich zu sein.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von hm196 » 31.05.2020, 10:52

@MS
auch wenn es teilweise nicht ganz einfach zu lesen ist (will aber hier auch nicht unbedingt den gramatikalen Oberlehrer geben), kann man dem eigentlich nur 100%ig zustimmen :top:
when I die, I want to go peacefully like my grandfather did:
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 31.05.2020, 11:12

MS Herthaner hat geschrieben:
31.05.2020, 10:43
Und was ist daran so unmöglich das wenn der Erfolg ausbleibt obwohl die Voraussetzungen dafür mit den Investor überragend sind, dann die schuldigen dafür zu benennen
Welcher Erfolg ist denn bisher ausgeblieben, seitdem man die Gelder des Investors offensiv eingesetzt hat?

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 31.05.2020, 11:42

Necrolord hat geschrieben:
31.05.2020, 11:12
MS Herthaner hat geschrieben:
31.05.2020, 10:43
Und was ist daran so unmöglich das wenn der Erfolg ausbleibt obwohl die Voraussetzungen dafür mit den Investor überragend sind, dann die schuldigen dafür zu benennen
Welcher Erfolg ist denn bisher ausgeblieben, seitdem man die Gelder des Investors offensiv eingesetzt hat?
Anstatt das Geld sinnvoll am Anfang der Saison einzusetzen wurde erst im Winter reagiert.
Also 17 Spieltage zu spät.
Und die Trainer Position um erfolgreich zu sein wurde erst vor kurzem geklärt anstatt vor der Saison.
Der Investor war nicht erst ab September bei uns.
Wenn ich solche voraussetzungen habe, dann gebe ich diese nicht in die Hände eines Amateurtrainers und hoffe, sondern da lass ich experten ran die die Wahrscheinlichkeit um ein vielfaches erhöhen erfolgreich zu sein.
Speziell auf deine frage zu antworten.....
Wenn man am Ende der Saison auf Platz 8 landet mag das in ersten Moment erfolgreich sein.
Wenn man betrachtet das man eine komplette Hinrunde geopfert, und mehrere Trainer ausprobiert hat und tabellarisch im Abstiegskampf gesteckt hat, ist Platz acht was die Möglichkeiten betrifft die mit anständiger professioneller Arbeit möglich gewesen wäre zu wenig.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 31.05.2020, 12:29

Soweit ich mich erinnere wurde der Windhorst Deal im Juni 2019 offiziell verkündet. Es wäre also deiner Ansicht nach richtiger gewesen, ähnliche Summen wie im Winter eher im Sommer zu investieren und spekulativ in Vorkasse zu gehen, spekulativ vorzuplanen, bevor man final den Deal festgemacht hat? Das ist für mich Paradebeispiel des Durchschnittsfans, der Fußball als Managerspiel ansieht und keinerlei Verständnis von Business etc. pp hat und lieber ein paar Stammtischparolen rauskloppt.

Ich kann es gerne nochmal betonen, ich bin kein Preetz Fan, er hat in einigen Bereichen Defizite und der Verein musste in der Vergangenheit sein Lehrgeld recht teuer bezahlen, wie sich hier aber immer wieder im Forum aufgespielt wird ist heuchlerisch. Man kann sich nicht hinstellen und alles gute irgendwelchen göttlichen Fügungen zusprechen und alles was falsch läuft auf Preetz schieben.

Ich wette mit jedem, dass das selbe Phänomen mit jedem hypothetischen Nachfolger von Preetz genauso hier durchexerziert wird. Er bekommt vielleicht ein Jahr Schonfrist, um die „Altlasten“ von Preetz aufzuräumen, dann gehts aber um die Wurst. Deswegen kann man sich immer wieder über Momentaufnahmen streiten und wie toll der Hackentrick doch funktioniert hätte, wenn wir doch nur einen anderen Trainer ergo Manager ergo GF Sport gehabt hätten, am Ende des Tages geht es aber um das Ergebnis,was sich auch dieses mal wie jede Saison erst am Ende beurteilen lässt.

Und um es noch etwas differenzierter betrachten zu wollen, könnte man nur die Rückrunde bewerten, weil wir ja da bei weitem das meiste Geld investiert haben.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 31.05.2020, 12:32

Und um es noch etwas differenzierter betrachten zu wollen, könnte man nur die Rückrunde bewerten, weil wir ja da bei weitem das meiste Geld investiert haben.
Und auf ein Champions League Platz stehen

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 31.05.2020, 13:00

Soweit ich mich erinnere wurde der Windhorst Deal im Juni 2019 offiziell verkündet. Es wäre also deiner Ansicht nach richtiger gewesen, ähnliche Summen wie im Winter eher im Sommer zu investieren und spekulativ in Vorkasse zu gehen, spekulativ vorzuplanen, bevor man final den Deal festgemacht hat?
Juni, Juli August.......das wären 3 Monate um den Kader inklusive Trainer so zusammenzustellen das er wie ab dem Winter wo man investiert hat auf ein momentanen Champions League Platz in der Rückrunde stehen könnte.
Was heißt den spekulativ und in Vorkasse?
Der Deal ist im Juni festgemacht worden.
Es wäre also genug Zeit gewesen da aktiv die Kaderzusammenstellung zu bearbeiten und nicht spekulativ.
Ich glaube auch kaum das Preetz im Mai absolut keine Ahnung hatte das dieser Deal zustande kommt und aufgrund dessen mit ein Covic vorlieb nehmen musste.
Wir konnten ja auch im Winter mit dem Geld shoppen gehen das auch schon im Juli /August da war.
Niemand hat Preetz gezwungen bis Ende August zu warten um sich ein Wolf zu leihen als Lazaro Ersatz.
Der Spielermarkt ist so groß das man da wenn man denn wirklich die Gründe warum man Dardai beurlaubt hat auch mal intensiv an den Rahmenbedingungen hätte arbeiten müssen um das auch umzusetzen.
Da gehört die Trainerfrage nunmal dazu.
Man gibt ein Weiser und Lazaro ab, und holt sich ein Klünter und Wolf um den Trainer mitzugeben jetzt offensiver spielen zu müssen, und holt dafür ein völlig unerfahrenen Amateurtrainer.
(wie gesagt war ein Labbadia verfügbar)
Was möglich ist sieht man an den ist zustand der Mannschaft die augenblicklich unter Labbadia auf Platz zwei steht seitdem er hier die Mannschaft trainiert.
Niemand hat Preetz gezwungen Covic einzustellen.
Niemand hat Preetz gezwungen Klinsmann als Trainer schon über Jahre haben zu wollen und letztlich auch als diesen einzustellen.
Dieses Theater war ganz und allein sein Verdienst.
Und es wäre mit kluger und professionellerer Arbeit im Sommer verhinderbar gewesen.
Und unter dem Aspekt das ein Geldsegen im Sommer winkt, erst recht.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 31.05.2020, 13:04

Preetz hat bei der Auswahl des Dardai-Nachfolgers kläglich versagt. Labbadia wäre schon im Sommer gekommen, aber Preetz hat sich verzockt und dann auch noch ausgerechnet auf Covic gesetzt. Wie blind muss man denn sein, dermaßen viel Geld für neue Spieler zur Verfügung zu haben und einen weit verbesserten Kader einem in der Bundesliga völlig unerfahrenen Coach anzuvertrauen, der mit der U23 nicht unbedingt bewiesen hat, dass in ihm unentdeckte Fähigkeiten schlummern?
Und nicht vergessen: Ohne die COVID-19-Pandemie und ohne die Absage von Kovac wäre Nouri immer noch hier. Man muss schon ziemlich verpeilt sein, wenn man hier eine gute Arbeit von Preetz erkennen will.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Daher » 31.05.2020, 13:12

Jenner hat geschrieben:
31.05.2020, 13:04
Und nicht vergessen: Ohne die COVID-19-Pandemie und ohne die Absage von Kovac wäre Nouri immer noch hier. Man muss schon ziemlich verpeilt sein, wenn man hier eine gute Arbeit von Preetz erkennen will.
Eben. Und mit Nouri wären wir sicher abgestiegen.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 31.05.2020, 13:28

Also wer glaubt, dass man Geld was im Juni festgemacht wurde direkt ein paar Wochen später in vollem Umfang oder zu großen Teilen verwenden kann hat tatsächlich keine Ahnung wie große Unternehmen funktionieren. Das ist im Prinzip auch ok und nicht erforderlich, aber man sollte sich nicht soweit aus dem Fenster lehnen, zu suggerieren man könnte besser beurteilen was das beste für den Verein ist.

Und noch ein Wort zu Jenner. Selbstverständlich hat Preetz sich mit Covic verzockt, hatte ich auch schon angemerkt. Meine Theorie für die Beweggründe hatte ich auch angemerkt. Desweiteren bewegen sich deine Aussagen hypothetisch. Darauf konstruktive Kritik aufzubauen halte ich für ausgeschlossen. Es ist im Prinzip übliches Stammtisch Glaskugel Gequatschte.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 31.05.2020, 13:49

Man muss schon etwas lebensfremd sein, wenn man nicht weiß, wie die mehrfach von Kruse vorgetragenen Lobeshymnen auf Kovac zu werten sind.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 31.05.2020, 13:59

Ich bitte dich Jenner, worauf soll das hinauslaufen? Du kannst doch keine Aussagen von Kruse oder andere Interpretationen aus öffentlichen Medien als empirische Datenerhebung festlegen, wie der Werdegang von Hertha ausgesehen hätte.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von isnogud » 31.05.2020, 14:14

Elf Jahre Preetzschen Wirkens liefern genug, mehr als genug, Daten, Empirie, um zu belegen, dass Michael Preetz als Manager eines Vereins in der ersten Liga (neun Jahre von elf) maximal den sechsten Platz (einmal) erreicht hat*, bislang in der RR niemals zwanzig oder mehr Punkte in der BuLi mit den von ihm verantworteten, bestellten und angeworbenen Trainern wie Spielern geholt hat, kurzum: wie ein Absteiger performt hat, und aus seinen Entscheidungen dem Verein jährlichen Verlust in Millionenhöhe bescherte.

Erst der Einstieg eines Großinvestors in der laufenden Saison konnte die katastrophale finanzielle Bilanz retten und seine dreimaligen Wirrnisse a la Petrus in Fragen des Cheftrainers finanzieren. Ohne den Einstieg des Großinvestors wäre das Überleben des Vereins in der Corona Pause mehr als fraglich geworden.

Z. B.: Heidel bei Schalke hat in zwei Jahren immerhin einmal die CL erreicht.

*Bei diesem Erfolg wie beim Erreichen des nächtgrößten Erfolges: Siebter, ist aus der potentiellen Möglichkeit durch das Erreichen der EL oder der Quali zur EL kein nachhaltiger Gewinn generiert worden (Quali gegen eurupäisch gesehen eher viertklassigen Club verkackt; Gruppenphase gegen drittklassige Gegner auch verkackt. Jedesmal ohne Image- oder finanziellen Gewinn. Sogar eher Image schädigenden Auftretens des Vereins in der nationalen wie internationalen Wahrnehmung).
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pa92 » 31.05.2020, 14:21

Necrolord hat geschrieben:
31.05.2020, 13:28
Also wer glaubt, dass man Geld was im Juni festgemacht wurde direkt ein paar Wochen später in vollem Umfang oder zu großen Teilen verwenden kann hat tatsächlich keine Ahnung wie große Unternehmen funktionieren. Das ist im Prinzip auch ok und nicht erforderlich, aber man sollte sich nicht soweit aus dem Fenster lehnen, zu suggerieren man könnte besser beurteilen was das beste für den Verein.
Die ersten 125 Mio. waren noch im Juni auf unseren Konten, lässt sich - wenn man den offiziellen Aussagen nicht vertraut - sogar via Jahresabschluss zum zum 30.06.19 ziemlich leicht verifizieren.
Warum hätte man das Geld also nicht verwenden können?

Und selbst im Falle, dass Tennor die Einlage noch nicht eingezahlt hätte, wäre man nicht handlungsunfähig gewesen.
Transfers werden nicht zwangsläufig in einer Tranche bezahlt, sondern in mehreren Raten.
Mit dem Wissen, dass da zeitnah Geld kommt, wäre es also kein Problem gewesen auf dem Markt tätig zu werden.
Die Menge, die dann im Winter ausgegeben wurde, wäre sicherlich nicht drin gewesen, aber es ist falsch zu behaupten, dass man im Sommer gar keine Möglichkeiten gehabt hätte um noch einen größeren Transfer zu stemmen.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von isnogud » 31.05.2020, 14:21

In Abwandlung des bekannten Spruches fällt mir bei MP nur noch ein:

"Ich wär' so gern ein toller Manager, aber die Zeiten waren so schlecht."

Wem das reicht, um ihn weiter rumwurschteln zu lassen ... :no:
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Necrolord » 31.05.2020, 14:42

Pa92 hat geschrieben:
31.05.2020, 14:21
Necrolord hat geschrieben:
31.05.2020, 13:28
Also wer glaubt, dass man Geld was im Juni festgemacht wurde direkt ein paar Wochen später in vollem Umfang oder zu großen Teilen verwenden kann hat tatsächlich keine Ahnung wie große Unternehmen funktionieren. Das ist im Prinzip auch ok und nicht erforderlich, aber man sollte sich nicht soweit aus dem Fenster lehnen, zu suggerieren man könnte besser beurteilen was das beste für den Verein.
Die ersten 125 Mio. waren noch im Juni auf unseren Konten, lässt sich - wenn man den offiziellen Aussagen nicht vertraut - sogar via Jahresabschluss zum zum 30.06.19 ziemlich leicht verifizieren.
Warum hätte man das Geld also nicht verwenden können?

Und selbst im Falle, dass Tennor die Einlage noch nicht eingezahlt hätte, wäre man nicht handlungsunfähig gewesen.
Transfers werden nicht zwangsläufig in einer Tranche bezahlt, sondern in mehreren Raten.
Mit dem Wissen, dass da zeitnah Geld kommt, wäre es also kein Problem gewesen auf dem Markt tätig zu werden.
Die Menge, die dann im Winter ausgegeben wurde, wäre sicherlich nicht drin gewesen, aber es ist falsch zu behaupten, dass man im Sommer gar keine Möglichkeiten gehabt hätte um noch einen größeren Transfer zu stemmen.
Ganz ehrlich was glaubst du denn wie Budgetplanungen ablaufen? Darüberhinaus was stellst du dir denn vor was man den Spielern/Trainern sagt, die man verpflichten möchte? Meinst du man hat im Juni angefangen neue Spieler für die neue Saison zu suchen, oder ist es wahrscheinlicher, dass man schon vorher für die neue Saison geplant hat? Was denkst du denn wer darauf wartet, dass Windhorst die Kohle für Hertha überweist, bevor wir sagen können „Pass ma auf mein Jung, wenn wir erstmal die Kohle haben, dann gehts hier voll ab, willste nicht auf den Rest der Welt scheissen und zu Hertha kommen? Wir bekommen die Kohle bald, um dich zu bezahlen.“

Wie gesagt, es ist Business kein Managerspiel.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von isnogud » 31.05.2020, 14:47

Das ist eine hohle Nuss von Antwort, lieber Necrolord.

Fakt ist, Labbadia wäre im Sommer gerne zu uns gekommen. Woran ist das gescheitert?

Denn es ist offensichtlich, dass Bruno Labbadia objektiv betrachtet die deutlich verantwortungsvollere und nachvollziebarere Entscheidung gewesen wäre, als MPs Entscheidung zu Ante Covic; als MP's Entscheidung und sogar Herzenswunsch Trainer Jürgen Klinsmann; als das schon gemeingefährlich zu nennende Weiterwurtschelnlassens, des JK Intimus Nouri.

Du rührst nur in der Scheixxe rum, die MP angerichtet hat.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 31.05.2020, 14:53

Pa92 hat geschrieben:
31.05.2020, 14:21
Necrolord hat geschrieben:
31.05.2020, 13:28
Also wer glaubt, dass man Geld was im Juni festgemacht wurde direkt ein paar Wochen später in vollem Umfang oder zu großen Teilen verwenden kann hat tatsächlich keine Ahnung wie große Unternehmen funktionieren. Das ist im Prinzip auch ok und nicht erforderlich, aber man sollte sich nicht soweit aus dem Fenster lehnen, zu suggerieren man könnte besser beurteilen was das beste für den Verein.
Die ersten 125 Mio. waren noch im Juni auf unseren Konten, lässt sich - wenn man den offiziellen Aussagen nicht vertraut - sogar via Jahresabschluss zum zum 30.06.19 ziemlich leicht verifizieren.
Warum hätte man das Geld also nicht verwenden können?

Und selbst im Falle, dass Tennor die Einlage noch nicht eingezahlt hätte, wäre man nicht handlungsunfähig gewesen.
Transfers werden nicht zwangsläufig in einer Tranche bezahlt, sondern in mehreren Raten.
Mit dem Wissen, dass da zeitnah Geld kommt, wäre es also kein Problem gewesen auf dem Markt tätig zu werden.
Die Menge, die dann im Winter ausgegeben wurde, wäre sicherlich nicht drin gewesen, aber es ist falsch zu behaupten, dass man im Sommer gar keine Möglichkeiten gehabt hätte um noch einen größeren Transfer zu stemmen.
Man darf sich von Necrolords Geschichten aus dem Märchenwald nicht aufs Glatteis führen lassen. Es wurde ja bereits im Sommer ordentlich investiert. Den Transferausgaben i. H. v. 33.700.000 € standen lediglich Einnahmen für Lazaro (18.000.000 € nach Abzug der Beteiligung von RB Salzburg) und Gersbeck (45.000 €) gegenüber. Wir hatte also einen negativen Transfersaldo von 15.655.000 €.
Wenn ein Vertreter, der "Mehr-ist-nicht-drin"-Fraktion behauptet, dass mit dem höchsten negativen Transfersaldo der Geschichte von Hertha in einer Sommertransferperiode nicht hinreichend investiert wurde, dann muss man das nicht weiter ernst nehmen.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pa92 » 31.05.2020, 15:38

Necrolord hat geschrieben:
31.05.2020, 14:42
Pa92 hat geschrieben:
31.05.2020, 14:21


Die ersten 125 Mio. waren noch im Juni auf unseren Konten, lässt sich - wenn man den offiziellen Aussagen nicht vertraut - sogar via Jahresabschluss zum zum 30.06.19 ziemlich leicht verifizieren.
Warum hätte man das Geld also nicht verwenden können?

Und selbst im Falle, dass Tennor die Einlage noch nicht eingezahlt hätte, wäre man nicht handlungsunfähig gewesen.
Transfers werden nicht zwangsläufig in einer Tranche bezahlt, sondern in mehreren Raten.
Mit dem Wissen, dass da zeitnah Geld kommt, wäre es also kein Problem gewesen auf dem Markt tätig zu werden.
Die Menge, die dann im Winter ausgegeben wurde, wäre sicherlich nicht drin gewesen, aber es ist falsch zu behaupten, dass man im Sommer gar keine Möglichkeiten gehabt hätte um noch einen größeren Transfer zu stemmen.
Ganz ehrlich was glaubst du denn wie Budgetplanungen ablaufen? Darüberhinaus was stellst du dir denn vor was man den Spielern/Trainern sagt, die man verpflichten möchte? Meinst du man hat im Juni angefangen neue Spieler für die neue Saison zu suchen, oder ist es wahrscheinlicher, dass man schon vorher für die neue Saison geplant hat? Was denkst du denn wer darauf wartet, dass Windhorst die Kohle für Hertha überweist, bevor wir sagen können „Pass ma auf mein Jung, wenn wir erstmal die Kohle haben, dann gehts hier voll ab, willste nicht auf den Rest der Welt scheissen und zu Hertha kommen? Wir bekommen die Kohle bald, um dich zu bezahlen.“

Wie gesagt, es ist Business kein Managerspiel.
Also ist im Juni in einem Bundesligaclub die Kaderplanung abgeschlossen und man kann danach keine Gespräche mehr aufnehmen, gerade wenn sich die Rahmenbedingungen signifikant ändern?
Und die Budgetplanung darf natürlich auch im Nachgang nicht mehr angepasst werden, sondern man muss die unter vollkommen anderen Voraussetzungen zustande gekommene konsequent durchziehen, egal was man für Investitionsmöglichkeiten plötzlich hat?
Da du dich ja im Big Buisiness so gut auszukennen scheinst, solltest du ein Wort kennen - Flexibilität.
Natürlich hat man im Mai noch ganz anders geplant, vermutlich sogar zweigleisig, da der Deal intern wohl bereits auf dem Weg war.
Nachdem der Deal dann eingetütet war und das Geld auch zur Verfügung stand, hatte man zwei Monate Zeit, um seine Planungen anzupassen, zu gucken wo im Kader noch Bedarf besteht und Gespräche aufzunehmen.
Im Falle Lukebakio wird es auch ungefähr so abgelaufen sein, oder glaubst du wir hätten für ihn ohne den Einstieg von Tennor 20 Mio. hinlegen können?
Anscheinend hat man darüber hinaus aber keinen weiteren (dringenden) Handlungsbedarf gesehen und dem vorhandenen Kader vertraut, denn wiegesagt die Möglichkeiten für weitere Neuzugänge waren vorhanden.
Ob er (Preetz) mit dieser Einschätzung richtig lag, ist dann Ansichtssache und es ist inordnung zu sagen, dass man ihn für diese Einschätzung nicht kritisiert, da man den Kader ebenfalls für ausreichend erachtet hat und die Gründe für das schlechte Abschneiden woanders verortet. Aber es ist halt Quatsch zu behaupten, er hätte so oder so keine anderen Optionen gehabt und ihn damit versucht aus der Schusslinie zu nehmen.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von MS Herthaner » 31.05.2020, 15:41

Pa92 hat geschrieben:
31.05.2020, 15:38
Necrolord hat geschrieben:
31.05.2020, 14:42

Ganz ehrlich was glaubst du denn wie Budgetplanungen ablaufen? Darüberhinaus was stellst du dir denn vor was man den Spielern/Trainern sagt, die man verpflichten möchte? Meinst du man hat im Juni angefangen neue Spieler für die neue Saison zu suchen, oder ist es wahrscheinlicher, dass man schon vorher für die neue Saison geplant hat? Was denkst du denn wer darauf wartet, dass Windhorst die Kohle für Hertha überweist, bevor wir sagen können „Pass ma auf mein Jung, wenn wir erstmal die Kohle haben, dann gehts hier voll ab, willste nicht auf den Rest der Welt scheissen und zu Hertha kommen? Wir bekommen die Kohle bald, um dich zu bezahlen.“

Wie gesagt, es ist Business kein Managerspiel.
Also ist im Juni in einem Bundesligaclub die Kaderplanung abgeschlossen und man kann danach keine Gespräche mehr aufnehmen, gerade wenn sich die Rahmenbedingungen signifikant ändern?
Und die Budgetplanung darf natürlich auch im Nachgang nicht mehr angepasst werden, sondern man muss die unter vollkommen anderen Voraussetzungen zustande gekommene konsequent durchziehen, egal was man für Investitionsmöglichkeiten plötzlich hat?
Da du dich ja im Big Buisiness so gut auszukennen scheinst, solltest du ein Wort kennen - Flexibilität.
Natürlich hat man im Mai noch ganz anders geplant, vermutlich sogar zweigleisig, da der Deal intern wohl bereits auf dem Weg war.
Nachdem der Deal dann eingetütet war und das Geld auch zur Verfügung stand, hatte man zwei Monate Zeit, um seine Planungen anzupassen, zu gucken wo im Kader noch Bedarf besteht und Gespräche aufzunehmen.
Im Falle Lukebakio wird es auch ungefähr so abgelaufen sein, oder glaubst du wir hätten für ihn ohne den Einstieg von Tennor 20 Mio. hinlegen können?
Anscheinend hat man darüber hinaus aber keinen weiteren (dringenden) Handlungsbedarf gesehen und dem vorhandenen Kader vertraut, denn wiegesagt die Möglichkeiten für weitere Neuzugänge waren vorhanden.
Ob er (Preetz) mit dieser Einschätzung richtig lag, ist dann Ansichtssache und es ist inordnung zu sagen, dass man ihn für diese Einschätzung nicht kritisiert, da man den Kader ebenfalls für ausreichend erachtet hat und die Gründe für das schlechte Abschneiden woanders verortet. Aber es ist halt Quatsch zu behaupten, er hätte so oder so keine anderen Optionen gehabt und ihn damit versucht aus der Schusslinie zu nehmen.
Danke dafür....so in etwa meinte ich das auch.

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